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DE3637557C2 - Blockhaus, auch in Form einer Saunakabine - Google Patents

Blockhaus, auch in Form einer Saunakabine

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DE3637557C2 DE3637557A DE3637557A DE3637557C2 DE 3637557 C2 DE3637557 C2 DE 3637557C2 DE 3637557 A DE3637557 A DE 3637557A DE 3637557 A DE3637557 A DE 3637557A DE 3637557 C2 DE3637557 C2 DE 3637557C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Blockhaus, auch in Form einer Sau­ nakabine, mit Wandelementen aus unter Verwendung von Spann­ stangen miteinander verbundenen Holzbohlen und einem Decken­ element.
Die DE-OS 26 15 891 zeigt, wie Bohlen mit Ankerstangen zu einer Platte zusammenzufügen sind. Die Enden der Bohlen greifen beim Zusammenfügen der Platten kammartig ineinander.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Blockhaus, insbesondere eine Saunakabine, der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, das insgesamt, also auch einschließlich der Decke, aus Massivholz gebildet ist, einen geringen Raumbedarf hat und dabei zumindest teilweise eine industrielle Vorfertigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Blockhaus kann u.a. auch als innen- oder außenstehende Saunakabine ausgebildet sein. Die Anordnung von raumteilenden Innenwänden ist möglich.
Dabei können die einzelnen Wandelemente zumindest teilweise vor der Endmontage vorgefertigt werden, wodurch die Verwen­ dung geeigneter Maschinen möglich und eine Verkürzung der Montagezeit erreicht wird. Die einzelnen Seitenelemente bil­ den dabei Eckflächen, ohne einen nennenswerten nachteiligen Überstand der Holzbohlen.
Ferner kann erreicht werden, daß die Verbindungselemente von außen nicht sichtbar sind.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß jeweils die eine Ecke bildenden Wandelemente mit­ einander verleimt sind. Das Verleimen ergibt eine zusätzliche Verbindung zu den Stegen und Dübeln.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß mindestens die zwei untersten Holzbohlen eines Wandelements miteinander verleimt sind, daß eine Bohrung für jede Spannstange durch alle Holzbohlen eines Wandelements hindurchführt und daß in der höheren der verleimten Holzboh­ len ein Widerlager für das untere Ende der Spannstange gebil­ det ist. Damit wird es möglich, die oberste Holzbohle eines Wandelements oder aber ein mit dem Wandelement zu verbinden­ des Deckenelement unmittelbar auf die darunter liegende Holz­ bohle aufzuschieben. Die oberen Enden der Spannstangen liegen dann innerhalb der zuletzt montierten Holzbohle. Nach Aufset­ zen der allerletzten Holzbohle bzw. des Deckenelements können die Spannstangen angehoben und mit einer Mutter geschlossen werden. Dadurch wird eine bessere Ausnutzung der zur Verfü­ gung stehenden Raumhöhe erreicht.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß das Deckenelement aus miteinander verbundenen Holz­ bohlen besteht, die eine Tafel bilden, deren Ränder auf den Oberkanten der Wandelemente aufliegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch das Deckenelement in seinen Materialeigen­ schaften völlig mit denen der Wandelemente übereinstimmt.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß die Spannstangen der Wandelemente durch die Ränder des Deckenelements hindurchreichen und das Deckenelement mit den Holzbohlen der Wandelemente verspannen.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß die Holzbohlen des Deckenelements mittels minde­ stens einer Spannstange verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß die Holzbohlen des Deckenelements durch Längsholme verbunden sind, die an den Stirnflächen der Holzbohlen anlie­ gen. Die Anordnung derartiger Längsholme ermöglicht das bei Holz auftretende Arbeiten insbesondere bei Änderung der Luft­ feuchtigkeit.
Das erfindungsgemäße Blockhaus kann ferner so ausgebildet sein, daß die Längsholme mit den Holzbohlen des Deckenele­ ments verleimt und mittels je eines Dübels verbunden sind.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Saunakabine so ausge­ bildet sein, daß die Längsholme und die Holzbohlen durch Zap­ fen miteinander verbunden sind.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blockhauses als Saunakabine anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Sauna­ kabine von oben her betrachtet ohne Deckenelement,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Saunakabine von oben ohne Deckenele­ ment,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Wandelements mit Spannstan­ gen,
Fig. 4 eine Eckverbindung zweier Wandelemente unter einem Winkel von 90°,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Deckenelements und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Deckenelement nach Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellt bekannte Saunakabine ist aus ein­ zelnen Holzbohlen 1 zusammengebaut, die an den Eckverbindun­ gen ineinander greifen und zwangsläufig einen Überstand 2 er­ fordern, der für diese Saunakabine einen erhöhten Raumbedarf notwendig macht. Die Sauna ist in üblicher Weise mit einer Tür 3 und Einbauten 4 versehen.
Die erfindungsgemäße Saunakabine nach Fig. 2 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier paarweise parallel zueinander verlaufenden Wandelementen 5. Jedes Wandelement 5 stellt sich tafelartig dar und besteht aus übereinander ge­ setzten Holzbohlen 6, die in einer Nut-Feder-Verbindung ste­ hen. Spannstangen 7 spannen die Holzbohlen 6 gegeneinander.
Die Saunakabine nach Fig. 2 weicht von der bekannten Saunaka­ bine nach Fig. 1 erkennbar dadurch ab, daß an den Eckverbin­ dungen kein Überstand der Holzbohlen 6 auftritt, hier also Raum eingespart wird. Hinsichtlich der Einbauten 4 und der Tür 3 liegt zwischen der erfindungsgemäßen Saunakabine und der bekannten Saunakabine nach Fig. 1 kein relevanter Unter­ schied vor.
Fig. 3 zeigt ein Wandelement 5, in dem sich für jede Spann­ stange 7 eine durchgehende Bohrung 8 befindet. Die unteren Holzbohlen 9 sind miteinander verleimt, bilden also eine ge­ schlossene Einheit. In der oberen Holzbohle 9 befindet sich ein Schlitz 10, durch den hindurch eine Mutter 11 mittels ei­ nes Werkzeugs betätigt werden kann. Die Mutter 11 sitzt auf der Spannstange 7. Durch Drehen der Mutter 11 ist es möglich, die Spannstange 7 in der Bohrung 8 nach unten oder nach oben hin zu verlagern. Die Mutter 11 stützt sich in der oberen Holzbohle 9 an einem Widerlager 12 ab. Auf das Ende 13 der Spannstange 7, das über die oberste Holzbohle 6 vorsteht, ist eine Spannmutter 14 aufgeschraubt. Durch Anziehen der Muttern 11 und 14 können also die Holzbohlen 6 und 9 miteinander ver­ spannt werden. Es ist möglich, mittels dieser Spannstangen 7 auch ein noch zu beschreibendes Deckenelement mit einem Wand­ element 5 zu verspannen.
Da das Widerlager 12 für die Mutter 11 in dem Wandelement er­ höht angeordnet ist, ist es möglich, die Spannstange 7 nach unten abzusenken. Sie kann kürzer ausgebildet sein, als dies der Höhe eines Wandelements 5 entspricht.
Fig. 4 zeigt die Verbindung zweier Wandelemente 5a und 5b, die einen Winkel von 90° miteinander bilden. Bei dem Wand­ element 5a haben die zu seinem Aufbau verwendeten Holzbohlen eine Stirnfläche 15 und einen darüber hinaus vorstehenden Steg 16. Die Stirnfläche 15 stößt dabei an eine Seitenfläche 17 des Wandelements 5b. In diesem Wandelement ist eine Nut 18 vorgesehen, in die der Steg 16 eingreift. Ein Dübel 18a verbindet jeweils eine Holzbohle des Wandelements 5a mit einer Holzbohle des Wandelements 5b, in­ dem der Dübel 18a in entsprechende Bohrungen der beiden Holz­ bohlen eingreift. Eine zusätzliche Verbindung zwischen den Wandelementen ergibt sich durch Verleimung an den Stoßflä­ chen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Deckenelement 21. Dieses wird von Holzbohlen 22 gebildet, deren Stirnflächen 23 jeweils mit ei­ nem Längsholm 24 verbunden ist. Die Stirnflächen 23 der Holz­ bohlen 22 stehen mit den Längsholmen 24 in einer Nut-Feder- Verbindung und sind mit diesen verleimt. Zusätzlich ist ein Dübel 25 jeweils zwischen der Holzbohle 22 und dem Längsholm 24 vorgesehen. Darüber hinaus können Spannstangen 26 - wie sie in Fig. 6 angedeutet sind - die Holzbohlen 22 miteinander verspannen. Das gesamte Deckenelement kann auf die Wandele­ mente der Saunakabine aufgesetzt werden und mit den Spann­ stangen 7 der Wandelemente 5 verspannt werden.

Claims (8)

1. Blockhaus, auch in Form einer Saunakabine, mit Wandelementen (5) aus unter Verwendung von Spannstangen (7) miteinander verbundenen in Nut-Feder-Verbindung stehenden Holzbohlen (16) und einem Deckenelement (21), wobei
  • a) jedes Wandelement (5) und das Deckenelement (21) für sich aus Holzbohlen (6; 22) tafelförmig zusammengesetzt sind,
  • b) alle die Fläche ausfüllenden Holzbohlen (6) eines Wandelementes (5) gleich lang sind,
  • c) bei zwei jeweils eine Ecke bildenden Wandelementen (5) die Stirnflächen (15) der Holzbohlen (6) eines der Wandelemente (5) auf einer Gegenfläche (17) des anderen Wandelements (5) zur Anlage kommen,
  • d) die eine Ecke bildenden Wandelemente (5) im Bereich der Anlagefläche mittels Dübeln (18a) und eines Steges (16) miteinander verbunden sind,
  • e) der Steg (16) auf der Blockhausinnenseite der Stirnflächen (15) der Holzbohlen (6) des einen Wandelementes (5) sich in Längsrichtung des Wandelements erstreckend vorgesehen ist und in eine entsprechende Nut (18) in der Gegenfläche (17) des anderen Wandelementes (5) eingreift.
2. Blockhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die eine Ecke bildenden Wandelemente (5) miteinander verleimt sind.
3. Blockhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zwei untersten Holzbohlen (9) eines Wandelements (5) miteinander verleimt sind, daß eine Bohrung (8) für jede Spannstange (7) durch al­ le Holzbohlen (6, 9) eines Wandelements (5) hindurchgeführt und daß in der höheren der verleimten Holzbohlen (9) ein Widerla­ ger für das untere Ende der Spannstange (7) gebildet ist.
4. Blockhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (21) aus mit­ einander verbundenen Holzbohlen (22) besteht, die eine Tafel bilden, deren Ränder auf den Oberkanten der Wandelemente (5) aufliegen und die Spannstangen (7) der Wandelemente (5) durch die Rän­ der des Deckenelements (21) hindurchreichen und das Decken­ element (21) mit den Holzbohlen (6) der Wandelemente (5) verspannen.
5. Blockhaus nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Holzbohlen (22) des Deckenelements (21) mittels mindestens einer Spannstange (26) verbunden sind.
6. Blockhaus nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbohlen (22) des Deckenelements (21) durch Längsholme (24) verbunden sind, die an den Stirn­ flächen (23) der Holzbohlen (22) anliegen.
7. Blockhaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (24) mit den Holzbohlen (22) des Decken­ elements (21) verleimt und mittels je eines Dübels (25) ver­ bunden sind.
8. Blockhaus nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsholme (24) und die Holz­ bohlen (22) durch Zapfen miteinander verbunden sind.
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