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DE3615500A1 - Antistatische mittel, insbesondere polyamide sowie diese enthaltende waschmittel und verfahren zum waschen von textilien - Google Patents

Antistatische mittel, insbesondere polyamide sowie diese enthaltende waschmittel und verfahren zum waschen von textilien

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Publication number
DE3615500A1
DE3615500A1 DE19863615500 DE3615500A DE3615500A1 DE 3615500 A1 DE3615500 A1 DE 3615500A1 DE 19863615500 DE19863615500 DE 19863615500 DE 3615500 A DE3615500 A DE 3615500A DE 3615500 A1 DE3615500 A1 DE 3615500A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
och
radical
antistatic
polyamide
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19863615500
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Armand Jackson N.J. Camara
Robert John Somerset N.J. Steltenkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colgate Palmolive Co
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Colgate Palmolive Co filed Critical Colgate Palmolive Co
Publication of DE3615500A1 publication Critical patent/DE3615500A1/de
Priority claimed from IN1011DE1987 external-priority patent/IN172493B/en
Ceased legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3703Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft in erster Linie neue Alkanoamide, die von faserigen Materialien, wie Textiistücken aus der Haushaltswäsche, und insbesondere von den synthetischen polymeren Fäden dieser wie Polyesterfäden aus dem Wasch- und Spülwasser adsorbierbar sind, und die diesen Textilien besonders gute antistatische Eigenschaften vermitteln, so daß die Ansammlung und Ausbildung elektrostatischer Ladung verhindert wird. Die Erfindung betrifft insbesondere mehrfunktionelle Amide von Trialkylessigsauren und multifunktionellen Aminen, wobei die Trialkylessigsauregruppen 1 bis 10 Kohlenstoffatome in jedem Alkylrest derselben enthalten und die multifunktionellen Aminreste, die gewöhnlich aliphatischer Struktur sind, 2 bis 5 Aminoreste enthalten. Diese Verbindungen werden im folgenden als Polyamide und Polyamine oder Multiamide und Multiamine bezeichnet. Sie enthalten mindestens 2 Amid- bzw. Aminreste. Die Erfindung betrifft ferner antistatische Waschmittel, Spülmittel und andere in Zusammenhang mit Wäsche einzusetzenden Zusammensetzungen, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen antistatischen Verbindungen enthalten, sowie ferner Verfahren zur Behandlung von Wäsche mit derartigen Zusammensetzungen beim Waschen, Spülen oder anderen Handhabungen, um der Wäsche antistatische Eigenschaften zu verleihen.
Lf Neodecan- und Neopentansäuren werden von der Exxon Chemical Americas vertrieben und sind in einer Druckschrift dieser Gesellschaft "Neo Acids Properties, Chemistry and Applications" 1982 beschrieben. Andere Neoalkansäuren, wie Neoheptansäure, Neononansäure und Mischungen aus Neododecan-, Neotridecan- und Neotetradecansauren sind ebenfalls hergestellt worden. Amide dieser Neosäuren und Verfahren zu ihrer Herstellungen sind allgemein auf Seite 10, Spalte 1 dieser Firmenschrift erwähnt und ferner die Verwendung
der verschiedenen Neodecanamide einschließlich deren Anwendung als Pestizid, Weichmacher für Polyvinylchlorid, Schaumverstärker und Schaumdrücker sowie als Gleitmittel für Polyolefinfolien. Die erfindungsgemäß beschriebenen Multiamide oder deren Einsatz als antistatische Produkte für Waschmittel ist jedoch dort nicht erwähnt.
Aus einer Computerrecherche nach US-Patenten in den Jahren 1950 bis 1984 und in "Chemical Abstracts" in den Jahren 1967 bis 1985 wurde nur US-PS 4 440 666 ermittelt, die einen flüssigen Kohlenwasserstoff betrifft, der kleinere Anteile eines Reaktionsproduktes eines Polyalkylenpolyamins und einer Neosäure mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält, wobei das Amid als Korrosionsinhibitor wirkt. In dieser ς Druckschrift werden die erfindungsgemäßen Polyamide nicht offenbart, und es wird auch nicht nahegelegt, daß diese Verbindungen antistatische Eigenschaften haben.
Da die modernen synthetischen organischen Waschmittel derart ausgezeichnete Reinigungswirkungen zeigen, mangelt es der mit diesen Mitteln gewaschenen Wäsche oft an der gewünschten Weichheit. Da synthetische Polymerfäden, die zu einem großen Anteil in derartigen Wäschestücken auftreten, leicht während des Trocknens oder beim Gegeneinanderreiben der Textilien mit anderen Stoffen statische Aufladungen erleiden, und die Neigung haben, diese statische Aufladung zu behalten, was zu einer Entladung bis zur Funkenbildung führt, hat man zahlreiche Anstrengungen unternommen, um Verbindungen zu ermitteln, die in Waschmittelzusammen-Setzungen oder im Spülwasser oder bei anderer Aufbringung die statische Aufladung der Wäsche verringert und die Ansammlung derartiger Ladungen verhindert.
Man hat quaternäre Ammoniumsalze wie Di-(niedere)alkyldi-(höhere)alkylammoniumhalogenide wie beispielsweise
Dimethyldistearylammoniumchlorid als Weichmachungsmittel für Textilien in Waschmitteln oder in Weichmachungsmitteln zur Zugabe zum Spülwasser oder auf Papier, Schwämmen und anderen Substraten vorgeschlagen, die in Wäschetrocknern derartige kationische Komponenten auf die umgewälzten Wäsche übertragen. Ferner sind für diese Anwendungszwecke bestimmte Amine zweckmäßig. Da jedoch die kationischen Produkte nachteilig mit den anionischen Detergentien reagieren, führt deren Einsatz in anionischen Waschmittelzusammen-Setzungen zu unerwünschten Reaktionsprodukten und zu einer Verringerung der Waschwirkung. Diese kationischen Stoffe setzen sich auch mit optischen Aufhellern um und verursachen eine Verringerung der Aufhellwirkung.
-| 5 Wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die Peststellung, daß bestimmte neutrale Amide gefunden wurden, die wasserunlöslich sind und bei normalen Einsatztemperaturen von z.B. 10 bis 90 und vorzugsweise 10 bis 600C in einem erwünschten öligen oder plastischen, fließfähigen oder verteilbaren Zustand vorliegen. Insbesondere sind die Amide mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften adsorbierbar oder auf andere Weise auf der Wäsche aus dem Wasch- oder Spülwasser in einer Waschmaschine ablagerungsfähig, oder sie können in einem Wäschetrockner beim Trocknen der Wäsche abgelagert werden; diese Amide sind Polyamide von Neoalkansäuren. Gemäß Erfindung sind diese neuen Verbindungen Polyamide von Trialkylessigsäuren und Polyaminen, die als antistatische Komponenten für fadenförmiges und faseriges Material geeignet sind, wobei die Trialkylessigsauregruppen 1 bis 10 Kohlenstoffatome in jedem der Alkylreste und die Polyamingruppen 2 bis 5 Aminoreste enthalten. Bevorzugte Polyamide sind solche, bei denen die Summe der Kohlenstoffatome der Alkyle von jeder Trxalkylessigsauregruppe 3 bis 12 betragen, und der Polyaminrest ein Diamin- und Triaminrest mit Alkylenresten mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen und/oder Polyoxyalkylenesten sind, die die Amidreste des Polyamids verbinden. Bei diesen Verbindungen hat das Oxyalkylen der Polyoxyalkylenreste 2 bis 4 Kohlenstoffatome, wobei die Anzahl solcher Alkylenreste bei jeder Polyoxyalkylengruppe 1 bis 40 beträgt und die Alkylenreste des Polyoxyalkylen-Alkylens 1 bis 10 Kohlenstoffatome besitzt. Die Erfindung umfaßt ferner Waschmittelzusammensetzungen, Spülmittelzusammensetzungen und Produkte für wäschetrockner, die die erfindungsgemäßen Polyamide enthalten, sowie Verfahren zur Aufbringung derartiger Polyamide auf die Wäsche während des Waschens, Spülens und Trocknens.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Polyamide, die Gruppen, Reste und Substituenten der Komponenten und die Reaktanten in der Einzahl bezeichnet, ebenso die Komponenten der Waschmittelzusammensetzungen, der Spülmittel und der Produkte für den Wäschetrockner; jedoch erfaßt die Erfindung auch Mischungen dieser einzelnen Komponenten. Der Hinweis auf "Neoalkyl" soll die "Rückstände" von Neoalkansäure nach Entfernung des Carboxylrestes bezeichnen.
Die im Handel erhältliche Neodecansäure liegt in reiner Form und in technischer Qualität vor? sie wird durch ümsetzung eines verzweigten Nonens mit Kohlenstoffmonoxid unter hohem Druck bei erhöhter Temperatur in der Gegenwart eines wäßrigen sauren Katalysators nach der Koch-Reaktion snythetisiert. Der allgemeine Reaktionsmechanismus beruhte darauf, daß ein Carboniumion erzeugt wird, das mit Kohlenstoffmonoxid und dem Katalysator zu einem Komplex umgebildet wird, der anschließend zur Erzeugung der freien Säure hydrolysiert wird. Die Formel der freien Säure ist wie folgt
R2
R3--C-COOH
in der die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Resten R und
2 3
R und R gleich 8 ist. Etwa 31% der Neodecansäure hat
2 3
eine Struktur, bei der R und R beide Methylreste sind und R ein Hexylrest ist; 67% der Verbindung gemäß der
2 3
obigen Formel hat als R einen Methylrest und R hat einen Kohlenstoffatomgehalt von mehr als dem des Methyls und weniger als dem des R , und R hat einen Kohlenstoffatomgehalt weniger als der eines Hexylrestes und mehr als der Rest R y 2% des Gemisches der obigen Formel haben
2 3
in den Substituenten R und R beide einen Kohlenstoffatom-
-j 5 gehalt der größer ist als der des Methyls und geringer ist als der von R , und R hat einen Kohlenstoffatomgehalt, der geringer ist als der eines Hexylrestes und größer
2 3
ist als bei R und R . Die Dissociationskonstante (Ka) der Neodecansäure liegt bei 4,20 χ 10 . Andere Neoalkansäuren, die zur Verfugung stehen und eingesetzt werden können, enthalten 5 bis 14 oder 5 bis 16 Kohlenstoffatome, wie Neopentan-, Neoheptan-, Neononan-, Neodecan-, Neododecan-, Neotridecan- und Neotetradecansäuren. Wie bereits erwähnt, sind die Polyamine vorzugsweise Diamine oder Triamine. Die Triamine sind vorzugsweise Alkylenpolyoxyalkylentriamine wie die unter der Bezeichnung "Jeffamine" von der Texaco Chemical Company vertriebenen Produkte wie beispielsweise das Jeffamine T-403, welches die folgende Formel besitzt:
CH2(OCH2CH)xNH2 A-CCH2(OCH2CTH)yNH2
CH2(OCH2CH)2NH2
in welcher A ein Ethylrest, T ein Methylrest und χ + y + ζ = 5,3 sind. Die Diamine haben ihre beiden Aminoreste verbunden durch ein Alkylenpolyoxyalkylenrest oder durch eine niedere Alkylengruppe. Von den handelsüblichen verfügbaren Diaminen, die Oxyalkylenreste enthalten, werden die Jeffamine bevorzugt und die Formel dieser Verbindungen ist
H2NCHCH2(OCH2CH)nNH2 T T
in welcher T ein Methylrest ist, und η einen Wert von 2 bis 10 und vorzugsweise 2 bis 7 hat. Unter diesen Verbindungen, die eingesetzt werden können, gehört Jeffamine D-230, bei der η einen durchschnittlichen Wert von 2,6 hat oder Jeffamine D-400, in der η einen Wert von 5,6 hat und Jeffamine D-2000, in der η einen Wert von 33,1 hat. Von diesen Diaminen wird das Jeffamine D-230 am meisten bevorzugt. Unter den nicht-alkoxylierten Diaminen sind Alkylendiamine mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen geeignet, wie Ethylendiamin und Hexamethylendiamin.
Anstatt Neoalkansäuren zur Herstellung der vorliegenden Polyamide einzusetzen, können auch die entsprechenden Acylhalogenide verwendet werden. Diese Produkte liegen gewöhnlich als Säurechloride vor, wie beispielsweise Neodecanoylchlorid, das von der Lucidol Division der Pennwalt Corporation vertrieben wird und in der Firmenschrift "Acid Chlorides" (September 1982) beschrieben ist, in der ferner allgemein die Reaktionen dieser Säurechloride mit Aminen offenbart sind.
Die erfindungsgemäßen Polyamide entsprechen den folgenden Verbindungen
- 1 9 - 2NHCR
0
0
M
T
CH2(OCH2CH)
0
XNHCR
A-CCH2(OCH2CTH)yNHC0R
a

CH2(OCH2CH)
T
? H
und
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
in denen A ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff bedeutet und T ein Methylrest oder Wasserstoff atom ist,und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet/und η einen Wert von 1 bis 40 hat,und x, y und ζ den Werten 1 bis 8 entsprechen und insgesamt 4 bis TO sind. Diese Verbindungen werden hergestellt,
-| 5 indem man Neoalkanoylchlorid mit einem geeigenten Polyamin umsetzt; eine weniger aufwendige Synthese erfolgt direkt von der entsprechenden Neoalkansäure durch Umsetzung mit derartigen Polyaminen bei erhöhter Temperatur. Das Reaktionsprodukt ist manchmal unerwünscht dunkel gefärbt, vermutlich aufgrund der bei erhöhter Temperatur durchgeführten Umsetzung. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung von Ethylenglykol im Reaktionsgemisch als Katalysator eine Reaktionsführung bei niedriger Temperatur gestattet, wodurch die Farbe des Produktes verbessert wird. Zur Zeit wird noch daran gearbeitet, andere Katalysatoren zu finden, die eine direkte Kondensationsreaktion begünstigen und ein Produkt mit besserer Farbe ergeben. Die Produktenfarbe kann auch verbessert werden, indem man die aufwendigere Umsetzung mit Neoalkanoylchlorid durchführt, jedoch wird an neuen Verfahren für eine direkte Kondensation mit dem Ziel, Produkte von verbesserter Farbe zu erhalten, gearbeitet.
Bei der direkten Kondensation werden die Trialkylessigsäure oder Neoalkansäure und das Polyamin oft bei geeignet erhöhter Temperatur meist in einem Bereich von 180 bis 320 und
beispielsweise 230 bis 250°C im Verlaufe von 0,5 bis 8 und vorzugsweise 1 bis 4 Stunden unter einem Stickstoffmantel oder inertem Gas umgesetzt, wobei man während der gesamten Reaktion rührt und Kondensationswasser kontinuierlich während der Umsetzung entfernt. Bei einigen und insbesondere exothermen Verfahren ist es zweckmäßig, zu kühlen; die Umsetzung soll bei Zimmertemperatur oder etvJks über dieser erfolgen. Die Schmelzpunkte der Reaktionsprodukte sind im allgemeinen niedrig, so daß die Produkte in flüssiger Form, vorzugsweise als viskose, ölige Flüssigkeiten anfallen. Diese physikalischen Eigenschaften sind für primäre und sekundäre Amide von vergleichbarem oder sogar niedrigerem Molekulargewicht ungewöhnlich, da die starken intermolekularen Kräfte charakteristisch für die Amidfunktionalität sind. Der viskose, ölige flüssige Zustand der erfindungsgemäßen Produkte ist jedoch äußerst erwünscht, da dieser zu der Ausübung der antistatischen Wirkung beiträgt, wenn die Verbindungen in antistatischen Waschmittelzusammensetzungen vorliegen. Es ist ferner wesentlich, daß die erfindungsgemäßen Polyamide nur gering wasserlöslich sind, sich trotzdem aber bei normaler Waschtemperatur leicht in der wäßrigen Waschflotte verteilen lassen, beispielsweise in einem Temperaturbereich von 10 bis 90 und oft 20 bis 600C. Wenn man also die Polyamine und Neoalkansäuren als Reaktanten auswählt, sollen diese so ausgewählt werden, daß die gewünschten Anteile an hydrophilen und hydrophoben Resten wie Ethylenoxid und Propylenoxid (oder Butylenoxid) anfallen und eine Kontrolle des hydrophilen/lipophilen Gleichgewichtes des herzustellenden antistatischen Produktes gestatten, um dabei die Wasserlöslichkeit dieser Verbindungenabzustimmen, so daß sie in dem gewünschten Produkt oder bei der gewünschten Verwendung wirksame antistatische Komponenten sind.
Es wurde festgestellt, daß die besten antistatischen Kompo-
nenten zur Verwendung in Waschmittelzusammensetzungen oder Spülmittelzusammensetzungen oder zur Verwendung bei Wasch- und Spülschritten solche Verbindungen sind, die von Neoalkansäure wie Neodecansäure und einem Polyoxypropylentriamin wie Jeffamine T-403 hergestellt werden. Andere Jeffamine wie Jeffamine D-230, D-400 und D-2000 können ebenfalls zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyamide verwendet werden, wobei von diesen das Jeffamine D-230 überlegen ist, und zwar offensichtlich aufgrund der Tatsache, daß die anderen Jeffamine zu Produkten führen, die weniger wirksam als antistatische Verbindungen sind, weil sie einen höheren Anteil an Oxypropylenresten, ein höheres Molekulargewicht und geringere hydrophile Eigenschaften aufweisen, die zur Verringerung der Adsorption auf den Faserflächen beitragen. Wenn als Polyamin ein Ethylendiamin oder ein Hexamethylendiamin verwendet wird, ist die antistatische Wirkung der Polyamide beim Waschen von Wäsche nicht so wirksam wie bei Polyamiden, die mit der beschriebenen Trialkylessigsäure und Jeffamine T-403 oder Jeffamine D-230 erhalten werden.
Die Jeffamine-Polyamine, die zur Herstellung der antistatischen Polyamide gemäß Erfindung verwendet werden, sind in einer Firmenschrift "Jeffamine Polyoxypropylenamine" der Texaco Chemical Company (1978) beschrieben. Die Formeln dieser Polyamine sind auf den Seiten 2 und 3 dieser Druckschrift und die typischen physikalischen Eigenschaften auf Seiten 3 und 4 derselben beschrieben. Der Einsatz der Jeffamine in dieser Firmenschrift betrifft in erster Linie die Verwendung als Komponente bei synthetischen Harzen wie Epoxyharz und Polyurethan. In einer Bibliographie am Ende der Firmenschrift auf den Seiten 61 bis 84 ist der Einsatz der Jeffamine und ähnlicher Produkte für Textilien aufgeführt. In einigen Fällen werden antistatische Nachbehandlungsmittel für Textilien aufgeführt, die durch die Umsetzung von Polyoxyethylendiamin oder ähnlichen
Polyaminen mit einer geeigneten Säure unter Herstellung eines antistatischen Polyamides beschrieben sind. Relevante Literaturstellen sind hier die japanischen Patentschriften 71/07 461, 71/29 914 und 71/32 519 sowie US-PS 3 558 419. Keine dieser Literaturstellen aus der Jeffamine-Firmenschrift beschreibt jedoch die erfindungsgemäßen Polyamide und legt diese auch nicht nah und auch nicht deren gewünschten Eigenschaften. Die bevorzugten Triamide gemäß Erfindung haben die Formel
TO
CH2(OCH2CH)xNHCR A-CCH2(OCH2CTH)yNHCOR
CH2(OCH2Ch)2NHCR T O
in der A ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff, T ein Methylrest oder Wasserstoff und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen ist und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 8 und insgesamt von 4 bis 10 bedeuten. Vorzugsweise ist A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 3 sind, die in ihrer Gesamtheit 4 bis 8 bedeuten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen A ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen ist und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 3 und in ihrer Gesamtheit 4,5 bis 6 bedeuten. Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, in der A ein Ethylrest, T ein Methylrest und R ein Neoalkyl mit 9 oder etwa 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 sind, die in ihrer Gesamtheit durchschnittlich 5,3 ausmachen. Bevorzugte Diamide gemäß Erfindung haben die folgende Formel
O H ο
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR
T T
in welcher T ein Methylrest oder Wasserstoff, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen ist und η einen Wert von 1 bis 40 hat. Vorzugsweise ist T ein Methylrest und R ein Neoalkyl mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, während η eine Zahl von 2 bis 10 bedeutet. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen T ein Methylrest, R ein Neoalkyl mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 bis 7 bedeuten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen T ein Methylrest, R ein Neoalkyl mit 9 oder etwa 9 Kohlenstoffatomen ist und η im Durchschnitt 5,6 beträgt. Andere geeignete Diamine sind solche von Neoalkansäuren mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen mit Alkylendiaminen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Zu diesen Verbindungen gehören vorzugsweise N,N'-Hexamethylen-bis-neodecanamid
-15 und Ν,Ν'-Ethylen-bis-neodecanamid.
Aus den obigen Formeln und der Beschreibung der Komponenten und Substituenten derselben ergibt sich, daß die Aminreste der Polyamine einschließlich der Diamine vollständig in die Amidform umgewandelt sind. Wenngleich solche Amide besonders bevorzugt werden, ist es jedoch möglich, unvollständig amidierte Polyamine einzusetzen, welche mindestens zu 2/3 amidiert sind. Diese als antistatische Komponente eingesetzten unvollständig amidierten Verbindungen zeigen einige der weniger geeigneten Eigenschaften quaternärer Ammoniumsalze, indem sie nämlich mit anionischen Tensiden reagieren, jedoch kann angenommen werden, daß derartige Umsetzungen und die sich daraus ergebende Verringerung der Reinigungswirkung und ein Anstieg der Fleckenbildung in der Wäsche im allgemeinen tolerierbar sind, da nur ein Teil der Aminreste nicht zu den nicht-reaktiven Amiden umgesetzt worden ist. Etwaige nachteilige Wirkungen aufgrund der Anwesenheit nicht vollständig umgesetzter Amine kann ausgeglichen werden, indem man vollständig amidierte erfindungsgemäße Antistatika zumischt.
Mischungen der erfindungsgemäßen Diamide und Triamide können in beliebigen Mengenverhältnissen eingesetzt werden. Beispielsweise kann man Ν,Ν'-Ethylen-bis-neodecanamid mit Ν,Ν'-Hexamethylen-bis-neodecanamid vermischen. Ν,Ν'-Ethylen-bis-neodecanamid kann auch mit N,N'-Hexainethylen-bisneopentanamid vermischt werden. Die Tri-neodecanamide von Jeffamine T-403 können mit den Di-neodecanamiden von Jeffamine D-230 vermischt werden» die Tri-neodecanamide von Jeffamine T-403 können mit Ν,Ν'-Ethylen-bis-neodecanamid vermischt werden, um nur einige mögliche Kombinationen zu erwähnen. Es können auch 3- und 4-Verbindungen und andere Kombinationen der Polyamide hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Polyamide können zur Behandlung der verschiedensten Fasermaterialien eingesetzt werden, einschließlich Polyestergewebe, Nylongewebe, Polyacrylaten und -acetaten, Mischungen dieser Materialien und Mischungen dieser mit natürlichen Fasern wie Baumwolle, um in allen Fällen die Neigung zur Ansammlung unangenehmer statischer Aufladung zu verringern. Sie können auch verwendet werden, um nicht-faserige polymere Materialien zu behandeln wie Videobänder, Kamerafilme, Fotografien, Filme, Tonbänder, Kunststoffolien und geformte Kunststoffgegenstände, wie beispielsweise solche aus Polyvinylchlorid oder solche auf Basis von PVC-Folien. Bei einer derartigen Behandlung werden die Polyamide direkt oder in Suspension oder als Lösung, als Flüssigkeit, Paste, Gel, Schaum oder Spray auf die Oberfläche der betreffenden Gegenstände aufgetragen und zwar in verhältnismäßig kleinen Mengen, wobei im allgemeinen der Anteil des Polyamids zu dem des behandelten Materials in einem Bereich von 0,00005 bis 0,1 Gew.% beträgt,
Wenngleich die erfindungsgemäßen Antistatika direkt oder in Suspension oder in Lösung auf das zu behandelnde Material aufgetragen werden können, um sie antistatisch
zu machen, werden sie gewöhnlich doch bevorzugt in anderen Zusammensetzungen eingesetzt, die für die verschiedenen Behandlungen derartiger Materialien verwendet werden. Demzufolge ist es erwünscht, die antistatischen Verbindungen in Waschmittelzusammensetzungen einzubauen, so daß die mit diesen Zusammensetzungen gewaschene Wäsche keine statischen Aufladungen ansammelt. Derartige Zusammensetzungen enthalten einen reinigenden Anteil an einer synthetischen organischen Reinigungskomponente und einen hinreichenden Anteil an dem erfindungsgemäßen Polyamid, um der zu waschenden Wäsche die antistatischen Eigenschaften zu vermitteln.
Die erfindungsgemäßen Polyamide sind besonders vorteilhaft bei der Verwendung in Waschmittelzusammensetzungen auf
-15 Basis von anionischen Tensiden, da sie im Gegensatz zu quaternären Ammoniumhalogeniden nicht nachteilig mit den anionischen Tensiden reagieren und nicht optische Aufheller komplexieren. Sie bilden demzufolge keine nachteiligen fettigen Reaktionsprodukte, die sich auf der zu waschenden Wäsche ablagern und deren Erscheinungsbild schmälern?
sie bewirken auch keine Verringerung der Reinigungswirkung des Waschmittels. Darüber hinaus sind sie äußerst wirksame antistatische Mittel, die sich auf der gewaschenen Wäsche ablagern oder von dieser adsorbiert werden, und zwar insbesondere von synthetischen polymeren Fäden, wie Polyesterfäden während des Waschvorganges.
Bei bevorzugten Waschmittelzusammensetzungen gemäß Erfindung ist die synthetische organische waschaktive Substanz ein Sulfat- und/oder Sulfonat-Typ, die im allgemeinen höhere aliphatische Ketten wie höhere Alkylreste mit 8 bis 20 und vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatome im lipophilen Anteil enthält. Diese Verbindungen sind vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze beispielsweise als Natriumsalz vorhanden. Wenngleich die erfindungsgemäßen Polyamide
auch in Zusammenhang mit nicht-ionischen oder anderen Waschmittelzusammensetzungen wie amphoteren, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden eingesetzt werden können, werden sie vorzugsweise zusammen mit anionischen Tensiden und gewöhnlich mit ein oder mehreren der folgenden Tenside verwendet: höhere Alkylbenzolsulfonate, höhere Fettalkoholsulfate, Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Monoglyceridsulfate, Fettalkoholethoxylatsulfate, höhere Fettsäuresulfones ter der Isethionsäure, höhere Fettacylsarcoside und Acyl- und Sulfoamide von N-Methyltaurin. Bei diesen Waschmitteln ist im allgemeinen eine höhere aliphatische oder Alkylgruppe vorhanden, die vorzugsweise linear ist und die im allgemeinen 8 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist. Wenn in dem Waschmittel niedere Alkoxyketten vorhanden sind, wie beispielsweise in den erwähnten Ethoxylatsulfaten, so haben diese 3 bis 30 und vorzugsweise 3 bis 10 Ethoxyreste. Solche waschaktiven Stoffe werden im allgemeinen als Natriumsalze eingesetzt, wenngleich auch andere wasserlösliche Salze wie die des Kaliums, Ammoniums und des Triethanolamin je nach Gegebenheit verwendet werden können.
Für Grobwaschmittel enthält die Zusammensetzung gewöhnlich noch Gerüststoffe, um die Reinigungswirkung der anionischen Tenside insbesondere in hartem Wasser zu erhöhen. Als Gerüststoffe können bevorzugt Polyphosphate, Natriumtripolyphosphat und Tetranatriumpyrophosphat, Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silikate, Sesquisilikate, Citrate, Nitrilotr!acetate und Polyacetalcarboxylate verwendet werden, die alle wasserlösliche Salze binden, sowie ferner die das Wasser weichmachenden Zeolithe wie hydratisierter Zeolith A, der wasserunlöslich ist.
Der Anteil der erfindungsgemäßen Neoalkanamide in den Waschmittelzusammensetzungen liegt in einer Menge vor,
ORIGINAL INSPECTED
— 97 ~
die ausreicht, um die antistatischen Wirkungen der gewaschenen Wäsche zu vermitteln, die die erfindungsgemäßen Polyamide während des Waschens adsorbiert? diese liegt im allgemeinen in einem Bereich von etwa 0,5 bis 20 Gew.% der Waschmittelzusammensetzung, wobei vorzugsweise 1 bis 10 und insbesondere 2 bis 7 und am allerbesten 3 bis 5 wie beispielsweise 4% vorgesehen werden.
Zusätzlich zu den Polyamiden, den waschaktiven Stoffen und den Gerüststoffen können die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen auch in fester oder teilchenförmiger Form noch Feuchtigkeit enthalten. Der Feuchtigkeitsgehalt derartiger teilchenförmiger fester Produkte liegt gewöhnlich in einem Bereich von 2 bis 20, beispielsweise bei 8 Gew.%.
Das teilchenförmige Material liegt vorzugsweise in Form sprühgetrockneter Kügelchen vor, die agglomeriert oder teilweise agglomeriert sein können·, die Teilchengröße liegt durchschnittlich in einem Bereich entsprechend von US-Standard-Sieben der Nummern 10 bis 140 und vorzugsweise 10 bis 100. Andere Waschmittelzuzsammensetzungen können ebenfalls hergestellt werden wie beispielsweise Flüssigkeiten, Gele, Pasten, Seifenblöcke und Flocken; die entsprechenden Zusammensetzungen können gewöhnlich noch weitere funktionelle und ästhetische Zusätze und Füllstoffe enthalten. Diese Zusätze und Füllstoffe bilden gewöhnlich den Rest der Waschmittelzusammensetzung; es handelt sich hierbei im wesentlichen umn fluoreszierende oder optische Aufheller wie Stilbenaufheller, Zusätze zur Verhinderung einer Schmutzablagerung wie Natriumcarboxymethylcellulose, Polymere, die die Schmutzfreigabe verbessern wie das unter der Bezeichnung "Alkaril QCF" vertriebe Polyoxyethylenterephthalat-Mischpolymere, ferner Weichmachungsmittel wie Bentonit, Mittel zur Verhinderung des Gelierens, die beispielsweise im Crutcher eingesetzt v/erden, wie Zitronensäure, Magnesiumsulfat, Farbstoffe wie Ultramarinblau, Pigment und andere
Färbungsmittel sowie Weißungsmittel wie Titandioxid, Enzyme wie gemischte proteolytische und amylolytische Enzyme und Parfüms. Als Füllstoffe können vorzugsweise Natriumsulfat, aber auch Natriumchlorid verwendet werden. Bei flüssigen Waschmittelzusammensetzungen können Wasser, niedere Alkohole, Glykole, weitere Lösungsmittel, Hydrotrope und Gefrierschutzadditive vorhanden sein.
Die Anteile an waschaktiver Substanz, Gerüststoffen, erfindungsgemäßen antistatischen Polyamiden und Feuchtigkeit bei den erfindungsgemäßen antistatisch wirkenden Waschmittelzusammensetzungen liegt im allgemeinen in einem Bereich von 5 bis 35, bzw. 10 bis 85, bzw. 0,5 bis 20 und 2 bis 20 Gew.%, wobei bevorzugte Anteile bei 8 bis ■15 30, bzw. 25 bis 70, bzw. 1 bis 10 und 3 bis 15 Gew.% liegen, wobei besonders bevorzugte Mengenanteile bei 10 bis 25, bzw. 30 bis 70, bzw. 2 bis 7 und 5 bis 12 Gew.% liegen. Der Feuchtigkeitsgehalt erfaßt auch die Hydratfeuchtigkeit, die nach Standardverfahren bei einer Stunde Erhitzen bei 1050C entfernt wird, wobei diese entfernte Feuchtigkeit nicht in den Prozentanteil der anderen Komponenten eingeschlossen ist.
Die Waschmittelzusammensetzungen können, sofern sie in Teilchenform vorliegen, durch Sprühtrocknen einer wäßrigen Crutchermischung der verschiedenen Bestandteile einschließlich der erfindungsgemäßen antistatischen Polyamide erhalten werden, wobei freifließende Kügelchen anfallen, wenn man die üblichen Trocknungs- und Sprühtrocknungsverfahren anwendet, bei denen man ein heißes Trocknungsgas, beispielsweise Verbrennungsgase von Heizöl oder Gas im Gegenstrom oder Gleichstrom den fallenden versprühten Tröpfchen zuführt, die von einer wäßrigen Crutchermischung versprüht werden, wobei die getrockneten Kügelchen dann am Boden des Sprühturms entfernt und anschließend klassiert oder
zur gewünschten Teilchengröße gesiebt werden. Die erhaltenen Kügelchen sind ausgezeichnete Waschmittel und ermöglichen es, daß die antistatischen Komponente dieser von der Wäsche adsorbiert wird, um die Ansammlung statischer Aufladung zu verringern. Es läßt sich eine sogar größere antistatische Wirkung beobachten, wenn die erfindungsgemäßen antistatischen Polyamide nicht mit dem Rest der Waschmittelzusammensetzung sprühgetrocknet werden, sondern auf die sprühgetrockneten Teilchen des Restes der Waschmittelzusammensetzung aufgesprüht und auf andere Weise aufgebracht werden? die Basiskügelchen oder die Waschmittelzusammensetzung wird dann durch Vermischen und vorzugsweise Agglomerieren der teilchenförmigen Komponenten hergestellt. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung von nicht-ionischen Waschmittel-IS zusammensetzungen werden die erfindungsgemäßen Polyamide aufgelöst bzw. in einem Anteil des zu verflüssigenden nicht-ionischen Tensides bei erhöhter Temperatur von 40 bis 500C dispergiert, wobei die erhaltene Flüssigkeit dann auf die porösen sprühgetrockneten Gerüststoffkügelchen aufgesprüht und von diesen absorbiert wird. Die erwähnten verbesserten antistatischen Ergebnisse lassen sich auch erzielen, wenn man das antistatische Polyamid dem Waschwasser zusetzt, und zwar getrennt von der Waschmittelzusammensetzung oder deren Einzelbestandteile. Für diese und andere Einsatzzwecke können die antistatischen Komponenten in eine entsprechende pulvrige Form gebracht werden, die leicht einzusetzen ist, und zwar oft als Additive für Detergentien, um diese antistatisch zu machen; sie können zuerst mit einem geeigneten Träger wie einem synthetischen Calciumsilikatpulver, einem Füllstoff wie teilchenförmigem Natriumsulfat oder einem textilweichmachendem Mittel, wie beispielsweise einem Bentonit oder Gerüststoffen oder einer Mischung von Gerüststoffen oder anderen geeigneten Materialien zugemischt werden. Besonders gute Träger sind Basiskügelchen aus einem Waschmittel "Fresh Start", die
poröse, sprühgetrocknete Kügelchen aus einer Mischung von Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat für nicht-phosphathaltige Detergentien sind oder Natriumtripolyphosphat in sprühgetrockneter Form enthalten können. Diese Basiskügelchen können bis zu 40 Gew.% Polyamid, beispielsweise 25 bis 35 Gew.% des Triamides der Neodecansaure und des unter der Bezeichnung Jeffamine T-403 vertriebenen Amins enthalten; sie sind nach wie vor freifließende Teilchen. Der Anteil der antistatischen Komponenten in den verschiedenen Trägerstoffen ist auf den gewünschten Einsatzzweck abzustimmen und schwankt je nach teilchenförmiger Waschmittelzusammensetzung bzw. je nach deren Beschaffenheit, ob sie als Flüssigkeit, Gel oder Paste vorliegen, wobei der Anteil an Lösungsmittel oder flüssigem Medium sich von dem Feuchtigkeitsgehalt der festen oder teilchenförmigen Produkte unterscheidet und in einem Bereich von 5 bis 95, im allgemeinen jedoch von 10 bis 35 Gew.% liegen kann. Die Anteile an Waschmittelkomponente, antistatischer Komponente und gegebenenfalls Gerüststoffen bzw. Zusatzmitteln wird entsprechend abgestimmt, wobei im allgemeinen der relative Anteil dieser so eingestellt wird wie bei den teilchenförmigen festen Zusammensetzungen, bei denen der Anteil an Zusatzmittel gewöhnlich in einem Bereich von 3 bis 30 Gew.% liegt und der Gehalt an Füllstoffen 5 bis 50 Gew.% beträgt.
Jedoch wird der Anteil der antistatischen Polyamide bei diesen Waschmittelzusammensetzungen und bei anderen antistatischen Zubereitungen auf einem Bereich belassen, bei dem die Polyamide die entsprechenden antistatischen Eigenschaften dem zu behandelnden Material vermitteln können, wenn die Zusammensetzung in angemessener Weise eingesetzt wird. Die Abwandlung dieser Formulierungen liegt im Rahmen des Fachmanns. Analog kann man die Zusammensetzung auch entsprechend abwandeln, wenn man Zusammensetzungen erzeugen will, die als Spülmittel oder in der Trockentrommel eingesetzt werden. Die Zusammensetzungen der Spülmittel können
in einigen Fällen nur die erfindungsgemäßen Polyamide in einem geeigneten Lösungsmittelmedium oder in einem wäßrigen flüssigen Medium dispergiert enthalten, wobei vorzugsweise noch eine hydrotrope Verbindung oder andere 5 oberflächenaktive Komponenten oder Mittel zur Verbesserung der Löslichkeit vorhanden sein können. Der Anteil der antistatischen Komponente liegt vorzugsweise in einem Bereich, wie er auch bei dem teilchenförmigen Waschmittel vorgesehen ist, nämlich beispielsweise in einem Bereich von 0,5 bis 20 Gew.%, wenngleich auch geringere Mengen wegen der Abwesenheit von Tensiden und Gerüststoffen möglich sind, da dann die antistatische Komponente besser Substantiv aufzieht. Flüssige Zusammensetzungen zur Verwendung im Spülwasser haben üblicherweise einen Anteil von Lösungsmittel oder Flüssigkeit im Bereich von 50 bis 90 Gew.%, während der Anteil an oberflächenaktiven Stoffen oder Hydrotrop meist im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.% liegt. Wenn quaternäre Ammoniumhalogenide ebenfalls vorhanden sind, so liegt deren Anteil vorzugsweise im Bereich von einem Teil quaternärer Verbindung zu 0,5 bis 10 Teile antistatischem Polyamid. Wenn ein Polyurethan- oder Celluloseschwammstreifen oder ein Tuch oder eine Papierunterlage mit den erfindungsgemäßen antistatischen Verbindungen imprägniert wird, wobei gewöhnlich 10 bis 100% des Substratgewichtes aufgebracht werden, kann noch ein fettiges Material wie ein Monoglycerid oder Diglycerid einer höheren Fettsäure vorhanden sein, um die Ablagerung des Polyamides auf die Oberflächen der Textilfaden zu unterstützen? besonders geeignet ist hierfür ein Kokosnußolfettsaurediglycerid.
Wenn die erfindungsgemäßen antistatischen Polyamide während des Wasch- oder Spülvorganges auf die Wäsche aufgebracht werden, und zwar durch Adsorption dieser auf der Wäsche aus dem Spül- oder Waschwasser, soll die Konzentration der Waschmittelzusammensetzung oder der Spülmittelzusammen-
setzung im Waschwasser ausreichend sein, um der gewaschenen Wäsche, beispielsweise Textilien auf Basis von Polyestergewebe oder Polyester/Baumwoll-Mischgewebe, die antistatischen Eigenschaften zu vermitteln. Diese wirksame Konzentration liegt im allgemeinen in einem Bereich von 0,002 bis 0,05 Gew.% Polyamid und vorzugsweise in einem Bereich von 0,004 bis 0,02 Gew.%. Die Konzentration der Waschmittelzusammensetzung oder Spülmittelzusammensetzung in dem Waschwasser liegt im allgemeinen in einem Bereich von 0,05 bis 0,5 und vorzugsweise 0,08 bis 0,2 Gew.%. Das Wasch- oder Spülwasser hat im allgemeinen eine Temperatur im Bereich von 10 bis 90 beispielsweise 30 bis 50°, wobei der niedrigere Bereich der Waschtemperaturen von 10 bis 900C für amerikanische Haushaltswaschmaschinen und der obere Bereich für euro-
.15 päische Verhältnisse typisch ist, insbesondere wenn Perborat enthaltende Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden? die Temperatur beim Spülen liegt im allgemeinen in beiden Fällen im unteren Bereich. Für amerikanische Verhältnisse liegt die übliche Waschtemperatur im Bereich von 20 bis 600C und beim Waschen mit Kaltwasser und Spülen liegt der Temperaturbereich meist bei 20 bis 40° und beim Spülen sogar noch niedriger. Der Waschvorgang verläuft in einem Zeitraum von 5 bis 60 Minuten, während der SpülVorgang 2 bis 20 Minuten beträgt. Das verwendete Wasser kann weich oder hart sein, und es können Härten zwischen 0 bis 250 ppm als Calciumcarbonat berechnete gemischte Calcium- und Magnesiumhärten auftreten. Unter diesen Wasch- und/oder Spülbedingungen sind die erfindungsgemäßen Polyamide hinreichend Substantiv gegenüber der gewaschenen Wäsche und insbesondere gegenüber solcher aus synthetischen Polymeren wie Polyester, so daß sie in hinreichender Menge adsorbiert werden und die Polymeren antistatisch machen und dabei statische Aufladungen, die sich sonst während des ümwälzens in einem Maschinentrockner oder aufgrund der Reibungskräfte an den Oberflächen der Textilien aus polymeren Fäden oder
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beim Reiben an anderen Werkstoffen ansammeln können, hinreichend verringern. Wenn die gewaschene Wäsche in einem Trockner mit einem Substrat behandelt wird, auf welchem die erfindungsgemäßen Polyamide aufgebracht sind oder einer Mischung dieser mit quaternären Ammoniumsalzen, so zeigt die getrocknete Wäsche eine verringerten Neigung statischen Ladungen anzusammeln.
Die erhaltenen Ergebnisse bei allen diesen erwähnten Verfahren sind im allgemeinen besser als bei Verwendung höherer Alkylisostearamide, wie sie in der US-PS 4 497 715 beschrieben sind? sie sind sogar besser als die Ergebnisse bei Verwendung von Mononeoalkanamxden als Antistatika, wie sie in der US-PS-Anmeldung SN 716 871 beschrieben sind. Wenngleich die Isostearamide und Mononeoalkanamide sehr wirksame Antistatika sind, die nicht nachteilig mit den anionischen Tensiden reagieren, sind zumindestens einige der erfindungsgemäßen Polyamide wie beispielsweise das Jeffamine T 403 Polyamid mit Neodecansäure sehr viel wirksamer hinsichtlich der antistatischen Wirksamkeit, so daß der prozentuale Anteil in der Formulierung und die Aufbringungsraten erheblich verringert werden könnten, wodurch sich erhebliche Einsparungen und bessere Produkte ergeben.
Wenngleich jede Aufbrxngungsmethode der erfindungsgemäßen Polyamide auf die antistatisch zu machenden Materialien angewandt werden kann und dem behandelten Material gute antistatische Eigenschaften vermittelt werden, erfaßt die Erfindung auch die Verwendung einer Mehrzahl derartiger Aufbringungsverfahren wie Waschen, Spülen und Trocknen oder alle dieser Verfahren in Gegenwart der Antistatika. Die Wäsche kann auch mit dem in Lösung oder Dispersion befindlichen antistatischen Produkt gebürstet oder besprüht werden und es können auch andere Werkstoffe wie Teppiche oder Auslegeware analog behandelt werden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen antistatischen Verbindung ist deren Verträglichkeit mit anionischen Tensiden in Waschmittelzusammensetzungen und Waschlaugen, in denen die antistatischen Anteile quaternärer Ammoniumsalze oft unerwünschte Nebenwirkungen auf die reinigende Wirkung der anionischen Tenside haben und nachteilige Reaktionen ergeben, die oft zu zu beanstandenden Flecken aus den Reaktionsprodukten auf der Wäsche oder den anderen zu waschenden Stücken ergeben. 10
Infratrotabsorptionsspektren der verschiedenen erfindungsgemäßen Polyamide sind in den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; es zeigen:
Figur 1 ein Absorptionsspektrum des Trineodecanamids
des Polyoxypropylentriamins, das als Jeffamine T-403 vertrieben wird.
Figur 2 ein derartiges Spektrum von Dineodecanamid des Polyoxypropylendiamins, das als Jeffamine
D-230 vertrieben wird.
Figur 3 ein solches Spektrum des Dineodecanamides von Neodecansäure und Hexamethylendiamin und
Figur 4 ein solches Spektrum von Dineodecanamid von Neodecansäure und Ethylendiamin.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung? sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht.
Beispiel 1
146 g Jeffamine T-403 Polyoxypropylentriamin wurden mit 165 g Neodecansäure erster Qualität von Exxon in einem 1 Liter fassenden Dreihals-Glaskolben mit Magnetrührer, Heizmantel und Eiskondensator umgesetzt. Die Kondensationsreaktion wurde bei einer Temperatur von 2500C durchgeführt und wurde durch Beachtung des im Kondensator aufgenommenen Wassers kontrolliert. Nach 6 Stunden war die Reaktion im wesentlichen beendet, worauf der Kolben von dem Heizmantel entfernt wurde. Dieser wurde stehengelassen, bis er sich auf Zimmertemperatur abkühlte? der Inhalt wurde dann in einen 1 Liter Trenntrichter überführt und nacheinander mit den folgenden Losungen gewaschen: Wasser, Ethanol und Salzsäure? Wasser und Ethanol; wäßriger Natriumhydroxidlösung und anschließend bis zur Neutralität mit destilliertem Wasser. Nach Beendigung der Waschvorgänge wurde überschüssiges Wasser abgezogen und das gewaschene Produkt in einem Vakuumrotationsverdampfer getrocknet, wobei 260 g Endprodukt erhalten wurden.
Das Produkt ist ein verhältnismäßig dunkel gefärbtes Öl mit einem Schmelzpunkt unter 00C und einem Brechungsindex N 200C = 1,4745. Das Infrarotadsorptionsspektrum des hergestellten Polyamids, welches das Triamid von Neodecansäure und dem Polyoxypropylentriamin ist, zeigt Figur 1. Das erhaltene NMR-Spektrum zeigt übereinstimmend die erwartete Struktur.
Wenn 10 Gew.% der Reaktanten bzw. etwa 30 g Ethylenglykol im Reaktionsgemisch als Katalysator für die Kondensationsreaktion vorhanden sind, kann die Reaktionstemperatur auf 2300C abgesenkt werden und das erhaltene Amid hat eine hellere Farbe.
Man kann ein noch heller gefärbtes öliges flüssiges Produkt erhalten, wenn man Neodecanoylchlorid anstelle von Neodecansäure verwendet. Zusätzlich kann die Reaktionstemperatur abgesenkt werden. Demzufolge ist das erhaltene Produkt heller gefärbt. Bei der Umsetzung von Neodecanoylchlorid mit Jeffamine T-403 wird das Neodecanoylchlorid in einer Menge von 190 g eingesetzt und die Reaktion wird bei 300C oder niedriger durchgeführt, wobei ein Eisbad zur Einhaltung der niedrigen Temperatur verwendet wird, da die Reaktion exotherm ist. Die Reaktion verläuft etwa 3 Stunden und ist danach abgeschlossen. Zusätzlich zu den erwähnten Reaktanten können in dem 1 Liter Dreihals-Kolben, der mit einem Kondensator, mit einem Trockenröhrchen, einem Thermometer, einem Rührer und einem Tropftrichter ausgerüstet ist, noch 700 ml Diethylether als Lösungsmittelmedium für die Reaktion und 1 g Mol bzw. 101 g Triethylamin zugesetzt werden, welches HCl abfängt.
Nach beendeter Zugabe des Neodecanoylchlorids wird das Eisbad von dem Kolben entfernt und das Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen, wonach es noch weitere 1 bis 3 Stunden gerührt wird. Das Reaktionsgemisch wird dann in einen 2 Liter fassenden Trenntrichter gegeben und zweimal mit Wasser, einmal mit 5%-iger wäßriger Salzsäure und einmal mit 5%-igem wäßrigen Natriumhydroxid gewaschen, worauf sich ein oder mehrere Waschen mit destilliertem Wasser anschließen, bis das Produkt neutral ist. Noch vorhandener Ether wird auf einem Dampfbad entfernt, worauf das Produkt in einem Vakuumrotationsverdämpfer aufbereitet wird. Das erhaltene Produkt ist wäßrig-weiß bis leicht bernsteinfarben? es liegt in reiner Form vor und zeigt die gleichen Infrarot- und NMR-Spektren wie das nach der oben beschriebenen Kondensationsmethode hergestellte Produkt.
Beispiel 2
In Abwandlung der Herstellung des Säurechlorids zur Herstellung von Polyoxypropylentrineodecanamid wurde unter Verwendung eines 3 Liter fassenden Dreihals-Kolbens mit Rührer, Kondensator, Thermometer, Tropftrichter und Eisbad der Kolben mit 206 g Jeffamine T-403 Polyoxypropylentriamin, 600 ml Methylenchlorid und 135 g Triethylamin beschickt. Unter Einhaltung einer Temperatur von unter 300C durch Regulierung der Zusatzraten wurden mittels des Tropftrichters 255 g Neodecanoylchlorid in den Kolben zugetropft. Nach Zugabe des Neodecanoylchlorids wurde das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur belassen und weitere 3 Stunden gerührt. Anschließend wurde es zweimal mit 500 ml destilliertem Wasser, zweimal mit ähnlich großen Mengen einer 10%-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser gewaschen, bis es gegenüber pH-Papier neutral war. Die erhaltene Methylenchloridlösung des Polyoxypropylentrineodecanamids wurde dann durch wasserfreies Natriumsulfat filtriert und das Amid nach Verdampfung des Methylenchlorids isoliert.
Beispiel 3
Es wurde Polyoxypropylendineodecanamid nach der Kondensationsmethode hergestellt, wobei ein 500 ml fassender Dreihals-Kolben mit Magnetrührer, einem Heizer, einem Kondensator mit Falle und einem Thermometer mit einem Begrenzungsregler verwendet. Über eine Zufuhrleitung wurde Stickstoff in den Kolben gegeben, um oberhalb der Reaktionsmischung einen Stickstoffmantel vorzusehen. In den Kolben wurden 95 g Jeffamine D-230 Polyoxypropylendiamin mit einem angenäherten Molekulargewicht von 230, welches durchschnittlich 2,6 Mol Propylenoxid je Mol Diamin enthielt, und 172 g Neodecansäure gegeben. Die
Mischung wurde unter Stickstoff auf 270 bis 3000C erwärmt und 5 Stunden bei dieser Temperatur belassen, wonach die Reaktion als beendet anzusehen war. Das Reaktionsprodukt wurde dann in einen Trenntrichter gegeben und dreimal mit 5%-igem wäßrigen Natriumhydroxid und anschließend dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen. Überschüssiges Wasser wurde entfernt und das Endprodukt in einem Rotationsverdampfer getrocknet.
Beispiel 4
Es wurde analog Beispiel 1 bis 3 gearbeitet, wobei jedoch jetzt andere Amide unter den in der folgenden Tabelle aufgeführten Bedingungen hergestellt wurden. Alle Herstellungsverfahren erfolgten mittels Kondensation, ausgenommen die in der Tabelle zuerst angegebene Herstellung mit E-DEC, die über das Säurechlorid ablief.
Tabelle
Eingesetztes Ämid E-DEC
E-DEC H-DEC TRI-DBC TRI-DEC
J-DEC TRI-HEP
Ausgangsprodukte Bedingungen
60 g Ethylendiamin
361 g Neodecanoylchlorid
202 g Triethylamid
20-300C
3 Stunden
65 g Ethylendiamin
344 g Neodecansäure
3000C
5 Stunden
58 g 1,6-Hexandiamin
184 g Neodecansäure
270-2800C
6 Stunden
200 g Jeffamine T-403
285 g Neodecansäure
2500C
5-1/2 Stunde
50 g Jeffamine T-403
65 g Neodecansäure
24 g Ethylenglykol
195°C
5 Stunden
200 g Jeffamine D-400
172 g Necdecanamid
165-175°C
16 Stunden
110 g Jeffamine T-403
98 σ Neoheotansäure
2200C
10 Stunden
Die physikalischen Eigenschaften der Produkte dieses Beispiels und der Beispiele 1 bis 3 wurden bestimmtj ferner wurden die Infrarotspektren und die NMR-Spektren (proton und C13) bei einigen Produkten festgestellt. Die Schmelzpunkte aller Produkte liegen unter 00C. Die Refraktionsindices sind wie folgt:
Ethylendiaminneodecansäure-Kondensationsprodukt 1,4782
Hexamethylendiaminneodecansäure-Kondensations
produkt 1,4742
Jeffamine D-230-Neodecansäure-Kondensationsprodukt 1,4667
Jeffamine T-403-Neodecanoylchlorid-Reaktions-
produkt 1,4745
Die Infrarotspektren von TRI-DEC, J-DEC, H-DEC und E-DEC sind in den Figuren 1 bis 4 wiedergegeben. Diese und alle Multineodecanamide, die hergestellt und mit Infrarot analysiert wurden, zeigten ähnliche Infrarotadsorptionsbänder: Eine sekundäre Amidbindung (N-H), bei welcher die Absorption bei 3350 cm stark ist? eine sekundäre Amidcarboxylbindung (C=O), in welcher die Absorption bei 1633 cm" stark ist, und eine Etherbindung (C-O), bei der die Absorption bei 1100 cm stark ist, und zwar für die Polyoxypropylenamide, die von den Jeffaminen hergestellt worden sind.
Die NMR-Spektren für das Proton und C-3 sind beim TRI-DEC in Übereinstimmung mit der Struktur dieses Amides. Diese Spektren sind wegen der Anwesenheit der isomeren Mischungen sehr komplex.
Beispiel 5
Es wurde eine sprühgetrocknete Waschmittelzusammensetzung der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Komponente Gew«,_%
Lineares Tridecylbenzolsulfonat 13,4 als Natriumsalz
Natriumtripolyphosphat 24,0
Natriumsilikat (Na0O:SiO9 =1:2,4) 6,3
Natriumcarbonat 4,5
Borax 1,0
fluoreszierende Aufheller 0,3
Methylcelluloses 0,5
Natriumcarboxymethy!cellulose 0,2
Natriumsulfat 49,6
Parfüm 0,2 15
Es wurde eine wäßrige Crutcher-Mischung mit 60% Festanteilen in einem üblichen Sprühturm in Gegenstrom sprühgetrocknet, wobei die erhaltenen sprühgetrockneten Waschini ttelkügelchen anschließend mit dem erforderlichen Gehalt an Parfüm besprüht wurden. Das Produkt wurde auf die gewünschte Teilchengroße entsprechend einer Siebgröße von Nr. 10 bis 100 nach US-Standard-Sieb klassiert. Dann wurden 5 Gewichtsteile von Dialkanamiden oder Trialkanamiden aus den obigen Beispielen auf 100 Gewichtsteile der Waschmittelkügelchen aufgesprüht, um ein antistatisches Waschmittel zu erhalten«, Statt die Alkanamide mit der Waschmittelmischung zur Herstellung eines antistatischen Waschmittels zu vermischen, kann es auch dem Waschwasser zugesetzt werden, und in einigen Fällen ist es von Vorteil, diese beim Spülen zuzusetzen. Die Auswirkungen der Anwesenheit der verschiedenen antistatischen Verbindungen in den Waschmittelzusammensetzungen wurden bei Waschversuchen bestimmt, bei denen Teststoffe in einer von
oben zu beschickenden Waschmaschine gewaschen und in einem elektrischen, automatischen Trockner getrocknet wurden, wonach die elektrische Aufladung sowohl durch Versuchspersonen als auch mit Geräten gemessen wurde, wobei die statische Aufladung bestimmt wurde. Bei den Waschversuchen wurden die Versuchsstreifen zusammen mit Ballastwäsche gewaschen, nämlich etwa 2,25 kg Ballastwäsche, die zu 1/3 aus Baumwollwaschlappen, 1/3 Baumwoll-Percal-Teststreifen (14 χ 15") und 1/3 aus einem 65% Dacron enthaltenden Gewebe bestand, dessen Teststreifen 35% Baumwolle enthielten, eine Abmessung von 14 χ 15" hatten und keine dauerhafte Bügelausrüstung enthielten. Die Teststreifen zur Bestimmung der antistatischen Wirkungen bestanden aus doppelt gestricktem Twill, aus 65% Dacron/35% Baumwolle mit permanenter Bügelausrüstung, blauer permanenter Bügelausrüstung und Nylon. Bei dem Testverfahren wurde nach gründlicher Reinigung der Wasch- und Trockenmaschinen mit denaturiertem Alkohol und anschließender Lufttrocknung die Waschmaschine auf 14 Minuten Waschzyklus eingestellt, wobei 65 Liter Wasser von 49°C verwendet wurden. Bei diesem heißen Waschen wurde ein normaler Maschinenzyklus einschließlich kaltem Spülen mit Leitungswasser durchgeführt. Die Waschmittelzusammensetzung, die das antistatische Mittel enthielt, wurde dem Waschwasser zugesetzt, nachdem die Maschine gefüllt warj die Maschine wälzte die Wäsche etwa 10 Sekunden um, worauf die Ballastwäsche aus Handtüchern und anderen Textilien in einer Menge von etwa 2,25 kg und die verschiedenen synthetischen Teststreifen getrennt zugegeben wurden, wobei die Maschine weiter umwälzte. Anschließend wurden die verschiedenen Textilien entfernt und in den elektrischen Trockner gegeben, in dem sie etwa 2 Stunden getrocknet wurden.
Die Teststreifen und die beiden Handtücher der Ballastwäsche wurden dann weitere 10 Minuten getrocknet; die Teststreifen wurden dann auf ihr statisches Anhaften durch erfahrene Versuchspersonen untersucht. Vor der Messung der statischen Elektrizität mit Instrumenten, die anschließend durchgeführt wurde, wurden die Teststreifen in eine Kammer mit geringer Feuchtigkeit von 25 % relativer Luftfeuchte über Nacht aufgehängt. Um die statischen Ladungen auf den Teststreifen im Durchschnitt instrumenteil zu bestimmen, und zwar nach dem Waschen mit der die antistatischen Verbindungen enthaltenden Waschmittelzusammensetzung, wurden alle Teststreifen unter geregelten Bedingungen mit Wolle bei einer relativen Feuchte im Bereich von 25 bis 30 % gerieben, wonach die
-15 elektrostatische Ladung an den Teststreifen bestimmt und die gemessenen elektrostatischen Ladungen bei jedem Material im Durchschnitt berechnet wurden, wonach die Durchschnittswerte dieser Stoffe wiederum gemittelt wurden und einen statischen Index ergaben. Es wurde festgestellt, daß Unterschiede von nur 6 Indexeinheiten (in Kilovolt) signifikant sind und anzeigen, daß der Verbraucher einen Unterschied der statischen Haftung der gewaschenen Materialien erkennt, wenn die statischen Indices in 6 Einheiten abweichen.
Die folgende Tabelle zeigt die statischen Indices für Waschmittelzusammensetzungen gemäß Beispiel und die einiger bekannter Zusammensetzungen, die mit einer Rate von 105 g je Ladung in die Waschmaschine gegeben wurden, das heißt 100g Waschmittelzusammensetzung und 5 g antistatische Komponente, was bezogen auf das Waschwasser 0,155 % beträgt,
Tabelle 2
Antistatisches Waschmittel mit 5g antistatischer Verbindung und 100 g Waschmittel
Statische Aufladungen (Kilovolt)
Beobachtete Aufladungen und statisches Haften nach automatischem Trocknen
Kontrollversuch ohne Antistatika
E-DEC
H-DEC
J-DEC (MW = 230) J-DEC (MW = 400)
TRl-DEC (MW = 403)
CiSA (Kokosisostearamid gemäß US-PS 4 497 715)
T-DEC (Talgneodecanamid gemäß US-Anmeldung 716 871)
38 21 23 22 31 20,5
25 24
äußerst stark leicht leicht sehr gering mäßig bis beachtlich keine
mäßig
mäßig bis leicht
Die Werte in Tabelle 2 zeigen, daß TRI-DEC von den untersuchten Materialien das wirksamste Antistatikum ist, und
25 zwar sowohl hinsichtlich der gemessenen statischen Werte als auch hinsichtlich der Abwesenheit statischer Aufladungen und eines statischen Anhaftens, wie es von den Versuchspersonen festgestellt wurde. Die anderen erfxndungsgemaßen Produkte, die untersucht wurden, ergeben ebenfalls eine
30 Verbesserung bei der statischen Kontrolle von synthetischen ■ Textilien wie Polyester und sind ebenfalls geeignete Komponenten für Waschmittelzusammensetzungen. Wenn diese Verbindungen im Spülwasser bei vergleichbaren Konzentrationen an aktiver Komponente eingesetzt werden, werden die antista-
35 tischen Wirkungen ebenfalls auf den vorhandenen Textilien
insbesondere Polyestergeweben erhalten. Analog werden die gleichen erwünschten antistatischen Wirkungen insbesondere bei Polyester enthaltenden Geweben erreicht, wenn die Antistatika bei Produkten für den Trockner vorhanden sind, wie Papieren oder Polyurethanschwämmen, die mit der Wäsche in Kontakt geraten, während diese in dem Trockner umgewälzt werden, oder wenn die Antistatika in dem Trockner auf die Wäsche aufgesprüht werden. Der Anteil der eingesetzten Antistatika im Wäschetrockner ist etwa der gleiche, bezogen auf das Gewicht der trockenen Wäsche, wie bei Verwendung von Waschmittelzusammensetzungen beim Waschen; diese ist bei TRI-DEC etwa 0,2 Gew.%. Die Anteile der Antistatika für Spülmittelzusammensetzungen und Produkte für den Trockner können in dem Bereich liegen, der bei Verwendung von Waschmittelzusammensetzungen liegt, bezogen auf die zu behandelnde Wäsche.
Versuche analog dem vorliegenden Beispiel haben gezeigt, daß zur Erzielung einer vollständigen Abwesenheit einer statischen Aufladung bei einer durchschnittlichen Beschickung der Waschmaschine mit Textilien, die synthetisches Gewebe enthalten wie Polyester, mindestens 3,5 % TRI-DEC in der Waschmittelzusammensetzung vorhanden sein soll. Um eine entsprechende Wirksamkeit mit anderen erfindungsgemäßen Polyamiden zu erzielen, sollen mindestens 5 Gew.% H-DEC, E-DEC oder J-DEC (D-230) vorhanden sein. Für die bislang führenden nicht-kationischen Antistatika, T-DEC und CISA werden zur Erzielung der gleichen antistatischen Aktivität im allgemeinen 7,5 bzw. 9 Gew.% eingesetzt.
Der verhältnismäßig geringe prozentuale Anteil an TRI-DEC, der zur Verhinderung oder Beseitigung jeder statischen Aufladung bei gewaschenen und maschinengetrockneten Wäschestücken erforderlich ist, erleichtert die Herstellung der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen. Da
festgestellt wurde, daß das Sprühtrocknen der Antistatika mit den Bestandteilen des Waschmittels im Crutcher die antistatische Aktivität verringert, ist es zweckmäßig, die Antistatika nachträglich zu den vorher sprühgetrockneten Waschmittelkügelchen zuzugeben, wie es bereits beschrieben worden ist. Die spätere Zugabe größerer Anteile der normalerweise flüssigen Antistatika kann dazu führen, daß man ein teilchenförmiges Waschmittel mit schlechteren Fließeigenschaften erhält, und zwar im Vergleich mit solchen, die weniger Antistatika erhalten. Demzufolge und um zusätzlich wirtschaftlicher vorzugehen, gestattet die Verwendung der erfindungsgemäßen Antistatika in Waschmittelzusammensetzung die Herstellung eines wirksamen Produktes, welches besser physikalische Eigenschaften hat, wie beispielsweise ein besseres Fließvermögen.
Die oben beschriebenen verschiedenen Antistatika wurden auch hinsichtlich ihrer tatsächlichen Ablagerung auf der Oberfläche von gewaschener Wäsche untersucht, wobei eine ESCA-Vorrichtung (elektronic surface composition analysis) verwendet wurde. Bei diesen Versuchen wurde bestätigt, daß in der molekularen Außenschicht von Dacron-Textilien, die mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln gewaschen wurden, das TRI-DEC etwa 70 Gew.% und H-DEC, E-DEC und J-DEC 38, bzw. 25, bzw. 36 Gew.% ausmachten, während vergleichsweise bei CISA und T-DEC 28 bzw. 35 Gew.% festgestellt wurden. Da die Adsorption der Oxamide und der Monoamide etwa gleich ist, während die antistatische Aktivität der Diamide höher ist, hängt die antistatische Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen auch von dem Amidgehalt ab, und zwar genau wie die Adsorption auf den gewaschenen Textilien. Die Triamide wie TRI-DEC haben einen höheren Amidgehalt und werden am besten adsorbiert und ergeben daher überlegene antistatische Wirkungen.
Dieses erklärt auch, warum Triamide wie TRI-DEC mit einem
sehr hohen Molekulargewicht von z.B. 5000 aufgrund des zusätzlichen Propylenoxidgehaltes mit dem daraus folgenden geringeren Amidgehalt weniger wirksam sind als TRI-DEC.
Die oben beschriebenen Waschversuche wurden bei normalen Waschtemperaturen von 49°C und bei einer derartigen Temperatur mit 3,5 % TRI-DEC-Gehalt in der beschriebenen Waschmittelzusammensetzung durchgeführt, wobei 2,2 Kg Ballastwäsche verwendet wurden. Die Teststreifen aus Polymergewebe zeigten nach Ansicht der Versuchspersonen eine geringe statische Aufladung, wobei der statische Wert 19 Kilovolt betrug. Wenn die Temperatur des Waschwassers auf 38°C oder 27°C oder 15,5°C abgesenkt wurde, fielen auch die statischen Werte auf 16, 17 bzw. 12 ab und die von den Versuchspersonen beobachtete statische Aufladung war in jedem Fall nicht festzustellen.
Bei den erwähnten verschiedenen Waschtemperaturen ist die Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzungen im wesentlichen die gleiche, und zwar unabhängig davon, ob es Antistatika enthält oder nicht. Demzufolge haben die erfindungsgemäßen Antistatika keinen nachteiligen Einfluß auf die Reinigungswirkung und stehen dazu im Gegensatz zu den quaternären Ammoniumhalogeniden, die die Waschwirkung anionischer Tenside durch Umsetzung mit diesen stören.
Zusätzlich zu den Waschmittelzusammensetzungen gemäß Beispiel 5 wurden auch andere Waschmittelzusammensetzungen hergestellt, wobei andere Dialkanamide und Trialkanamide als oben erwähnt verwendet wurden, wie beispielsweise Dipentanamide oder Tridecanamide als Ersatz für die Amide gemäß Beispiel. Ferner wurden auch Mischungen derartiger Polyamide hergestellt. Diese wurden anstelle der Polyamide gemäß Beispiel in den Waschmittelzusammensetzungen verwendet
und ergaben eine mit diesen Zusammensetzungen gewaschene Wäsche, die hervorragend sauber war und keine nachteiligen Wirkungen aufgrund der Anwesenheit von Antistatika zeigte, was im Gegensatz zu der Verwendung von kationischen Antistatika steht? ferner zeigten sich gute antistatische Wirkungen bei der gewaschenen Wäsche insbesondere bei der Wäsche, die synthetisches Gewebe insbesondere aus Polyester enthielt. Das gleiche ist der Fall, wenn der Anteil der verschiedenen Komponenten der Waschmittelzusammensetzung einschließlich der Antistatika um +10%, +20% und +30% geändert wurde, sofern sie in den angegebenen Bereichen verbleiben. Zusätzlich zur änderung der Antistatika kann auch das anionische Tensid abgewandelt und durch andere anionische Tenside und deren Mischungen ersetzt werden, beispielsweise durch Ersatz des Natriumtridecylbenzolsulfonats. Beispielsweise können lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfat und Natriumparaffinsulfont mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Paraffinkette verwendet werden. In diesen Fällen läßt sich ebenfalls eine gute antistatische Wirkung an der Wäsche beobachten, und die Antistatika stören nicht die Reinigungswirkung der Waschmittelzusammensetzung.
Beispiel 7
Auf poröse sprühgetrocknete phosphatfreie Waschmittelkügelchen FRESH START mit einem Gehalt von 40 % Natriumcarbonat, 40 % Natriumbicarbonat, 24 % Natriumsilikat, 12 % Feuchte und 6 % verschiedener Zusätze einschließlich optischer Aufheller, Farbstoff und Pigmente wurde TRI-DEC aufgesprüht, so daß der Gehalt an Antistatika 30 Gew.% betrug. Sofern geeignet, können auch die Kügelchen Natriumtripolyphosphat enthalten, und zwar bis 30 %, wobei dann der Carbonat- und Bicarbonatgehalt auf jeweils 25 % verringert wird.
Das erhaltene Produkt ist ein fließfähiges Material und
läßt sich als Additiv für Waschmittelzusammensetzungen verwenden, insbesondere für Waschmittel auf Basis anionischer Tenside, um zu deren antistatischer Aktivität und der Wirkung der Gerüststoffe zu beizutragen.

Claims (38)

Patentansprüche
1. Polyamide von Trialkylessigsäuren und Polyaminen, die als antistatische Mittel für aus Fäden oder Fasern bestehende Werkstoffe geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trialkylessigsäuregruppen in jedem Alkylrest 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen und die Polyamingruppen 2 bis 5 Aminoreste aufweisen.
2. Polyamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Alkyle von jeder der Trialkylessigsäuregruppen 3 bis 12 beträgt, und daß die Polyamingruppe ein Diamin- oder Triaminrest mit Alkylenresten von 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und/oder Polyoxyalkylen-Alkylenreste sind, die die Amidreste des Polyamides verbinden, wobei das Oxyalkylen der Polyoxyalkylenreste 2 bis 4 Kohlenstoffatome hat und die Anzahl solcher Reste in jedem Polyoxyalkylenrest 1 bis 40 beträgt und wobei die Alkylenreste des Polyoxyalkylen-Alkylens 1 bis 10 Kohlenstoffatome hat.
3. Polyamide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Diamide oder Triamide sind.
4. Polyamide nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Diamide der Neodecansäure und Alkylendiaminen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind.
5. Polyamid nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es N-N'-Ethylen-bis-neodecanamid ist.
6. Polyamid nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
N,N'-Hexamethylen-bis-neodecanamid ist.
7. Polyamid nach Anspruch 3, dadurch gekennzexchnet, daß es
der Formel einer der folgenden Verbindungen entspricht
T O CH2(OCH2CH)xNHCR
A-CCH2(OCH2CTH)yNHCOR
CH2(OCH2CH)2NHCr T O
und
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
in welcher A ausgewählt ist aus der Gruppe,die aus einem Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff besteht, T ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Methyl und Wasserstoff besteht, und R ein Neoalkyl mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet, und η einen Wert von 1 bis 40 hat und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 8 und insgesamt von 4 bis 10 bedeuten.
8. Polyamid nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es der folgenden Formel entspricht
T O
ι «
CH2(OCH2CH)xNHCR
A-CCH2(OCH2CTH)yNHCOR
CH2(OCH2CH)2NHCR
•γ ο
in welcher A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 und insgesamt von 4 bis 8 bedeuten.
9. Polyamid nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß A ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist,und der durchschnittliche Gesamtwert von x, y und ζ im Bereich von 4,5 bis 6 liegt.
10. Polyamid nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß A
ein Ethylrest ist, R ein Neoalkyl mit etwa 9 Kohlenstoffatomen bedeutet,und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 3 sind, die in ihrer Gesamtheit einen durchschnittlichen Wert von 5,3 haben.
11. Polyamid nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es der folgenden Formel entspricht
0 H °
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR
T T
12. Polyamid nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß T
ein Methylrest und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen ist und η einer Zahl von 2 bis 10 entspricht.
13. Polyamid nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R
ein Neoalkylrest mit etwa 9 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 bis 7 ist.
14. Polyamid nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Durchschnittswert von etwa 5,6 hat.
15. Waschmittelzusammensetzung mit einem Gehalt an einer synthetischen organischen Waschmittelkomponente und einem Anteil eines Polyamides von Trialkylessigsäure und Polyaminen, die der Wäsche eine antistatische Eigenschaft verleihen und als Antistatika für fadenartige und faserartige Werkstoffe geeignet sind, dadurch gekenn zeichnet, daß jeder der Alkylreste von jeder Trialkylessigsäuregruppe 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und daß die Polyamingruppe 2 bis 5 Aminoreste enthält.
16. WaschmittelZusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es in teilchenförmiger Gestalt vorliegt und 5 bis 35 Gew.% eines synthetischen organischen Waschmittels des Sulfat- und/oder Sulfonat-Typs, etwa 10 bis 85 Gew.% Gerüststoffe für derartige synthetische organische Reinigungsmittel und etwa 0,5 bis 20 Gew.% Polyamide von Trialkylessigsäuren, bei der die Summe der Kohlenstoffatome der Alkylreste jeder der Trialkylessigsauregruppen 3 bis 12 Kohlenstoffatome hat, und Polyaminen enthält, bei denen die Polyamingruppe(n) Diamin- und/oder Triaminreste mit Alkylenresten mit 2 bis 10 Kohlenstoffen und/oder Polyoxyalkylen-Alkylenresten sind, die die Amidreste des Polyamids verbinden, wobei
die Oxyalkylene der Polyoxyalkylenreste 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen und wobei die Anzahl dieser Oxyalkylenreste in jedem Polyoxyalkylenrest 1 bis 40 beträgt und wobei die Alkylenreste der Polyoxyalkylen-Alkylene 1 bis 10 Kohlenstoffatome hat, und etwa 2 bis Gew.% Feuchtigkeit, wobei gegebenenfalls der Rest aus Füllstoffen und/oder üblichen Zusätzen besteht, und die Teilchengröße der Waschmittel einer Siebgröße von Nr. bis 140 der US-Standardsiebreihen entspricht.
17. Waschmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamide Diamide oder Triamide oder deren Mischungen sind, die Gerüststoffe aus der Gruppe von Polyphosphaten, Carbonaten, Bicarbonaten, Sesquicarbonates Silikaten, Sequisilikaten, Citraten, Nitrilotriacetaten, PoIyacetalcarboxylaten, Zeolithen oder deren Mischungen ausgewählt ist, und das synthetische organische Waschmittel aus der Gruppe aus linearen höheren Alkylbenzolsulfonaten, verzweigten höheren Alkylbenzolsulfonaten, höheren Fettalkoholsulfaten, Olefinsulfonaten, Paraffinsulfonaten, Monoglyceridsulfaten, höheren Fettalkoholethoxylatsulfaten, höheren Fettsäuresulfoestern der Isethionsäure, höherem Fettacylsarcosin und Acyl- und Sulfoamiden von N-Methyltaurin ausgewählt ist, und der Anteil an antistatischen Polyamiden der Trialkylessigsäuren und Polyamine in der Waschmittelzusammensetzung bis 10 Gew.% beträgt.
18. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamide Diamide von Neodecansäure und Alkylendiaminen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind.
19. Waschmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein N-N1-Ethylen-bis-neodecanamid ist.
20. Waschmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyamid ein N-N1-Hexamethylen-bis-neodecanamid ist.
21. Waschmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid der folgenden Formel
? O CHj(OCH2CH)xNHCR
A-CCHj(OCHjCTH)yNHCOR
CHj(OCH2CH)2NHCR T 0
oder
ΟΠ 0
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
oder einer Mischung derselben entspricht, wobei A aus der Gruppe bestehend aus einem Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff ausgewählt ist, T aus der Gruppe bestehend aus Methyl und Wasserstoff ausgewählt ist, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl von 1 bis 40 und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 8 sind, die in ihrer Gesamtheit 4 bis 10 sind.
22. Waschmittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyamid die folgende Formel besitzt
T O
CH2(OCHjCH)xNHCR
ι
A-CCHj(OCHjCTH)yNHCOR
CHj(OCHjCH)zNHCR T 0
in welcher A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 und in ihrer Gesamtheit von 4 bis 8 bedeuten.
23. Waschmittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Polyamidformel A ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und der durchschnittliche Gesamtwert von x, y und ζ im Bereich von 4,5 bis 6 liegt.
24. Waschmittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Polyamid A ein Ethylrest, R ein Neoalkylrest mit etwa 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 und in ihrer Gesamtheit durchschnittlich 5,3 bedeuten.
25. Waschmittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid die folgende Formel hat
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
26. Waschmittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel des Polyamides T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 bis 10 bedeuten.
27. Waschmittel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel des Polyamides R ein Neoalkylrest mit etwa 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, und η einen Durchschnittswert von 5,6 besitzt.
28. Verfahren zum Waschen von Textilien bei gleichzeitiger Verringerung der Kapazität, elektrostatische Ladungen auf der Wäsche zu erzeugen und/oder festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wäsche in einem wäßrigen Medium wäscht, welches einen Waschmittelanteil und eine antistatische Komponente eines Waschmittels gemäß Anspruch 15 enthält.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der reinigende Anteil der Waschmittel in dem wäßrigen Medium 0,05 bis 0,5 Gew.% und der Anteil der antistatischen Komponente 0,002 bis 0,05 Gew.% beträgt, und die antistatische Komponente ein Diamid der Neodecansäure und einem Alkylendiamin mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der reinigende Anteil in dem Waschmittel in dem wäßrigen Medium 0,05 bis 0,5 Gew.% beträgt, der Anteil der antistatischen Komponente in einem Bereich von 0,002 bis 0,05 Gew.% liegt, und die antistatische Komponente die allgemeine Formel
T 9.
CH2(OCH2CH)xNHCR A-CCH2(OCH2CTHJyNHCOR
oder
CH2(OCH2CH)2NHCR T O
on ο
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
hat oder eine Mischung dieser ist, wobei A aus der Gruppe eines Alkyls mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff ausgewählt ist, T ausgewählt ist aus der
Gruppe, die aus Methyl und Wasserstoff besteht, und R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen ist, und η eine Zahl von 1 bis 40 bedeutet und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 8 sind und in ihrer Gesamtheit 4 bis 10 betragen.
31. Waschmittel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Komponente die folgende Formel besitzt
T O
• M
CH2(OCH2CH)xNHCR
A-CCH2 (OCH2CTH)yNHCOR
CH2(OCH2CH)2NHCr
T 0
in der A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, die in ihrer Gesamtheit 4 bis 8 betragen.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel des antistatischen Polyamides A ein Ethylrest, R ein Neoalkylrest mit 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, wobei sie in ihrer Gesamtheit durchschnittlich etwa 5,3 betragen.
33. Verfahren zur Behandlung von Wäsche, um deren Kapazität zur Erzeugung und/oder Halten von elektrostatischer Ladung zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wäsche in einer Waschflotte wäscht, die einen reinigenden Anteil an einer Waschmittelzusammensetzung enthält, die Wäsche mit Wasser spült, welches eine antistatische Komponente eines Polyamids gemäß Anspruch 1 enthält, und die Wäsche trocknet.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Komponente die folgende Formel besitzt
τ ο
CH2(OCH2CH)xNHCR
ι ·
A-CCH2(OCH2CTH) NHCOR • *
CH2(OCH2CH)2NHCr
τ ο
in welcher A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, die insgesamt 4 bis 8 betragen, wobei der reinigende Anteil der Waschmittelzusammensetzung in dem Waschwasser in einem Bereich von 0,005 bis 0,5 Gew.% und der antistatische Anteil des antistatischen Polyamids im Spülwasser in einem Bereich von 0,002 bis 0,05 Gew.% liegt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der reinigende Anteil der Waschmittelzusammensetzung im Waschwasser etwa 0,15 Gew.% beträgt,und der antistatische Anteil des antistatischen Polyamids im Spülwasser etwa 0,006 Gew.% beträgt/und daß in der Formel der antistatischen Komponente A ein Ethylrest, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 9 Kohlenstoffatomen ist,und x, y und ζ Zahlen von 1 bis 3 sind, die in ihrer Gesamtheit etwa 5,3 sind.
36. Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einem automatischen Wäschetrockner zur Verringerung der Kapazität zur Erzeugung und/oder zum Halten elektrostatischer Ladung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche der
Wäsche 0,02 bis 0,2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Wäsche, Polyamide von Trialkylessigsaure und Polyaminen aufbringt, die als antistatische Mittel für fadenartige und faserige Werkstoffe geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trxalkylessigsauregruppen 1 bis 10 Kohlenstoffatome in jeder der Alkylreste aufweisen und daß die Polyamingruppen 2 bis 5 Aminoreste enthalten.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Komponente der Formel
T O
• «·
CH2(OCH2CH)xNHCR A-CCH2(OCH2CTH)yNHCOR
CH2(OCH2CH)2NHCR T 0
oder
S fr °
RCNHCCH2(OCH2CH)nNHCR T T
entspricht, wobei A aus der Gruppe bestehend aus Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff und T aus der Gruppe bestehend aus Methyl und Wasserstoff ausgewählt ist, wobei R ein Neoalkylrest mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen ist und η eine Zahl von 1 bis 40 bedeutet und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 8 und in ihrer Gesamtheit 4 bis 10 sind.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Komponente die Formel
T O
CH2(OCH2CH)xNHCR • ·
A-CCH2(OCH2CTH)VNHCOR
I *
CH2(OCH2CH)2NHCR
τ ο
hat, in der A ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, T ein Methylrest, R ein Neoalkylrest mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen ist,und x, y und ζ jeweils Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, die in ihrer Gesamtheit 4 bis 8 sind, und die Menge der auf die Oberfläche der Wäsche aufgebrachten antistatischen Komponente etwa 0,1 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Wäsche, ist.
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