Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE3784601T2 - Schmelzsicherung. - Google Patents

Schmelzsicherung.

Info

Publication number
DE3784601T2
DE3784601T2 DE19873784601 DE3784601T DE3784601T2 DE 3784601 T2 DE3784601 T2 DE 3784601T2 DE 19873784601 DE19873784601 DE 19873784601 DE 3784601 T DE3784601 T DE 3784601T DE 3784601 T2 DE3784601 T2 DE 3784601T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
fuse
metal band
connecting link
band bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19873784601
Other languages
English (en)
Other versions
DE3784601D1 (de
Inventor
Seibang Oh
Leendert Vermij
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Littelfuse Tracor BV
Original Assignee
Littelfuse Tracor BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Littelfuse Tracor BV filed Critical Littelfuse Tracor BV
Application granted granted Critical
Publication of DE3784601D1 publication Critical patent/DE3784601D1/de
Publication of DE3784601T2 publication Critical patent/DE3784601T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses
    • H01H85/0415Miniature fuses cartridge type
    • H01H85/0417Miniature fuses cartridge type with parallel side contacts

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachsicherung mit einem Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material und einem in dem Gehäuse angeordneten Schmelzsicherungselement, das zwei voneinander beabstandete, metallische Leisten- bzw. Messeranschlüsse aufweist, die aus dem Gehäuse herausragende Enden besitzen, sowie ein metallisches Verbindungsglied zur Verbindung der beiden Anschlüsse, wobei das Verbindungsglied so angeordnet ist, daß es praktisch frei in einem Raum innerhalb des Gehäuses verläuft, und so ausgelegt ist, daß es schmilzt, wenn die Stärke eines über einen gewissen Zeitraum hindurchtretenden Stroms einen zulässigen Wert überschreitet. Solch eine Sicherung ist aus der US-A 4 344 060 bekannt. Schmelzsicherungen dieser Art finden häufig in der Automobilindustrie Anwendung.
  • Die bekannte Schmelzsicherung wird beim Betrieb oft derart verwendet, daß die Kontaktmesser und das Verbindungsglied in einer horizontalen Ebene liegen. Für gewöhnlich ist die Konstruktion derart, daß das Verbindungsglied nach länger andauerndem Stromdurchfluß, dessen Stärke den für die Sicherung bestimmten Nennwert leicht überschreitet, oder nach Durchfluß eines Stroms von sehr hoher Stärke (Kurzschlußstrom) schmilzt. Bei langandauerndem leicht zu hohem Strom steigt die Temperatur des Verbindungsglieds progressiv bis zu dessem Schmelzen an. Der Temperaturanstieg wird durch die durch den Durchfluß von elekrischem Strom bewirkte elektrische Verlustleistung in dem Material verursacht.
  • Liegt die Stromstärke bei Normalbetrieb unter dem Nennwert, so wird nicht so viel Wärme in dem Verbindungsglied erzeugt, daß ein Bereich des Verbindungsglieds schmilzt, weich wird oder sich durch die Wärmeausdehung übermäßig verlängert. Die in dem Verbindungsglied entstehende Wärme wird in die angrenzenden Anschlüsse, das Gehäuse und den Träger, in dem die Schmelzsicherung befestigt ist, abgeführt. Durchläuft ein Strom mit einer über dem Nennwert liegenden Stromstärke das Verbindungsglied, so ist die erzeugte Wärme so groß, daß sie nur unzulänglich über die Anschlüsse und das Gehäuse abgeführt werden kann, so daß die Temperatur über die Schmelztemperatur hinaus ansteigt. Vor dem Schmelzen erweicht das Verbindungsglied. Für die Funktionssicherheit der Schmelzsicherung ist es wichtig, daß das Erweichen des Verbindungsglieds vor dem Schmelzen und seine Wärmeausdehnung nicht so weit voranschreiten, daß das Teil anfängt, durchzuhängen und die Gehäusewandung berührt. In diesem Fall findet eine zusätzliche Wärmeableitung statt, was dazu führt, daß die Sicherung nicht schmilzt. Bei den herkömmlichen Stromstärken war die Konstruktion derart, daß so gut wie überhaupt keine Gefahr des Durchhängens bestand. Sind jedoch höhere zulässige Stromstärken zu berücksichtigen, wie beispielsweise 30 A und mehr, so sollte die Konstruktion entsprechend angepaßt werden. In solch einem Fall wird man sich des öfteren insbesondere für ein längeres Verbindungsglied entscheiden. Bei einem längeren Verbindungsglied wird jedoch wiederum das vorstehend beschriebene Problem des Durchhängens und Berühren der Gehäusewandung auftreten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Schmelzsicherung, mit der die vorstehend beschriebenen Probleme verhindert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Schaffung einer Schmelzsicherung gelöst, die eine Einrichtung aufweist, mit der das Durchhängen des Verbindungsglieds verhindert werden kann. Diese Einrichtung weist Vorsprünge auf, die sich in den Zwischenraum zwischen Gehäusewandung und Verbindungsglied hinein erstrecken, wobei die Vorsprünge das Verbindungsglied entweder ständig oder beim ersten Anzeichen des Durchhängens stützen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherung sind an der Einrichtung zur Verhinderung eines Durchhängens zusätzlich noch Vorrichtungen am Verbindungsglied selbst vorgesehen.
  • Bei einem geeigneten Ausführungsbeispiel einer derartigen Sicherung umfassen die am Verbindungsglied vorgesehenen Einrichtungen Mittel zur Herabsetzung des Schmelzpunktes in Verbindung mit Mittel zur Konzentration des Schmelzvorgangs an einer vorbestimmten Stelle. Die Mittel zur Herabsetzung des Schmelzpunktes sind vorzugsweise Zinnperlen, und die Mittel zur Konzentration des Schmelzvorgangs bestehen vorzugsweise in einer Reduzierung der Abmessungen des Verbindungsglieds, in Durchbrüchen im Verbindungsglied oder in Durchbrüchen im Verbindungsglied zusammen mit die Durchbrüche umgebenden, verdickten Bereichen.
  • Bei einer sich als sehr zufriedenstellend erwiesenen erfindungsgemäßen Schmelzsicherung ist eine Hohlklammer aus Zinn in einem Verbindungsglied aus Zink vorgesehen. Im Hohlraum der Klammer ist ein Verschlußelement aus Kupfer vorgesehen, wobei das Verschlußelement von den Gehäusewandungsvorsprüngen gestützt oder nicht weit von diesen beabstandet ist.
  • Bei einem weiteren geeigneten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherung ist das Verbindungsglied zweistückig aus Kupfer ausgebildet, wobei die beiden Teile durch eine Zinnperle verbunden sind, die durch ein Preß-Nietverfahren eingebracht ist.
  • Durch geeignete Materialauswahl für das Verbindungsglied und des gleichen oder eines anderen Materials für die daran bzw. darin vorzusehenden Perlen, Durchbrüche und Verdickungen kann nicht nur ein Durchhängen verhindert werden, sondern die Schmelzsicherung kann auch träge oder weniger träge ausgelegt werden. Das Material für die Messeranschlüsse kann das gleiche wie das Material für das Verbindungsglied sein. In diesem Fall lassen sich Anschlüsse und Verbindungsglied einstückig ausbilden. Dies ist jedoch nicht zwingend. Bei einer getrennten Ausbildung von Anschlüssen und Verbindungsglied kann die Verbindung zwischen diesen Elementen auf geeignete Weise durch ein Preß-Nietverfahren erfolgen.
  • Aufgrund seines günstigen Preises ist verzinntes Messing ein für die Messeranschlüsse geeignetes Material. Für das Verbindungsglied ist dieses Material wegen seiner relativ hohen Schmelztemperatur weniger wünschenswert. Ein sowohl für die Anschlüsse als auch das Verbindungsglied geeignetes Material ist beispielsweise mit einer Kupferschicht und/oder Zinnschicht versehenes Zink.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses, des Messeranschlußpaars und des Verbindungsglieds einererfindungsgemäßen Schmelzsicherung;
  • Fig. 2 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung;
  • Fig. 3 - 5 eine schematische Draufsicht auf die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung relevanten Bereiche von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherung;
  • Fig. 6 einen Schnitt eines wesentlichen Merkmals eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung;
  • Fig. 7A, 7B jeweils eine Draufsicht und einen Querschnitt eines Merkmals einer weiteren Ausführungsform;
  • Fig. 8A, 8B ein Merkmal einer weiteren Ausführungsform.
  • Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung. Die Sicherung umfaßt ein Gehäuse 1 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial und ein Sicherungselement 2 aus Metall.
  • Wie auch im Querschnitt in Fig. 2 dargestellt, weist das Gehäuse 1 eine im allgemeinen rechteckige Form auf, die durch die relativ nahe zueinander beabstandeten, gegenüberliegenden breiteren Seitenwandungen 3 und 4 definiert ist, die die schmaleren Seitenwandungen 5 und 6 miteinander verbinden. Die Oberseite ist durch eine obere Wandung 7 gebildet.
  • In den Wandungen 3 und 4 sind tiefer und weniger tief zurückgesetzte Bereiche vorgesehen. Zwischen den tiefer zurückgesetzten Bereichen, die beispielsweise bei Bezugszeichen 8 und 9 in Fig. 1 dargestellt sind, sind im Gehäuseinneren verhältnismäßig schmale Durchgänge vorhanden, die zu den Enden 10 und 11 der entsprechenden Messeranschlüsse 12 und 13 des Schmelzsicherungselements 2 im wesentlichen engtoleriert sind. An den Messeranschlüssen vorgesehene, nasenförmige Endstücke 14 und 15 erstrecken sich bis knapp unter die jeweiligen, in der oberen Fläche 7 des Gehäuses vorgesehenen Öffnungen 16, 17, die mit den vorstehend beschriebenen schmalen Durchgängen in Verbindung stehen.
  • Durch die weniger tief zurückgesetzten Bereiche 18 und 19 der Wandungen 3 und 4 ist ein Zwischenraum 20 im Gehäuse 1 vorhanden, in dem nach Einführen des Sicherungselements 2 in das Gehäuse das Verbindungsglied 21 so angeordnet ist, daß es sich im wesentlichen frei erstreckt. Am unteren Ende des zurückgesetzten Bereichs 19 der Wandung 4 ist ein bandförmiger Fortsatz 22 vorgesehen, der nach Einführen des Sicherungselements in das Gehäuse derart umbiegbar ist, daß er am unteren Ende des zurückgesetzten Wandbereichs 18 anliegt, so daß der Zwischenraum 20 nach unten abgeschlossen ist.
  • In Fig. 1 ist das Verbindungsglied 21 des Sicherungselements 2 als einstückig mit den Messeranschlüssen 12 und 13 ausgebildet dargestellt. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Soweit gewünscht, kann das Verbindungsglied, das das Schmelzsicherungselement an sich darstellt, separat ausgebildet sein und mit den Anschlüssen auf geeignete Weise verbunden sein. Löten und Schweißen sind zwar mögliche Verfahren zur Verbindung eines separaten Verbindungsglieds, ein Preß-Nietverfahren wird jedoch bevorzugt. Ein separates Verbindungsglied kann im Zusammenhang mit der Auswahl des verwendeten Materials wünschenswert sein. Ein Material, das zur Verwendung als Material für das Verbindungsglied wegen seines Schmelzverhaltens und dergleichen besonders geeignet ist, kann für die Messeranschlüsse vom wirtschaftlichen Standpunkt aus evtl. weniger attraktiv sein.
  • Beim im Querschnitt in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherung umfaßt die Vorrichtung zur Verhinderung des Durchhängens des Verbindungsglieds 21 bei erhöhter Wärmeentwicklung während des Betriebs zwei Vorsprünge 23, 34, die sich von der jeweiligen Innenfläche der zurückgesetzten Bereiche 18 und 19 zum Verbindungsglieds 21 hin erstrecken. Die Vorsprünge 23 und 24, die im dargestellten Ausführungsbeispiel konisch ausgebildet sind, können das Verbindungsglied 21 berühren oder sich bis knapp zum Verbindungsglied hin erstrecken. Im ersten Fall sind während des Betriebs die Vorsprünge unmittelbar nach der Entwicklung von Wärme im Verbindungsglied 21 bereits in der Lage, einen geringen Teil hiervon (durch den Punktkontakt) abzuleiten. Im zweiten Fall findet solch eine Ableitung erst statt, wenn das Verbindungsglied angefangen hat, durchzuhängen und die Spitze eines konischen Vorsprungs 23, 24 das Verbindungsglied 21 berührt.
  • In den Fig. 3 - 8 sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung im einzelnen, aber lediglich schematisch dargestellt. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen alle ein gerades Verbindungsglied zwischen geraden Messeranschlüssen. Selbstverständlich können aber sowohl die Anschlüsse als auch das Verbindungsglied jede geeignete Form aufweisen, insbesondere die in Fig. 1 dargestellte. Das Verbindungsglied und die Messeranschlüsse können einstückig ausgebildet sein oder auf geeignete Weise miteinander verbundene, separate Teile sein.
  • In Fig. 3 ist das Verbindungsglied 31 zwischen Messeranschlüssen 32 und 33 vorgesehen und weist ein Paar von eingestanzten Durchbrüchen 34 und 35 auf. Zwischen den Durchbrüchen 34 und 35 ist eine Zinnperle 36 vorgesehen. Bei geeigneter Auswahl der Lage und Größe der Durchbrüche wird bei Betrieb die Temperatur des Bereichs des Verbindungsglieds 31, der sich zwischen den Durchbrüchen 34 und 35 befindet, bei einem Wert gehalten, der durch das zwischen den Durchbrüchen vorhandene Zinn einen vorbestimmten Höchstwert nicht überschreitet. Dieser Höchstwert entspricht in etwa der Schmelztemperatur von Zinn. Durch die Durchbrüche ist die Wärmeübertragung von dem Bereich zwischen den Durchbrüchen auf den Bereich des Verbindungsglieds 31 zwischen jedem Durchbruch und den benachbarten Messeranschlüssen begrenzt. Durch diese Vorrichtungen besitzt der Bereich zwischen den Durchbrüchen 34 und 35 beim Betrieb eine nahezu konstante Temperatur vor dem eventuellen Schmelzvorgang, wobei diese konstante Temperatur die Schmelztemperatur von Zinn kaum oder überhaupt nicht überschreiten wird. Bei dieser Konfiguration besteht so gut wie keine Gefahr des Durchhängens.
  • Fig. 4 zeigt eine Abwandlung, bei der das die Messeranschlüsse 42 und 43 verbindende Verbindungsglied 41 zwei voneinander beabstandete Zinnperlen 44 und 45 aufweist. Zwischen den Zinnperlen 44 und 45 ist ein Durchbruch 46 in das Verbindungsglied 41 gestanzt. Durch die Zinnperlen 44 und 45 überschreitet beim Betrieb die Temperatur des Verbindungsglieds zwischen den Perlen und um die Perlen herum keinen durch die Schmelztemperatur des Zinns festgelegten Wert. Der Durchbruch 46 entspricht einer Reduzierung der Abmessungen des Verbindungsglieds 41, so daß dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit an dieser Stelle schmilzt. Durch die begrenzte Temperatur besteht nahezu keine Gefahr des Durchhängens.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3. Das Verbindungsglied 51 verbindet die Messeranschlüsse 52 und 53. Eine Zinnperle 56 ist in der Mitte des Verbindungsglieds 51 vorgesehen. Im Verbindungsglied 51 sind an den gegenüberliegenden Seiten der Perle 56 Einschnürungen 54 und 55 vorgesehen, die eine den Durchbrüchen 34 und 35 gemäß Fig. 3 ähnliche Funktion besitzen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Lösung für das Problem des Durchhängens. Das Verbindungsglied 61 aus Zink ist an einer geeigneten Stelle, beispielsweise in der Mitte, mit einer Klammer 62 aus Zinn versehen. In der Klammer 62 ist ein beispielsweise aus Kupfer bestehendes Verschlußelement 63 vorgesehen. Um bei Erweichen oder Schmelzen des Zinns der Klammer 62 ein Herausfallen des Verschlußelements 63 zu vermeiden, wird dieses Verschlußelement durch an der Innenseite 66, 67 der Schmelzsicherungsgehäusewandung vorgesehene, nach innen zeigende konische Vorsprünge 64 und 65 in seiner Position gehalten. Bei dieser Konstruktion dient die Klammer 62 aus Zinn als Vorrichtung zur Herabsetzung des Schmelzpunktes, wodurch das aus Zink bestehende Verbindungsglied 61 nicht so heiß wird, daß es durchhängt. Das Kupferverschlußelement 63 wirkt mit den Vorsprüngen 65 und 64 als zusätzliche Wärmesenke und als zusätzliche Wärmekapazität.
  • Die Fig. 7A-7B zeigen eine weitere, dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ähnliche Variante. Das Verbindungsglied 71 ist mit zwei voneinander beabstandeten Durchbrüchen 72 und 73 versehen, wobei zwischen diesen eine Zinnperle 74 vorgesehen ist. Diese Variante unterscheidet sich von der in Fig. 3 dadurch, daß die Durchbrüche von Verdickungen oder Kragen 75, 76 umgeben sind, wodurch die Wärmekapazität erhöht wird. Solche Verdickungen können auch separat vorgesehen sein, ohne daß Durchbrüche vorhanden sind.
  • Die Fig. 8A - 8B zeigen eine weitere Variante. Hierbei besteht das Verbindungsglied aus zwei Teilen 81 und 82, die durch eine mit Hilfe eines Preß-Nietverfahrens vorgesehenen Perle miteinander verbunden sind. Die Teile 81 und 82 des Verbindungsglieds bestehen beispielsweise aus Kupfer und die Perle 83 aus Zinn. Die Perle bewirkt eine Herabsetzung des Schmelzpunkts, wodurch die Schmelztemperatur nicht so ansteigen kann, daß ein Durchhängen verursacht wird.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurden bestimmte Metalle genannt, die sich für die entsprechenden Teile der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung als geeignet erwiesen. Natürlich können aber auch andere Metalle verwendet werden.

Claims (6)

1. Schmelzsicherung mit einem Gehäuse (1) aus einem elektrisch isolierenden Material und einem im Gehäuse (1) vorgesehenen Schmelzleiter (2) bestehend aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten, aus einem Metallband hergestellten Messerkontakte (12, 13; 32, 33; 42, 43; 52, 53) deren Enden über das Gehäuse (1) hinausragen, sowie aus einer die beiden Messerkontakte (12, 13; 32, 33; 42, 43; 52, 53) verbindenden Metallbandbrücke (21; 31; 41; 51; 61; 71; 81), die in einen Freiraum (20) innerhalb des Gehäuses (1) verhältnismäßig freiragend angeordnet ist und welcher dann schmilzt, wenn er für eine bestimmte Zeit Strom von einer Stärke trägt, die einen zulässigen Wert übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung eine Einrichtung aufweist, die das Durchhängen der Metallbandbrücke verhindert, wobei diese Einrichtung aus Fortsätzen (23, 24; 64, 65) besteht, die sich in den Freiraum (20) von der Wand (18, 19) des Gehäuses (1) weg in Richtung der Metallbandbrücke (21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) erstrecken und wobei die Fortsätze (23, 24; 64, 65) die Metallbandbrücke (21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) entweder dauerhaft oder bei dem ersten Anzeichen des Durchhängens stützen.
2. Schmelzsicherung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhindung des Durchhängens der Metallbandbrücke (21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) ferner Mittel (62, 63; 83) an der Metallbandbrücke (21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) beinhaltet.
3. Schmelzsicherung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel (62, 83) zur Senkung des Schmelzpunktes sowie Mittel (34, 35, 36; 44, 45, 46; 54, 55, 56) zur Konzentrierung der Schmelzwirkung an einer vorbestimmter Stelle beinhaltet.
4. Schmelzsicherung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Senkung des Schmelzpunktes Zinnperlen (36; 44, 45; 56; 62; 74; 83) und die Mittel zur Konzentrierung der Schmelzwirkung Ausnahmungen (54, 55), Löcher (34, 35; 46) oder Löcher (72, 73) in Kombination mit Verdickungen (75, 76) rundherum in der Metallbandbrücke sind.
5. Schmelzsicherung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallbandbrücke (61) aus Zink vorgesehen ist, der eine Hohlklammer (62) aus Zinn mit einem in dem Hohlraum der Hohlklammer (62) eingesetzten Kupferstopfen (63) beinhaltet, wobei der Stopfen (63) durch Fortsätze (64, 65) getragen bzw.in engem Abstand von der Wandung (66, 67) des Gehäuses (1) gehalten wird.
6. Schmelzsicherung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Kupfer hergestellte Metallbandbrücke aus zwei Teilen (81, 82) besteht, die durch eine Zinnperle (83) nach dem Fließpreß- und Nietverfahren miteinander verbunden sind.
DE19873784601 1986-09-05 1987-09-04 Schmelzsicherung. Expired - Lifetime DE3784601T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8602252A NL8602252A (nl) 1986-09-05 1986-09-05 Smeltveiligheid.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3784601D1 DE3784601D1 (de) 1993-04-15
DE3784601T2 true DE3784601T2 (de) 1993-06-17

Family

ID=19848509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873784601 Expired - Lifetime DE3784601T2 (de) 1986-09-05 1987-09-04 Schmelzsicherung.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0259926B1 (de)
DE (1) DE3784601T2 (de)
ES (1) ES2038167T3 (de)
NL (1) NL8602252A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AR246379A1 (es) * 1991-10-09 1994-07-29 Amp Inc Fusible electrico de cuchilla.
DE4441281C2 (de) * 1994-11-19 1997-11-06 Grote & Hartmann Steckverbinder
EP0911853A1 (de) * 1997-10-23 1999-04-28 Roar Korzsinek Sicherungseinheit mit Ansprechanzeiger
JP6093260B2 (ja) * 2013-07-12 2017-03-08 太平洋精工株式会社 ヒューズ

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB439517A (en) * 1934-06-15 1935-12-09 John Ashworth Crabtree Improvements in, or relating to, fusible electric cut-outs
US2143031A (en) * 1935-03-07 1939-01-10 Gen Electric Enclosed fuse
DE723352C (de) * 1941-03-16 1942-08-03 Eduard Gruenwald Schmelzleiteranordnung in Sicherungspatronen
US2688061A (en) * 1952-08-16 1954-08-31 Chase Shawmut Co Time lag fuse
GB777057A (en) * 1954-05-05 1957-06-19 Parmiter Hope & Sugden Ltd Improvements in and relating to electric fuses
DE1910594A1 (de) * 1969-03-01 1970-09-10 Carl Braun Camera Werk Fa Sicherheitsskibindung fuer Absatzhalterung
DE2949432C2 (de) * 1979-12-08 1986-08-07 Georg Rudolf 8411 Zeitlarn Sillner Stecksicherung
US4344060A (en) * 1980-09-19 1982-08-10 Littelfuse, Inc. Enclosed plug-in fuse assembly
GB2090081B (en) * 1980-12-08 1984-03-28 Bosley Sydney Stanley Plug-in and in-line electrical fuses
US4635023A (en) * 1985-05-22 1987-01-06 Littelfuse, Inc. Fuse assembly having a non-sagging suspended fuse link

Also Published As

Publication number Publication date
EP0259926A1 (de) 1988-03-16
EP0259926B1 (de) 1993-03-10
ES2038167T3 (es) 1993-07-16
DE3784601D1 (de) 1993-04-15
NL8602252A (nl) 1988-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19521913C2 (de) Doppelsicherheitsthermostat
DE4017423C2 (de)
DE2065785A1 (de) Elektrischer schalter
DE2500364A1 (de) Stecksicherung
DE19605252B4 (de) Oberflächenmontierbare elektrische Mikrominiatur-Schmelzsicherung
DE19523820B4 (de) Sicherung
DE4340979A1 (de) Träge Unterbrechungssicherung
DE69415592T2 (de) Sicherung
DE19519462A1 (de) Elektronisches Bauteil zum Heizen
DE2809461C2 (de)
DE68913843T2 (de) Elektrischer Steckverbinder mit einem Lötmittel.
CH665306A5 (de) Strombegrenzende sicherung.
DE1102249B (de) Widerstand mit Schmelzsicherung
DE102008036672B3 (de) Elektrische Schmelzsicherung
DE3784601T2 (de) Schmelzsicherung.
DE3888488T2 (de) Eine auf einer integrierten druckplatte durch löten befestigte nadel.
DE10162916A1 (de) Federbügel, Überspannungsableiter mit dem Federbügel und Anordnung eines Überspannungsableiters
DE2504217A1 (de) Schmelzsicherungsanordnung fuer die fahrzeugelektrik
DE2800932A1 (de) Schmelzsicherung
DE3744238A1 (de) Temperatursicherung fuer elektrische geraete
DE19502829A1 (de) Verbinder mit Anschlüssen mit Anti-Docht-Effekt
DE4225484C1 (de) Schutzstecker für Anschluß- und Trennleisten der Telekommunikations- und Datentechnik
DE102011081201A1 (de) In eine Leiterplatte integrierte Sicherheitseinheit und Leiterplatte
DE3006474A1 (de) Selbstzurueckstellbare thermische sicherung
DE10222245B4 (de) Schmelzsicherungselement

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition