DE3638938A1 - Haltekonstruktion fuer die federn einer daempfungsscheibe - Google Patents
Haltekonstruktion fuer die federn einer daempfungsscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltekonstruktion für die
Federn einer Dämpfungsscheibe mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei einigen Dämpfungsscheiben nach älterer Vorstellung,
wie sie in modifizierter Form zum Beispiel in dem US-
Patent 44 85 907 oder der entsprechenden japanischen
Patentanmeldung 55-1 33 812 beschrieben sind, sind die
Flansche von Naben, welche Ausgangsteile bilden, in
Umfangsrichtung mit Seitenplatten verbunden, welche
Eingangsteile bilden, und zwar durch drei Arten von
Federn bzw. erste, zweite und dritte Federn. Wenn bei
Dämpfungsscheiben dieser Art die Seitenplatten relativ
zu dem Flansch nicht verdreht sind, das heißt sich im
Ausgangszustand befinden, greifen die ersten Federn
in Öffnungen, die in dem Flansch und den Seitenplatten
ausgebildet sind, während die zweiten und dritten Fe
dern in die Öffnungen in dem Flansch oder den Seiten
platten greifen und dort gehalten sind. Die erste(n)
Feder(n) wird (werden) über den gesamten Torsionsvor
gang hinweg zusammengedrückt. Wenn der Torsionswinkel
zwischen den Seitenplatten und dem Flansch über einen
ersten vorgegebenen Wert hinaus anwächst, dann werden
die zweiten Federn zusammengedrückt, während die drit
ten Federn zusammengedrückt werden, wenn der Torsions
winkel größer wird als ein zweiter vorgegebener Wert.
Auf diese Weise ändert sich die Torsions- bzw. Dämp
fungscharakteristik zweimal und verfügt über drei Stu
fen innerhalb eines Vorgangs in positiver Richtung.
Dadurch lassen sich Drehmomentstöße wirksam dämpfen.
Bei der vorstehend geschilderten Ausführung greifen
sämtliche zweiten und dritten Federn allerdings nur
an den Kanten der Öffnungen in dem Flansch oder den
Seitenplatten an und sind im torsionsfreien Zustand
in Umfangsrichtung von den Kanten der Öffnungen in den
Seitenplatten oder dem Flansch beabstandet. Wenn nun
die zweiten und dritten Federn so gestaltet sind, daß
sie im torsionsfreien Zustand durch die Kanten der
Öffnungen in dem Flansch gehalten werden, so müssen
in den Seitenplatten Öffnungen mit großer Umfangslänge
ausgebildet werden, damit die zweiten und dritten Fe
dern im torsionsfreien Zustand bzw. Ausgangszustand
nicht an den Kanten dieser Öffnungen angreifen können.
Durch diese mit großer Umfangslänge bemessenen Öffnun
gen verringert sich der in Umfangsrichtung vorgesehene
Abstand zwischen den jeweils benachbarten Öffnungen
ebenso wie der Abstand zwischen den Öffnungen und An
schlagbolzen, die zur Begrenzung des maximalen Tor
sionswinkels an den Seitenplatten befestigt sind. Die
Folge davon ist eine geringere Festigkeit der Seiten
platten. Das bedeutet mit anderen Worten, daß, will
man die Seitenplatten mit genügend hoher Festigkeit
ausstatten, die Ausbildung der Öffnungen mit großer
Umfangslänge ein Problem bereitet und damit auch die
Bemessung eines für die effektive Dämpfung von Dreh
momentstößen genügend großen maximalen Torsionswinkels.
Wenn dagegen die Öffnungen in den Seitenplatten zur
Halterung der zweiten und dritten Federn dienen sol
len, so müßten die mit langer Umfangslänge bemessenen
Öffnungen in dem Flansch ausgebildet werden, und zwar
derart, daß im torsionsfreien Zustand bzw. Ausgangszu
stand zwischen den Öffnungskanten und den zweiten und
dritten Federn Lücken bzw. Zwischenräume vorhanden
sind. Durch die kurzen Abstände, die dann zwischen den
jeweils benachbarten Öffnungen sowie zwischen den Öff
nungen und Aussparungen für die Hindurchführung der
Anschlagbolzen verblieben, würde der Flansch ähnlich
wie die Seitenplatten im vorstehend genannten Fall an
Festigkeit verlieren, und auch hier würde es Schwierig
keiten bereiten, den Torsionswinkel für die effektive
Dämpfung von Drehmomentstößen genügend groß zu bemes
sen, wenn gleichzeitig für höhere Festigkeit des Flan
sches gesorgt werden soll.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Haltekonstruktion für die Federn einer Dämpfungsschei
be derart auszubilden, daß die Öffnungen zum Erreichen
eines für die wirksame Dämpfung von Drehmomentstößen
genügend großen maximalen Torsionswinkels ohne gleich
zeitigen Verlust an Festigkeit des Flansches und/oder
der Seitenplatten mit ausreichender Länge bemessen
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Ober
begriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Dazu ist die erfindungsgemäße Haltekonstruktion für
die Federn einer Dämpfungsscheibe wie folgt ausgebil
det, nämlich mit einem ringförmigen Ausgangsteil, mit
einem Paar ringförmiger Eingangsteile auf den einander
gegenüberliegenden Seiten des Ausgangsteils, mit er
sten, zweiten und dritten Federeingriffseinrichtungen,
die voneinander beabstandet und in den Eingangsteilen
sowie in dem Ausgangsteil vorgesehen sind, und mit er
sten, zweiten und dritten Federmechanismen, die je
weils in den ersten, zweiten und dritten Federein
griffseinrichtungen vorgesehen sind und die Eingangs
teile mit dem Ausgangsteil in Umfangsrichtung ela
stisch verbinden, wobei die Eingriffseinrichtungen der
art ausgebildet sind, daß im torsionsfreien Zustand
bzw. im Ausgangszustand der erste Federmechanismus
durch die erste Eingriffseinrichtung in den Eingangs
und Ausgangsteilen, der zweite Federmechanismus nur
durch die zweite Eingriffseinrichtung in den Eingangs
teilen und der dritte Federmechanismus nur durch die
Eingriffseinrichtung in dem Ausgangsteil gehalten wird.
Wenn bei dieser Ausbildung ein Drehmoment von den Ein
gangsteilen auf das Ausgangsteil übertragen wird, so
werden der erste, zweite und dritte Federmechanismus
zusammengedrückt, wodurch sich das Eingangsteil rela
tiv zu dem Ausgangsteil verdreht.
Solange der Torsionswinkel kleiner ist als der vorge
gebene erste Wert, wird nur der erste Federmechanismus
zusammengedrückt. Deshalb findet eine starke Änderung
des Torsionswinkels gegenüber einer schwachen Änderung
des Drehmoments statt.
Wenn der Torsionswinkel über den zweiten vorgegebenen
Wert ansteigt, so greift der zweite Federmechanismus,
der nur durch die Eingriffseinrichtung in dem Eingangs
teil gehalten wurde, nunmehr in die Eingriffseinrich
tung in dem Ausgangsteil und wird zusammengedrückt.
Deshalb verkleinert sich die Änderungsrate des Tor
sionswinkels gegenüber der Änderungsrate des Drehmo
ments.
Übersteigt der Torsionswinkel den vorgegebenen zweiten
Wert, so greift der dritte Federmechanismus, der nur
durch die Eingriffseinrichtung in dem Ausgangsteil ge
halten wurde, nunmehr in die Eingriffseinrichtung in
dem Eingangsteil und wird zusammengedrückt. Dadurch
kommt es zu einer noch weiteren Verkleinerung der Än
derungsrate des Torsionswinkels gegenüber der Ände
rungsrate des Drehmoments.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Dämpfungsscheibe als Kupplungsscheibe in zum
Teil abgeschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II in
Fig. 1.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Ausgangswelle 1 (wovon nur
die Mittellinie dargestellt ist) auf eine Nabe 2 auf
gekeilt, die mit einem Ringflansch 3 versehen ist. Die
Nabe 2 und der Ringflansch 3 bilden ein Ausgangsteil.
Auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Flan
sches 3 ist ein Paar ringförmiger Seitenplatten 5 an
geordnet. Ein Reibbelag 7 ist über Pufferplatten 6 mit
einem radial äußeren Bereich einer der Seitenplatten
5 verbunden. Ringförmige Zwischenplatten 8 sind je
weils zwischen dem Flansch 3 und den Seitenplatten 5
angeordnet. Die Seitenplatten 5 und die Zwischenplat
ten 8 bilden ein Eingangsteil.
Ein mit geringer Reibkraft bemessenes Reibungselement
10 ist zwischen den radial inneren Bereichen jeder
Zwischenplatte 8 und dem Flansch 3 angeordnet, während
ein mit großer Reibkraft bemessenes Reibungselement
11 zwischen den radial inneren Bereichen jeder Zwi
schenplatte 8 und der diesen benachbarten Seitenplat
te 5 vorgesehen ist. Die Reibelemente 10 und 11 sind
zum Beispiel in Form von Reibplatten, Reibscheiben und
/oder gewellten Federn vorgesehen. Eine zylinderförmige
Muffe 12 umschließt die äußere Peripherie des in Fig.
2 linken Abschnitts der Nabe 2 und ist in die innere
Peripherie der Seitenplatte 5, der Zwischenplatte 8
und der Reibelemente 10 und 11 eingesetzt bzw. einge
paßt.
Beide Seitenplatten 5 sind an deren radial äußeren Be
reichen durch Anschlagbolzen 15, die sich axial, das
heißt parallel zur Ausgangswelle 1, erstrecken, fest
miteinander verbunden. Der Flansch 3 weist in seinen
radial äußeren Bereichen Ausnehmungen 16 auf, durch
welche sich Anschlagbolzen 15 hindurcherstrecken. Bei
de Zwischenplatten 8 sind an deren radial äußeren Be
reichen fest bzw. verdrehfest miteinander verbunden,
nämlich durch sich axial erstreckende Zwischenbolzen
17, die Ausnehmungen 18 durchgreifen, welche in dem
Flansch 3 ausgebildet sind.
Erste Torsionsfedern 20 (zusammendrückbare Schrauben
federn) sind zwischen den radial inneren Bereichen der
Seitenplatten 5 angeordnet. Die Federn 20 befinden
sich in Öffnungen 25, die in dem Flansch 3 ausgebildet
sind, und sitzen mit ihren Enden jeweils auf Feder
sitzen 23. Jeder Federsitz 23 weist Vorsprünge 24 auf,
die in axial entgegengesetzten Richtungen in Öffnungen
26 vorspringen, die in den Zwischenplatten 8 ausgebil
det sind.
Dritte Federn 22 (zusammendrückbare Schraubenfedern)
sind zwischen den radial äußeren Bereichen der Seiten
platten 5 angeordnet. Die Federn 22 befinden sich in
Öffnungen 27, die in dem Flansch 3 ausgebildet sind.
Beide Seitenplatten 5 weisen konkav geformte Bereiche
bzw. Höhlungen 28 auf, in denen die Federn 22 teil
weise aufgenommen sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind jeweils drei Federn
20 und 22 vorgesehen, die in tangentialer Richtung der
Scheibe angeordnet sind und in Umfangsrichtung Abstän
de zueinander aufweisen. Drei zweite Federgruppen 21
sind ebenfalls in dem radial äußeren Bereich der Schei
be angeordnet, deren jede aus zwei koaxial angeordne
ten zusammendrückbaren Schraubenfedern mit kleinem und
großem Durchmesser besteht, die sich in tangentialer
Richtung der Scheibe erstrecken. Die Federgruppen 21
und die Federn 22 sind einander abwechselnd in der
Scheibe vorgesehen und weisen in Umfangsrichtung Ab
stände zueinander auf. Der Flansch 3 und die Seiten
platten 5 zeigen Öffnungen 29 und 30, in welchen sich
jeweils die Federgruppen 21 befinden.
Im Ausgangszustand bzw. torsionsfreien Zustand der
Scheibe, wie dieser in Fig. 1 dargestellt ist, grei
fen die Federsitze 23 an beiden Enden jeder Feder 20
an den Kanten der Öffnungen 25 und 26 in dem Flansch 3
und in den Zwischenplatten 8 an.
Beide Enden jeder Feder 22 greifen nur an den Kanten
der Öffnungen 27 in dem Flansch 3 an und sind in Um
fangsrichtung durch Zwischenräume N und n, die positi
ven und negativen zweiten Torsionswinkeln (z. B. +16,5
und -7,5°) entsprechen, von den Endwänden 31 der Höh
lungen 28 in den Seitenplatten 5 beabstandet. Beide
Enden der Federn der Federgruppen 21 greifen nur an
den Kanten der Öffnungen 30 in den Seitenplatten 5 an
und sind in Umfangsrichtung durch Zwischenräume M und
m, die positiven und negativen ersten Torsionswinkeln
(z. B. +11 und -5°) entsprechen, von den Kanten der
Öffnungen 29 in dem Flansch 3 beabstandet.
Darüber hinaus ist im torsionsfreien Zustand der Schei
be jeder Anschlagbolzen 15 durch Zwischenräume S und
s, die positiven und negativen maximalen Torsionswin
keln (z. B. +18 und -9°) entsprechen, in Umfangsrich
tung von den Kanten der Ausnehmungen 16 beabstandet.
jeder Zwischenbolzen 17 ist durch Zwischenräume Q und
q, die etwas größer bemessen sind als die ersten Tor
sionswinkel, in Umfangsrichtung von den Kanten der
Ausnehmungen 18 beabstandet.
Der Betrieb ist wie folgt: Wenn der Belag 7 durch ei
nen entsprechenden Mechanismus (nicht dargestellt) an
ein nicht gezeigtes Schwungrad gedrückt wird, so wird
ein Drehmoment über den Belag 7 von dem Schwungrad auf
die Seitenplatten 5 und von dort über die Federn 20,
21 und 22 auf den Flansch 3 und schließlich über die
Nabe 2 auf die Ausgangswelle 1 übertragen. Bei diesem
Vorgang werden die Federn 20, 21 und 22 mit einer
Kraft zusammengedrückt, die dem übertragenen Drehmo
ment entspricht, derart, daß sich die Seitenplatten
5 und Zwischenplatten 8 relativ zu dem Flansch 3 ver
drehen.
Wenn das übertragene Drehmoment bei dem oben beschrie
benen Vorgang klein ist, so sind die Seitenplatten 5
und die Zwischenplatten 8 durch die Reibungskraft der
Reibelemente 11 verdrehfest miteinander verbunden.
Deshalb werden bei einem kleinen Drehmoment, das heißt
bei einem Torsionswinkel unterhalb des vorgegebenen
ersten Werts, nur die Federn 20 zwischen den Zwischen
platten 8 und dem Flansch 3 zusammengedrückt. Demzu
folge kommt es zu einer großen Änderung des Torsions
winkels gegenüber einer kleinen Änderung des übertra
genen Drehmoments. Darüber hinaus entsteht in dieser
ersten Betriebsstufe eine Gleitreibung nur an den Flä
chen der Reibelemente 10, so daß in der Verdreh- oder
Dämpfungscharakteristik eine kleine Hysterese erzeugt
wird.
Wenn der Torsionswinkel über den vorgegebenen ersten
Wert hinaus ansteigt, nämlich in der zweiten Betriebs
stufe, so greifen die Federn der Federgruppen 21, die
bisher nur durch die Kanten der Öffnungen 30 in den
Seitenplatten 5 gehalten wurden, an den Kanten der
Öffnungen 29 in dem Flansch 3 an und werden zusammen
gedrückt. Deshalb verkleinert sich die Änderungsrate
des Torsionswinkels gegenüber der Änderungsrate des
übertragenen Drehmoments.
Reicht der Torsionswinkel über den vorgegebenen zwei
ten Wert hinaus, nämlich in der dritten Betriebsstufe,
so greifen die Federn 22, die bisher nur durch die
Kanten der Öffnungen 27 in dem Flansch 3 gehalten wur
den, an den Endwänden der Höhlungen bzw. Vertiefungen
28 in den Seitenplatten 5 an und werden zusammenge
drückt. Deshalb kommt es zu einer weiteren Verkleine
rung der Änderungsrate des Torsionswinkels gegenüber
der Änderungsrate des übertragenen Drehmoments.
In der zweiten und dritten Betriebsstufe gelangen die
Zwischenbolzen 17 in die Ausnehmungen 18, wodurch die
Zwischenplatten 8 mit dem Flansch 3 verdrehfest ver
bunden werden. Dadurch kommt es zu einer Verdrehung
der Seitenplatten 5 relativ zu den Zwischenplatten 8,
und es entsteht Schlupf an den Flächen der Reibelemen
te 11, derart, daß durch die Reibung an den Elementen
11 in der Dämpfungscharakteristik eine große Hysterese
verursacht wird.
Wenn der Torsionswinkel den Maximalwert erreicht,
greifen die Anschlagbolzen 15 an den Kanten der Aus
nehmungen 16 an, und es wird jede weitere Verdrehung
verhindert.
Wie vorstehend beschrieben, ist die gesamte Umfangs
länge der Öffnungen 29 und 27 (das heißt der Federein
griffseinrichtungen) in dem Flansch 3 für die zweiten
und dritten Federn 21 und 22 erfindungsgemäß länger
bemessen als die Gesamtlänge der Federn 21 und 22 im
Ausgangszustand, und zwar lediglich um eine Länge, die
der Summe der Längen der Zwischenräume M und m, das
heißt der positiven und negativen ersten Torsionswin
kel entspricht. Außerdem ist die gesamte Umfangslänge
der Öffnungen 30 und Höhlungen bzw. Vertiefungen 28
(Federeingriffseinrichtungen) in den Seitenplatten 5
für die zweiten und dritten Federn 21 und 22 länger
bemessen als die Gesamtlänge der Federn 21 und 22 im
Ausgangszustand, und zwar lediglich um eine Länge, die
der Summe der Länge der Zwischenräume N und n, das
heißt der positiven und negativen zweiten Torsions
winkel entspricht.
Verglichen mit der herkömmlichen Ausbildung, nach wel
cher nur der Flansch 3 oder nur die Seitenplatten 5
mit den jeweils dem ersten und zweiten Torsionswinkel
entsprechenden Zwischenräumen M und m sowie N und n
versehen sind, lassen sich gemäß vorliegender Erfin
dung die Längen der Öffnungen und Vertiefungen in dem
Flansch 3 und in den Seitenplatten 5 kurz ausbilden,
wodurch der Flansch und die Seitenplatten über größere
Festigkeit verfügen. Dennoch verfügen die Öffnungen
und/oder Vertiefungen über eine Länge, die ausreichend
ist, um den gewünschten maximalen Torsionswinkel ohne
einen Verlust an der Festigkeit des Flansches und der
Seitenplatten und damit eine effektive Dämpfung von
Drehmomentstößen zu erreichen.
In der dargestellten und vorstehend beschriebenen Aus
führungsform sind die durch den Flansch 3 gehaltenen
Federn 22 so ausgelegt, daß sie nur in der dritten Be
triebsstufe arbeiten, während die Federn der zweiten
Federgruppen 21, die durch die Seitenplatten 5 gehal
ten sind, in der zweiten Betriebsstufe zu arbeiten be
ginnen. jedoch können die Zwischenräume M und m auch
länger bemessen werden als die Zwischenräume N und n,
so daß die Arbeit der dritten Federn 22 in der zweiten
Betriebsstufe einsetzen kann und die Federn der zwei
ten Federgruppen 21 nur in der dritten Betriebsstufe
arbeiten können.
Claims (4)
1. Haltekonstruktion für die Federn einer Dämpfungs
scheibe, gekennzeichnet durch ein
ringförmiges Ausgangsteil; ein Paar ringförmiger Ein
gangsteile, die auf den einander gegenüberliegenden
Seiten des Ausgangsteils angeordnet sind; erste, zwei
te und dritte Federangriffseinrichtung bzw. Federein
griffseinrichtungen, die voneinander beabstandet und
in den Eingangs- und Ausgangsteilen ausgebildet sind;,
und erste, zweite und dritte Federmechanismen, die je
weils in den ersten, zweiten und dritten Angriffs- bzw.
Eingriffseinrichtungen angeordnet sind und Eingangs
und Ausgangsteile in Umfangsrichtung elastisch mitein
ander verbinden, wobei die Federangriffseinrichtungen
bzw. Federeingriffseinrichtungen derart ausgelegt sind,
daß die ersten Federmechanismen durch die erste An
griffs- bzw. Eingriffseinrichtung in den Eingangs- und
Ausgangsteilen gehalten bzw. gestützt werden kann, daß
der zweite Federmechanismus nur durch die zweite An
griffseinrichtung in dem Eingangsteilen gehalten wer
den kann und daß der dritte Federmechanismus nur durch
die Angriffseinrichtung in dem Ausgangsteil gehalten
werden kann, und zwar im Ausgangszustand bzw. tor
sionsfreien Zustand der Scheibe.
2. Haltekonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Federme
chanismen gebildet werden durch eine Vielzahl von in
Umfangsrichtung voneinander beabstandeten ersten Fe
dern (20), die in den radial inneren Bereichen der
Eingangs- und Ausgangsteile (5, 8; 2, 3) angeordnet sind,
und daß die zweiten und dritten Federmechanismen ge
bildet sind durch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
voneinander beabstandeten Federn (21, 22), die in den
radial äußeren Bereichen der Eingangs- und Ausgangs
teile (5, 8; 2, 3) angeordnet sind.
3. Haltekonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil ei
nen Radialflansch (3) aufweist, der an einer mit einer
Ausgangswelle (1) verbundenen Nabe (2) ausgebildet ist
und daß die Eingangsteile ein Paar Seitenplatten (5)
aufweisen, die auf den einander gegenüberliegenden Sei
ten des Flansches (3) angeordnet sind, sowie Zwischen
platten (8), die mit den Seitenplatten (5) reibschlüs
sig verbunden und jeweils zwischen dem Flansch (3) und
den Seitenplatten (5) angeordnet sind.
4. Haltekonstruktion nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Angriffs
bzw. Eingriffseinrichtung der Eingangsteile durch Öff
nungen (26) gebildet ist, die in den Zwischenplatten
(8) ausgebildet sind, daß die zweite Angriffseinrichtung in den
Eingangsteilen durch Öffnungen (30) gebildet ist, die in den Sei
tenplatten (5) ausgebildet sind, daß die dritte Angriffseinrich
tung durch Höhlungen bzw. Vertiefungen (28) gebildet ist, die in
den Seitenplatten (5) ausgebildet sind, und daß die erste, zwei
te und dritte Angriffseinrichtung in dem Ausgangsteil durch Öff
nungen (25, 27, 29) gebildet sind, die in dem Flansch (3) ausgebil
det sind.
Applications Claiming Priority (1)
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KR (1) | KR920008169B1 (de) |
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