Claims (1)
860092860092
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für gefalzte dünnwandige
Rohre, wie z. B. Luttenrohre, wobei als Verbindungsmittel lose Bordringe dienen, die gegeneinander
verschraubt werden. An der Stirnseite mit Bördelei versehene bzw. ,mit
Einsatzfuttern ausgestattete und mit Hilfe von losen Bordringen zusammenschließbare
Rohrverbindungen sind an sich bekannt; ebenso ist die Verbindungsweise von ineinandergesteckten
Blechrohrstutzen durch Einwalzen von Sicken bekannt. Die Erfindung bezweckt die haltbare und dichte Endverbindung von
vorzugsweise gefalzten, auf gleiche Weite zusammenpassenden Blechrohren, die man nicht
unmittelbar durch Sickeneinwalzung verbinden kann, und besteht darin, daß in den Rohrenden
stirnseitig geflanschte nahtlose Rohrstücke als Verstärkungsfutter eingesetzt und
mittels von innen eingewalzter Sickenwulste befestigt werden. Durch das Einwalzen der
Sicken, deren mehrere hintereinander ange- - bracht sein können, wird zwischen dem nahtlosen
Futterrohr und dem dünnwandigen Ϊ gefalzten Außenrohr eine sichere Dichtung I
erzielt. !The invention relates to a pipe connection, in particular for folded thin-walled
Pipes, such as B. Luttenrohre, where loose rim rings are used as a connecting means, which against each other
be screwed. Flanged or with
Insert chucks equipped and connectable with the help of loose rim rings
Pipe connections are known per se; the same is true of the way in which they are connected
Sheet metal pipe socket known by rolling in beads. The invention aims at the durable and tight end connection of
preferably folded sheet-metal tubes that fit to the same width, which one cannot
can connect directly by rolling beading, and consists in that in the pipe ends
Seamlessly flanged pipe pieces are used as reinforcement lining and
be fastened by means of beads rolled in from the inside. By rolling in the
Beading, several of which can be attached one behind the other, is between the seamless
Liner and the thin-walled Ϊ folded outer tube a secure seal I
achieved. !
Auf der Zeichnung ist die neue Rohrver- ' bindung in einem Ausführungsheispiel dar- '■
gestellt. Abb. 1 ist der Schnitt durch eine 1 Ausführungsform niit Stirnflanschbördelung
am Einsatzrohr, Abb. 2 der Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform mit run- !
dem Bördelungswulst; Abb. 3 zeigt eine Rohrverbindung nach Abb. 1 in der Zusammen- j
schlußlage, teilweise im Schnitt und teilweise !
in Ansicht. ;In the drawing, the new pipe connections 'loyalty in a Ausführungsheispiel DAR' ■ made. Fig. 1 is the section through an embodiment with front flange flanging on the insert tube, Fig. 2 is the section through a modified embodiment with round ! the flanging bead; Fig. 3 shows a pipe connection according to Fig. 1 in the joint position, partly in section and partly ! in view. ;
Mit b sind in Abb. 3 die beiden mitein- j ander zu verbindenden gefalzten Rohre be- i
zeichnet, die aus Blech von derselben Wand- | stärke gefertigt sein können. Statt die Stirn- ;
flansche unmittelbar an den Rohrenden anzubringen, ist, wie aus Abb. 1 ersichtlich, in :
jedes Rohrende b ein Rohrstutzen oder Fut- j ter α eingesetzt, welches den stirnseitigen
Umbördelungsflansch c besitzt. Nachdem der Stutzen a, welcher ein nahtloses Rohrstück ist
und dessen Wandstärke zweckmäßig dicker gewählt wird als jene des Rohres b, schlüssig .
eingesetzt worden ist, wird durch eine von ; innen eingewalzte Sicke.? eine feste Verbindung
und glatte nahtlose Dichtungswulstfläche zwischen dem Stutzen α und dem Rohr b geschaffen.
Indem das Material des Rohrstirnendes b außerdem gegen -den Flansch c hin ge-
; walzt und gestreckt wird, vervollständigt sich j noch die Abdichtung zwischen den beiden
j Rohr wandungen. Wegen der durch den Einsatz bewirkten Verstärkung der Rohrenden können
die Rohre b selbst auf ihrer Hauptlänge vergleichsweise dünnwandig ausgeführt werden.
Eine Verkürzung* der Baulänge, die bei der bisherigen Ausführung der Rohre mit unmittelbar
angebördelten Stirnflanschen unvermeidlich war, findet nicht statt. Statt einer Sicke können auch mehrere Sicken nebeneinander
eingewalzt werden.In Fig. 3, b denotes the two folded tubes to be connected to one another, which are made of sheet metal from the same wall | strength can be made. Instead of the forehead; To attach flanges directly to the pipe ends, as can be seen in Fig. 1, in : each pipe end b a pipe socket or lining α is inserted, which has the front flange c . After the nozzle a, which is a seamless piece of pipe and whose wall thickness is expediently chosen to be thicker than that of the pipe b, conclusively. is used by one of; bead rolled in on the inside.? a firm connection and smooth seamless sealing bead surface created between the nozzle α and the pipe b . By the material of the pipe end b also against the flange c out; is rolled and stretched, the seal between the two j pipe walls is completed. Because of the reinforcement of the pipe ends brought about by the use, the pipes b themselves can be made comparatively thin-walled along their main length. There is no shortening * of the overall length, which was inevitable in the previous version of the pipes with directly flanged end flanges. Instead of one bead, several beads can be rolled in next to each other.
Auf dem glatten Endstück der Rohre b sind zwischen der Umbördelung c und dem
Sickenwulst die losen Bordringe e aufgesetzt (AbI). 3), mittels deren in bekannter Weise
die gegenseitige Verbindung und Zusammenspannung durch Schraubenbolzen i bewerkstelligt
wird. Zwischen den Dichtungsflächen wird ein Dichtungsring d aus Pappe oder sonstigem
Dichtungsmaterial eingelegt. Jener eingewalzte, nach außen vorspringende Sikkenwulst
verhindert das Verschieben und Abstreifen der Flanschringe, die dadurch stets
an den Rohrenden gehalten werden. The loose flange rings e are placed on the smooth end piece of the tubes b between the flange c and the beaded bead (AbI). 3), by means of which, in a known manner, the mutual connection and tensioning is accomplished by screw bolts i. A sealing ring d made of cardboard or other sealing material is inserted between the sealing surfaces. The rolled-in, outwardly protruding sinking bead prevents the flange rings from shifting and stripping, which are thereby always held on the pipe ends.
In Abb. 2 ist die Abänderung dargestellt, daß statt der flachen Bördelungsflansche c
runde Bördelungen c1 den stirnseitigen Abschluß der Einsatzrohre α bilden. In diesen
Bördelungen befindet sich eine Einlage/ aus Eisendraht o. dgl.In Fig. 2 the modification is shown that instead of the flat crimped flanges c round crimps c 1 form the end face of the insert tubes α . In these flanges there is an insert / made of iron wire or the like.
Wesentlich ist, daß der Einsatzkörper a selbst nahtlos ist, während die Rohre b aus gefalztem
Blech bestehen.It is essential that the insert body a itself is seamless, while the tubes b consist of folded sheet metal.