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DE3731817A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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DE3731817A1
DE3731817A1 DE19873731817 DE3731817A DE3731817A1 DE 3731817 A1 DE3731817 A1 DE 3731817A1 DE 19873731817 DE19873731817 DE 19873731817 DE 3731817 A DE3731817 A DE 3731817A DE 3731817 A1 DE3731817 A1 DE 3731817A1
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Alfred Hans Dr Ing Kochanowski
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Motorenfabrik Hatz GmbH and Co KG
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M45/00Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
    • F02M45/06Pumps peculiar thereto
    • F02M45/066Having specially arranged spill port and spill contour on the piston

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe für selbstzündende Brennkraftmaschinen mit mindestens einem Pumpen-Kolben, der in einer Kolbenbüchse beweglich angeordnet ist und bei seiner Hubbewegung in einer Richtung den Kraft­ stoff aus der Ansaugseite in den Pumpen-Arbeitsraum ansaugt und in der anderen Bewegungsrichtung zunächst die Verbindung zur Ansaugseite unterbricht und dann die in Vor- und Hauptein­ spritzung unterteilte Förderung aus dem Arbeitsraum zur Ein­ spritzdüse einleitet.
Eine Vorspritzeinrichtung des Kraftstoffes ist bei Brennkraftma­ schinen bekannt und dient zur Herabsetzung des Verbrennungs­ geräusches. Man hat die Voreinspritzung bisher unter Anwen­ dung verschiedener Mittel erreicht, z. B. zusätzliche Steuer­ schieber als Mengenteiler in der Einspritzleitung eingebaut oder zusätzliche Einspritzpumpen und Düsen verwendet, die nur zur Voreinspritzung dienen. Die bisher bekannten Mittel führen jedoch noch nicht zu einer befriedigenden Lösung des Problems, weil diese Mittel einen erheblichen Platzbedarf an der Maschine erfordern, die Anschaffungskosten erhöhen und/oder keine klare Trennung zwischen Vor- und Haupteinspritzung sicherstellen. Außerdem lassen sie eine über dem gesamten Last- und Drehzahl-Bereich gewünschte Regelung nicht immer zu.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Nachteile der bekannten Bauarten zu vermeiden und dabei die zur Haupteinspritzung dienenden Pumpen-Elemente zugleich in der Weise zu gestalten, daß sie auch zur Voreinspritzung herangezogen werden können, wobei sie die gewünschte Tren­ nung zwischen Vor- und Haupteinspritzung und eine breite Re­ gelung über dem gesamten Last- und Drehzahlbereich der Ma­ schine gewährleisten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben eine Umfangsrille besitzt, die in axialer Richtung mit zwei Außenkanten begrenzt ist und über im Kolben vorgesehene Verbindungsbohrungen mit dem Arbeitsraum in Leitungsverbindung steht, und daß am Innen­ umfang der Kolbenbüchse eine Innenrille vorgesehen ist, die in axialer Richtung mit zwei Innenkanten begrenzt und über am Kolben angebrachte axiale Überströmnute mit der Ansaug­ seite in Leitungsverbindung bringbar ist, wobei die obere, dem Arbeitsraum zugewandte Außenkante der Kolben-Umfangs­ rille und die untere, dem Arbeitsraum abgewandte Innen­ kante der Kolbenbüchsen-Innenrille parallel zueinander verlaufen in der Weise, daß nach Beendigung der Ansaugphase durch den Kolben eine Voreinspeisung des Kraftstoffes ein­ geleitet wird und nach einem vorbestimmten Hubweg dann die obere Außenkante der Kolben-Umfangsrille die untere Innen­ kante der Kolbenbüchsen-Innenkante auf ihrer Gesamtlänge überschleift und dabei einen Kraftstoff-Überströmweg aus dem Arbeitsraum über die Kolben-Umfangsrille, die Kolbenbüchsen- Innenrille und die Überströmnute des Kolbens zur Ansaugseite öffnet und die Voreinspritzung dadurch abrupt beendet, und daß nach einem weiteren Hubweg die Haupteinspritzung nach Unterbrechung des Kraftstoff-Überströmweges durch die Über­ strömnute des Kolbens eingeleitet wird.
Aufgrund einer in jedem Anwendungsfall entsprechend gewählten geometrischen Festlegung der Lage der Außen- und Innenkanten können sowohl die Größen der Vor- und Haupteinspritzmengen als auch die zeitlichen Abläufe für die beiden Einspritzungen festgelegt und ein klarer zeitlicher Abstand zwischen denselben beim Aufbau der Pumpe vorbestimmt werden.
Die zeitlichen Abläufe bei der Vor- und Haupteinspritzung sind jedoch nicht auf ein festgelegtes, starres Programm gebunden. Die Erfindung kann vielmehr auch in verschiedenen Varianten verwirklicht werden, die während des Betriebes eine belie­ bige Regelung der zeitlichen Abläufe ermöglichen.
Es ist eine Ausführungsform möglich, bei der die obere Außen­ kante der Kolben-Umfangsrille und die mit ihr zusammenarbei­ tende untere Innenkante der Kolbenbündel-Innenrille unter gleichem Neigungswinkel nach Art einer Schraubenlinie schräg zur Kolbenachse angeordnet sind. Während der zur Mengenregelung erforderlichen Kolben­ verdrehung werden dann diese Kanten verschiedene Relativ- Stellungen zueinander einnehmen und so das Ende der Vorein­ spritzung in lastabhängiger Weise, d. h. in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Haupteinspritzmenge während des Betriebes geregelt wird.
Es ist auch eine vorteilhafte Ausführungsform möglich, bei welcher die den Arbeitsraum begrenzende Stirnfläche des Kolbens zumindest teilweise schräg zu seiner Achse ver­ läuft. Auf diese Weise können bei der Kolbenverdrehung die Stirnfläche und die Ansaugöffung in verschiedene Relativ- Stellungen gebracht und so der Beginn der Voreinspritzung geändert werden. Man erreicht hierbei eine auch lastabhängige Regelung der Voreinspritzmenge.
Erwähnt sei noch eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei welcher in der Kolbenbüchse mindestens eine zum Arbeitsraum führende Ansaugöffnung vorgesehen ist, deren in Hubrichtung oben liegende Begrenzungskante parallel zur Stirnfläche des Kolbens verläuft. Dadurch wird erreicht, daß beim Förderhub die Kolben-Stirnfläche die Ansaugöffnung plötzlich schließt, was einen abrupten, von der Drehzahl der Maschine unabhängigen Beginn der Voreinspritzung ergibt. Schließlich sei noch erwähnt, daß in Fallen, wo eine lastab­ hängige Regelung des Beginns der Haupteinspritzung gewünscht wird, eine Ausführungsform vorteilhaft ist, bei welcher das der Umfangsrille des Kolbens benachbarte Ende der axialen Überströmnute durch eine zur Kolbenachse schräg verlaufende Endfläche gebildet ist und die mit ihr zusammenarbeitende obere Innenkante der Kolbenbüchsen-Innenrille unter gleichem Neigungswinkel nach Art einer Schraubenlinie schräg angeordnet ist.
Die Rillen am Kolben und an der Kolbenbüchse können entweder über den ganzen Umfang dieser Elemente verlaufen oder aber nur einen Teil des Umfanges belegen. Im ersteren Falle er­ gibt sich eine einfache Herstellung, während im anderen Falle beispielsweise die Möglichkeit gegeben ist, über den sich zwischen den Rillen-Enden ergebenden freien Umfangsbereich eine Lecköl-Rückführnute zur Ansaugseite zu führen.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung wird aufgrund der klaren Trennung zwischen Vor- und Haupteinspritzung über dem gesamten Last- und Drehzahlbereich der Maschine sichergestellt, daß sich eine klar definierte Pause zwischen den Einspritzun­ gen ergibt. Während dieser Pause wird bei Verschiebung der voreingespritzten Kraftstoffmenge die Luftladung im Maschi­ nen-Zylinder stark erhitzt, so daß die nachfolgende Verbren­ nung der Haupteinspritzmenge bereits bei erhöhter Temperatur einsetzt und dadurch der Zündverzug (Zeitabstand zwischen Einspritzbeginn und Selbstzündung) außerordentlich klein wird. Man erreicht somit bei der Verbrennung einen gleichmäßigen, langsamen Druckanstieg im Zylinder und dadurch auch eine er­ hebliche Herabsetzung des Verbrennungsgeräusches.
In der nachstehenden Beschreibung sind einige Ausführungs­ beispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1-4 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und in verschiedenen Betriebsstellungen der Pumpen-Elemente,
Fig. 5 ein Förder-Diagramm der Pumpe, und
Fig. 6-8 zwei weitere Ausführungsarten ebenfalls im Längsschnitt.
Bei Kraftstoffeinspritzpumpen ist es bekannt, die Kraftstoff- Förderung durch Pumpen-Kolben zu bewerkstelligen, deren jeder in einer Kolbenbüchse verschiebbar angeordnet ist und bei seiner Hubbewegung in einer Richtung den Kraftstoff aus der Ansaugseite in den Pumpen-Arbeitsraum ansaugt und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung zunächst die Verbindung zur Ansaugseite unterbricht und dann die Kraftstoff-Förderung aus dem Arbeitsraum zur Einspritzdüse einleitet. Eine derartige Pumpe ist beispielsweise in DE-PS 34 16 355 in allen Einzel­ heiten dargestellt. Im vorliegenden Falle sind die Ausführungs­ beispiele nur mit den Hauptelementen der Pumpe dargestellt, nämlich Pumpen-Kolben 10 und Kolbenbüchse 12.
Der Kolben 10 wird im Förderhub aus seiner unteren Totpunkt­ lage durch einen Exzenternocken einer Antriebswelle in Richtung "F" angetrieben, während eine Rückstellfeder den Kolben beim Saughub aus der oberen Totpunktlage in entgegengesetzter Hub­ richtung "S" bewegt.
Die Kolbenbüchse 12 sitzt mit ihrer ringförmigen Schulter 12 s unbeweglich an einer entsprechenden Sitzfläche des nicht dargestellten Pumpengehäuses auf und weist zwei Ansaugbohrungen 12 a und 12 aa auf. Sie lassen beim Saughub den Kraftstoff aus einem die Kolbenbüchse umgebenden Saugraum in den oberhalb der Stirnfläche 10 f des Kolbens 10 gebildeten Arbeitsraum 12 b einströmen. Gegen die Stirnfläche 12 f der Kolbenbüchse 12 drückt das Gehäuse eines nicht dargestellten Druckven­ tils, so daß im Förderhub des Kolbens 10 der Kraftstoff über dieses Druckventil zu der Einspritzdüse gefördert wird. In der Kolbenbüchse 12 ist außerdem ein Innenringraum 12 i vorgesehen, der durch eine obere und untere Ringkante 12 io bzw. 12 iu begrenzt ist.
Der Kolben 10 weist auf seinem Umfang eine unterhalb der Stirnfläche 10 f vorgesehene schräge Steuernute 10 s auf.
Eine am Umfang des Kolbens 10 achsparallel verlaufende Rille 10 r stellt die Leitungsverbindung zwischen dem Arbeits­ raum 12 b und der Steuernute 10 s dar. Der Kolben 10 ist auch um seine Achse verdrehbar, so daß die Steuernute 10 s ihre Relativlage zu der Saugbohrung 12 aa verändern kann. Auf diese Weise kann in bekannter Weise die Dauer der Haupteinspritzung und somit die Fördermenge verändert werden.
Der Kolben 10 weist außerdem einen Umfangsringraum 10 u auf, der in achsialer Richtung durch zwei Umfangsringkanten 10 uo und 10 uu begrenzt ist. Eine Axialbohrung 10 g und eine Querbohrung 10 h im Kolben 10 stellen eine Leitungsverbindung zwischen dem Arbeitsraum 12 b und dem Raum 10 u her. Darüber hinaus weist der Kolben 10 noch eine mit der Saugbohrung 12 a zusammenarbeitende seitliche Überströmnute 10 x auf, deren oberes und unteres Ende mit 10 xo bzw. 10 xu bezeich­ net ist.
Die zueinander parallelen Ringkanten 12 io und 12 iu liegen in Ebenen, die senkrecht zur Längsachse des Kolbens 10 verlaufen und einen definierten Abstand zueinander auf­ weisen. Auch die Umfangsringkanten 10 uo und 10 uu des Ring­ raumes 10 u am Kolben 10 verlaufen parallel zueinander und liegen in Ebenen, die senkrecht zur Längsachse des Kolbens 10 verlaufen. Das untere Ende 10 xu der Ausnehmung 10 u und die obere Umfangsringkante 10 uo sind auch im definierten Abstand am Kolben 10 angebracht.
Sobald der Kolben 10 im Saughub bei seiner Bewegung in Rich­ tung "S" mit seiner Stirnfläche 10 f die Saugbohrungen 12 a und 12 aa freistellt, dann strömt der Kraftstoff in den Ar­ beitsraum 12 b ein, bis der Kolben seine untere Totpunktlage erreicht. Im anschließenden Förderhub in Richtung "F" wird zunächst der überschüssige Kraftstoff durch die Saugbohrungen 12 a und 12 aa in den die Kolbenbüchse umgebenden Saugraum solange überströmen, bis die Stirnkante 10 f des Kolbens 10 die beiden Saugbohrungen 12 a und 12 aa überschleift und schließt (Fig. 1). Nun beginnt aus dem geschlossenen Arbeits­ raum 12 b die Kraftstoff-Förderung über einen kurzen Hubweg "V" des Kolbens 10. Das Ende dieser Förderung tritt abrupt ein, sobald die Umfangsringkante 10 uo die Ringkante 12 iu der Kolbenbüchse 12 überschleift und am gesamten Kolben-Umfang ein Rückströmen des Kraftstoffes aus dem Arbeitsraum 12 b zur Ansaugseite ermöglicht (Fig. 2). Dieses Rückströmen er­ folgt auf dem Leitungsweg 10 g, 10 h, 10 u, 12 i, 10 x, 12 a. Die Förderung während des Kolbenhubes "V" dient zur Vorein­ spritzung des Kraftstoffes.
Das Überströmen des Kraftstoffes nach Beendigung der Vorein­ spritzung, also eine Unterbrechung der Förderung dauert solange bis das Ende 10 xu der Nute 10 x am Kolben 10 die Ringkante 12 io überschleift und den Rückströmweg aus dem Arbeitsraum 12 b zur Saugseite unterbricht (Fig. 3).
Nun setzt während des weiteren Kolbenhubes eine zweite Förder­ phase ein, die zur Haupteinspritzung des Kraftstoffes in den Zylinder führt. Da die Unterbrechung des Rückströmvorganges bei 10 xu/12 io plötzlich erfolgt, setzt auch die Hauptein­ spritzung sofort voll ein.
Die Haupteinspritzung dauert solange, bis durch die obere Steuerkante der Steuernute 10 s eine Verbindung des Arbeits­ raumes 12 b zur Saugbohrung 12 aa hergestellt und eine Rück­ strömung des Kraftstoffes zur Ansaugseite freigegeben wird (Fig. 4). Da die Relativlage der Steuernute 10 s zur Ansaug­ bohrung 12 aa über Verdrehen des Kolbens 10 veränderbar ist, kann die Haupteinspritzmenge beliebig geregelt werden.
Im Diagramm nach Fig. 5 sind die während eines Kolbenhubes erreichten Einspritzmengen Q über die Zeit T schematisch dargestellt. Die Voreinspritzung setzt im Zeitpunkt t 1 ein und dauer solange, bis im Zeitpunkt t 2 ein abruptes Vorein­ spritz-Ende eintritt. Die Haupteinspritzung setzt später im Zeitpunkt t 3 ein und dauert bis zum Zeitpunkt t 4. Zwischen t 2 und t 3 entsteht somit eine klare Förderpause. Während die­ ser Pause wird durch Verbrennung des voreingespritzten Kraft­ stoffes die Luftladung im Maschinen-Zylinder stark erhitzt, so daß die nachfolgende Verbrennung der Haupteinspritzmenge bereits bei erhöhter Temperatur einsetzt und dadurch der Zündverzug (Zeitabstand zwischen Einspritzbeginn und Selbst­ zündung) außerordentlich klein wird. Man erreicht so bei der Gesamt-Verbrennung einen gleichmäßigen, langsamen Druck­ anstieg im Zylinder und dadurch auch eine erhebliche Herab­ setzung des Verbrennungsgeräusches.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 sind in der Kolben­ büchse 12 anstelle runder Ansaugbohrungen zwei eckige Ansaug­ löcher 112 a eingearbeitet. Die Kolbenstirnfläche 10 f schließt somit plötzlich die Ansauglöcher 112 a, so daß man einen abrupten, von der Maschinen-Drehzahl unabhängigen Beginn der Voreinspritzung erreicht, wie der im Diagramm nach Fig. 5 im Zeitpunkt t 1 gestrichelt eingetragene steile Beginn zeigt.
Außerdem sind beim gleichen Ausführungsbeispiel die obere Außenkante 110 uo der Kolben-Außenrille 110 und die untere Innenkante 112 iu der Kolbenbüchsen-Innenrille 112 i im gleichen Neigungswinkel zur Kolbenachse nach Art einer Schraubenlinie schräg angeordnet. Während der Kolbenverdrehung nehmen diese Kanten verschiedene Relativ- Stellungen ein, so daß das Ende der Voreinspritzung in last­ abhängiger Weise, d. h. in Abhängigkeit von der jeweils einge­ stellten Haupteinspritzmenge während des Betriebes regelbar ist. Der Zeitpunkt t 2 wird hierbei entlang der Zeitgeraden T verstellt.
Schließlich ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 die Kolben-Außenrille 110 u nur über einen Teilbereich des Kolben- Umfanges geführt. Eine ähnliche Begrenzung könnte man auch bei der Innenrille 112 i der Kolbenbüchse 12 vornehmen. Im solchen Falle könnte man über den sich zwischen den Rillen- Enden ergebenden freien Umfangsbereich beispielsweise eine Lecköl-Rückführung zur Ansaugseite legen.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist die mit dem Ansaugloch 112 a zusammenarbeitende Kolben-Stirn­ fläche 10 f mit einer teilweisen Abschrägung 10 ff versehen.
Auf diese Weise können bei der Kolbenverdrehung die Stirnflä­ che 10 ff und die Ansaugöffnung 112 a in verschiedene Relativ- Stellungen gebracht und so der Beginn der Voreinspritzung geändert werden. Man erreicht hierbei auch eine lastabhängige Regelung der Voreinspritzmenge.
Außerdem zeigt Fig. 8, daß das untere Ende 210 xu der Überström­ nute 210 x am Kolben 10 sowie die obere Innenkante 212 io der Innenrille 212 i der Kolbenbüchse 12 unter gleichen Neigungs­ winkel zur Kolbenachse leicht schräg angeordnet sind. Bei Kolbenverdrehung nehmen die Kanten 210 xu und 212 io verschie­ dene Relativ-Stellungen ein, so daß eine lastabhängige Regelung des Beginns der Haupteinspritzung erreicht wird.
Es sei noch erwähnt, daß bei den Aufbau-Varianten nach Fig. 6-8 die Saug- und Förderphase in gleicher Weise wie bei der Fig. 1-4 abläuft.
Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß neben den Varianten nach Fig. 1-8 noch weitere Aufbau-Varianten möglich sind, bei welchen die erfindungsgemäßen Merkmale in abweichender Kombination verwirklicht sind.

Claims (10)

1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens einem Pumpen-Kolben, der in einer Kolbenbüchse beweglich angeordnet ist und bei seiner Hubbewegung in einer Richtung den Kraftstoff aus der Ansaugseite in den Pumpen- Arbeitsraum ansaugt und in der anderen Bewegungsrichtung zu­ nächst die Verbindung zur Ansaugseite unterbricht und dann die in Vor- und Haupteinspritzung unterteilte Förderung aus dem Arbeitsraum zur Einspritzdüse einleitet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (10) eine Umfangsrille (10 u; 110 u) besitzt, die in axialer Richtung mit zwei Außenkanten (10 uo, 10 uu; 110 uo, 110 uu) begrenzt ist und über eine im Kolben vor­ gesehene Verbindungsbohrung (10 g, 10 h) mit dem Arbeitsraum (12 b) in Leitungsverbindung steht, und daß am Innenumfang der Kolbenbüchse (12) eine Innenrille (12 i; 112 i) vorgesehen ist, die in axialer Richtung mit zwei Innenkanten (12 io, 12 iu; 112 io, 112 iu) begrenzt und über eine am Kolben angebrachte axiale Überströmnute (10 x; 210 x) mit der Ansaugseite in Lei­ tungsverbindung bringbar ist, wobei die obere, dem Arbeits­ raum zugewandte Außenkante (10 uo; 110 uo) der Kolben-Umfangs­ rille (10 u; 110 u) und die untere, dem Arbeitsraum abgewandte Innenkante (12 iu; 112 iu) der Kolbenbüchsen-Innenrille (12 i; 112 i) parallel zueinander verlaufen in der Weise, daß nach Beendi­ gung der Ansaugphase durch den Kolben eine Voreinspritzung des Kraftstoffes eingeleitet wird und nach einem vorbestimm­ ten Hubweg (V) dann die obere Außenkante (10 uo; 110 uo) der Kolben-Umfangsrille die untere Innenkante (12 iu; 112 iu) der Kolbenbüchsen-Innenrille auf ihrer Gesamtlänge überschleift und dabei einen Kraftstoff-Überströmweg aus dem Arbeitsraum (12 b) über die Umfangsrille (10 u; 110 u) des Kolbens, die In­ nenrille (12 i; 112 i) der Kolbenbüchse und die Überströmnute (10 x; 210 x) zur Ansaugseite öffnet und die Voreinspritzung dadurch abrupt beendet, und daß nach einem weiteren Hubweg (H) die Haupteinspritzung nach Unterbrechung des Überström­ weges durch die Überströmnute des Kolbens eingeleitet wird.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenkante (10 uo) der Kolben-Umfangsrille (10 u) und die mit ihr zusammenarbeitende untere Innenkante (12 iu) der Kolbenbüchsen-Innenrille (12 i) senkrecht zur Kolben­ achse verlaufen.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenkante (110 uo) der Kolben-Umfangsrille (110 u) und die mit ihr zusammenarbeitende untere Innenkante (112 iu) der Kolbenbüchsen-Innenrille (112 i) unter gleichem Neigungswinkel schräg zur Kolbenachse verlaufen.
4. Einspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangsrille (10 u; 110 u) des Kolbens (10) und die Innenrille (12 i; 212 i) der Kolben­ büchse (12) über den ganzen Umfang des Kolbens bzw. der Kol­ benbüchse erstrecken.
5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrille (110 u) des Kolbens (10) und/oder die Innenrille der Kolbenbüchse (12) nur über einen Teil des Umfanges des Kolbens bzw. der Kolbenbüchse verlaufen.
6. Einspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitsraum (12 b) be­ grenzende Stirnfläche (10 f) des Kolbens (10) senkrecht zu seiner Achse verläuft.
7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitsraum (12 b) begrenzende Stirnfläche (10 ff) des Kolbens (10) zumindest teilweise schräg zu seiner Achse verläuft.
8. Einspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbenbüchse (12) mindestens eine zum Arbeitsraum (12 b) führende Ansaug­ öffnung (112 a) vorgesehen ist, deren in Hubrichtung oben liegende Begrenzungskante parallel zur Stirnfläche (10 f) des Kolbens (10) verläuft.
9. Einspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Umfangsrille (10 u; 110 u) des Kolbens (10) benachbarte Ende der axialen Überströmnute (10 x) durch eine zur Kolbenachse senkrecht verlaufende End­ fläche (10 xu) gebildet ist.
10. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Umfangsrille (10 u) des Kolbens (10) benachbarte Ende der axialen Überströmnute (210 x) durch eine zur Kolbenachse schräg verlaufende Endfläche (210 xu) gebildet ist und die mit ihr zusammenarbeitende obere Innenkante (212 io) der Innenrille (212 i) der Kolben­ büchse (12) unter gleichem Neigungswinkel schräg verläuft.
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