DE3708119A1 - Vorrichtung und verfahren zur anbringung eines schaltelements auf einer gedruckten leiterplatte - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur anbringung eines schaltelements auf einer gedruckten leiterplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zur Anbringung eines Schaltelements auf einem Sub
strat, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren
für oberflächenmontierte elektronische Schaltelemente
wie z.B. flache Kunststoffbauteile (FPP), Kunststoff
chipträgerelemente mit Anschlüssen (PLCC), Chipträger
elemente ohne Anschlüsse (LCC), integrierte Schaltkreis
elemente kleiner Abmessung (SOIC) oder ähnlichem, die
mit großer Genauigkeit auf einem Substrat oder einer
gedruckten Leiterplatte angeordnet werden.
Eine bekannte Vorrichtung zur Montage von Schaltelemen
ten ist in der Lage, eine gedruckte Leiterplatte anhand
eines Positionierungsloches auf der Oberfläche der
Leiterplatte gegenüber der Vorrichtung auszurichten.
Die Ausrichtung eines Montagekopfes wird außerdem an
hand der Nullpunkte von X- und Y-Koordinaten eines
Koordinatentischkopfes ausgeführt, an dem der Montage
kopf angebracht ist. Bei der herkömmlichen Montagevor
richtung wird davon ausgegangen, daß die Lagebeziehung
zwischen dem Positionierungsloch der gedruckten Leiter
platte und einem leitenden Muster, dem Leitermuster auf
der gedruckten Leiterplatte sich in Abhängigkeit von
der gedruckten Leiterplatte nicht ändert und daß die
Lagebeziehung zwischen dem Positionierungsloch und den
Ursprüngen der X- und Y-Koordinaten des Koordinaten
tischkopfes unabhängig von einer gedruckten Leiterplat
te unveränderlich ist.
Das Positionierungsloch einer gedruckten Leiterplatte
wird durch Einbringen einer Bohrung nach Bildung des
Leitungsmusters hergestellt, wobei eine Lageabweichung
bei der Herstellung des Loches von etwa 0,3 mm auf
tritt. Dies führt zu einer Fehlausrichtung von etwa
0,3 mm zwischen der Bewegung eines Montagekopfes zu
der Montagestelle eines Schaltelements auf der gedruck
ten Leiterplatte und der wirklichen Montagestellung
des Schaltelements. Unglücklicherweise läßt sich die
Fehlausrichtung nicht dadurch vermeiden, daß die Lagebe
ziehung zwischen dem Positionierungsloch und den Ur
sprüngen des X-Y-Koordinatentisches bei herkömmlichen
Vorrichtungen konstant gehalten wird. Die Fehlausrich
tung von etwa 0,3 mm führt oft zu Fehlern beim Anschluß
von oberflächenmontierten Schaltelementen wie FPP,
einem PLCC, einem LCC oder einem SOIC auf einer Ober
fläche, weil diese Elemente so aufgebaut sind, daß
der Abstand zwischen den Anschlußdrähten der Schalt
elemente klein ist.
Abweichungen des Positionierungsloches auf der Leiter
platte führen auch dazu, daß ein Schaltelement an der
falschen Stelle auf der Leiterplatte angebracht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Nachteile dieser
Art zu vermeiden. Ziel der Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Anbringung
eines Schaltelements auf einem Substrat zu schaffen,
wodurch ein Schaltelement auf einem Substrat mit hoher
Genauigkeit angebracht werden kann.
Ziel der Erfindung ist es auch, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei der die Zuführung von Schaltelementen,
insbesondere von oberflächenmontierten Schaltelementen
wie FPP, PLCC, LCC, SOIC oder ähnlichem zu einer vorbe
stimmten Schaltelemententnahmestelle erleichtert wird.
Ziel der Erfindung ist es auch, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei der die Einzelzufuhr von Schaltelementen
bei einfachem Aufbau ermöglicht wird.
Außerdem ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der auch ein chipähnliches Schaltele
ment einer vorbestimmten Schaltelemententnahmestelle
problemlos zugeführt und in einer korrekten Stellung
gehalten werden kann.
Darüberhinaus ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrich
tung zu schaffen, bei der ein leeres Vorratsband, von
dem die Schaltelemente entnommen worden sind, beseitigt
werden kann, während der gleichmäßige Betrieb anderer
Einrichtungen, beispielsweise einer Bandzufuhreinrich
tung oder ähnlichem sichergestellt ist.
Schließlich ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, bei dem die Zentrierung eines Schaltele
ments, insbesondere eines oberflächenmontierten Schalt
elements einfach ausgeführt werden kann, ohne daß deren
Anschlußdrähte deformiert oder verbogen werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anbringung eines
Schaltelements auf einem Substrat weist dementsprechend
eine Schaltelement-Zuführeinrichtung auf, die
Schaltelemente an eine vorgegebene Stelle der Vorrich
tung abgibt, eine Einrichtung zum Zentrieren und wahl
weisen Drehen, mit der die Stelle bzw. Stellung eines
Schaltelements reguliert wird, sowie einen Schaltele
ment-Entnahmekopf, der so angeordnet ist, daß er
beweglich ist zwischen der vorgegebenen Stelle und
einer Anordnungsstellung der Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen. Der Entnahmekopf ist in der
Lage, die Schaltelemente von der Zuführeinrichtung
durch Ansaugen abzunehmen und diese an die Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen weiterzugeben.
Darüberhinaus schließt die Vorrichtung einen Montage
kopf ein, der gegenüber einer gedruckten Leiterplatte
beweglich ist. Der Montagekopf hält durch Ansaugung
das Schaltelement, dessen Position und Lage von der
Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen regu
liert wurden, und trägt es zur gedruckten Leiterplatte.
Die Vorrichtung weist außderdem folgende Elemente auf:.
eine Substrattrageinrichtung, die die gedruckte Leiter
platte hält, auf welcher das Schaltelement angebracht
werden soll, eine Anschlußdraht-Erfassungseinrichtung,
welche die Anschlußdrähte des Schaltelements erfaßt,
dessen Position und Lage reguliert wurde, sowie eine
Substratmarkierungs-Erfassungseinrichtung, die Montage
Referenzmarkierungen auf der gedruckten Leiterplatte
erfaßt, die von der Substrattrageinrichtung gehalten
wird. Die Vorrichtung erlaubt eine Korrektur der Bewe
gungen des Montagekopfes gegenüber der gedruckten Lei
terplatte in Abhängigkeit von den Detektoreinrichtungen.
Außerdem wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zur An
bringung eines Schaltelements auf einer Leiterplatte
geschaffen, das folgende Schritte aufweist: ein Schalt
element wird an eine vorgegebene Stelle einer automati
schen Montageeinrichtung gebracht; das Schaltelement
wird von der vorgegebenen Stelle zu einer Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen in der Montageein
richtung gebracht, welche die Zentrierung und Drehung
des Schaltelements mit Hilfe von vier Klauen ausführt,
die an der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen
Drehen angebracht und so angeordnet sind, daß sie sich
an vier gegenüberliegenden Seiten des Schaltelements
befinden; Abgabe des Schaltelements an einen Montage
kopf; Beförderung einer gedruckten Leiterplatte in
eine Halteposition; Montage des Schaltelements auf
der gedruckten Leiterplatte, sofern diese sich in der
Halteposition befindet; Zentrieren und wahlweises
Drehen des Schaltelements mit Hilfe der vier Klauen,
dabei werden zwei zueinander parallele Seiten des
Schaltelements zwischen einem gegenüber den parallelen
Seiten des Schaltelements angeordneten Paar der vier
Klauen über die Enden der von den parallelen Seiten
ausgehenden Anschlußdrähte oder den Gehäuse-Körper
des Schaltelements gehalten, dann werden die beiden
Klauen von den Anschlußdrähten bzw. dem Körper getrennt
und anschließend die beiden anderen Seiten des Schalt
elements zwischen dem anderen Paar der Klauen über
die Enden der von diesen Seiten ausgehenden Anschluß
drähte oder den Körper gehalten.
Diese und andere Ziele sowie Vorteile der Erfindung
werden anhand der folgenden, ausführlichen Beschreibung
deutlich. Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren näher erläutert, in denen durchgehend korrespon
dierende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs
beispiels einer Vorrichtung zum automatischen Anbringen
von Schaltelementen;
Fig. 2 eine Draufsicht, die Positionierungslöcher
und Montage-Referenzmarkierungen auf einer Leiterplatte
zeigt;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht, die vier Klauen
einer Vorrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
der Montagevorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt,;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht, welche die An
schlußdrähte eines Schaltelements wiedergibt, wie sie
von einer Anschlußdraht-Erfassungskamera wiedergegeben
werden;
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Funktion der Vorrichtung
zum automatischen Montieren von Schaltelementen gemäß
Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht, welche die Stel
lung eines Schaltelements wiedergibt;
Fig. 7 bis 9 eine schematische Ansicht, welche die
einleitende Drehung eines Schaltelements mit Hilfe
der Vorrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
wiedergibt;
Fig. 10 eine Frontansicht im Schnitt einer Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen;
Fig. 11 eine Frontansicht der Einrichtung zum Zentrie
ren und wahlweisen Drehen gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht, welche die Klauenhalteplatte
und die Positionierungsklauen der Einrichtung zum Zen
trieren und wahlweisen Drehen wiedergibt;
Fig. 13 eine Ansicht einer Abwandlung der Positionie
rungsklauen gemäß Fig. 12;
Fig. 14 bis 16 eine Ansicht, welche die Funktion
der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
gemäß Fig. 10 wiedergeben;
Fig. 17 eine schematische Ansicht, welche ein Verfah
ren zur Inspektion oder Erfassung von Anschlußdrähten
wiedergibt;
Fig. 18 eine schematische Ansicht, welche die Bildver
arbeitung bei der Anschlußdrahterfassung verdeutlicht;,
Fig. 19 eine schematische Ansicht, welche die Bildver
arbeitung bei der Inspektion oder Erfassung der Fehl
ausrichtung eines Schaltelements und eines Schaltkopfs
wiedergibt, der das Schaltelement durch Ansaugen hält;
Fig. 20 eine schematische Ansicht eines optischen
Verarbeitungssystems, dem die Korrektur einer Fehlaus
richtung zugeordnet ist;
Fig. 21 eine schematische Ansicht, welche die Strah
lung in dem optischen Verarbeitungssystem gemäß Fig.
20 wiedergibt;
Fig. 22 eine schematische Ansicht einer Strahlungsein
richtung, die die Strahlung nach Fig. 21 ausführt,;
Fig. 23 eine schematische Ansicht eines Referenzmu
sters eines TV-Projektors, welches bei der Bildverar
beitung verwendet wird;
Fig. 24 bis 29 schematische Ansichten, die die Bild
verarbeitung mittels des TV-Projektors gemäß Fig.
23 wiedergeben;
Fig. 30 eine schematische Ansicht, welche die Daten
verarbeitung bei Fehlausrichtung entsprechend der Koor
dinaten des TV-Projektors gemäß Fig. 23 wiedergibt;
Fig. 31 eine Frontansicht einer Schalentrageinrichtung
oder -einheit zur Zufuhr der Schaltelemente;
Fig. 32 eine Frontansicht teilweise im Schnitt eines
wesentlichen Teils der Schalentrageinheit gemäß Fig.
31;
Fig. 33 bis 35 Frontansichten, welche die Funktion
der Schalentrageinheit gemäß Fig. 31 wiedergeben;
Fig. 36 einen Stapelförderer, der zur Zufuhr der
Schaltelemente verwendet wird;
Fig. 37 eine Seitenansicht im Schnitt eines wesentli
chen Teils des Stapelförderers gemäß Fig. 36;
Fig. 38 eine Reihe von Schaltelementen, die von einem
Bandförderer geliefert wurden;
Fig. 39 eine Ansicht im Schnitt der Reihe von Schalt
elementen gemäß Fig. 38;,
Fig. 40 eine Vorderansicht eines Bandförderers;
Fig. 41 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil
des Bandförderers gemäß Fig. 40;
Fig. 42 einen Schnitt einer Aufnahmetrommel;
Fig. 43 einen Schnitt, welcher ein Zuführrad wieder
gibt;
Fig. 44 eine Vorderansicht, welche die Funktion eines
mit dem Zufuhrrad gemäß Fig. 43 verbundenen Klinken
werks wiedergibt;
Fig. 45 eine Ansicht einer Luftzylinderanordnung zur
Betätigung der Klinkeneinrichtung gemäß Fig. 44;
Fig. 46 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
41, welcher eine Einrichtung zum Tragen der Reihe von
Schaltelementen gemäß der Fig. 38 und 39 in einer
Schaltelement-Entnahmestation wiedergibt;
Fig. 47 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausfüh
rungsbeispiel der in Fig. 46 dargestellten Trageinrich
tung;
Fig. 48 eine Ansicht im Schnitt einer oberen Bandfüh
rungseinrichtung;
Fig. 49 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer Bandschneideinrichtung oder -einheit und
Fig. 50 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil
der Bandschneideeinheit gemäß Fig. 49.
Im folgenden wird eine Vorrichtung zum automatischen
Anbringen von Schaltelementen anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt den generellen Aufbau eines Ausführungs
beispiels einer Vorrichtung zum automatischen Anbringen
von Schaltelementen. Die Vorrichtung des dargestellten
Ausführungsbeispiels weist folgende Elemente auf: einen
Sockel 1, eine Substrat-Trageinrichtung bzw. -einheit
2, die auf einer Vorderseite des Sockels so angeordnet
ist, daß sie die gedruckten Leiterplatten der Reihe
nach trägt, eine Schaltelement-Zuführeinrichtung bzw.
-einheit 3, die rechts in einem hinteren Bereich des
Sockels gemäß Fig. 1 angeordnet ist, sowie eine Schalt
elementmontageeinrichtung bzw. -einheit 4 auf der lin
ken Seite des Sockels 1. Außerdem weist die Vorrichtung
Fernsehschirme 50 einer Bildverarbeitungseinrichtung
oder -einheit auf, die oberhalb des Vorderbereichs
des Sockels 1 angeordnet sind. In Fig. 1 sind nur
die Fernsehschirme der Fernsehapparate dargestellt.
Die Substrat-Trageinrichtung 2 weist ein Paar von an
dem Sockel 1 angebrachten Tragrahmen 20 sowie einen
Bandförderer 21 auf, der auf jeder der einander gegen
überliegenden Innenseiten der Tragrahmen 20 vorgesehen
ist. Die Substrat-Trageinrichtung 20 ist so ausgelegt,
daß sie einen nicht dargestellten Positionierungsstift
in ein Positionierungsloch H einer Leiterplatte P
(Fig. 2) an einer Substrathaltestelle oder Substrat
lokalisierungsstelle einbringt, um die Leiterplatte
P sicherzuhalten.
Die Schaltelement-Zuführeinrichtung 3 weist
einen Plattenförderer 30, der Schaltelemente E wie
z.B. FPP, PLCC, LCC, SOIC oder ähnliche zur Oberflächen
montage heranfördert, und einen Stapelförderer 31 oder
einen Bandförderer auf. In Fig. 1 ist ein Stapelförde
rer 31 dargestellt. Der Plattenförderer 30 ist so ausge
legt, daß er mehrere Tröge oder Platten 32, auf den
Schaltelemente E in Reihen angeordnet sind, stapelt.
Der Plattenförderer 30 wird jedesmal um einen Schritt
nach vorne bewegt, wenn die vordersten Schaltelemente
auf einer obersten Platte an einer Schaltkreisentnahme
stelle V herausgenommen oder -gezogen wurden, so daß
die nachfolgende Reihe von Schaltelementen auf der
Platte in die Entnahmestellung gebracht wird.
Der Stapelförderer 31 ist so aufgebaut, daß er die
Schaltelemente zu einem rechteckigen, zylinderförmigen
Stapel gestapelten Schaltelemente aufbewahrt und das
unterste der Schaltelemente mittels eines Band- oder
Gurtförderers der Schaltelemententnahmestelle V zuführt.
Der Bandförderer weist ein Band auf, auf dem die Schalt
elemente links in einer Reihe gehalten werden, und
das auf einer Trommel aufgerollt ist; er ist so ausge
legt, daß er die Schaltelemente auf dem Band der Schalt
elemententnahmestelle V zuführt. Das dargestellte Aus
führungsbeispiel weist außerdem eine Schaltelementent
nahmeeinrichtung 6 auf, die auf einem beweglich auf
dem Sockel 1 angeordneten Koordinatentisch 33 ange
bracht ist. Die Entnahmeeinrichtung 6 weist einen Ent
nahmekopf 60 auf, der Schaltelemente an der Schaltele
mententnahmestelle V durch Ansaugen vom Plattenförderer
30, Stapelförderer 31 oder Bandförderer mit Hilfe eines
Ansaugstifts ansaugt und an eine Einrichtung zum Zen
trieren und wahlweisen Drehen 7 abgibt.
Die Schaltelement-Montageeinrichtung 4 ist auf einem
über der Substrat-Trageinrichtung 2 angeordneten Trag
rahmen 40 befestigt oder angeordnet, so daß sie über
der Substrat-Trageinrichtung 2 hängt. An dem Tragrahmen
40 ist ein Koordinatentischkopf 41 angebracht. Der
Koordinatentischkopf 41 weist eine X-Gleiteinrichtung
bzw. einen X-Läufer 44 auf, der von einer an dem Rahmen
40 angebrachten, in X-Richtung verlaufenden Gleitachse
42 getragen wird und der so mit einer in X-Richtung
verlaufenden Gewindestange in Eingriff steht, daß er
von einem X-Achsen-Motor 43 betätigbar ist. Ein Y-Läu
fer wird von einer in Y-Richtung verlaufenden, auf
der Seite des X-Läufers angeordneten Gleitachse in
Y-Richtung verschiebbar getragen und steht mit einer
in Y-Richtung verlaufenden Gewindestage in Eingriff,
so daß er durch einen Y-Achsen-Motor 45 betätigbar
ist.
Die Schaltelement-Montageeinrichtung 4 weist einen
fest an der Unterseite des Y-Läufers angebrachten
Montagekopf 46 auf. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel weist der Montagekopf 6 drei Ansaugstifte
47 auf, die in X-Richtung gleiche Abstände aufweisen.
jeder der Ansaugstifte 47 ist so ausgelegt, daß er
vertikal entlang der Kurve einer Nocke bewegbar ist.
Auf dem Montagekopf 46 ist eine Kamera 80 einer Sub
strat-Markierungsdetektoreinrichtung zum Erfassen oder
Prüfen einer Montage-Referenzmarkierung M auf der Lei
terplatte P und gleichzeitig der Anordnung eines Leiter
musters auf der Leiterplatte gemäß Fig. 2 fest ange
bracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Montage-Referenzmarkierungen M vorgesehen, da
mit eine Abweichung oder Änderung bei der Parallelaus
richtung der Leiterplatte P gegenüber der Substrat-
Trageinrichtung wirksam erfaßt werden kann. Die Mon
tage-Referenzmarkierungen M können auch gemeinsam mit
dem Leitermuster durch Ätzen hergestellt werden, damit
die Lagebeziehung zwischen den Leistermuster und den
Montage-Referenzmarkierungen auf jeder der gedruckten
Leiterplatten konstant ist.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7, die oben kurz beschrieben wurde, ist entlang der
Substrat-Trageinrichtung 2 auf dem Sockel 1 angeordnet.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 gemäß Fig. 3 weist eine Gruppe von vier Greifern
bzw. Klauen 70 zur Positionseinstellung auf, die einem
von dem Ansaugstift 61 des Schaltelement-Entnahmekopfs
60 und von jedem der Ansaugstifte 47 des Montagekopfs
46 gehaltenen Schaltelement E zugeordnet sind. Die
Einrichtung 7 ist so ausgelegt, daß die vier Greifer
oder Klauen 70 so betätigbar sind, daß die Abstände
zwischen den Klauen verringert werden, so daß die
Anschlußdrähte R 1, R 2, ... des Schaltelements E einge
stellt werden, und der Mittelpunkt des Schaltelements
mit dem des Ansaugstifts 47 fluchtet. Zu diesem Zeit
punkt wird ein in Fig. 6 dargestellter Drehwinkel
O, der die Lage des Schaltelements anzeigt, auf 0°
gesetzt. Wenn eine Drehung des Schaltelements E um
einen Winkel von 90°, 180°, 270° oder einem beliebigen
anderen Winkel erforderlich ist, wird jede der Klauen
70 entsprechend gedreht. Die Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen 7 kann so ausgelegt sein, daß
das Schaltelement lediglich um einen Winkel von 0°,
90°, 180° und 270° gedreht werden kann. Alternativ kann
die Einrichtung eine Drehung des Elements um einen
beliebigen Winkel durchführen.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 weist eine Kamera 90 für eine Anschlußdrahterfassungs
einrichtung auf, die fest an einer ihrer Seiten ange
bracht ist, die zur Erfassung der Anschlußdrähte R 1,
R 2, ... des Schaltelements E nach dem Zentrieren dient.
Die Kamera 90 ist gemäß Fig. 4 in der Lage, diagonale
Ecken J und K des Schaltelements E durch Abtastung
vergrößert zu projizieren, so daß die Stellung und
Drehung eines jeden Anschlußdrahts R 1, R 2, ... des
Schaltelements E mit hoher Genauigkeit erfaßt werden
kann.
Um die Vorrichtung zur automatischen Anbringung eines
Schaltelements des dargestellten Ausführungsbeispiels
zu betreiben, müssen Daten bezüglich einer Stelle auf
der Leiterplatte P, an der das Schaltelement E ange
bracht werden soll, und bezüglich einer Lage, in der
das Schaltelement auf der Leiterplatte P angebracht
werden soll, in eine Programmsteuerung eingegeben wer
den. Beispielsweise können die Daten der Montageposi
tion durch X- und Y-Koordinaten des Koordinatentisch
kopfes eingegeben werden und die der Montagelage durch
einen Rotationswinkel R. Die Programmsteuerung erzeugt
Werte der X- und Y-Koordinaten einer Montageposition
des Schaltelements sowie einen Drehwinkel des Schaltele
ments oder ähnliches in einem Montagebefehl und liefert
diese nacheinander an die Schaltelement-Montageeinrich
tung 4.
Die Schaltelement-Montageeinrichtung 4, die Substrat-
Trageinrichtung 2, die Einrichtung zum Zentrieren und
wahlweisen Drehen 7 sowie die Schaltelemententnahmeein
richtung 6 führen ihre Operationen entsprechend einem
in Fig. 5 dargestellten Flußdiagramm aus.
Genauer gesagt, der Entnahmekopf 60 der Schaltelement
entnahmeeinrichtung 6 nimmt an der Schaltelementent
nahmestelle der Schaltelement-Zuführeinrichtung 3 ein
Schaltelement E heraus, liefert es an die Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 und kehrt
schließlich für die nächste Entnahme in seine ursprüng
liche Lage zurück.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7, der das Schaltelement E zugeführt wurde, führt dann
die Zentrierungs- bzw. Anordnungseinstellung des Schalt
elements E mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten
Klauen 70 aus. Vor der Abgabe des Schaltelements E
an die Einrichtung 7 kann eine Drehung der Einrichtung
7 ausgeführt werden, damit Klauen 70 a und 70 b mit einem
größeren Abstand bei Bedarf mit weiter auseinander
liegenden Seiten des Schaltelements E in Eingriff ge
bracht werden. Wenn sich also das Schaltelement E in
der Schaltelement-Zuführeinrichtung 3 in einer Stellung
gemäß Fig. 7 befindet und wenn die Ausgangsstellung
der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 dazu führt, daß die Klauen 70 in eine Stellung gemäß
Fig. 8 gebracht werden, dann kann die Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 das Schaltele
ment E von dem Schaltelement-Entnahmekopf 60 entgegen
nehmen, während die Klauen 70 in einer Stellung gemäß
Fig. 9 gehalten werden. Dadurch wird eine Drehung
um einen vorgegebenen Winkel von R, wie gewünscht,
ausgeführt.
Der Montagekopf 46 der Schaltelement-Montageeinrichtung
4 nimmt dann das Schaltelement E, welches von der Pro
grammsteuerung angezeigt wird, von der Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen mit Hilfe des
Ansaugstifts 47 ab und hält es durch Ansaugen fest.
Die Anschlußdrähte des Schaltelements E, welches einer
Zentrierung und Drehung unterworfen wurde, werden von
der Kamera 90 der Anschlußdrahterfassungseinrichtung
aufgenommen und an eine Lagekorrektureinrichtung oder
Bildverarbeitungseinrichtung weitergegeben. Eine von
der Substrat-Trageinrichtung 2 getragene Leiterplatte
P wird an einer vorgegebenen Stelle angehalten. Mon
tage-Referenzmarkierungen M der so angeordneten Leiter
platte P werden von der Kamera 80 der Substratmarkie
rungserfassungseinrichtung aufgenommen und ein aufgenom
menes Bild an die Lagekorrektureinrichtung weitergege
ben. Die von den Kameras 80 und 90 aufgenommenen Bilder
werden auf den Fernsehschirmen der Bildverarbeitungs-
Fernsehapparate 50 dargestellt.
Die Lagekorrektureinheit oder Bildverarbeitungseinheit
bzw. -einrichtung, die Aufnahmen der Anschlußdrahter
fassungskamera 90 und der Substratmarkierungserfassungs
kamera 80 empfängt, speichert zunächst Daten, die Bil
dern der Kameras 80 und 90 entsprechen, die einen Zu
stand wiedergeben, in dem das Schaltelement genau in
einer Schaltelementmontagestellung auf der Leiterplatte
angeordnet ist, und kann so einen Vergleich zwischen
den gespeicherten Bilddaten und den aktuellen von den
Kameras 80 und 90 aufgenommenen Daten durchführen,
um die Montagestellungskorrektur auszuführen. Das führt
dazu, daß die Lagesteuerung des Montagekopfes 46 so
ausgeführt wird, daß korrigierte X- und Y-Koordinaten
sowie ein korrigierter Drehwinkel R erhalten werden.
Danach wird der Ansaugstift 47 abgesenkt, um das Schalt
element E auf der Leiterplatte P an der vorbestimmten
Montagestellung anzubringen.
Danach wird der Ansaugstift angehoben und der Montage
kopf 46 kehrt in seine ursprüngliche Stellung für den
nächsten Montageschritt zurück.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Vorrichtung
zur automatischen Anbringung eines Schaltelements so
aufgebaut ist, daß eine der Kameras die Montage-Refe
renzmarkierungen auf einer Leiterplatte gleichzeitig
mit dem Leitermuster darauf erfaßt, während die andere
Kamera die Anschlußdrähte des Schaltelements erfaßt,
welches einem Zentrierungs- und wahlweisen Drehvorgang
unterworfen wurde. Auf diese Weise wird die Bewegung
des Montagekopfes aufgrund der Ergebnisse der Aufnahmen
der Kameras korrigiert. Dieser Aufbau ermöglicht es,
Schaltelemente auf gedruckten Leiterplatten mit hoher
Genauigkeit zu montieren. Fehler der Montagestellung
des Schaltelements, die auf einer Fehlausrichtung
zwischen dem Leitermuster der Schaltplatte und deren
Positionierungsloch sowie auf einer Abweichung beim
Zentrieren und wahlweisen Drehen des Schaltelements
beruhen, werden im wesentlichen vermieden. Diese Vor
teile zeigen sich besonders bei der Montage von ober
flächenmontierten Schaltelementen, bei denen der Ab
stand zwischen Anschlußdrähten verkleinert ist, bei
spielsweise bei FPP, PLCC, LCC, SOIC oder ähnlichen
Bauteilen, die auf Leiterplatten angeordnet werden.
Die Zentrierung des Schaltelements wird gleichzeitig
bezüglich aller Seitenoberflächen des Schaltelements
ausgeführt. Sie kann jedoch auch nacheinander bezüglich
zweier Seitenoberflächen des Schaltelements ausgeführt
werden. Diese Art der Zentrierung vermeidet wirksam
eine Deformation oder ein Verbiegen der Anschlußdrähte
des Schaltelements, weil keinerlei seitliche Kraft
auf sie ausgeübt wird.
Der Aufbau der Einrichtung zum Zentrieren und wahl
weisen Drehen 7 wird im einzelnen anhand der Fig.
10 bis 16 beschrieben.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 weist einen Tragrahmen 71 sowie eine drehbar von
diesem gehaltene hohle Welle 72 auf. In eine obere
Öffnung der hohlen Welle 72 ist ein Schaltelement-Trag
stift 71 eingebracht oder eingepaßt, der durch eine
in der hohlen Welle 72 angeordnete Druckfeder 74 einer
nach oben gerichteten Vorspannung unterworfen ist,
so daß der Tragstift 72 eine Feder- bzw. Dämpfungswir
kung ausübt. Der Schaltelement-Tragstift 73 ist so
ausgelegt, daß ein Schaltelement zur Oberflächenmontage
mit von dessen vier Seiten ausgehenden Anschlußdrähten
R 1, R 2, ... darauf angeordnet und durch Ansaugen sicher
gehalten wird.
An einem oberen Ende der hohlen Welle 72 ist horizontal
eine Klauen-Halteplatte 76 mittels eines Montageele
ments 75 angebracht. Der Schaltelement-Tragstift 73
ragt durch ein Mittelloch 76 a der Klauen-Halteplatte.
Die Klauen-Halteplatte 76 gemäß Fig. 12 weist vier
schlitzähnliche Ausschnitte 76 b mit einem Winkelabstand
von 90° auf, in denen vier Positionierungsklauen 70 a
bis 70 d so angeordnet sind, daß sie in einer horizonta
len Ebene gegeneinander verschiebbar sind. Um einen
oberen Bereich der hohlen Welle 72 sind vier Träger
77 in gleichen Abständen angeordnet, die einen integra
len Teil der Welle bilden und mit denen Hebel 78 über
Stifte 79 schwenkbar verbunden sind. Die Hebel 78
stehen jeweils an einem Ende mit Ausnehmungen 70 e der
Positionierungsklauen 70 a bis 70 d in Eingriff. In Fig.
10 ist lediglich ein Paar der Hebel 78 dargestellt,
das andere Paar der Hebel ist senkrecht zur Zeichenebe
ne angeordnet. An ihrem unteren Ende stehen die Hebel
78 mit einer ringförmigen Feder 700 in Eingriff, die
eine konstante Kraft auf die Hebel 78 in einer Richtung
ausübt, in der die oberen Enden der Hebel in einem
Abstand voneinander gehalten werden.
An der hohlen Welle 72 ist ein vertikal verschiebbares,
erstes ringförmiges Betätigungselement 701 angebracht,
mit dem die in Fig. 10 gezeigten Hebel 78 betätigbar
sind. Dazu steht das Betätigungselement 701 mit einer
oberen Fläche im Eingriff mit einem Vorsprung 78 a der
Hebel 78. Fig. 10 zeigt einen Zustand, in dem sich
das erste ringförmige Betätigungselement 701 in seiner
untersten Stellung befindet, in der die distalen Enden
eines Paars der Hebel 78 von der ringförmigen Feder
700 in einem Abstand voneinander gehalten werden, was
dazu führt, daß die Positionierungsklauen 70 a und 70 b
in einem Abstand voneinander gehalten werden. Wenn
das ringförmige Betätigungselement 701 in eine angehobe
ne Stellung bewegt wird, wird der Vorsprung 78 a eines
jeden Hebels 78 nach oben gedrückt, was dazu führt,
daß die Positionierungsklauen 70 a und 70 b nahe beieinan
derliegen.
Die hohle Welle 72 weist ein zweites ringförmiges Betä
tigungselement auf, das beweglich, vertikal verschieb
bar und unterhalb des ersten ringförmigen Betätigungs
elements 700 a angeordnet ist. Es dient zur Betätigung
des anderen Paars der Hebel, die in senkrechter Rich
tung zur Zeichnung in Fig. 10 angeordnet sind. Das
Betätigungselement 702 wird durch eine Kompressions
feder 703 nach oben gedrückt. In Fig. 10 befindet
sich das Betätigungselement 702 in einer unteren Stel
lung, wodurch die Positionierungsklauen 70 c und 70 d
in einem Abstand voneinander gehalten werden. Wenn
das Betätigungselement 702 in eine angehobene Stellung
gebracht wird, wird das andere Paar der Hebel nach
oben gedrückt, wodurch die Positionierungsklauen 70 c
und 70 d nahe beieinanderliegen.
Gemäß Fig. 11 werden auf dem Tragrahmen 71 von Stiften
707 und 708 Winkelhebel 705 und 706 schwenkbar gehal
ten, die als Nockenstössel dienen. Der Winkelhebel
705 steht an seinem distalen Ende mit einer Rinne 701 a
des ersten ringförmigen Betätigungselements 701 (Fig.
10) in Eingriff, um die Positionierungsklauen 70 a und
70 b zu betätigen, während der Winkelhebel 701 an seinem
distalen Ende mit einem schulterähnlichen Eingriff
702 a des zweiten ringförmigen Betätigungselements 702
(Fig. 10) in Eingriff steht, um die Positionierungs
klauen 70 c und 70 d zu betätigen. Die Winkelhebel 705
und 706 stoßen an ihren unteren Enden an Nockenrinnen
einer Nockenplatte 710, die um eine drehbare Welle
709 rotiert. Auf diese Weise werden die Winkelhebel
705 und 706 bei einer Rotation der Nockenscheibe 710
geschwenkt und bewegen die ersten und zweiten ringförmi
gen Betätigungselemente 701 und 702 vertikal. Die Ver
tikalbewegung des Betätigungselements 701 findet nicht
gleichzeitig statt mit der Bewegung des Betätigungsele
ments 702, was unten beschrieben wird. An dem Tragrah
men 701 ist ein Sensor 711 zur Erfassung der Drehstel
lung der Nockenscheibe 710 angebracht.
Gemäß Fig. 10 ist an dem unteren Ende der hohlen Welle
72 ein Kegelrad 712 angebracht, welches mit einem Kegel
rad 713 in Eingriff steht, das an einer rotierenden
Welle eines Motors 714 angebracht ist, der fest an
dem Tragrahmen 71 befestigt ist. Eine Drehung des
Motors 714 bewirkt eine Rotation der hohlen Welle 72
und der Klauen-Halteplatte 76 sowie der Positionierungs
klauen 70 a bis 70 d, die an der hohlen Welle 72 ange
bracht sind, um einen beliebigen Winkel.
Über ein Verbindungselement 715 ist ein Schlauch 716
mit der hohlen Welle 72 verbunden, dessen distales
Ende über ein Ventil oder ähnliches mit einer nicht
dargestellten Vakuumpumpe verbunden ist. Dadurch wird
eine Ansaugkraft von der Pumpe über den Schlauch 716
und das Innere der hohlen Welle 72 auf den Schaltele
ment-Tragstift 73 übertragen.
Wenn bei der wie oben beschrieben aufgebauten Einrich
tung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 der Ansaug
stift 47 der Schaltelement-Montageeinrichtung 4 ein
Schaltelement E zu einem von den Positionierungsklauen
70 a bis 70 d, die in einem Abstand voneinander gehalten
werden, definierten Raum befördert wird, hält der
Schaltelement-Tragstift 73, der nach oben durch die
Klauen-Halteplatte 76 ragt, das Schaltelement E auf
grund der Saugkraft. Dann werden, wie in Fig. 14 dar
gestellt, die Positionierungsklauen 70 a und 70 b aufein
ander zubewegt, um die distalen Enden der Anschluß
drähte R 1 und R 2, die von den längeren Seiten des
Schaltelements E ausgehen, auszurichten. Mit anderen
Worten, die distalen Enden der Anschlußdrähte werden
zwischen den Positionierungsklauen 70 a und 70 b angeord
net.
Dann werden die Positionierungsklauen 70 a und 70 b betä
tigt, so daß sie gemäß Fig. 15 einen Abstand voneinan
der aufweisen, dann wird das andere Paar der Positionie
rungsklauen 70 c und 70 d betätigt, so daß sie nahe bei
einanderliegen um damit die distalen Enden der An
schlußdrähte des Schaltelements E, die von den kürzeren
Seiten des Elements ausgehen, auszurichten oder in
die richtige Position zu bringen. Genauer gesagt, die
distalen Enden der Anschlußdrähte werden sicher zwi
schen den Positionierungsklauen 70 c und 70 d angeordnet.
Danach werden, wie in Fig. 16 dargestellt, die Positio
nierungsklauen 70 a und 70 b wieder aufeinander zubewegt,
während die Positionierungsklauen 70 c und 70 d nahe
beieinandergehalten werden, so daß die Positionierungs
klauen 70 a bis 70 d das dazwischen liegende Schaltele
ment E halten. Dann wird die aufgrund des von der nicht
dargestellten Vakuumpumpe erzeugten Unterdrucks wirken
de Ansaugkraft des Schaltelement-Tragstifts 73 unter
brochen, damit der Mittelbereich des von den Positionie
rungsklauen ausgerichteten Schaltelements E von dem
Ansaugstift 47 angesaugt wird.
Die Konfiguration der Positionierungsklauen 70 a bis
70 d kann in Abhängigkeit von der Form oder den Abmes
sungen eines Schaltelements verändert werden. Beispiels
weise können bei einem kleinen Schaltelement die Posi
tionierungsklauen 70 a und 70 b, wie in Fig. 13 darge
stellt, eine geringere Breite aufweisen als die Positio
nierungsklauen 70 c und 70 d. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel wird das Schaltelement mit Hilfe der
Anschlußdrähte ausgerichtet, jedoch kann die Ausrich
tung auch über den Körper des Schaltelements ausgeführt
werden.
Die Schaltelement-Ausrichtungseinrichtung 7 ist so
aufgebaut, daß die vier Positionierungsgreifer bzw.
-klauen gegenüber den vier Seitenbereichen des Anschluß
drähte aufweisenden Schaltelements angeordnet sind
und die Ausrichtung des Schaltelements so ausführen,
daß ein Paar der Positionierungsklauen zwei dazwischen
angeordnete parallele Seitenbereiche des Schaltelements
zwischeneinander halten und dann voneinander entfernt
werden, und daß danach ein anderes Paar der Positionie
rungsklauen sicher die übrigen beiden parallelen Seiten
bereiche des Schaltelements zwischen sich nehmen. Ein
solcher Aufbau der Vorrichtung verhindert sicher, daß
seitlich wirkende Kräfte auf die Anschlußdrähte des
Schaltelements ausgeübt werden, und damit eine Deformie
rung oder Verbiegung der Anschlußdrähte. Dadurch werden
Fehler bei der Montage des Schaltelements auf der Lei
terplatte vermieden.
Wenn das Schaltelement zur Oberflächenmontage ausgelegt
ist und mehrere auf allen vier Seitenbereichen vorge
sehene Anschlußdrähte aufweist, kann während der An
schlußdrahterfassung oder -überwachung festgestellt
werden, in welcher Richtung sich die Anschlußdrähte
erstrecken.
Eine Anschlußdrahterfassung oder -überwachung kann
durch eine Überwachungseinrichtung, die in den Fig.
17 bis 19 dargestellt ist, durchgeführt werden. Vor
der Überwachung wird die Anordnung eines von dem Ansaug
stift 47 gehaltenen Schaltelements E von einer in den
Fig. 10 bis 16 dargestellten Einrichtung zum Zentrie
ren und wahlweisen Drehen reguliert, so daß das Schalt
element E von dem Ansaugstift 47 so gehalten wird,
daß eine Vorausrichtung an den Achsen des Ansaugstifts
47 stattgefunden hat. Das so gehaltene Schaltelement
E wird von einer Lichtquelle 91 angestrahlt, die unmit
telbar unterhalb des Schaltelements angeordnet ist,
so daß Lichtreflexionen von den Anschlußdrähten R 1,
R 2, ..., Rn des Schaltelements E mittels der Kamera
90 aufgenommen werden. Als Lichtquelle 91 wird vorzugs
weise eine ringförmige Beleuchtung verwendet, weil
sie zu einer gleichförmigen Bestrahlung aller Anschluß
drähte R 1, R 2, ..., Rn, die um das Schaltelement E
angeordnet sind, führt. Zu diesem Zweck kann eine Halo
genlampe 91 b über optische Fasern 91 a mit der Licht
quelle 91 verbunden sein. Wenn die Kamera 90 Lichtre
flexionen von den Anschlußdrähten Rl, R 2, ..., Rn er
faßt, wandelt der Fernseher 50 ein elektrisches Signal
mittels einer Bildverarbeitungseinheit oder -einrich
tung 92 in ein binäres Signal um, um ein jedem Anschluß
draht entsprechendes brillantes Bild anzuzeigen. Die
Bilder werden in X- und Y-Richtung auf einem Bildschirm
des Fernsehgeräts gemäß Fig. 18 wiedergegeben. Wenn
die Anschlußdrähte einen Fehler aufweisen, wird kein
Bild auf dem Fernsehschirm angezeigt oder ein Bild
dessen Dimensionen von normalen Anschlußdrähten ab
weicht, so daß ein Fehler eines Schaltelements erfaßt
wird. Auf diese Weise können auch Deformationen von
Anschlußdrähten, beispielsweise verbogene Drähte effek
tiv erfaßt werden.
Bei der Prüfung werden die Bildverarbeitungseinrichtung
92 und eine Steuereinheit 93 für numerische Operationen
verwendet, um die axialen Mitten L 1, L 2, ..., Ln inner
halb der Breite der optischen Bilder B 1, B 2, ..., Bn
einer jeden Reihe in X- und Y-Richtung eines Bild
schirms eines Fernsehgeräts 50 zu erfassen. Dann werden
die Abstände A 1, A 2, ..., An zwischen jeweils zwei
benachbarten axialen Mitten L 1, L 2, ..., Ln nacheinan
der festgestellt und dann der Mittelwert zwischen den
Abständen A 1, A 2, ..., An berechnet. Der Mittelwert
entspricht einem vorbestimmten Abstand zwischen den
Anschlußdrähten des Schaltelements, selbst wenn einer
der Anschlußdrähte verbogen ist. Entsprechend wird
festgestellt, ob einer der Anschlußdrähte verbogen
oder deformiert ist, indem ein Vergleich zwischen dem
Durchschnitt und einem jeden einzelnen Abstand A 1,
A 2, ..., An durchgeführt wird. Wenn eine Verbiegung
oder eine Deformierung erfaßt wird, wird festgestellt,
ob sie sich innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbe
reichs befindet. Wenn der Wert außerhalb des Toleranz
bereichs liegt, wird eine Zurückweisungsbefehl an den
Ansaugstift 47 gegeben, um zu verhindern, daß das
Schaltelement auf der Leiterplatte montiert wird. Die
Prüfvorgänge werden bei jeder Reihe von Anschlußdrähten
in X- und Y-Richtung auf die gleiche Weise durchge
führt, so daß nur fehlerfreie Schaltelemente auf einer
Leiterplatte montiert werden.
Wenn mittels des Fernsehgeräts 50 eine Prüfung auf
Fehlausrichtung zwischen dem Ansaugstift 47 und einem
darauf gehaltenen Schaltelement zusätzlich zur oben
beschriebenen Anschlußdraht durchgeführt wird, wird
ein Mittelpunkt O in X- und Y-Richtung gemäß Fig.
19 auf dem Fernsehschirm des Fernsehapparats 50 vorgege
ben und dann zur Ausführung der Prüfung ein Vergleich
der Lagebeziehung zwischen dem Mittelpunkt O und einem
optischen Bild durchgeführt, welches von jedem der
Anschlußdrähte erhalten wird. Genauer gesagt, es werden
die Schnittpunkte C, G und N zwischen den Mittellinien
der benachbarten, an den Ecken liegenden Anschlußdräh
ten benachbarter Anschlußdrahtreihen an drei Ecken
der jeweiligen Anschlußreihen in X- und Y-Richtung
herausgefunden, indem ihre optischen Bilder verwendet
werden. Dann wird der Mittelpunkt O′ des Schaltelements
mit Hilfe der Schnittpunkte C und G bestimmt und ein
Anordnungsfehler zwischen den Mittelpunkten O′ und O
auf der Basis der X- und Y-Koordinaten herausgefunden,
so daß eine Fehlausrichtung zwischen der Mitte des
Ansaugstifts 47 und der des davon gehaltenen Schaltele
ments erfaßt oder gemessen wird. Die Betätigung der
Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen in
Abhängigkeit vom Ergebnis der Messung erlaubt eine
genaue Zentrierung des von dem Ansaugstift 47 gehalte
nen Schaltelements. Dann werden die axialen Mittel
linien der Anschlußdrähte der beiden Anschlußdraht
reihen, die in X- oder Y-Richtung angeordnet sind,
mit Hilfe deren optischer Bilder verbunden, so daß
eine Abweichdung der Rotationsausrichtung des Schalt
elements aufgrund einer Fehlausrichtung zwischen den
verbundenen axialen Mittellinien und der Mittellinie
in X- oder Y-Richtung erfaßt wird. Wenn eine Abweichung
des Rotationswinkels R entsprechend den oben beschriebe
nen Verfahren erfaßt wird, betätigt die numerisch be
triebene Steuereinrichtung 93 einen Schritt(Schalt)
motor 95 über eine Motorsteuerung 94, um ein mit dem
Ansaugstift 47 in Eingriff stehendes Zahnrad 96 um
einen dem Winkel R entsprechenden Winkel zu drehen,
so daß die Ausrichtung des von dem Ansaugstift 47 gehal
tenen Schaltelements korrigiert werden kann.
Die Anschlußdrahtprüf- oder Erfassungseinrichtung ist
in der Lage, die Prüfung für jedes Schaltelement durch
zuführen, so daß der Montagekopf ein Schaltelement
mit hoher Genauigkeit auf einer Leiterplatte montieren
kann. Dadurch wird eine sehr aufwendige Korrektur von
Schaltelementen, die nach Befestigung der Schaltele
mente durch Löten früher notwendig war, vermieden.
Wenn das Leitungsmuster durch einen Druckvorgang auf
der Leitungsplatte aus Kupfer ausgeführt ist, kann
die oben beschriebene Montage-Referenzmarkierung M
auf der Leiterplatte B ebenfalls aus demselben Mate
rial wie das Leitungsmuster durch Drucken hergestellt
werden. In diesem Fall wird auf der Oberfläche der
Montage-Referenzmarkierung ebenso wie auf dem Leitungs
muster Lötzinn aufgebracht, um eine Oxidation der Refe
renzmarkierung zu vermeiden.
Das Lötzinn auf der Montage-Referenzmarkierung hat
im allgemeinen jedoch keine gleichmäßige Oberfläche.
Wenn von einer einzigen Lichtquelle oberhalb der Leiter
platte Licht auf die gedruckte Leiterplatte abgestrahlt
wird, tritt eine ungleichmäßige Reflexion auf der Ober
fläche des Lötzinns auf, so daß keine korrekte Anord
nung der gedruckten Leiterplatte auf dem Fernsehbild
schirm erfolgt; daher kann ein auf dem Fernsehbild
schirm erzeugtes Bild nicht als Steuerdaten zur Korrek
tur einer Fehlausrichtung der Leiterplatte herangezogen
werden.
Es hat sich herausgestellt, daß dieses Problem mit
Hilfe eines Substratfehlausrichtungs-Korrekturverfah
rens gelöst werden kann, bei dem radial Licht auf die
gesamte Oberfläche der Montage-Referenzmarkierung ab
gestrahlt wird,die aus demselben Material wie das Lei
tungsmuster besteht, ein beliebiges optisches Bild
der Markierung auf dem Fernsehschirm der TV-Anzeige
mittels der Kamera angezeigt wird, eine äußere Rahmen
linie sowie eine Mitte eines Referenzmusters vorgegeben
werden, welches der Montage-Referenzmarkierung in einer
zentralen Stelle des Fernsehschirms der TV-Anzeige
entspricht, bei dem das optische Zufallsbild der Mon
tage-Referenzmarkierung, welches auf dem Fernsehschirm
mit den äußeren Rahmenlinien der Referenzmarkierung
dargestellt ist, durch vertikale Aufwärts- und Abwärts
justierung eines binären Niveaus abgeglichen werden,
bei dem ein Mittelpunkt des mit dem Referenzmuster
in Deckung gebrachten optischen Bildes mit dem Mittel
punkt des Referenzbildes verglichen wird, der auf dem
Fernsehschirm der TV-Anzeige eingestellt ist, und bei
dem die Fehlausrichtung in X- und Y-Richtung zwischen
den Mittelpunkten mit Hilfe der Koordinaten des Fernseh
schirms erfaßt wird, um eine Lagebeziehung zwischen
dem Montagekopf und der gedrückten Leiterplatte einzu
stellen.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Korrektur
von Substratfehlausrichtungen läßt man viel Licht
radial auf die Montage-Referenzmarkierung einfallen,
um das optische Zufallsbild auf dem Fernsehschirm der
TV-Anzeige abzubilden, dann läßt man das optische Bild
mit den Außenlinien des vorbestimmten Referenzmusters
durch Auf- und Abwärtsregelung eines binären Pegels
zusammenfallen, wodurch die Montage-Referenzmarkierung
optisch erfaßt wird. Durch ein solches Verfahren kann
die Lagebeziehung zwischen dem Montagekopf und der
gedruckten Leiterplatte präzise korrigiert werden,
auch wenn Lötzinn auf die Referenzmarkierung aufge
bracht wurde.
Im folgenden wird das Verfahren zur Korrektur von
Substratfehlausrichtungen an Hand der Fig. 20 bis
30 näher erläutert.
Bei der Korrektur von Substratfehlausrichtungen wird
eine Lagebeziehung zwischen der gedruckten Leiterplatte
P auf dem Bandförderer 21 (Fig. 1) der Substrat-Trag
einrichtung und dem Montagekopf 46 zur Montage eines
Schaltelements auf der Leiterplatte P durch Bewegungen
des Montagekopfes in X- und Y-Richtung korrigiert,
damit das Schaltelement genau auf einer vorbestimmten
Stelle des Leitungsmusters der gedruckten Leiterplatte
montiert wird. Die Montage-Referenzmarkierung, die
aus Kupfer besteht, also aus demselben Material wie
das Leitungsmuster, wird mit Licht bestrahlt, so daß
das von der Markierung reflektierte Licht dazu verwen
det wird, ein optisches Bild zu bilden, welches dann
einer Bildverarbeitung unterworfen wird, um Daten für
die Lagekorrektur des Montagekopfes zu erhalten.
Die Bildverarbeitung kann unter Verwendung einer in
den Fig. 20 und 21 dargestellten Einrichtung durch
geführt werden. Genauer gesagt, die Einrichtung ist
so ausgelegt, daß Licht reflektiert wird, welches von
einer mit einer elektrischen Quelle 81 verbundenen,
weißglühenden Glühlampe 82 auf einen Spiegel 83 abge
geben wird und im wesentlichen auf einen Mittelbereich
einer Montage-Referenzmarkierung M auf einer gedruckten
Leiterplatte P einfallen gelassen wird. Außerdem ist
die Einrichtung so ausgelegt, daß Licht von mehreren
mit einer elektrischen Quelle 84 verbundenen LED-Lampen
85 auf die Montage-Referenzmarkierung M abgestrahlt
wird. Wie in Fig. 22 dargestellt, sind die LED-Lampen
85 vorzugsweise im wesentlichen konzentrisch mit der
Montage-Referenzmarkierung M angeordnet, so daß ein
großer Lichtanteil radial von den Lampen 85 auf die
Referenzmarkierung M ebenso wie von der Lampe 82 abge
strahlt wird. Das von der Referenzmarkierung M reflek
tierte Licht wird durch eine Linse 86 zu der Kamera
80 geführt und dann über eine Bildverarbeitungseinheit
92, die von einer Bedienungsperson bedient wird, dem
TV-Empfänger 50 zugeführt. Die Bildverarbeitungseinheit
92 ist mit der Steuereinrichtung 93 für numerischen
Betrieb verbunden und der TV-Empfänger 50 weist gemäß
Fig. 23 ein Referenzmuster auf, welches in X- und
Y-Richtung vorgegeben ist und einen Mittelpunkt O sowie
eine äußere Begrenzungslinie F der Weite W 1 und W 2
aufweist, welches der auf die gedruckte Leiterplatte
P gedruckten Montage-Referenzmarkierung M entspricht.
Die Bildverarbeitungseinrichtung gibt ein durch das
reflektierte Licht der Referenzmarkierung auf der Lei
terplatte gebildetes, von der Kamera 80 aufgenommenes
Bild auf dem Bildschirm des TV-Empfängers 50 mit Hilfe
eines elektrischen Signals mit einem binären Pegel
an; eine Bedienungsperson beurteilt mittels der Steuer
einrichtung 93 für numerischen Betrieb und mittels
des TV-Empfängers 50 ob ein optisches Bild I′′ vor
der Einstellung, wie unten beschrieben, mit der äußeren
Begrenzungslinie F des Referenzmusters zusammenfällt.
Wenn das optische Bild I′′ über den äußeren Begrenzungs
rahmen bzw. die äußere Begrenzungslinie F des Referenz
musters, wie in Fig. 24 dargestellt, hinausgeht,
wird es verkleinert, in dem der binäre Pegel runter
geregelt wird auf ein optisches Bild I′ (Fig. 25)
bis auf ein optisches Bild I (Fig. 26), das im wesent
lichen mit der äußeren Begrenzungslinie F des Referenz
musters in X′- und Y′-Richtung bei der Darstellung
auf dem Fernsehschirm des TV-Empfängers 50 überein
stimmt. Andererseits wird ein von der Kamera 80 auf
genommenes optisches Bild I′′ welches innerhalb der
äußeren Begrenzungslinie gemäß Fig. 27 abgebildet
ist, durch Einstellung des binären Pegels schrittweise
vergrößert auf ein optisches Bild I′ (Fig. 28) bis
zu einem optischen Bild I (Fig. 29), welches mit der
äußeren Begrenzungslinie F des Referenzmusters in X′
und Y′-Richtung bei Darstellung auf dem Bildschirm
des TV-Empfängers 50 übereinstimmt. Der Mittelpunkt
O′ jeden auf diese Weise erhaltenen optischen
Bildes I, welches mit den äußeren Begrenzungslinien
F des Referenzmusters übereinstimmt, wird von einer
Bedienungsperson mit Hilfe der Steuereinrichtung 93
für numerischen Betrieb und des TV-Empfängers 50 gefun
den. Die Anzahl der Zwischenräume bezüglich der Koordi
naten x 1, x 2, ..., xn, y 1, y 2, ..., yn zwischen den
auf diese Weise erhaltenen Mittelpunkten O′ und dem
vorbestimmten Mittelpunkt O des Referenzmusters wird
mittels der Bildverarbeitungseinrichtung 92, die als
Bildsensor dient, und der Steuereinrichtung 93 für
numerische Funktionen berechnet, um die Fehlausrichtung
zu bestimmen. Auf Grund der so erhaltenen Fehlausrich
tungsdaten, wird die Lage des Montagekopfes 46 gegen
über der auf dem Förderer liegenden Leiterplatte einge
stellt. Dann wird der Montagekopf 46 gesenkt, um das
daran gehaltene Schaltelement auf der Montageplatte
zu montieren, so daß das Schaltelement genau gegenüber
dem Leitungsmuster auf der Leiterplatte ausgerichtet
wird und dort durch Löten befestigt wird.
Durch das Verfahren zur Korrektur von Substratfehlaus
richtungen werden sehr genaue Daten für die Positionie
rung der gedruckten Leiterplatte erhalten, obwohl diese
auf dem Förderer angeordnet und in Abhängigkeit von
der Montage-Referenzmarkierung, die aus demselben Ma
terial wie das Leitungsmuster besteht, ausgerichtet
wird, so daß die Oberflächenmontage des Schaltelements
auf der gedruckten Leiterplatte mit hoher Genauigkeit
ausgeführt werden kann.
Bei einer Vorrichtung zur automatischen Montage von
Schaltelementen ist es wünschenswert, daß der Platten
förderer 30 so aufgebaut ist, daß eine Variation der
Abstände zwischen den auf der Platte 32 angeordneten
Schaltelementen zur Oberflächenmontage möglich ist.
Die Variation der Abstände beruht auf Änderungen der
Schaltelemente, weil die Abstände der auf den Platten
32 angeordneten Schaltelemente von deren Form abhängt.
Bei einer Vorrichtung zur automatischen Montage dieser
Art sind überdies mehrere Paletten oder Platten überein
ander gestapelt, und es ist wünschenswert, daß leere
Platten, von denen die Schaltelemente abgenommen wur
den, automatisch entfernt werden.
Ein Plattenförderer 30, der gemäß den Fig. 31 bis
35 aufgebaut ist, kann für eine Vorrichtung zur automa
tischen Montage von Schaltelementen des ausgeführten
Ausführungsbeispiels verwendet werden.
Der Plattenförderer 30 weist ein Paar von Schienen
10 auf, die gemäß den Fig. 31 und 32 auf dem Sockel
1 befestigt sind. Außerdem ist ein Träger 300 vorgese
hen, der vier, an einer Unterseite angebrachte Stützen
301 aufweist. Diese sind jeweils mit einer drehbar
angebrachten Rolle 302 versehen, mit deren Hilfe der
Förderer auf den Schienen 10 bewegt werden kann. In
Fig. 31 ist mit einem Pfeil Y eine Vorwärtsbewegung
des Förderers angedeutet.
Die Plattentrageeinrichtung schließt außerdem eine
Vorrichtung zum Bewegen des Trägers 300 ein, die eine
Gewindestange (ball thread shaft) unterhalb des Trä
gers 300 sowie einen auf dem Träger angebrachten Motor
304 aufweist. Die Gewindestange 303 wird an beiden
Enden drehbar getragen von an der Unterseite des Trä
gers 300 angebrachten Lagern 305 und 306; der Motor
304 ist fest am Träger 300 angebracht. Die Gewindestan
ge 303 und eine drehende Welle des Motors 304 weisen
an ihnen befestigte Riemenscheiben 307 und 308 auf,
zwischen denen ein Steuerriemen bzw. Riemen 309 ge
spannt ist. Die Gewindestange 303 steht in einem mittle
ren Bereich mit einem auf dem Sockel 1 befestigten
Gewindeelement 11 mit einem Innengewinde in Eingriff.
Wenn der Motor 304 angetrieben wird, wird die Drehkraft
des Motors über die Riemenscheibe 308, den Riemen 309
und die Riemenscheibe 307 auf die Gewindewelle bzw.
Gewindestange 303 übertragen, so daß eine Lagebeziehung
zwischen der Gewindestange 303 und dem Gewindeelement
11 verändert werden kann, so daß der Träger 300 auf
den Schienen 10 gegenüber dem feststehenden Sockel
1 bewegt wird.
Auf dem Träger 300 sind zwei senkrecht verlaufende
Führungsstangen 310 fest angebracht, die sich senk
recht zur Bewegungsrichtung der Plattentrageinrichtung
erstrecken. In den Fig. 31 und 32 ist nur eine der
Führungsstangen 310 dargestellt. Von den Führungsstan
gen 310 wird ein senkrecht verschiebbarer Senkrecht
förderer oder Elevator 311 gehalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Platte 32 rechteckig ausgebildet und weist mehrere
Ausnehmungen auf, in die die Schaltelemente E zur Ober
flächenmontage in gleichmäßigen Abständen eingebracht
werden. Mehrere Platten, beispielsweise 10, mit einer
Vielzahl von Schaltelementen darauf werden übereinander
gestapelt auf dem Elevator angeordnet. Auf dem Träger
300 ist über eine Strebe 313 ein Halteelement 312
schwenkbar nahe einem distalen Ende des Elevators 311
angebracht, welches dazu dient, die oberste Platte
zu halten und sie an einer Bewegung zu hindern.
Die Plattentrageinrichtung weist auch einen Platten
entnahmekopf 314 auf, der fest auf dem Sockel 1 mon
tiert ist und der gegenüber der Platte 32 angeordnet
ist, wenn sich der Träger 300 rückwärts bewegt also
entgegen der Richtung des Pfeils Y in Fig. 31. Der
Plattenentnahmekopf 314 weist einen an seinem Unterende
angebrachten Ansaugstift 315 auf, der vertikal bewegbar
ist, und der dazu dient die Platte 32 durch Ansaugen
zu halten. Die Vertikalbewegung des Ansaugstifts 315
kann beispielsweise durch einen Luftzylinder oder ähn
liches ausgeführt werden.
Auf dem Träger 300 ist überdies eine Plattenentlade
box bzw. ein -rahmen 316 hinter dem Elevator 311 fest
angebracht.
Der oben genannte Schaltkreis-Entnahmekopf 60 ist gegen
über den Platten 32 angeordnet. Der Entnahmekopf 60
kann nicht in der durch den Pfeil Y dargestellten Rich
tung bewegt werden sondern in einer senkrecht dazu
verlaufenden Richtung, was in Fig. 31 durch X angedeu
tet ist. Der Ansaugstift 61 des Entnahmekopf 60 ist
vertikal bewegbar.
Die in Fig. 32 dargestellte Plattenträgereinrichtung
weist eine an dem Sockel 1 angebrachte Positionierungs
platte 12 auf, die sich über einen Bereich der Bewe
gung des Trägers 300 erstreckt. Die Positionierungs
platte 12 dient dazu, daß sich der Träger 300 um eine
dem Abstand zwischen den Schaltelementen auf der Platte
entsprechende Strecke vorwärts bewegt. Die Positio
nierungsplatte 12 weist eine Vielzahl von Ausnehmungen
13 auf, deren Abstand dem Zwischenraum S zwischen den
Schaltelementen entspricht. Die Ausnehmungen 13 werden
optisch, magnetisch oder mechanisch durch einen Sensor
317 erfaßt, der starr mit dem Träger 300 verbunden
ist.
Die in Fig. 31 dargestellte Plattenträgereinrichtung
weist Grenzschalter LS 1, LS 2 und LS 3 auf, die hinter
einander entlang den Schienen 10 angeordnet sind. Die
Begrenzungs- oder Grenzschalter LS 1, LS 2 und LS 3 sind
so ausgelegt, daß sie eine erste Halteposition oder
vorderste Halteposition des Trägers 300, eine zweite
Halteposition oder hinterste Halteposition des Trägers
und eine dritte Halteposition oder Halteposition des
Trägers 300 kurz vor der hintersten Halteposition erfas
sen. Für diesen Zweck sind die Grenzschalter entspre
chend diesen Haltepositionen angeordnet. Die vorderste
Halteposition entspricht einer Stellung, in der der
Schaltelement-Entnahmekopf 60 die Schaltelemente einer
hintersten Reihe erfaßt, die hinterste Halteposition
entspricht einer Stellung, in der der Plattenentnahme
kopf 314 eine leere Platte hält, von der die Schalt
elemente von dem Entnahmekopf 60 entfernt wurden. Die
dritte Halteposition entspricht einer Stellung, in
der der Entnahmekopf 60 die Schaltelemente einer vor
dersten Reihe durch Ansaugen erfaßt. Der Grenzschalter
LS 1 wird betätigt, wenn ein Vorsprung 301 a, der auf
der Innenseite der vorderen Stütze 301 vorgesehen ist,
gegen den Schalter drückt; die Grenzschalter LS 2 und
LS 3 werden durch einen auf der Innenseite der hinteren
Stützen 301 vorgesehenen Vorsprung betätigt.
An dem Träger 300 ist gemäß Fig. 32 ein Motor 318
befestigt, der den Elevator 311 vertikal bewegt. Der
Motor 318 weist eine exzentrische, scheibenförmige
Nocke 319 auf, die an einer Drehwelle des Motors ange
bracht ist. Gegen die Nocke 319 drückt eine Rolle 320,
die als Nockenstößel dient. Die Rolle 320 ist drehbar
an einem vertikal bewegbaren Gleitstück 321 befestigt.
Das Gleitstück 321 wird beweglich von an dem Träger
300 angebrachten, und sich von diesem nach oben er
streckenden Gleitlagern 322 gehalten. Das Gleitstück
321 weist ein drehbar angebrachtes Ritzel 323 auf,
welches mit einer senkrecht auf dem Träger 300 ange
brachten Zahnstange 324 und mit einer an dem Elevator
311 befestigten, parallel zur Zahnstange 324 angeord
neten Zahnstange 325 in Eingriff steht. Die so aufgebau
te Ritzel-Zahnstangen-Einrichtung dient zur Vergröße
rung der vertikalen Bewegung der Rolle 320.
Wenn der Motor 318 angetrieben wird, um den Elevator
311 aus einer in Fig. 32 gezeigten Stellung zu bewe
gen, wird die Nockenscheibe bzw. Nocke 319 gedreht
und das Gleitstück 321 zusammen mit der Rolle 320 ange
hoben, so daß das Ritzel 323 nach rechts oder im Uhr
zeigersinn gemäß Fig. 32 gedreht werden kann, da die
Zahnstange 324 feststehend ist. Eine solche Drehung
des Ritzels 323 bewirkt, daß die linke Zahnstange 325
um ein der Dicke der Platte 32 entsprechendes Stück
angehoben wird.
Im folgenden wird die Funktion der Plattentrageinrich
tung anhand der Fig. 31 bis 35 erläutert.
Ein Pfeil Z über den Platten 32 in Fig. 31 deutet
den Bereich an, innerhalb dessen der Schaltkreis-Ent
nahmekopf 60 ein Schaltelement E von der Platte nimmt.
Wenn die Zufuhr von Schaltelementen auf dem obersten
Tablett bzw. der obersten Platte 32 beginnt, befindet
sich der Träger 300 in der hinteren Position, in der
die hintere Stütze 301 den Begrenzungsschalter LS 3
betätigt, wodurch sich der Entnahmekopf 60 über einer
linken Seite des Bereichs Z oder der Schaltelemente
der vordersten Reihe auf der Platte 32 befindet. Wie
gesagt, ist der Entnahmekopf 60 nicht in der Lage,
sich in der durch den Pfeil Y in Fig. 31 bezeichneten
Richtung zu bewegen. Dann wird der Entnahmekopf 60
gesenkt und hält ein Schaltelement durch Ansaugen und
wieder angehoben; anschließend wird er in X-Richtung
senkrecht zur Y-Richtung bewegt, um die Schaltele
ment-Entnahmefunktion auszuführen.
Wenn die Zufuhr der Schaltelement der vordersten Reihe
auf der Platte vollendet ist, wird der Motor 304 ange
trieben, um die Gewindestange 303 in Rotation zu ver
setzen und um die Lagebeziehung zwischen dem Gewinde
element 11 und der Gewindestange 303 zu ändern, wodurch
eine Vorwärtsbewegung des Trägers eingeleitet wird.
Wenn der Sensor 317 die Ausnehmung 13 der Positionie
rungsplatte 12 erfaßt, die mit dem Zwischenraum S zwi
schen den Schaltelementen übereinstimmt, wird die Be
tätigung des Motors 304 beendet. Dadurch wird der Trä
ger 300 um eine dem Zwischenraum S entsprechende Di
stanz nach vorne bewegt, wodurch die Schaltelemente
einer zweiten Reihe auf der Platte gegenüber dem Ent
nahmekopf angeordnet werden. Dann nimmt der Entnahme
kopf die Schaltelemente der zweiten Reihe nacheinander
von der Platte.
Der selbe Vorgang wird wiederholt, um die Entnahme
der Schaltelement der dritten bis zur letzten Reihe
nacheinander auszuführen.
Anschließend wird der Träger zur hintersten Halteposi
tion bewegt, in der die hintere Stütze 301 den Begren
zungsschalter LS 2 betätigt. Dadurch findet sich der
Entnahmekopf 60 gemäß Fig. 33 in einer Stellung links
von der Platte 32 und das Halteelement 312 schwenkt
zur Seite, so daß der Eingriff mit der Platte gelöst
wird. Dann wird der Plattenentnahmekopf 314 gesenkt
und betätigt, um die oberste Platte durch Ansaugen
zu halten, und anschließend angehoben. Dann wird das
Halteelement 312 in seine ursprüngliche Lage zurückge
schwenkt, um die übrigen Platten auf dem Elevator zu
halten.
Danach wird der Träger 300 in die etwas vorwärts liegen
de Stellung bewegt, in der die hintere Stütze 300 den
Grenzschalter LF 3 betätigt, so daß der Schaltkreis-
Entnahmekopf 60 gegenüber den Schaltelementen E einer
ersten Reihe einer zweiten Palette gemäß Fig. 34 ange
ordnet ist. Wenn der Motor 318 anläuft, wird die Nocken-
Scheibe bzw. die Nocke 319 gedreht, um das Gleitstück
321 nach oben zu bewegen und um das Ritzel 323 zu
drehen, um die Zahnstange 325 anzuheben, so daß der
Elevator um ein der Dicke einer Platte entsprechendes
Stück angehoben wird, wodurch die zweite Platte auf
eine Höhe gebracht wird, in der die zuvor entfernte
oberste Platte sich befand. Dann beginnt der Entnahme
kopf 60 mit der Entnahme der Schaltelemente einer
ersten Reihe auf der zweiten Platte. Schaltelemente
der zweiten bis letzten Reihe werden nacheinander wie
oben beschrieben entnommen.
Bei dem in Fig. 35 dargestellten Zustand sind alle
Schaltelemente der zweiten Platte 32 entnommen und
der Träger 300 befindet sich in der vordersten Stel
lung, während sich die oberste Platte oberhalb des
Plattenentladebehälters 316 befindet. Dann wird die
von dem Plattenentnahmekopf 314 auf die Platte ausge
übte Saugkraft unterbrochen und die Platte in den Behäl
ter 316 fallengelassen.
Anschließend wird der Träger 300 in eine Stellung gemäß
Fig. 33 zurückbewegt und der Plattenentnahmekopf 314
hält die zweite Platte durch Saugkraft. Anschließend
führt der Entnahmekopf 60 die Entnahme von Schaltele
menten von einer dritten Platte auf die oben beschrie
bene Weise aus.
Bei der oben beschriebenen Plattentrageinrichtung ist
die Positionierungsplatte mit einer Markierung ver
sehen, die Ausnehmungen 13 aufweist, deren Abstand
mit dem Zwischenraum S zwischen den Schaltelementen
übereinstimmt. Die Markierung kann jedoch auch Vorsprün
ge oder Löcher anstatt der Ausnehmungen 13 aufweisen.
Die Plattentrageinrichtung ist so aufgebaut, daß der
Elevator, auf dem die Platten angeordnet sind, von
dem horizontal auf den Schienen bewegbaren Träger getra
gen wird, so daß der Schaltelement-Entnahmekopf die
Entnahme immer an denselben Stellen vornehmen kann.
Durch einen Austausch der Positionierungseinrichtungen,
die durch die mit den Zwischenräumen zwischen den
Schaltelementen auf den Platten übereinstimmende Mar
kierungen aufweist, können die Bewegungsstrecken der
Platte nach Wunsch variiert werden. Der Plattenentnahme
kopf ermöglicht es, daß leere Platten, von denen die
Schaltelemente entnommen wurden, sehr effizient automa
tisch entfernt werden, weil das Herausnehmen parallel
zur Zufuhr der Schaltelemente ausgeführt werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der
oben kurz beschriebene Stapelförderer 31 wie in den
Fig. 36 und 37 dargestellt aufgebaut sein.
Der Stapelförderer 31 weist einen Magazintragrahmen
401 auf, der auf der Basis bzw. dem Sockel 1 angebracht
und dazu geeignet ist, mehrere Schaltelement-Magazine
400 gestapelt aufzunehmen. Die Magazine 400 sind je
weils aus Kunststoff, Metall oder ähnlichem aufgebaut,
weisen eine zylindrische Form auf und können Schalt
elemente E in einer Reihe aufnehmen. Der Magazintrag
rahmen 401 wird bei der Zufuhr der Schaltelemente E
etwa in einem Winkel von 45° geneigt am Sockel 1 gehal
ten.
An dem Vorderende des Magazintragrahmens 401 ist eine
Zuführrutsche 402 angebracht. Im inneren der Zuführ
rutsche 402 befindet sich ein Durchlaß für Schaltelemen
te, der etwa in einem Winkel von 45° geneigt ist und
mit dem untersten der Magazine 400 in Verbindung steht.
An der Zuführrutsche 402 ist ein Klinkenelement 403
oberhalb des Durchlasses um einen Stift 404 schwenkbar
angebracht. An dem Klinkenelement 403 ist eine Blatt
feder 405 mit einem hinteren Ende angebracht, an dem
ein Klemmstift 406 befestigt ist. An einem oberen Be
reich der Zuführrutsche 402 ist ein kleiner Luftzylin
der 408 mittels eines Tragelements 407 angebracht.
Der Luftzylinder 408 weist eine Stange auf, die dazu
dient, in ausgefahrenem Zustand das distale Ende des
Klinkenelements 403 niederzudrücken. Das Klinkenelement
403 ist mit einer nicht dargestellten Feder versehen,
die das distale Ende des Klinkenelements 403 nach oben
drückt, um den Durchlaß für Schaltelemente zu öffnen,
wenn die Stange des Luftzylinders 408 zurückgezogen
ist.
Der Stapelförderer weist einen auf dem Sockel 1 montier
ten Tragrahmen 409 auf, auf dem ein Bandförderer 410
horizontal angeordnet ist. An dem Tragrahmen 409 sind
mehrere Bandrollen 411 bis 414 drehbar angebracht,
um die ein Förderband 415 geführt wird. Auf die Bandrol
le 411 wirkt über ein Sperrad 416 eine Antriebskraft
eines Luftzylinders 417. Genauer gesagt, ein Kontrak
tionsvorgang des Luftzylinders 417 bewirkt, daß die
Bandrolle 411 um einen vorgegebenen Betrag in den Figu
ren 36 und 37 durch das Sperrad 416 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, so daß das Förderband 415 um ein vorgege
benes Stück in einer in Fig. 37 durch einen Pfeil
D angedeuteten Richtung bewegt wird. Wenn sich der
Luftzylinder 417 durch Ausdehnung in seine ursprüng
liche Richtung bewegt, überträgt das Sperrad 416 keine
Drehkraft auf die Bandrolle 411, so daß das Förderband
415 angehalten wird. Auf diese Weise wird das Band
415 intermittierend angetrieben.
Der Stapelförderer ist so aufgebaut, daß der Luftzylin
der 417 sich zusammenzieht und das Förderband 415 über
das Sperrad 416 und die Bandrolle 411 um ein vorgegebe
nes Wegstück nach vorne dreht, wenn ein Schaltelement
an der Schaltelemententnahmestelle V auf dem Förderband
415 auf dem Ansaugstift 61 zur Weitergabe an die Ein
richtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen gehalten
wird. Dadurch wird das nächste Schaltelement in die
Schaltelemententnahmestellung V gebracht, was dazu
führt, daß ein Bereich des Förderbandes unter einem
unteren Ende der Zuführrutsche 402 kein Schaltelement
aufweist. In diesem Fall ziehtsich der Luftzylinder
408 zusammen, um das distale Ende des Klinkenelements
403 anzuheben und den Durchlaß der Zuführrutsche 402
zu öffnen. Dies führt dazu, daß das unterste Schaltele
ment E aufgrund seines eigenen Gewichts auf das Förder
band 415 fällt. Gleichzeitig wird der an dem hinteren
Ende der Blattfeder 405 angebrachte Klemmstift 406 nach
unten gedrückt, um das nächste, oberhalb des untersten
Schaltelements angeordnete Schaltelement festzuklemmen
oder niederzuhalten und um zu verhindern, daß die bei
den Schaltelemente zusammen auf das Förderband 415
fallen. Wenn das unterste Schaltelement, wie oben be
schrieben, auf das Förderband gefallen ist, wird der
Luftzylinder 408 betätigt, so daß die Stange ausfährt
und das Klinkenelement 403 niedergedrückt wird, wobei
das nächste Schaltelement von dem Klemmstift 406 freige
geben wird. Dies führt dazu, daß das nächste Schaltele
ment in die unterste Stellung gebracht und dort von
dem Klinkenelement 403 gehalten wird.
Der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt, damit
die Schaltelemente in dem Magazin 400 über die Zuführ
rutsche 402 einzeln auf das Förderband 415 fallen und
zu der Schaltelemententnahmestellung V aufgrund der
intermittierenden Bewegung des Förderbandes 415 getra
gen werden.
Der Stapelförderer ist also so aufgebaut, daß die Beför
derung der Schaltelemente zur Schaltelemententnahme
stelle durch das Förderband bewirkt wird, so daß die
Zuführrutsche, die eine Verbindung zu dem Magazin her
stellt, einfach aufgebaut sein kann. Darüber hinaus
kann der Bandförderer bei verschiedenen Arten von
Schaltelementen ohne jegliche Abwandlung verwendet
werden, so daß der Stapelförderer sehr gut allgemein
eingesetzt werden kann. Bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der automatischen Montagevorrich
tung kann anstelle des Stapelförderers ein Bandförderer
verwendet werden, der eine Reihe von Schaltelementen,
die im folgenden als Schaltelementenreihe bezeichnet
wird, wie in Fig. 38 und 39 dargestellt, handhaben
kann. In den Fig. 38 und 39 wird eine Schaltelemen
tenreihe mit T bezeichnet. Sie umfaßt mehrere Schaltele
mente E, ein langgestrecktes Aufbewahrungsband T 2 mit
einer Vielzahl von in gleichem Abstand angeordneten
Ausnehmungen T 1, welche die Schaltelemente E aufnehmen,
sowie ein A 19912 00070 552 001000280000000200012000285911980100040 0002003708119 00004 19793bdeckband T 3 zum Abdecken der Ausnehmungen
T 1. Das Abdeckband T 3 ist durch Thermodruckverklebung,
mechanische Verbindung oder ähnliches mit dem Aufbe
wahrungsband T 2 verbunden. Die Schaltelementenreihe
weist in gleichem Abstand angeordnete Perforationen
T 4 auf.
Ein Bandförderer zur Handhabung einer solchen Schaltele
mentenreihe kann beispielsweise, wie in den Fig.
40 bis 48 dargestellt, aufgebaut sein.
Fig. 40 zeigt den allgemeinen Aufbau des Bandförde
rers. Er weist einen an dem Sockel 1 angebrachten Trag
rahmen 500 auf. An dem Tragrahmen 500 ist horizontal
eine Führung 501 angebracht, auf der die Schaltelemen
tenreihe T, die von einer nicht dargestellten Vorrats
rolle abgezogen wird, horizontal bewegbar gehalten
wird.
Der Bandförderer weist außerdem eine drehbar vom Trag
rahmen 500 gehaltene Aufnahmetrommel 502 auf, die nach
oben aus dem Tragrahmen 500 ragt. Die Aufnahmetrommel
502 dient zum Aufwickeln des Abdeckbandes T 3, welches
von dem Aufbewahrungsband T 2 abgezogen wird. Die Auf
nahmetrommel ist über eine Riemenscheibe 503, ein Gurt
band d eine Riemenscheibe 505 mit einer nicht
dargestellten Antriebsquelle verbunden, so daß eine
Antriebskraft der Antriebsquelle auf die Aufnahmetrom
mel 502 übertragen werden kann.
Die Aufnahmetrommel 502 wird von einer in Fig. 42
im einzelnen dargestellten Trageinrichtung gehalten.
Diese weist eine am Tragrahmen 500 befestigte Welle
506 auf, an der ein zylindrisches Element 508, das
einstückig mit der Riemenscheibe 503 ausgebildet und
drehbar mittels eines Lagers 507 befestigt ist, ange
bracht ist. Das zylindrische Element 508 weist an einer
Außenfläche eine ringförmige Ausnehmung auf, die ein
Paar einander gegenüberliegender vertikaler Flächen
509 aufweist. Die Aufnahmetrommel ist auf einer Außen
seite des zylindrischen Elements 508 angeordnet. An
seiner Innenseite ist ein Vorsprung 502 a vorgesehen,
der von der Ausnehmung des zylindrischen Elements 508
aufgenommen wird. Der Vorsprung 502 a wird zwangsweise
mit einer seiner Seitenflächen gegen eine vertikale
Fläche 509 durch eine in der Ausnehmung des zylindri
schen Elements untergebrachte Druckfeder 510 gepresst.
Durch diesen Aufbau wird eine Drehung der Riemenscheibe
509 auf die Aufnahmetrommel 502 bei im wesentlichen
konstanter Reibungskraft übertragen, so daß die Trommel
das Abdeckband T 3 unter im wesentlichen konstanter
Aufwickelkraft aufwickelt.
Gemäß Fig. 40 wird am linken Ende des Tragrahmens
500 ein Schritt-Zuführrad 511 drehbar gehalten. Es
ist gemäß Fig. 43 mittels eines Lagers 513 drehbar
auf der Welle 512 am Tragrahmen 500 angebracht, so
daß es gemäß Fig. 40 mittels einer auf einer seiner
Seiten angebrachten Klinkeneinrichtung 414 intermittie
rend nach links gedreht werden kann. Das Schritt-Zuführ
rad 511 ist so ausgelegt, daß es das Aufnahme- bzw.
Aufbewahrungsband T 2 mit einer konstanten Schrittweite
befördern kann. Dazu ist das Rad 511 mit einer nicht
dargestellten Stifteinrichtung oder ähnlichem ausge
rüstet, die mit den Perforationen T 4 in Eingriff steht.
Die Klinkeneinrichtung 514 weist gemäß den Fig.
40 und 44 ein einstückig mit dem Schrittzuführrad 511
ausgebildetes Zahnrad 515, einem von der Welle 512
gehaltenen Zuführhebel 516, eine schwenkbar auf dem
Zuführhebel 516 angebrachte Sperrklinke 517, einen
mittels einer Welle 518 drehbar am Tragrahmen 500 ange
brachten Blockierungshebel 515 und einen Luftzylinder
520 auf.
Die Sperrklinke 517 wird durch eine nicht dargestellte
Feder nachgiebig in eine Richtung gedrückt, in der
sie mit dem Zahnrad 515 in Eingriff steht. Der Blockie
rungshebel 519 wird durch eine Zugfeder 521 zwangsweise
mit dem Zahnrad 515 in Eingriff gebracht. Der Bewegungs
bereich der Sperrklinke 517 wird mittels eines Zuführ
klinkenstoppers 522 eingestellt, der am Tragrahmen
500 befestigt ist.
Dadurch daß der Blockierungshebel 519 dauernd in Ein
griff mit dem Zahnrad 515 steht, wird vermieden, daß
in dem Fall, in dem die distale Klinke des Blockierungs
hebels 519 sich von einem Scheitel zu einer Wurzel
des Zahnrads 515 bewegt, das in der Ausnehmung T 1 des
Aufnahmebandes T 2 untergebrachte Schaltelement E auf
grund des Stoßes sich bewegt, der dann auftritt, wenn
die distale Klinke in den Bereich der Wurzel fällt,
während sich gleichzeitig das Zahnrad 515 mit einer
größeren Umdrehungsgeschwindigkeit dreht als die Zuführ
klinke. Wenn der Blockierungshebel 519 jedesmal bei
einem Bewegungsschritt vertikal bewegt wird, werden
der Blockierungshebel 519 und das Zahnrad 515 stark
abgenutzt.
Um diesen Nachteil auszugleichen, ist auf der Welle
518 koaxial mit dem Blockierungshebel 519 eine statio
näre Nocke 523 befestigt; ein Stopper-Steuerhebel 524
wird von dem Stopper- oder Blockierungshebel gehalten,
so daß er mit einer Rinne 523 a der stationären Nocke
523 in Eingriff steht. Der Stopper-Steuerhebel 524
wird durch eine Zugfeder 525 in Richtung auf die statio
näre Nocke 523 vorgespannt. Durch diesen Aufbau ist
sichergestellt, daß, wenn die Sperrklinke 517 das Zahn
rad 515 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, der Blockie
rungshebel 519 notwendigerweise von der Wurzel des
Zahnrads 515 zu dessen Krone bewegt wird, so daß die
Klinke des Stopper-Steuerhebels 524, wie in Fig. 40
dargestellt, in die Rinne 523 a der stationären Nocke
523 eintreten kann und zwar in einer Stellung, in der
das distale Ende des Stopper- bzw. Blockierungshebels
519 angehoben ist, so daß der Blockierungshebel in
der gehobenen Stellung gehalten wird. Dadurch wird
eine ungleichmäßige Rotation des Zahnrads 515 sowie
eine Abnutzung des Zahnrads 515 und des Blockierungs
hebels 519 vermieden.
Bevor die Sperrklinke 517 einen Zuführschritt beendet,
betätigt ein Ende 516 a des Zuführhebels 516 den Stop
per-Steuerhebel 524, damit der Eingriff zwischen dem
Stopper-Steuerhebel 524 und der stationären Nocke 523,
wie in Fig. 44 dargestellt, freigegeben wird, so daß
die Klinke des Blockierungshebels 519 in die Wurzel
des Zahnrads 515 eintreten kann und damit eine Rück
wärtsdrehung des Zahnrads 515 verhindert. Die Sperrklin
ke 517 hemmt durch Anschlag gegen den Zuführklinken
stopper 522, wodurch ein fester Eingriff mit dem Zahn
rad 515 erreicht und dessen Überdrehung vermieden wird.
Der Luftzylinder 520 ist mit seinem Körper am Tragrah
men 500 angebracht und an einem distalen Ende einer
zugehörigen Stange über ein Verbindungselement 526
mit dem Zuführhebel 516 verbunden. Ein Stopper 527
ist an dem Tragrahmen so angebracht, daß das Verbin
dungselement 526 gegen den Stopper 527 stößt, um den
Hub des Luftzylinders 520 zu begrenzen. Entsprechend
wird der Hub des Luftzylinders durch einen Abstand
zwischen der Stellung maximaler Kontraktion und der
Stellung definiert, in der das Verbindungselement 526
gegen den schrittweiten Einstellungs-Stopper 527 auf
grund der Ausdehnung des Luftzylinders 520 anschlägt.
Der Stopper 527 ist dazu vorgesehen, den Bandförderer
auf verschiedene Arten von Schaltelementreihen mit
verschiedenen Abständen zwischen den Schaltelementen
abzustimmen.
Bei jeder Kontraktion des Luftzylinders 520 wird das
Schritt-Zuführrad 511 um einen festen Betrag in Gegen
uhrzeigersinn gedreht. Bei der Kontraktion wird die
Sperrklinke 515 von einer in Fig. 40 dargestellten
Stellung in eine in Fig. 44 gezeigte Stellung bewegt,
um das Zahnrad in Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Bei
der Ausdehnung des Luftzylinders verriegelt der Blockie
rungshebel 519 das Zahnrad, so daß nur die Sperrklinke
517 in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
Gegenüber der Führung 501 ist vor dem Schritt-Zuführ
rad 511 eine obere Bandführung 528 an dem Tragrahmen
500 befestigt. Die obere Bandführung 528 ist, wie in
Fig. 48 dargestellt, in einem mittleren Bereich mit
einem Schlitz 529 versehen, durch den das Abdeckband
T 3 gezogen wird. An der Bandführung 528 ist oberhalb
des Schlitzes 529 eine Rolle 530 drehbar angebracht,
mit der das Abdeckband gleichmäßig von dem Aufbewah
rungsband T 2 abgezogen wird. Das Abdeckband T 3 der
Schaltelementenreihe T wird unter Spannung um die Rolle
530 geführt und dann auf der Aufnahmetrommel 502 aufge
rollt.
Wie in den Fig. 41 und 48 gezeigt, ist die obere
Bandführung 528 mit einem Bandhalter 531 versehen,
der verhindert, daß beide Kanten des Aufbewahrungsbands
T 2, von dem das Abdeckband T 3 abgezogen wurde, sich
heben. Der Bandhalter 531 kann so ausgelegt sein, daß
er die Ausnehmung T 1, die das Schaltelement E aufnimmt,
zumindest teilweise abdeckt. Der Bandhalter 531 der
oberen Bandführung 529 weist an einer auf der Führung
501 definierten Schaltelemententnahmestelle V entspre
chenden Stelle eine große Öffnung 532 auf, damit der
Ansaugstift 61 des Schaltelements-Entnahmekopfs 60
dadurch ein Schaltelement E in einer Ausnehmung T 1
durch Ansaugen entnehmen kann.
Wenn der Ansaugstift 61 an der Schaltelemententnahme
stelle V abgesenkt wird, um ein Schaltelement E zu
entnehmen, welches an seinem Körper angebrachte An
schlußdrähte wie beispielsweise bei einem IC oder ähn
lichem aufweist, besteht die Gefahr, daß die Anschluß
drähte des Schaltelements E deformiert oder verbogen
werden, aufgrund der Durchbiegung des Aufnahmebandes
T 2, die durch eine Absenkung des Ansaugstifts 61 verur
sacht wird, weil die Unterseite der Führung 501 nicht
mit einer Unterseite der Ausnehmung T 1 des Aufnahme
bands übereinstimmt. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
weist der Bandförderer ein Band-Stützelement 532 a auf,
welches sich über einen Bereich der Grundfläche der
Führung 501 im Bereich der Schaltelement-Entnahmestelle
V erstreckt, so daß eine obere Fläche des Band-Stützele
ments 532 a mit der Bodenfläche der Ausnehmung T 1 zusam
menfällt, wie dies in Fig. 46 gezeigt ist. Höhe und
Länge des Band-Stützelements 532 a hängen von der Art
des Bauelements E oder der Tiefe der Ausnehmung E 1
ab.
Fig. 47 zeigt eine Abwandlung der Anordnung des Band-
Stützelements 532 a. In Fig. 47 ist ein zylindrisches
Element 533 so angebracht, daß es durch einen Bereich
der Führung 501 ragt, der der Schaltelement-Entnahme
stelle V entspricht. Das Band-Stützelement 532 a ist
vertikal bewegbar durch das zylindrische Element 533
geführt. Das Band-Stützelement 532 a wird durch eine
Druckfeder 534 nach unten gedrückt. Das so aufgebaute
Band-Stützelement 532 a wird mit Hilfe eines Luftzylin
ders 535 nach oben bewegt, wenn der Ansaugstift 61
abgesenkt wird, um die Bodenfläche der Ausnehmung T 1
des Aufnahmebands T 2 abzustützen.
Die Funktion eines so aufgebauten Bandförderers wird
im folgenden beschrieben.
Die von der Vorratstrommel abgezogene Schaltelementen
reihe T wird zu der Führung 501 geleitet, das Abdeck
band T 3 wird von dem Aufbewahrungsband T 2 von der Rolle
530 abgezogen und dann auf der Aufnahmetrommel 502
aufgewickelt.
Das Aufbewahrungsband T 2, von dem das Abdeckband T 3
abgezogen wurde, wird intermittierend in Fig. 4 nach
links befördert durch das Schritt-Zuführrad 511, das
entsprechend der Kontraktion des Luftzylinders 520
um einen vorgegebenen Weg in Gegenuhrzeigersinn ge
dreht wird. Dadurch werden die in den Ausnehmungen
T 1 des Aufbewahrungsbands T 2 untergebrachten Schaltele
mente nacheinander zur Schaltelemententnahmestelle
V bewegt, während der Bandniederhalter bzw. Bandhalter
531 der oberen Bandführung 528 die Kanten des Bandes
ausrichtet bzw. begradigt und/oder einen Teil der
Ausnehmungen T 1 abdeckt, damit die Schaltelemente E
nicht wegen ihrer losen Unterbringung, aufgrund von
Torsionen oder Vibrationen des Aufbewahrungsbandes
T 2 aus den Ausnehmungen herausfallen.
Dann liegt das Schaltelement E in der Ausnehmung T 1
frei an der Schaltelemententnahmestelle V und wird
durch den Ansaugstift 61 herausgenommen.
Der Bandförderer ist so aufgebaut, daß das Schritt-Zu
führrad das die Schaltelemente tragende Aufbewahrungs
band intermittierend unter Spannung weiterbewegt; die
Rolle ist vor dem Schritt-Zuführrad so angeordnet,
daß es das Abdeckband von dem Aufbewahrungsband ab
zieht. Ein solcher Aufbau verhindert wirksam Spiel,
Verdrehung und Deformierung des Aufbewahrungsbands.
Das Abziehen des Abdeckbandes von dem Aufbewahrungsband
gleichmäßig zwangsweise durch die Rolle. Darüberhinaus
ist der Bandförderer mit einem Bandniederhalter bzw.
Bandhalter ausgestattet, der zumindest die obere Ober
fläche des Aufbewahrungsbandes, von dem das Abdeckband
abgezogen wurde, hält, so daß die Schaltelemente nicht
aus den Ausnehmungen fallen.
Wenn leere Bereiche des Aufbewahrungsbandes T 2, aus
denen die Schaltelemente durch den Ansaugstift 61 ent
nommen wurden, unbehandelt bleiben, behindern diese
nicht nur die schrittweise Zufuhr sondern auch andere
Funktionen der Vorrichtung.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, weist das dargestellte
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum automatischen
Anbringen von Schaltelementen vorzugsweise eine Band
schneideinrichtung gemäß den Fig. 49 und 50 auf,
die geleerte Bereiche des Aufbewahrungsbandes zur Besei
tigung in kleine Stücke schneidet.
Die in den Fig. 49 und 50 dargestellte Bandschneide
einheit oder -einrichtung weist einen Sockel 600 und
einen an diesem fest angebrachten Tragrahmen 601 auf.
Das oben beschriebene Schritt-Zuführrad 511 ist ober
halb des Tragrahmens 601 angebracht.
Die Schaltelemententnahmestelle V, an der die Schalt
elemente E aus der Schaltelementenreihe T entnommen
werden liegt definitionsgemäß vor dem Schritt-Zuführ
rad 511 und die Rolle zieht das Abdeckband T 3 von dem
Aufbewahrungsband T 2 vor der Schaltelemententnahme
stelle V ab, um die Schaltelemente, wie oben beschrie
ben, freizulegen. Die freigelegten Schaltelemente wer
den nacheinander durch den Ansaugstift 61 entnommen.
Links am Tragrahmen 601 ist eine röhren- oder kanal
förmige Bandführung 602 vorgesehen, die das von dem
Schritt-Zuführrad 511 abgegebene leere Band T 2 in ihrem
Inneren nach unten führt. Am unteren Ende der Bandfüh
rung 602 ist die feststehende Klinge 603 einer Schneid
einrichtung angeordnet. Eine bewegliche Klinge 604
ist auf einem beweglichen Element 606 angebracht, das
auf der Stange eines Luftzylinders 605 befestigt ist.
Die Bandschneideeinrichtung weist außerdem eine nahe
dem unteren Ende einer Öffnung der Bandführung 602
angeordnete Rinne 608 auf, die kleine, beim Schneiden
des leeren Bandes T 2 entstehende Stücke auf einem Band
förderer 607 fallen läßt. Der Bandförderer 607 weist
ein horizontal in Richtung eines in den Fig. 49
und 50 dargestellten Pfeiles bewegtes Förderband 609
auf.
Das leere Aufbewahrungsband T 2 wird nach unten durch
die Bandführung 602 geführt und hängt ein vorgegebenes
Stück aus dem unteren Ende der Offnung der Bandführung
602 auf Grund der intermittierenden Rotation des
Schritt-Zuführrads 511. Dann wird der Luftzylinder
605 betätigt, um die bewegliche Klinge 604 über das
bewegliche Element 606 nach vorne zu bewegen, wie dies
durch einen Pfeil Z′ in Fig. 49 dargestellt ist, um
das leere Band T 2 in kleine Stücke T 2′ gemäß Fig.
50 zu schneiden. Jedes der so entstandenen kleinen
Stücke T 2′ fällt auf Grund seines Eigengewichts durch
die Rinne 608 auf das Förderband 609 des Bandförderers
607, der die kleinen Stücke zu einem nicht dargestell
ten, nahe dem Förderband 609 angeordneten Abfallbehäl
ter befördert.
Die so aufgebaute Bandschneideeinrichtung ist in der
Lage, für eine Beseitigung des leeren Bandes zu sorgen
und so eine Behinderung der Vorrichtung zur automati
schen Montage von Schaltelementen zu verhindern.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel wurde mit bestimmten
Eigenheiten anhand der Figuren beschrieben. Offensicht
liche Änderungen und Abwandlungen sind angesichts der
beschriebenen Lehre möglich. Es wird daher festgehal
ten, daß innerhalb des Rahmens der Ansprüche die Er
findung anders als beschrieben ausgeführt werden kann.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Anbringung eines Schaltelements auf
einer gedruckten Leiterplatte,
gekennzeichnet durch
einen Sockel (1);
eine Schaltelement-Zuführeinrichtung (13) zur Zufuhr der Schaltelemente (E) an eine vorgegebene Stelle auf dem Sockel;
eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zur Einstellung einer Lage und Ausrichtung des Schaltelements (E);
eine Schaltelemententnahmeeinrichtung (6), die so ange ordnet ist, daß sie zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen (7) bewegbar ist und die ein Schaltelement (E) von der Zuführeinrichtung (3) durch Ansaugen entnimmt und es der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zuführt;
einen Montagekopf (46), der gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) bewegbar ist und der das Schaltelement (E), dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt ist, durch Ansaugen hält und es zur gedruckten Leiter platte (P) bringt;
eine Substrat-Trageinrichtung (2), welche die gedruckte Leiterplatte (P) trägt, auf der das Schaltelement (E) montiert werden soll;
eine Anschlußdrahterfassungseinrichtung (90), welche die Anschlußdrähte des Schaltelementes, dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt sind, erfaßt; und eine Substratmarkierungs-Erfassungseinrichtung (80) zur Erfassung einer Montage-Referenzmarkierung (M) auf der gedruckten Leiterplatte (P), die von der Substrat-Trag einrichtung (2) gehalten wird;
wobei alle Einrichtungen auf dem Sockel (1) montiert sind und eine Bewegung der Montageeinrichtung (46) gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) in Abhängig keit von dem Ergebnis der Detektoreinrichtungen ausge führt wird.
eine Schaltelement-Zuführeinrichtung (13) zur Zufuhr der Schaltelemente (E) an eine vorgegebene Stelle auf dem Sockel;
eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zur Einstellung einer Lage und Ausrichtung des Schaltelements (E);
eine Schaltelemententnahmeeinrichtung (6), die so ange ordnet ist, daß sie zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen (7) bewegbar ist und die ein Schaltelement (E) von der Zuführeinrichtung (3) durch Ansaugen entnimmt und es der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zuführt;
einen Montagekopf (46), der gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) bewegbar ist und der das Schaltelement (E), dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt ist, durch Ansaugen hält und es zur gedruckten Leiter platte (P) bringt;
eine Substrat-Trageinrichtung (2), welche die gedruckte Leiterplatte (P) trägt, auf der das Schaltelement (E) montiert werden soll;
eine Anschlußdrahterfassungseinrichtung (90), welche die Anschlußdrähte des Schaltelementes, dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt sind, erfaßt; und eine Substratmarkierungs-Erfassungseinrichtung (80) zur Erfassung einer Montage-Referenzmarkierung (M) auf der gedruckten Leiterplatte (P), die von der Substrat-Trag einrichtung (2) gehalten wird;
wobei alle Einrichtungen auf dem Sockel (1) montiert sind und eine Bewegung der Montageeinrichtung (46) gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) in Abhängig keit von dem Ergebnis der Detektoreinrichtungen ausge führt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelement-Zuführeinrichtung (3) einen Plat
tenförderer (30) und/oder einen Stapelförderer (31)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenförderer (30) folgende Elemente auf
weist: einen Träger (300), der in Längsrichtung beweg
bar ist, einen in vertikaler Richtung gegenüber dem
Träger bewegbaren Elevator (311), der eine Vielzahl von
gestapelten Platten (32) trägt, eine Positionierungsein
richtung (12), die eine mit dem Zwischenraum zwischen
den auf den Platten angeordneten Schaltelementen über
einstimmende Markierung (13) aufweist, einen Sensor
(317) zur Erfassung der Markierung (13), eine Antriebs
einrichtung (303-309) zur Vorwärtsbewegung des Trägers
(300) um ein Wegstück, das dem Zwischenraum entspricht,
den der Sensor (317) in Abhängigkeit von den Markierun
gen (13) erfaßt; eine Plattenentnahmeeinrichtung (314)
zur Entnahme von leeren Platten (32), von denen die
Schaltelemente (E) entnommen wurden, und eine Platten
aufnahme (316) zur Aufnahme der von der Plattenentnahme
einrichtung (314) entnommenen leeren Platten (32).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtung eine langgestreckte
Platte (12) mit Ausnehmungen (13), Vorsprüngen und/oder
Löchern aufweist, die als Markierung dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelförderer (31) folgende Elemente aufweist:
einen Rahmen (401), der zumindest ein Magazin (400) mit
Schaltelementen (E) darin trägt, eine Zuführrutsche
(402) mit einem Durchlaß für die Schaltelemente (E),
der mit dem Magazin (400) in Verbindung steht, und
einen Bandförderer (410), der die durch die Zuführ
rutsche (402) aus dem Magazin (400) gelangenden Schalt
elemente (E) aufnimmt und diese hintereinander zu einer
Schaltelemententnahmestelle (V) liefert, wobei die
Zuführrutsche (402) mit einer Einrichtung (403-408) zum
Halten eines Schaltelements (E) innerhalb der Zuführ
rutsche (402) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (400) und die Zuführrutsche (402) so
gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt sind, daß
die Zuführrutsche (402) nach unten gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelement-Zuführeinrichtung (3) einen Plat
tenförderer (30) und einen Stapelförderer (31) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenförderer (30) folgende Elemente auf
weist: ein Schritt-Zuführrad (511), welches intermit
tierend in vorgegebenen, gleichen Schrittabständen ein
Aufnahmeband (T 2) mit Ausnehmungen (T 1) zur Aufnahme
von Schaltelementen (E) fortbewegt; eine vor dem
Schritt-Zuführrad (511) angeordnete Rolle (530) zum
Abziehen eines Abdeckbandes (T 3) von dem Aufnahmeband
(T 2), welches die Ausnehmungen (T 1) in dem Aufnahmeband
(T 2) abdeckt, und eine Bandhalteeinrichtung (531), die
zumindest eine obere Fläche des Aufbewahrungsbandes
(T 2) ausrichtet, von dem das Abdeckband (T 3) abgezogen
wurde, so daß jedes der Schaltelemente (E) freigelegt
wird und von dem Aufbewahrungsband (T 2) an einer Schalt
elemententnahmestelle (V) vor dem Schritt-Zuführrad
(511) entnommen werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandhalteeinrichtung (531) in ihrem Mittelbe
reich eine Öffnung (532) aufweist, und daß die Schalt
elemententnahmestelle (V) im Inneren der Öffnung (532)
der Bandhalteeinrichtung (531) definiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandhalteeinrichtung (531) zumindest beide
Kanten der Oberfläche des Aufbewahrungsbandes (T 2)
ausrichtet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandförderer (31) ein Schritt-Zuführrad (511),
welches ein Aufbewahrungsband (T 2) mit in gleichen
Abständen angeordneten Ausnehmungen (T 1), in denen die
Schaltelemente (E) untergebracht sind, intermittierend
in vorgegebenen Schritten weiterbewegt, so daß ein
Abdeckband (T 3) zum Abdecken der Ausnehmungen (T 1) des
Aufbewahrungsbandes (T 2) von dem Aufbewahrungsband vor
dem Schritt-Zuführrad (511) abgezogen werden kann,
damit die Schaltelemente (E) an einer Schaltelementent
nahmestelle (V) vor dem Schritt-Zuführrad (511) entnom
men werden können sowie eine Klinkeneinrichtung (514)
aufweist, die folgende Elemente umfaßt: ein gemeinsam
mit dem Schritt-Zuführrad (511) drehbares Zahnrad
(515), einen Zuführhebel (516), der schwenkbar und
koaxial mit dem Zahnrad (515) angeordnet ist, eine
Sperrklinke (517), die schwenkbar auf dem Zuführhebel
(516) gebracht und in eine Richtung gedrückt ist,
in der sie in Eingriff mit dem Zahnrad (515) steht,
einen Zuführklinkenstopper (522), der gegen die Sperr
klinke (517) gedrückt wird, um diese zu stoppen, einen
Blockierungshebel (519), der in eine Richtung gedrückt
wird, in der er mit dem Zahnrad (515) in Eingriff
steht, einen Stopper-Steuerhebel (524), der schwenkbar
an dem Blockierungshebel (519) angebracht ist, und eine
feststehende Nocke (523), die mit dem Stopper-Steuer
hebel (524) in Eingriff bringbar ist, so daß die
Schwenkbewegung des Zuführhebels (516) das Zahnrad
(515) über die Sperrklinke (517) um einen vorgegebenen
Weg vorwärts dreht und bewirkt, daß der Stopper-Steuer
hebel (524) in Eingriff mit der stationären Nocke (523)
kommt, um den Blockierungshebel (519) von dem Zahnrad
(515) zu lösen, wenn das Zahnrad (515) vorwärts gedreht
wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandförderer (30) eine Bandschneideeinheit mit
einer Schneidvorrichtung (603, 604) zum Schneiden eines
leeren Bandes (T 2), aus dem die Schaltelemente (E)
entommen wurden, in kleine Stücke und einen Bandförde
rer (607) zum Entfernen der kleinen Stücke aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenförderer (31) folgende Elemente auf
weist: einen in Längsrichtung bewegbaren Träger (300),
einen gegenüber dem Träger in vertikaler Richtung beweg
baren Elevator (311), der eine Vielzahl gestapelter
Platten (32) trägt, eine Positionierungseinrichtung
(12) mit einer mit den zwischen den auf der Platte (32)
angeordneten Schaltelementen (E) bestehenden Zwischen
raum übereinstimmenden Markierung (13), einen Sensor
(317) zur Erfassung der Markierung (13), einen Antrieb
(303-309) zur Vorwärtsbewegung des Trägers (300) um
eine dem Zwischenraum entsprechende Wegstrecke in Abhän
gigkeit von der Erfassung der Markierung durch den
Sensor, eine Plattenentnahmeeinrichtung (314) zur Ent
nahme einer leeren Platte (32), von der die Schalt
elemente (E) entfernt wurden, und eine Plattenaufnahme
(316) zur Aufnahme der leeren, von der Plattenentnahme
einrichtung (314) entfernten Platten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtung eine langgestreckte
Platte (12) mit als Markierung dienende Ausnehmungen
(13), Vorsprüngen oder Löchern umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelförderer (31) einen mindestens ein Maga
zin (400) mit Schaltelementen (E) tragenden Rahmen
(401), eine Zuführrutsche (402) mit einem Schaltele
ment-Durchlaß, der mit dem Magazin (400) in Verbindung
steht, und einen Bandförderer (410) aufweist, der
Schaltelemente (E) aufnimmt, die durch die Zuführrut
sche (402) aus dem Magazin (400) auf ihn gelangen,
und diese einzeln an eine Schaltelemententnahmestelle
(V) befördert, wobei die Zuführrutsche (402) mit einer
Einrichtung (403-408) versehen ist, welche die Schalt
elemente (E) in der Zuführrutsche (402) hält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (400) und die Zuführrutsche (402) so
gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt sind, daß
die Zuführrutsche (402) nach unten gerichtet ist.
17. Verfahren zur Montage eines Schaltelements auf einer
gedruckten Leiterplatte mit folgenden Schritten: Zufüh
ren eines Schaltelements an eine vorgegebene Stelle
einer automatischen Montagevorrichtung; Überführung
des Schaltelements von der vorgegebenen Stelle zu einer
Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen inner
halb der Montagevorrichtung, die eine Zentrierung und
Drehung des Schaltelements mit vier Klauen ausführt,
wobei die Klauen an der Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen so angeordnet sind, daß sie gegen
über den vier Seiten eines Schaltelements angeordnet
sind; Abgeben des Schaltelements an einen Montagekopf,
der das Schaltelement durch Saugkraft hält; Befördern
der gedruckten Leiterplatte zu einer Halteposition;
Montieren des Schaltelements auf der gedruckten Leiter
platte, die sich an der Haltestelle befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrieren und wahlweise Drehen des Schaltele
ments folgende Schritte umfaßt: Festhalten zweier,
parallel zueinander verlaufender Seiten des Schalt
elements zwischen einem Paar der vier Klauen, das gegen
über den beiden parallelen Seiten des Schaltelements
angeordnet ist, wobei das Schaltelement an den Enden
der von den beiden parallelen Seiten ausgehenden An
schlußdrähte oder am Körper des Schaltelements gehal
ten wird, Trennen der beiden Klauen von den Anschluß
drähten oder vom Körper, und Festhalten der übrigen
beiden Seiten des Schaltelements zwischen dem anderen
Paar der Klauen an den Enden der Anschlußdrähte, die
von den übrigen Seiten ausgehen, oder an dem Körper.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch folgende Schritte: Abstrahlen von
Licht auf ein von dem Montagekopf gehaltenes Schalt
element zur Abbildung eines binären optischen Bildes
eines jeden der von dem Schaltelement ausgehenden An
schlußdrahtes auf dem Fernsehschirm eines Fernsehge
räts; Bestimmung der axialen Mitte eines Anschlußdrah
tes anhand des optischen Bildes und des Abstandes zwi
schen zwei optischen Bildern bezüglich ihrer Mittel
punkte, um eine Verbiegung eines jeden Anschlußdrahtes
mittels eines Vergleichs zwischen den Abständen zwi
schen den Mittellinien und dem Durchschnitt der Abstän
de festzustellen, so daß ausschließlich intakte Schalt
elemente auf einer gedruckten Leiterplatte montiert
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Vorbereitung einer gedruckten Leiterplatte mit minde
stens einer Montage-Referenzmarkierung, die aus demsel
ben Material wie das Leitermuster auf der Leiterplatte
besteht, und Beförderung der Leiterplatte zur Halte
stelle;
radiale Bestrahlung einer gesamten Oberfläche der Mon tage-Referenzmarkierung mit Licht um ein optisches Zufallsbild auf einem Schirm eines Fernsehgeräts mit tels einer Kamera und des von der Montage-Referenz markierung reflektierten Lichts zu erzeugen, wobei der Schirm des Fernsehgeräts eine äußere Begrenzungslinie sowie einen Mittelpunkt eines Referenzmusters aufweist, welches einer zentral ausgerichteten Montage-Referenz markierung entspricht;,
das optische Zufallsbild der Montage-Referenzmarkierung auf dem Fernsehschirm des Fernsehgeräts wird mit den äußeren Begrenzungslinien des Referenzmusters durch Auf- und Abwärtsregelung des binären Pegels zur Deckung gebracht;,
der Mittelpunkt des optischen Bildes, das mit dem Refe renzmuster zur Deckung gebracht wurde, wird mit dem Mittelpunkt des Referenzmusters, der auf dem Fernseh bildschirm des Fernsehgerätes vorgegeben ist, vergli chen; und
eine Fehlausrichtung zwischen dem Mittelpunkt des op tischen Bildes und dem Mittelpunkt des Referenzmusters wird erfaßt, um eine Lagebeziehung zwischen dem Montage kopf zur Montage des Schaltelements auf der Leiter platte und dem Substrat einzustellen, wodurch das Schaltelement auf einer vorgegebenen Stelle der Leiter platte mit hoher Genauigkeit angebracht wird.
radiale Bestrahlung einer gesamten Oberfläche der Mon tage-Referenzmarkierung mit Licht um ein optisches Zufallsbild auf einem Schirm eines Fernsehgeräts mit tels einer Kamera und des von der Montage-Referenz markierung reflektierten Lichts zu erzeugen, wobei der Schirm des Fernsehgeräts eine äußere Begrenzungslinie sowie einen Mittelpunkt eines Referenzmusters aufweist, welches einer zentral ausgerichteten Montage-Referenz markierung entspricht;,
das optische Zufallsbild der Montage-Referenzmarkierung auf dem Fernsehschirm des Fernsehgeräts wird mit den äußeren Begrenzungslinien des Referenzmusters durch Auf- und Abwärtsregelung des binären Pegels zur Deckung gebracht;,
der Mittelpunkt des optischen Bildes, das mit dem Refe renzmuster zur Deckung gebracht wurde, wird mit dem Mittelpunkt des Referenzmusters, der auf dem Fernseh bildschirm des Fernsehgerätes vorgegeben ist, vergli chen; und
eine Fehlausrichtung zwischen dem Mittelpunkt des op tischen Bildes und dem Mittelpunkt des Referenzmusters wird erfaßt, um eine Lagebeziehung zwischen dem Montage kopf zur Montage des Schaltelements auf der Leiter platte und dem Substrat einzustellen, wodurch das Schaltelement auf einer vorgegebenen Stelle der Leiter platte mit hoher Genauigkeit angebracht wird.
20. Verfahren zur Montage eines Schaltelements auf einer
gedruckten Leiterplatte,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
ein Schaltelement wird an eine vorgegebene Stelle einer automatischen Montagevorrichtung gebracht;, das Schaltelement wird von der vorgegebenen Stelle an eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen innerhalb der Montagevorrichtung befördert, um die Zentrierung und Drehung des Schaltelements mit Hilfe von vier Klauen durchzuführen, die an der Einrich tung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen angebracht und so angeordnet sind, daß sie gegenüber den vier Seiten eines Schaltelements angeordnet sind, wobei das Zentrieren und wahlweise Drehen des Schaltelements mit Hilfe der vier Klauen folgende Schritte aufweist: Das Schaltelement wird an zwei parallel zueinander verlaufenden Seiten zwischen einem Paar der vier Klauen gehalten, das gegenüber den parallelen Seiten des Schaltelements angeordnet ist, wobei dieses an den Enden der von den parallelen Seiten ausgehenden An schlußdrähte oder am Körper des Schaltelements gehalten wird, dann werden die beiden Klauen von den Anschluß drähten oder dem Körper entfernt und dann die übrigen beiden Seiten des Schaltelements zwischen dem anderen Paar der Klauen an den Enden der von den übrigen Seiten ausgehenden Anschlußklauen oder am Körper gehalten; Abgeben des Schaltelements an einen Montagekopf, der das Schaltelement durch Ansaugen hält;, Bestrahlung des auf dem Montagekopf gehaltenen Schalt elements zur Anzeige eines binären optischen Bildes eines jeden Anschlußdrahtes des Schaltelements auf einem Fernsehschirm eines Fernsehgeräts, Herausfinden der axialen Mittellinien der Anschlußdrähte auf Grund des optischen Bildes und eines Schrittabstandes zwi schen je zwei benachbarten Bildern gemessen an ihren Mittellinien, um eine Verbiegung eines jeden der An schlußdrähte durch einen Vergleich der Schrittinterval le und eines Durchschnittswertes festzustellen; Entfer nung der Schaltelemente mit verbogenen Anschlußdrähten aus dem Montagebereich;
Vorbereitung einer gedruckten Leiterplatte mit minde stens einer Montage-Referenzmarkierung, die aus demsel ben Material wie das auf der Leiterplatte vorhandene Leitungsmuster besteht, und Beförderung der Platte zu einer Halteposition; und
radiale Bestrahlung einer gesamten Oberfläche der Mon tage-Referenzmarkierung, um über eine Kamera ein opti sches Zufallsbild auf dem Schirm eines Fernsehgeräts abzubilden mittels des von der Montage-Referenzmarkie rung reflektierten Lichts, wobei der Schirm des Fernseh geräts eine äußere Begrenzungslinie und einen Mittel punkt eines Referenzmusters aufweist, welches einer Montage-Referenzmarkierung in einer mittigen Stellung entspricht;
das optische Zufallsbild der Montage-Referenzmarkie rung, welches auf dem Schirm des Fernsehbilds abgebil det ist, wird mit der äußeren Begrenzungslinie des Referenzmusters durch Aufwärts- und Abwärtseinstellung des binären Pegels zur Deckung gebracht;
der Mittelpunkt des optischen Bildes, welches mit dem Referenzmuster in Deckung gebracht wird, wird mit dem Mittelpunkt des Referenzmusters, das auf dem Schirm des Fernsehgeräts vorgegeben ist, verglichen; die Fehlausrichtung zwischen dem Mittelpunkt des opti schen Bildes und dem Mittelpunkt des Referenzmusters wird erfaßt, um eine Lagebeziehung zwischen dem ein intaktes Schaltelement haltenden Montagekopf und dem Substrat einzustellen und um dadurch das unbeschädigte Schaltelement in einem vorgegebenen Bereich der ge druckten Leiterplatte genau zu montieren.
ein Schaltelement wird an eine vorgegebene Stelle einer automatischen Montagevorrichtung gebracht;, das Schaltelement wird von der vorgegebenen Stelle an eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen innerhalb der Montagevorrichtung befördert, um die Zentrierung und Drehung des Schaltelements mit Hilfe von vier Klauen durchzuführen, die an der Einrich tung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen angebracht und so angeordnet sind, daß sie gegenüber den vier Seiten eines Schaltelements angeordnet sind, wobei das Zentrieren und wahlweise Drehen des Schaltelements mit Hilfe der vier Klauen folgende Schritte aufweist: Das Schaltelement wird an zwei parallel zueinander verlaufenden Seiten zwischen einem Paar der vier Klauen gehalten, das gegenüber den parallelen Seiten des Schaltelements angeordnet ist, wobei dieses an den Enden der von den parallelen Seiten ausgehenden An schlußdrähte oder am Körper des Schaltelements gehalten wird, dann werden die beiden Klauen von den Anschluß drähten oder dem Körper entfernt und dann die übrigen beiden Seiten des Schaltelements zwischen dem anderen Paar der Klauen an den Enden der von den übrigen Seiten ausgehenden Anschlußklauen oder am Körper gehalten; Abgeben des Schaltelements an einen Montagekopf, der das Schaltelement durch Ansaugen hält;, Bestrahlung des auf dem Montagekopf gehaltenen Schalt elements zur Anzeige eines binären optischen Bildes eines jeden Anschlußdrahtes des Schaltelements auf einem Fernsehschirm eines Fernsehgeräts, Herausfinden der axialen Mittellinien der Anschlußdrähte auf Grund des optischen Bildes und eines Schrittabstandes zwi schen je zwei benachbarten Bildern gemessen an ihren Mittellinien, um eine Verbiegung eines jeden der An schlußdrähte durch einen Vergleich der Schrittinterval le und eines Durchschnittswertes festzustellen; Entfer nung der Schaltelemente mit verbogenen Anschlußdrähten aus dem Montagebereich;
Vorbereitung einer gedruckten Leiterplatte mit minde stens einer Montage-Referenzmarkierung, die aus demsel ben Material wie das auf der Leiterplatte vorhandene Leitungsmuster besteht, und Beförderung der Platte zu einer Halteposition; und
radiale Bestrahlung einer gesamten Oberfläche der Mon tage-Referenzmarkierung, um über eine Kamera ein opti sches Zufallsbild auf dem Schirm eines Fernsehgeräts abzubilden mittels des von der Montage-Referenzmarkie rung reflektierten Lichts, wobei der Schirm des Fernseh geräts eine äußere Begrenzungslinie und einen Mittel punkt eines Referenzmusters aufweist, welches einer Montage-Referenzmarkierung in einer mittigen Stellung entspricht;
das optische Zufallsbild der Montage-Referenzmarkie rung, welches auf dem Schirm des Fernsehbilds abgebil det ist, wird mit der äußeren Begrenzungslinie des Referenzmusters durch Aufwärts- und Abwärtseinstellung des binären Pegels zur Deckung gebracht;
der Mittelpunkt des optischen Bildes, welches mit dem Referenzmuster in Deckung gebracht wird, wird mit dem Mittelpunkt des Referenzmusters, das auf dem Schirm des Fernsehgeräts vorgegeben ist, verglichen; die Fehlausrichtung zwischen dem Mittelpunkt des opti schen Bildes und dem Mittelpunkt des Referenzmusters wird erfaßt, um eine Lagebeziehung zwischen dem ein intaktes Schaltelement haltenden Montagekopf und dem Substrat einzustellen und um dadurch das unbeschädigte Schaltelement in einem vorgegebenen Bereich der ge druckten Leiterplatte genau zu montieren.
Applications Claiming Priority (9)
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