DE3721922A1 - Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges material, insbesondere fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger aus film, papier u. dgl. - Google Patents
Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges material, insbesondere fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger aus film, papier u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme
und zum Aufwickeln eines bandförmigen Materials, ins
besondere eines band- oder bahnförmigen Aufzeich
nungsmaterials aus Film, Gewebe, Papier od.dgl.,
welches durch eine Führungseinrichtung in einem
Abbildungsgerät od.dgl., z.B. einem Laserdrucker,
transportiert wird.
Eine Aufwickelvorrichtung dieser Art ist z.B. in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung No. 51-276
dargestellt. Diese Vorrichtung umfaßt ein hin- und her
bewegbares Führungsteil zum Führen der Bahn oder des
Films zu einer Aufwickelwalze sowie einen Arm mit
einer Andruckrolle an seinem Ende zum Wegbewegen des
Führungsteils entsprechend der Dickenzunahme des auf
die Walze aufgewickelten Wickels. Bei dieser Vorrich
tung erfolgt das Aufwickeln, nachdem das vordere Ende
des Films gegen den Umfang der Wickelwalze angedrückt
und etwa zwei Mal um diese herumgelegt worden ist.
Ein anderes Beispiel einer solchen Aufwickelvorrichtung
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift No.
58-32 149 dargestellt. Diese Aufwickelvorrichtung umfaßt
ein hin- und herbewegbares Führungsteil zum Führen eines
fotografischen Materials von einer Rolle auf eine Auf
wickelwalze, sowie ein weiches riemenartiges Element,
welches am freien Ende des Führungsteils angeordnet ist,
um an dem von der Wickelwalze aufgenommenen fotografischen
Material anzuliegen und dieses anzudrücken und zu straffen.
Auch bei dieser Aufwickelvorrichtung erfolgt das Aufwickeln
nach dem die Vorderkante des fotografischen Materials etwa
zwei Mal um den Umfang der Aufwickelwalze herumgelegt
worden ist.
Bei den vorgenannten Beispielen von Wickelvorrichtungen
ergeben sich verschiedene Probleme. Vor allem ist es in
beiden Fällen nötig, das Band auf eine Länge vorwärtszu
bewegen, die etwa das Doppelte der Umfangslänge der
Wickelwalze entspricht, bevor der eigentliche Auf
wickelvorgang beginnen kann, damit eine sichere Be
festigung des Vorderendes des Bandes an der Wickel
walze gewährleistet ist. Dieser Abschnitt des Bandes,
der etwa dem Doppelten der Umfangslänge der Wickel
walze entspricht, steht für Aufzeichnungszwecke nicht
zur Verfügung.
Weiterhin ist es trotzdem schwierig, immer ein aus
reichendes Festhalten des vorderen Endes des Bandes
an der Wickelwalze zu gewährleisten, und ein unge
nügendes Festhalten kann zu Störungen beim nach
folgenden Aufwickelvorgang führen. Schließlich muß
der Arm für das rollen- oder riemenförmige Andruck
element mit großer Sorgfalt ausgeführt und montiert
werden, und es sind hierzu benutzerseitig Beschwerden
bekanntgeworden.
Weitere Probleme beziehen sich auf mögliche Beschädigun
gen des Bandes aufgrund des vom Andruckelement beim
Andrücken gegen die Wickelwalze ausgeübten Drucks. Ein
solcher Druck muß völlig gleichmäßig über die Quer
richtung des Bandes verteilt sein, und eine ungleich
förmige Andruckkraft kann zu Querverschiebungen des
Bandes beim Aufwickeln und anderen Störungen führen.
Auch ist es bei den genannten Vorrichtungen nachteilig,
daß für Bänder unterschiedlicher Breite auch entsprechend
angepaßte unterschiedliche Aufwickelvorrichtungen erfor
derlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickel
vorrichtung für ein bahn- oder bandförmiges Material der
genannten Art zu schaffen, welche eine zuverlässige Ver
ankerung der Vorderkante des Bandes an der Wickelwalze
gewährleistet, und daß hierfür unnötig Bandlänge ver
schwendet wird.
Auch soll die Gefahr einer Beschädigung des Bandes beim
Aufwickeln vermieden und das Aufwickeln von Bändern
unterschiedlicher Breite mit der gleichen Vorrichtung
ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Aufwickelvorrichtung
erreicht, die einen im wesentlichen zylindrischen, dreh
baren Wickelkern zur Aufnahme des Bandes auf seiner Um
fangsfläche aufweist, mit einem in Längsrichtung ver
laufenden Schlitz in dem Wickelkern zur Aufnahme des
vorderen Endes des Bandes, Greifmitteln im Bereich des
Schlitzes zum Ergreifen des in den Schlitz eintretenden
vorderen Endes des Bandes, neben dem Wickelkern ange
ordneten Führungsmitteln zum Einführen des Bandes in
den Schlitz, und einem Antrieb zum Antreiben des Wickel
kerns in einer Drehrichtung zum Aufwickeln des Bandes.
In weiterer Ausgestaltung kann die Vorrichtung Mittel
zum Detektieren des Vorderendes des dem Wickelkern zu
geführten Bandes aufweisen sowie Positionierungsmittel
zum Einstellen des Schlitzes in einer den Führungs
mitteln gegenüberliegenden Stellung, wenn die Detektier
mittel die Vorderkante des Bandes detektieren.
Die genannte Greifeinrichtung kann eine Rolle oder Walze
aufweisen, die in einer Richtung zum Aufnehmen des
Bandes drehbar ist sowie ein elastisches oder federndes
Element zur elastischen Anlage an der Rolle oder Walze,
wobei das Vorderende des Bandes zwischen der Rolle oder
Walze und dem elastischen oder federnden Element einge
klemmt wird.
Die Führungsmittel können um eine parallel zum Wickel
kern verlaufende Achse schwenkbar sein, und zwar durch
Kontakt mit dem auf dem Wickelkern aufgenommenen Band
wickel und entsprechend dessen fortschreitender Dicken
zunahme. Ferner kann die Führungseinrichtung entsprechend
der beim Wickeln durch die Bandspannung auf sie ausge
übten Kraft bewegbar sein. In diesem Fall können Detek
tiermittel zum Detektieren der Bewegung der Führungs
einrichtung vorgesehen sein, um das korrekte Ergreifen
des Vorderendes des Bandes vom Wickelkern zu detektieren.
Die Vorrichtung kann ferner eine Steuerung aufweisen,
die den Wickelantrieb betätigt, wenn nach dem Detektieren
des Vorderendes des Bandes durch die Detektiermittel
eine vorgegebene Zeit verstrichen ist, und die den An
trieb stillsetzt, wenn nach dem Einschalten des Antriebs
keine Bewegung der Führungseinrichtung durch die zuge
ordneten Detektiermittel festgestellt wird.
Für das Aufnehmen der Bahn oder des Bandes gemäß der
vorliegenden Erfindung befindet sich die Führungsein
richtung in einer Anfangsstellung, und der Wickelkern
wird durch die Positioniereinrichtung so eingestellt,
daß sich der Schlitz gegenüber dem Ausgang der Führungs
einrichtung befindet.
Die Vorderkante des Bandes wird von der Führungseinrich
tung so geführt, daß sie sich aus deren Auslaß heraus
in den Schlitz des Wickelkern hineinbewegt und die Greif
einrichtung erreicht.
Danach beginnt der Antrieb den Wickelkern zu drehen, wo
bei das Vorderende des Bandes von den Greifmitteln er
griffen und automatisch um den Wickelkern in zuverlässiger
Weise herumgelegt wird. Das Band ist dann sicher am
Wickelkern festgehalten und wird auf diesen ordnungs
gemäß aufgewickelt.
Zum Ergreifen und Festhalten des Bandes am Wickelkern
wird nur ein kleiner Bereich seines vorderen Endes
benötigt. Dieser für das Festhalten des Bandes be
nötigte Abschnitt ist unbedeutend klein, so daß ein
unnötiger Materialverbrauch weitestgehend vermieden
wird. Die Verwendung der Greifeinrichtung gewähr
leistet ein zuverlässiges Aufwickeln des Vorderendes
des Bandes auf den Wickelkern und einen störungsfreien
weiteren Verlauf des Aufwickelvorgangs. Die Greifein
richtung hat eine einfache Konstruktion und arbeitet
ohne ein Anpressen des Bandes gegen den Wickelkern.
Hierdurch wird das Band vor Beschädigungen geschützt,
und der Wickelkern kann auch Bänder unterschiedlicher
Breite in jeweils der gleichen stabilen und zuver
lässigen Weise aufnehmen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile können wie
folgt zusammengefaßt werden. Das Aufwickeln des Bandes
kann erfolgen, nachdem nur ein sehr kleiner Teil seines
vorderen Endes am Wickelkern verankert worden ist, und
es ist nicht erforderlich, das Band zunächst etwa zwei
Mal um den Wickelkern herumzulegen, um den Wickelvor
gang vorzubereiten, wie dies bei den vorgenannten
Vorrichtungen der Fall war. Das Problem, daß ein be
trächtlicher Abschnitt des Bandes unbenutzt bleibt
und verschwendet wird, ist vollständig beseitigt.
Da das Vorderende des Bandes von den Greifmitteln
ergriffen wird, wird das Band vom Wickelkern zuver
lässig aufgewickelt, wodurch die Störungswahrschein
lichkeit wesentlich herabgesetzt wird. Die Greifvor
richtung hat eine einfache Konstruktion und bewirkt
kein Andrücken des Bandes gegen den Wickelkern. Hier
durch werden Beeinträchtigungen der Bandqualität ver
mieden. Ferner kann diese Vorrichtung gemäß der
Erfindung Bänder verschiedener Breite aufnehmen und ist
deshalb universell anwendbar. Somit werden alle vor
stehend geschilderten Probleme der vorbekannten Vor
richtungen vermieden.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung im
Schnitt in der Anfangsstellung;
Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt während des Be
triebes;
Fig. 4 die Vorrichtung im Schnitt am Ende des
Wickelvorgangs;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des
Wickelkerns mit der Greifeinrichtung beim
Ergreifen des Bandanfangs;
Fig. 6 den Wickelkern in gleicher Darstellung bei
der Freigabe des Bandanfangs;
Fig. 7 und 8 Darstellungen einer Detektiervorrichtung in
zwei verschiedenen Stellungen;
Fig. 9 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung;
Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung eines
Laser-Abbildungsgerätes, in welchem die er
findungsgemäße Wickelvorrichtung verwendet
wird;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung eines Wickelkerns
gemäß einer geänderten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Detektorvorrichtung.
Es wird zunächst auf Fig. 10 Bezug genommen. Diese zeigt
ein Laserabbildungsgerät oder einen Laserdrucker im Längs
schnitt. Das Gerät umfaßt ein Gehäuse 1 mit Rollen 2 und
ein kastenförmiges Vorratsmagazin 3 an einem Ende, welches
eine Rolle F eines bahn- oder bandförmigen fotoempfind
lichen Materials wie z.B. Film, Aufzeichnungspapier od.dgl.
aufweist, welches auf einen Kern 4 benutzungsbereit auf
gewickelt ist. Das Gehäuse 1 umfaßt ferner das Aufnahme
magazin 5 am anderen Ende. Diese enthält eine Aufwickel
vorrichtung 6 mit einem Wickelkern 7, der zentral im
Aufnahmemagazin 5 gelagert ist, um die mit einer Abbil
dung belichtete Bahn F aufzuwickeln.
Zwischen dem Vorratsmagazin 3 und dem Aufnahmemagazin 5
befindet sich das Bahntransportsystem 8. Dieses Trans
portsystem 8 enthält hintereinander in Förderrichtung
ein Paar von Förderwalzen 9, 9′, zwei Paare von Füh
rungswalzen 11, 11′ und 12, 12′ zum Führen des Bandes
in der Abbildungsstation 10, ein Paar von Ausgabewal
zen 13, 13′ und eine Schneidvorrichtung 14. Das Rollen
paar 12, 12′ ist angetrieben, während das Rollenpaar 11,
11′ normalerweise leerläuft, um ein Ausbuchten der Bahn F
zu verhindern, und lediglich dann angetrieben wird, wenn
die Vorderkante der Bahn F zu transportieren ist.
Das Band F wird beim Transport durch die Belichtungs
station 10 von einem Laserstrahl B von einem Laserab
bildungssystem 15 abgetastet und belichtet, wobei der
Laserstrahl B durch seine Querbewegung rechtwinklig
zur Bahn F diese abtastet und auf dieser Abbildungen
erzeugt, während gleichzeitig durch den Längstransport
der Bahn F in der Abbildungsstation 10 auch eine Ab
tastung in Längsrichtung der Bahn erfolgt.
Bei dem beschriebenen Gerät wird, wenn das Magazin 3
eingesetzt ist und der Wickelkern 4 angetrieben wird,
die Bahn F dem Transportsystem 8 zugeführt und dann
mit ihrer Vorderkante f von dem sich drehenden Wickel
kern 7 in dem Aufnahmemagazin 5 aufgenommen.
In der Belichtungsstation 10 belichtet der Laserstrahl B
von dem optischen Lasersystem 15 das Band F und zeichnet
auf diesem Abbildungen auf. In der Belichtungsstation 10
ist eine hohe Präzision erforderlich, und deshalb wird
das Band F vor und hinter der Abbildungsstation 10 in
losen Schleifen L, L geführt, so daß die Belichtungs
station 10 völlig unbeeinflußt von etwaigen Geschwindig
keitsschwankungen, Vibrationen od.dgl. der Vorschub
walzen 9, 9′ und Ausgabewalzen 13, 13′ bleibt.
Nach Beendigung des Abbildungsvorgangs wird das
Band F von der Schneidvorrichtung 14 abgeschnitten,
so daß lediglich ein mit einer Aufzeichnung versehener
Abschnitt des Bandes F von dem Wickelkern 7 aufge
nommen wird. Danach wird das Aufnahmemagazin 5 aus
dem Laserabbildungsgerät entfernt und das die Auf
zeichnung tragende Band F einem Entwicklungsvorgang
zugeführt.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Aufwickelvor
richtung 6 wird nun anhand von Fig. 1 bis 4 näher
erläutert.
Das Band F besteht aus einem Film, Band, Aufzeichnungs
papier od.dgl. in langgestreckter Bahnform. Aufzeich
nungspapier z.B. kann in seiner Breite von z.B. 75-400 mm
schwanken, und es kann sich um ein relativ steifes
Material mit z.B. einer Dicke von 0,20-0,25 mm handeln.
Der Wickelkern 7 ist zylindrisch und umfaßt einen
zylindrischen Körper, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt,
sowie Seitenplatten (nicht dargestellt) zum Abschließen
der beiden Enden des zylindrischen Körpers. Der Wickel
kern 7 ist mittels einer horizontalen drehbaren Welle
in einer Halterung (nicht dargestellt) des Maschinen
gehäuses 1 (Fig. 10) drehbar gelagert und durch einen
Antrieb 16 antreibbar. Der Antrieb 16 umfaßt eine An
triebsquelle oder einen Motor M sowie eine Riemen
transmission 17, 18 zum Übertragen der Antriebskraft
auf den Wickelkern 7. Der Motor M läuft mit konstan
ter Drehzahl und wird während eines Aufwickelvorgangs
wiederholt ein- und ausgeschaltet, um jeweils den ge
wünschten Betrag des Bandes F auf den Wickelkern 7
aufzuwickeln.
Der zylindrische Körper des Wickelkerns 7 definiert
einen Schlitz 19, der sich in dessen Axialrichtung über
eine Länge erstreckt, die etwas größer ist als die
maximale Breite des auf den Wickelkern 7 aufzuwickelnden
Bandes. Der Wickelkern 7 enthält ferner eine dem
Schlitz 19 zugeordnete Greifeinrichtung 20 zum Ergrei
fen des Bandes. Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform umfaßt die Greifeinrichtung eine Greif
rolle oder -walze 21 und eine Blattfeder 22. Die Greif
rolle 21 steht dem Schlitz 19 gegenüber und erstreckt
sich zwischen den Seitenplatten des Wickelkerns 7. Sie
ist mittels einer (nicht dargestellten) Freilaufkupplung
derart gelagert, daß sie nur in einer Richtung (im Uhr
zeigersinn in Fig. 5 und 6) gedreht werden kann. Die
Blattfeder 22 ist neben dem Schlitz 19 an der Innen
fläche des Wickelkerns 7 befestigt, legt sich mit ihrem
mittleren Teil federnd gegen die Greifrolle 21 an und
ragt mit ihrem freien Ende noch weiter in Richtung auf
die Achse des Wickelkerns 7.
Die Aufwickelvorrichtung 6 umfaßt ferner eine Füh
rungseinrichtung 23 mit einer oberen Führungsplatte 24,
einer dieser gegenüberstehenden unteren Führungsplat
te 23 und einandergegenüberstehenden Seitenplatten 26,
26, welche die Führungsplatten 24, 25 verbinden. Die
Führungseinrichtung 23 begrenzt eine breite Einlaß
öffnung 27 gegenüber dem Fördersystem 8 (Fig. 10)
und eine enge Auslaßöffnung 28 gegenüber dem Wickel
kern 7. Die obere und untere Führungsplatte 24 und 25
nähern sich von der Einlaßöffnung 27 zur Auslaßöff
nung 28 einander allmählich an. Stützplatten 29, 29
erstrecken sich von den Seitenkanten der unteren Füh
rungsplatte 25 nach unten und sind mit ihrem unteren
Ende an einer horizontalen drehbaren Welle 30 befestigt,
die am Maschinenrahmen 1 gelagert ist. Die drehbare
Welle 30 ist außerhalb des maximalen Radius einer auf
dem Wickelkern 7 aufgewickelten Bahn F angeordnet, so
daß sie den Umfang des Bahnwickels nicht berühren kann.
Die Führungseinrichtung 23 ist um die Welle 30 schwenk
bar. Wenn kein Wickelvorgang stattfindet, nimmt sie
aufgrund der Schwerkraft eine Anfangsstellung ein,
in der sie auf einem Anschlagstift 31 aufliegt, welcher
am Maschinengehäuse 1 befestigt ist und sich quer zu
diesem erstreckt. Die Führungseinrichtung 23 kann auch
so ausgebildet werden, daß sie aus der Anfangstellung
nicht mit einer Schwenkbewegung, sondern mittels einer
linearen Bewegung oder einer anders geführten Bewegung
herausbewegbar ist. Wenn das Vorderende f des Bandes F
von der Greifeinrichtung 20 ergriffen ist und das
Band F sich vom Transportsystem 8 zum Wickelkern 7
bewegt, verläuft die Bahn F auf einem Weg, der gegen
über dem Bahnverlauf vor dem Aufwickeln versetzt ist,
und dadurch übt die Bahn F auf die Führungseinrich
tung 23 eine aufwärts gerichtete Kraft aus. Durch diese
aufwärts gerichtete Kraft wird die Führungseinrichung 23
aus der Anfangsstellung herausgeschwenkt. Während bei
der beschriebenen Ausführungsform die Führungseinrich
tung 23 durch ihr Gewicht auf der Bahn 7 aufliegt und
deren Aufwärtskraft entgegenwirkt, kann die Konstruktion
auch so abgeändert werden, daß zwischen der Führungs
einrichtung 23 und dem Maschinengehäuse eine Feder od.
dgl. angeordnet wird, um auf die Führungseinrichtung 23
eine Kraft nach unten oder in einer anderen Richtung
auszuüben, damit diese die Bahn F berührt.
Mit 32 und 33 sind freilaufende Rollen bezeichnet, die
sich entlang der Endkanten der oberen und unteren Füh
rungsplatten 24, 25 beiderseits der Auslaßöffnung 28
erstrecken. In Bewegungsrichtung vor der Führungsein
richtung 23 sind, vom Transportsystem 8 aus gesehen,
ein Detektorschalter 34, z.B. ein Mikroschalter,
zum Detektieren des Bandes F, stationär am Gehäuse
befestigte Führungsplatten 35 und flexible Führungs
folien 36 vorgesehen, die an je einer der stationären
Führungsplatten 35 befestigt sind und sich zu der
Führungseinrichtung 23 hin erstrecken.
Eine Positioniereinrichtung 37 ist vorgesehen, um den
Schlitz 19 des Wickelkerns 7 in eine Lage gegenüber
der Auslaßöffnung 28 der Führungseinrichtung 23 in
der Ausgangsstellung zu bringen. Wie in Fig. 1 dar
gestellt umfaßt die Positioniereinrichtung 37 eine
koaxial an einem Ende des Wickelkerns 7 befestigte
Scheibe 38 mit einer an einer ausgewählten Stelle an
geordneten Bohrung 39, sowie eine gehäusefest ange
ordnete Lichtschranke 40 zum Abtasten der Bohrung 39.
Der Motor M des Antriebs 16 wird durch die Licht
schranke 40 ein- und ausgeschaltet. Die gegenseitigen
Positionen sind so gewählt, daß die Bohrung 39 in
der Scheibe 38 durch die Lichtschranke 40 läuft, wenn
der Schlitz 19 des Wickelkerns 7 der Auslaßöffnung
der in Ausgangsstellung befindlichen Führungseinrich
tung 23 gegenübersteht. In dieser Stellung erreicht
das von der Lichtquelle der Lichtschranke 40 ausge
sandte Licht den Fotoempfänger und betätigt den Foto
empfänger und betätigt den Fotoschalter, wodurch
der Motor M des Antriebs 16 ausgeschaltet wird. Die
Positioniereinrichtung 37 kann auch so abgeändert
werden, daß anstelle der Bohrung 39 eine lichtre
flektierende Markierung auf der Scheibe 38 vorge
sehen ist und ein Fotoschalter vom Reflexionstyp
anstelle der Lichtschranke zum Abtasten der Marke
vorgesehen ist. Weitere Abänderungen sind möglich,
z.B. durch Ersetzen der Lichtschranke durch einen
mechanisch betätigten Mikroschalter oder anderem
Sensor beliebiger Art oder durch Anhalten und Frei
geben der Drehung des Wickelkerns anstelle des
Motors M des Antriebs 16.
Ein Wickeldetektor 41 ist vorgesehen, um das Auf
wickeln des Bandes F auf den Wickelkern 7 zu detek
tieren, und zwar durch Erfassen der Schwenkung der
Führungseinrichtung 23 aus ihrer Ausgangsstellung
aufgrund der aufwärts gerichteten Kraft, die von
dem Band F ausgeübt wird, welches zu dem Wickel
kern 7 auf einem Weg verläuft, welcher gegenüber
dem Verlauf des Bandes F vor Beginn des Aufwickelns
versetzt ist. Wie in Fig. 1, 7 und 8 dargestellt,
umfaßt die Wickeldetektoreinrichtung 41 eine Schei
be 42, die an der Schwenkwelle 30 der Führungsein
richtung 23 befestigt ist und an ausgewählten
Positionen Bohrungen 43 und 44 enthält, sowie
Fotoschalter oder Lichtschranken 45 A und 45 B zum
Abtasten der Bohrungen 43 und 44. Die Positionen
der Bohrungen 43 und 44 und Lichtschranken 45 A
und 45 B sind derart, daß die Bohrung 43 mit der
Lichtschranke 45 A fluchtet, wenn die Führungsein
richtung 43 in ihrer Ausgangsstellung auf dem An
schlagstift 31 aufliegt, und die Bohrung 44 ist
in Flucht mit der Lichtschranke 45, wenn die Füh
rungseinrichtung 23 durch die Aufwärtskraft des
Bandes F um einen vorgegebenen Betrag nach oben,
d.h. in Uhrzeigerrichtung in Fig. 2, aus der Aus
gangsstellung verschwenkt worden ist.
Die Lichtschranken 45 A und 45 B bewirken Schaltvor
gänge, wenn das emittierte Licht durch die entspre
chende Bohrung 43 und 44 den zugehörigen Fotoschal
ter 45 A und 45 B erreicht. Wenn die Bohrung 43 in
Flucht mit der Lichtschranke 45 A steht, bedeutet
dies, daß die Führungseinrichtung 23 sich in ihrer
Ausgangsstellung in Bereitschaft für das Aufnehmen
des aufzuwickelnden Bandes befindet, und dies wird
beispielsweise am Bedienungsfeld des Laserdruckers
angezeigt. Wenn die Bohrung 44 in Flucht mit der
Lichtschranke 45 B ist, nachdem der Wickelvorgang
begonnen hat, bedeutet dies eine Anzeige dafür,
daß die Führungseinrichtung 23 um einen vorgege
benen Betrag aus ihrer Ausgangsstellung herausge
schwenkt worden ist, bzw. daß das Vorderende f des
Bandes von der Greifeinrichtung 20 ergriffen wurde
und ein einwandfreies Aufwickeln auf den Wickel
kern 7 begonnen hat. Aufgrund dieser Anzeige bleibt
der Motor M des Antriebsmechanismus 16 eingeschaltet
und bewirkt eine weitere Rotation des Wickelkerns 7
zum Aufwickeln des Bandes F. Während dieser Zeit kann
am Bedienungsfeld eine geeignete Anzeige abgegeben
werden. Wenn die Bohrung 44 sich nicht in den Be
reich der Lichtschranke 45 B bewegt, bedeutet dies,
daß das Vorderende f des Bandes F nicht ordnungs
gemäß vom Wickelkern 7 ergriffen und aufgewickelt
wird, und daraufhin wird der Motor M gestoppt und
eine entsprechende Anzeige am Anzeigefeld des Gerätes
erzeugt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Vorrich
tung ohne die Bohrung 43 und zugeordnete Lichtschranke
durchzuführen, und ferner kann die Wickeldetektorein
richtung 41 mit verschiedenen anderen Mitteln realisiert
werden, wie dies oben in Zusammenhang mit der Positio
niereinrichtung 37 beschrieben wurde.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung
zum Steuern der Wickelvorrichtung z.B. in dem Laser
druckergerät. In Fig. 9 ist CPU ein Mikrocomputer mit
Eingängen zum Empfangen von Signalen vom Mikroschal
ter 34, den Lichtschranken 45 A und 45 B und dem Foto
sensor 40, sowie Ausgängen, die mit einer Antriebs
schaltung 100 für den Motor M und dem Anzeigefeld 101
am Gerätegehäuse des Laserdruckers verbunden sind.
Durch diese Schaltung steuert der Mikrocomputer oder
Mikroprozessor CPU das Ein- und Ausschalten des Motors M
sowie die entsprechenden Anzeigen am Anzeigenfeld ent
sprechend den von den verschiedenen Schaltern und Sensoren
empfangenen Signalen.
Beim Betrieb der beschriebenen Wickelvorrichtung wird
zuerst der Schlitz 19 im Wickelkern 7 durch die Positio
niereinrichtung 37 in eine Stellung gegenüber der Aus
laßöffnung 28 der Führungseinrichtung 23 gebracht, wie
in Fig. 2 dargestellt.
Dies geschieht in der Weise, daß nachdem durch die
Bohrung 43 und Lichtschranke 45 bestätigt wurde, daß
sich die Führungseinrichtung 23 in der Ausgangsstellung
befindet, der Mikrocomputer CPU ein Steuersignal zur
Motorantriebsschaltung gibt, um den Motor M einzuschal
ten. Der Motor M dreht dann den Wickelkern 7 zusammen
mit der Scheibe 38 der Positioniereinrichtung 37.
Wenn sich die Bohrung 39 in eine Stellung gegenüber
dem sie abtastenden Fotoschalter 40 bewegt hat,
spricht der Fotoschalter 40 an und bewirkt, daß
der Mikrocomputer CPU ein Steuersignal abgibt,
welches den Motor M abschaltet. Auf diese Weise ist
der Schlitz 19 in eine Stellung gegenüber der Aus
laßöffnung 28 eingestellt.
Danach wird das von dem Transportsystem 8 transpor
tierte Band von dem Detektorschalter 34 detektiert
und bewegt sich dann durch die stationären Führungs
platten 35 und Führungsfolien 36 in die Führungsein
richtung 23.
Das Vorderende f des Bandes F bewegt sich von der Ein
laßöffnung 27 durch die Führungseinrichtung 23 zur
Auslaßöffnung 28 und wird dadurch von der Führungs
einrichtung 23 in Richtung auf das Zentrum des Wickel
kerns 7 geführt, wie in Fig. 5 strichpunktiert ange
deutet. Das Vorderende f bewegt sich weiter in den
Schlitz 19 des Wickelkerns 7 hinein und erreicht den
Greifmechanismus 20, wo das Vorderende f zwischen der
Greifrolle 21 und der Blattfeder 22 eingeklemmt wird.
Danach, wie in Fig. 3 und 5 dargestellt, beginnt der
Motor M den Wickelkern 7 im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen, um das Band F aufzuwickeln. Da das Vorder
ende f des Bandes F von dem Greifmechanismus 20 fest
gehalten wird, wird das Band F straff um den Umfang
des Wickelkerns 7 herumgelegt, so daß der weitere
Wickelvorgang in zuverlässiger Weise durchgeführt
werden kann.
Da die Greifrolle 21 nur im Uhrzeigersinn drehbar ist,
d.h. in der Richtung, in der sie das Band F gemeinsam
mit der Blattfeder 22 einklemmen kann, wird das Vorder
ende f des Bandes F zwischen der Greifrolle 21 und der
Blattfeder 22 durch die zwischen diesen wirkende Reib
kraft sicher festgehalten und nicht aus dem Schlitz 19
herausgezogen. Das zuverlässige Ergreifen kann weiter
dadurch unterstützt werden, daß das Band F zu diesem
Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die
gleich oder ein wenig niedriger ist als die Aufwickel
geschwindigkeit des Wickelkerns 7, während beim nach
folgenden Aufwickelvorgang die Geschwindigkeitsverhält
nisse umgekehrt sind.
Die Rotation des Wickelkerns 7 zum Aufwickeln des Bandes,
oder das Antreiben des Wickelkerns 7 durch den Motor M
des Antriebs 6, beginnt nach Ablauf einer vorge
gebenen Zeitdauer nachdem der Detektorschalter 34
die Ankunft des Bandes F detektiert hat, und diese
Zeitdauer wird bei der dargestellten Ausführungs
form von dem Computer CPU gesteuert. Die Konstruk
tion kann auch abgeändert werden, indem der Detektor
schalter innerhalb des Wickelkerns 7 derart ange
ordnet ist, daß er den Eintritt der Vorderkante f
des Bandes F in den Wickelkern 7 detektiert und
daraufhin direkt den Motor M startet. Die darge
stellte Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß
das Herausnehmen des Aufwickelmagazins 5 mit dem
Wickelkern 7 und dem darauf aufgewickelten Band F
aus dem Laserdrucker (Fig. 10) einfacher ist, da
hierbei keine elektrischen Kontakte beteiligt sind,
und außerdem ist die Konstruktion einfacher und
weniger störungsanfällig.
Wenn das Band F auf den Umfang des Wickelkerns 7 ge
wickelt wird, wobei sein Vorderende f von dem Greif
mechanismus 20 festgehalten wird, wie oben beschrie
ben, verläuft das Band von dem Transportsystem 8 zu
dem Wickelkern 7 auf einem Weg, der versetzt ist von
dem Verlauf des Bandes vor Beginn des Aufwickelns.
Mit anderen Worten, das Band verläuft nun unter Spannung
von dem Transportsystem 8 und der stationären Führungs
platte 35 zu dem Wickelkern 7 und dem Greifmechanismus 20,
wodurch sich sein Förderweg nach oben verlagert hat, wie
aus Fig. 3 erkennbar.
Das Band F liegt dann an der Rolle 32 der Führungsein
richtung 23 an und übt auf diese eine aufwärts gerichtete
Kraft aus. Hierdurch wird die Führungseinrichtung 23 um
die Welle 30 aus der Anfangsstellung im Uhrzeigersinn ge
schwenkt.
Bei dieser Schwenkung der Führungseinrichtung 23 dreht
sich die Scheibe 42 des Wickeldetektors 41, so daß die
Bohrung 44 in eine mit dem Fotoschalter 45 B fluchtende
Stellung gelangt. Die Schwenkung der Führungseinrich
tung 23 wird somit detektiert und bestätigt, was eine
Anzeige dafür ist, daß das Band F ordnungsgemäß auf
dem Wickelkern 7 aufgewickelt wird und seine Vorder
kante f von dem Greifmechanismus 20 ergriffen ist.
Entsprechend dieser Anzeige wird der Motor M des An
triebs 16 eingeschaltet gehalten, so daß das Aufwickeln
der Bandes auf den Wickelkern 7 fortgesetzt wird.
Wenn aus irgendeinem Grund das Vorderende f des
Bandes F nicht ordnungsgemäß vom Wickelkern 7 er
griffen und aufgewickelt wird, bleibt der Verlauf
des Bandes F unverändert und die Führungseinrichtung 23
bleibt in der Ausgangsstellung. Die Bohrung 44 bewegt
sich dann nicht in die Stellung gegenüber dem Licht
schalter 45 B. In diesem Fall erkennt der Mikrocompu
ter CPU, daß ein fehlerhafter Wickelbetrieb vorliegt
und gibt ein Steuersignal zur Steuerschaltung 100 ab,
um den Motor M zu stoppen und den Laserdrucker ein
schließlich der Wickelvorrichtung 6 außer Betrieb
zu setzen. Gleichzeitig wird eine entsprechende An
zeige am Anzeigefeld 101 erzeugt.
Wenn das Vorderende f der Bahn F ordnungsgemäß vom
Wickelkern 7 ergriffen worden ist, wird der Wickel
betrieb fortgesetzt. In dem Maße wie die von dem
Wickelkern 7 aufgenommene Menge des Bandes F zunimmt,
verschiebt sich der Förderweg des Bandes F weiter
nach oben, wodurch die Führungseinrichtung 23 in
noch größerem Maße im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Schließlich gelangt die untere Führungsplatte 25 der
Führungseinrichtung 23 in Berührung mit dem Außenum
fang des Bandwickels F auf den Wickelkern 7, wie in
Fig. 4 dargestellt. Da diese Berührung mittels der
Rolle 33 stattfindet, kann die untere Führungsplatte 25
das Band F nicht beschädigen. In diesem Zustand ist
das Aufwickeln des Bandes auf den Wickelkern 7 be
endet.
Wenn das Band F vom Wickelkern 7 wieder abgewickelt
werden soll, erfolgt dieses Abwickeln bis zu dem vom
Greifmechanismus 20 festgehaltenen Bandanfang. Beim
weiteren Abwickeln, wie in Fig. 6 gezeigt, wird dann
auf das Band F ein Zug ausgeübt, wobei der Bandan
fang f zur Greifrolle 21 hin geneigt ist (d.h. in Rich
tung nach oben links in der Zeichnung). Dies ist ent
gegengesetzt zu der Neigung in Richtung auf die Band
feder 22 (d.h. nach rechts oben) die das Band während
des Aufwickelns hat. Diese unterschiedliche Zugrichtung,
verbunden mit der Steifigkeit des Bandes F, bewirkt,
daß eine Druckkraft auf die Blattfeder 22 ausgeübt wird,
wodurch der Anlagedruck zwischen der Greifrolle 21 und
der Blattfeder 22 gelockert wird. Hierdurch wird der
Bandanfang f ohne weiteres von dem Greifmechanismus 20
freigegeben und kann völlig von dem Wickelkern 7 ent
fernt werden.
Wie oben erwähnt braucht nur ein kleiner Abschnitt am Bandan
fang f von dem Greifmechanismus 20 ergriffen zu werden,
um ein sicheres Aufwickeln des Bandes F auf den
Wickelkern 7 zu gewährleisten. Hierdurch wird der
unbenutzte Teil des Bandes F möglichst klein ge
halten, d.h. es wird möglichst wenig Band verschwen
det.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Greifmecha
nismus 20 gewährleistet ein zuverlässiges Aufwickeln
des Bandes auf den Wickelkern 7 und ein ebenso zu
verlässiges späteres Abwickeln. Der Greifmechanismus 20
hat eine einfache Konstruktion und bewirkt kein Anpressen
des Bandes F gegen den Wickelkern 7. Hierdurch werden
Beschädigungen insbesondere von mit lichtempfindlicher
Emulsion beschichteten Oberflächen des Bandes F ver
mieden. Ferner können Bänder F mit verschiedener Breite
aufgewickelt werden, wobei lediglich die Länge des
Wickelkerns 7, des Schlitzes 19 und des Greifmechanis
mus 20 so dimensioniert sein muß, wie es der maximal
vorkommenden Breite des Bandes F entspricht.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines Wickel
kern für die erfindungsgemäße Vorrichtung. Dieser Wickel
kern 7 hat die Form eines axial zweigeteilten Zylinders,
bestehend aus zwei gegenüberstehenden Kernhälften 7 1 mit
nach innen gekrümmten Enden 7 2, die zwischen sich
Schlitze 19 definieren. Die Kernhälften 7 1 werden in
dieser Relativstellung durch nicht dargestellte
Endplatten an ihren Enden verschlossen und relativ
zueinander fixiert. Die Kernhälften 7 1 sind mit je
einer Gummimanschette 46 mit hohem Reibungskoeffi
zienten versehen. Die Gummimanschetten 46 bilden
einen äußeren Überzug an der Außenseite der Kern
hälften 7 1 und haben innere Teile, die einander
gegenüberstehen und einen Greifmechanismus 20 bilden.
Zum Ergreifen eines Bandes F wird der Bandanfang f
aus der Auslaßöffnung 28 der Führungseinrichtung 43
in den Schlitz 19 zwischen die Gummimanschetten 46
eingeschoben und der Wickelkern 7 dann gedreht. Da
der Bandanfang f hierbei gekrümmt und mit einer ge
wissen Eigensteifigkeit gegen die geraden Innenab
schnitte der Gummimanschetten 46 anliegt, wird er
von diesem ergriffen und mitgenommen, wodurch das
Band F am Wickelkern 7 verankert wird.
Der Wickelkern 7 gemäß Fig. 11 hat den Vorteil, daß
beim Abwickeln des Bandes F vom Wickelkern der Band
anfang leicht zwischen den die Greifeinrichtung bil
denden Gummimanschetten 46 herausgezogen werden kann.
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform einer Wickel
detektoreinrichtung für die erfindungsgemäße Vorrich
tung. In diesem Fall hat das Aufwickelmagazin 5,
welches in Axialrichtung des Wickelkerns 7 im Laser
drucker eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden
kann, eine Wand 5 1 mit einer Öffnung 5 2, durch welche
ein Ende 30 1 der drehbaren Welle 30 von außen zugäng
lich ist. Dieses Ende 30 1 trägt einen Kupplungsstift
30 2. Am nicht dargestellten Gehäuse 1 des Laserdruckers
ist mittels einer horizontalen Welle eine Scheibe 42
gelagert, in der Bohrungen 43 und 44 angebracht sind.
Die Bohrungen 43 und 44 werden von Lichtschranken 45 A
und 45 B abgetastet, wobei die Ausbildung und gegen
seitige Anordnung dieser Teile der bereits beschriebe
nen Ausführungsform entspricht.
Mit der Scheibe 42 ist ein Kupplungselement 46 fest
verbunden, welches dem Ende 30 1 der Welle 30 gegenüber
steht. Dieses Kupplungselement 46 hat eine Ausnehmung,
in welches das Ende 30 1 eingeführt wird, und einen Aus
schnitt 46 1 zur Aufnahme des Kupplungsstiftes 30 2. Eine
Feder 47 hält die Scheibe 42 und das Kupplungselement 46
in einer vorgegebenen Stellung, wenn sich das Aufwickel
magazin 5 außerhalb des Laserdruckers befindet.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Aufwickelmagazin 5
in den Laserdrucker eingesetzt wird, befindet sich die
Aufwickelvorrichtung 6 in der Ausgangsstellung gemäß
Fig. 2, und die Führungseinrichtung 23 befindet sich
ebenfalls in der Ausgangsstellung. Dann wird das
Ende 30 1 der Welle 30 in das Kupplungselement 46 ein
gesteckt, und der Kupplungsstift 30 2 greift in den
Ausschnitt 46 1 ein. Beim Drehen der Welle 30 dreht
sich die durch das Kupplungselement 46 mit ihr ver
bundene Scheibe 42 mit. Hierdurch wird der Beginn des
Aufwickelns des Bandes F auf den Wickelkern 7 in
dem Wickelmagazin 5 detektiert.
Diese Ausführungsform ist vor allem für den folgenden
Fall vorteilhaft:
Wenn das Band aus einem lichtempfindlichen Material
besteht, welches gegen Licht abgeschirmt werden muß,
dann muß auch die Herausnahme des aufgewickelten
Bandes F aus dem Laserdrucker unter Lichtabschirmung
erfolgen. Die Wickeldetektoreinrichtung 41 der Wickel
vorrichtung 6, die keine elektrischen Kontakte be
nötigt und bei der keine Übertragungsfehler vorkommen
können, ermöglicht eine Übermittlung des Detektier
ergebnisses an den Laserdrucker, ohne daß komplizierte
Übertragungselemente und eine Lichtabschirmanordnung
erforderlich sind. Wenn dagegen die Wickeldetektorein
richtung innerhalb des Wickelmagazins 5 angeordnet
ist, müssen elektrische Kontakte für die Informations
weitergabe an den Laserdrucker vorgesehen werden.
Wenn dagegen die Wickeldetektoreinrichtung in dem
Laserdrucker selbst angeordnet wird, ergeben sich
Komplikationen hinsichtlich des Betriebes der Füh
rungseinrichtung und der erforderlichen Lichtab
schirmung für das Wickelmagazin 5. Diese Nachteile
entfallen bei der beschriebenen Ausführungsform.
Claims (10)
1. Wickelvorrichtung zum Aufwickeln eines zuge
führten Bandes, gekennzeichnet
durch
einen im wesentlichen zylindrischen Wickelkern (7) zum Aufwickeln des Bandes auf seiner Umfangs fläche;
einen in Längsrichtung des Wickelkerns verlaufenden Schlitz (19) zur Aufnahme des Bandanfangs;
Greifmittel (20) im Bereich des Schlitzes (19) zum Ergreifen des in den Schlitz ragenden Bandan fangs;
Führungsmittel (23) vor dem Wickelkern (7) zum Führen des Bandes in den Schlitz (19);
Antriebsmittel zum Antreiben des Wickelkerns (7) in einer Wickelrichtung.
einen im wesentlichen zylindrischen Wickelkern (7) zum Aufwickeln des Bandes auf seiner Umfangs fläche;
einen in Längsrichtung des Wickelkerns verlaufenden Schlitz (19) zur Aufnahme des Bandanfangs;
Greifmittel (20) im Bereich des Schlitzes (19) zum Ergreifen des in den Schlitz ragenden Bandan fangs;
Führungsmittel (23) vor dem Wickelkern (7) zum Führen des Bandes in den Schlitz (19);
Antriebsmittel zum Antreiben des Wickelkerns (7) in einer Wickelrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Detektiermittel (34) zum
Detektieren des Bandanfangs (f) bei dessen Zuführung
zu dem Wickelkern (7), und Positioniermittel (39, 40)
zum Einstellen des Schlitzes (19) in eine Stellung
gegenüber der Führungseinrichtung (23) beim Detek
tieren des Bandanfangs (f) durch die Detektiermit
tel (34).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifmitel (20)
eine Greifrolle (21), die in einer Drehrichtung zum
Ergreifen des Bandanfangs (f) drehbar ist, und ein
elastisches Element (22) aufweisen, welches unter
Spannung an der Greifrolle (21) anliegt, wobei beim
Ergreifen des Bandanfangs (f) dieser zwischen der
Greifrolle (21) und dem elastischen Element (22) ein
geklemmt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungseinrich
tung (23) um eine parallel zum Wickelkern (7) verlaufen
de Achse (30) schwenkbar ist durch Anlage an dem auf
dem Wickelkern aufgewickelten Band und um einen
Betrag entsprechend der Dickenzunahme des Band
wickels auf dem Wickelkern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifeinrich
tung ein Element (46) mit hohem Reibungskoeffizien
ten aufweist, welches am Umfang des Wickelkerns (7)
vorgesehen ist und sich in den Schlitz (19) hinein
erstreckt.
6. Vorrichtung zum Aufwickeln eines ihr zugeführten
Bandes, gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen zylindrischen drehbaren Wickel kern zum Aufwickeln des Bandes auf seiner Umfangs fläche;
Greifmittel (20) an dem Wickelkern zum Ergreifen des Bandanfangs;
Antriebsmittel zum Antreiben des Wickelkerns (7) in einer Wickelrichtung;
Führungsmittel (23) zum Führen des Bandes zu dem Wickelkern (7), wobei die Führungsmittel (23) auf grund der Spannung des vom Wickelkern (7) ergriffenen und aufgewickelten Bandes eine Bewegung ausführt;
und Detektiermittel (41) zum Detektieren der Bewegung der Führungseinrichtung (23) und damit zum Detektieren des Ergreifens des Bandanfangs durch die Greifmittel des Wickelkerns (7).
einen im wesentlichen zylindrischen drehbaren Wickel kern zum Aufwickeln des Bandes auf seiner Umfangs fläche;
Greifmittel (20) an dem Wickelkern zum Ergreifen des Bandanfangs;
Antriebsmittel zum Antreiben des Wickelkerns (7) in einer Wickelrichtung;
Führungsmittel (23) zum Führen des Bandes zu dem Wickelkern (7), wobei die Führungsmittel (23) auf grund der Spannung des vom Wickelkern (7) ergriffenen und aufgewickelten Bandes eine Bewegung ausführt;
und Detektiermittel (41) zum Detektieren der Bewegung der Führungseinrichtung (23) und damit zum Detektieren des Ergreifens des Bandanfangs durch die Greifmittel des Wickelkerns (7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch Detektiermittel (34) zum
Detektieren des Bandanfangs auf seiner Bewegung zu
dem Wickelkern (7), und Steuermittel (100) zum Ein
schalten des Antriebs (16) nach Ablauf einer vorge
gebenen Zeit, nachdem die Detektiermittel (34) den
Bandanfang detektiert haben, sowie zum Ausschalten
des Antriebs (16), wenn die Detektiermittel (41) keine
Bewegung der Führungseinrichtung (23) nach dem Ein
schalten des Antriebs (16) detektieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wickelkern (7)
einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (19)
zur Aufnahme des Bandanfangs aufweist und die Greif
mittel (20) im Bereich des Schlitzes (19) vorgesehen
sind, und daß die Führungsmittel (23) zum Einführen
des Bandanfangs in den Schlitz (19) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 , gekenn
zeichnet durch Detektiermittel (34) zum
Detektieren des Bandanfangs auf seinem Weg zu dem
Wickelkern, und Positioniermittel (39, 40) zum Ein
stellen des Schlitzes in eine Stellung gegenüber
den Führungsmitteln (23) wenn der Detektor (34) den
Bandanfang detektiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungseinrich
tung (23) um eine zum Wickelkern (7) parallel Achse
(30) schwenkbar ist aufgrund der Anlage an dem auf
dem Wickelkern aufgewickelten Band und in einem Be
trag entsprechend der Dickenzunahme des Bandwickels.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP16033286A JPS6317756A (ja) | 1986-07-08 | 1986-07-08 | ロ−ル紙巻取装置 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |