DE3611585A1 - Vorrichtung fuer beschichtung der stossflaechen eines blattstapels - Google Patents
Vorrichtung fuer beschichtung der stossflaechen eines blattstapelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Be
schichtung der Stoßfläche eines Blattstapels, der von einer
auf Schienen geführten Klemmvorrichtung gehalten über eine
Klebstoffwalze unter Berührungskontakt mit dieser geführt
wird, die zur Förderung eines Heißklebstoffs aus einem mit
einer Heizung versehenen Behälter in den darin erschmolze
nen Heißklebstoff teilweise eintaucht.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausfüh
rungsformen bekannt. Alle diese bekannten Vorrichtungen
sind darum relativ aufwendig ausgestattet, weil mit ihnen
ein hoher Grad an Automatisierung angestrebt wird. Aus
diesem Grunde arbeiten die bekannten Vorrichtungen mit
angetriebenen Klebstoffwalzen insbesondere derart, daß die
Bewegung der Klebstoffwalze der Vorschubbewegung des Blatt
stapels entgegengesetzt gerichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
zur Beschichtung der Stoßfläche eines Blattstapels zu
schaffen, die konstruktiv besonders einfach aufgebaut, von
der Bedienungsperson von Hand leicht zu führen ist und mit
großer Sicherheit für einen eingedickten Klebstoffauftrag
sorgt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die
Oberfläche der Klebstoffwalze mit einem scharfkantig vor
tretenden Rändel mit so tiefen und schmalen Rillen versehen
ist, daß der Blattstapel bei seiner Führung über die nicht
angetriebene Klebstoffwalze diese mitnimmt und die Kleb
stoffwalze sich dabei bis über die Kämme der Rillen mit
Klebstoff bleibend überzieht, der durch Temperatureinstel
lung der Heizung eine honigartige Fließfähigkeit besitzt.
Durch die mit scharfen Kanten versehene Oberfläche der
Klebstoffwalze wird sichergestellt, daß der mit seiner
Stoßfläche über die Klebstoffwalze von Hand geführte Blatt
stapel die Klebstoffwalze problemlos mitnimmt, die sich
dabei auf dessen Stoßfläche abwälzt und den Klebstoffauf
trag auf der Stoßfläche bewirkt. Durch die Gestaltung des
Rändels mit seinen Rillen ergibt sich dabei ein sicherer
Klebstoffüberzug über die Kämme der Rillen, außerdem auf
grund der durch die Temperatureinstellung bewirkten honig
artigen Fließfähigkeit des Klebstoffes dessen bleibende
Haftung an der Oberfläche der Klebstoffwalze, sodaß auch
nach einem längerem Stillstand der Vorrichtung bei ständig
eingeschalteter Heizung beziehungsweise bei wieder einge
schalteter Heizung an dem aus dem Klebstoff herausragenden
Teil der Klebstoffwalze genügend Klebstoff haftet, um einen
nach Wiederinbetriebnahme der Vorrichtung zu beschichtenden
Blattstapels auch in seinem anfänglichen Teil mit einer
ausreichenden Klebstoffbeschichtung zu versehen.
Verantwortlich hierfür ist die Dimensionierung der Rillen
des Rändels, die so schmal und tief sein müssen, daß sie in
Verbindung mit der durch die Temperatur wahlweise einge
stellten Fließfähigkeit des Klebstoffs diesem eine aus
reichende Haftfähigkeit in den Rillen gibt. Es hat sich
hierfür als günstig herausgestellt, die Tiefe der Rillen
nicht größer als etwa 1,0 mm und die Breite der Rillen,
gemessen von Kamm zu Kamm nicht mehr als 1,5 mm zu dimen
sionieren.
Aufgrund Mitnahme der Klebstoffwalze durch einen darüber
hinweggeführten Blattstapel ergeben sich keine uner
wünschten Klebstoffanhäufungen am Anfang und Ende des
Blattstapels, wie dies bei angetriebenen Klebstoffwalzen
der Fall ist, die gewissermaßen den von Ihnen transportier
ten Klebstoff an der Stoßfläche des Blattstapels abstrei
fen. Die reine Mitnahmefunktion hat auch zur Folge, daß
selbst bei einem Stillhalten des Blattstapels in Berüh
rungskontakt mit der Klebstoffwalze im Verlauf des
Beschichtungsvorganges an der betreffenden Haltestelle die
Stoßfläche praktisch nicht mehr oder weniger Klebstoff
erhält, als dies in den benachbahrten Bereichen der Fall
ist, die durch kontinierliche Drehung der Klebstoffwalze
beschichtet worden sind. Es wird also eine sehr gleich
mäßige Beschichtung der Stoßfläche eines Blattstapels er
zielt, die wegen des Überzugs des Klebstoff über Kämme der
Rillen ausreichend dick ist, um der Verklebung des Blatt
stapels eine hohe Festigkeit zu geben.
Die Vorrichtung ist praktisch nicht störanfällig, da alle
in ihre bewegten Teile von Hand angetrieben werden. Es
lassen sich mit ihr Blattstapel in der gleichen
Geschwindigkeit mit Klebstoff beschichten wie mit automa
tisch arbeitenden Vorrichtungen, da die Geschwindigkeit der
Beschichtung lediglich von der Schnelligkeit des Überfüh
rens des Blattstapels über die Klebstoffwalze abhängt.
Diese Geschwindigkeit ist von der ausreichenden Mitnahme
von Klebstoff aus dem Klebstoffbehälter abhängig. Es kann
daher mit der Vorrichtung die höchstmögliche Verarbei
tungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom verwendeten Kleb
stoff ausprobiert werden, ohne daß es hierzu irgendwelcher
besonderen Einstellarbeiten bedarf.
Zweckmäßig wird die Klebstoffwalze zwischen Stützen in dem
Behälter drehbar gehalten, der außerhalb seines Innenraums
auf einer paralell zur Klebstoffwalzenachse angeordneten
Welle derart gegen Federspannung gelagert ist, daß die
Klebstoffwalze gegen die Stoßfläche drückt. Aufgrund der
Lagerung der Klebstoffwalzenachse in dem Behälter kann
dieser allseitig geschlossen ausgebildet sein, ohne daß es
irgendwelcher Durchbrüche für die Achse der Klebstoffwalze
bedarf. Infolgedessen existieren bei dieser Vorrichtung
keine Dichtungsprobleme, wie sie insbesondere dann vorhan
den sind, wenn eine angetriebene Klebstoffwalze verwendet
wird, deren Achse dann die Wandung des Klebstoffbehälters
durchdringen muß. Dichtungsprobleme ergeben sich auch
nicht, aufgrund der Lagerung der den Klebstoffbehälter
tragenden Welle, da diese außerhalb des Innenraums des
Klebstoffbehälters verdrehbar gelagert ist. Aufgrund dieser
Art der Lagerung erhält man auf einfache Weise die Möglich
keit, die Klebstoffwalze gegen die Stoßfläche federnd vor
zuspannen, so daß sichergestellt ist, daß die Klebstoffwal
ze ständig gegen die Stoßfläche des jeweils zu beschichten
den Blattstapels drückt.
Die Rillen des Rändels gestaltet man zweckmäßig so, daß
diese axial in der Oberfläche der Klebstoffwalze verlaufen.
Es können sich abwechselnd keilförmige Rillen und in umge
kehrter Richtung liegende keilförmige Vorsprünge ergeben,
deren Kämme scharfkantig axial verlaufen. Durch diese
scharfkantigen axialen Kämme ergibt sich eine günstige und
sichere Mitnahmewirkung auf die Stoßfläche des betreffenden
Blattstapels, außerdem eine ausreichende Aufnahmefähigkeit
für Klebstoff, der sich in den Rillen und über die Kämme
der Rillen erstreckt.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitensicht der Vorrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht einer Klebstoffwalze in axialer
Richtung in vergrößertem Maßstab.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht
aus dem Grundgestell 1, das auf vier Gummifüßen 2 ruht. Das
Grundgestell 1 weist an seiner Oberseite die Längsschiene 3
und an der Rückseite die Führungsstange 4 auf. Auf der
Längsschiene 3 gleiten sich die Führungen 5 der Klemmvor
richtung 6 ab, an der die beiden Kugelbüchsen 7 befestigt
sind, die die Führungsstange 4 umfassen. Die Kugelbüchsen 7
geben zusammen mit der Führungsstange 4 der Klemmvorrich
tung 6 eine sichere Geradlinie und höhenmäßig deffinierte
Führung links des Grundgestells 1 der Vorrichtung.
Die Klemmvorrichtung 6 besitzt die beiden Klemmbacken 8 und
9, die mittels des Handgriffs 10 zusammengedrückt werden,
wobei lediglich die Klemmbacke 8 gegen die Klemmbacke 9
gedrückt wird. Ein zwischen die Klemmbacken 8 und 9 einge
spannter Blattstapel 11 wird dann in weiter unten beschrie
bener Weise von der Klemmvorrichtung 6 über das Grundge
stell 1 geführt. Beim Einsetzen des Blattstapels 11 zwi
schen die Klemmbacken 8 und 9 wird die Stoßfläche des
Blattstapels 11 automatisch von der ebenen Oberfläche des
Grundgestells 1 ausgerichtet. Der Blattstapel 11 ist nur in
Fig. 2 in richtiger Lage eingezeichnet, in Fig. 1 ist der
Blattstapel 11 - punktiert in einer Vorschublage ohne die
Klemmvorrichtung 6 angedeutet, worauf weiter unten näher
eingegangen wird.
Zum Einklemmen des Blattstapels 11 wird der Handgriff 10
aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in Richtung auf das
Grundgestell 1 heruntergeschwenkt, wobei aufgrund einer in
diesem Zusammenhang nicht interessierenden Wirkung der
Exzenter 12 ein Andrücken der Klemmbacke 8 bewirkt. Die
Klemmbacke 8 ist auf den Führungsachsen 13 und 14 mittels
der Buchsen 15 und 16 verschiebbar und arretierbar gela
gert.
Nach erfolgter Einklemmung des Blattstapels 11 mittels
Herabschwenken des Handgriffs 10 wird die Klemmvorrichtung
6 von Hand durch einen Vorschubdruck auf den Handgiff 10
über das Grundgestell 1 hinweggeschoben, wobei der Blatt
stapel 11 mit seiner dem Bund bis zu dem einzugewandten
Stoßfläche 17 (siehe strichpunktierte; Linienführung in
Fig. 1) mit der Klebstoffwalze 18 in Berührung kommt,
diese aufgrund der Reibung zwischen Stoßfläche 17 und Ober
fIäche 18 mitnimmt und auf diese Weise in vollem Bereich
seiner Stoßfläche 17 mit Klebstoff beschichtet wird. Wie
Fig. 2 zeigt, ragen aus der Klebstoffwalze 18 die beiden
Achsstummel 19 und 20 heraus, die von im Klebstoffbehälter
21 angeordneten Stützen 22, 23 drehbar gehalten sind. Die
Stützen 22 und 23 sind Bestandteile des Klebstoffbehälters
21 und bilden zusammen mit diesem ein einstückiges Gußteil.
Die Klebstoffwalze 18 wird aufgrund ihrer drehbaren Lage
rung in den Stützen 22 und 23 von der Stoßfläche 17eines
Buchblockes 11 mitgenommen und überträgt damit aus dem im
Klebstoffbehälter 21 befindlichen Klebstoffresevoir den
Klebstoff auf die Stossfläche 17. Die Klebstoffwalze 18
taucht in den Klebstoffbehälter 21 befindlichen Klebstoff
ein, und zwar so, daß das Niveau des Klebstoffs im Kleb
stoffbehälter 21 etwa die Höhe der Abstummel 22, 23 er
reicht. Der Klebstoffbehälter ist an seiner Unterseite mit
einer elektrischen Heizplatte 24 versehen, die aufgrund
ihrer Erwärmung dafür sorgt, daß der Klebstoff im Kleb
stoffbehälter 21 so weit erschmolzen wird, daß man die für
den Klebstoffauftrag erforderliche Viskosität erhält vorher
wird in zu bekannter Weise der die Heizplatte 24 durch
fließende Strom entsprechend eingeregelt.
Damit nun bei der Mitnahme der Klebstoffwalze 18 von deren
Oberfläche hochgeführter Klebstoff auf eine bestimmende
Menge an der Oberfläche der Klebstoffwalze 18 beschränkt
wird, ist in bekannter Weise der Rakel 25 vorgesehen, der
bis dicht an die Oberfläche der Klebstoffwalze 18 heranragt
und als Abstreifer wirkt. Der Rakel 25 kann in bekannter
Weise einstellbar ausgebildet sein, um die von der Kleb
stoffwalze 18 hochgeführte Klebstoffschicht auf eine be
stimmte Dicke zu zu begrenzen.
Der Klebstoffbehälter 21 ist auf der Welle 26 drehbar
gelagert, die mit ihren Enden in dem Grundgestell 1 be
festigt ist. Die Welle 26 ist außerhalb des Innenraums des
Klebstoffbehälters 21 angeordnet, der auf seiner der Welle
26 zugewandten Seite durch die in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte Wand 27 begrenzt ist. Die Welle 26 liegt para
llel zu den Abstummeln 22 und 23 der Klebstoffwalze 18,
wodurch sich eine Verschwenkbarkeit des Klebstoffbehälters
21 und damit der Klebstoffwalze 18 ergibt, aufgrund deren
die Klebstoffwalze 18 ständig nach oben gedrückt werden
kann. Dies geschieht hier mittels der Spannung der Feder
28, die außerhalb des Klebstoffbehälters 21 angeordnet ist
und mit der Stellschraube 29 hinsichtlich ihrer Federspan
nung verändert werden kann. Die Feder 28 wirkt als Zugfeder
und zieht den am Klebstoffbehälter 21 angeordneten Vor
sprung 30 in Richtung auf die Stellschraube 29 (je nach
Einstellung der Stellschraube 29 mit mehr oder minder star
ker Zugspannung), so dass dem Klebstoffbehälter 21 und
damit der Klebstoffwalze 18 die Tendenz gegeben wird, nach
oben aus der Oberfläche des Grundgestells 1 herauszutreten.
Diese Bewegung wird durch die Anschlagschraube 31 begrenzt.
In Fig. 1 sind der Klebstoffbehälter 21 und die Klebstoff
walze 18 in ihrer obersten Lage dargestellt.
Mittels der Klebstoffwalze 18 wird ein über diese hinwegge
führte Blattstapel 11 (siehe Fig. 1 gestrichelte Linie)
mit seiner Stoßfläche 17 vollständig mit dem dem
Klebstoffbehälter 21 entnommenen Heißklebstoff benetzt und
damit schnell verklebt, da der Heißklebstoff schnell erkal
tet.
In der Fig. 3 ist die Klebstoffwalze 18 von ihrer Stoß
seite her gesehen dargestellt. Wie ersichtlich ist sie an
ihrer Oberfläche mit axial verlaufenden keilförmigen Rillen
versehen, zwischen denen jeweils ein keilförmiger Vorsprung
liegt, der mit seiner Schneide scharfkantig nach außen
ragt. Die Rillen sind dabei hinsichtlich ihrer Breite und
Tiefe so gestaltet, daß sie einen honigartigen Heißkleb
stoff aus der Klebstoffschmelze im Klebstoffbehälter 21 in
ausreichender Menge mitnehmen und auch bei Stillstand des
Gerätes festhalten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beschichtung der Stoßfläche eines Blatt
stapels, der von einer auf Schienen geführten Klemmvor
richtung gehalten über eine Klebstoffwalze unter Be
rührungskontakt mit dieser geführt wird, die zur Förde
rung eines Heißklebstoffs aus einem mit einer Heizung
versehenen Behälter in den darin erschmolzenen Heißkleb
stoff teilweise eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Klebstoffwalze (18) mit einem scharf
kantig vortretenden Rändel mit so tiefen und schmalen
Rillen versehen ist, daß der Blattstapel (11) bei seiner
Führung über die nicht angetriebene Klebstoffwalze (18)
diese mitnimmt und die Klebstoffwalze (18) sich dabei
bis über die Kämme der Rillen mit Klebstoff bleibend
überzieht, der durch Temperatureinstellung der Heizung
(24) eine honigartige Fließfähigkeit besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebstoffwalze (18) zwischen Stützen (22, 23) in dem
Behälter (21) drehbar gehalten ist, der außerhalb seines
Innenraumes auf einer parallel zur Klebstoffwalzenachse
(19, 20) angeordneten Welle (26) derart gegen Feder
spannung (28) verdrehbar gelagert ist, daß die Kleb
stoffwalze (18) gegen die Stoßfläche (17) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rillen axial in der Oberfläche der
Klebstoffwalze (18) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rillen nicht
größer als etwa 1,0 mm ist und die Breite der
Rillen, gemessen von Kamm zu Kamm, nicht mehr als
1,5 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611585 DE3611585A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Vorrichtung fuer beschichtung der stossflaechen eines blattstapels |
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Publications (1)
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DE3611585A1 true DE3611585A1 (de) | 1987-10-08 |
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DE (1) | DE3611585A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1275521A3 (de) * | 2001-07-11 | 2004-02-04 | Dynic Corporation | Klebevorrichtung für die Buchbinderei |
-
1986
- 1986-04-07 DE DE19863611585 patent/DE3611585A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
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EP1275521A3 (de) * | 2001-07-11 | 2004-02-04 | Dynic Corporation | Klebevorrichtung für die Buchbinderei |
KR100895892B1 (ko) * | 2001-07-11 | 2009-05-04 | 교코 세이코 가부시키가이샤 | 제본에 있어서의 접착제 도포장치 |
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