DE3629580C1 - Schaltungsanordnung zur beruehrungslosen Steuerung einer Sanitaerarmatur - Google Patents
Schaltungsanordnung zur beruehrungslosen Steuerung einer SanitaerarmaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
berührungslosen Steuerung einer Sanitärarmatur mit
- a) einem Sensor, welcher eine Lichtquelle und einen das am Benutzer reflektierte Licht erfassenden Lichtempfänger enthält, wobei bei großer Empfindlichkeit der Wasserstrahl der Sanitärarmatur im Erfassungsbereich des Sensors liegt;
- b) einem Verstärker, welcher das vom Lichtempfänger erzeugte Signal verstärkt;
- c) einem Komparator, welcher das Ausgangssignal des Verstärkers mit einem bestimmten Schwellwert vergleicht und beim Überschreiten dieses Schwellwertes ein Ausgangssignal erzeugt;
- d) einem Impulsformer, dessen Ausgangssignal beim Auftreten des Ausgangssignals des Komparators unter Bildung einer ersten, im allgemeinen ansteigenden Flanke von einem ersten auf einen zweiten Wert wechselt und beim Wegfall des Ausgangssignals des Komparators gegebenenfalls mit zeitlicher Verzögerung unter Bildung einer zweiten, im allgemeinen abfallenden Flanke vom zweiten auf den ersten Wert wechselt;
- e) mindestens einem Magnetventil, welches vom Ausgangssignal des Impulsformers angesteuert wird und den Wasserfluß so lange freigibt, wie dieses Ausgangssignal seinen zweiten Wert aufweist.
Bei bekannten, derzeit im Handel befindlichen Schaltungsanordnungen
dieser Bauart tritt folgendes Problem auf:
Die Empfindlichkeit der gesamten Schaltungsanordnung
darf nicht zu groß sein, da andernfalls der aus der
Sanitärarmatur austretende Wasserstrahl im Erfassungsbereich
des Sensors liegen würde und sich ein "Selbsthalteeffekt"
ergäbe. Hierunter ist zu verstehen, daß
der Wasserstrahl selbst von der Schaltungsanordnung
als auslösender Gegenstand interpretiert würde und die
Armatur auch nach dem Wegtreten des Benutzers nicht mehr
ausschalten würde. Es ist daher bei den bekannten Schaltungsanordnungen
regelmäßig erforderlich, den Erfassungsbereich
des Sensors durch Reduzierung der Empfindlichkeit
gerade so zu justieren, daß der Wasserstrahl
knapp außerhalb des Erfassungsbereiches liegt. Dies hat
den doppelten Nachteil, daß je nach Auslauflänge eine
unterschiedliche Justage erfolgen muß und daß andererseits
der Benutzer mit seinen Händen sich näher auf den
Sensor zu bewegen muß, als es dem Abstand zwischen Wasserstrahl
und Sensor entspricht. Dies erschwert die
Bedienung der Schaltungsanordnung bzw. der Sanitärarmatur
insbesondere durch Personen, die über die Funktionsweise
der Schaltungsanordnung nicht unterrichtet
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß der Empfindlichkeitsbereich so groß
eingestellt werden kann, daß bereits bei zwanglosem
Herantreten des Benutzers an die Sanitärarmatur eine
Auslösung erfolgen kann, daß aber andererseits kein
Selbsthalteeffekt durch den Wasserstrahl auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
- f) einen Flankendiskriminator, welcher das Auftreten der ersten und der zweiten Flanke im Ausgangssignal des Impulsformers überwacht;
- g) eine Einrichtung, welche vom Flankendiskriminator angesteuert wird, die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung beim Auftreten der ersten Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers von einem großen auf einen kleinen Wert verringert und beim Auftreten der zweiten Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers gegebenenfalls mit zeitlicher Verzögerung die Empfindlichkeit wieder von dem kleinen auf den großen Wert zurückführt.
Erfindungsgemäß wird also die Schaltungsanordnung mit
zwei unterschiedlichen Empfindlichkeiten betrieben. Im
"Ruhezustand", in dem kein Wasser fließt und die Sanitärarmatur
auf den nächsten Benutzer "wartet", ist die Empfindlichkeit
groß. Die Einstellung dieser großen Empfindlichkeit
kann frei nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten
so erfolgen, daß bereits ein zwanglos an die
Sanitärarmatur herantretender Benutzer ohne eine besondere
Bewegung der Hände auf den Sensor zu eine Auslösung
bewirken kann. Wenn dagegen das Wasser einmal läuft,
ist die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung so weit
reduziert, daß der gefürchtete Selbsthalteeffekt nicht
eintritt. Wenn dann das Wasser wieder aufgehört hat zu
fließen, wird die Empfindlichkeit wieder auf den größeren,
im Ruhestand herrschenden Wert zurückgeführt.
Zweckmäßigerweise wird die Veränderung
der Empfindlichkeit auf elektrischem Wege bewirkt.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist daher vorgesehen,
daß die Einrichtung zur Veränderung der Empfindlichkeit
einen Steuerspannungsgenerator umfaßt, dessen Steuerspannung,
vom Flankendiskriminator gesteuert, wahlweise
einen ersten Wert, welcher der geringeren Empfindlichkeit
entspricht, und einen zweiten Wert, welcher
der größeren Empfindlichkeit entspricht, annehmen
kann.
Zur Vermeidung von Instabilitäten beim Übergang von
einem Empfindlichkeitswert zum anderen Empfindlichkeitswert
empfiehlt sich, daß der Übergang zwischen den
beiden Werten der Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
kontinuierlich innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne unter Bildung einer Rampe erfolgt.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers variabel; dann wird die
Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators einem
Steuereingang des Verstärkers zugeführt.
Bei einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist der
Schwellwert des Komparators variabel; dann wird die
Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators einem
Steuereingang des Komparators zugeführt.
Bei einer dritten Ausgestaltung der Erfindung schließlich
ist die Lichtintensität der Lichtquelle im Sensor
variabel; dann wird die Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
einem Steuereingang des Sensors zugeführt.
Zur Berücksichtigung der mechanischen Trägheit des
Magnetventiles sowie der immer noch vorhandenen Nachlaufzeit
des Wassers nach dem Schließen des Magnetventiles
empfiehlt sich, daß beim Auftreten der zweiten
Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers im Signalweg
zwischen dem Flankendiskriminator und dem Steuerspannungsgenerator ein Zeitglied
liegt, welches den Wechsel vom ersten auf den zweiten
Wert der Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
um eine gewisse Zeit verzögert.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert; die Fig. 1 bis 3 zeigen
schematisch drei Ausführungsbeispiele von Schaltungsanordnungen
zur berührungslosen Steuerung einer Sanitärarmatur.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt
in bekannter Weise einen Sensor 1 mit einer Sendediode 2,
welche als Lichtquelle dient und insbesondere IR-Licht
aussendet. Das vom Benutzer oder einem anderen Gegenstand
reflektierte Licht wird von einer Empfangsdiode 3,
die einen Lichtempfänger darstellt, erfaßt. Deren Ausgangssignal
wird auf einen Verstärker 4 gegeben. Wenn
das verstärkte Signal einen bestimmten in einem Komparator
10 vorgegebenen Schwellwert übersteigt, gelangt
es zu einem Impulsformer 5, in dem in geläufiger Weise
die zur Aussteuerung eines Magnetventiles 6 erforderlichen
Impulse geformt und mit den gewünschten zeitlichen
Verzögerungen und Längen versehen werden. Das Ausgangssignal
des Impulsformers 5 ist regelmäßig ein
Rechtecksignal. Es weist eine erste, im allgemeinen
ansteigende Flanke auf, bei welcher das Magnetventil
so betätigt wird, daß das Wasser zu fließen beginnt.
Die abfallende Flanke folgt im allgemeinen mit einer
bestimmten zeitlichen Verzögerung nach dem Zeitpunkt,
zu dem sich der Benutzer bzw. der auslösende Gegenstand
vom Sensor 1 so weit entfernt hat, daß der Schwellwert
im Komparator 10 nicht mehr erreicht wird.
Die so weit beschriebene Schaltungsanordnung ist konventionell.
Neu ist dagegen die nachfolgend erläuterte
Betriebsweise der Schaltungsanordnung in und zwischen
zwei unterschiedlichen Empfindlichkeiten.
Hierzu ist beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Verstärker 4 mit steuerbarem Verstärkungsfaktor ausgestattet.
Letzterer läßt sich durch eine Steuerspannung
einstellen, die an einem Steuereingang a des Verstärkers
4 anliegt. Das Ausgangssignal des Impulsformers 5
wird einem Flankendiskriminator 7 zugeführt. Registriert
dieser die ansteigende, also das Magnetventil auslösende
Flanke des Signals, erzeugt er ein Ausgangssignal an
einem ersten Ausgang b. Dieses Signal wird an einen
ersten Eingang eines Steuerspannungsgenerators 8 gelegt.
Registriert der Flankendiskriminator 7 die abfallende,
also die Tätigkeit des Magnetventiles 6 beendende Flanke
des Ausgangssignals des Impulsformers 5, so erscheint
an seinem zweiten Ausgang d ein Ausgangssignal. Dieses
wird an ein Zeitglied 9 und, von diesem um eine bestimmte
Zeitspanne verzögert, an einen zweiten Eingang
e des Steuerspannungsgenerators 8 gelegt.
Der Steuerspannungsgenerator 8 erzeugt im stationären
Zustand nach Bedingungen, die noch erläutert werden, an
seinem Ausgang eine Steuerspannung mit zwei unterschiedlichen
Werten, die an den Steuereingang a des Verstärkers
4 gelegt wird. Der erste Wert der Steuerspannung entspricht
einem geringeren Verstärkungsfaktor des Verstärkers
4, also einer geringeren Empfindlichkeit der
gesamten Schaltungsanordnung. Der zweite Wert der Steuerspannung
entspricht einem größeren Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 4, also einer größeren Empfindlichkeit
der gesamten Schaltungsanordnung. Die Steuerspannung
kann zwischen den beiden Werten innerhalb einer definierten
Zeitspanne kontinuierlich unter Bildung einer
Rampe wechseln.
Die Funktion der beschriebenen Schaltungsanordnung ist
wie folgt:
Im Ruhezustand ist das Magnetventil 6 geschlossen, so daß kein Wasser aus der Sanitärarmatur austritt. Am Steuereingang a des Verstärkers 4 liegt der zweite Wert der Steuerspannung, welcher der größeren Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung entspricht. Diese kann ohne Rücksicht auf die Lage des Wasserstrahls, der ja im Ruhezustand nicht fließt, prinzipiell beliebig groß gewählt werden.
Im Ruhezustand ist das Magnetventil 6 geschlossen, so daß kein Wasser aus der Sanitärarmatur austritt. Am Steuereingang a des Verstärkers 4 liegt der zweite Wert der Steuerspannung, welcher der größeren Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung entspricht. Diese kann ohne Rücksicht auf die Lage des Wasserstrahls, der ja im Ruhezustand nicht fließt, prinzipiell beliebig groß gewählt werden.
Tritt nun ein Benutzer an den Waschtisch oder dergleichen
heran, an dem die Sanitärarmatur angebracht ist,
so übersteigt schon in verhältnismäßig großer Entfernung,
das (verstärkte) Sensorsignal den im Komparator
10 eingestellten Schwellwert. Insbesondere ist nicht erforderlich,
daß der Benutzer zum Auslösen der Sanitärarmatur
die Hände auf die Ein- und Austrittsfenster
des Sensors 3 zu bewegen muß, was eine gewisse Kenntnis
der Funktionsweise voraussetzen würde.
Der Impulsformer 5 wird also vom Komparator 10 beaufschlagt;
unter Bildung der ansteigenden Flanke wechselt
das Potential seines Ausgangssignals. Nun spricht das
Magnetventil an und das Wasser beginnt zu fließen.
Inzwischen hat der Flankendiskriminator 7 die ansteigende
Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers 5
erfaßt und steuert über ein Ausgangssignal am Ausgang b
den Eingang c des Steuerspannungsgenerators 8 an. Die
am Ausgang f des Steuerspannungsgenerators 8 erzeugte
Steuerspannung für den Verstärker 4 wechselt nun innerhalb
einer vorgegebenen Zeispanne vom zweiten auf den
ersten Wert, der einer geringeren Empfindlichkeit der
Schaltungsanordnung entspricht. Diese geringere Empfindlichkeit
wird so eingestellt, daß der (nunmehr
fließende) Wasserstrahl außerhalb des Auslösebereichs
des Sensors 1 liegt. Nimmt daher nunmehr der Benutzer
der Sanitärarmatur seine Hände aus dem Wasserstrahl
zurück, so unterschreitet das Sensorsignal den im
Komparator 10 eingestellten Schwellwert. Das Ausgangssignal
des Impulsformers 5 wechselt unter Bildung der
abfallenden Flanke auf seinen Ruhewert (gegebenenfalls
mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung). Die Spule
des Magnetventiles 6 wird entregt; das Wasser hört auf
zu fließen.
Der Flankendiskriminator 7 erfaßt die abfallende Flanke
des Ausgangssignales des Impulsformers 5 und steuert
über seinen Ausgang d das Zeitglied 9 an. Dieses legt
seinerseits mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung
ein Signal an den Eingang e des Steuerspannungsgenerators
8. Die zeitliche Verzögerung entspricht der
mechanischen Trägheit des Magnetventiles 6 sowie der
normalen Nachlaufzeit des Wassers nach Abschalten des
Magnetventiles 6. Hierdurch ist sichergestellt, daß
zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Signal an den Eingang e
des Steuerspannungsgenerators 8 gelegt wird, tatsächlich
aus dem Auslauf der Sanitärarmatur kein Wasser
mehr austritt. Andernfalls ergäbe sich ein Selbsthalteeffekt
durch das fließende Wasser.
Auf das an seinem Eingang e liegende Signal hin wechselt
der Wert der an seinem Ausgang f liegenden Steuerspannung
für den Verstärker 4 innerhalb einer bestimmten
Zeit unter Bildung einer Rampe vom ersten auf den
zweiten Wert, welcher der größeren Empfindlichkeit der
Schaltungsanordnung entspricht. Diese befindet sich nunmehr
wiederum im Ruhezustand.
Der rampenförmige Übergang zwischen den beiden Werten
des Steuersignales am Eingang a des Verstärkers 4 verhindert
Instabilität ("Flattern") beim Übergang zwischen
den beiden unterschiedlichen Empfindlichkeiten
der Schaltungsanordnung.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung stimmt in Funktion und Aufbau
weitestgehend mit dem Beispiel von Fig. 1 überein.
Entsprechende Elemente sind daher mit demselben Bezugszeichen
zuzüglich 100 gekennzeichnet.
Der einzige Unterschied beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 liegt darin, daß der Verstärker 104 einen festen,
nicht steuerbaren Verstärkungsfaktor aufweist. Zur
Regelung der Empfindlichkeit ist diesmal der Schwellwert
im Komparator 110 veränderbar. Liegt am Eingang a
des Komparators 110 im Ruhezustand der Schaltungsanordnung
der zweite Wert der Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
108, so ist der Schwellwert des
Komparators 110 niedrig. Dies entspricht einer großen
Empfindlichkeit. Liegt dagegen am Eingang a des Komparators
110 der erste Wert der Steuerspannung des
Steuerspannungsgenerators 108 (im wesentlichen also
in der Zeit, in der Wasser aus dem Auslauf der Sanitärarmatur
austritt), so ist der Schwellwert des Komparators
110 hoch. Dies entspricht einer niedrigen Empfindlichkeit
der Schaltungsanordnung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine dritte
Art der Empfindlichkeitssteuerung verwirklicht. Wiederum
tragen die verschiedenen Elemente dasselbe Bezugszeichen
wie in Fig. 2, diesmal zuzüglich 200.
Das Steuersignal des Steuerspannungsgenerators 208 wird
jetzt dem Sensor 201, genauer der hierin enthaltenen
Treiberschaltung für die Sendediode 202, zugeführt.
Weist es seinen zweiten Wert auf, so wird die Sendediode
202 stärker bestromt; sie sendet dann eine größere
Lichtintensität aus. Dies entspricht einer großen
Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung. Solange jedoch
der erste Wert der Steuerspannung am Eingang a des
Sensors 201 anliegt, wird die Sendediode 202 weniger
bestromt und sendet Licht mit geringerer Intensität
aus. Dies wiederum entspricht einer geringeren Empfindlichkeit
der Schaltungsanordnung.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur berührungslosen Steuerung
einer Sanitärarmatur mit
- a) einem Sensor, welcher eine Lichtquelle und einen das am Benutzer reflektierte Licht erfassenden Lichtempfänger enthält, wobei bei großer Empfindlichkeit der Wasserstrahl der Sanitärarmatur im Erfassungsbereich des Sensors liegt;
- b) einem Verstärker, welcher das vom Lichtempfänger erzeugte Signal verstärkt;
- c) einem Komparator, welcher das Ausgangssignal des Verstärkers mit einem bestimmten Schwellwert vergleicht und beim Überschreiten dieses Schwellwertes ein Ausgangssignal erzeugt;
- d) einem Impulsformer, dessen Ausgangssignal beim Auftreten des Ausgangssignals des Komparators unter Bildung einer ersten, im allgemeinen ansteigenden Flanke von einem ersten auf einen zweiten Wert wechselt und beim Wegfall des Ausgangssignals des Komparators gegebenenfalls mit zeitlicher Verzögerung unter Bildung einer zweiten, im allgemeinen abfallenden Flanke vom zweiten auf den ersten Wert wechselt;
- e) mindestens ein Magnetventil, welches vom Ausgangssignal des Impulsformers angesteuert wird und den Wasserfluß so lange freigibt, wie dieses Ausgangssignal seinen zweiten Wert aufweist,
gekennzeichnet durch
- f) einen Flankendiskriminator (7; 107; 207), welcher das Auftreten der ersten und der zweiten Flanke im Ausgangssignal des Impulsformers (5; 105; 205) überwacht;
- g) eine Einrichtung (4, 8, 9; 108, 109, 110; 201, 208, 209), welche vom Flankendiskriminator (7; 107; 207) angesteuert wird, die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung bei Auftreten der ersten Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers (5; 105; 205) von einem großen auf einen kleinen Wert verringert und beim Auftreten der zweiten Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers (5; 105; 205) gegebenenfalls mit zeitlicher Verzögerung die Empfindlichkeit wieder von dem kleinen auf den großen Wert zurückführt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Veränderung
der Empfindlichkeit einen Steuerspannungsgenerator (8;
108; 208) umfaßt, dessen Steuerspannung, vom Flankendiskriminator
(7; 107; 207) gesteuert, wahlweise einen
ersten Wert, welcher der geringeren Empfindlichkeit entspricht,
und einen zweiten Wert, welcher der größeren
Empfindlichkeit entspricht, annehmen kann.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang zwischen den beiden
Werten der Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
(8; 108; 208) kontinuierlich innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne unter Bildung einer Rampe erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
(4) variabel ist und die Steuerspannung des
Steuerspannungsgenerators (8) einem Steuereingang (a)
des Verstärkers (4) zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwellwert des Komparators
(110) variabel ist und die Steuerspannung des Steuerspannungsgenerators
(108) einem Steuereingang (a) des
Komparators (110) zugeführt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtintensität der Lichtquelle
(202) im Sensor (201) variabel ist und die Steuerspannung
des Steuerspannungsgenerators (208) einem
Steuereingang (a) des Sensors (201) zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten der zweiten
Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers (5;
105; 205) im Siagnalwert zwischen dem Flankendiskriminator
(7; 107; 207) und dem Steuerspannungsgenerator ein Zeitglied (109) liegt, welches den
Wechsel vom ersten auf den zweiten Wert der Steuerspannung
des Steuerspannungsgenerators (8; 108; 208) um
eine gewisse Zeit verzögert.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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