Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE3203582C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3203582C2
DE3203582C2 DE19823203582 DE3203582A DE3203582C2 DE 3203582 C2 DE3203582 C2 DE 3203582C2 DE 19823203582 DE19823203582 DE 19823203582 DE 3203582 A DE3203582 A DE 3203582A DE 3203582 C2 DE3203582 C2 DE 3203582C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pump piston
outlet opening
piston
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823203582
Other languages
English (en)
Other versions
DE3203582A1 (de
Inventor
Helmut 7000 Stuttgart De Laufer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19823203582 priority Critical patent/DE3203582A1/de
Priority to FR8222154A priority patent/FR2520812B1/fr
Priority to JP1471783A priority patent/JPS58138256A/ja
Publication of DE3203582A1 publication Critical patent/DE3203582A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3203582C2 publication Critical patent/DE3203582C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/10Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
    • F02M41/12Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
    • F02M41/123Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • F02M41/125Variably-timed valves controlling fuel passages
    • F02M41/126Variably-timed valves controlling fuel passages valves being mechanically or electrically adjustable sleeves slidably mounted on rotary piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/02Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer solchen durch die DE-PS 26 44 698 bekannten Einspritzpumpe werden die erste und die dritte Austrittsöffnung durch die obere, ebene Stirnseite des Ringschiebers gesteuert, wobei die dritte Austrittsöffnung beim Druckhub des Pumpenkolbens früher aufgesteuert wird als die erste Austrittsöffnung. Die dritte Austrittsöffnung ist dabei bei allen Betriebsbedingungen außer der der Startphase ständig geöffnet und die Verbindung zwischen zweiter Austrittsöffnung und Pumpenarbeits­ raum nur während eines relativ kleinen Vorhubs h v des Pumpenkol­ bens hergestellt, so daß nur in diesem Hubbereich des Pumpenkolbens Kraftstoff vom Pumpenarbeitsraum zur Entlastungsseite abströmen kann. Auf diese Weise soll ein konstanter Förderbeginn bezogen auf den Pumpenkolbenhub eingehalten werden. Beim Start der Brennkraftma­ schine wird die in den übrigen Betriebsbereichen abströmende Kraft­ stoffmenge jedoch in die Startmehrmenge einbezogen und es wird zu­ gleich gegenüber der normalen Spritzverstellung, die durch Relativ­ verdrehung des Pumpenkolbenantriebs gegenüber dem Pumpenantrieb er­ folgen kann, eine Frühverstellung des Spritzbeginns in der Start­ phase erzielt.
Es ist weiterhin durch die DE-OS 15 76 310 bekannt, bei einer Kraft­ stoffeinspritzpumpe für selbstzündende Brennkraftmaschinen eine Ein­ richtung vorzusehen mit der bei Leerlaufbetrieb der Brennkraftma­ schine nur die Hälfte der vorhandenen Zylinder der zugehörigen Brennkraftmaschine mit Kraftstoff versorgt wird. Dies erfolgt dort bei einer Reiheneinspritzpumpe, bei der die für eine Nichtein­ spritzung bei Leerlaufbetrieb vorgesehenen Pumpenkolben Steuerkanten aufweisen, die eine von den Steuerkanten bei den übrigen Pumpenkol­ ben abweichende Form aufweisen und eine Nullförderung bei Leerlauf­ betrieb ermöglichen. Diese Ausführung läßt sich jedoch nicht auf Verteilereinspritzpumpen übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritz­ pumpe der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß mit einer solchen ein Teil der von ihr versorgten Zylinder der Brennkraftma­ schine in verschiedene Lastbereichen mit gegenüber dem übrigen Teil der Zylinder unterschiedlichen Mengen an Kraftstoff versorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Diese Lösung hat den Vorteil, daß ge­ zielt die Kraftstoffzufuhr zu einem Teil der von der Kraftstoffein­ spritzpumpe versorgten Zylinder mit sehr geringem Aufwand bei Leer­ laufbetrieb der Brennkraftmaschine unterbunden werden kann. Je nach Abstimmung kann auch die Kraftstoffeinspritzmenge im Teillastgebiet bei diesen Zylindern reduziert werden. Zugleich ist es möglich, den übrigen Zylindern der Brennkraftmaschine eine höhere Kraftstoffeinspritz­ menge z.B. im Leerlauf zuzuführen, um den Antriebsver­ lust auszugleichen. Durch die vom Regler der Kraftstoff­ einspritzpumpe gesteuerte Verstellung des Ringschiebers kann ein gleitender Übergang zwischen ganz abgeschalte­ ten Zylindern über eine reduzierte Einspritzung dieser Zylinder bis hin zur nicht verminderten Einspritzung in diese Zylinder in höheren Lastbereichen erzielt wer­ den.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstofförderpumpe möglich.
Durch die Ausgestaltung des Anspruchs 2 ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, den Punkt festzulegen, bei dem mit zunehmender Last keine Minderung der Kraftstoffeinspritz­ menge mehr erfolgt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschrei­ bung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Querschnitt nach II-II in Fig. 1 senkrecht durch die Achse des Pumpen­ kolbens,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Ausgestaltung des ersten und des zweiten Entlastungs­ kanals,
Fig. 4 die Zuordnung der Steuerkanten des ersten Ausführungsbeispiels zu einer Kolbenbewegungskurve für einen Leerlauffall und
Fig. 5 die Zuordnung der Steuer­ kanten zu der Bewegungskurve des Pumpenkolbens für den Vollastbetrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe.
In Fig. 1 ist schematisch eine Kraftstoffeinspritz­ pumpe der Verteilerbauart dargestellt in deren Ge­ häuse 1 eine Zylinderbüchse 3 eingesetzt ist in deren Zylinderbohrung 2 ein Pumpenkolben 4 angeordnet ist. Dieser schließt am geschlossenen Ende des Zylinders 2 einen Pumpenarbeitsraum 5 ein und wird durch nicht wei­ ter dargestellte Mittel in an sich bekannter Weise in einen hin- und her- gehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt. Der Pumpenarbeitsraum dieser Pumpe wird über in der Mantelfläche des Pumpenkolbens ange­ ordnete Längsnuten 7 und mehrere durch die Zylinder­ büchse 3 im Gehäuse verlaufende Bohrungen 8 aus einem Saugraum 9 mit Kraftstoff versorgt, solange der Pumpen­ kolben 4 einen Saughub ausführt. Der Saugraum 9 wird über eine Förderpumpe 11 aus einem Kraftstoffvorratsbe­ hälter 12 mit Kraftstoff versorgt. Durch ein Druck­ steuerventil 13 wird der Druck im Saugraum 9 in be­ kannter Weise drehzahlabhängig gesteuert, so daß mit steigenden Drehzahl der Druck im Saugraum zunimmt.
Vom Arbeitsraum 5 führt im Pumpenkolben ein erster Entlastungskanal 15, der im unteren aus der Zylinder­ büchse 3 in den Saugraum 9 ragenden Pumpenkolbenteil über eine erste Austrittsöffnung 16 mit dem Pumpen­ saugraum 9 verbindbar ist. Die Austrittsöffnung wird durch einen auf dem Pumpenkolben verschiebbaren Ring­ schieber 17 gesteuert. Vom Entlastungskanal 15 zweigen radiale Bohrungen 18 zu den Längsnuten 7 ab und stel­ len bei Überdeckung der Längsnuten 7 mit den Bohrungen 8 die Verbindung zwischen Saugraum 9 und Pumpenarbeits­ raum 5 her. Ferner zweigt vom Entlastungskanal 15 in den in die Zylinderbüchse 3 ragenden Teil des Pumpen­ kolbens 4 eine Querbohrung 19 ab, die in eine Längs­ nut 20 mündet, die als Verteilernut dient und mit gleich­ mäßig am Umfang des Pumpenkolbens verteilt angeordneten Förderleitungen 21 zusammenarbeitet, die entsprechend der Zahl der zu versorgenden Zylinder der Brennkraftma­ schine vorgesehen sind und die während des Druck- bzw. Förderhubs des Pumpenkolbens nacheinander mit Vertei­ lerlängsnut 20 in Verbindung gebracht werden. Der Pum­ penkolben wirkt daher während seiner Drehung als Ver­ teiler des mit der Pumpbewegung des Pumpenkolbens ge­ förderten Kraftstoffs auf die einzelnen Förderleitungen. Die Förderleitungen führen über nicht dargestellte Druck­ ventile und Einspritzventile zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine. Während des Förderhubs des Pum­ penkolbens 4 wird somit Kraftstoff über den im ersten Entlastungskanal 15 zu den Einspritzdüsen gefördert, solange die erste Austrittsöffnung 16 durch den Ring­ schieber 17 verschlossen bleibt.
Der Ringschieber wird über einen Verstellhebel 23, der mit einem Kopf 24 in einer Ausnehmung 25 des Ringschie­ bers eingreift und um eine Achse 26 schwenkbar ist durch einen nicht weiter dargestellten Regler in Abhängigkeit von z.B. Last und Drehzahl auf dem Pumpenkolben 4 ver­ schoben. Dabei bewirkt eine Verschiebung des Ringschie­ bers 17 nach unten, daß die Austrittsöffnung 16 während des Förderhubs des Pumpenkolbens immer früher aufgesteuert wird und der Pumpenarbeitsraum 5 zu einem immer früheren Zeitpunkt entlastet wird und ab diesem Zeitpunkt kein Kraftstoff mehr unter Druck in die Druckförderleitungen 21 gefördert wird. Der erste Entlastungskanal dient da­ bei sowohl der Füllung des Pumpenarbeitsraumes während des Saughubes mit Kraftstoff als auch der Förderung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und der Entlastung am Ende der vorgesehenen Einspritzung. In der oberen Stel­ lung des Ringschiebers 17 kann die Austrittsöffnung 16 maximal während des gesamten Förderhubs des Pumpenkol­ bens verschlossen gehalten werden, so daß hier die Maximal­ kraftstoffmenge zur Einspritzung gelangt. Diese Stel­ lung entspricht der Stellung beim Start der Brennkraft­ maschine.
Im Pumpenkolben ist ferner ein zweiter Entlastungskanal 28 vorgesehen mit einer zweiten, am Pumpenkolben vorge­ sehenen Austrittsöffnung 29, die innerhalb der Zylinder­ büchse ausmündet und mit einer in der Mantelfläche des Zylinders 2 angeordneten Ringnut 30 zusammenarbeitet. Diese Ringnut ist weiterhin über einen Querkanal 31 im Pumpenkolben ständig mit dem ersten Entlastungskanal 15 in Verbindung. Das andere Ende des zweiten Entlas­ tungskanals 28 mündet an einer dritten Austrittsöff­ nung 32 am Pumpenkolben, die im gezeigten Ausführungs­ beispiel in der gleichen Ebene senkrecht zur Achse des Pumpenkolbens liegt wie die erste Austrittsöffnung 16. Auch die dritte Austrittsöffnung 32 wird somit vom Ring­ schieber 17 gesteuert.
Wie man weiterhin einem Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Pumpenkolbenachse in der Draufsicht auf den Ringschie­ ber 17 gemäß Fig. 2 entnehmen kann, weist der Ringschieber Ausnehmungen 34 auf, die, im gezeigten Beispiel vier an der Zahl, gleichmäßig am Umfang des Pumpenkolbens verteilt angeordnet sind. Weiterhin entnimmt man der Figur, daß die dritte Austrittsöffnung 32 am Pumpenkolben immer dann in Überdeckung mit einen der Ausnehmungen 34 ist, wenn die erste Austrittsöffnung 16 am Pumpenkolben nicht in Über­ deckung mit einen dieser Ausnehmungen 34 ist. In der ge­ zeigten Stellung, also bei einer Überdeckung der dritten Austrittsöffnung 32 mit einer der Ausnehmungen 34 befindet sich der Pumpenkolben bei seinem Förderhub, was auch bei Überdeckung mit einer der anderen Ausnehmungen 34 der Fall wäre.
Die beschriebene Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet folgen­ dermaßen. Vorgesehen für die Versorgung einer Acht-Zylinder­ brennkraftmaschine hat die Kraftstoffeinspritzpumpe am Um­ fang verteilt acht Förderleitungen 21. Der Pumpenkolben führt somit pro Umdrehung acht Förderhübe aus, bei denen eine der Kraftstofförderleitungen so lange Kraftstoff ge­ fördert wird, solange der Ringschieber 17 die erste Aus­ trittsöffnung 16 verschlossen hat. In der besonderen Aus­ gestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe kann jedoch bereits zu einem früheren Zeitpunkt der Pumpenarbeitsraum über den ersten Entlastungskanal 15, den Querkanal 31, die Ringnut 30, den zweiten Entlastungskanal 28 und die dritte Aus­ trittsöffnung 32 zum Pumpensaugraum 9 entlastet werden, sobald die dritte Entlastungsöffnung 32 in Überdeckung mit einer der Ausnehmungen 34 kommt. Je nach Stellung des Ringschiebers 17 kann folglich eine Kraftstofförderung in die entsprechende Förderleitung 21 insbesondere bei nied­ riger Last völlig unterbunden werden. Bei einer Lastein­ stellung des Ringschiebers entsprechend dem Leerlauf der Brennkraftmaschine wird die dritte Austrittsöffnung 32 mit Beginn des Druckhubes des Pumpenkolbens bereits geöffnet. Im weiteren Druckverlauf wird auch die erste Entlastungs­ öffnung 16 durch die Oberkante des Ringschiebers 17 ge­ öffnet, so daß der Pumpenarbeitsraum 5 auch über diese Aus­ trittsöffnung entlastet wird. Nach einem weiteren Druck­ hub erst kommt die zweite Austrittsöffnung 29 aus der Überdeckung mit der Ringnut 30 und wird durch die Wand des Zylinders 2 verschlossen. Der Pumpenarbeitsraum 5 bleibt bis zum Ende des Druckhubs des Pumpenkolbens über die erste Austrittsöffnung 16 mit dem Pumpensaugraum verbunden. Es erfolgt somit keine Einspritzung.
Beim darauffolgenden Saughub wird der Pumpenarbeitsraum über die Bohrungen 8, die Längsnut 7 und Radialbohrungen 18 mit Kraftstoff gefüllt, beim darauffolgenden Druckhub hat sich der Pumpenkolben 4 so weit verdreht, daß sich nun die dritte Austrittsöffnung 32 genau zwischen zwei Ausnehmungen 34 befindet, was auch für die erste Aus­ trittsöffnung 16 zutrifft. In diesem Fall erfolgt keine frühzeitige Aufsteuerung des Pumpenarbeitsraums, so daß Kraftstoff in gewohnter Weise in die entsprechende Kraft­ stofförderleitung gefördert wird.
Mit dieser Ausgestaltung wird insbesondere für den Leer­ laufbetrieb die Förderung eines jeden zweiten Förderhubes unterbunden, so daß bei Leerlaufbetrieb nur die Hälfte der Zylinder der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff versorgt werden. Die so die Brennkraftmaschine treibenden Zylinder werden mit einer höheren Last z.B. die doppelte Leerlauf­ menge betrieben als es bei konventionellem Betrieb ohne Zylinderabschaltung der Fall wäre. Der dafür höhere Kraftstoffbedarf der betriebenen Zylinder wird durch den Regler automatisch eingestellt, indem der Ringschieber 17 eine relativ höhere Position einnimmt. Mit einer sol­ chermaßen betriebenen Brennkraftmaschine läßt sich für den Leerlauf der Brennkraftmaschine eine gleichmäßigere Kraftstoffeinspritzung und eine verbesserte Verbrennung erzielen, zu Einsparung von Kraftstoff und zur Verringe­ rung der Schadstoffe im Abgas führt.
Im gezeigten Beispiel in Fig. 1 benötigt der Pumpen­ kolben den Hub h FE ausgehend vom unteren Totpunkt bis die erste Austrittsöffnung 16 vom Ringschieber 17 frei­ gegeben wird. Weiterhin benötigt der Pumpenkolben aus­ gehend vom unteren Totpunkt einen Hub s x bis die drit­ te Austrittsöffnung 32 in Überdeckung mit einer der Aus­ nehmungen 34 kommt. Und es braucht der Pumpenkolben 4 ausgehend vom unteren Totpunkt einen Hub h vx bis die zweite Austrittsöffnung 29 nicht mehr in Überdeckung mit der Ringnut 30 ist. Die Zuordnungen dieser Maße sind in den Fig. 4 und 5 über der Kolbenerhebungs­ kurve 36 aufgetragen über den Drehwinkel α darge­ stellt. Die Fig. 4 gilt dabei für den Leerlauffall. Weiterhin ist in diesen Figuren ein Hub h v angegeben, der dem Hub entspricht, den der Pumpenkolben ausgehend vom unteren Totpunkt benötigt bis eine Ringnut 37 an der Mantelfläche des Pumpenkolbens, die mit den Längs­ nuten 7 verbunden, nicht mehr in Überdeckung mit den Bohrungen 8 ist. Die Ringnut 37 hat die Aufgabe, die Verbindung zwischen Saugraum und Pumpenarbeitsraum 5 auch dann noch aufrechtzuerhalten, wenn aufgrund der Pumpenkolbendrehung die Längsnuten 7 nicht mehr in Überdeckung mit den Bohrungen 8 sind. Erst nach einem anfänglichen Vorhub h v wird diese Verbindung unabhängig von der Drehstellung des Pumpenkolbens unterbrochen. Dieser Vorhub h v ist in den Diagrammen Fig. 4 und Fig. 5 ebenfalls enthalten. Die Realisierung eines solchen Vorhubs ist für die Ausübung der vorstehend beschriebenen Erfindung nicht unbedingt erforderlich. Es ist dem Diagramm Fig. 4 für die Leerlaufbedingung der Brennkraftmaschine demzufolge zu entnehmen, daß der Hub h FE kleiner ist als der Hub h vx, daß also die Entlastung über die erste Austrittsöffnung 16 begonnen hat bevor der zweite Entlastungskanal 28 durch Schließen der zweiten Entlastungsöffnung 29 vom Pumpenarbeitsraum abgekoppelt ist. Weiterhin ist zu entnehmen, daß ein För­ derhub s x -hv vorgesehen ist, bevor die dritte Austritts­ öffnung 32 aufgesteuert wird. s x ist dabei kleiner als h vx was sich bereits auch aus der Zuordnung zu h FE ergibt. Das Fördervolumen s x -hv ist jedoch so klein, daß es zu einer Förderung in eine der Förderleitungen 21 nicht ausreicht, sondern höchstens zum Druckaufbau und zur teilweisen Anhebung des jeweiligen Entlastungsventils.
Wenn durch Anheben des Ringschiebers 17 der Betrag s x vergrößert wird, so kommt es zu einem langsam anstei­ genden Förderanteil bei den für die Abschaltung im Leerlauf ausgesuchten Zylindern. Dies ergibt einen kon­ tinuierlichen Übergang in den Teillastbereich. Spätestens bei Vollast ist dann der Betrag von s x so groß, daß er größer ist als der Betrag h vx. In diesem Fall wird die zweite Austrittsöffnung 29 verschlossen, ehe die dritte Austrittsöffnung 32 durch eine der Ausnehmungen 34 frei­ gegeben wird. Somit wird die gesamte, vom Pumpenkolben bis zum Aufsteuern der ersten Austrittsöffnung 16 förder­ bare Menge eingespritzt.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet sich die erste Austrittsöffnung 16 und die dritte Austritts­ öffnung 32 in derselben zur Pumpenkolbenachse senkrech­ ten Ebene. Diese Zuordnung stellt eine praktisch durch­ führbare Ausgestaltung auf, ist jedoch nicht Bedingung für die Ausführung des Erfindungsgedankens. In Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die dritte Austrittsöffnung 32 an derselben Stelle wie beim Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt mit einer in gleicher Weise geformten oberen Stirnseite des Ring­ schiebers 17′. Die erste Austrittsöffnung 16′ mündet bei dieser Ausgestaltung etwas tiefer und arbeitet mit einer Innenringnut 39 am Ringschieber 17′ zusam­ men. Die Innenringnut 39 steht über Radialbohrungen 40 mit dem Pumpensaugraum in Verbindung.

Claims (6)

1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem in einem Zylinder hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden, dabei als Verteiler dienenden Pumpenkolben (4) zur Versorgung mehrerer Zylinder der Brennkraftmaschine pro Umdrehung des Pumpenkolbens (4) über eine mit einem vom Pumpenkolben (4) begrenzten Pumpenarbeits­ raum (5) verbundenen Verteileröffnung (20) und von dieser ange­ steuerten Förderleitungen (21) und nit Änderung der vom Pumpenkolben geförderten Kraftstoffmenge durch Steuern einer ersten Austritts­ öffnung (16) am Pumpenkolben (4) eines im Pumpenkolben angeordneten, vom Pumpenarbeitsraum (5) abzweigenden Entlastungskanal (15) mittels eines am Pumpenkolben durch den Einspritzpumpenregler verschiebbaren Ringschiebers (17), durch den die erste Austrittsöffnung (16) nach einem variablen Druckhub des Pumpenkolbens steuerbar ist und mit einen zweiten, im Pumpenkolben angeordneten Entlastungskanal (28), der über eine zweite Austrittsöffnung (29) am Pumpenkolben mit einer in der Mantelfläche des Pumpenzylinders (2) vorgesehenen Ringnut (30) verbindbar ist, über die die zweite Austrittsöffnung gesteuert durch eine der Begrenzungskanten der Ringnut nit dem Pumpenarbeits­ raum (5) verbindbar ist und daß der zweite Entlastungskanal (28) über eine dritte Austrittsöffnung (32) vom Ringschieber (17) am Ende des Druckschubs des Pumpenkolbens steuerbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einer steuernden Kante des Ringschiebers (17) ent­ sprechend derjenigen Druckhübe des Pumpenkolbens, bei denen jeweils eine gegenüber den übrigen Druckhüben reduzierte oder ganz unterbun­ dene Kraftstofförderung zu den Zylindern der Brennkraftmaschine er­ folgen soll, verteilt angeordnete Ausnehmungen (34) vorgesehen, sind, die den jeweiligen Stellungen der dritten Austrittsöffnung (32) und ausschließlich dieser bei den Druckhüben des Pumpenkolbens zugeordnet sind und die dritte Austrittsöffnung im Druckhuberverlauf des Pumpenkolbens früher als die erste Austrittsöffnung (16) auf­ steuern.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Austrittsöffnung (29) bei jedem Druckhubbeginn des Pumpenkolbens über die Ringnut (30) mit dem Pumpenarbeitsraum (5) in Ver­ bindung steht und daß ab einem Pumpenförderhub, der einer Kraftstoffeinspritzmenge entspricht, die größer ist als die doppelte Leerlaufmenge die Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum (5) und der zweiten Aus­ trittsöffnung (29) über eine Begrenzungskante der Ringnut unterbrochen wird.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Austrittsöffnung (16) und die dritte Austrittsöffnung (32) in einer gemein­ samen zur Pumpenkolbenachse senkrechten Ebene liegen.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Austrittsöffnung (32) und/oder die erste Austrittsöffnung (16) von der oberen, den Druckhubendpunkt des Pumpenkolbens zugewandten Stirn­ seite des Ringschiebers (17) gesteuert werden.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Austrittsöffnung (32) und/oder die erste Austrittsöffnung (16) durch eine Begrenzungskante einer in der inneren Mantelfläche des Ringschiebers (17′) liegenden Ringnut (39) steuer­ bar sind.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Pumpenkolbens verteilt Füllungslängsnuten (7) vorge­ sehen sind, die ständig mit dem Pumpenarbeitsraum (5) verbunden sind und mit entsprechend am Umfang des Zylinder verteilten Saugbohrungen (8) zusammenarbeiten und daß die Füllungslängsnuten (7) mit einer Ringnut (37) verbunden ist, über die gesteuerte durch die untere Be­ grenzungskante der Quernuten während eines festgelegten Vorhubes (h v ) die Saugbohrungen (8) mit den Füllungs­ längsnuten (7) nach Beginn des Druckhubes des Pumpen­ kolbens in Verbindung bleiben.
DE19823203582 1982-02-03 1982-02-03 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen Granted DE3203582A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203582 DE3203582A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
FR8222154A FR2520812B1 (fr) 1982-02-03 1982-12-30 Pompe d'injection de carburant pour moteurs a combustion interne
JP1471783A JPS58138256A (ja) 1982-02-03 1983-02-02 内燃機関用燃料噴射ポンプ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203582 DE3203582A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3203582A1 DE3203582A1 (de) 1983-08-11
DE3203582C2 true DE3203582C2 (de) 1990-03-22

Family

ID=6154656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823203582 Granted DE3203582A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS58138256A (de)
DE (1) DE3203582A1 (de)
FR (1) FR2520812B1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424883A1 (de) * 1984-07-06 1986-02-06 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3612068A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-15 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen mit abgasrueckfuehrung
DE3644583A1 (de) * 1986-12-27 1988-07-07 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3438327A (en) * 1966-07-11 1969-04-15 Holly Carburetor Co High speed automotive type diesel engine
JPS4898221A (de) * 1972-03-30 1973-12-13
DE2353737A1 (de) * 1973-10-26 1975-05-07 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2449333A1 (de) * 1974-10-17 1976-04-29 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2644698C2 (de) * 1976-10-02 1987-05-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine
JPS54105616A (en) * 1978-02-06 1979-08-18 Diesel Kiki Co Ltd Distributing type fuel injection pump for internal combustion engine
JPS562456A (en) * 1979-06-19 1981-01-12 Nissan Motor Co Ltd Cylinder number reducing device for diesel engine
JPS612298Y2 (de) * 1981-04-18 1986-01-24

Also Published As

Publication number Publication date
DE3203582A1 (de) 1983-08-11
JPH0475389B2 (de) 1992-11-30
FR2520812B1 (fr) 1987-02-27
FR2520812A1 (fr) 1983-08-05
JPS58138256A (ja) 1983-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69424448T2 (de) Kraftstoffzufuhreinrichtung
DE60203130T2 (de) Hybridsteuerverfharen für kraftstoffpumpe unter verwendung intermittierender rezirkulation bei niedrigen und hohen motordrehzahlen
DE3235413A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE3731817C2 (de)
DE3719831A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
EP0150471B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE2349581C2 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3809700C2 (de)
EP0166995B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE1947529C3 (de) Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
EP0273225B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3346799A1 (de) Verteiler-brennstoffeinspritzpumpe
DE3203582C2 (de)
DE4310457A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3428176C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3524241A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3013088A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3236828A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE2449332C2 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
EP0177752B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für selbstzündende Brennkraftmaschinen
DE2433862A1 (de) Fluessigkraftstoff-einspritzpumpvorrichtung zur zuleitung von kraftstoff zu brennkraftmotoren
DE2303012B2 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
DE2644698C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine
EP0713002B1 (de) Kraftstoffhochdruckpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3644150C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee