DE3779564T2 - Spritzbeseitigungsmaterial und vorrichtungen fuer strassenfahrzeuge. - Google Patents
Spritzbeseitigungsmaterial und vorrichtungen fuer strassenfahrzeuge.Info
- Publication number
- DE3779564T2 DE3779564T2 DE19873779564 DE3779564T DE3779564T2 DE 3779564 T2 DE3779564 T2 DE 3779564T2 DE 19873779564 DE19873779564 DE 19873779564 DE 3779564 T DE3779564 T DE 3779564T DE 3779564 T2 DE3779564 T2 DE 3779564T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- spray
- ribs
- edge
- channels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000007921 spray Substances 0.000 title claims description 110
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 43
- 230000008030 elimination Effects 0.000 title 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 title 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 53
- 230000001629 suppression Effects 0.000 claims description 49
- 239000011344 liquid material Substances 0.000 claims description 13
- QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N (r)-(6-ethoxyquinolin-4-yl)-[(2s,4s,5r)-5-ethyl-1-azabicyclo[2.2.2]octan-2-yl]methanol;hydrochloride Chemical group Cl.C([C@H]([C@H](C1)CC)C2)CN1[C@@H]2[C@H](O)C1=CC=NC2=CC=C(OCC)C=C21 QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 230000009969 flowable effect Effects 0.000 description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 6
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 238000012216 screening Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000002352 surface water Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
- B62D25/188—Mud-guard flaps for utility vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei einem Sprühnbelunterdrückungsmaterial und Vorrichtungen für die Verwendung in der Nähe von Rädern von Straßenfahrzeugen zum Zwecke der Reduzierung oder Unterdrückung der Erzeugung von feiner Sprühflüssigkeit und der Bildung von Sprühflüssigkeitswolken bei Fahrzeugen, wenn sie auf nassen Straßenoberflächen schnell fahren.
- Es ist wohlbekannt, daß, wenn ein Straßenfahrzeug, beispielsweise ein großer Lastwagen oder ein Schwerguttransporter, mit hoher Geschwindigkeit fährt, ein Sprühnebel erzeugt wird durch das Zusammenwirken der Reifen der Fahrzeugräder mit einer Straßenoberfläche, wobei Flüssigkeitspartikel, die von der Straßenoberfläche aufgenommen wird, von den Reifen nach außen und oben abgeschleudert werden. Diese Flüssigkeiten können von Regenwasser, Schneematsch, schmelzendem Eis, Schmutz und dergleichen herrühren. In der Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, einschließlich Geschwindigkeit, Größe und Art des Fahrzeuges, Menge des Oberflächenwassers oder Matches auf der Straße, Windbedingungen und Straßenflächencharakteristika, kann diese Sprühflüssigkeit, insbesondere wenn sie gegen eine feste Oberfläche an dem Fahrzeug geschleudert und umgelenkt oder in kleineren Tröpfchen zersprüht wird, die leicht in die das Fahrzeug umgebende, turbulente Luftströmungen eingefangen werden können, Sprühnebelwolken unterschiedlicher Dichte erzeugen, die ernsthaft die Sichtweite sowohl für andere Straßenbenutzer als auch für die Rücksicht des Fahrers des den Sprühnebel erzeugenden Fahrzeuges beeinträchtigen können, was zu sehr gefährlichen Fahrbedingungen führen kann. Dieses Problem ist weiterhin insbesonders kritisch bei großen Schwerguttransportern, die heutzutage gewöhnlich mit Geschwindigkeiten von mehr als 50 Meilen je Stunde fahren, wobei zumindest für diese Fahrzeugklasse Minimalstandards für die Konstruktion und Wirksamkeit von Sprühnebelkontrolleinrichtungen weitgehend in vielen Ländern durch die Gesetzgebung geregelt sind.
- Das Problem wird natürlich nicht dadurch gelöst, daß man nur Abschirmungen, wie beispielsweise übliche Radschutzbleche, Spritzklappen oder Radabschirmungen mit verhältnismäßig harten, ebenen Flächen vorsieht, die dazu dienen, Wasser oder sonstiges fließfähiges Material wie Schmutz und Matsch, das von den Straßenrädern hochgeschleudert wird, abzufangen und zu sammeln, da, wenn solches Wasser oder fließfähiges Medium in Form eines dichten Sprühnebels oder größerer Tröpfchen gegen solche Flächen geschleudert wird, die Neigung besteht, diese Flüssigkeit in sehr feine Tröpfchen zu zerteilen, die dann in umgebenden, turbulenten Luftströmungen mitgeführt und austreten kann, wodurch die störenden und gefährlichen Wolken der erwähnten feinverteilten Sprühflüssigkeit erzeugt werden. Zusätzlich zu Strukturen, die dazu dienen sollen, die Straßenräder abzuschirmen und den dichten Sprühnebel oder große Tröpchen von Wasser oder sonstigem fließfähigem Medium, das direkt von der Straßenoberfläche hochgeschleudert wird, aufzuhalten, ist es demzufolge auch erforderlich, Sprühnebelunterdrückungseinrichtungen zu schaffen, die ein Material oder eine Vorrichtung enthalten, die in der Lage ist, die kinetische Energie einer solchen Flüssigkeit oder einer solchen fließfähigen Materie zu absorbieren oder zu zerstreuen, um eine ständige Drainage zu bewirken und die oben beschriebene Tendenz zum Aufteilen der Flüssigkeit in einen feinen Sprühnebel zu reduzieren. Ein solches Sprühnebelunterdrückungsmaterial soll in allgemeiner Form einen Teil von Abschirm- und Rückhalteeinrichtungen bilden oder darin eingearbeitet sein, wie beispielsweise Radklappen (sogenannte "Spritzklappen"), Vorhänge oder Seitenabsorber und Radabschirmungen.
- Es sind bereits verschiedene Systeme von Sprühnebelunterdrückungsmaterialien und Sprhnebelunterdrückungseinrichtungen vorgeschlagen, die sich insbesondere auf Abschirm- und Rückhaltevorrichtungen, wie Radklappen und Radvorhänge, beziehen. Von diesen sind jedoch eine Vielzahl nicht in der Lage, den derzeitigen Standardanforderungen zu genügen, während andere, obwohl sie vielleicht unter idealen Bedigungen einigermaßen gut funktionieren, ihr Leistungsvermögen verlieren und unter schwierigen Bedingungen unwirksam werden, indem sie beispielsweise leicht durch Schmutz oder festen Schnee zugesetzt werden. Einige dieser Systeme sind relativ aufwendig in der Herstellung und/oder haben andere praktische Nachteile, so daß ein beträchtlicher Bedarf an weiteren Entwicklungen und Verbesserungen auf diesem Gebiet besteht, insbesondere im Hinblick auf eine größere Gesamtwirksamkeit und bessere Leistungscharakteristika.
- Verschiedene bekannte oder früher vorgeschlagene Systeme von Sprühnebelunterdrückungsmaterialien und -einrichtungen, die zum Unterdrücken und Verhindern von Fahrzeugsprühnebeln dienen sollen, weisen eine Platte aus Plattenmaterial mit einer Sprühnebelauffandfläche auf, die mit vorstehenden Rippen oder Lamellen versehen ist, die in der Lage sind, die Strömung von Flüssigkeit, die von auf diese Fläche auftreffendem Sprühnebel resultiert, zu lenken und zu steuern, so daß eine Drainage ohne übermäßige Sprühnbelbildung verbessert wird. Die DE-A-17 55 262 (Blomberg) und US-A-4 290 619 (Goodall) behandeln beispielsweise Spritzklappen mit einer gerippten Oberfläche, die vertikal verlaufende, offene Ablußkanäle aufweist. Die GB-A-21 32 148 (Netlon) und US-A-4 382 606 (Lightle u.a.) beschreiben Spritzklappensysteme, bei denen eine Platte aus Plattenmaterial mit einer Vielzahl von rechtwinklig zur Plattenebene aufrecht stehende Rippen oder Lamellen vorgesehen ist, die eine umgekehrte V-förmige Konfiguration haben und symmetrisch in weiten, parallelen Abständen um eine vertikale Mittellinie angeordnet sind, um breite Kanäle mit einer ähnlichen, umgekehrten V-Form zu begrenzen, die an den Rändern der Platte in Drainage bzw. Abflußbereiche münden, wobei bei der Anordnung gemäß Lightle u.a. diese Kanäle dicht gepackte Reihen von aufrecht stehenden, konischen Vorsprüngen enthalten, die dazu dienen, die effektive Oberfläche zu vergrößern, wobei sie jedoch tatsächlich die Drainage verhindern und leicht verstopfen können.
- Eine weitere Anordnung ist in der GB-A 14 47 327 (Arenhold) beschrieben, gemäß welcher eine Spritzklappenplatte mit einer Anzahl von Querrippen versehen ist, die schräg über die Platte von einer Seitenkante zur anderen Seitenkante verlaufen, wobei an den Enden dieser Rippen, die sich auf einem höheren Niveau näher zur Oberseite der Platte befinden, diese zwischen den Rippen liegenden Kanäle durch eine durchgehende, vertikale Rippe entlang der angrenzenden Seitenkante der Platte verschlossen sind. Mit dieser Anordnung war beabsichtigt, daß die Seitenkante, die mit der durchlaufenden Vertikalrippe versehen ist, normalerweise die Kante sein sollte, die außerhalb des Fahrzeuges liegt, und daß die gesamte, von dem auf die Spritzklappe auftreffenden Sprühnebel resultierende Flüssigkeit durch die über die Platte schräg nach unten verlaufenden Kanäle abgeführt und gefördert werden sollte, um durch die offenen unteren Enden dieser Kanäle an der der Innenseite des Fahrzeuges zugewandten Seite abzufließen.
- In der GB-A-21 43 189 (Dunlop), der GB-A-21 46 589 (Uniroyal) und der britischen Design-Registrierung 1 022 999 (Uniroyal) ist es bereits vorgeschlagen worden, einen Fahrzeug-sprühnebelunterdrücker oder eine Spritzklappe in der Form einer Platte aus Plattenmaterial zu konstruieren, die eine gerippte Sprühnebelauffangfläche hat, welche eine Vielzahl von parallelen Sammelkanälen enthält, die sich rechtwinklig in einer horizontalen Richtung über die Breite der Platte zwischen Drainageauslaßkanälen entlang jedes Seitenrandes der Platte erstrecken, wobei diese Drainageabflußkanäle rechtwinklig zu den horizontalen Sammelkanälen liegen und dafür vorgesehen sind, die entlang der horizontalen Sammelkanäle seitlich über die Platte geleitete Sprühnebelflüssigkeit aufzufangen und zu sammeln.
- Verschiedene andere bekannte Systeme von Sprühnebelunterdrückungsmaterialien und Sprühnebelunterdrückungseinrichtungen haben eine Sprühnebelauffangfläche enthalten, die mit einem Muster von im Abstand voneinander liegenden, einzelnen, länglichen Lamellenelementen oder flexiblen, fingerähnlichen Vorsprüngen bedeckt ist, die eine Sprühnebelunterdrückungskonfiguration bilden, welche eine vergrößerte Oberfläche für den von den Fahrzeugrädern hochgeschleuderten, dichten Flüssigkeitssprühnebel haben, um einen Großteil der darin vorhandenen kinetischen Energie zu absorbieren oder zu zerstreuen, so daß die flüssige Wasserkomponente aufgefangen und gesammelt und relativ langsam durch Flüssigkeitssammel- und Drainagekanäle abfließen kann, die zwischen diesen Vorsprüngen gebildet sind.
- Bei einem speziellen Beispiel des oben behandelten Konstruktionstyps, der zusammen von dem derzeitigen Erfinder and Russel R. Wakefield entwickelt und in der europäischen Patentbeschreibung Nr. 0 134 156 A beschrieben ist, ist eine im wesentlichen planare Basisfläche einer Sprühnebelunterdrückungseinrichtung in Form beispielsweise einer Spritzklappe mit einer Vielzehl von speziell profilierten länglichen flexiblen Fingern bedeckt, die unter einem kleinen Winkel gegenüber der Basisfläche nach außen vorspringen, wobei diese Finger abgesehen von einem unteren Randbereich der Spritzklappe in einem gleichförmigen Muster von gegeneinander versetzten Kolonnen von relativ dichtgepackten, sich überlappenden, rhombischen Gruppen angeordnet sind, wodurch zwischen diesen Kolonnen sich nach unten erstreckende, unversperrte, zick-zack-förmige Strömungskanäle für den Flüssigkeitsabfluß gebildet sind.
- Bei einer weiteren Verbesserung, wie sie in der europäischen Patentanmeldung Nr. EU 0 202 059 A des gleichen Anmelders beschrieben ist, deren Inhalt als Teil der vorliegenden Anmeldung angesehen werden soll, wurde das Konzept verwirklicht, eine zentrale Zone einer im wesentlichen rechteckigen Basisplatte aus sprühnebelunterdrückendem Material mit einer Oberflächenkonfiguration zu versehen, die hauptsächlich dazu bestimmt ist, ein wirksames und schnelles Ableiten von Flüssigkeit oder fließfähiger Materie weg von dieser zentralen Zone in seitlich ungrenzende Randsammelzonen oder -bereiche herbeizuführen, die individuell mit einer unterschiedlichen Oberflächenkonfiguration versehen sind, die hauptsächlich dazu bestimmt ist, die Energie der Flüssigkeit oder des fließfähigen Material in einer solchen Weise zu absorbieren oder zu zerstreuen, daß die Geschwindigkeit dieser Flüssigkeit progressiv herabgesetzt und die Flüssigkeit oder fließfähige Materie in Drainagekanäle umgelenkt wird. Für diesen letzteren Zweck wurde eine Oberflächenkonfiguration mit einem Muster von Sprühnebelbeeinflussungsvorsprüngen in den Randsammelzonen oder -bereichen vorgeschlagen in Form von im Abstand voneinander liegenden, einzelnen, länglichen Vorsprüngen, beispielsweise flexiblen, fingerähnlichen Vorsprüngen gemäß der bereits erwähnten EU 0 134 156 A, wobei für diese zentrale Zone eine Serie von parallelen Rippen oder Lamellen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt vorgeschlagen wurde, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene dieser Basisplatte vorspringen und sich quer dazu erstrecken, um zwischen sich eine Reihe von parallelen, offenendigen, querverlaufenden Durchflußkanälen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu begrenzen, die in der Lage sind, Flüssigkeit oder fließfähige Materie von dieser zentralen Zone zu den angrenzenden, seitlichen Randsammelbereichen zu leiten. Speziell war für besondere Ausführungsformen, die in Verbindung mit einer im wesentlichen rechteckigen Basisplatte beschrieben worden sind, die in einer im wesentlichen vertikalen Ebene als eine Spritzklappe benutzt werden sollte und die eine ebenfalls rechteckige zentrale Zone enthielt, die durch angrenzende obere, untere und seitliche Zonen begrenzt war, von denen jede mit diesen im Abstand voneinander liegenden, einzelnen, länglichen Vorsprüngen bedeckt waren, die in diesen Zonen Sprühnebelkontrollvorsprünge bildeten, vorgeschlagen worden, daß die parallelen Rippen oder Lamellen, welche die Querkanäle in dieser zentralen Zone begrenzen, endweder über ihre gesamte Länge geradlinig sein sollten, um sich horizontal über die Platte zwischen den angrenzenden Randbereichen zu erstrecken, oder daß alternativ endweder nur die Endabschnitte dieser Rippen oder Lamellen im Bereich der Enden der Querkanäle gegenüber dem unteren Teil der Platte geneigt sein sollten, oder daß die Rippen oder Lamellen in gewissem Umfang bogenförmig gekrümmt sein sollten, und zwar insbesondere im Bereich ihrer Enden, um dadurch das nach unten gerichtete Ablenken der Strömung der Flüssigkeit oder der fließfähigen Materie entlang der dazwischen befindlichen Kanäle einzuleiten, und zwar in einer Richtung auf den unteren Teil der Platte, sobald oder bevor die Strömung diese Kanäle verläßt. Bei sämtlichen in der oben genannten europäischen Patentanmeldung beschriebenen Ausführungsformen war jedoch auch beabsichtigt, daß die Querrippen oder -lamellen, bezogen auf die mittlere Längsachse oder Mittellinie der Platte, symmetrisch angeordnet sind und endweder im Fall von Rippen oder Lamellen, die über ihre gesamte Länge geradlinig sind, horizontal und parallel zu den oberen und unteren Plattenrändern verlaufen, oder im Fall von Rippen oder Lemellen mit einer gekrümmten Form oder abgewinkelten Endabschnitten sich in einer im wesentlichen horizontalen Richtung über die zentrale Zone hinweg erstrecken, wobei ihre Enden schräg nach unten in Richtung zum unteren Plattenrand geneigt sind.
- Die vorliegende Erfindung basiert darauf, daß in überraschender Weise festgestellt wurde, daß es vorteilhaft sein kann und ein größerer Wirkungsgrad erhalten werden kann, wenn bei Anordnungen, die den in der oben genannten europäischen Patentanmeldung EU 0 202 059 A beschriebenen Anordnung ähnlich sind, derartige Querrippen oder -lamellen, die mindestens in einer zentralen Zone der Platte liegen, so angeordnet sind, daß sie sich quer über die Platte über mindestens einen größeren Abschnitt ihrer Länge schräg nach oben erstrecken und/oder, im Querschnitt betrachtet, schräg nach oben und nach außen weg von der Plattenoberfläche schräggestellt sind. Zumindest das Merkmal, daß die Querrippen oder -lamellen in einer zentralen Zone der Platte schräg nach oben über die Platte mindestens über einen Hauptteil ihrer Länge ansteigen, steht im Gegensatz zu den in den oben behandelten Patentschriften GB-A-21 43 189 und GB-A-21 46 598 beschriebenen Anordnungen.
- Mehr ins Einzelne gehend betrifft die vorliegende Erfindung in dem beanspruchten Umfang ein Sprühnebelunterdrückungsmaterial zur Verwendung als oder in einer Vorrichtung, die an einem Straßenfahrzeug angeordnet ist, zur Verminderung der Erzeugung von Wolken aus Sprühnebel beim schnellen Fahren auf nassen Straßenoberflächen, mit einer Basis, die durch eine Platte aus ebenem Blattmaterial gebildet ist, welche eine sprühnebelaufnehmende Oberfläche besitzt, nämlich eine Oberfläche, die im Gebrauch dem auf der Straße aufliegenden Rad des Fahrzeugs zugewandt ist, wobei die besagte Platte von einer Oberkante, einer Unterkante und einander gegenüberliegenden Seitenkanten begrenzt ist und mit einer Reihe von nach vorne herausragenden, parallel verlaufenden Rippen oder Lamellen versehen ist, die sich in Querrichtung über die besagte Oberfläche erstrecken und zwischen sich eine Reihe von parallelen, sich in Querrichtung erstreckenden Kanälen mit offenen Enden definieren, welche bei Gebrauch Durchlässe für die Flüssigkeit oder das flüssige Material des Radsprühnebels bilden, der auf die besagte Oberfläche auftrifft, um dann in Richtung auf die besagten Seitenkanten der Platte und in seitlich angrenzende Randsammelbereiche zu fließen, von wo aus die besagte Flüssigkeit oder das flüssige Material abfließen kann, wobei die besagten Rippen oder Lamellen und die zwischen ihnen auf mindestens einem Hauptanteil ihrer Länge mindestens in einer zentralen Zone der Platte gebildeten Durchflußkanäle schräg über die besagte Oberfläche der Platte verlaufen und mindestens einer der besagten Randsammelbereiche von einer vertikal verlaufenden Rippe begrenzt ist, die aus der Basisplatte nach vorne herausragt und eine Höhe besitzt, die größer ist als die Höhe der besagten, sich in Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- (a) Die Kanäle bilden freie unbehinderte Durchlässe für den Durchfluß der Flüssigkeit oder des flüssigen Materials des Sprühnebels über die Oberfläche der Platte von der besagten zentralen Zone zu den besagten Randsammelbereichen hin;
- (b) die sich in Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen, welche auf mindestens einem Hauptanteil ihrer Länge die besagten Kanäle definieren, erstrecken sich in einer aufwärts geneigten Richtung schräg über die Oberfläche der Platte unter einem Winkel im Bereich von 12º bis 17º zu einer horizontalen Querachse der Platte und sind so angeordnet, daß sie mindestens den Hauptanteil der besagten Flüssigkeit oder des flüssigen Materials des auf die besagte Oberfläche in der besagten zentralen Zone auftreffenden Radsprühnebels so ausrichten, daß er während seines Durchflusses entlang der besagten Durchflußkanäle aufwärts auf ein höheres Niveau strömt, bis er einen der besagten Randsammelbereiche erreicht;
- (c) die Höhe der besagten, vertikal verlaufenden Rippe oder der Rippen ist mindestens doppelt so groß wie die Höhe der besagten, sich in Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen, so daß eine vertikal verlaufende Rückhaltewand oder Rückhaltewände gebildet werden, die eine sprühnebelunterdrückende Oberfläche besitzen, welche dahingehend wirksam ist, Flüssigkeit oder flüssiges Material, die bzw. das entlang der besagten Durchflußkanäle in die besagten Randsammelbereiche gefördert wurde, aufzunehmen und den Fluß dieser Flüssigkeit oder des flüssigen Materials in einen angrenzenden, sich in vertikaler Richtung erstreckenden Abflußweg zu leiten.
- Bei speziellen Ausführungsformen kann die nach vorne herausragende, vertikale Rippe oder können die entsprechenden Rippen, welche die jeweilige Rückhaltewand bzw. Rückhaltewände bilden, entsprechend einem Querschnittsprofil geneigt sein, um im wesentlichen unter einem Winkel von beispielsweise 70º bis 75º zur allgemeinen Ebene der Basisplatte nach innen geneigt zu sein.
- Die Querrippen oder -lamellen erstrecken sich vorzugsweise über ihre gesamte Länge progressiv nach oben, beispielsweise schräg in einer nach oben ansteigenden oder geneigten Richtung, und zwar über die gesamte Breite einer zentralen Zone, so daß sie an ihren einem Ende auf einem höheren Niveau näher zur Oberkante der Plattenenden als an ihrem anderen Ende liegen, wobei die zwischen den benachbarten Rippen oder Lamellen begrenzten, querverlaufenden Kanäle ebenfalls nach oben in einer Richtung von einer Seitenkante zur Oberkante der Platte über die Breite der zentralen Zone ansteigen.
- Bei Querrippen oder -lamellen und dazwischen befindlichen Durchflußkanälen, die in der beschriebenen Weise über eine zentrale Zone verlaufen, kann die zentrale Zone selbst vorzugsweise ebenfalls seitlich relativ zur mittleren Längsachse oder Mittellinie der Platte versetzt sein, derart, daß eine seitlich angrenzende Randsammelzone oder ein seitlich angrenzender Randsammelbereich vorzugsweise der Seite der Platte, an der die Enden der Rippen oder Lamellen und Querkkanäle auf einem höheren Niveau enden, benachbart ist, breiter ist als die Randsammelzone bzw. der Randsammelbereich an der gegenüberliegenden Seite der Platte. Bei der Anwendung sind weiterhin ein solches sprühnebelunterdrückendes Material und entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise Spritzklappen, die ein solches Material beinhalten, an dem in Frage stehenden Fahrzeug derart befestigt, daß die mittlere Längsebene der Platte in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges so angebracht ist, daß die Enden der Rippen oder Lamellen und der Querkanäle, die auf den höheren Niveau enden, der Innenseite des Fahrzeuges zugewandt sind, so daß, wenn etwas von dem gesammelten und nach oben entlang den Querkanälen strömende Wasser austritt, ohne daß es aufgefangen und durch die angrenzende seitliche Randsammelzone oder den entsprechendem Bereich drainiert wird, es unter das Fahrzeug abgeworfen wird und nicht nach außen zu einer Seite des Fahrzeuges.
- Es wird angenommen, daß ein verbesserter Wirkungsgrad des Sprühnebelunterdrückungsmaterials und der Sprühnebelunterdrückungseinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zumindest teilweise daraus resultiert, daß der größte Anteil der Flüssigkeit oder des Wassers in dem Primärsprühnebel, der von den Rädern eines Fahrzeuges auf einer nassen Straßenoberfläche aufgenommen und abgeschleudert wird, im wesentlichen tangential von den Rädern weggeschleudert wird und sich bereits in einer aufwärts gerichteten Bewegungsrichtung befinden, wenn er auf die sprühnebelaufnehmende Fläche des Unterdrückungsmaterials auftrifft, so daß, selbst wenn abschließend eine Drainage bzw. ein Abfluß in einer nach unten gerichteten Richtung erforderlich ist, es anfänglich leichter ist, das fließfähige Medium oder das Wasser dieses Sprühnebels in Durchflußkanälen zu sammeln und zurückzuhalten, welche in gewissem Umfang in der gleichen Richtung nach oben gerichtete Flächen wie der Sprühnebel haben, um dadurch die Strömung mehr allmählich im wesentlichen in Richtung der Randsammelzone umzulenken oder zu richten.
- Die Querrippen oder -lamellen haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit im wesentlichen parallelen Seitenflächen und können mindestens über den größten Teil ihrer Länge gradlinig sein. Falls erwünscht, könnten sie jedoch eine auch geringfügig gekrümmte Form haben, indem sie beispielsweise so angeordnet sind, daß sie über die zentrale Zone eine nach oben gerichtete Krümmung mit einem progressiv ansteigenden Winkel innerhalb des oben erwähnten Bereichs von 12º bis 17º haben.
- Sie könnten jedoch auch so geformt sein, daß sie eine oder mehrere Änderungen hinsichtlich ihrer Winkelrichtung haben, wodurch eine Krümmung oder Krümmungen entlang ihrer Länge entstehen, und gemäß einer Ausführungsform können die Querrippen oder -lamellen, vorzugsweise im Querschnitt nach oben ansteigend, eine flache V-Form, eine umgekehrte V-Form oder eine W-Form haben, so daß die verschiedenen Abschnitte mit unterschiedlichen Neigungen über die Platte schräg nach oben ansteigen, wodurch ein Teil der Flüssigkeit, die im Anwendungsfall entlang der Kanäle strömt, einer oder mehreren Richtungsänderungen und einer erhöhten Reduzierung der kinetischen Energie unterworfen wird, bevor sie eine der seitlich angeordneten Randsammelzonen erreicht.
- Die Querrippen oder -lamellen werden gewöhnlich über ihre Länge durchgehend verlaufen, wobei sie jedoch, falls erforderlich, durch einen oder mehrere kurze Schlitze unterbrochen sein können, die eine Verbindung zwischen benachbarten Kanälen erlauben und es dadurch ermöglichen, daß in einem Kanal im Überschuß angesammeltes Wasser oder angesammelte Flüssigkeit durch Übertritt in den nächsten Kanal ausströmen kann, ohne daß die auf die Hauptströmung bezogene seitliche Führungsfunktion beeinträchtigt wird, wobei einige dieser durch Schlitze getrennten Abschnitte gegebenenfalls relativ zueinander in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sein können.
- Zusätzlich zu der bei bevorzugten Ausführungsformen in dieser zentralen Zone schräg verlaufenden Erstreckung über die Breite der Platte haben die Querrippen oder -lamellen auch bevorzugt eine solche Querschnittsform, daß, wenn die Basisplatte in einer im wesentlichen vertikalen Ebene ausgerichtet ist, sie auch nach außen weg von der den Sprühnebel auffangenden Oberfläche der Basisplatte schräg gestellt sind, und zwar, wie bereits erwähnt, bevorzugt in einer Aufwärtsrichtung, und in diesem Fall hat jede Rippe oder Lamelle, im Querschnitt betrachtet, mindestens eine untere Seitenfläche, die nach außen weg von der Hauptebene der Basisplatte in einer Aufwärtsrichtung zur Oberkante der Platte geneigt ist. Bei anderen Ausführungsformen, bei denen die Querrippen oder -lamellen schräg über die Breite der Platte oder der zentralen Zone verlaufen, kann jedoch gegebenenfalls die Querschnittsform der Querrippen oder -lamellen derart sein, daß diese oder zumindest ihre unteren Seitenflächen von der Platte in einer nach unten gerichteten Richtung geneigt sind, d.h. in einer Richtung zur Unterkante der Platte. In allen Fällen sollen bei den bevorzugten Ausführungsformen die Seitenflächen der Querrippen oder -lamellen im wesentlichen parallel zueinander liegen und im Querschnitt unter einem Winkel innerhalb eines Bereiches von etwa 20º bis 30º, vorzugsweise einem Winkel von etwa 24º - 25º, zu einer Achse oder Linie senkrecht zur Ebene der Basisplatte schräg verlaufen.
- Bei einigen nützlichen Ausführungsformen der Erfindung können die oben erwähnten, im Abstand voneinander liegenden, einzelnen, länglichen Vorsprünge, die in den Randsammelzonen seitlich angrenzend an die zentrale Zone die sich in Querrichtung erstreckenden Lamellen oder Rippen und Durchflußkanäle enthält, vorgesehen sind, insgesamt fortgelassen werden, und der Bereich dieser zentralen Zone kann sich im wesentlichen über die gesamte Höhe oder Tiefe der Platte zwischen den Ober- und Unterkanten und/oder über im wesentlichen die gesamte Breite der Platte erstrecken.
- Bei den Ausführungsformen, bei denen die Randsammelzone bzw. der Randsammelbereich an mindestens einer Seite dieser zentralen Zone mit den erwähnten im Abstand voneinander liegenden, einzelnen, länglichen Vorsprüngen versehen ist, haben diese Vorsprünge vorzugsweise die Gestalt von flexiblen Fingern mit einer sich kegelstumpfförmig verjüngenden Form, die, wie bei der Ausführungsform gemäß der EU 0 134 156 A in einer im wesentlichen halbkugelförmigen Spitze enden können, wobei sie eine Höhe haben, die mindestens 2,5- mal größer ist als ihr maximaler Durchmesser an ihrer Basis, und zwar vorzugsweise mit einer Mittelachse, die gegenüber der Ebene der Basisplatte in einer mittleren Ebene senkrecht zur Hauptebene der Basisplatte geneigt ist und parallel zu den Seitenflächen derselben liegt, so daß die Schrägstellung im wesentlichen parallel zu unter gleichen oder unter einem ähnlichen Winkel zu der im Querschnitt gesehenen Neigung der Querrippen oder -lamellen in der zentralen Zone verläuft. Diese flexiblen Finger sind weiterhin bevorzugt in einem regelmäßigen, vorgegebenen Muster von Reihen und Kolonnen angeordnet, die hinsichtlich ihrer Dichte variieren können, um ein Basismuster von geometrischen Gruppen zu bilden, welche, wie in der EU 0 202 059 A beschrieben, die Drainagedurchflußkanäle bestimmen. Das Fingermuster über im wesentlichen den gesamten Bereich der Basisplatte außerhalb dieser zentralen Zone kann vorzugsweise das gleiche sein wie in der EU 0 134 156 A und der EU 0 202 059 A beschrieben, d.h. einer Reihe von versetzt zueinander angeordneten, vertikalen Kolonnen von rhombischen Gruppen, ausgenommen in einem unteren Randbereich der Platte, wo die Finger in einem Muster geringerer Dichte von zueinander wersetzten horizontalen Reihe angeordnet sind, um in diesem unteren Bereich weiterhin jede Tendenz zum Zurückhalten von in dem Schmutz oder Schnee und Eis vorhandenen Feststoff herabzusetzen. Bei bevorzugten Ausführungsformen kann auch entlang oder benachbart zu jeder Seitenkante der Basisplatte eine nach vorne herausstehende Verstärkungsrippe vorgesehen sein, die sich im wesentlichen in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe der Basisplatte erstrecken kann. Mindestens an einer Seite, insbesondere an der Seite, an der die Enden den Querrippen oder -lamellen und die dazwischen liegenden Kanäle auf einem höheren Niveau näher zur Oberkante der Platte enden, hat eine derartige Verstärkungsrippe vorzugsweise eine Höhe (gemessen außerhalb der Hauptebene dieser Basisplatte) , die wesentlich größer ist als die entsprechende Höhe der Querrippen oder -lamellen, wodurch eine relativ hohe Rückhaltewand gebildet wird, die die Randsammelzone oder den Randsammelbereich an dieser Seite begrenzt und wirksam die Flüssigkeit oder fließfähige Materie zurückhält, die entlang der querverlaufenden Durchflußkanäle gefördert wird und diesen Randbereich erreicht. Zu diesem Zweck kann oder können bei bestimmten Ausführungsformen eine solche vertikal verlaufende Verstärkungsrippe oder Verstärkungsrippen im Querschnittsprofil vorzugsweise schräg gestellt sein, so daß sie nach innen unter einem Winkel von beispielsweise 70º bis 75º relativ zur Hauptebene der Basisplatte geneigt sind. Alternativ kann bei bestimmten Ausführungsformen eine oder jede Randsammelzone bzw. ein oder jeder Randsammelbereich seitlich von einer hohen, vertikal verlaufenden Rippe begrenzt sein, die eine Rückhaltewand bildet, die seitlich nach innen von der benachbarten äußeren Seitenkante der Platte und seitlich nach innen von und mit Abstand von einer flacheren, vertikalen Verstärkungsrippe liegt, die entlang dieser äußeren Seitenkante verläuft. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann mindestens eine Randsammelzone bzw. ein Randsammelbereich, die bzw. der benachbart zu den Enden der sich in Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen liegt, seitlich von einem gesondert geformten, C-förmigen Kanalabschnittselement begrenzt sein, das an der Basisplatte befestigt ist und seitlich nach innen von der benachbarten äußeren Seitenkante liegt, wobei dieses Kanalabschnittselement sowohl eine Rückhaltewand und einen offenen Drainagekanal bildet, der sich in einer Richtung nach unten zur Unterkante der Platte erstreckt.
- Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Sprühnebelunterdrückungsmaterials wird dieses gewöhnlich in Sprühnebelunterdrückungseinrichtungen eingearbeit oder zur Herstellung derselben verwendet werden, wie beispielsweise Radklappen und -vorhänge, die an einem Fahrzeug befestigt werden können, so daß sie sich in einer im wesentlichen vertikalen Ebene in unmittelbarer Nähe der Straßenräder des Fahrzeuges befinden wnd der allgemeinen Kontur von Radkrümmungen oder Schmutzfängern (Kotflügel) folgen. Die Erfindung umfaßt auch Radklappen, Vorhänge und dergleichen Vorrichtungen, und sogar Schmutzfänger (Kotflügel) selbst, welche das Sprühnebelunterdrückungsmaterial oder Sprühnebelunterdrückungsflächen der beanspruchten Art beinhalten.
- Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung kann in dem Raum zwischen benachbarten, geneigt verlaufenden Querrippen oder -lamellen ein flacher, nach vorn vorspringender Rücken oder Sattel, beispielsweise mit umgekehrter V-Form oder konvexem Querschnitt, vorgesehen sein, d.h. an der Basis der querverlaufenden Durchflußkanäle, die zwischen benachbarten Rippen oder Lamellen liegen, wie es in der EU 0 202 059 A beschrieben ist, so daß auf die geneigten Flächen des Rückens bzw. Sattels auftreffende Sprühnebeltröpfchen abgelenkt werden und gegen die angrenzenden Flächen der nach vorn vorspringenden Rippen oder Lamellen spritzen, statt nach außen weg von der Sprühnebelaufnahmefläche zu spritzen. Diese Rücken können sich über die gesamte Länge der Kanäle zwischen den parallelen, nach vorwärts vorspringenden Rippen oder Lamellen erstrecken, oder sie können sich nur entlang der mittleren Abschnitte dieser Kanäle erstrecken, und zwar zwischen den entgegengesetzten Endabschnitten.
- Ein oberer Randabschnitt der erfindungsgemäßen Fahrzeug klappen kann bevorzugt einen sich konisch erweiternden Randstreifen aufweisen, der für die Montage an dem Fahrzeug in einen nach unten offenen, V-förmigen Halterungskanal eingreifen kann.
- Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schmutzfänger kann sich auch eine Verbindungsvorrichtung, beispielsweise eine Überlappungs-Verbindungsvorrichtung, in horizontaler Richtung über die Klappenfläche erstrecken, so daß es möglich ist, den unteren Abschnitt dieser Klappe auszutauschen, um dadurch die Herstellung von vergleichbaren Klappen mit Standardbreite aber unterschiedlichen Längen zu erleichtern, wie es in der EU 0 202 059 A beschrieben ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, mehr ins Einzelne gehende Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in etwas schematischer Weise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
- In diesen Zeichnungen:
- Figur 1 zeigt den hinteren Teil eines Lastwagens, der mit einer Sprühnebelunterdrückungsklappe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
- Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform der in Figur 1 dargestellten Sprühnebelunterdrückungsklappe;
- Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Klappe entlang der Linie III-III;
- Figur 4 zeigt ähnlich wie Figur 3 eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von Figur 2;
- Figur 5 zeigt eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie V-V von Figur 2;
- Figur 6 zeigt eine Seitenansicht des oberen Randbereichs der in Figur 2 dargestellten und an einem Fahrzeug angebrachten Klappe;
- Figur 7 zeigt eine Vorderansicht eines Sprühnebelunterdrückungs-Schmutzfängers für Schwergutfahrzeuge entsprechend einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 8 zeigt eine Querschnittsansicht gemäß der Linie VIII-VIII von Figur 7;
- Figur 9 zeigt eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX von Figur 7;
- Figur 10 zeigt eine Ansicht ähnlich derjenigen von Figur 7 zur Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform derselben;
- Figur 11 zeigt eine Querschnittsansicht gemäß der Linie XI-XI von Figur 10;
- Figur 12 zeigt eine Ansicht ähnlich von Figur 7 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 13 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIII-XIII von Figur 12;
- Figur 14 und 15 zeigen teilweise Querschnittsansichten entsprechend den Figuren 3 und 4 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 16 zeigt eine weitere teilweise Querschnittsansicht ähnlich derjenigen von Figur 3 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 17 zeigt in vergrößerter Darstellung eine teilweise Schnittansicht zur Darstellung der Art und Weise, in der eine Überlappungs-Verbindungsvorrichtung zwischen oberen und unteren Abschnitten einer Klappe wie der in Figur 2 dargestellten Klappe vorgesehen sein kann; und
- die Figuren 18, 19 und 20 zeigen vergleichbar zu den Figuren 7, 8 und 9 eine weitere Ausführungsform. Figur 1 zeigt in allgemeiner Darstellung einen Lastwagen bzw. Schwerguttransporter 10, der mit einer Sprühnebelunterdrückungsklappe 12 ausgerüstet ist, die in vertikaler Aufhängung jeweils hinter den jeweiligen Rädern 14 aufgehängt ist, und zwar zusammen mit einem dem gleichen Zweck dienenden, seitlich der Räder angeordneten Seitenschurz oder -saum 15, um Flüssigkeitströpfchen, die als Sprühwasser oder Sprühnebel von den Rädern 14 oder anderen Teilen hochgeschleudert werden, wenn das Fahrzeug 10 mit Geschwindigkeit auf einer nassen Straßenoberfläche fährt, aufzufangen und zu koaleszieren. Die Klappe 12 ist an einem Halter 18 aufgehängt, der an dem Fahrzeugkörper befestigt ist, so daß die Unterkante 20 der Klappe in einem geringen Abstand oberhalb der Straßenoberfläche 16 liegt.
- Wenn sich das Fahrzeug 10 entlang der nassen Straßenoberfläche 16 bewegt, trifft der größere Teil der von den Rädern 14 hochgeworfenen Sprühtröpfchen typischerweise auf die Vorderseite 28 der Klappe 12 oberhalb ihrer mittleren Höhe auf, wobei sie im wesentlichen den durch die Pfeile 30 angedeuteten Bahnen folgen.
- Gemäß den Figuren 2 - 6 umfaßt die erfindungsgemäße Sprühnebelunterdrückungsklappe 12 eine im wesentlichen rechteckige Basisplatte 32 aus im wesentlichen ebenem, ausreichend dickem Plattenmaterial, um in der erforderlichen Weise fest und schwer zu sein, wobei die Vorderseite 28, d.h. die Seite, die gewöhnlich den Rädern des Fahrzeuges zugewandt ist, an denen sie im Gebrauch befestigt ist, eine Sprühnebelauffangfläche bildet. Gemäß Figur 2 weist die Basisplatte 32 an ihrer Oberkante 19 einen oberen Randstreifen 34, an ihren sich gegenüberliegenden Seitenkanten 23a, 23b seitliche Randbereiche 36a, 36b, eine Unterkante 20 und eine im wesentlichen flache Basisfläche 38 auf. Nach vorne vorspringende Rippen 39, die sich im wesentlichen vertikal in einer Längsrichtung entlang der Seitenkanten 23a, 23b der Klappe 12 erstrecken, begrenzen die seitlichen Randbereiche 36a, 36b. Die Rippen 39 tragen zur Steifigkeit der Basisplatten 32 bei, sofern diese aus einem sehr flexiblen Material hergestellt ist, und bilden Sammelwände, um eine seitliche Flüssigkeitsströmung aufzufangen und sie nach unten über die Basisfläche 38 abzulenken, wie es im folgenden noch eingehender beschrieben wird. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist jede Rippe 39 zur Innenseite jeder Platte hin unter einem Winkel von etwa 70º bis 75º relativ zur Basisfläche 38 schräggestellt, wie es in Figur 5 dargestellt ist.
- Die Basisplatte 32 hat einen ersten Sprühnebelunterdrückungsbereich 40, der eine im wesentlichen rechteckige zentrale Zone einnimmt, die dort angeordnet ist, wo im allgemeinen des stärkste Auftreffen von Flüssigkeitströpfchen zu erwarten ist, und die entsprechend dieser Ausführungsform in einem bestimmten Umfang seitlich relativ zur mittleren Längsachse oder Mittellinie L der Platte 32 versetzt ist. Dieser Bereich, der bei einer normalen Klappeninstallation näher zur Oberkante 19 der Platte 32 als zu deren Unterkante 20 liegt, führt dazu, daß der linke seitliche Randbereich 36a schmaler ist als der rechte seitliche Randbereich 36b. Dieser Sprühnebelunterdrückungsbereich bzw. diese zentrale Zone 40 enthält eine Gruppe von parallelen, nach vorn vorspringenden Querrippen oder -lamellen 42, die einstückig mit der Basisplatte 32 der Klappe 12 geformt sind und aus dem gleichen Material bestehen, und diese Rippen verlaufen schräg von links nach rechts in einer nach oben geneigten Richtung, und zwar gemäß Figur 2 unter einem Winkel von etwa 14º bis 16º relativ zu der Horizontalen. Diese Rippen oder Lamellen 42 dienen dazu, im Benutzungsfall die auf die Fläche 28 auftreffenden Sprühtropfen zuerst aufzufangen und zu koaleszieren und die Flüssigkeit seitlich durch die dazwischenliegenden, querverlaufenden Durchflußkanäle 78 zu den seitlichen Randbereichen 36a, 36b abzuleiten. Ein vertikaler Abstand 43 zwischen entsprechenden Teilen benachbarter Lamellen 42 beträgt vorzugsweise weniger als 0,75 Inch (1,9 cm) , obwohl auch ein Abstand 43 im Bereich von 0,5 Inch bis 1,0 Inch (1,3 bis 2,5 cm) benutzt werden könnte.
- Die erste Sprühnebelunterdrückungszone oder zentrale Zone 40 ist von einer zweiten Sprühnebelunterdrückungszone 44 umgeben. Diese zweite Zone 44 umfaßt mindestens den größeren Bereich der linken und rechten seitlichen Randbereiche 36a und 36b und ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von aufrecht stehenden, flexiblen Fingern 46, die über diese zweite Zone 44 verteilt sind, und von denen mindestens die Mehrheit in einem bevorzugten Muster angeordnet ist, das aus einer Vielzahl von diamantenartigen, rhombischen Gruppen 48 besteht, von denen jede acht Finger umfaßt. Viele dieser Einzelfinger 46 und der Gruppen 48 sind weggelassen oder in Figur 2 nur in Form von Punkten dargestellt, wobei sich jedoch vertikal benachbarte, diamantenförmige Gruppen 48 jeweils überlappen, so daß jeweils ein Finger 46 das Ende jeder von zwei benachbarten Gruppen 48 bildet (man kann sich das Anordnungsmuster der Gruppen 48 auch so vorstellen, daß Einzelfinger 26 vertikal zwischen benachbarten hexagonalen Gruppen von sechs Fingern 46 liegen). Die benachbarten, sich überlappenden, rhombischen Gruppen 48 der Finger 46 sind gemäß der Figur 2 als parallele Kolonnen oder vertikale Reihen 50 von Gruppen 48 angeordnet. Die Reihen 50 definieren zwischen diesen Reihen Abflußwege 52 entlang der Basisfläche 38, wobei die Gruppen 48 in jeder Reihe in Längsrichtung relativ zu den Gruppen 48 jeder benachbarten Reihe 50 versetzt sind, so daß, wie es ebenfalls aus Figur 2 ersichtlich ist, die Abflußwege 52 eine zick-zack-Form und nicht eine geradlinige Form haben. Die Abflußwege 52 sind im wesentlichen jedoch vertikal ausgerichtet, um die nach unten gerichtete Drainage der Flüssigkeit entlang der zweiten Sprühnebelunterdrückungszone 44 der Basisplatte 32 zu fördern, wenn diese mit ihrer Oberkante 19 mittels einer Halterung an einem Fahrzeug aufgehängt ist.
- Eine dritte Sprühnebelunterdrückungszone oder untere Randbereichszone 54 der Basisplatte 32 ist auf der Basisfläche 38 mit vergleichbaren Fingern 46 versehen, die in einem im allgemeinen mehr offenen Muster angeordnet sind als das Gruppierungsmuster in der zweiten Zone, wobei zwischen den Fingern 46 zusätzlicher unversperrter Raum vorliegt. Diese dritte Zone 34 kann sich beispielsweise 3 Inches (7,6 cm) über den Boden der Klappe 12 erstrecken, und dient dazu, daß Abwerfen von Schnee oder Eis an der Stelle zu verbessern, an der ansonsten die größte Akkumulation zu erwarten ist.
- Wie es am deutlichsten aus den Vertikalschnitten der Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Rippen oder Lamellen 42 und die einzelnen Finger 46, obwohl sie parallel zueinander liegen, (bei dieser Ausführungsform) unter einen Winkel (θ) von etwa 24 - 25º gegenüber der Senkrechten zur im wesentlichen planaren Basisfläche 38 der Basisplatte 32 der Klappe 12 geneigt. Die Finger 46 sind kegelförmig und haben einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Jeder Finger hat eine Mittelachse 56 und eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Außenfläche mit einem halbkugelförmigen Spitze 58 (siehe Figur 4).
- Jeder Finger 46 verjüngt sich von einem Durchmesser 66 (an seiner Basis) von etwa 3/16 Inch (0,47 cm) auf einen Spitzendurchmesser von etwa dem halben Basisdurchmesser, wobei die Spitze im wesentlichen halbkugelförmig ist. Jeder Finger hat eine Länge, die vorzugsweise mindestens 2,5- mal größer ist als der jeweilige Basisdurchmesser, so daß jeder Finger unabhängig über seine Länge flexibel ist, um das Abwerfen von Eis zu fördern und eine große oder zusätzliche Oberfläche aufzuweisen. Beispielsweise können die Finger 46 bevorzugt eine Länge von etwa 1/2 Inch (1,3 cm) haben, und sie können sich von der Basisfläche 38 etwa in gleichen Umfang nach vorn erstrecken wie die Rippen oder Lamellen 42.
- Die Lamellen 42 haben bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und eine nach vorne vorspringende Höhe 71 von etwa 1/2 Inch (1,3 cm), und einer Dicke 73 von etwa 3/16 Inch (0,47 cm), wie es am besten aus Figur 3 ersichtlich ist. Figur 3 zeigt im Querschnitt einen Abschnitt der Klappe 12. Jede Lamelle 42 hat eine obere Seitenwand 72 und eine untere Seitenfläche 74, die im wesentlichen parallel zueinander liegen. Eine vordere Stirnfläche 76 verläuft senkrecht zur oberen Seitenwand 72, und die Lamellen 42 sind, wie bereits erwähnt, unter einem Winkel von etwa 24º bis 25º nach oben geneigt, d.h. im wesentlichen parallel zu den Mittelachsen 56 der Finger 46.
- Diese Anordnung bewirkt, daß die Querkanäle 78 zwischen benachbarten Lamellen 42 unter einem Winkel von etwa 14º - 16º schräg über die zentrale Zone 40 verlaufen. Im Bedarfsfall wird die gegen die erste Sprühnebelunterdrückungszone oder zentrale Zone 40 der Klappe 12 auftreffende Sprühflüssigkeit zuerst zwischen den Lamellen 40 aufgefangen und zu einer seitlichen Strömung entlang der geneigten Kanäle 78 zwischen den Lamellen 42 zu den seitlichen Randbereichen 36a, 36b gefördert, die als Randsammelbereiche bezeichnet werden können. Sobald die Flüssigkeit die Kanäle 78 verläßt, trifft sie auf die in diesen seitlichen Randbereichen befindlichen Gruppen von Fingern 46. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Flüssigkeit hauptsächlich nach oben fließen wird und damit in den rechts dargestellten seitlichen Randbereich 36d eintritt, der breiter ist als der Randbereich 36a, und der eine größere Anzahl von Reihen oder Kolonnen 50 von vollständigen oder teilweise vollständigen rhombischen Gruppen 48 der Finger 46 umfaßt.
- Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform zusätzliche Gruppen 92 von Vorsprüngen vorhanden sind, von denen jede aus einer nach unten gerichteten Reihe von drei geradlinig ausgerichteten Fingern 46 besteht, die jeweils unmittelbar an die rechte Seite der Enden der Rippen oder Lamellen 42 und der Kanäle 78 anschließen, und zwar unmittelbar links von den Reihen oder Kolonnen 50 der fingerartigen Vorsprünge 46 in dem rechts liegenden, angrenzenden, seitlichen Handsammelbereich 36b. Dieser Anordnung der Finger 46 einschließlich der Gruppen 42 dient zur Verlangsamung der seitlichen Bewegung der Flüssigkeit und damit zur Absorption von kinetischer Energie, wobei auch die schwerkraftbedingte und windabhängige Ablenkung der Flüssigkeit beeinflußt wird, so daß diese dazu neigt, relativ gleichmäßig durch die offenen Abflußwege zu fließen und zu entwässern, wodurch die Bildung von unerwünschten Sprühnebel unterdrückt oder reduziert wird. Anstelle der Gruppen 92 von Fingern 46 könnten zum gleichen Zweck kurze Lamellenelemente mit bevorzugt geringfügig gekrümmter Form unmittelbar angrenzend an die offenen Enden der Kanäle 78 vorgesehen werden, um das Ablenken der seitlichen Strömung in eine nach unten gerichtete Strömung einzuleiten.
- Der Abstand zwischen den Mittelachsen 56 der am nächsten benachbarten Finger 46 innerhalb jeder diamantartig geformten, rhombischen Gruppe 48 beträgt vorzugsweise etwa 1/4 Inch (0,6 cm), wodurch jede dieser Gruppen 48 zwischen den Mittelachsen 56 der gegenüberliegenden Eckfinger 46 eine Breite von 1/2 Inch (1,3 cm) hat, wobei jeder durchgehende Abflußweg 52 vorzugsweise die gleiche Breite hat. Auf diese Weise ist weniger als die Hälfte der Zone 44 der flachen Basisfläche 38 durch diese Finger 46 eingenommen, selbst wenn die Dichte dieser Finger am größten ist.
- Wie bereits erwähnt sollte, wenn die Klappe an einem Fahrzeug angebracht ist, der schmalere, links liegende Randsammelbereich 36a an der Außenseite liegen, wobei die Hauptflüssigkeitströmung der von der Klappe aufgefangenen Radsprühflüssigkeit entlang der Durchflußkanäle 78 nach oben zu den breiteren, rechts liegenden Randsammelbereich 36b erfolgt, wo die Querrippen oder -lamellen 42 und die dazwischenliegenden Kanäle 78 an einem höheren Niveau näher zur Oberkante 19 der Plattenenden als an den entgegengesetzten Enden, d.h. in einer Richtung zur Fahrzeugunterseite. Es zeigt sich, daß die Klappe 12 aus diesem Grunde "zweckmäßig" ist, und daß eine entsprechende Klappe, die an der gegenüberliegenden Fahrzeugseite angebracht wird, vorzugsweise spiegelbildlich anzubringen ist.
- Für die Befestigung der Klappe 12 an dem Fahrzeug 10 ist die Basisplatte 32 gemäß Figur 6 entlang ihrer Oberkante 19 vorzugsweise mit einem konisch nach außen verbreiterten Streifen 122 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt versehen, der in einem offenen V-förmigen Kanalabschnitt 124 der Halterung 18 aufgenommen ist, die an dem Fahrzeug befestigt ist.
- Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Modifizierungen und alternative Ausführungsformen durchführbar. Wie bereits erwähnt kann, falls erwünscht, die Basisfläche im Bereich der querliegenden Durchflußkanäle 78 mit einem flachen sattelförmigen Profil ausgerüstet sein, wie es in Verbindung mit den Ausführungsformen der Figuren 12 - 19 der EU 0 202 059 A beschrieben und dargestellt ist, und wie es im Querschnitt in Figur 16 gezeigt ist, die in beispielhafter Weise einen flachen Rücken bzw. Sattel 168 mit nach unten geneigten Basisflächen 172, 174 zeigt, welche die Basis eines Kanals 78 zwischen benachbarten Querrippen oder -lamellen 42 bildet.
- Der Bodenabschnitt der Klappe einschließlich der unteren Randzone 54 kann als gesondertes Teil hergestellt und an dem oberen, den Rest der Klappe bildenden Abschnitt mittels einer horizontal verlaufenden Verbindungsvorrichtung 200 verbunden sein. Figur 17 zeigt ein Beispiel dieser Anordnung, wobei die Verbindungsvorrichtung 200 eine Überlappungs-Verbindungseinrichtung mit die jeweils unteren und oberen Abschnitte der Klappe überlappenden Bereichen 202 und 204 ist, die mittels mehreren Befestigungsmitteln, wie Bolzen oder Nieten 206, miteinander verbunden sind. Wie bereits erwähnt kann dieses zweckmäßig sein, um im Beschädigungsfall den Bodenabschnitt unabhängig von dem Rest der Klappe auszutauschen, wobei dadurch auch die Herstellung von Klappen unterschiedlicher Länge erleichtert werden kann.
- Bei einer weiteren (nicht dargestellten) abgewandelten Ausführungsform können die Querrippen oder -lamellen 42, wie bereits erwähnt, über ihre Länge durch einen oder mehrere kurze Schlitze unterbrochen sein, so daß in bestimmtem Umfang eine Verbindung zwischen benachbarten Kanäle möglich ist, und die geschlitzten Abschnitte können auch in vertikaler Richtung relativ zueinander versetzt sein.
- Obwohl es gegenwärtig bevorzugt ist, daß die Seitenfläche 72 und 74 oder zumindest die unteren Seitenflächen 74 der Querrippen oder -lamellen 42, im Querschnitt betrachtet, gegenüber der Senkrechten zur Hauptebene der Basisplatte nach oben geneigt sein soll oder nach oben ansteigt, kann diese Neigung, falls erwünscht, umgekehrt werden, so daß diese Flächen nach unten abfallen, so daß in diesem Fall die fingerartigen Vorsprünge 46 mindestens im Bereich der angrenzenden Randsammelbereiche 36a, 36b ebenfalls bevorzugt nach unten gerichtet sind. Dieses ist in beispielhafter Weise in den Figuren 14 und 15 dargestellt, in denen wie zuvor die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile verwendet sind. Wie bereits erwähnt können die schrägstehenden Rippen oder Lamellen 42, falls erwünscht, auch eine flach gekrümmte Form haben und über die zentrale Zone 40 hinweg progressiv nach oben ansteigen, statt über ihre gesamte Länge geradlinig zu sein.
- Gemäß weiteren Ausführungsformen kann die zentrale Zone 40 einen größeren oder einen kleineren Bereich der Fläche 38 der Baisplatte 32 bedecken, als es in Figur 2 dargestellt ist, und sie braucht insbesondere auch nicht notwendigerweise, wie oben beschrieben, zur einen Seite hin seitlich versetzt sein. Es sind weiterhin verschiedene Variationen hinsichtlich der Form, der Verteilung und des Musters der Vorsprünge innerhalb der Zone 44 möglich. In einigen Fällen kann es beispielsweise vorteilhaft sein, diese Vorsprünge in Form eines Musters von kurzen, geraden oder gekrümmten Lamellen oder Blättern unterschiedlicher Längen und mit unterschiedlicher Orientierung vorzusehen, um die Energie der Sprühflüssigkeit zu absorbieren und in den die zentrale Zone 40 umgebenden Zonen gewundene Abschlußkanäle abzuleiten.
- In einigen Fällen können die Vorsprünge wie etwa die vorstehenden flexiblen Finger 46 insgesamt entfallen, und das schräg verlaufende Muster von Querlamellen oder -rippen, die die schrägverlaufenden Durchflußkanäle 78 zwischen sich begrenzen, können im wesentlichen die gesamte Vorderseite 28 der Basisplatte 32 einnehmen. Dieses ist in beispielhafter Weise bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 7 - 9 dargestellt, die eine Sprühnebelunterdrückungs-Spritzklappe 12 zeigen, die ähnlich der in Verbindung mit Figur 2 beschriebenen ist, mit der Ausnahme, daß die schräg liegenden Querrippen oder -lamellen 42, die zwischen sich die schräg verlaufenden Durchflußkanäle 78 begrenzen, einen eine zentrale Zone 40 begrenzenden Bereich einnehmen, der sich jetzt im wesentlichen über die gesamte Höhe der rechteckigen Platte, die durch die Basisplatte 32 gebildet ist, und über eine größere Breite dieser Platte erstreckt, wobei die vorstehenden, flexiblen Finger, die vorher in den dieser zentralen Zone umgebenden Randbereichen vorhanden gewesen sind, jetzt fortgelassen sind. Wie dargestellt können die an die Seitenkanten 23a, 23b der Platte 32 angrenzenden, vertikalen Verstärkungsrippen, die das Bezugszeichen 39a tragen, eine beträchtlich größere Höhe (z.B. etwa in der Größenordnung von 2", d.h. 50,8 cm, oder mehr) haben, und zwar beträchtlich größer, z.B. um das 3- bis 4-fache, als die Höhe der Rippen oder Lamellen 42. Im Querschnitt sind diese Rippen 39a, wie es am besten in Figur 8 dargestellt ist, nach innen geneigt, und sie dienen nicht nur zur Verstärkung und Versteifung der Platte 32, sondern sie bilden auch Wände, die in der Lage sind, in die Randbereiche 36a, 36b geleitete Flüssigkeit aufzufangen, von wo aus sie über die im wesentlichen flache Oberfläche der Basisplatte 32 zu der Unterkante 20 der Klappe frei und unbehindert abfließen kann.
- Bei der in den Figuren 10 und 11 dargestellten Ausführungsform sind wiederum die vorher vorgesehenen vorstehenden, flexiblen Finger 46 fortgelassen, und die als integrierende Bestandteile geformten Querrippen oder -lamellen 42 bedecken eine zentrale Zone 40, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Klappe 12 erstreckt, wobei relativ flache, vertikale Verstärkungsrippen 39' angrenzend an jede Seitenkante 23a, 23b der Platte vorgesehen sind. In dem breiteren, seitlichen Randbereich 36b an der rechten Seite (bezogen auf Figur 10) der zentralen Zone 40 ist hingegen eine zweite höhere, vertikal verlaufende Rippe 139 angeordnet, um die Hauptmasse der durch die schräg verlaufenden Durchflußkanäle 78 in diesen Bereich geleitete Flüssigkeit aufzufangen und umzulenken, so daß diese Flüssigkeit nach unten abfließt. Obwohl die vertikal verlaufenden Rippen 39' und 139 als im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Platte 32 vorspringende Elemente dargestellt sind, können sie auch hier, falls erwünscht, nach innen geneigt sein. Auch in diesem Fall kann eine Gruppe von geringfügig gekrümmten kurzen Lamellen 93, die einstückig mit dem Basismaterial geformt sind, wahlweise zwischen der hohen Flüssigkeitsauffangrippe 139 und dem offenen Enden der querliegenden Durchflußkanäle 78 angeordnet sein, wie es in Figur 10 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
- Bei jeder der beiden zuletzt beschriebenen abgewandelten Ausführungsformen ist die Gesamtstruktur einschließlich der vertikal verlaufenden Rippen vorzugsweise einstückig aus einem Gummistück geformt.
- Die in den Figuren 12 und 13 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich der in den Figuren 10 und 11 dargestellten Ausführungsform, wobei in diesem Fall eine vertikale Begrenzung zum Auffangen der aus den schräg verlaufenden Durchflußkanälen 78 (zumindest an der rechten Seite der zentralen Zone 40) austretenden Flüssigkeit durch ein getrennt hergestelltes, C-förmiges Kanalabschnittselement 110 gebildet ist, das in jeder geeigneten Weise an der Basisplatte 32 befestigt sein kann. Da dieses Kanalelement 110 von den Außenrändern der Platte nach innen hin versetzt angeordnet ist, ist es während dem Benutzung gegenüber Beschädigungen geschützt.
- In allen Fällen kann die schrägstehende oder geneigte Konfiguration der quer über die Breite der Platte oder deren zentralen Zone angeordneten Rippen oder Lamellen 42 außerordentlich vorteilhaft sein, und es hat sich, wie bereits erwähnt, in überraschender Weise herausgestellt, daß dadurch wesentlich bessere Ergebnisse erziehlt werden als mit äquivalenten Anordnungen, die horizontal und parallel zu den Ober- und Unterkanten einer Spritzplatte verlaufende Rippen oder Lamellen haben, d.h. Rippen oder Lamellen, die senkrecht zu vertikalen Ablußwegen oder -kanälen in den seitlichen Randbereichen liegen. Dieser unerwartete vorteilhafte Effekt einer Ausrichtung dieser Rippen oder Lamellen in der beschriebenen Weise, wodurch querverlaufende Durchflußkanäle gebildet werden, bei denen die Hauptströmung der Flüssigkeit "bergauf" gezwungen wird, beruht wahrscheinlich, wie bereits erwähnt, darauf, daß die von den Rädern eines fahrenden Fahrzeuges hochgeschleuderte Sprühflüssigkeit sich gewöhnlich bereits schon in einer aufwärts gerichteten Bewegung befindet. Es ist überraschend herauszufinden, daß eine verbesserte Leistung dadurch erzielt werden kann, daß man diese Querlamellen oder -rippen so gestaltet, daß sie im Querschnitt ebenfalls von der Oberfläche der Platte in einer Aufwärtsrichtung nach außen schräg verlaufen, wobei dieses jedoch wahrscheinlich auf dem gleichen Sachverhalt beruht, wie er oben dargestellt ist.
- Es wird jedoch nicht in allen Fällen als wesentlich erachtet, daß diese Querrippen oder -lamellen und die dazwischen begrenzten Durchflußkanäle über ihre gesamte Länge geradlinig verlaufen und die Schrägstellung über die gesamte Breite der Platte (oder der zentralen Zone derselben) progressiv nach oben gerichtet ist, so daß, wie bereits erwähnt, diese Rippen oder Lamellen eine oder mehrere Veränderungen in der Winkelrichtung und Biegungen über ihre Gesamtlänge aufweisen können, wodurch verschiedene Sektionen der Rippen oder Lamellen und der Kanäle unter verschiedenen Winkeln relativ zur horizontalen Querachse der Platte schräg über die Plattenoberfläche ansteigen können. Die Rippen oder Lamellen und die Kanäle können sogar eine V-förmige, eine umgekehrt-V-förmige oder eine W-förmige Konfiguration haben, und ein Beispiel dafür ist bei der Ausführungsforrn gemäß den Figuren 18 - 20 dargestellt. Diese Ausführungsform kann als Abwandlung der Ausführungsform gemäß den Figuren 7 - 9 betrachtet werden, wobei die gleichen Bezugszeichen für die Bezeichnung entsprechender Teile benutzt sind; der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Rippen oder Lamellen 42 nunmehr eine flache umgekehrte V-Form haben derart, daß gegenüberliegende Schenkel oder Abschnitte 42a, 42b über die zentrale Zone 40 der Platte 32 von entgegengesetzten Seiten her schräg nach oben ansteigen, um einen Scheitel zu bilden, der bei diesem speziellen Beispiel gegenüber der Mittellinie der Platte etwas versetzt ist, derart, daß in bestimmtem Umfang eine Asymmetrie vorliegt und die Enden der Rippen oder Lamellen 42 oder Kanäle 78 auf der rechten Seite auf einem geringfügig höheren Niveau enden als auf der linken Seite. Die anderen Merkmale bleiben so, wie es in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß den Figuren 7 - 9 beschrieben ist.
Claims (16)
1. Sprühnebelunterdrückungsmaterial
zur Verwendung als
oder in einer Vorrichtung (12), die an einem
Straßenfahrzeug (10) angeordnet ist, zur Verminderung
der Erzeugung von Wolken aus Sprühnebel beim schnellen
Fahren auf nassen Straßenoberflächen, mit einer
Basis, die durch eine Platte (32) aus ebenem
Blattmaterial gebildet ist, welche eine
sprühnebelaufnehmende Oberfläche (28) besitzt, nämlich eine
Oberfläche, die im Gebrauch dem auf der Straße
aufliegenden Rad (14) des Fahrzeugs (10) zugewandt ist,
wobei die besagte Platte (32) von einer Oberkante
(19), einer Unterkante (20) und einander
gegenüberliegenden Seitenkanten (23a, 23b) begrenzt ist und
mit einer Reihe von nach vorne herausragenden parallel
verlaufenden Rippen oder Lamellen (42) versehen ist,
die sich in Querrichtung über die besagte Oberfläche
(28) erstrecken und zwischen sich eine Reihe von
parallelen, sich in Querrichtung erstreckenden
Kanälen (78) mit offenen Enden definieren, welche
im Gebrauch Durchlässe für die Flüssigkeit oder
das flüssige Material des Radsprühnebels bilden,
der auf die besagte Oberfläche auftrifft, um dann
in Richtung auf die besagten Seitenkanten der Platte
und in seitlich angrenzende Randsammelbereiche (36a,
36b) zu fließen, von wo aus die besagte
Flüssigkeit oder das flüssige Material abfließen kann, wobei
die besagten Rippen oder Lamellen (42) und die
zwischen ihnen auf mindestens einem Hauptanteil ihrer
Länge mindestens in einer zentralen Zone (40) der
Platte (32) gebildeten Durchflußkanäle (78) schräg
über die besagte Oberfläche (28) der Platte (32)
verlaufen und mindestens einer der besagten
Randsammelbereiche (36b) von einer vertikal verlaufenden
Rippe (39, 39a) begrenzt ist, die aus der Basisplatte
(32) nach vorne herausragt und eine Höhe besitzt, die
größer ist als die Höhe der besagten, sich in
Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen
(42), gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
(a) Die Kanäle (78) bilden freie unbehinderte
Durchlässe für den Durchfluß der Flüssigkeit oder des
flüssigen Materials des Sprühnebels über die
Oberfläche der Platte (32) von der besagten
zentralen Zone (40) zu den besagten
Randsammelbereichen (36a, 36b) hin;
(b) die sich in Querrichtung erstreckenden Rippen
oder Lamellen (42), welche auf mindestens einem
Hauptanteil ihrer Länge die besagten Kanäle (78)
definieren, erstrecken sich in einer aufwärts
geneigten Richtung schräg über die Oberfläche der
Platte (32) unter einem Winkel im Bereich von
12º bis 17º zu einer horizontalen
Querachse der Platte und sind so angeordnet, daß sie
mindestens den Hauptanteil der besagten
Flüssigkeit oder des flüssigen Materials des auf die
besagte Oberfläche in der besagten zentralen
Zone (40) auftreffenden Radsprühnebels so
ausrichten, daß er während seines Durchflusses
entlang der besagten Durchflußkanäle (78) aufwärts
auf ein höheres Niveau strömt, bis er einen der
besagten Randsammelbereiche (36a, 36b) erreicht;
(c) die Höhe der besagten vertikal verlaufenden Rippe
oder der Rippen (39, 39a) ist mindestens doppelt
so groß wie die Höhe der besagten, sich in
Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42),
so daß eine vertikal verlaufende Rückhaltewand
oder Rückhaltewände gebildet werden, die eine
sprühnebelunterdrückende Oberfläche besitzt,
welche dahingehende wirksam ist, Flüssigkeit oder
flüssiges Material, die bzw. das entlang der
besagten Durchflußkanäle (78) in die besagten
Randsammelbereiche (36 b) gefördet wurde, aufzunehmen
und den Fluß dieser Flüssigkeit oder des flüssigen
Materials in einen angrenzenden, sich in
vertikaler Richtung erstreckenden Abflußweg zu
leiten.
2. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 1, bei
dem die Platte (32) angrenzend an beide Seitenkanten
(23a, 23b) mit einer besagten, sich in vertikaler
Richtung erstreckenden Rückhaltewand versehen ist, die
aus einer besagten nach vorne herausragenden, vertikal
verlaufenden Rippe (39, 39a) gebildet ist, welche
den angrezenden Randsammelbereich (36a, 36b)
begrenzt, wobei jede der besagten vertikal verlaufenden
Rippen (39,39a) um einen Winkel von im
wesentlichen 70º - 75º zur allgemeinen Ebene der
Basisplatte (32) nach innen geneigt ist.
3. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 1 oder
2, bei dem die oder jede besagte, vertikal verlaufende
Rippe (39, 39a) eine Höhe besitzt, die mindestens
3 - 4 mal größer ist als die Höhe der sich in
Querrichtung erstreckenden Rippen oder Lamellen (42).
4. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
Ansprüche 1 - 3, bei dem die oder jede vertikal
verlaufende Rippe (39a) integral mit der Basisplatte (32)
geformt ist und sich in der Querschnittsdicke von
einem an die besagte Basisplatte (32) angrenzenden
Fußende zu einem nach vorne weisenden freien Ende hin
verjüngt.
5. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
Ansprüche 1 - 4, bei dem die sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42) und die
zwischen ihnen gebildeten Durchflußkanäle (78)
entlang ihrer Länge eine oder mehrere Krümmungen
aufweisen, so daß verschiedene Abschnitte (42a, 42b) von
ihnen auf der Oberfläche (28) der Platte (32) unter
unterschiedlichen Winkeln in Bezug auf eine
horizontale Querachse der Platte geneigt angeordnet
sind.
6. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens die
unteren Seitenflächen (74) der sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42), nämlich
die der Unterkante (20) der Platte zugekehrten
Seitenflächen, im Querschnitt betrachtet unter einem
Winkel (θ) von der Senkrechten auf die allgemeine
Ebene der Basisplatte weg nach außen in einer
Richtung aufwärts zur Oberkante (19) der Platte hin
geneigt angeordnet sind.
7. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 6, bei
dem der Winkel (θ), unter dem die besagten unteren
Seitenflächen (74) der sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42) in Bezug zur
Senkrechten auf die allgemeine Ebene der Basisplatte
nach außen geneigt angeordnet sind, in einem Bereich
von etwa 20º bis 30º liegt.
8. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem die besagten Rippen
oder Lamellen (42) und die zwischen ihnen gebildeten
Kanäle (78) sich auf ihrer Länge in einer
gleichmäßig aufwärts schrägen oder geneigten Richtung über
im wesentlichen die ganze Breite einer zentralen Zone
(40) der besagten sprühnebelaufnehmenden Oberfläche
(28) der Platte (32) zur Oberkante (19) der Platte
(32) hin erstrecken, wobei die besagte zentrale Zone
zwischen den besagten Randsammelbereichen (36a, 36b)
angeordnet ist.
9. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 8, bei
dem die besagte zentrale Zone (40) zu einer
Seitenkante (23a) der Platte hin seitlich versetzt
angeordnet ist, so daß die Randsammelzone (36b) an der
gegenüberliegenden Seitenkante (23b) breiter ist als
die Randsammelzone (36a), die an die besagte zuerst
erwähnte Seitenkante (23a) angrenzt.
10. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 8 oder
9, bei dem mindestens ein Teil der Fläche der
besagten Oberfläche (28) der Platte (32) um die besagte
zentrale Zone (40) herum, welche mindestens einen
Hauptanteil des Randsammelbereichs (36b) an einer
Seite umfaßt, mit einer Vielzahl von nach vorne
herausragenden Vorsprüngen in Form von allgemein
parallel zueinander aufrecht stehenden flexiblen
Fingern (46) versehen ist, von denen mindestens die
Mehrheit in einem Muster angeordnet ist, das aus einer
Vielzahl von diamantartig rombischen Gruppen (48)
besteht, die in parallelen Kolonnen oder vertikalen
Reihen (50) angeordnet sind, zur Bildung von
Abflußwegen (52) in zick-zack-Form zwischen den besagten
Kolonnen oder Reihen.
11. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fläche (40),
die mit den besagten sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42) versehen ist, sich im
wesentlichen über die gesamte Höhe oder Tiefe der
Platte (32) zwischen der besagten Ober- und Unterkante
(19, 20) erstreckt.
12. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem die besagte
Basisplatte (32) einen oberen Hauptteil und ein Unterteil
umfaßt, die mittels einer sich in Querrichtung
erstreckenden Verbindungsvorrichtung (200), welche ein
Auswechseln des besagten Unterteils erlaubt und die
Herstellung von Platten mit einer Standardbreite aber
unterschiedlicher Gesamthöhe oder -Tiefe erleichtert,
aneinander befestigt sind.
13. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens einige
der sich in Querrichtung erstreckenden Rippen oder
Lamellen (42) auf ihrer Länge durch eine oder mehrere
kurze Lücken unterbrochen sind, welche die
Verbindung zwischen benachbarten Kanälen ermöglichen.
14. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach Anspruch 13,
bei dem die unterbrochenen Abschnitte der besagten
Rippen oder Lamellen (42) in vertikaler Richtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
15. Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zwischen den
besagten aneinander angrenzenden, sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42) gebildeten,
sich in Querrichtung erstreckenden besagten
Durchflußkanäle (78)
im wesentlichen parallele
Seitenwände (72, 74) aufweisen sowie eine Basisfläche (172,
174), die im Querschnitt eine im wesentlichen
konvexe oder umgekehrt V-förmige Gestalt besitzt, zur
Bildung eines flachen nach vorne vorspringenden
Rückens (168), der sich über mindestens einen Teil der
Länge der besagten Kanäle erstreckt.
16. Ein Fahrzeug, das mit Schmutzfängern (12) ausgerüstet
ist, die Sprühnebelunterdrückungsmaterial nach einem
der vorhergehenden Ansprüche aufweisen, wobei der
oder jeder Schmutzfänger, der an der Beifahrerseite
des Fahrzeugs angeordnet ist, ein Spiegelbild des
oder der Schmutzfänger darstellt, die an der
Fahrerseite des Fahrzeugs angeordnet sind, und in
jedem Schmutzfänger (12) die dem Inneren des
Fahrzeugs zugewandten Enden der sich in Querrichtung
erstreckenden Rippen oder Lamellen (42) und der sich
in Querrichtung erstreckenden Kanäle (78) auf einem
höheren Niveau, näher an der Oberkante (19) der Platte
(32) aus Sprühnebelunterdrückungsmaterial, auslaufen
als die Enden der besagten Rippen oder Lamellen und
der in Querrichtung verlaufenden Kanäle, die dem
Außeren des Fahrzeugs zugewandt sind, wobei im
Gebrauch alle Flüssigkeit oder alles flüssige
Material, die bzw. das entlang der geneigten in
Querrichtung verlaufenden Durchflußkanäle (78) in
Richtung auf die besagten Enden fließt, welche auf dem
höheren Niveau, näher an der Oberkante (19) der
Platte (32), auslaufen, und die bzw. das ausfließt,
ohne aufgefangen und durch die angrenzende
Randsammelzone (36b) nach unten abgeleitet zu werden, die
Tendenz besitzt, eher unter das Fahrzeug als nach
außen zu einer Seite des Fahrzeugs hin abgeschleudert
zu werden.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/926,142 US4796905A (en) | 1985-05-03 | 1986-10-31 | Spray-suppressant surface configuration |
GB868627319A GB8627319D0 (en) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Spray suppression material & devices |
GB878706110A GB8706110D0 (en) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Spray suppression material |
GB878715220A GB8715220D0 (en) | 1987-06-29 | 1987-06-29 | Spray suppression material |
US11549587A | 1987-10-30 | 1987-10-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3779564D1 DE3779564D1 (de) | 1992-07-09 |
DE3779564T2 true DE3779564T2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=27516685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873779564 Expired - Fee Related DE3779564T2 (de) | 1986-10-31 | 1987-11-02 | Spritzbeseitigungsmaterial und vorrichtungen fuer strassenfahrzeuge. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0266228B1 (de) |
DE (1) | DE3779564T2 (de) |
ES (1) | ES2033323T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10346710A1 (de) * | 2003-10-08 | 2005-05-19 | Wegu Gmbh & Co. Kg | Spritzwasserschutzvorrichtung |
DE102013107109A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Kögel Trailer GmbH & Co. KG | Schürze, insbesondere Antisprayschürze, Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeug mit einer derartigen Schürze |
DE102007000129B4 (de) * | 2007-03-05 | 2021-06-24 | Franz Sauermann Gmbh | Antisprühsystem |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0302718A1 (de) * | 1987-08-06 | 1989-02-08 | Abal Engineering Limited | Schmutzfänger zum Unterdrücken von Sprühnebel |
DE3826081A1 (de) * | 1988-07-30 | 1990-02-01 | Aerodynamische Autoteile Aav | Kraftfahrzeugkotfluegel mit spritzwasserschutz |
DE4115516A1 (de) * | 1991-05-11 | 1992-11-12 | Draebing Kg Wegu | Schmutzfaenger fuer kraftfahrzeuge |
GB2322346A (en) * | 1997-02-21 | 1998-08-26 | Parlok Ab Oy | Spray suppression device |
GB0622030D0 (en) * | 2006-11-06 | 2006-12-13 | Jones Bill | Water spray reduction |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7330563U (de) * | 1973-08-22 | 1974-02-07 | Arenhold Knut | Schmutzfangerlappen |
US4382606A (en) * | 1981-02-02 | 1983-05-10 | Lancaster Colony Corporation | Spray controlling system and splash guard for automotive vehicles |
GB2143189B (en) * | 1983-06-22 | 1986-12-10 | Dunlop Ltd | Vehicle spray suppressor |
-
1987
- 1987-11-02 DE DE19873779564 patent/DE3779564T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-11-02 EP EP19870309672 patent/EP0266228B1/de not_active Expired
- 1987-11-02 ES ES87309672T patent/ES2033323T3/es not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10346710A1 (de) * | 2003-10-08 | 2005-05-19 | Wegu Gmbh & Co. Kg | Spritzwasserschutzvorrichtung |
DE10346710B4 (de) * | 2003-10-08 | 2008-03-20 | Wegu Gmbh & Co. Kg | Spritzwasserschutzvorrichtung |
DE102007000129B4 (de) * | 2007-03-05 | 2021-06-24 | Franz Sauermann Gmbh | Antisprühsystem |
DE102013107109A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Kögel Trailer GmbH & Co. KG | Schürze, insbesondere Antisprayschürze, Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeug mit einer derartigen Schürze |
DE102013107109B4 (de) | 2013-07-05 | 2019-02-07 | Kögel Trailer GmbH & Co. KG | Antisprayschürze, Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeug mit einer derartigen Antisprayschürze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0266228A1 (de) | 1988-05-04 |
DE3779564D1 (de) | 1992-07-09 |
EP0266228B1 (de) | 1992-06-03 |
ES2033323T3 (es) | 1993-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2429625C3 (de) | ||
DE60204753T2 (de) | Wasserabstossender kotflügel für kraftfahrzeuge und dergleichen | |
DE60125005T2 (de) | Luftreifen | |
DE3530494A1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer aufbauseitig angeordneten luftfuehrungsvorrichtung | |
DE3617538A1 (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere personenwagen | |
DE102020211462A1 (de) | Lufteinlass für arbeitsfahrzeug | |
DE4035854C2 (de) | Vorrichtung zum Fangen und Ableiten des von einem Fahrzeugrad hochgeschleuderten Spritzwassers | |
DE3779564T2 (de) | Spritzbeseitigungsmaterial und vorrichtungen fuer strassenfahrzeuge. | |
DE202021103722U1 (de) | Motorradkotflügel und damit versehenes Motorrad | |
DE2429467C3 (de) | Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge | |
DE2725119C2 (de) | Separatorvorrichtung für Eindampfanlagen | |
DE3325601C2 (de) | Schutzhelm für Motorradfahrer | |
DE4115516C2 (de) | ||
DE3024312A1 (de) | Frontkonstruktion eines fahrzeuges | |
DE3823786A1 (de) | Schmutzfaenger fuer kraftfahrzeugrad-kotfluegel | |
DE69809518T2 (de) | Schmutzfänger gegen das Spritzen für Strassenfahrzeuge | |
EP0353494B1 (de) | Kraftfahrzeugkotflügel mit Spritzwasserschutz | |
DE4035107C2 (de) | Vorrichtung zur Unterdrückung des Sprühnebels an Fahrzeugen, insbesondere schweren Lastkraftwagen | |
DE3021202C2 (de) | Vorrichtung zum Berieseln von Rieselplatten mit abzukühlendem Kühlwasser | |
DE3922715C2 (de) | ||
EP0985598B1 (de) | Motorradverkleidung | |
EP1911502B1 (de) | Tropfenabscheideranordnung | |
EP0501146A1 (de) | Tropfenabscheider mit Wabenstruktur | |
WO1986004030A1 (en) | A splash apron for a vehicle | |
DE4200722A1 (de) | Spritzwasserfaenger fuer das vom fahrzeugrad aufgewirbelte wasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |