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DE3611597A1 - Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung - Google Patents

Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung

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Publication number
DE3611597A1
DE3611597A1 DE19863611597 DE3611597A DE3611597A1 DE 3611597 A1 DE3611597 A1 DE 3611597A1 DE 19863611597 DE19863611597 DE 19863611597 DE 3611597 A DE3611597 A DE 3611597A DE 3611597 A1 DE3611597 A1 DE 3611597A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
escalator
central
monitoring arrangement
remote monitoring
concentrator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863611597
Other languages
English (en)
Inventor
Detlev Dipl Ing Abraham
Dietrich Dr Ing Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flohr Otis Aufzugs GmbH
Original Assignee
Flohr Otis Aufzugs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flohr Otis Aufzugs GmbH filed Critical Flohr Otis Aufzugs GmbH
Priority to DE19863611597 priority Critical patent/DE3611597A1/de
Publication of DE3611597A1 publication Critical patent/DE3611597A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B29/00Safety devices of escalators or moving walkways
    • B66B29/005Applications of security monitors

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zentrale Fahrtreppen-Fern­ überwachungsanordnung mit einer mit einem Hauptspeicher verbundenen Zentraleinheit, mehreren, über ein Datennetz an die Zentraleinheit angeschlossenen Konzentratoren, die jeweils einer Station zugeordnet sind, und mindestens einer Fahrtreppe für jede Station.
In großen Verkehrssystemen, wie beispielsweise bei U-Bahnen, werden Fahrtreppen in großer Zahl eingesetzt, wobei einer Station, beispielsweise dem Bahnhof eines U-Bahnknotenpunktes, dreißig und mehr Fahrtreppen zuge­ ordnet sein können. Auch bei Verkehrssystemen in Flug­ häfen und großen Einkaufszentren werden verstärkt Fahr­ treppen verwendet.
Von Fahrtreppen wird bekanntlich erwartet, daß sie hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfüg­ barkeit über einen hohen Standard verfügen: Beispiels­ weise muß bei Störungen eine Fahrtreppe sicher und sofort abgeschaltet werden, um auf jeden Fall eine Gefährdung oder Verletzung von Fahrgästen auszuschlie­ ßen. Dieser hohe Sicherheitsstandard führt dazu, daß Fahrtreppen gelegentlich außer Betrieb sind, wobei jedoch beachtet werden muß, daß das Abschalten von Fahrtreppen hervorrufende Störungen oft mutwillig und bewußt durch Fahrgäste ausgelöst werden, was unnö­ tige Stillstandszeiten mit sich bringt.
Längere Stillstandszeiten von Fahrtreppen, also eine Verminderung der Verfügbarkeit, sind speziell in den Hauptverkehrszeiten sind äußerst unangenehm, da die Fahrgäste dann für sie meist ungewohnte und nicht be­ kannte Umwege über sonst unbenutzte Treppen machen müs­ sen.
Es wäre also vorteilhaft, wenn in einem Verkehrssystem, wie beispielsweise in der Station eines U-Bahn-Knoten­ punktes, alle dort vorhandenen Fahrtreppen hinsichtlich ihres Betriebszustandes, der Art möglicher auftretender Fehler, Abhilfemaßnahmen gegenüber diesen Fehlern, der abgelaufenen Zeit seit der letzten Wartung usw. zentral überwacht werden könnten.
Im Innenbereich von Großstädten liegen selbst große Stationen von U-Bahn-Knotenpunkten oft relativ nahe beieinander, so daß daran gedacht werden könnte, die Fahrtreppen mehrerer solcher Stationen mittels einer einzigen Zentral­ einheit zu steuern, an die jeweils die einzelnen Fahr­ treppen der Stationen angeschlossen sind. Ein derartiges Vorgehen führt aber dann dazu, daß ein einzelnes, großes Verkehrssystem in der Station eines U-Bahn-Knotenpunktes nicht mehr über eine, ihm allein zugewiesene Steuerung verfügt, wodurch Störungsbeseitigung und Wartung er­ schwert werden.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung zu schaf­ fen, die an die Gegebenheiten von Verkehrssystemen be­ sonders flexibel anpaßbar ist und ohne weiteres auch in bestehende Fahrtreppenanlagen eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer zentralen Fahrtreppen-Fern­ überwachungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor jeder Fahrtreppe über einen gesonderten Elektronik- Kontroller ansteuerbar ist, der über eine zugeordnete Schnittstelle an den Konzentrator angeschlossen ist, so daß der Zentraleinheit die mehreren Konzentratoren und jedem Konzentrator jeweils mindestens ein Elektronik Kontroller nachgeschaltet sind.
Die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwa­ chungsanordnung ist also nach einem "hierarchischen" Prinzip organisiert:
Die zentrale Steuerung wird von einer Zentraleinheit vorgenommen. Der Zentraleinheit sind mehrere Konzentra­ toren nachgeschaltet, wobei beispielsweise jeder Station eines U-Bahn-Netzes ein solcher Konzentrator zugeordnet werden kann. Jedem Konzentrator sind wiederum mehrere Elektronik-Kontroller nachgeschaltet, wobei jede Fahr­ treppe über einen solchen Elektronik-Kontroller verfügt.
Durch diese hierarchische Organisation wird erreicht, daß eine Überwachungsperson am Terminal der Zentralein­ heit auf einem Bildschirm beispielsweise den Betriebs­ zustand aller Fahrtreppen einer Station kontrollieren kann. Hierzu muß lediglich der Kontroller dieser Station angesteuert werden. Der Kontroller gibt dann die not­ wendige Information an die Zentraleinheit ab, welche ihrerseits der Überwachungsperson anzeigt, an welcher Fahrtreppe beispielsweise gerade eine Störung vorliegt und welcher Art diese Störung ist.
Die Erfindung schafft also eine zentrale Fahrtreppen- Fernüberwachungsanordnung, die an Vielfalt und Menge der Fahrtreppenparameter und alle denkbaren Marktbedürf­ nisse angepaßt ist. Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit der einzelnen Fahrtreppen sind bei dieser Fahrtreppen- Fernüberwachungsanordnung gesteigert, da beispielsweise nach zentraler Erfassung der Art einer Störung sofort die richtigen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Die Elektronik-Kontroller der einzelnen Fahrtreppen melden eingetretene Betriebsstörungen selbständig an die Konzentratoren weiter, welche ihrerseits die Zentraleinheit mit den notwendigen Informationen versorgen.
Die Schnittstelle zwischen dem Elektronik-Kontroller jeder einzelnen Fahrtreppe und den Konzentratoren ist nach bekannten Normen gestaltet, was bedeutet, daß die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fern­ überwachungsanordnung ohne besonderen Aufwand in bestehende Anlage eingebaut werden kann. Weiterhin können Schnittstellen des Konzentrators bereitgestellt werden, die auf dem Markt befindliche Fahrtreppenkontroller ohne Normschnittstelle anschließbar machen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Elektronik-Kontroller einerseits mit einer in der Stromversorgung des Motors liegenden Leistungs­ steuerung und andererseits mit einem Stellglied für die Fahrtreppenbremse verbunden ist. Weiterhin können in den Elektronik-Kontroller zusätzlich zum Daten­ austausch mit dem zugeordneten Konzentrator über die Schnittstelle noch Status-Signale, Befehle und Sollwerte einspeisbar sein. Auch kann der Elektro­ nik-Kontroller in der Stromversorgung des Motors liegende Schütze ansteuern. Schließlich ist noch vorteilhaft, daß jeden Konzentrator mit einem Terminal versehen sein kann und die Zentraleinheit in an sich bekannter Weise ein oder mehrere Terminals und einen oder mehrere Drucker aufweist.
Durch diese Gestaltung der zentralen Fahrtreppen- Fernüberwachungsanordnung wird eine besonders gute Anpassungsfähigkeit an bestehende Anlagen erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Fahr­ treppen-Fernüberwachungsanordnung,
Fig. 2 ein Schaltbild der Schnittstelle zwischen einer Station und einer Fahrtreppe zusammen mit der Steuerung für diese Fahrtreppe und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung bei einer Fehlerbeseitigung.
In einer Zentrale (vgl. den rechten Teil von Fig. 1) ist eine mit einem Hauptspeicher 2, einem Terminal 6 und einem Drucker 7 versehene Zentraleinheit 1 vorge­ sehen. Diese Zentraleinheit 1 kann beispielsweise ein Rechner sein, der über 512 kBit Innenspeicherkapazität und 10 MBit Außenspeicherkapazität mittels des Haupt­ speichers 2 verfügt. Terminal 6 und Drucker 7 sind von üblicher Bauart.
Die Zentraleinheit 1 ist über ein Modem 8 an ein Daten­ netz 9 angeschlossen. Dieses Datennetz 9 ist mit m Stationen verbunden, von denen zur besseren Übersicht­ lichkeit lediglich die erste Station gezeigt ist. Diese erste Station weist einen Konzentrator 3 auf, der über ein weiteres Modem 8 mit dem Datennetz 9 verbunden ist.
Der Konzentrator 3 ist mit einem Mikroprozessor aus­ gestattet und wie die Zentraleinheit 1 mit einem Terminal 5 versehen. Außerdem hat der Konzentrator 3 einen Zwischenspeicher, so daß er Datenmengen zwi­ schenspeichern kann. Die Verbindung zwischen Konzen­ trator 3 und Zentraleinheit 1 über das Datennetz 8 erfolgt in bevorzugter Weise mit einer Ringleitung, in die beispielsweise vier Ringe eingebaut sein können, wodurch eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit erreicht wird und eine flexible Anpassung an örtliche Gegebenheiten gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüber­ wachungsanordnung kann so ein für jede Fahrtreppe 4 vor­ gesehener Elektronik-Kontroller 12 (vgl. Fig. 2) ganz allgemein in Verbindung mit seiner nahen und entfernten "elektrischen Umgebung" treten. Der Konzentrator 3 sammelt und überträgt die Daten zwischen den einzelnen Fahrtreppen und der Zentrale. In der Zentrale werden alle Daten verarbeitet und gegebenenfalls der Überwachungs­ person mitgeteilt.
Die Ausrüstungen in den einzelnen Stationen, dem Daten­ netz und der Zentrale bilden ein sogen. "Fahrtreppen- Fernüberwachungssystem" (ERMS = Escalator Remote Monitoring System). Dieses ERMS-System ist nun auf in Fig. 2 gezeigte Weise mit der Steuerung einer einzelnen Fahrtreppe verknüpft. Selbstverständlich kann das ERMS-System auch noch mit einem übergeord­ neten Rechner verbunden werden, der beispielsweise in einer Zentral-Verkehrsleitstelle vorgesehen ist.
Ein Motor 10 einer Fahrtreppe ist über eine Strom­ versorgung 13 mit einem Netzanschluß 18 verbunden.
Die Stromversorgung 13 weist Schütze 17 und möglicher­ weise auch eine Leistungssteuerung 11 auf. Mittels der Schütze 17 kann beispielsweise in einem Notfall der Motor 10 rasch abgeschaltet werden.
Das mit der Zentrale, dem Datennetz und der Station in Fig. 1 gezeigte ERMS-System ist über genormte Schnittstellen 14 an den bereits oben erwähnten Elek­ tronik-Kontroller 12 angeschlossen. Für den zwischen dem ERMS-System und dem Elektronik-Kontroller 12 stattfindenden Datenaustausch ist eine Kommunikations­ platine 19 vorgesehen.
Bei diesem Datenaustausch über die Kommunikations­ platine handelt es sich beispielsweise um die Meldung von Art und Lage einer Störung an das ERMS-System, d. h. an den zugeordneten Konzentrator 3 und die Zentral­ einheit 1, oder um die Übermittlung von Befehlen von der Zentraleinheit 1, wie beispielsweise das Abschalten des Motors 10 zu einem bestimmten Zeit­ punkt.
Der Elektronik-Kontroller 12 ist an die Schütze 17, die Leistungssteuerung 11 und ein Stellglied 15 für Bremsen 16 der Fahrtreppe angeschlossen. Auf diese Weise kann der Elektronik-Kontroller 12 rasch und zuverlässig die Steuerung der Funktionen der Fahr­ treppe übernehmen, wobei den Parametern "Sicherheit" und "Verfügbarkeit", und damit auch letztlich dem Para­ meter "Zuverlässigkeit" ein besonders hoher Rang eingeräumt ist: Ein zusätzlicher Sicherheitskreis 20, der an die Schütze 17, die Leistungssteuerung 11 und den Elektronik-Kontroller 12 angeschlossen ist, wird unabhängig vom Elektronik-Kontroller 12 betrieben, wodurch ein den übrigen Schaltungsbau überlagerndes Sicherheitskonzept realisiert wird.
In den Elektronik-Kontroller 12 sind Status-Signale, die beispielsweise den abgeschalteten Zustand des Motors 10 oder dessen Betriebszustand angeben, Befehle vor Ort und Sollwerte einspeisbar. wodurch eine be­ sonders flexible und kundenspezifische Steuerung erreicht wird. Die Status-Signale melden dem Elektro­ nik-Kontroller Daten über den Zustand der Fahrtreppe. Auf diese Weise können dann gegebenenfalls Präventiv­ maßnahmen eingeleitet werden, um die Betriebslebens­ dauer der Fahrtreppe zu verlängern.
Das ERMS-System kann auch Befehle an einzelne Fahr­ treppen senden, so daß diese gewisse Funktionen ab­ hängig von Fahrgastwünschen ausführen. Es werden also Signale von den Fahrtreppen weg und zu diesen hin geleitet, so daß ein bidirektionaler Datenaus­ tausch stattfindet.
Schließlich sind an den Elektronik-Kontroller 12 noch weitere Stellglieder, wie z. B. Ampeln usw. an­ schließbar.
Wird von einem Sensor einer Fahrtreppe eine Störung ge­ meldet, so entscheidet der Elektronik-Kontroller 12 ab­ hängig von der Art dieser Störung, welche Gegenmaßnahmen einzuleiten sind, die beispielsweise in einem Abschalten des Motors 10 mittels der Schütze 17 oder in einer Ver­ änderung der Einstellung der Leistungssteuerung 11 be­ stehen können.
Gleichzeitig wird diese Störung über den "Datenaustausch" 19 und die Schnittstelle 14 dem ERMS-System mitgeteilt, so daß auch die Überwachungsperson in der Zentrale 1 eine entsprechende Information auf dem Terminal 6 erhält. Die Überwachungsperson kann dann für die Fahrtreppe Ort und Art des Fehlers abrufen und die für die Beseitigung des Fehlers geeigneten Gegenmaßnahmen einleiten.
Die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwa­ chungsanordnung erlaubt auch - wie bereits oben angedeu­ tet - eine statistische Auswertung der "Geschichte" der einzelnen Fahrtreppen: Im Hauptspeicher 2 können alle wesentlichen Daten einer Fahrtreppe, wie beispielsweise Herstellungsjahr, Hersteller, Wartungsintervalle usw., gespeichert werden. Ebenso können in dem Hauptspeicher 2 Betriebsdaten, wie beispielsweise Anzahl der Störungen seit der letzten Wartung usw., aufgezeichnet werden.
Auf diese Weise ist es möglich, mittels der erfindungs­ gemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung zu ermitteln, welche speziellen Fahrtreppen eines Ver­ kehrssystems besonders störungsanfällig sind und wodurch diese Störungen hervorgerufen sind.
Fig. 3 zeigt in einem Flußdiagramm, wie mit der erfindungs­ gemäßen zentralen Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung einer Fehlerbeseitigung vorgenommen werden kann.
In einem Schritt 20 wird eine Fehlerabfrage vorgenommen. Liegt ein Fehler vor, so erfolgt eine Fehleranzeige in einem Schritt 21, wobei diese Fehleranzeige im Klartext auf den Bildschirmen der Terminals 5 und 6 beispielsweise durch ein Blinksignal wiedergegeben und/oder durch den Drucker 7 ausgedruckt wird.
Liegt kein Fehler vor, so geht in einem Schritt 22 der Normalbetrieb weiter.
Ist eine Fehleranzeige vorhanden, so wird der Überwachungs­ person mitgeteilt, welche Fahrtreppe gestört ist und worauf die Störung zurückzuführen ist, d. h., in einem Schritt 23 bzw. 23′ werden die Fahrtreppen-Nummer und die Diagnose zur Beseitigung der Störung übermittelt.
In einem Schritt 24 wird ein Monteur informiert, wonach sich das Blinksignal in "MI" (Monteur infor­ miert) ändert.
Es folgt dann die Reparatur-Phase, während welcher die gestörte Fahrtreppe repariert wird.
Nach Reparatur der Fahrtreppe wird ein einem Schritt 25 eine Monteur-Rückmeldung vorgenommen, worauf das Blinksignal gelöscht wird.
Es kann sich dann ein Schritt 25 a anschließen, in welchem der Fahrtreppenzustand überprüft wird, d. h. es wird eine weitere Diagnose 25 a′ durchgeführt. Ist der Fahrtreppenzustand als Ergebnis der Diagnose 25 a′ "gut", so wird in einem Schritt 26 die Fehler­ anzeige gelöscht. Erweist sich dagegen der Fahrtreppen­ zustand als nicht gut ("nein"), so wird erneut ein Monteur informiert (Schritt 24).
Die Erfindung schafft eine zentrale Fahrtreppen-Fernüber­ wachungsanordnung, mit der kontinuierlich der Betriebszu­ stand einer großen Anzahl von auf verschiedene Stationen verteilten Fahrtreppen überwacht werden kann. Wenn bei einer Fahrtreppe eine Störung auftritt, so wird der Zentrale sofort die gestörte Fahrtreppe bzw. deren Nummer mitgeteilt. Ebenso wird die Zentrale über Art, Ort und Ursache des Fehlers informiert, also beispielsweise darüber, ob der Fehler auf mutwillige Störung durch Fahrgäste zurückzuführen ist. Die Überwachungsperson in der Zentrale kann dann die geeigneten Gegenmaßnahmen einleiten, also beispielsweise bei einer größeren Stö­ rung entsprechende Techniker informieren.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung die Erfassung statistischer Daten für alle Fahrtreppen, so daß beispielsweise besonders störanfällige Fahrtreppen sofort erkennbar werden.
Auf diese Weise zeichnet sich die erfindungsgemäße zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung durch ein schnelles Ansprechen auf Fehler des Systems aus. Durch die direkte Verbindung aller Fahrtreppen mit der Zentrale ist bei Fehlern und Störungen eine rasche Diagnose gewährleistet, so daß geeignete Präventiv- oder Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Weiterhin können die Fahrgäste nicht zuletzt bedingt durch das überlagerte Sicherheitskonzept mit hoher Sicherheit befördert werden, und alle Fahrtreppen haben insgesamt eine verbesserte Verfügbarkeit, da infolge der raschen Fehlerermittlung und -beseitigung nur kurze Stillstandszeiten zu erwarten sind.

Claims (10)

1. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung mit:
  • - einer mit einem Hauptspeicher (2) verbundenen Zentraleinheit (1),
  • - mehreren, über ein Datennetz (9) an die Zentral­ einheit (1) angeschlossenen Konzentratoren (3), die jeweils einer Station zugeordnet sind, und
  • - mindestens einer Fahrtreppe (4) für jede Station,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) jeder Fahrtreppe (4) über einen ge­ sonderten Elektronik-Kontroller (12) ansteuerbar ist, der über eine zugeordnete Schnittstelle (14) an den Konzentrator (3) angeschlossen ist, so daß der Zentraleinheit (1) die mehreren Konzentratoren (3) und jedem Konzentrator (3) jeweils mindestens ein Elektronik-Kontroller (12) nachgeschaltet sind.
2. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronik- Kontroller (12) einerseits mit einer in der Stromver­ sorgung (13) des Motors (10) liegenden Leistungs­ steuerung (11) und andererseits mit einem Stellglied (15) für die Fahrtreppenbremse (16) verbunden ist.
3. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Elektronik-Kontroller zusätzlich zum Datenaus­ tausch mit dem zugeordneten Konzentrator (3) über die Schnittstelle (14) noch Status-Signale, Befehle und Sollwerte einspeisbar sind.
4. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Elektronik-Kontroller in der Stromversorgung (13) des Motors (10) liegende Schütze (17) ansteuert.
5. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Konzentrator (3) mit einem Terminal (5) versehen sein kann und die Zentral­ einheit (1) in an sich bekannter Weise ein oder mehrere Terminals (6) und einen oder mehrere Drucker (7) aufweist.
6. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen unabhängig vom Elektronik-Kontroller (12) vorgesehenen Sicherheitskreis (20).
7. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Konzentrator (3) mit der Zentral­ einheit (1) über eine Ringleitung mit mehreren Ringen verbunden ist.
8. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung für mindestens eine Fahrtreppe, bei der der Motor (10) jeder Fahrtreppe (4) über einen gesonderten Elektronik-Kontroller (12) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektronik-Kontroller (12) über jeweils eine Datenaustauscheinrichtung (19) an einen Konzen­ trator (3) angeschlossen sind, so daß eine Fahr­ treppengruppe diesem einen Konzentrator (3) nachgeschaltet ist.
9. Zentrale Fahrtreppen-Fernüberwachungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Konzentratoren über ein Datennetz (9) an eine Zen­ traleinheit angeschlossen sind, so daß mehrere Fahr­ treppengruppen dieser einen Zentraleinheit nachgeschaltet sind.
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