DE3611597A1 - Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung - Google Patents
Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnungInfo
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- B66B29/005—Applications of security monitors
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Description
Die Erfindung betrifft eine zentrale Fahrtreppen-Fern
überwachungsanordnung mit einer mit einem Hauptspeicher
verbundenen Zentraleinheit, mehreren, über ein Datennetz
an die Zentraleinheit angeschlossenen Konzentratoren, die
jeweils einer Station zugeordnet sind, und mindestens
einer Fahrtreppe für jede Station.
In großen Verkehrssystemen, wie beispielsweise bei
U-Bahnen, werden Fahrtreppen in großer Zahl eingesetzt,
wobei einer Station, beispielsweise dem Bahnhof eines
U-Bahnknotenpunktes, dreißig und mehr Fahrtreppen zuge
ordnet sein können. Auch bei Verkehrssystemen in Flug
häfen und großen Einkaufszentren werden verstärkt Fahr
treppen verwendet.
Von Fahrtreppen wird bekanntlich erwartet, daß sie
hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfüg
barkeit über einen hohen Standard verfügen: Beispiels
weise muß bei Störungen eine Fahrtreppe sicher und
sofort abgeschaltet werden, um auf jeden Fall eine
Gefährdung oder Verletzung von Fahrgästen auszuschlie
ßen. Dieser hohe Sicherheitsstandard führt dazu,
daß Fahrtreppen gelegentlich außer Betrieb sind,
wobei jedoch beachtet werden muß, daß das Abschalten
von Fahrtreppen hervorrufende Störungen oft mutwillig
und bewußt durch Fahrgäste ausgelöst werden, was unnö
tige Stillstandszeiten mit sich bringt.
Längere Stillstandszeiten von Fahrtreppen, also eine
Verminderung der Verfügbarkeit, sind speziell in den
Hauptverkehrszeiten sind äußerst unangenehm, da die
Fahrgäste dann für sie meist ungewohnte und nicht be
kannte Umwege über sonst unbenutzte Treppen machen müs
sen.
Es wäre also vorteilhaft, wenn in einem Verkehrssystem,
wie beispielsweise in der Station eines U-Bahn-Knoten
punktes, alle dort vorhandenen Fahrtreppen hinsichtlich
ihres Betriebszustandes, der Art möglicher auftretender
Fehler, Abhilfemaßnahmen gegenüber diesen Fehlern, der
abgelaufenen Zeit seit der letzten Wartung usw. zentral
überwacht werden könnten.
Im Innenbereich von Großstädten liegen selbst große
Stationen von U-Bahn-Knotenpunkten oft relativ nahe beieinander,
so daß daran gedacht werden könnte, die Fahrtreppen
mehrerer solcher Stationen mittels einer einzigen Zentral
einheit zu steuern, an die jeweils die einzelnen Fahr
treppen der Stationen angeschlossen sind. Ein derartiges
Vorgehen führt aber dann dazu, daß ein einzelnes, großes
Verkehrssystem in der Station eines U-Bahn-Knotenpunktes
nicht mehr über eine, ihm allein zugewiesene Steuerung
verfügt, wodurch Störungsbeseitigung und Wartung er
schwert werden.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung zu schaf
fen, die an die Gegebenheiten von Verkehrssystemen be
sonders flexibel anpaßbar ist und ohne weiteres auch in bestehende
Fahrtreppenanlagen eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer zentralen Fahrtreppen-Fern
überwachungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor
jeder Fahrtreppe über einen gesonderten Elektronik-
Kontroller ansteuerbar ist, der über eine zugeordnete
Schnittstelle an den Konzentrator angeschlossen ist, so
daß der Zentraleinheit die mehreren Konzentratoren und
jedem Konzentrator jeweils mindestens ein Elektronik
Kontroller nachgeschaltet sind.
Die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwa
chungsanordnung ist also nach einem "hierarchischen"
Prinzip organisiert:
Die zentrale Steuerung wird von einer Zentraleinheit
vorgenommen. Der Zentraleinheit sind mehrere Konzentra
toren nachgeschaltet, wobei beispielsweise jeder Station
eines U-Bahn-Netzes ein solcher Konzentrator zugeordnet
werden kann. Jedem Konzentrator sind wiederum mehrere
Elektronik-Kontroller nachgeschaltet, wobei jede Fahr
treppe über einen solchen Elektronik-Kontroller verfügt.
Durch diese hierarchische Organisation wird erreicht,
daß eine Überwachungsperson am Terminal der Zentralein
heit auf einem Bildschirm beispielsweise den Betriebs
zustand aller Fahrtreppen einer Station kontrollieren
kann. Hierzu muß lediglich der Kontroller dieser Station
angesteuert werden. Der Kontroller gibt dann die not
wendige Information an die Zentraleinheit ab, welche
ihrerseits der Überwachungsperson anzeigt, an welcher
Fahrtreppe beispielsweise gerade eine Störung vorliegt
und welcher Art diese Störung ist.
Die Erfindung schafft also eine zentrale Fahrtreppen-
Fernüberwachungsanordnung, die an Vielfalt und Menge
der Fahrtreppenparameter und alle denkbaren Marktbedürf
nisse angepaßt ist. Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit
der einzelnen Fahrtreppen sind bei dieser Fahrtreppen-
Fernüberwachungsanordnung gesteigert, da beispielsweise
nach zentraler Erfassung der Art einer Störung sofort
die richtigen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Die Elektronik-Kontroller der einzelnen Fahrtreppen
melden eingetretene Betriebsstörungen selbständig
an die Konzentratoren weiter, welche ihrerseits die
Zentraleinheit mit den notwendigen Informationen
versorgen.
Die Schnittstelle zwischen dem Elektronik-Kontroller
jeder einzelnen Fahrtreppe und den Konzentratoren
ist nach bekannten Normen gestaltet, was bedeutet,
daß die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fern
überwachungsanordnung ohne besonderen Aufwand in
bestehende Anlage eingebaut werden kann. Weiterhin
können Schnittstellen des Konzentrators bereitgestellt
werden, die auf dem Markt befindliche Fahrtreppenkontroller
ohne Normschnittstelle anschließbar machen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Elektronik-Kontroller einerseits mit einer
in der Stromversorgung des Motors liegenden Leistungs
steuerung und andererseits mit einem Stellglied für
die Fahrtreppenbremse verbunden ist. Weiterhin können
in den Elektronik-Kontroller zusätzlich zum Daten
austausch mit dem zugeordneten Konzentrator über
die Schnittstelle noch Status-Signale, Befehle und
Sollwerte einspeisbar sein. Auch kann der Elektro
nik-Kontroller in der Stromversorgung des Motors
liegende Schütze ansteuern. Schließlich ist noch
vorteilhaft, daß jeden Konzentrator mit einem Terminal
versehen sein kann und die Zentraleinheit in an sich
bekannter Weise ein oder mehrere Terminals und einen
oder mehrere Drucker aufweist.
Durch diese Gestaltung der zentralen Fahrtreppen-
Fernüberwachungsanordnung wird eine besonders gute
Anpassungsfähigkeit an bestehende Anlagen erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Fahr
treppen-Fernüberwachungsanordnung,
Fig. 2 ein Schaltbild der Schnittstelle zwischen einer
Station und einer Fahrtreppe zusammen mit der
Steuerung für diese Fahrtreppe und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
der Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung bei
einer Fehlerbeseitigung.
In einer Zentrale (vgl. den rechten Teil von Fig. 1)
ist eine mit einem Hauptspeicher 2, einem Terminal 6
und einem Drucker 7 versehene Zentraleinheit 1 vorge
sehen. Diese Zentraleinheit 1 kann beispielsweise ein
Rechner sein, der über 512 kBit Innenspeicherkapazität
und 10 MBit Außenspeicherkapazität mittels des Haupt
speichers 2 verfügt. Terminal 6 und Drucker 7 sind von
üblicher Bauart.
Die Zentraleinheit 1 ist über ein Modem 8 an ein Daten
netz 9 angeschlossen. Dieses Datennetz 9 ist mit m
Stationen verbunden, von denen zur besseren Übersicht
lichkeit lediglich die erste Station gezeigt ist. Diese
erste Station weist einen Konzentrator 3 auf, der über
ein weiteres Modem 8 mit dem Datennetz 9 verbunden ist.
Der Konzentrator 3 ist mit einem Mikroprozessor aus
gestattet und wie die Zentraleinheit 1 mit einem
Terminal 5 versehen. Außerdem hat der Konzentrator
3 einen Zwischenspeicher, so daß er Datenmengen zwi
schenspeichern kann. Die Verbindung zwischen Konzen
trator 3 und Zentraleinheit 1 über das Datennetz
8 erfolgt in bevorzugter Weise mit einer Ringleitung,
in die beispielsweise vier Ringe eingebaut sein können,
wodurch eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit
erreicht wird und eine flexible Anpassung an örtliche
Gegebenheiten gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüber
wachungsanordnung kann so ein für jede Fahrtreppe 4 vor
gesehener Elektronik-Kontroller 12 (vgl. Fig. 2) ganz
allgemein in Verbindung mit seiner nahen und entfernten
"elektrischen Umgebung" treten. Der Konzentrator 3
sammelt und überträgt die Daten zwischen den einzelnen
Fahrtreppen und der Zentrale. In der Zentrale werden alle
Daten verarbeitet und gegebenenfalls der Überwachungs
person mitgeteilt.
Die Ausrüstungen in den einzelnen Stationen, dem Daten
netz und der Zentrale bilden ein sogen. "Fahrtreppen-
Fernüberwachungssystem" (ERMS = Escalator Remote
Monitoring System). Dieses ERMS-System ist nun auf
in Fig. 2 gezeigte Weise mit der Steuerung einer
einzelnen Fahrtreppe verknüpft. Selbstverständlich
kann das ERMS-System auch noch mit einem übergeord
neten Rechner verbunden werden, der beispielsweise
in einer Zentral-Verkehrsleitstelle vorgesehen ist.
Ein Motor 10 einer Fahrtreppe ist über eine Strom
versorgung 13 mit einem Netzanschluß 18 verbunden.
Die Stromversorgung 13 weist Schütze 17 und möglicher
weise auch eine Leistungssteuerung 11 auf. Mittels
der Schütze 17 kann beispielsweise in einem Notfall
der Motor 10 rasch abgeschaltet werden.
Das mit der Zentrale, dem Datennetz und der Station
in Fig. 1 gezeigte ERMS-System ist über genormte
Schnittstellen 14 an den bereits oben erwähnten Elek
tronik-Kontroller 12 angeschlossen. Für den zwischen
dem ERMS-System und dem Elektronik-Kontroller 12
stattfindenden Datenaustausch ist eine Kommunikations
platine 19 vorgesehen.
Bei diesem Datenaustausch über die Kommunikations
platine handelt es sich beispielsweise um die Meldung
von Art und Lage einer Störung an das ERMS-System,
d. h. an den zugeordneten Konzentrator 3 und die Zentral
einheit 1, oder um die Übermittlung von Befehlen
von der Zentraleinheit 1, wie beispielsweise das
Abschalten des Motors 10 zu einem bestimmten Zeit
punkt.
Der Elektronik-Kontroller 12 ist an die Schütze 17,
die Leistungssteuerung 11 und ein Stellglied 15 für
Bremsen 16 der Fahrtreppe angeschlossen. Auf diese
Weise kann der Elektronik-Kontroller 12 rasch und
zuverlässig die Steuerung der Funktionen der Fahr
treppe übernehmen, wobei den Parametern "Sicherheit"
und "Verfügbarkeit", und damit auch letztlich dem Para
meter "Zuverlässigkeit" ein besonders hoher Rang
eingeräumt ist: Ein zusätzlicher Sicherheitskreis
20, der an die Schütze 17, die Leistungssteuerung
11 und den Elektronik-Kontroller 12 angeschlossen ist,
wird unabhängig vom Elektronik-Kontroller 12 betrieben,
wodurch ein den übrigen Schaltungsbau überlagerndes
Sicherheitskonzept realisiert wird.
In den Elektronik-Kontroller 12 sind Status-Signale,
die beispielsweise den abgeschalteten Zustand des
Motors 10 oder dessen Betriebszustand angeben, Befehle
vor Ort und Sollwerte einspeisbar. wodurch eine be
sonders flexible und kundenspezifische Steuerung
erreicht wird. Die Status-Signale melden dem Elektro
nik-Kontroller Daten über den Zustand der Fahrtreppe.
Auf diese Weise können dann gegebenenfalls Präventiv
maßnahmen eingeleitet werden, um die Betriebslebens
dauer der Fahrtreppe zu verlängern.
Das ERMS-System kann auch Befehle an einzelne Fahr
treppen senden, so daß diese gewisse Funktionen ab
hängig von Fahrgastwünschen ausführen. Es werden
also Signale von den Fahrtreppen weg und zu diesen
hin geleitet, so daß ein bidirektionaler Datenaus
tausch stattfindet.
Schließlich sind an den Elektronik-Kontroller 12
noch weitere Stellglieder, wie z. B. Ampeln usw. an
schließbar.
Wird von einem Sensor einer Fahrtreppe eine Störung ge
meldet, so entscheidet der Elektronik-Kontroller 12 ab
hängig von der Art dieser Störung, welche Gegenmaßnahmen
einzuleiten sind, die beispielsweise in einem Abschalten
des Motors 10 mittels der Schütze 17 oder in einer Ver
änderung der Einstellung der Leistungssteuerung 11 be
stehen können.
Gleichzeitig wird diese Störung über den "Datenaustausch"
19 und die Schnittstelle 14 dem ERMS-System mitgeteilt,
so daß auch die Überwachungsperson in der Zentrale 1 eine
entsprechende Information auf dem Terminal 6 erhält. Die
Überwachungsperson kann dann für die Fahrtreppe Ort und
Art des Fehlers abrufen und die für die Beseitigung des
Fehlers geeigneten Gegenmaßnahmen einleiten.
Die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwa
chungsanordnung erlaubt auch - wie bereits oben angedeu
tet - eine statistische Auswertung der "Geschichte" der
einzelnen Fahrtreppen: Im Hauptspeicher 2 können alle
wesentlichen Daten einer Fahrtreppe, wie beispielsweise
Herstellungsjahr, Hersteller, Wartungsintervalle usw.,
gespeichert werden. Ebenso können in dem Hauptspeicher 2
Betriebsdaten, wie beispielsweise Anzahl der Störungen
seit der letzten Wartung usw., aufgezeichnet werden.
Auf diese Weise ist es möglich, mittels der erfindungs
gemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
zu ermitteln, welche speziellen Fahrtreppen eines Ver
kehrssystems besonders störungsanfällig sind und wodurch
diese Störungen hervorgerufen sind.
Fig. 3 zeigt in einem Flußdiagramm, wie mit der erfindungs
gemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
einer Fehlerbeseitigung vorgenommen werden kann.
In einem Schritt 20 wird eine Fehlerabfrage vorgenommen.
Liegt ein Fehler vor, so erfolgt eine Fehleranzeige in
einem Schritt 21, wobei diese Fehleranzeige im Klartext
auf den Bildschirmen der Terminals 5 und 6 beispielsweise
durch ein Blinksignal wiedergegeben und/oder durch den
Drucker 7 ausgedruckt wird.
Liegt kein Fehler vor, so geht in einem Schritt 22 der
Normalbetrieb weiter.
Ist eine Fehleranzeige vorhanden, so wird der Überwachungs
person mitgeteilt, welche Fahrtreppe gestört ist und
worauf die Störung zurückzuführen ist, d. h., in einem
Schritt 23 bzw. 23′ werden die Fahrtreppen-Nummer und
die Diagnose zur Beseitigung der Störung übermittelt.
In einem Schritt 24 wird ein Monteur informiert,
wonach sich das Blinksignal in "MI" (Monteur infor
miert) ändert.
Es folgt dann die Reparatur-Phase, während welcher
die gestörte Fahrtreppe repariert wird.
Nach Reparatur der Fahrtreppe wird ein einem Schritt
25 eine Monteur-Rückmeldung vorgenommen, worauf das
Blinksignal gelöscht wird.
Es kann sich dann ein Schritt 25 a anschließen, in
welchem der Fahrtreppenzustand überprüft wird, d. h.
es wird eine weitere Diagnose 25 a′ durchgeführt.
Ist der Fahrtreppenzustand als Ergebnis der Diagnose
25 a′ "gut", so wird in einem Schritt 26 die Fehler
anzeige gelöscht. Erweist sich dagegen der Fahrtreppen
zustand als nicht gut ("nein"), so wird erneut ein
Monteur informiert (Schritt 24).
Die Erfindung schafft eine zentrale Fahrtreppen-Fernüber
wachungsanordnung, mit der kontinuierlich der Betriebszu
stand einer großen Anzahl von auf verschiedene Stationen
verteilten Fahrtreppen überwacht werden kann. Wenn bei
einer Fahrtreppe eine Störung auftritt, so wird der
Zentrale sofort die gestörte Fahrtreppe bzw. deren Nummer
mitgeteilt. Ebenso wird die Zentrale über Art, Ort und
Ursache des Fehlers informiert, also beispielsweise
darüber, ob der Fehler auf mutwillige Störung durch
Fahrgäste zurückzuführen ist. Die Überwachungsperson
in der Zentrale kann dann die geeigneten Gegenmaßnahmen
einleiten, also beispielsweise bei einer größeren Stö
rung entsprechende Techniker informieren.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße zentrale
Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung die Erfassung
statistischer Daten für alle Fahrtreppen, so daß
beispielsweise besonders störanfällige Fahrtreppen
sofort erkennbar werden.
Auf diese Weise zeichnet sich die erfindungsgemäße
zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung durch
ein schnelles Ansprechen auf Fehler des Systems aus.
Durch die direkte Verbindung aller Fahrtreppen mit
der Zentrale ist bei Fehlern und Störungen eine rasche
Diagnose gewährleistet, so daß geeignete Präventiv-
oder Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Weiterhin können die Fahrgäste nicht zuletzt bedingt
durch das überlagerte Sicherheitskonzept mit hoher
Sicherheit befördert werden, und alle Fahrtreppen
haben insgesamt eine verbesserte Verfügbarkeit, da
infolge der raschen Fehlerermittlung und -beseitigung
nur kurze Stillstandszeiten zu erwarten sind.
Claims (10)
1. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung mit:
- - einer mit einem Hauptspeicher (2) verbundenen Zentraleinheit (1),
- - mehreren, über ein Datennetz (9) an die Zentral einheit (1) angeschlossenen Konzentratoren (3), die jeweils einer Station zugeordnet sind, und
- - mindestens einer Fahrtreppe (4) für jede Station,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (10) jeder Fahrtreppe (4) über einen ge
sonderten Elektronik-Kontroller (12) ansteuerbar
ist, der über eine zugeordnete Schnittstelle (14)
an den Konzentrator (3) angeschlossen ist, so daß der
Zentraleinheit (1) die mehreren Konzentratoren (3)
und jedem Konzentrator (3) jeweils mindestens ein
Elektronik-Kontroller (12) nachgeschaltet sind.
2. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronik-
Kontroller (12) einerseits mit einer in der Stromver
sorgung (13) des Motors (10) liegenden Leistungs
steuerung (11) und andererseits mit einem Stellglied
(15) für die Fahrtreppenbremse (16) verbunden ist.
3. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Elektronik-Kontroller zusätzlich zum Datenaus
tausch mit dem zugeordneten Konzentrator (3) über
die Schnittstelle (14) noch Status-Signale, Befehle
und Sollwerte einspeisbar sind.
4. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektronik-Kontroller in der
Stromversorgung (13) des Motors (10) liegende
Schütze (17) ansteuert.
5. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Konzentrator (3) mit einem
Terminal (5) versehen sein kann und die Zentral
einheit (1) in an sich bekannter Weise ein oder
mehrere Terminals (6) und einen oder mehrere Drucker
(7) aufweist.
6. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen unabhängig vom Elektronik-Kontroller
(12) vorgesehenen Sicherheitskreis (20).
7. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Konzentrator (3) mit der Zentral
einheit (1) über eine Ringleitung mit mehreren
Ringen verbunden ist.
8. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung
für mindestens eine Fahrtreppe, bei der der Motor
(10) jeder Fahrtreppe (4) über einen gesonderten
Elektronik-Kontroller (12) ansteuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß mehrere Elektronik-Kontroller (12) über jeweils
eine Datenaustauscheinrichtung (19) an einen Konzen
trator (3) angeschlossen sind, so daß eine Fahr
treppengruppe diesem einen Konzentrator (3)
nachgeschaltet ist.
9. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Konzentratoren über ein Datennetz (9) an eine Zen
traleinheit angeschlossen sind, so daß mehrere Fahr
treppengruppen dieser einen Zentraleinheit
nachgeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611597 DE3611597A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611597 DE3611597A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611597A1 true DE3611597A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6298110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611597 Ceased DE3611597A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611597A1 (de) |
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- 1986-04-07 DE DE19863611597 patent/DE3611597A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |