DE3736095C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Auftragen von
Nagellack gemäß Anspruch 1.
In der nachveröffentlichten DE 36 41 392 C1 wird beschrieben
ein Handgerät zum Auftragen von Nagellack, mit einem Gehäuse,
einem langgestreckten Behältnis, das mit Nagellack gefüllt ist,
einem Auftragsorgan, insbesondere einem Pinsel, für den
Nagellack, und einem Kanal für die Zufuhr der viskosen Masse
aus dem Behälter zum Auftragsorgan, wobei zwischen einer
Auslaßöffnung des Behältnisses und einer Einlaßöffnung des
Kanals ein Steuerventil vorgesehen ist, das mittels eines nahe
dem Auftragsorgan vorgesehenen und quer zur Achse des
Auftragsorgans bewegbaren Bedienungsorgans betätigbar ist und
das in an sich bekannter Weise in einer Dosierpumpeinrichtung
mit einer an die Auslaßöffnung des Behältnisses
angeschlossenen Einlaßöffnung und einer an die Einlaßöffnung
des Kanals angeschlossenen Auslaßöffnung sowie mit einem
Pumporgan integriert ist, das zwischen Ein- und Auslaßöffnung
in axialer Richtung des Handgerätes mittels eines axialen
Stößels verschiebbar ist, in dem sich der Kanal zur Zufuhr der
viskosen Masse zum Auftragsorgan befindet. Nach dieser
Druckschrift wird die Betätigunskraft mittels Schrägflächen am
Fuße des Bedienungsorgans und mittels Schrägflächen am Stößel
der aus der DE-PS 13 02 372 bekannten Dosierpumpeinrichtung
umgelenkt. Die dort gezeigte Umlenkung der Betätigungskraft
mittels Schrägflächen am Fuße des Bedienungsorgans und
Schrägflächen am Stößel der Dosierpumpeinrichtung ist aufgrund
der dadurch bedingten Reibungskräfte nicht günstig. Das
Bedienungsorgan kann nicht leicht und exakt beaufschlagt
werden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung
und Ausbildung des Bedienungshebels so zu treffen, daß
Reibungsverluste bei der Betätigung des Bedienungshebels
verringert werden und die Dosiereinrichtung exakt bedient
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach vorliegender Anmeldung
vorgesehen, anstelle einer Kraftumlenkung mittels
Zusammenwirken der Schrägflächen einen L-förmigen Hebel als
Bedienungsorgan zu verwenden, der am Gehäuse des Handgerätes
derart angelenkt ist, daß bei Beaufschlagung des langen
Schenkels des Bedienungsorgans quer zur Achse des Handgerätes
der Stößel mittels des kurzen Schenkels zur Betätigung der
Dosierpumpeinrichtung axial verschoben wird.
Bei dieser
Ausführung sind die Reibungsverluste viel geringer und sie
weist die mit einem großen Hebelweg verbundenen bekannten
Vorteile auf, so daß die Dosierpumpeinrichtung leicht und
exakt bedient werden kann.
Zum vorveröffentlichten Stand der Technik wird auf DE 36 08 955
A1 hingewiesen, das ein Handgerät zum Auftragen von Nagellack
betrifft, wobei jedoch das Behältnis, das mit Nagellack gefüllt
ist, als Druckgasdose ausgebildet ist und die Abgabe des
Nagellacks mit Hilfe einer als Kolben-Zylindereinheit
ausgebildeten Ventileinrichtung, die quer zur Längsachse des
Handgerätes arbeitet, gesteuert wird. Da man jedoch allgemein
von Treibmitteln wegkommen möchte, die ja in der Druckgasdose
enthalten sind, werden in Zukunft nur noch Geräte den Markt
beherrschen, die mit Dosierpumpeinrichtungen arbeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet
sich der Drehpunkt des L-förmigen Bedienungsorgans am freien
Ende des kurzen Schenkels. Dadurch ergibt sich ein längerer
Hebelweg verglichen mit dem Fall, in dem der Drehpunkt sich an
der Verbindungsstelle zwischen dem kurzen und dem langen
Schenkel des L-förmigen Hebels befinden würde.
Vorzugsweise ist der lange Schenkel des L-förmigen Bedienungs
organs seitlich mit Flügeln versehen, die das Gehäuse des Auf
tragsgerätes umgreifen. Diese Flügel unterstützen einerseits
die Führung des Bedienungsorgans und schützen außerdem vor
einem Eindringen von Schmutz in den Raum zwischen dem langen
Schenkel des Bedienungsorgans und dem Gehäuse des Auftragsge
rätes. Auch verleihen sie dem Auftragsgerät ein besseres op
tisches Aussehen.
Auf der Innenseite der Flügel können ein oder mehrere Nocken
vorgesehen sein, die mit einer entsprechenden Mulde am Gehäuse
des Auftragsgerätes zusammenarbeiten. Eine derartige Ausführung
vermittelt der Benutzerin eines Nagellack-Auftragsgerätes ein
Gefühl für das Ausmaß der Betätigung des Bedienungsorganes
und erleichtert die Dosierung. Vor allen Dingen sollte
in der voll durchgedrückten Stellung des Bedienungsorgans von
einer derartigen Konstruktion Gebrauch gemacht werden, d. h.
ein Nocken auf der Innenseite des Flügels elastisch in eine
Mulde auf dem Gehäuse des Auftragsgerätes greifen, damit die
Benutzerin eindeutig weiß, ob sie bereits die Dosierpumpein
richtung voll betätigt hat oder nicht. Das Einschnappen des Nockens
in die Mulde kann dabei mit einer Geräuschentwicklung zur Erzeu
gung eines "Klick-Effektes" verbunden sein.
Vorzugsweise umgreift der kurze Schenkel des Bedienungsorgans
den Stößel auf beiden Seiten und greift an radial vorstehenden
Anschlägen des Stößels an. Diese Konstruktion sichert ein
Gleichgewicht der Kräfte und gewährleistet damit eine gute
Stabilität und zeichnet sich durch ihre Robustheit aus. Beim
Beaufschlagen des langen Schenkels des Bedienungsorganes werden
über dem gabelförmigen kurzen Schenkel die radialen Anschläge
des Stößels beaufschlagt und damit der Stößel verschoben.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der kurze Schenkel des Bedie
nungsorgans - beispielsweise in ringartiger Ausbildung -
den Stößel untergreift und an seinem untergreifenden Teil ein
Rastglied aufweist, das mit einem Gegenrastglied des Stößels
zusammenwirkt. Dadurch wird der Stößel in axialer Richtung
arretiert, so daß beispielsweise vermieden wird, daß durch
ein versehentliches Zurückschieben des Auftragsorgans die Do
sierpumpeinrichtung über den Stößel betätigt wird, ohne daß
eine Betätigung über das Bedienungsorgan beabsichtigt ist.
Zur Arretierung des Bedienungsorgans in seiner nicht beaufschlag
ten Stellung bei einer auf das Auftragsgerät zum Schutze des Auf
tragsorgans aufgesetzten Verschlußkappe kann ferner in vorteil
hafter Weise an der Verbindungsstelle zwischen dem kurzen und
dem langen Schenkel des L-förmigen Bedienungsorgans der lange
Schenkel einen Fortsatz aufweisen, der in einen Schlitz der Ver
schlußkappe formschlüssig eingreift, um ein unabsichtliches Be
schicken des Auftragsorgans mit viskoser Masse in einem solchen
Falle zu verhindern.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden, anhand der Zeichnung er
folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 ein in Längsrichtung aufgeschnittenes erfindungsgemäßes
Auftragsgerät und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht teilweise im Schnitt der Dosier
pumpeinrichtung des Auftragsgerätes nach Fig. 1.
Das Auftragsgerät für Nagellack weist ein rohrförmiges Behältnis
10 auf, in dessen Auslaßöffnung 11 eine Dosierpumpeinrichtung
12 eingesetzt ist. Die Einlaßöffnung der Dosierpumpeinrichtung
ist bei 16. Das in Fig. 1 nicht näher dargestellte und axial
zum Auftragsgerät verschiebliche Pumporgan wird über einen Stö
ßel 17 betätigt, in dem ein zu einem Auftragsorgan 20 (in diesem
Fall ein Pinsel) führender Kanal 18 verläuft, der mit der Aus
laßöffnung 19 der Dosierpumpeinrichtung 12 in Verbindung steht.
Der Stößel 17 ist zur Betätigung des Pumporgans axial verschieb
lich. Er wird mit Hilfe des L-förmigen Bedienungsorganes 21
verschoben, das an dem Gehäuse 22 des Auftragsgerätes angelenkt
ist, in das auch das Behältnis 10 am anderen Ende wie gezeigt
eingeschraubt ist. Wie in Fig. 1 deutlich gezeigt, befindet
sich der Drehpunkt 23 des L-förmigen Hebels am freien Ende des
kurzen Schenkels 21 b, der ringartig ausgebildet ist, so daß ihn
der Stößel 17 durchdringen kann. Der lange Schenkel 21 a des L-
förmigen Bedienungsorgans 21 verläuft in der Ruhestellung des
L-förmigen Bedienungsorgans 21 im Gegensatz zum kurzen Schenkel
21 b, der senkrecht zur Axialrichtung des Auftragsgerätes ver
läuft, nur leicht schräg zur Achse des Auftragsgerätes und weist
an der Verbindungsstelle zum kurzen Schenkel 21 b einen Fort
satz 24 auf, der in der unbetätigten Stellung des Bedienungs
organs 21 bei aufgesetzter Verschlußkappe 25 in einen Schlitz 26
der Verschlußkappe greift, so daß das Bedienungsorgan 21 arre
tiert ist. Eine weitere Arretierung kann an dem den Stößel 17
untergreifenden Teil des kurzen Schenkels 21 b vorgesehen sein,
beispielsweise in Form einer Rastausnehmung in dem Stößel 17,
die mit einer Rastnase auf dem den Stößel 17 untergreifenden
Teil des kurzen Schenkels 21 b wie gezeigt zusammenwirkt. Durch
diese Rastanordnung 27 ist gewährleistet, daß in der unbetätig
ten Stellung der Bedienungsorgans 21 bei abgeschraubter Ver
schlußkappe 25 der Stößel 17 immer noch axial verriegelt ist,
so daß die Dosierpumpeinrichtung 12 nicht durch ein versehent
liches Hineindrücken des Auftragsorganes 20 betätigt werden
kann. Diese Arretierung wird selbsttätig beim Niederdrücken
des Bedienungsorgans 21 gelöst, so daß die Dosierpumpeinrich
tung 12 nunmehr betätigt werden kann.
Der lange Schenkel 21 a des Bedienungsorgans 21 weist auf beiden
Seiten das Gehäuse 22 des Auftragsgerätes umgreifende Flügel 28
auf, die ein Eindringen von Schmutz in den Raum zwischen dem
langen Schenkel 21 a und dem Gehäuse 22 des Auftragsorgans weit
gehend verhindern und das optische Aussehen verbessern. Außer
dem ist auf der Innenseite des einen oder auf der Innenseite
beider Flügel ein oder mehrere Nocken 29 vorgesehen, die mit
einer nicht näher dargestellten Mulde auf der Außenseite des
Gehäuses 22 zusammenwirken und über den Tastsinn anzeigen,
wieweit das Bedienungsorgan schon gedrückt ist. Mindestens sollte
aber ein Nocken vorgesehen sein zur Anzeige der vollen Betätigung
des Bedienungsorgans und damit der Dosierpumpeinrichtung. In
diesem Falle ist es auch zweckmäßig, die Anordnung von Nocken
und Mulde so zu gestalten, daß auch ein hörbarer "Klick-Effekt"
erzielt wird.
Es versteht sich, daß der Kunststoff das bevorzugte Material
für die Ausbildung des Auftragsgerätes ist, da er im Bedarfs
fall genügend elastisch ist. Beispielsweise ist am Drehpunkt 23
lediglich eine Verdickung am kurzen Schenkel 21 b des Bedienungs
organs 21 vorgesehen, die in eine entsprechende Ausnehmung im
Gehäuse des Auftragsgerätes eingerastet ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Dosierpumpeinrichtung weist einen vom
Stößel 17 beaufschlagten Kolben 34 auf, der an dem zum Stö
ßel 17 entgegengesetzten Ende über eine Feder 36 abgestützt
ist, die den Kolben 34 gegen den Stößel 17 drückt. An diesem
Ende der Dosierpumpeinrichtung nahe der Einlaßöffnung 16 ist
auch ein als Kugelventil ausgebildetes Rückschlagventil 38 vor
gesehen. Der Kolben 34 wird wie in Fig. 2 gezeigt von einer
elastischen Manschette 40 umgeben, die ebenfalls am Stößel 17
abgestützt ist und an dem dem Stößel 17 abgewandten Ende an
der Innenwandung 42 eines Zylinderraums für den Kolben 34 an
liegt. In der in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung liegt außerdem
die Manschette zwischen dem am Stößel 17 abgestützten Ende
und dem die Innenwandung 42 des Zylinderraums berührenden Ende
bei 44 an einen den Kolben umlaufenden Bund 46 an. Durch die
Stelle 44 wird das den Zufluß des Nagellacks vom Behältnis 10
zum Auftragsorgan 20 kontrollierende Steuerventil gebildet.
Der Nagellack fließt über die Einlaßöffnung 16, passiert das
Rückschlagventil 38, fließt zwischen dem Kolben 34 und der In
nenwandung 42 des Zylinderraums, passiert die Stelle 44, wenn
sich die Manschette 40 auf Abstand vom Bund 46 befindet, und
fließt dann zwischen dem Körper des Kolbens 34 und der Manschet
te 40 in den den Kolben 34 glockenförmig umgreifenden Stößel 17
und mündet in den Kanal 18.
Wird nun der Stößel 17 in Fig. 2 nach rechts gedrückt, so wer
den damit auch der Kolben 34 gegen die Kraft der Feder 36 so
wie die Manschette 40 nach rechts gedrückt, wobei die zwischen
dem Rückschlagventil 38 und dem Bund 44 befindliche Flüssig
keit komprimiert wird. Bei diesem Vorgang schließt das Rück
schlagventil 38 automatisch. Ab einer bestimmten Komprimierung
der Flüssigkeit hebt die elastische Manschette 40 vom Bund 44
ab, d. h. daß das Steuerventil selbsttätig öffnet und die kom
primierte Flüssigkeit in den Zufuhrkanal 18 gelangen kann. Da
bei wird eine vorgegebene Menge Flüssigkeit unter vorgegebenem
Druck abgegeben und nach Abgabe dieser vorgegebenen Menge schließt
sich automatisch das Steuerventil wieder, und die Feder 36 treibt
den Kolben 34 zusammen mit der Manschette 40 und dem Stößel 17
zurück in die Ausgangsstellung.
Je mehr nun Flüssigkeit aus dem Behältnis 10 entnommen wird,
umso mehr sinkt der Druck in dem Behältnis 10, so daß schließ
lich der Außendruck im Vergleich zum Innendruck des Behältnis
ses so groß ist, daß keine Flüssigkeit mehr entnommen werden
kann, wenn keine besonderen Maßnahmen für einen Druckausgleich
vorgesehen werden. Diese bestehen im vorliegenden Fall in ei
ner Druckausgleichsöffnung 48, die sich zwischen dem Stößel 17
und dem Gehäuse der Dosierpumpeinrichtung 12 befindet, und
von dem gleichen Steuerventil kontrolliert wird, das auch den
Zulauf der Flüssigkeit zum Auftragsorgan kontrolliert. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, liegt die Manschette 40 in der Ruhestellung
nicht nur am Bund 44 des Kolbens 34 an, sondern auf der ent
gegengesetzten Seite auch am Gehäuse der Dosierpumpeinrichtung.
Damit ist die Druckausgleichsöffnung 48 in der Ruhestellung,
also bei Nichtgebrauch des Auftragsgerätes, verschlossen. Wird
nun in Fig. 2 der Kolben 34 nach rechts gedrückt, um die Flüs
sigkeit zwischen dem Rückschlagventil 38 und dem Bund 44 zu
komprimieren, so öffnet das Steuerventil zunächst vorteilhaf
terweise die Druckausgleichsöffnung 48, bevor die Manschette
40 vom Bund 44 abhebt und damit den Zulauf der Flüssigkeit zum
Auftragsorgan freigibt. Der Druckausgleich findet also vorher
statt. Die Stelle, an der die Durchlaßöffnung 48 geschlossen
und geöffnet wird, ist mit 50 bezeichnet.
Von der Ventilstelle 50 gelangt dann die von außen einströmende
Luft in einen Belüftungskanal 52, der zunächst im Gehäuse der
Dosierpumpeinrichtung ausgebildet ist und dann als Röhrchen 54
fortgesetzt ist, dessen Ende mit einem Rückschlagventil 58
verschlossen ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dieses Rück
schlagventil 58 verhindert, daß bei einem Überdruck im Behält
nis, der bspw. durch Erwärmung des Auftragsgerätes in der Sonne
entstehen kann, Auftragsflüssigkeit zur Druckausgleichsöffnung
48 bzw. zur Ventilstelle 50 gelangen und nach einem Eintrocknen
die Belüftung blockieren kann.
Eine Dosier-Pumpeinrichtung, wie sie in der vorliegenden An
meldung Verwendung findet, ist in DE-PS 13 02 372 beschrieben.
Wie es im übrigen aus Fig. 1 noch ersichtlich ist, weist der
Stößel 17 auf den entgegengesetzten Seiten radiale Anschläge 30
auf, die mit den den Stößel 17 umgreifenden Seitenteilen des
kurzen Schenkels 21 b zur Verschiebung des Stößels gegen die Feder
kraft der Dosierpumpeinrichtung zusammenwirken.
Claims (7)
1. Handgerät zum Auftragen von Nagellack, mit einem Gehäuse
(22), einem langgestreckten Behältnis (10), das mit
Nagellack gefüllt ist, einem Auftragsorgan (20),
insbesondere einem Pinsel, für den Nagellack, und einem
Kanal (18) für die Zufuhr der viskosen Masse aus dem
Behälter (10) zum Auftragsorgan (20), wobei zwischen
einer Auslaßöffnung (11) des Behältnisses (10) und einer
Einlaßöffnung des Kanals (18) ein Steuerventil
vorgesehen ist, das mittels eines nahe dem Auftragsorgan
vorgesehenen und quer zur Achse des Auftragsorgans
bewegbaren Bedienungsorgans (21) betätigbar ist und das
in an sich bekannter Weise in einer Dosierpumpeinrichtung
(12) mit einer an die Auslaßöffnung (11) des
Behältnisses (10) angeschlossenen Einlaßöffnung (16) und
einer an die Einlaßöffnung des Kanals angeschlossenen
Auslaßöffnung sowie mit einem Pumporgan integriert ist,
das zwischen Ein- und Auslaßöffnung in axialer Richtung
des Handgerätes mittels eines axialen Stößels (17)
verschiebbar ist, in dem sich der Kanal (18) zur Zufuhr
der viskosen Masse zum Auftragsorgan (20) befindet, wobei
das Bedienungsorgan (21) als L-förmiger Hebel ausgebildet
und am Gehäuse (22) des Handgerätes derart angelenkt ist,
daß bei Beaufschlagung des langen Schenkels (21 a) des
Bedienungsorgans (21) quer zur Achse des Handgerätes der
Stößel (17) mittels des kurzen Schenkels (21 b) zur
Betätigung der Dosierpumpeinrichtung axial verschoben
wird.
2. Handgerät nach Anspruch 1, wobei sich der Drehpunkt (23)
des L-förmigen Bedienungsorgans (21) am freien Ende des
kurzen Schenkels (21 b) befindet.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der lange
Schenkel (21 a) des L-förmigen Bedienungsorgans (21)
seitlich mit Flügeln (28) versehen ist, die das Gehäuse
(22) des Handgerätes umgreifen.
4. Handgerät nach Anspruch 3, wobei auf der Innenseite
mindestens eines der Flügel (28) ein oder mehrere Nocken
(29) vorgesehen sind, die mit einer entsprechenden Mulde
am Gehäuse (22) des Handgerätes zusammenarbeiten.
5. Handgerät nach einer der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der kurze Schenkel (21 b) des Bedienungsorgans (21) den
Stößel (17) auf beiden Seiten umgreift und an radial
vorstehenden Anschlägen (30) des Stößels (17) angreift.
6. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der kurze Schenkel (21 b) des Bedienungsorgans (21) den
Stößel (17) auf der zum langen Schenkel (21 a)
entgegengesetzten Seite untergreift und an seinem
untergreifenden Teil ein Rastglied aufweist, das mit
einem Gegenrastglied des Stößels zusammenwirkt.
7. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
von der Verbindungsstelle zwischen dem kurzen und dem
langen Schenkel (21 a, 21 b) des L-förmigen
Bedienungsorgans der lange Schenkel (21 a) einen Fortsatz
(24) aufweist, der bei einer auf das Auftragsgerät zum
Schutze des Auftragsorgans aufgesetzten Verschlußkappe
(25) in einen Schlitz (26) der Verschlußkappe
formschlüssig eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873736095 DE3736095A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Auftragsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873736095 DE3736095A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Auftragsgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3736095A1 DE3736095A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3736095C2 true DE3736095C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6339034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873736095 Granted DE3736095A1 (de) | 1987-10-24 | 1987-10-24 | Auftragsgeraet |
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- 1987-10-24 DE DE19873736095 patent/DE3736095A1/de active Granted
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Legal Events
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