DE3622081C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/28—Plates therefor
- B22D41/30—Manufacturing or repairing thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Reparaturset für in Schieberverschlüssen
verwendete Schieberplatten aus feuerfestem
Material, bei denen in die ausgearbeitete Durchflußöffnung
ein vorgefertigter Einsatz mit einer Durchflußöffnung
eingesetzt wird, wobei ein eine kraftschlüssige
Verspannung von Einsatz und Plattenkörper
bewirkendes Sicherungselement vorgesehen ist.
Ein Reparaturset mit dem gattungsgemäßen Merkmalen
ergibt sich aus einem älteren Vorschlag gemäß der
DE 35 17 652 C1, bei welchem die eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen Einsatz und Plattenkörper herbeiführenden
Sicherungsmittel in Bohrungen eingesetzt sind,
die sowohl in der Schieberplatte als auch in dem Einsatz
senkrecht zur Durchflußöffnung verlaufend angeordnet
sind, so daß eine Verspannung des Einsatzes gegenüber
dem Plattenkörper von den Seiten der Schieberplatte
her vorgenommen wird. Mit dieser Maßnahme ist der
Nachteil verbunden, daß sowohl in der Schieberplatte
als auch in dem Einsatz die entsprechenden Bohrungen
zur Aufnahme der Sicherungsmittel vorhanden sein bzw.
hergestellt werden müssen, bzw. daß bei einer entsprechenden
Vorfertigung des Einsatzes mit Bohrung
eine paßgenaue Positionierung des Einsatzes in der
ausgearbeiteten Durchflußöffnung der Schieberplatte
erfolgen muß. Der damit verbundene Aufwand ist sowohl
in der Fertigung wie auch bei Durchführung der Reparatur
unzweckmäßig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Reparaturset anzugeben, bei welchem
sowohl die Vorfertigung des Einsatzes wie auch dessen
Montage in der vorgearbeiteten Schieberplatte vereinfacht
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch;
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß nach
dem Einsetzen des Sicherungselementes in die Fuge
bereits eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Einsatz und dem Plattenkörper verwirklicht ist, wobei
es auf eine genaue Positionierung des Einsatzes gegenüber
dem Plattenkörper nicht ankommt. Das Einbringen des
Sicherungselementes in die Fuge bedarf keiner Vorbereitung,
da das Sicherungselement von der Plattenoberfläche
her in einfacher Weise in die Fuge eingeschlagen oder
auf andere Weise dorthin gebracht werden kann. Der
von dem Sicherungselement aufzubringende Kraftschluß
ist dabei ausreichend so zu bemessen, daß trotz der
quer zur Platte auftretenden Druckbelastungen ein
Lösen des Einsatzes von der Platte ausgeschlossen
ist. Dem Kitt als Verbindung zwischen Einsatz und Platte
kommt dann nur noch die Bedeutung einer Hohlraumausfüllung
und einer verbesserten Wärmeabfuhr vom Einsatz in den
Plattenkörper beim Vergießen zu.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Reparatursets
liegt darin, daß auf jede besondere Gestaltung
des Einsatzes einerseits und der den Einsatz aufnehmenden
Öffnung in der Platte andererseits verzichtet werden
kann, so daß sowohl der Einsatz eine glatte Umfangsfläche
aufweisen als auch das Aufbohren der erodierten Durchfluß
öffnung in der Platte mit einem einzigen Durchmesser
erfolgen kann.
Keinesfalls ist aber die Erfindung auf derartige Gestaltungen
beschränkt, vielmehr können die kraftschlüssigen Sicherungs
elemente auch zusätzlich zu formschlüssigen Gestaltungen
eingesetzt werden, indem die Sicherungselemente in die
außen an der Plattenoberfläche austretende Fuge einge
schlagen werden und durch eine Schultergestaltung bis
in den Plattenkörper hineinreichen.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des erfindungsge
mäßen Reparatursets bei den gewendet gebrauchten
Schieberplatten, da die kraftschlüssige Verbindung den
von beiden Plattenoberflächen herkommenden Belastungen
standhält. Dabei kann der Einsatzring vorzugsweise auch
bezüglich der Plattenstärke getrennt in zwei Hälften ausge
bildet sein, wobei jede Einsatzhälfte gesondert mit der
Platte durch eigene Sicherungselemente verbunden ist.
Die diesbezüglichen Sicherungselemente brauchen dabei in
ihrer Länge nicht der Stärke des Einsatzes zu entsprechen,
vielmehr kann im Platteninneren ein Bereich der Einsätze
ungesichert bleiben.
Das Einsetzen der Sicherungselemente ist in vorteilhafter Weise dadurch
vereinfacht, daß zur Aufnahme der Sicherungselemente Bohrungen
im Bereich der Fuge vorgesehen sind. Auf dem Umfang
der Fuge sind dabei wenigstens zwei, vorzugsweise aber
auch mehrere Sicherungselemente verteilt angeordnet,
je nach der zu erwartenden Belastung.
Die Sicherungselemente selbst können in vielfach bekannter
Form ausgebildet sein, so als Sprengstifte mit radialer
Vorspannung, oder aber als Spreizhülsen, in welche ein
Innenteil eingebracht wird, welches die radiale Verspannung
der Hülse herbeiführt. Dabei versteht es sich, daß die
Sicherungselemente so tief in die Fuge eingeschlagen sind,
daß sie an der Plattenaußenseite noch von einer Schicht
aus dem keramischen Kitt überdeckt sind, so daß sich
eine glatte Plattenoberfläche ergibt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele wiederge
geben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsmittenschnitt durch eine reparierte
Schieberplatte mit Einsatz,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Darstellung
gemäß Fig. 1.
In einer Schieberplatte 10 aus einem keramischen Material
ist in einer entsprechend ausgebohrten Öffnung 11 ein
ringförmiger Einsatz 12 eingesetzt, der vorzugsweise
aus dem gleichen keramischen Material besteht wie die
Schieberplatte selbst. Der Einsatz 12 weist in seiner
Mitte eine Durchflußöffnung 13 zum Hindurchleiten der
zu vergießenden Metallschmelze auf.
Der Einsatz 12 ist in die Schieberplatte 10 unter Bildung
einer Fuge 14 eingesetzt, die zur Verdeutlichung in der
Zeichnung vergrößert dargestellt ist. Die Fuge 14 ist
mit einem Kitt 15 in Form eines Klebers und/oder Mörtels
ausgefüllt. Im Bereich der Fuge 14 ist ein Sicherungselement
16 angeordnet, welches als Sprengstift ausgebildet ist
und für eine radiale Verspannung zwischen Einsatz 14
und Platte 10 sorgt. Zur Erleichterung des Einschlagens
des Sicherungselementes 16 ist eine Bohrung 18 im Fugenbereich
ausgebildet. Das Sicherungselement 16 ist dabei so tief in
die Platte 10 eingeschlagen, daß es im Bereich der Fuge
14 noch von einer Kittschicht 17 überdeckt ist, die für
eine glatte und nach dem Brennen der reparierten Platte
plan zu schleifende Oberfläche der Platte 10 sorgt.
Anstelle des Sprengstiftes kann auch eine vorzugsweise
zum Platteninneren konisch ausgebildete Spreizhülse in
die Bohrung 18 eingeschlagen sein, in welche dann ein
Innenelement eingeschraubt ist, welches seinerseits
die radiale Verspannung der Bauteile herbeiführt.
Eine weitere Möglichkeit, ein vorgespanntes Sicherungsele
ment einzubringen, besteht darin, in einer an der Trennstelle
vorgesehenen Nut einen unter Vorspannung stehenden Spreng
ring einzufügen.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß bei Wendeplatten zwei
bezogen auf die Höhe der Platte 10 geteilte Einsätze
12 vorgesehen sein können, die von beiden Plattenseiten
her in die Öffnung 11 eingesetzt sind. Die beiden Ein
satzhälften 12 werden alsdann mit jeweils eigenen, kürzeren
Sicherungselementen 16 befestigt. Dabei bleibt ein Teil
der Plattenhöhe in dem Platteninneren ohne Sicherung,
was sich aber nicht als nachteilig bezüglich des Zusammen
halts der Bauteile bemerkbar macht.
Diese Art der Sicherung mit jeweils von beiden Platten
seiten her eingebrachten Sicherungselementen ist auch
bei Platten mit größerer Höhe und entsprechender Material
stärke und bei einstückigen Einsätzen anwendbar, um der
Verbindung Platte/Einsatz einen noch besseren Halt zu
geben.
Claims (9)
1. Reparaturset für in Schieberverschlüssen verwendete
Schieberplatten aus feuerfestem Material, bei
denen in die ausgearbeitete Durchflußöffnung ein
vorgefertigter Einsatz mit einer Durchflußöffnung
eingesetzt wird, wobei ein eine kraftschlüssige
Verspannung von Einsatz und Plattenkörper bewirkendes
Sicherungselement vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16)
in der Fuge (14) zwischen dem Plattenkörper (10)
und dem Einsatz (12) angeordnet ist.
2. Reparaturset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (16) ein unter radialer
Vorspannung stehender Sprengstift ist.
3. Reparaturset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (16) eine Spreizhülse
mit einem diese spreizenden Innenteil ist.
4. Reparaturset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (16) ein in eine entsprechend
ausgefräste Nut eingelegter Sprengring
ist.
5. Reparaturset nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Fuge (14) von
beiden Plattenflächen her Sicherungselemente (16)
eingeschlagen sind.
6. Reparaturset nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (12) aus
zwei Einsatzteilen besteht und jeder Einsatzteil
mit in der zugeordneten Fuge (14) eingesetzten
Sicherungselementen gegenüber dem Plattenkörper
(10) festgelegt ist.
7. Reparaturset nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß längs der umlaufenden
Fuge (14) wenigstens zwei, vorzugsweise mehrere
Sicherungselemente (16) angeordnet sind.
8. Reparaturset nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Fuge (14) zur
Aufnahme der Sicherungselemente (16) Bohrungen
(18) vorgesehen sind.
9. Reparaturset nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren einer
Fuge (14) angeordneten Sicherungselemente (16)
mit einer sie an der Plattenaußenseite überdeckenden
Kittdecke (17) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622081 DE3622081A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Reparaturverfahren fuer schieberplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622081 DE3622081A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Reparaturverfahren fuer schieberplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622081A1 DE3622081A1 (de) | 1988-01-07 |
DE3622081C2 true DE3622081C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=6304157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622081 Granted DE3622081A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Reparaturverfahren fuer schieberplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622081A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4042203C2 (de) * | 1990-12-29 | 2003-03-20 | Egon Evertz | Schieberplatte für Schieberverschlüsse von metallurgischen Gefäßen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1028952B (it) * | 1975-04-24 | 1979-02-10 | Sanac Spa | Dispositivo di intercettazione a cassetto particolarmente adatto per grandi contenitori di metallo fuso |
GB2060842A (en) * | 1979-08-01 | 1981-05-07 | Fichera E | Methods of repairing refractories for sliding valves and means for performing it |
DE3517652C1 (de) * | 1985-05-15 | 1986-09-18 | Brohltal-Deumag AG, 5401 Urmitz | Reparaturset für Schieberplatten |
-
1986
- 1986-07-02 DE DE19863622081 patent/DE3622081A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3622081A1 (de) | 1988-01-07 |
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