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DE3734389C2 - - Google Patents

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DE3734389C2
DE3734389C2 DE3734389A DE3734389A DE3734389C2 DE 3734389 C2 DE3734389 C2 DE 3734389C2 DE 3734389 A DE3734389 A DE 3734389A DE 3734389 A DE3734389 A DE 3734389A DE 3734389 C2 DE3734389 C2 DE 3734389C2
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Germany
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STRATMANN, WERNER A., 27299 LANGWEDEL, DE
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"nio" Naehrmittel 4150 Krefeld De GmbH
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    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
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    • B65D65/14Wrappers or flexible covers with areas coated with adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rechteckverpackung aus wenigstens einem Zuschnitt aus einer flexiblem Kunststoff-Verbund-Folie, insbesondere für pulverförmiges, granuliertes, pastöses oder stückiges Füllgut, mit wenigstens einer Längsnaht und vier Seitenwänden, wobei an der einen Stirnseite der Verpackung ein Faltverschluß vorgesehen ist, der aus vier an den Seitenwänden angeformten Lappen gefaltet ist, die einander teilweise überlappen.
Aus flexiblem Material wurden bisher Verpackungen entweder in Beutelform oder als tiefgezogene Behälter mit Deckel hergestellt. Beide Formen haben zwar ihren Zweck erfüllt, jedoch ist sowohl ihre Weiterverpackung in größeren Gebinden als auch die Plazierung in den Verkaufregalen unzweckmäßig.
In der US-PS 23 26 649 ist bereits eine Rechteckverpackung beschrieben, die einen derartigen Faltverschluß aufweist.
Aus dieser Schrift ist ebenfalls entnehmbar, daß eine Stirnseite auch mit einer Quernaht verschlossen werden kann und daß deren über die Verpackung überstehenden Ecken als Zwickelflächen an die Stirnseite anlegbar sind. Bei dieser bekannten Rechteckverpackung wird aber zum Schutz und zur Standsicherheit ein Umkarton verwendet.
In der DE-OS 28 00 548 ist ebenfalls eine Rechteckverpackung dargestellt, die am Boden einen Faltverschluß und zum dichten Verschließen an der oberen Stirnseite eine Quersiegelnaht aufweist. Der von der Quersiegelnaht überstehende Teil wird eingerollt und mit einem Folienstück an der Packungsvorderseite befestigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Rechteckverpackung sowie ein Verfahren zum Aufrichten, Befüllen und Schließen dieser Verpackung zu schaffen, so daß die Verpackung aus preiswertem Material und ohne Umkarton herstellbar ist, auch mit stückigem und scharfkantigem Füllgut dicht verschließbar ist und eine gute Standfestigkeit aufweist, obwohl der Endverschluß am Boden verdeckt angeordnet werden soll.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3 gelöst.
Eine derartige Verpackung ist trotz der verwendeten flexiblen Kunststoff-Verbund-Folie sehr formstabil, wodurch sie dem Füllgut einen hervorragenden Schutz gewährt. Darüber hinaus hat sie aufgrund dieser Formstabilität eine sehr gute Maschinengängigkeit, was den Füll- und Verschließvorgang sehr erleichtert. Gegenüber dem hauptsächlich üblichen Flachbeutel benötigt sie weniger Raum und erheblich weniger Material. In der Formstabilität ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung begründet; beim bisher eingesetzten Flachbeutel mußte nämlich scharfkantiges Füllgut gebrochen werden, um ein Durchstoßen der Verpackung zu vermeiden. Infolge des nunmehr zur Verfügung stehenden Raumes kann das Füllgut jedoch in seiner ursprünglich vorliegenden Form belassen werden.
Aus der AT-PS 3 55 981 ist zwar eine Verpackung bekannt, die aus einem Kunststoff-Aluminium-Laminat besteht, bei der an die Seitenwände gefaltete Lappen im Bereich von Rippen an den Seitenwänden durch Siegelpunkte angesiedelt sind. Diese Siegelung geschieht allerdings an der Öffnungsseite der noch nicht gefüllten Auskleidung. Zur Stützung der Auskleidung ist dann noch zusätzlich ein Außenbehälter vorgesehen, dessen Verschlußklappen einwärts auf die Rippen geklappt und mit diesen verbunden werden. Diese Verpackung ist zum einen sehr aufwendig und hat zum anderen eine Aufstandsfläche, die mit einem Faltverschluß ausgerüstet ist.
Darüber hinaus ist aus der GB-PS 9 37 746 eine Rechteckverpackung bekannt, die aus Karton hergestellt und bereits daher verhältnismäßig stabil ist. Hierbei weist der Boden einen Faltverschluß auf, der in seinem inneren Bereich nach innen eingedrückt ist, um einen unsichtbaren Verschluß und eine Verminderung des Abriebs der auf dem Karton vorgesehenen Wachsschicht zu erreichen.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die mit dem Faltverschluß versehene Stirnseite auf ihrer Packungs-Außenseite mit einem Folienstück versehen ist.
Ein Abschluß aus Folie, Klebeband, Karton oder Papier ergibt einen zusätzlichen Verschluß und eine weitere Abdichtung der Stirnseite.
Das Folienstück kann aber auch oder zusätzlich anderen Zwecken dienen; so ist es beispielsweise möglich, das Folienstück als Wertmarke oder Garantieverschluß auszubilden.
Der erfindungsgemäße Verfahrensablauf ist besonders einfach, wodurch der maschinelle Aufwand sehr gering ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schaubild einer Rechteckverpackung mit an der oberen Stirnseite vorgesehenem Faltverschluß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Stirnseite der Verpackung, die mit einer Quernaht verschlossen ist und Rippen am Übergang zwischen den Seitenwänden und der Stirnseite aufweist,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Innendornes, um den zur Bildung der Verpackung ein Zuschnitt zu einer schlauchförmigen Hülle gefaltet und entlang einer Längsnaht verschlossen ist,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Entstehungsstufe der Verpackung mit an der unteren Stirnseite angebrachtem Faltverschluß und angelegtem Siegelwerkzeug,
Fig. 5 eine Ansicht der bereits gefüllten Verpackung mit an der oberen Stirnseite angebrachter Quer-Siegel-Naht und
Fig. 6 eine Ansicht der Verpackung, bei der die Quernaht an die obere Stirnseite eben angelegt ist.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Rechteckverpackung bezeichnet, die vier Seitenwände 2 aufweist und an ihrer oberen Stirnseite mit einem Faltverschluß 3 versehen ist. An der unteren Stirnseite ist - wie aus Fig. 2 ersichtlich - eine Quernaht 4 vorgesehen, die flach an die Stirnseite angelegt ist. Die beiden entstehenden Zwickelflächen 5 und 6 sind ebenfalls flach an die Stirnseite angelegt. Die Stirnseite ist dabei gegenüber dem Ende der Seitenwände etwas tiefer gelegt, wodurch Rippen 7 gebildet sind. Diese Rippen 7 erhöhen insbesondere bei nicht besonders gut faltbarem Verpackungs-Material die Standfestigkeit der Verpackung, sie sind jedoch bei gut faltbarem Material nicht notwendig.
In den Fig. 3 bis 6 ist die Entstehung einer Verpackung 1 in vier Stufen dargestellt. Dabei ist in Fig. 3 ein Zuschnitt des flexiblen Verpackungs-Materials um einen Innendorn 8 gelegt und entlang einer Längsnaht 9 verschlossen. An die Seitenwände 2 sind Lappen 10 bzw. 11 angeformt, von denen die unteren 10 in Fig. 4 an den Innendorn 8 gefaltet sind und mit einem beheizbaren Siegelwerkzeug 12 angepreßt und damit gegeneinander versiegelt werden. Diese Lappen 10 bilden bei der fertigen Verpackung 1 dann den oberen Faltverschluß 3.
Nach dem Herstellen dieses Faltverschlusses 3 wird das Siegelwerkzeug 12 und der Innendorn 8 entfernt und in nicht dargestellter Weise das Füllgut in die Verpackung von der noch offenen nach oben stehenden unteren Stirnseite her eingefüllt. Im Anschluß daran wird diese Seite durch die Quernaht 4 verschlossen (Fig. 5). Diese Quernaht 4 wird dann - wie in Fig. 6 sichtbar - flach an die Stirnseite angelegt. Dabei bilden sich die Zwickelflächen 5 und 6 aus, die etwa senkrecht nach oben abstehen und anschließend ebenfalls flach an die Stirnseite angelegt werden.
Die fertige und gefüllte Verpackung steht zwar nun auf dem Kopf, was aber keineswegs ein Nachteil ist. Vielmehr wird jetzt eine größere Anzahl von Verpackungen in eine größere Umverpackung mit dem Kopf nach unten eingestellt.

Claims (4)

1. Rechteckverpackung aus wenigstens einem Zuschnitt aus einer flexiblen Kunststoff-Verbund-Folie, insbesondere für pulverförmiges, granuliertes, pastöses oder stückiges Füllgut, mit wenigstens einer Längsnaht und vier Seitenwänden, wobei an der einen Stirnseite der Verpackung ein Faltverschluß vorgesehen ist, der aus vier an den Seitenwänden angeformten Lappen gefaltet ist, die einander teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Stirnseite eine Quernaht (4) aufweist, deren über die Verpackung (1) überstehende Ecken als Zwickelflächen (5, 6) an die Stirnseite der Verpackung angelegt sind, und daß an dieser mit der Quernaht (4) ausgestatteten Stirnseite wenigstens an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (2) Rippen (7) vorgesehen sind, welche durch Einfalten und Ansiegeln der Lappen (11) an die Innenseite der Seitenwände (2) gebildet sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Faltverschluß (3) versehene Stirnseite auf ihrer Packungs-Außenseite mit einem Folienstück versehen ist.
3. Verfahren zum Aufrichten, Befüllen und Schließen der Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Kunststoff-Verbund-Folie entlang einer Längsnaht zu einem schlauchförmigen Gebilde verschlossen wird, daß anschließend die an der einen Stirnseite vorgesehenen Lappen gegen ein Innenwerkzeug gefaltet und gegeneinander verklebt oder versiegelt werden, worauf die Verpackung mit der noch offenen Stirnseite nach oben gefüllt wird, und daß daraufhin diese Stirnseite durch eine Quernaht, die als Klebe- oder Siegelnaht hergestellt wird, verschlossen wird, worauf diese von der Verpackung abstehende Naht auf die Stirnseite der Verpackung gefaltet wird und die beiden sich seitlich bildenden Zwickelflächen an die Stirnseite der Verpackung angelegt werden, wobei entweder vor dem Herstellen der Quernaht von den zur Bildung der Stirnseite vorgesehenen Lappen wenigstens zwei einander gegenüberliegende auf einem Teil ihrer Höhe ins Innere bis zur Anlage an die Seitenwand eingefaltet und mit dieser versiegelt werden, worauf diese Lappen wieder nach außen und gegeneinander gefaltet werden, um dann die Quernaht zu bilden, oder nach dem Herstellen der Quernaht von den zur Bildung der Stirnseite vorgesehenen Lappen wenigstens zwei einander gegenüberliegende auf einem Teil ihrer Höhe ins Innere bis zur Anlage an die Seitenwand eingefaltet und vorzugsweise mit dieser versiegelt werden.
4. Verwendung einer Verpackung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 für das Verpacken von pulverförmigem, granuliertem, pastösem oder stückigem Füllgut, wie z.B. Trockensuppen od.dgl.
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