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DE3779805T2 - Waermefixierung fuer bilder mit fluessigentwicklung. - Google Patents

Waermefixierung fuer bilder mit fluessigentwicklung.

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Publication number
DE3779805T2
DE3779805T2 DE8787303734T DE3779805T DE3779805T2 DE 3779805 T2 DE3779805 T2 DE 3779805T2 DE 8787303734 T DE8787303734 T DE 8787303734T DE 3779805 T DE3779805 T DE 3779805T DE 3779805 T2 DE3779805 T2 DE 3779805T2
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DE
Germany
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sheet
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heat
liquid carrier
Prior art date
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DE8787303734T
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Dexter Alan Dyer
Thomas Frederick Szlucha
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Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/11Removing excess liquid developer, e.g. by heat

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)
  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wiedergabegerät, insbesondere eine elektrofotografische Druckmaschine unter Einsatz von Flüssigentwicklung.
  • Im allgemeinen beinhaltet das Verfahren des elektrofotografischen Druckens das Laden eines fotoleitenden Bauteils auf ein im wesentlichen einheitliches Potential, um seine Oberfläche lichtempfindlich zu machen. Der geladene Bereich des fotoleitenden Bauteils wird mit einem Lichtabbild eines Originaldokumentes belichtet, das wiedergegeben wird. Dies zeichnet ein elektrostatisches Latentbild auf das fotoleitende Bauteil auf, das den Informationsbereichen, die sich im Originaldokument befinden, entspricht. Nachdem das elektrostatische Latentbild auf das fotoleitende Bauteil aufgenommen worden sein kann, wird das Latentbild entwickelt, indem es mit einem flüssigen Entwicklermaterial in Berührung gebracht wird. Das flüssige Entwicklermaterial umfaßt einen Flüssigkeitsträger mit darin verteilten Farbpartikeln. Die Farbpartikel werden dem Bildaufbau entsprechend auf dem fotoleitenden Bauteil angelagert. Danach wird das entwickelte Bild auf das Kopierblatt übertragen. Unvermeidlicherweise wird ein Teil des Flüssigkeitsträgers mit den Farbpartikeln auf das Kopierblatt übertragen. Nach der Übertragung wird das Kopierblatt erhitzt, um die Farbpartikel dauerhaft aufzuschmelzen und den verbleibenden Flüssigkeitsträger zu verdampfen.
  • Zahlreiche Verfahren des Erhitzens des entwickelten Bildes auf dem Kopierblatt sind entwickelt worden, um die Farbpartikel dauerhaft darauf aufzuschmelzen. Dazu gehören Ofenschmelzen, Heißluftschmelzen, Flashschmelzen und Walzschmelzen. Im allgemeinen sind diese Verfahren besonders beim Aufschmelzen vom Trockenpulverbildern auf das Kopierblatt von Nutzen gewesen. Diese Verfahren erweisen sich jedoch beim dauerhaften Aufschmelzen der Farbpartikel und dem Verdampfen des verbleibenden Flüssigkeitsträgers beim Einsatz eines Füssigentwicklungssystems in der Druckmaschine nicht als optimal. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn Strahlungs-, Flash-, Heißluft-, und Ofenverfahren zum Aufschmelzen von Farbpartikeln und zum Verdampfen des Flüssigkeitsträgers angewandt werden, häufig Mikro-Hohlräume entstehen. Es wird angenommen, daß dieser Fehler durch die Neigung der Teilchen hervorgerufen wird, sich in Gruppen anzuhäufen und so sichtbare Lücken freizulassen und die Kopierblattunterlage freizulegen. Deshalb ist es äußerst erstrebenswert, sowohl die Farbpartikel aufzuschmelzen, als auch den verbleibenden Flüssigkeitsträger zu verdampfen, ohne Mikro-Hohlräume zu erzeugen. Es sind bereits verschiedene Verfahren zum besseren Aufschmelzen von sowohl Trockenpulverbildern als auch von Flüssigbildern entwickelt worden.
  • In US-A- 3 079 483 wird eine Strahlungsschmelzeinrichtung zum permanenten Aufschmelzen von Trockentonerteilchen auf einem Kopierblatt beschrieben. Die Schmelzeinrichtung schließt eine untere Heizstrahlplatte und eine obere Heizstrahlplatte ein. Jede Heizstrahlplatte hat einen gewundenen Chrom-Nickel-Widerstand, der in ein dielektrisches Material gepreßt ist, das in eine Metallhülse eingeschlossen ist. Die röhrenförmigen Heizelemente und die Heizplatte sind durch einen Endleiter miteinander verbunden. Die Heizstrahlplatten sind elektrisch, wobei den Platten Energie zugeführt wird, und die dem Kopierblatt zur dauerhaften Aufbringung der trockenen Tonerteilchen zugeführte Energie gesteuert wird.
  • US-A-3 465 203 beschreibt eine Xenonblitzlampe, die in einer Schmelzeinrichtung einer elektrofotografischen Druckmaschine zur dauerhaften Aufbringung eines Tonerpulverbildes auf einem Kopierblatt verwendet wird.
  • US-A-3 556 076 beschreibt eine Aufschmelzstation, bei der eine kalte Fixierwalze das Trockentonerbild teilweise auf dem Kopierblatt fixiert. Eine Strahlungsenergiequelle, die der kalten Fixierwalze folgt, führt ausreichend Energie zu, um den Aufschmelzvorgang abzuschließen.
  • US-A-4 423 956 beschreibt ein Kontaktkopiergerät, bei dem eine bildtragende Bahn in engem Kontakt mit einer fotoempfindlichen Bahn steht. Die fotoempfindliche Bahn wird mit einem flüssigen Entwicklermaterial entwickelt. Die fotoempfindliche Bahn läuft durch einen Trockner, der ein Luftmesser oder ein Gebläse enthalten kann, das kühle Luft über die Oberfläche der Schicht bläst. Wenn das Bild auf der Oberfläche der fotoleitenden Schicht getrocknet ist, wird Wärme zugeführt, um die Tonerteilchen zusammenzuschmelzen oder zu fixieren und ein dauerhaftes Bild zu erzeugen. Wärme zum Fixieren kann durch Fixierwalzen, eine Infrarot-Quarzlampe, luftbeheizte Spiralen oder Infrarotbestrahlung zugeführt werden.
  • US-A-3 854 224 beschreibt ein Flüssigentwicklungsdruckgerät mit einer Trockenkammer.
  • Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wiedergabegerät der Art geschaffen, bei der ein Latentbild auf einem Bauteil aufgenommen wird. Es ist eine Einrichtung zum Entwickeln des auf dem Bauteil aufgenommenen Latentbildes mit einem flüssigen Entwicklermaterial vorhanden, das wenigstens einen Flüssigkeitsträger mit darin verteilten Farbpartikeln umfaßt. Eine Einrichtung überträgt das entwickelte Bild von dem Bauteil auf ein Blatt Tragmaterial. Eine Einrichtung bringt Wärme auf das Blatt Tragmaterial mit dem darauf befindlichen entwickelten Bild auf, um im wesentlichen den gesamten darauf übertragenen Flüssigkeitsträger und das Blatt Tragmaterial zu trocknen und die Farbpartikel zu erhitzen, damit die Farbpartikel in Bildanordnung mit dem Blatt Tragmaterial verschmelzen. Das Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufbringungseinrichtung umfaßt:
  • eine erste Einrichtung in der Form einer Strahlungs-/Ofen-Heizeinrichtung zum Aufbringen von Wärme auf das Blatt Tragmaterial, und
  • eine zweite Einrichtung zum anschließenden gleichzeitigen Aufbringen von Wärme und Druck auf das Blatt Tragmaterial.
  • Das Wiedergabegerät kann geeigneterweise eine elektrofotografische Druckmaschine sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren des elektrofotografischen Druckens geschaffen, das die Schritte des Aufnehmens eines elektrostatischen Latentbildes auf ein fotoleitendes Bauteil enthält. Das auf das fotoleitende Bauteil aufgenommene elektrostatische Latentbild wird mit einem flüssigen Entwicklermaterial entwickelt, welches wenigstens einen flüssigen Träger und darin verteilte Farbpartikel umfaßt. Das entwickelte Bild wird von dem fotoleitenden Bauteil auf ein Blatt Tragmaterial übertragen. Wärme wird auf das Blatt Tragmaterial mit dem darauf befindlichen entwickelten Bild aufgebracht, um im wesentlichen den gesamten flüssigen Träger, der darauf übertragen wurde, zu entfernen und so das Blatt Tragmaterial zu trocknen und die Farbpartikel zu erwärmen, damit die Farbpartikel mit dem Blatt Tragmaterial in Bildanordnung verschmelzen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Aufbringung von Wärme auf das Blatt Tragmaterial umfaßt:
  • das Aufbringen von Strahlungs-/Ofen-Wärme auf das Blatt und das anschließende gleichzeitige Aufbringen von Wärme und Druck auf das Blatt.
  • Ausführungen der Erfindung werden im folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht ist, die veranschaulichend eine fotografische Druckmaschine zeigt, die Merkmale der vorliegenden Erfindung einschließt;
  • Fig. 2 eine Ansicht ist, die eine Ausführung der Schmelzvorrichtung darstellt, die in der Druckmaschine in Fig. 1 angewendet wird; und
  • Fig. 3 eine weitere Ausführung der Schmelzvorrichtung ist, die in der Druckmaschine in Fig. 1 angewendet wird.
  • Da die Technik des elektrofotografischen Druckens bekannt ist, werden die verschiedenen Bearbeitungsstationen, die in der Druckmaschine in Fig. 1 verwendet werden, im folgenden schematisch dargestellt und ihre Funktion wird unter Bezugnahme darauf kurz beschrieben.
  • In Fig. 1 verwendet die Druckmaschine ein Band 10 mit einer auf einer leitenden Unterlage aufgebrachten fotoleitenden Oberfläche. Vorzugsweise besteht die fotoleitende Oberfläche aus einer Selen-Legierung, wobei die leitende Unterlage aus einer Aluminium-Legierung besteht, die elektrisch geerdet ist. Es können auch andere geeignete fotoleitende Oberflächen und fotoleitende Unterlagen verwendet werden. Band 10 bewegt sich in Richtung von Pfeil 12 und transportiert aufeinanderfolgende Bereiche der fotoleitenden Oberfläche nacheinander durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen, die um seinen Weg herum angeordnet sind. Das fotoleitende Band wird von drei Walzen 14, 16 und 18 getragen, die mit parallelen Achsen annähernd an den Spitzen eines Dreiecks angeordnet sind. Walze 14 wird drehend von einem geeigneten Motor, zu dem ein Antrieb (nicht abgebildet) gehört, angetrieben und bewegt Band 10 in Richtung von Pfeil 12.
  • Zunächst durchläuft Band 10 eine Ladestation A. In Ladestation A lädt eine Koronaerzeugungseinrichtung, die allgemein mit Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, die fotoleitende Oberfläche von Band 10 auf ein relativ hohes, im wesentlichen gleichmäßiges Potential.
  • Danach wird der geladene Bereich der fotoleitenden Oberfläche durch Belichtungsstation B transportiert. In Belichtungsstation B wird ein Originaldokument 22 mit der Oberseite nach unten auf eine transparente Platte 24 gelegt. Lampen blitzen Lichtstrahlen auf Originaldokument 22. Die von Originaldokument 22 reflektierten Lichtstrahlen werden durch eine Linse übertragen, die ein Lichtabbild davon erzeugt. Die Linse bündelt das Lichtabbild auf den geladenen Bereich der fotoleitenden Fläche und löst die Ladung darauf selektiv auf. Dadurch wird ein elektrostatisches Latentbild auf die fotoleitende Oberfläche aufgezeichnet, das den auf dem Originaldokument enthaltenen Informationsbereichen entspricht. Im Anschluß daran transportiert Band 10 das auf die fotoleitenden Oberfläche aufgenommene Bild zur Entwicklungsstation C.
  • In Entwicklungsstation C wird Entwicklerflüssigkeit, die eine isolierende Trägerflüssigkeit und Tonerpartikel umfaßt, von einer geeigneten Quelle (nicht abgebildet) durch Rohr 26 in eine Entwicklerwanne 28 zugeführt, aus der sie durch Rohr 30 zur Wiederzuführung abgesaugt wird. Entwicklerlektroden 32, die in geeigneter Weise vorgespannt sein können, unterstützen die Entwicklung des elektrostatischen Latentbildes mit den Tonerpartikeln, d.h. den in dem flüssigen Träger verteilten Farbpartikeln, wenn es im Kontakt mit der Entwicklerflüssigkeit vorbeiläuft. Die geladenen Tonerpartikel, die in dem gesamten flüssigen Träger fein verteilt sind, gehen durch Elektrophorese auf das elektrostatische Latentbild über. Die Ladung der Tonerpartikel ist in ihrer Polarität der Ladung auf der fotoleitenden Oberfläche entgegengesetzt. Wenn beispielsweise die fotoleitende Oberfläche aus einer Selen-Legierung besteht, ist die fotoleitende Oberfläche positiv geladen und die Tonerpartikel sind negativ geladen. Wenn hingegen die fotoleitende Oberfläche aus Kadmiumsulfid besteht, ist die Ladung der fotoleitenden Oberfläche negativ, und die Tonerpartikel sind positiv geladen. Im allgemeinen ist die Menge des auf der fotoleitenden Oberfläche befindlichen flüssigen Trägers zu groß. Eine Walze (nicht abgebildet), deren Oberfläche sich in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung der fotoleitenden Oberfläche bewegt, ist von der fotoleitenden Oberfläche beabstandet und entfernt überschüssige Flüssigkeit vom entwickelten Bild, ohne das Bild zu beschädigen.
  • Nach der Entwicklung transportiert Band 10 das entwickelte Bild zur Übertragungstation D. In Übertragungsstation D wird ein Blatt Tragmaterial 34, d.h. ein Kopierblatt, durch eine Blattzufuhreinrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet wird, vom Stapel 36 transportiert. Das Blatt Tragmaterial bewegt sich synchron zur Bewegung des entwickelten Bildes auf Band 10, so daß es gleichzeitig mit ihm an der Übertragungsstation D ankommt. Übertragungsstation D enthält eine Koronaerzeugungseinrichtung 40, die Ionen auf die Rückseite des Blattes Tragmaterial sprüht. Dadurch wird das entwickelte Bild von der fotoleitenden Oberfläche auf das Kopierblatt angezogen. Nach der Übertragung bewegt sich das Kopierblatt weiter auf die Fördereinrichtung 42 zu, die das Blatt zur Aufschmelzstation E bringt.
  • Aufschmelzstation E enthält eine Schmelzbaugruppe, die allgemein mit Bezugszeichen 44 bezeichnet wird, die das Kopierblatt trocknet und die Tonerpartikel in Bildanordnung dauerhaft darauf aufschmilzt. Der Aufbau von Schmelzbaugruppe 44 im einzelnen wird unter Bezugnahme auf zwei Ausführungen davon, die in Fig. 2 und 3 abgebildet sind, beschrieben. Nach dem Aufschmelzen wird das Kopierblatt zum Auffangfach 46 transportiert, wo es anschließend vom Bediener aus der Druckmaschine entnommen wird.
  • Nachdem das Kopierblatt von der fotoleitenden Oberfläche von Band 10 entfernt worden ist, bleibt ein Rest flüssiges Entwicklermaterial daran haften. Dieses verbleibende Entwicklermaterial wird in Reinigungsstation F von der fotoleitenden Oberfläche entfernt. Reinigungsstation F enthält eine Reinigungswalze 48, die aus einem geeigneten Kunstharz besteht und in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung der fotoleitenden Oberfläche angetrieben wird, wodurch die fotoleitende Oberfläche gereinigt wird. Um diesen Vorgang zu unterstützen, kann Entwicklerflüssigkeit durch Rohr 50 zur Oberfläche von Reinigungswalze 48 zugeführt werden. Ein Wischblatt 52 vollendet die Reinigung der fotoleitenden Oberfläche. Jegliche auf der fotoleitenden Oberfläche verbleibende Restladung wird durch Bescheinen der fotoleitenden Oberfläche mit Licht der Lampe 54 beseitigt.
  • Das Entwicklermaterial besteht vorzugsweise aus einem flüssigen isolierenden Träger mit darin verteilten Farbpartikeln, d.h. Tonerpartikeln. Ein geeigneter isolierender flüssiger Träger kann aus einem niedrigsiedendem, aliphatischem Kohlenwasserstoff bestehen, wie beispielsweise aus Isopar, einem Warenzeichen der Exxon Corporation. Die Tonerteilchen umfassen ein Pigment, wie beispielsweise Karbonfarbe, das mit einem Polymer verbunden ist. Ein geeignetes flüssiges Entwicklermaterial wird im U.S. Patent No. 4 582 774 beschrieben.
  • Es ist anzunehmen, daß die vorstehende Beschreibung für den Zweck der vorliegenden Anwendung ausreicht, um die allgemeine Funktion einer elektrofotografischen Druckmaschine darzustellen, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung einschließt.
  • Fig. 2 stellt eine Ausführung einer Schmelzbaugruppe 44 genauer dar. Kopierblatt 34 bewegt sich, wie dort abgebildet, in Richtung von Pfeil 56, wobei sowohl etwas verbliebener flüssiger Träger 58 als auch Farbpartikel 60 darauf angelagert sind. Ein Heizstrahler, allgemein mit Bezugszeichen 62 bezeichnet, erzeugt Strahlungsenergie mit infraroter Wellenlänge, die von den entwickelten Bildbereichen auf dem Kopierblatt selektiv absorbiert wird. Dadurch verdampft der flüssige Träger 58 im entwickelten Bild und die Farbpartikel 60 schmelzen, wobei sich ihre Viskosität verringert. Heizstrahler 62 enthält eine Infrarot-Quarzlampe, die in einer Reflektoranordnung gegenüber dem Kopierblatt angebracht ist und thermisch mit der Bildseite darauf kommuniziert. Der Fachmann wird jedoch wissen, daß jeder geeignete Heizstrahler verwendet werden kann, um das entwickelte Bild, wie vorstehend beschrieben, vorzuwärmen. Darüber hinaus wird der Fachmann wissen, daß eine Ofenheizvorrichtung anstelle eines Heizstrahlers eingesetzt werden kann, um das entwickelte Bild vorzuwärmen und den flüssigen Träger vom Kopierblatt zu verdampfen
  • Nachdem das entwickelte Bild entweder von einer Strahlungs- oder einer Ofenheizeinrichtung vorgewärmt wurde, bewegt sich das Kopierblatt weiter durch ein Absaugsystem, das allgemein mit Bezugszeichen 64 bezeichnet wird, und das ein Gebläse zum Absaugen des verdampften flüssigen Trägermaterials vom Kopierblatt umfaßt.
  • Das Kopierblatt bewegt sich danach weiter in den Walzenspalt 66, der durch Schmelzwalze 68 und Stütz-Druckwalze 70 gebildet wird. Walze 70 und Walze 68 werden elastisch gegeneinander gedrückt und bilden Walzenspalt 66. Stützwalze 70 enthält einen starren inneren Kern, der aus Stahl sein kann, auf dem eine hülsenartige Abdeckung aus flexiblem Material mit nichtklebenden Eigenschaften, wie Teflon, angebracht ist. Schmelzwalze 68 hat ebenfalls einen starren inneren Kern, der aus Stahl sein kann, mit einer relativ dicken hülsenartigen Abdeckung darüber. Die Schmelzwalzenhülse besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Silikongummi. Zur Beheizung von Schmelzwalze 68 ist im Kern der Schmelzwalze eine Lampe angebracht. Der Kern hat eine geeignete Öffnung zur Aufnahme der Lampe. Bei dieser Anordnung dringt Wärmeenergie durch den Metallkern und die äußere Hülse und erhitzt die Oberfläche von Schmelzwalze 68 auf die zum Aufschmelzen der Farbpartikel auf Kopierblatt 34 erforderliche Temperatur. Jeglicher verbliebene flüssige Träger wird zu diesem Zeitpunkt verdampft. Darüber hinaus wird das Aufschmelzen der Farbpartikel unter leichtem Druck ausgeführt. Das führt zu verbesserter Bildqualität, indem die Mikro-Hohlräume verringert werden, die während des Aufschmelzens auftreten. Wie bereits angemerkt, wird dieser Fehler durch die Neigung der Teilchen hervorgerufen, sich in Gruppen anzuhäufen und so sichtbare Lükken zwischen ihnen freizulassen und die Kopierblattunterlage freizulegen. Der Druck und das Formanpassungsvermögen des Walzenschmelzsystems können so eingestellt werden, daß die Enstehung von Mikro-Hohlräumen auf dem Kopierblatt minimiert wird. Um die Wärmewirkung von Schmelzsystem 44 zu verbessern und jegliche Neigung der Farbpartikel, an der Schmelzwalze 68 anzukleben, zu verringern, wird ein geeignetes Trennmaterial oder -mittel auf die Oberfläche von Schmelzwalze 68 aufgetragen. Obwohl das Trennmaterial aus jeder geeigneten Flüssigkeit bestehen kann, ist Silikonöl ein bevorzugtes Material. Nachdem das Kopierblatt den von Schmelzwalze 68 und Druckwalze 70 gebildeten Walzenspalt 66 passiert hat, läuft es unter dem Absaugsystem hindurch, das allgemein mit Bezugszeichen 72 bezeichnet wird. Absaugsystem 72 ist im wesentlichen identisch mit Absaugsystem 64 und enthält ein Gebläsesystem zur Entfernung jeglichen verdampften flüssigen Trägers aus der Umgebung von Kopierblatt 34. Auf diese Weise wird das entwickelte Bild zunächst von Heizstrahler 62 getrocknet und anschließend von Schmelzwalze 68 und Druckwalze 70, die von einem Federsystem (nicht abgebildet) elastisch gegeneinander gepreßt werden, dauerhaft aufgeschmolzen. Ein System dieser Art verbessert das aufgeschmolzene Bild außerordentlich, indem Mikro-Hohlräume darin im wesentlichen beseitigt werden.
  • Eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 enthält eine Schmelzbaugruppe 44 eine Flashschmelzeinrichtung, die allgemein mit Bezugszeichen 74 bezeichnet wird. Wenn sich Kopierblatt 34 in Richtung von Pfeil 56 bewegt, gelangen der flüssige Träger 58 und die nicht aufgeschmolzenen Farbpartikel, die darauf angelagert sind, unter Schmelzeinrichtung 74. Flashschmelzeinrichtung 74 emittiert Strahlungsenergie, die von den Bildbereichen auf Kopierblatt 34 selektiv absorbiert wird. Dadurch werden die Farbpartikel 60 sofort in Bildanordnung auf Kopierblatt 34 aufgeschmolzen. Die Strahlungsenergie wird vorzugsweise in einem 0,5 bis 15 Millisekunden-Blitz emittiert. Flashschmelzeinrichtung 74 enthält eine Vielzahl von Blitzlampen. Jede Blitzlampe kann eine Quarzröhre umfassen, die mit einem geeigneten Gas, beispielsweise Xenon- Gas, gefüllt ist, und enthält zwei Elektroden, wobei jede an einem ihrer Enden angeschmolzen ist. Die Blitzlampen erzeugen einen Impuls, durch den die Tonerpartikel, die auf dem Kopierblatt angelagert sind, darauf aufgeschmolzen werden. Eine geeignete Flashschmelzeinrichtung ist in U.S. Patent No. 3,465,203 beschrieben, das Galster et al. 1969 erteilt wurde, dessen relevante Abschnitte hiermit in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen sind. Nach dem Passieren von Flashschmelzeinrichtung 74 tritt das Kopierblatt in den Walzenspalt 66 ein, der von Schmelzwalze 68 und Druckwalze 70 gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird Wärme auf die Oberfläche des Kopierblattes übertragen und der überschüssige flüssige Träger, der daran haftet, verdampft. Somit wirken Schmelzwalze 68 und Druckwalze 70 als Trockner. Darüber hinaus wird das Tonerpartikelbild unter leichtem Druck im Walzenspalt 66 erneut erhitzt. Das führt zu einer verbesserten Bildqualität, da ein geringes Maß an Fließen wirkt, das die Mikro-Hohlräume verringert, die während des Flashschmelzens auftreten. Der Druck und die Temperatur von Schmelzwalze 68 und Druckwalze 70 können so eingestellt werden, daß die Erzeugung von Mikro-Hohlräumen in den Bildern minimiert wird und das erforderliche Maß an Träger entfernt wird. Sowohl Druckwalze 70 als auch Schmelzwalze 68 sind im vorangehenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben worden. Nach dem Passieren von Walzenspalt 66 läuft das Kopierblatt unter Absaugsystem 72, das ein Gebläse enthält und den verdampften flüssigen Träger aus der Umgebung von Kopierblatt 34 entfernt.
  • Zusammenfassend wird deutlich, daß die Schmelzvorrichtung der vorliegenden Erfindung das Kopierblatt trocknet und die Farbpartikel in Bildanordnung dauerhaft darauf aufschmilzt, wobei die Bildung von Mikro-Hohlräumen minimiert wird. Bei einer Ausführung wird das Trocknen dadurch erreicht, daß Strahlungs- oder Ofen-Vorwärmung auf das flüssig-entwickelte Bild auf dem Kopierblatt einwirkt und das Kopierblatt anschließend durch den Walzenspalt läuft, der von der Heizschmelzwalze und der Stütz- Druckwalze gebildet wird, um die Tonerpartikel in Bildanordnung dauerhaft darauf aufzuschmelzen. Bei einer anderen Ausführung läuft das flüssige Entwicklermaterial unter einer Flashschmelzeinrichtung hindurch, die Strahlungsenergie emittiert und die Tonerpartikel in Bildanordnung auf das Kopierblatt aufschmilzt. Danach läuft das Kopierblatt durch einen Walzenspalt, der von einer Heizschmelzwalze und einer Druckwalze gebildet wird, wobei das Kopierblatt getrocknet wird, indem der überschüssige flüssige Träger, der daran haftet, entfernt wird. In beiden Fäl-len verringert die Anwendung von Druck auf die teilweise ge-schmolzenen Partikel die Mikro-Hohlräume in der fertigen Kopie erheblich.
  • Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungen und Anwendungsverfahren beschrieben worden ist, ist offensichtlich, daß für den Fachmann viele Alternativen, Abwandlungen und Variationen ersichtlich sind. Dementsprechend ist beabsichtigt, alle derartigen Alternativen, Abwandlungen und Variationen, die dem Umfang der beigefügten Ansprüche entsprechen, einzuschließen.

Claims (8)

1. Wiedergabegerät, bei dem ein Latentbild auf ein Bauteil aufgenommen wird, mit einer Einrichtung (C) zum Entwickeln des auf dem Bauteil (10) aufgenommenen Latentbildes mit einem flüssigen Entwicklermaterial, welches wenigstens einen Flüssigkeitsträger (58) mit darin verteilten Farbpartikeln (60) aufweist, einer Einrichtung (D) zum Übertragen des entwickelten Bildes von dem Bauteil auf ein Blatt (34) Tragmaterial und einer Einrichtung (44) zum Aufbringen von Wärme auf das Blatt Tragmaterial mit dem darauf befindlichen entwickelten Bild, um im wesentlichen den gesamten darauf übertragenen Flüssigkeitsträger zu entfernen und das Blatt Tragmaterial zu trocknen und die Farbpartikel zu erhitzen, damit diese in der Bildanordnung mit dem Blatt Tragmaterial verschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufbringungseinrichtung eine erste Einrichtung (62, 74) in der Form einer Strahlungs-/Ofen-Heizeinrichtung zum Aufbringen von Wärme auf das Blatt Tragmaterial und eine zweite Einrichtung (68, 70) zum anschließenden gleichzeitigen Aufbringen von Wärme und Druck auf das Blatt Tragmaterial aufweist.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Flashschmelzeinrichtung (74) aufweist, die genügend Energie auf das entwickelte Bild abstrahlt, um die Farbpartikel bleibend mit dem Blatt Tragmaterial in der Bildanordnung zu verschmelzen (Fig. 3).
3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Druckwalze (70) und eine Heizwalze (68) aufweist, die mit der Druckwalze zusammenwirkt, um einen Walzenspalt zu bilden, durch den sich das Blatt Tragmaterial mit dem darauf befindlichen entwickelten Bild bewegt, wobei im wesentlichen der gesamte, auf das Blatt Tragmaterial übertragene Flüssigkeitsträger verdampft und die Farbpartikel wieder erwärmt werden, wenn das Blatt Tragmaterial den Spalt durchläuft.
4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen Heizstrahler (62) aufweist, der genügend Energie auf dasBlatt Tragmaterial abstrahlt, um im wesentlichen den ganzen, auf das Blatt Tragmaterial übertragenen Flüssigkeitsträger zu verdampfen und die Farbpartikel auf dem Blatt Tragmaterial teilweise zu schmelzen (Fig. 2).
5. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Ofenheizeinrichtung aufweist, die genügend Wärme auf das Blatt Tragmaterial aufbringt, um im wesentlichen den gesamten, auf das Blatt Tragmaterial übertragenen Flüssigkeitsträger zu verdampfen und die Farbpartikel auf dem Blatt Tragmaterial teilweise zu schmelzen.
6. Wiedergabegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Druckwalze (70) und eine Heizschmelzwalze (68) aufweist, die zusammen einen Walzenspalt bilden, durch den sich das Blatt Tragmaterial mit dem darauf entwickelten Bild bewegt, um Wärme und Druck auf das entwickelte Bild aufzubringen und die Farbpartikel mit dem Blatt Tragmaterial bleibend zu verschmelzen und den restlichen Flüssigkeitsträger zu verdampfen, wenn das Blatt Tragmaterial den Walzenspalt durchläuft.
7. Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines elektrofotographischen Vervielfältigungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein fotoleitendes Bauteil ist und daß das darauf aufgenommene Bild ein elektrostatisches Latentbild ist.
8. Verfahren zur elektrofotographischen Wiedergabe mit folgenden Schritten:
Aufnehmen eines elektrostatischen Latentbildes auf einem fotoleitenden Bauteil,
Entwickeln des elektrostatischen Latentbildes, das auf das fotoleitende Bauteil aufgenommen ist, mit einem flüssigen Entwicklermaterial, welches wenigstens einen flüssigen Träger (58) und darin verteilte Farbpartikel (60) aufweist,
Übertragen des entwickelten Bildes von dem fotoleitenden Bauteil auf ein Blatt Tragmaterial (34) und
Aufbringen von Wärme auf das Blatt Tragmaterial mit dem darauf befindlichen entwickelten Bild, um im wesentlichen den gesamten flüssigen Träger, der sich darauf befindet, zu entfernen und so das Blatt Tragmaterial zu trocknen und die Farbpartikel zu erwärmen, damit diese mit dem Blatt Tragmaterial in der Bildanordnung verschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Aufbringung von Wärme auf das Blatt Tragmaterial das Aufbringen von Strahlungs-/Ofen-Wärme auf das Blatt und das nachfolgende gleichzeitige Aufbringen von Wärme und Druck auf das Blatt umfaßt.
DE8787303734T 1986-05-01 1987-04-28 Waermefixierung fuer bilder mit fluessigentwicklung. Expired - Lifetime DE3779805T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/858,152 US4897691A (en) 1986-05-01 1986-05-01 Apparatus for drying and fusing a liquid image to a copy sheet

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DE3779805D1 DE3779805D1 (de) 1992-07-23
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