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DE3608331C1 - Device for producing sliced bread and shaped pastry goods - Google Patents

Device for producing sliced bread and shaped pastry goods

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Publication number
DE3608331C1
DE3608331C1 DE19863608331 DE3608331A DE3608331C1 DE 3608331 C1 DE3608331 C1 DE 3608331C1 DE 19863608331 DE19863608331 DE 19863608331 DE 3608331 A DE3608331 A DE 3608331A DE 3608331 C1 DE3608331 C1 DE 3608331C1
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DE
Germany
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dough
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dough part
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DE19863608331
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English (en)
Inventor
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Neuenkirchener Eisengiesserei und Maschinenfabrik
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Herstellung und Formgebung von Schnittbrötchen und Formgebäck mit Hilfe von verschiede­ nen Werkzeugen, die auf einem Werkzeugträger um seine Achse drehbar und vertikal beweglich ausgebildet sind und einer parallel laufende Ketten aufweisenden Zuführvorrichtung für die zu bearbeitenden Teigteile, wobei sich zwischen den parallel laufenden Ketten Teigteil-Trägerele­ mente mit muldenförmigen Ausnehmungen befinden.
Zur Herstellung von Kleinbroten wie etwa eingeschlagene Brötchen oder Schrippen (Semmeln), sind kombinierte Teigteil- und Rundwirkvor­ richtungen bekannt, der eine Teigmasse zugeführt wird, welche die rund­ gewirkten Teigstücke an ein Spreizförderband abgibt, dem sich eine Auswalzstation mit einer Einschlagvorrichtung anschließt, oder welche die Teigstücke direkt zur Beschickung bringt. Die sogenannten einge­ schlagenen Brötchen, Schrippen oder Semmeln können unmittelbar nach dem Rundwirken ihre endgültige Form erhalten, da eine sogenannte Zwischen­ gare nicht erforderlich ist. Für die Herstellung von Formgebäck, wie beispielsweise gedrückten Schrippen und gestüpfelter Teigware, wie Kaiser-, Stern-, Kreuzsemmeln und Eierwecken, kann die Formung der Rundstücke aus backtechnischen Gründen erst nach einer Zwischengare erfolgen, da das Teigstück sich entspannen muß.
Für die Aufarbeitung bzw. Herstellung von Formgebäck sind bereits Anlagen bekannt, die mit einer Teigteil- und Wirkmaschine und einer Zwischengäranlage ausgerüstet sind. Eine solche Anlage geht beispiels­ weise aus der DE-OS 23 46 577 hervor.
Eine weitere Anlage dieser Art ist aus der DE-AS 12 15 073 bekannt, welche eine automatisch arbeitende Bäckereianlage beschreibt, die für frei geschobene Teigstücke beliebiger Art, verschiedene Gewichte und Formen geeignet ist und bei der zwischen dem Vorgärschrank und dem Endgärschrank eine auf verschiedene Formen einstellbare Bearbeitungs­ vorrichtung vorgesehen ist, welche auch mit einer Schneidscheibe aus­ gerüstet ist, um Teigstücke einschneiden zu können.
Mit dieser bekannten Anlage lassen sich jedoch nur Teigstücke her­ stellen, die im Endzustand etwa einem eingeschlagenen Brötchen ent­ sprechen.
Aus der DE-PS 33 20 114 geht ferner eine Anlage zur kontinuierlichen und automatischen Aufbereitung von Schnittbrötchen und auch Formgebäck hervor, welche mit einer Schneidestation ausgerüstet ist. Damit läßt sich eine bestimmte Gebäckart, nämlich Brötchen, Schrippen oder Semmeln in einer länglichen Formgebung herstellen. Dementsprechend sind die Teigteil-Zuführelemente als Schalen ausgebildet, welche von den Teig­ teilen voll ausgefüllt werden, so daß unter Mitwirkung von Nieder­ drückelementen die Bearbeitung durch das Schnittmesser erfolgen kann, ohne daß die Teigteile in der Schale wesentlich verformt werden.
Für die Herstellung gestüpfelter Backware ist es erforderlich, das Schnittwerkzeug gegen ein Stüpfelwerkzeug auszutauschen. Da die gestüp­ felte Ware eine überwiegend runde Form aufweist, müssen auch die Teig­ teil-Tragelemente dementsprechend angepaßt sein. Um mit einem Teig­ teil-Transportsystem zwei unterschiedlich geformte Teigstückarten be­ fördern und in dem Transportsystem bearbeiten zu können, ist es aus der AT-PS 3 38 718 bereits bekannt, Teigschalen unterschiedlicher Formgebung in hintereinander abwechselnder Reihenfolge vorzusehen, wobei die Werk­ zeuge der Bearbeitungsstation entsprechend austauschbar sind. Ein wesentlicher Nachteil einer solchen Anlage besteht darin, daß bei der Bearbeitung jeder Teigteilart jede zweite Teigschale des Transport­ systems leer mitgeführt werden muß. Damit ist es aber auch erfor­ derlich, einen doppelt so großen Platzbedarf der Anlage vorzusehen. Dieser Nachteil ist besonders schwerwiegend, da in den meisten Bäckereien, welche sich mit solchen Anlagen nachrüsten, wenig Platz vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art vorzuschlagen, mit deren Hilfe unterschied­ lich geformte Teigteilarten, wie beispielsweise Schnittbrötchen und Kaisersemmeln, welche zu ihrer Herstellung auch unterschiedliche Bear­ beitungsgeräte benötigen, bearbeitet werden können, ohne daß ein zusätzlicher Platzbedarf für die Transport- und Bearbeitungselemente erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß die Teigteil-Trägerelemente jeweils um ihre Längsachse drehbar befestigt sind, wobei jedes Teigteil-Trägerelement auf seiner Ober- und Unter­ seite unterschiedliche Aussparungen zur Aufnahme entsprechend geformter Teigteile aufweist und außerhalb der Drehachse des Werkzeugträgers unter dem Winkel α zum benachbarten Werkzeug an diesem mindestens ein Werkzeug befestigt ist, welches unabhängig von dem Werkzeugträger stufenlos höhenverstellbar ist und daß die Schneidevorrichtung mit einem separaten Antrieb für ihre Werkzeuge ausgerüstet ist.
Zur automatischen Durchführung der Drehbewegung eines jeden Teig­ teil-Trägerelementes, weist jedes derselben mindestens an einem Achsende ein Drehelement auf, wobei in der Zuführvorrichtung ein Wende­ element angeordnet ist, welches auf alle Drehelemente zeitlich hinter­ einander einwirkbar ausgebildet ist.
Nach der Erfindung ist das Drehelement als ein in Transportrichtung flach geformtes Gleitelement mit an den Enden abgerundeten Flächen ausgebildet, und das Wendeelement weist eine schlitzförmige und an den Enden offene Ausnehmung entsprechend der Form des Drehelementes auf.
Das Wendelement ist zur Durchführung des Umschaltvorganges auf ein um 180° verschwenkt liegendes Teigteil-Trägerelement vorteilhaft auf einer Welle drehbar angeordnet und ist mittels eines Antriebes über eine Elektrokupplung betätigbar. Hierzu ist die Welle mit dem Antrieb der Anlage kraftschlüssig und synchron verbunden.
In Weiterbildung der Erfindung weist jede Seite des Teigteil-Träger­ elementes definierte Signalgeber zur Lageanzeige und Steuerung und die Zuführvorrichtung Sensoren zur Abtastung der Signalgeber und Mittel zur Übertragung der Signale und Ansteuerung der Elektrokupplung auf. Durch diese Maßnahmen nach der Erfindung ist es möglich, den gesamten Bearbeitungs- und Transportvorgang automatisch abzuwickeln.
Die Zuführvorrichtung ist im Ober- und Untertrum zur lagerichtigen Führung der Teigteil-Trägerelemente mit Führungselementen versehen, so daß die Trägerelemente unabhängig von ihrer verwendeten oder einge­ schalteten Seite sicher und stabil geführt werden.
Nach der Erfindung ist es ferner möglich, den Werkzeugträger mit mehreren Werkzeugen auszustatten, welche unterschiedliche Bewegungs­ abläufe während des Arbeitseinsatzes durchlaufen. Der Versatz der Schneidvorrichtung um beispielsweise eine Länge der Teigteil-Träger­ elemente ist dabei unerheblich, da hierdurch kein zusätzlicher Platz­ bedarf zur Verfügung gestellt werden muß.
Die Schneidvorrichtung ist vorteilhaft als Messer-Schneidevorrichtung ausgebildet und weist zur Höhenverstellung ein Handrad auf.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 Die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Anlage zur kontinuierlichen und automatischen Aufbereitung von Teig­ teilen in Seitenansicht;
Fig. 2a-e Teigteil-Trägerelemente: (a) in Seitenansicht, (b) in Draufsicht zu (a), (c) in einer Ansicht von unten (Ansicht X), (d) einen Schnitt A-B und (e) einen weiteren Schnitt nach (d), jedoch versetzt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Bearbeitungsstation mit einem Werk­ zeugträger und einer Zuführvorrichtung, und
Fig. 4 (a) eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes der Zuführvorrichtung mit Wendeelement und Antriebswelle und (b) eine um 90° verschwenkte Ansicht des Wendeelementes mit Drehelement.
Die Fig. 1 zeigt eine Anlage zur kontinuierlichen und automatischen Aufbereitung von Teigteilen in Seitenansicht mit der Vorrichtung nach der Erfindung als ein Anwendungsbeispiel. Die Vorrichtung, bestehend aus der Bearbeitungsstation 5 und der Zuführvorrichtung 7 ist dabei mit einem Gärschrank 100 mit Gärgehänge 101 integriert. Diesem ist eine Teigteil- und Wirkmaschine 102 vorgeschaltet. Dem Ausgang 103 des Gärschrankes 100 schließt sich eine Teigteiltransportvorrichtung 104 zur Weiterbeförderung der Teigteile an.
In der Fig. 2 sind verschiedene Schnitte und Ansichten a bis e eines Teigteil-Trägerelementes 1 dargestellt. So geht aus der Fig. 2a ein Längsschnitt hervor, welcher deutlich macht, daß das Teigteil-Träger­ element 1 in Draufsicht (s. hierzu Fig. 2b) eine andere Formgestaltung aufweist als in Ansicht von unten nach der Fig. 2c. Die Formgestaltung 2 nach Fig. 2b ist für die Aufnahme von länglichen Schnittbrötchen bestimmt, während die Formgestaltung 3 nach Fig. 2c zur Aufnahme von Kaisersemmeln bzw. allgemein rundgeformten Brötchen ausgelegt ist. Das Teigteil-Trägerelement 1 ist um seine Längsachse 4 drehbar, so daß je nach Bedarf die Formgestaltung 2 oder 3 eingesetzt werden kann. Das Teigteil-Trägerelement 1 kann aus Aluminium gegossen oder aus Kunst­ stoff gespritzt werden. Die ausgeformten Flächen sind mit einem Filz in an sich bekannter Weise ausgelegt, welcher mit dem Körper verklebt ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Bearbeitungsstation 5 mit einem Werkzeugträger 6 und einer darunter befindlichen Zuführvor­ richtung 7 mit ihren Teigteil-Trägerelementen 1.
Der Werkzeugträger 6 dient als Träger- und Betätigungsvorrichtung für verschiedene Bearbeitungswerkzeuge 10, 11 und 12.
Hierbei ist der Werkzeugträger 6 entlang einem Trägerelement 8 auf- und abbewegbar ausgebildet und ist um seine Längsachse 9 drehbar, so daß jeweils die benötigten Werkzeuge in Arbeitsposition gebracht werden können. Die Drehung um die Achse 9 erfolgt dabei um den Winkel α, welcher in dem hier vorliegenden Beispiel ein rechter Winkel ist.
Das Werkzeug 10 ist außerhalb der Drehachse 9 des Werkzeugträgers 5 be­ festigt und ist als Schneidevorrichtung, beispielsweise in Form gegen­ läufig arbeitender Messer 13 ausgebildet. Die Schneidevorrichtung 10 ist unabhängig von dem Werkzeugträger 5 mit Hilfe eines Motors oder eines Handrades 14 stufenlos höhenverstellbar und die Messervorrichtung 13 wird durch einen eigenen Antrieb angetrieben.
Das Werkzeug 11 ist an dem Werkzeugträger 5 feststehend befestigt, so daß es die Auf- und Abbewegung des Werkzeugträgers 5 unmittelbar durchführt.
Das Werkzeug 12, welches als ein Kreuz- oder Sternmesser ausgebildet ist, führt während des auf- und abbewegbaren Vorganges des Werk­ zeugträgers 5 gleichzeitig eine Drehbewegung durch und zwar beim Ein­ fahren in das Teigteil eine Bewegung in eine Richtung und beim Aus­ fahren eine Drehbewegung in die entgegengesetzte Richtung. Dieses Werk­ zeug wird insbesondere zur Herstellung von Kaisersemmeln benötigt und eingesetzt. Das Getriebe für die Durchführung der Drehbewegung be­ findet sich im Innern des Werkzeugträgers. Durch die exzentrische Anordnung des Werkzeugs 10 kann der Innenraum des Werkzeugträgers 5 für die Unterbringung des genannten Getriebes verwendet werden.
Die Zuführvorrichtung 7 weist zueinander parallel laufende Ketten 15 und 16 auf, zwischen denen die Teigteil-Trägerelemente 1 um ihre Längsachse 4 drehbar befestigt sind.
Die Fig. 3 zeigt hierzu das Obertrum 17 und das Untertrum 18 mit den Umlenkrädern 19 und 20, welche von dem Gestell 21 und 22 getragen werden. Mit 23 ist die Wendevorrichtung bezeichnet, welche in Fig. 4 näher beschrieben ist.
Jedes Teigteil-Trägerelement 1 ist an einem Ende seiner Achse 4 mit einem Drehelement 25 versehen. Die an einer Stelle der Zuführvor­ richtung 7 angeordnete Wendevorrichtung 23 ist derartig ausgebildet, daß sie auf alle Drehelemente 25 zeitlich hintereinander einwirken kann.
Das Drehelement 25 ist als ein in Transportrichtung flach geformtes Gleitelement mit an den Enden abgerundeten Flächen ausgebildet, wobei das Wendeelement 26 eine schlitzförmige und an den Enden offene Ausnehmung 27 aufweist, welche entsprechend der Form des Drehelementes 25 ausgebildet ist, wobei die Begrenzungen des Schlitzes durch die Formstücke 28 und 29 gebildet ist.
Das Wendelement 26 ist auf einer Welle 31 drehbar angeordnet und ist mittels einer Antriebswelle 34 eines nicht näher dargestellten Antriebes über eine Elektrokupplung 30 betätigbar.
Die Welle 31 ist mit dem Antrieb der Anlage bei eingerasteter Elektrokupplung 30 kraftschlüssig und synchron verbunden. Damit auch der Werkzeugträger 6 mit der Zuführungsvorrichtung 7 synchron arbeitet, wird dieser zentral gesteuert.
Die Achsen 4 der Teigteil-Träger 1 sind von Kettenschlaufen geführt, so daß eine freie Drehbewegung der Achsen 4 bei Betätigung des Wendeelementes 26 gegeben ist.
Jede Seite des Teigteil-Trägerelementes 1 ist zur Ermittlung seiner Lage mit Signalgebern ausgerüstet.
Diese können aus einem Strichkode bestehen, der von optischen Lesegeräten gelesen wird oder es können auch Nocken an den Träger­ elementen angeordnet sein, welche durch mechanische Abtastgeräte abgetastet werden. Durch nicht näher dargestellte Mittel werden die aufgenommenen Signale ausgewertet und zur Steuerung der Vorrichtung verwertet.
Zur Halterung und Führung der um ihre Achse 4 drehbar gelagerten Teig­ teil-Trägerelemente 1 sind entlang des Obertrum 17 und des Untertrum 18 Führungselemente 32 angeordnet, welche die Trägerelemente 1 in der durch die Wendevorrichtung 23 eingestellte Lage stabil führen.
Sollen beispielsweise Schnittbrötchen hergestellt werden, so wird über die Sensorvorrichtung die Lage der Teigteil-Trägerelemente ermittelt. Befindet sich die Form 3 für runde Teigteile in der nach oben gerichteten Position, welche für die Bearbeitung von Schnittbrötchen nicht geeignet ist, so wird die Elektrokupplung 30 jedesmal dann aktiviert, wenn sich ein Drehelement 25 eines Teigteil-Trägerelementes 1 in der Aussparung 27 des Wendeelementes 26 befindet. Durch eine Dreh­ bewegung von 180° wird die nach unten gerichtete Form nach oben gedreht und wird damit einsatzbereit. Sobald das erste Teigteil-Trägerelement 1 mit seiner Form 3 mit einem Teigteil gefüllt die Messerstation 10 erreicht, senkt sich das Messer 13 mit den Niederdrückelementen ab und führt den erforderlichen Einschnitt in das Teigteil aus.
Befindet sich die Form 2 des Teigteil-Trägerelementes bereits in der gewünschten Arbeitsposition, so durchlaufen die Drehelemente 25 die Ausnehmung 27 des Wendeelementes 26 ohne daß die Elektrokupplung 30 aktiviert wird.
Sollen beispielsweise Kaisersemmeln hergestellt werden, so wird die runde Form 3 des Teigteil-Trägerelementes 1 benötigt und in ent­ sprechender Weise durch die Wendestation 23 in Bearbeitungsposition geschaltet.
Die Bearbeitungsstation 5 wird um den Winkel α und die Achse 9 gedreht, so daß das Bearbeitungswerkzeug 12 auf die Teigteil-Träger­ elemente 1 gerichtet ist. Bei einer Abwärtsbewegung des Werkzeugträgers 6 erfolgt eine Drehbewegung des Kreuzmessers, welche sich bei der Aufwärtsbewegung umkehrt, so daß die Messer in den Teig drehend einschneiden und auf der gleichen Schnittbahn wieder ausfahren.
Mit der Erfindung wird es daher ermöglicht, ohne zusätzlichen Raumbedarf eine größer Anzahl unterschiedlicher Teigteilarten bear­ beiten zu können, wobei der Wechsel der Bearbeitungswerkzeuge und der Transportmittel für die Teigteile vollautomatisch erfolgt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur wahlweisen Herstellung und Formgebung von Schnitt­ brötchen und Formgebäck mit Hilfe von verschiedenen Werkzeugen, die auf einem Werkzeugträger um seine Achse drehbar und vertikal beweg­ lich ausgebildet sind und einer parallel laufende Ketten aufwei­ senden Zuführvorrichtung für die zu bearbeitenden Teigteile, wobei sich zwischen den parallel laufenden Ketten Teigteil-Trägerelemente mit muldenförmigen Ausnehmungen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigteil-Trägerelemente (1) jeweils um ihre Längsachse (4) drehbar befestigt sind, wobei jedes Teigteil-Trägerelement auf seiner Ober- und Unterseite unterschiedliche Aussparungen (2, 3) zur Aufnahme entsprechend geformter Teigteile aufweist und außerhalb der Drehachse (9) des Werkzeugträgers (6) unter dem Winkel a zum benachbarten Werkzeug (11) an diesem mindestens ein Werkzeug (10) befestigt ist, welches unabhängig von dem Werkzeugträger (6) stufenlos höhenverstellbar ist und daß die Schneidevorrichtung (10) mit einem separaten Antrieb für ihre Werkzeuge (13) ausge­ rüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teigteil-Trägerelement (1) mindestens an einem Achsende ein Dreh­ element (25) aufweist, und daß in der Zuführvorrichtung (7) ein Wendeelement (26) angeordnet ist, welches auf alle Drehelemente (25) der Teigteil-Trägerelemente (1) zeitlich hintereinander ein­ wirkbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (25) als ein in Transportrichtung flach geformtes Gleitelement mit an den Enden abgerundeten Flächen ausgebildet ist, und daß das Wendeelement (26) eine schlitzförmige und an den Enden offene Ausnehmung entsprechend der Form der Drehelemente (25) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendelement (26) auf einer Welle (31) drehbar angeordnet ist und mittels eines Antriebes über eine Elektrokupplung (30) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (31) mit dem Antrieb der Anlage kraftschlüssig und synchron verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite des Teigteil-Trägerelementes (1) definierte Signalgeber zur Lageanzeige und Steuerung und die Zuführvorrichtung Sensoren zur Abtastung der Signalgeber und Mittel zur Übertragung der Signale und Ansteuerung der Elektrokupplung (30) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (7) im Ober- und Untertrum (17 und 18) zur lage­ richtigen Führung der Teigteil-Trägerelemente (1) Führungselemente (32) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) als Messer-Schneidevorrichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung (10) zur separaten Höhenverstellung ein Handrad (14) aufweist.
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