DE3728717C2 - Fußstütze - Google Patents
FußstützeInfo
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- A47C16/02—Footstools; Foot-rests; Leg-rests
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Büro
arbeitsplätze geeignete Fußstütze mit einer in der Höhe und
Neigung verstellbaren Fußplatte gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Fußstütze ist aus der DE 34 32 303
A1 bekannt. Bei dieser bekannten Fußstütze befinden sich in
den beiden Seitenteilen jeweils ein vorderer und hinterer ver
tikaler Schlitz. Diese Schlitze dienen als Führungen für
Gewindebolzen, die über Querleisten an den Seitenkanten der
Fußplatte mit der Fußplatte verbunden sind. Auf die Gewinde
enden der Gewindebolzen sind Andruckelemente lösbar geschraubt.
Damit sind die Gewindebolzen und somit auch die Fußplatte in
den Schlitzen stufenlos höhenverstellbar. Die Breite der
Schlitze ist ferner so gewählt, daß eine begrenzte Neigung der
Fußplatte aus ihrer horizontalen Lage möglich ist.
Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Fußstütze nur
eine begrenzte Neigung der Fußplatte eingestellt werden kann,
erschweren auch die verbreiterten Schlitze ein gewünschtes
großflächiges, planparalleles Anpressen der Andruckelemente
an die Seitenteile. Darüber hinaus bedarf es bei der Einstel
lung der Höhe und Neigung der Fußplatte einer nicht unbeacht
lichen Geschicklichkeit, da beim Verstellen der Fußplatte und
dem dazu erforderlichen Lösen aller Andruckelemente sowohl der
vordere Teil als auch der hintere Teil der Fußplatte längs der
vorderen bzw. hinteren Schlitze in den Seitenteilen verschieb
lich sind.
Aus der GB 2 153 217 A ist ferner eine Fußstütze bekannt, die
eine schrittweise Verstellung der Neigung, jedoch keine Höhen
verstellung der Fußplatte ermöglicht. Die Fußplatte ist in den
beiden Seitenteilen um eine vordere Achse verschwenkbar gela
gert und im hinteren Abschnitt der Fußplatte und der beiden
Seitenteile sind nach oben verlaufende, bogenförmige Loch
reihen aus voneinander beabstandeten Führungslöchern vorge
sehen. Durch Verschwenken des hinteren Teils der Fußplatte
kann jeweils ein Führungsloch in der Fußplatte mit einem Füh
rungsloch im Seitenteil ausgerichtet werden und durch Ein
stecken eines Befestigungselements in die miteinander ausgerich
teten Führungslöcher kann die Fußplatte in einer dem ausgerich
teten Führungslochpaar entsprechenden Neigung fixiert werden.
Diese bekannte Fußstütze hat zwar einen relativ einfachen
Aufbau, läßt aber keine Höhenverstellung am vorderen Ende der
Fußplatte zu.
Aus der DE 84 01 048 U1 ist weiterhin eine Fußstütze bekannt, bei
der die Fußplatte mit Hilfe einer Drehmechanik höhen- und
neigungsverstellbar ist. Diese Drehmechanik hat allerdings
einen äußerst komplexen und kostspieligen Aufbau. Ferner ist
es bei dieser Fußstütze bekannt, in der Deckfläche der Fuß
platte eine Aussparung mit einem auswechselbaren Einsatzstück
vorzusehen.
Aus der DK 148 463 B ist schließlich eine Fußstütze bekannt, die ein
starres Rohrgestell mit zwei Seitenteilen aus jeweils zwei
von unten nach oben schräg aufeinanderzulaufenden Rohrab
schnitten aufweist, deren obere Enden unter Ausbildung eines
Bogens miteinander verbunden sind. Deren Fußplatte ist mit
Hilfe von zwei in der Platte vorgesehenen Schlitzen unter Aus
bildung einer Klemmverbindung auf die beiden Seitenteile ge
steckt. Dadurch ist es möglich, durch Verschieben der Fuß
platte auf den beiden Seitenteilen die Höhe und Neigung der
Fußplatte zu verändern. Eine Höhenverstellung ist allerdings
zwangsläufig mit einer Verstellung der Neigung verbunden.
Außerdem besteht die Gefahr einer unbeabsichtigten Verstellung
der Fußplatte. Darüber hinaus ist das die Fußplatte tragende
Rohrgestell ein aufwendig herzustellendes, kostspieliges und
schweres Bauteil.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Fußstütze zu schaffen,
die über einen relativ großen Verstellbereich unabhängig von
einander in der Höhe und Neigung unter Einsatz einfacher kon
struktiver Mittel in feinen Abstufungen vom Benutzer leicht
und problemlos verstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Diese Lösung gestattet eine feinstufige Einstellung
der Höhe des vorderen Teils der Fußplatte in Verbindung mit
einer davon unabhängigen kontinuierlichen Einstellung der
Höhe des hinteren Teils der Fußplatte derart, daß für jede be
liebige eingestellte Höhe eine kontinuierliche Einstellung
der Neigung über einen relativ großen Bereich möglich ist.
Gegenüber der bekannten Fußstütze nach der DE 34 32 303 A1
ergibt sich außerdem der beachtliche Vorteil, daß nach Auswahl
der Höheneinstellung am vorderen Teil der Fußplatte durch
Verschwenken des hinteren Teils der Fußplatte die Neigung der
Fußplatte kontinuierlich eingestellt werden kann, ohne daß
dabei die Gefahr einer Veränderung der Höheneinstellung am
vorderen Teil der Fußplatte besteht. Erreicht wird dies durch
die Führung der vorderen Verbindungseinrichtung in Bohrungen im Verein
mit der Führung der hinteren Verbindungseinrichtung in Schlitzen.
Zum Verfeinern der Höheneinstellstufen sind vorzugsweise zwei
waagrechte Lochreihen im vorderen Teil der Fußplatte vorge
sehen, die mit einer senkrechten Lochreihe im vorderen Ab
schnitt der Seitenteile zusammenwirken. Prinzipiell ist es zwar
auch möglich, die Schlitzkombination an der Vorderseite und
die Lochkombination an der Rückseite der Fußstütze vorzu
sehen. Die Anordnung der Lochkombination im vorderen Teil der
Fußplatte bietet aber den Vorteil, daß bei schräg nach
hinten gestelltem vorderen Abschnitt der Seitenteile mit
zunehmender Höhenverstellung der Fußplatte eine immer größer
werdende Versetzung der Fußplatte nach hinten vermieden wer
den kann. Ferner kann man den im hinteren Teil der Fußplatte
vorgesehenen Schlitz kürzer ausbilden. Eine Kombination aus
mehreren Bohrungen im vorderen Teil der Fußplatte läßt
somit zum einen eine feinere Einstellung und zum anderen eine
größere Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion der Seiten
teile der Fußstütze zu.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Fußstütze zeichnet sich somit durch
einen äußerst einfachen und stabilen Aufbau sowie eine große
Bedienerfreundlichkeit aus. Sie trägt dazu bei, daß eine
ergonomisch richtige Sitzhaltung eingenommen werden kann, und
erfüllt auch alle genormten Anforderungen, die aus
heutiger Sicht an eine Fußstütze für einen Büroarbeits
platz zu stellen sind.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Fußstütze mit einem aus seiner Fuß
platte herausgenommen eingezeichneten Einsatzstück,
Fig. 2 die Ansicht von oben auf einen Teil
der Fußplatte,
Fig. 3 eine Ansicht des rechten Seitenteils
der Fußstütze,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der
rechten Seite der Fußplatte mit dem herausgenommen dar
gestellten Einsatzstück und
Fig. 5 den Schnitt
V-V aus Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 4
vergrößerten Maßstab.
Der grundsätzliche Aufbau eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung geht aus Fig. 1 hervor.
Die dort gezeigte erfindungsgemäße Fußstütze enthält
zwei Seitenteile 100 und 102
zum Abstützen der Fußstütze auf einer Standfläche, wie
dem Fußboden, und eine an den beiden Seitenteilen 100
und 102 in der Höhe und Neigung verstellbar angebrachte
Fußplatte 40, deren Oberfläche die Stellfläche 46 für
die Füße bildet. Die Fußplatte 40 weist angrenzend an ihrem
hinteren Rand in der Mitte eine Aussparung 44 auf, die zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Fußschalters geeignet
ist, der beispielsweise zur Steuerung eines Phonogeräts
oder Konzepthalters dienen kann.
Falls kein Fußschalter benötigt wird, ist
ein Paß- oder Einsetzstück 42 vorgesehen, das im einge
setzten Zustand die Aussparung 44 ausfüllt und dessen
Oberfläche flächenbündig mit der Oberfläche der Fußplat
te 40 ist.
Die Stellfläche 46 für die Füße ist in der Ober
fläche der Fußplatte 40 selbst ausgebildet. Das Ent
sprechende gilt für die Oberfläche des Einsatzstücks 42.
Wie es insbesondere aus Fig. 2, 4 und 5 hervorgeht,
sind zur rutschhemmenden Ausbildung der Stellfläche 46
in der Oberfläche der Fußplatte 40 sowie des Einsatz
stücks 42 Riefen 48 vorgesehen, die in der Breiten-
oder Querrichtung der Fußstütze verlaufen. Wie man
ferner insbesondere Fig. 4 und 5 entnehmen kann, han
delt es sich bei der Fußplatte 40 nicht um eine massive
Platte, sondern vorzugsweise um ein von unten her offe
nes, kastenförmiges Bauteil, an dessen vier Rändern
nach unten überstehende Stege ausgebildet sind, und
zwar ein in Tiefen- oder Längsrichtung der Fußstütze
verlaufender linker und rechter Seitensteg 50 und 60
sowie ein in der Breitenrichtung der Fußstütze ver
laufender vorderer und hinterer Quersteg 70 und 72.
Der hintere Quersteg 72 ist im Bereich der Ausspa
rung 44 unterbrochen, wohingegen die übrigen drei
Stege 50, 60 und 70 durchgehend ausgebildet sind.
Die genannten Stege dienen zur Versteifung und Ver
stärkung der Fußplatte 40. Aus dem gleichen Grunde können
auf der Unterseite der Fußplatte 40 weitere Längs- und
bzw. oder Querrippen vorgesehen sein, die in den Zeich
nungen nicht dargestellt sind. Zur Versteifung der Fuß
platte 40 dient auch die im wesentlichen allseitige Um
rahmung der Aussparung 44 sowie der sich an diese Umrah
mung anschließende durchgehende Boden der Aussparung 44.
Bei der Fußplatte 40 sowie dem Einsatzstück 42 han
delt es sich vorzugsweise jeweils um ein einstückiges
Kunststoffspritzteil, beispielsweise aus Polystyrol. In
jedem Falle ist die Fußplatte 40 im Verein mit den beiden
Seitenteilen 100 und 102 sowie den zwischen diesen Teilen
und der Fußplatte vorgesehenen Verbindungen aufbau- und
materialmäßig derart ausgebildet, daß die Fußstütze mit
mindestens 1000 Newton
belastbar ist. Hierbei hat die Stellfläche für die Füße eine Breite
von mindestens 450 mm und eine Tiefe von mindestens 350 mm.
Wie es aus Fig. 1 und Fig. 3 hervorgeht, haben die
beiden Seitenteile 100 und 102 den
gleichen Aufbau. Jedes Seitenteil 100, 102 hat einen
schräg nach oben und hinten verlaufenden vorderen Ab
schnitt 122, 132 sowie einen schräg nach oben und vorne
verlaufenden hinteren Abschnitt 124, 134. Die oberen Enden
des vorderen und hinteren Abschnitts sind über einen
leicht nach vorne geneigten oberen Abschnitt 126, 136
miteinander verbunden. Gleichermaßen sind die unteren
Enden des vorderen und hinteren Abschnitts über einen
waagerecht verlaufenden unteren Abschnitt 128, 138 mitein
ander verbunden.
Der vordere Abschnitt 122, 132 der Seitenteile 100,
102 weist eine Reihe
aus im wesentlichen in vertikaler Richtung voneinander beabstandet
angeordneten Bohrungen
123, 133 auf. Die Bohrungen 123 im linken vorderen Ab
schnitt 122 sind mit den Bohrungen 133 im rechten vorde
ren Abschnitt 132 ausgerichtet und definieren jeweils
eine waagerecht verlaufende Halterungsachse für die
Fußplatte 40. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
sind in den vorderen Abschnitten 122, 132 jeweils drei
Bohrungen 123, 133 vorgesehen. Im hinteren Ab
schnitt 124, 134 der Seitenteile 100, 102 ist ein
durchgehender Führungsschlitz 125, 135 ausgebildet. Der Führungsschlitz
125 im linken Seitenteil 100 ist mit dem Führungsschlitz 135
im rechten Seitenteil 102 ausgerichtet.
Bei den beiden Seitenteilen 100 und 102 handelt
es sich vorzugsweise um formgeschäumte Kunststoffteile,
beispielsweise aus Polystyrol.
Wie es insbesondere in Fig. 1 und 4 zu sehen ist,
sind im vorderen Teil des linken Seitenstegs 50 und des
rechten Seitenstegs 60 der Fußplatte 40 jeweils eine
obere Reihe
aus im wesentlichen in waagrechter Richtung voneinander
beabstandet angeordneten Bohrungen
54 und 64 sowie eine
untere Reihe
aus im wesentlichen in waagrechter Richtung voneinander
beabstandet angeordneten Bohrungen
56 und 66 vorgesehen.
Die Bohrungen 54, 56 im Steg 50 sind mit den
Bohrungen 64, 66 im Steg 60 ausgerichtet und
definieren mehrere in Höhenrichtung sowie Längs- oder
Tiefenrichtung der Fußplatte 40 voneinander beabstan
dete waagerechte Achsen, von denen jeweils eine mit einer
der Halterungsachsen ausgerichtet werden kann, die durch
die Bohrungen 123 und 133 vorgegeben sind.
Im hinteren Teil des linken Seitenstegs 50 und
des rechten Seitenstegs 60 der Fußplatte 40 ist jeweils
ein sich in der Längs- oder Tiefenrichtung der Fuß
platte 40 erstreckender Führungsschlitz 52, 62 ausgebildet. Der
Führungsschlitz 52 im Steg 50 ist mit dem Führungsschlitz 62 im Steg 60
ausgerichtet. Die beiden Schlitze 52 und 62 verlaufen
im wesentlichen quer zu den Schlitzen 125 und 135, die
in den hinteren Abschnitten 124 und 134 der Seiten
teile 100 und 102 vorgesehen sind.
Bei den Bohrungen 54, 64, 56, 66 im linken
und rechten Steg 50 und 60 der Fußplatte 40 handelt es
sich vorzugsweise um einfache Durchgangslöcher, die
bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
einen Durchmesser von etwa 6,6 mm haben. Zum Herstellen
einer lösbaren und damit umsteckbaren vorderen Verbin
dung zwischen den vorderen Abschnitten 122 und 132 und
der Fußplatte 40 ist auf der Höhe einer der vorderen
Verbindungs- oder Halterungsachsen, die jeweils durch
ein Paar waagerecht aufeinander ausgerichteter Bohrungen
123, 133 definiert sind, eine über die gesamte
Breite der Fußstütze verlaufende Stange 90 durch ein
Paar der Bohrungen 123, 133 sowie ein damit aus
gerichtetes Paar der Bohrungen 54, 64 oder
56, 66 gesteckt. Die auf beiden Seiten der Fußstütze
aus den Bohrungen 123 und 133 herausragenden
Enden der Stange 90 sind mit einem Gewinde versehen, auf
das jeweils eine Gewindemutter mit einem zur Handbetäti
gung geeigneten Kopf 92 aufgeschraubt ist, wie es für
den linken Teil der Fußstütze in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei dem betrachteten besonderen Ausführungsbeispiel hat
die Stange 90 einen Durchmesser von 6 mm.
Zum Herstellen einer lösbaren hinteren Verbindung
zwischen den hinteren Abschnitten 124 und 134 und der
Fußplatte 40 ist durch die Schlitze 125 und 135 eine
sich über die gesamte Breite der Fußstütze erstreckende
Stange 80 gesteckt, die in die einen Durchgang bildenden
Schlitze 52 und 62 am hinteren Ende der Fußplatte 40
eingreift. Die auf beiden Seiten der Fußstütze aus den
Schlitzen 125 und 135 herausragenden Enden der Stange 80
sind mit einem Gewinde versehen, auf das jeweils eine
Gewindemutter mit einem zur Handbetätigung geeigneten
Kopf 82 aufgeschraubt ist, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist. Mit Hilfe der Gewindemutter kann die Stange 80
bei einer gewählten Höhe in den Schlitzen 125 und 135
arretiert werden. Bei dem betrachteten Beispiel hat
die Stange 80 einen Durchmesser von 6 mm.
Fig. 4 und 5 kann man entnehmen, daß die Oberseite
der Führungsschlitze 52 und 62 und die Unterseite des Bodens der
Aussparung 44 in ein und derselben Ebene liegen. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Fußplatte 40 über eine mög
lichst große Strecke auf der Stange 80 liegt. Entspre
chendes gilt auch für die vordere Stange 90.
Durch wahlweises Umstecken der Stange 90 und Ver
schieben der Stange 80 kann die Höhe und Neigung der Fuß
platte 40 in einfachster Weise innerhalb eines fein ab
gestuften Verstellbereiches eingestellt werden. Die
Bohrungen 123, 133 in den vorderen Abschnitten
122, 132 sind in Kombination mit den Bohrungen
54, 56 und 64, 66 in den Seitenstegen 50 und 60 der
Fußplatte 40 derart getroffen, daß die Höhe der Fuß
platte 40, gemessen von der Standfläche bis zur Ober
kante der Stellfläche 46 vorn, von höchstens 50 mm bis
mindestens 110 mm in Abstufungen von weniger als 15 mm
verstellbar ist. Die Führung durch die Schlitze 125 und
135 läßt eine kontinuierliche Verstellung der Neigung
der Stellfläche 46 mindestens zwischen 5° und 15° zu.
Im eingestellten Zustand werden die Seitenteile 100 und
102 mit den in den Köpfen 82 und 92 vorgesehenen Gewin
demuttern fest gegen die Fußplatte 40 gedrückt. Auf
diese Weise wird eine stabile und sichere Konstruktion
gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf das in Fig. 1 bis 5
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Dies gilt
insbesondere für die Ausführung der vorderen und hinte
ren Verbindung zwischen den Seitenteilen 100 und 102 sowie
der Fußplatte 40. So kann man beispielsweise die
Bohrungen 54, 56, 64 und 66 dadurch als Gewindebohrungen
ausbilden, daß an den betreffenden Stellen im linken
und rechten Seitensteg 50 und 60 der Fußplatte 40
Gewindemuttern vorgesehen sind. Zum Herstellen der
lösbaren vorderen Verbindung ist dann sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite der Fußstütze
jeweils eine Gewindeschraube von außen her durch die
betreffende Bohrung 123, 133 gesteckt und mit
einer Gewindemutter verschraubt.
Jede der beiden Gewindeschrauben hat einen zur Handbe
tätigung geeigneten Kopf. Die Stange 90 entfällt in
diesem Fall. Weiterhin kann man anstelle der Schlitze
125, 135 in den hinteren Abschnitten 124 und 134 der
Seitenteile 100 und 102 mehrere höhenmäßig voneinander
beabstandete Durchgangslöcher vorsehen. Die Neigung der
Fußplatte 40 ist dann allerdings nicht mehr kontinuier
lich, sondern nur in Schritten einstellbar.
Darüber hinaus können auch die verschiedenen Loch
reihen unter Wahrung der geforderten Verstellbarkeit
abgewandelt werden. So ist es beispielsweise möglich,
in den vorderen Abschnitten 122, 132 der beiden Seiten
teile 100, 102 eine größere Anzahl von Bohrungen 123, 133
mit kürzerem Abstand voneinander vorzusehen und anstelle
der doppelten Lochreihe mit den Bohrungen 54, 56, 64, 66
nur eine einzige Lochreihe in jedem Seitensteg der Fuß
platte auszubilden. Einfluß auf die Anordnung und Aus
bildung der Lochreihen haben auch die Neigungen und Längen
der Abschnitte der Seitenteile 100 und 102.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel läßt jedoch mit minimalem Aufwand eine
fein abgestufte Verstellung über einen sehr großen Ver
stellbereich zu und zwar in Verbindung mit einem mini
malen konstruktiven Aufwand, einer einfachen Bedienung
und einem eleganten Erscheinungsbild der Fußstütze.
Claims (6)
1. Fußstütze mit einer in der Höhe und Neigung verstellbaren
Fußplatte (40), zwei aufrechten Seitenteilen (100; 102), zwi
schen denen sich die Fußplatte (40) erstreckt, und mit aus
Schrauben und Muttern gebildeten Verbindungseinrichtungen
(80, 82; 90, 92), die zum höhenverstellbaren Befestigen der
Fußplatte (40) an einem vorderen (122; 132) und einem hinteren
Abschnitt (124; 134) jeder der beiden Seitenteile (100; 102)
dienen, wobei die Schrauben der hinteren Verbindungseinrichtung
(80; 82) jeweils einen im wesentlichen vertikal verlaufenden
Führungsschlitz (125; 135) in den beiden Seitenteilen (100; 102)
durchgreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Schrauben der vorderen Verbindungseinrichtung (90,
92) im vorderen Teil der Fußplatte (40) wenigstens eine Loch
reihe aus im wesentlichen in waagrechter Richtung voneinander
beabstandet angeordneten Bohrungen (54; 64; 56; 66) und in
jedem der beiden Seitenteile (100; 102) eine Lochreihe aus im
wesentlichen in vertikaler Richtung voneinander beabstandet
angeordneten Bohrungen (123; 133) vorgesehen sind, und daß
die Schrauben der hinteren Verbindungseinrichtung (80, 82)
einen im hinteren Bereich der Fußplatte (40) vorhandenen und
im wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsschlitz (52;
62) durchgreifen.
2. Fußstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben der hinteren Verbindungseinrichtung (80; 82)
aus einer sich über die gesamte Breite der Fußstütze erstrecken
den Stange (80) gebildet sind, die durch die Führungsschlitze
(125; 135) in den beiden Seitenteilen (100; 102) und den Füh
rungsschlitz (52; 62) in der Fußplatte (40) gesteckt ist.
3. Fußstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben der vorderen Verbindungseinrichtung (90; 92)
aus einer sich über die gesamte Breite der Fußstütze erstrecken
de Stange (90) gebildet sind, die durch jeweils eine der Boh
rungen (123; 133) der beiden Seitenteile (100; 102) und jeweils
eine der Bohrungen (54; 64; 56; 66) im vorderen Teil der Fuß
platte (40) gesteckt ist.
4. Fußstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (100; 102) rahmenförmig ausgebildete Kunst
stoffteile mit einem waagrechten unteren Abschnitt (128; 138)
und einem nach vorne geneigt verlaufenden oberen Abschnitt
(126; 136) sind, die den vorderen (122; 132) und den hinteren
Abschnitt (124; 134) miteinander verbinden.
5. Fußstütze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Abschnitt (122; 132) jedes der beiden Seiten
teile (100; 102) mit dem zugehörigen waagrechten unteren Ab
schnitt (128; 138) einen Winkel von<90° einschließt.
6. Fußstütze nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußplatte (40) ein Kunststoffspritzteil ist, an dessen
Unterseite ein oder mehrere in Längsrichtung der Fußplatte (40)
verlaufende Stege (50; 60) ausgebildet sind, in dem oder in
denen die Lochreihe für die vordere (90, 92) und die Führungsschlitze
(52; 62) für die hintere Verbindungseinrichtung (80, 82)
ausgebildet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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