DE3644988A1 - Treppenkantenprofil - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenkantenprofil mit einem Auflageabschnitt mit horizontaler Unterfläche und einer annähernd senkrecht dazu verlaufenden Profilnase sowie einem vom Auflageabschnitt sich entgegengesetzt zur Profil­ nase erstreckenden Abschlußflansch und einer im Auflageab­ schnitt vorgesehenen Schwalbenschwanzführung zur Aufnahme einer streifenförmigen Kunststoff- oder Gummieinlage.

Aus der GB-OS 20 99 036 ist ein derartiges Treppenkanten­ profil bekannt. Die Kunststoff- oder Gummieinlage füllt die dafür vorgesehene schwalbenschwanzartige Ausnehmung voll­ ständig aus und ist daher bis auf die eigene Nachgiebigkeit unelastisch im Profil gehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treppenkanten­ profil der oben erwähnten Art mit einer Kunststoff- oder Gummieinlage zu schaffen, welche sich elastisch einer Tritt­ belastung anpassen kann.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kunststoff- oder Gummieinlage an ihrer Unterfläche mittig eine abgerundete Aushöhlung und jeweils parallel dazu verlaufende Dehnungs­ nuten aufweist.

Die Aushöhlung in der Kunststoff- oder Gummieinlage kann größer sein als ein mittiger Wulst in der Schwalbenschwanz­ führung.

Auch ist es möglich, daß die Kunststoff- oder Gummieinlage einen nachleuchtenden Streifen trägt.

Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrie­ ben. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Treppenkantenprofil und

Fig. 2 bis 4 Querschnitte durch mehrere Ausführungsformen der Kunststoff- oder Gummieinlage.

Bei der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellten Ausführungs­ form ist auf einer Betonstufe 60 über einen Fliesenmörtel 61 ein Belag aus Fliesen 62 vorgesehen.

Ein Kantenschutzprofil 63 schützt nicht nur die Vorderkante der Fliesen 62, sondern greift auch über den Rand der letzteren bis in die lotrecht vorgesehene Fliese über.

Das Treppenkantenprofil 63 ist mittels eines Klebstoffs auf der Fliese 62 aufgeklebt. Das Treppenkantenprofil weist eine schwalbenschwanzförmige Aushöhlung auf, in welcher eine Kunststoff- oder Gummieinlage - im vorliegenden Fall aus PVC - untergebracht ist.

Das Treppenkantenprofil 63 weist einen Abschlußflansch 65 auf, welcher über eine Schraube 66 und einen Dübel 67 in der Fliese 62 bzw. in der Betonstufe 60 verankert ist. Die Schraube verläuft senkrecht zur schrägen Oberfläche des Abschluß­ flansches 65.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Einlage 20 aus PVC sind Längsrillen 70 vorgesehen, die rutschhemmend wirken. Die Kanten der Einlage sind mit Quetschfalten 71 versehen. Die Unterfläche der Einlage 20 weist zwei Dehnungsnuten 72, 73 auf, die in Längsrichtung der Einlage verlaufen.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Schwalbenschwanz­ führung bzw. die Aufnahme der Einlage 20 einen in Treppen­ kantenprofillängsrichtung verlaufenden mittigen Wulst auf, der annähernd dem Querschnitt der Ausbauchung 74 angepaßt ist, jedoch in Wirkstellung von der Ausbauchung beabstandet ist.

Die runde Ausbauchung 74 hat einen wesentlich größeren Radius als der Wulst, so daß zwischen dem Wulst und dieser Aushöhlung ein Luftpolster entsteht.

Bei der Ausführungsform der Einlage nach Fig. 3 fehlen die rutschhemmenden Längsrillen; die Einlage 20′ ist zwar im Querschnitt im wesentlichen gleich gestaltet wie diejenige nach Fig. 2, weist aber eine geradlinige Oberfläche 75 auf.

Bei der Einlage 20′′ nach Fig. 4 ist an der Oberfläche eine Aussparung 76 vorgesehen, welche zur Aufnahme eines selbst­ haftenden nachleuchtenden Streifens 77 dient.

Claims (3)

1. Treppenkantenprofil mit einem Auflageabschnitt mit horizon­ taler Unterfläche und einer annähernd senkrecht dazu ver­ laufenden Profilnase sowie einem vom Auflageabschnitt sich entgegengesetzt zur Profilnase erstreckenden Abschlußflansch und einer im Auflageabschnitt vorgesehenen Schwalbenschwanz­ führung zur Aufnahme einer streifenförmigen Kunststoff- oder Gummieinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff- oder Gummieinlage (20) an ihrer Unter­ fläche mittig eine abgerundete Aushöhlung (74) und jeweils parallel dazu verlaufende Dehnungsnuten (72, 73) aufweist.

2. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (74) in der Kunststoff- oder Gummieinlage größer ist als ein mittiger Wulst in der Schwalbenschwanz­ führung.

3. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoff- oder Gummieinlage einen nach­ leuchtenden Streifen trägt.