DE3537195A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Spinnmaschine erzeugt Garne aus je zwei
Faserverbänden, die zu einem Vereinigungspunkt laufen,
ab dem sie miteinander zu einem einzigen Garn gedreht
werden. Die Faserbänder können aus beliebigen, nicht
endlosen Fasern, vorzugsweise aus gekämmter Wolle
bestehen. Die Drehung des Garnes kann durch übliche
Mittel erzeugt werden, vorzugsweise mittels einer
Spindel, die einen Spinnring koaxial durchdringt,
auf welchem ein vom Garn geschleppter Läufer umlaufen
kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen
zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes
vorzusehen, bspw. einen rotierenden Spinntopf, eine
Flügelspindel oder dgl..
Jede Arbeitsstelle der Spinnmaschine, an der ein Garn
hergestellt wird, wird als Spinnstelle bezeichnet.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art (DE-OS
30 21 614) ist jeder Spinnstelle ein Bruchwächter
zugeordnet, der zwei auslenkbare, als elektrische
Schalter wirkende Glieder aufweist, zwischen denen
das Garn hindurchgeführt wird. Bricht einer der bei
den Faserverbände, so wird durch die Seitwärtsbe
wegung des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk
zur Spindel laufenden Faserverbandes, eines der
beiden Glieder ausgelenkt und dadurch ein Schalt
signal als Bruchsignal erzeugt. Durch dieses wird
ein Folgegarnbruch mittels einer Trennvorrichtung
durchgeführt. Ein solcher Folgegarnbruch ist des
halb erwünscht, weil der Lauf des restlichen Faser
verbandes an der Spinnstelle in der Regel durch den
Bruch nur eines der beiden Faserverbände nicht
unterbrochen wird. Es würde dann ein Garn geringerer,
bei gleichen Teilkomponenten halber Stärke gesponnen
werden. Diese Fehlerstelle würde bei der späteren
Weiterverarbeitung des Garnes leicht zu Garnbrüchen
und zu fehlerhafter Ware führen.
Die zur Erzeugung des Bruchsignals dienenden aus
lenkbaren Glieder müssen sehr leicht beweglich
und sicher auslösbar ausgebildet sein. Die Schalt
kontakte werden nach Bruch eines Faserverbandes mit
geringer Kraft gegeneinander gedrückt.
Diese Schaltkontakte neigen jedoch zum Einfangen von
Faserflug. Bereits geringe Verschmutzung durch
solchen Faserflug ruft jedoch die Gefahr des
elektrischen Versagens dieser Schalt
kontakte herbei. Auch ist ihre Reinigung schwierig und
birgt die Gefahr von Beschädigungen in sich.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Spinnmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
die Bruchwächter problemlos weniger verschmutzungs
empfindlich ausgebildet werden können, desgleichen so,
daß sie sich auch leicht reinigen lassen, bspw. durch
Abblasen mittels Wanderbläsern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spinn
maschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der fotoelektrische Fühler kann zweckmäßig ein Lichttaster
sein und vorteilhaft mind. eine Optik aufweisen. Foto
elektrische Fühlvorrichtungen können berührungslos fühlen
und lassen sich problemlos so bauen, daß sie nicht dazu
neigen, Faserflug anzusammeln und daß sie sich auch leicht
reinigen lassen, insbesondere auch durch Abblasen mittels
Wanderbläsern. So lassen sich solche Fühlvorrichtungen
ohne weiteres in ein oder mehrere glatte Gehäuse inte
grieren, die nicht dazu neigen, daß sich an ihnen Faser
flug in störendem Ausmaß ansetzt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die beiden
Fühler als Lichtschranken ausgebildet,vorzugsweise als
Einweg-Lichtschranken oder Reflex-Lichtschranken.
Bei Einweg-Lichtschranken stehen sich der Lichtsender
und der Lichtempfänger jeweils gegenüber, wogegen bei
Reflex-Lichtschranken der Lichtsender und der Licht
empfänger nebeneinander angeordnet und auf einen ihnen
im Abstand gegenüberstehenden Reflektor gerichtet sind. Der
Einsatz von Lichtschranken als berührungslose Fühler
hat unter anderem auch den Vorteil, daß, falls es doch
zu einer störenden Verschmutzung des Lichtsenders oder
-empfängers oder ggf. des Reflektors kommen sollte, durch
die ein Bruch eines Faserverbandes vorgetäuscht würde,
es zur Anzeige oder zum Auslösen eines Garnbruches
kommt und so die Bedienungsperson hierdurch die
Verschmutzung dieses Fühlers erkennen und ihn reini
gen kann.
Es ist jedoch auch möglich, den fotoelektrischen Fühler auch
anders auszubilden, vorzugsweise als Reflextaster. Bei
Ausbildung als Reflextaster weist er ebenfalls einen
Lichtsender und einen Lichtempfänger auf. Die beiden
Lichtsender der Fühlvorrichtung sind dabei so ange
ordnet, daß ihre Lichtwege so verlaufen, daß im Falle des
Bruches eines Faserverbandes der jeweils restliche Faserver
band in einen der beiden Lichtwege dieser Lichtsender
gelangt und hierdurch vom betreffenden Lichtsender ausge
strahltes Licht zum ihm zugeordneten Lichtempfänger
reflektiert, so daß dieser das Vorhandensein dieses
Faserverbandes im Lichtweg des Lichtsenders fühlt.
Die fotoelektrischen Fühler können vorzugsweise fotoelektro
nische Fühler sein und haben auch den Vorteil, daß sie
keine mechanisch bewegten Teile aufzuweisen brauchen und
baulich einfach, kostengünstig und äußerst betriebssicher
hergestellt werden können.
Da bis zur Behebung eines Garnbruches oft relativ lange
Zeit vergehen kann, oder man den Garnbruch oft auch erst
nach Beendigung eines Abzugs behebt und während dieser
Zeit die aus dem Streckwerk der betreffenden Spinnstelle
weiterhin auslaufenden Faserbänder nicht mehr zum Garn
gedreht werden, ist es vorteilhaft, wenn im Gefolge eines
Faserverbandbruches auch die weitere Lieferung der Faserbänder
aus dem Streckwerk an der betreffenden Spinnstelle
selbsttätig unterbrochen wird. Dies kann erreicht werden,
indem durch ein Bruchsignal eine Garntrennvor
richtung zum Klemmen, Durchtrennen, Zerreißen oder dgl.
des Garnes und/oder eine Luntenstopp-Vorrichtung
steuerbar ist. Die Garntrennvorrichtung dient dem Durch
trennen des Garnes, das nach Auftreten eines Bruches
eines der beiden Faserverbände an der be
treffenden Spinnstelle danach noch vorhanden ist. Dieses
Durchtrennen kann bspw. mechanisch mittels einer Schneid
vorrichtung oder elektrisch mittels eines Glühdrahtes
oder auf andere geeignete Weise erfolgen, bspw. auch
durch Klemmen des Garnes, denn im Gefolge des
Klemmens des Garnes entsteht ein Bruch, weil es
nicht mehr zur Aufwindevorrichtung weitergeliefert
wird. Eine Luntenstopp-Vorrichtung stoppt den Weiterlauf
der dem Streckwerk der betreffenden Spinnstelle zulaufen
den beiden Faserbänder (Lunten) auf irgendeine geeig
nete Weise, bspw. durch Festklemmen, Öffnen des Streck
werkes oder dergleichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, ausschnittsweise Vorder
ansicht einer Spinnstelle einer nicht in
weiteren Einzelheiten dargestellten Ring
spinnmaschine, wobei ein Teil der elek
tronischen Ausrüstung dieser Maschine zum
selbsttätigen Unterbrechen des Spinnens
der Garne bei Ansprechen fotoelektrischer
Fühlvorrichtungen in Blockbilddarstel
lung mit dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Fühl
vorrichtung der Spinnstelle nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung der Fühlvorrichtung nach
Fig. 2.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Spinn
stelle 10 einer Ringspinnmaschine weist ein mehrere
Walzenpaare aufweisendes Streckwerk 11 zum Ver
ziehen von zwei im Abstand nebeneinander laufenden
Faserbändern 17, 17′ auf, wobei von diesem Streck
werk 11 nur das Lieferwalzenpaar 14 dargestellt
ist. Die Unterwalze 15 dieses Lieferwalzenpaares
14 kann in bei Spinnmaschinen üblicher Weise durch
einen sich nahezu über die ganze Länge der betref
fenden Seite dieser Spinnmaschine erstreckenden
Unterzylinder gebildet sein, auf den an jeder
Spinnstelle eine Oberwalze 16 angedrückt ist. Die
das Streckwerk durchlaufenden beiden Einzelfaser
bänder 17, 17′ sind durch nicht dargestellte Band
führer in seitlichem Abstand voneinander geführt
und laufen nach Verlassen des Lieferwalzenpaares
14 zu einem Vereinigungspunkt 19, der sich nahe ober
halb einer zwei Lichtschranken 37, 38 (Fig. 2) auf
weisenden fotoelektrischen Fühlvorrichtung 21 be
findet. Diese aus dem Lieferwalzenpaar 14 noch ungedreht
auslaufenden beiden Faserverbände 22, 22′ werden ab dem
Vereinigungspunkt 19 miteinander zu einem Garn 23 ge
dreht. Dieses Garn 23 durchläuft den als fotoelek
trische Fühlvorrichtung 21 ausgebildeten Bruch
wächter und unmittelbar anschließend eine
Garntrennvorrichtung 24, die bspw. als Schneidvorrich
tung mit zwei Messern ausgebildet sein kann. Diese Garn
trennvorrichtung 24 kann elektrisch betätigt werden,
und im Gefolge jeder Betätigung wird das Garn 23 durch
schnitten. Ihre Betätigung wird durch die Fühlvor
richtung 21 ausgelöst, wenn sie einen Bruch fühlt.
Solange die Garntrennvorrichtung 24 nicht betätigt ist,
durchläuft das Garn 23 sie,ohne von ihr durchschnitten
zu werden. Das Garn läuft danach durch einen im Abstand
oberhalb einer Spindel angeordneten Garnführer 25 und
von diesem unter Bildung eines Fadenballons zu einer
rotierenden Spindel 26, auf der eine Hülse 27 lösbar
aufgesteckt ist, auf der das Garn 23 zu einem Garn
wicklungskörper 29 aufgewunden wird. Auf diesem Weg vom
Garnführer 25 zur Spindel 26 durchläuft das Garn 23
einen Läufer 30, der vom Garn geschleppt auf einem von
der Spindel 26 koaxial durchdrungenen Spinnring 31 umläuft.
Dieser Spinnring 31 befindet sich an einer Ringbank 32,
die Hubbewegungen zum Verlegen des Garnes 23 auf der
Hülse 27 zum Wicklungskörper 29 ausführt.
Reißt einer der beiden Faserverbände 22, 22′, so führt der
andere Faserverband eine Seitwärtsbewegung aus und gelangt
dabei in den Lichtstrahl einer der beiden Lichtschranken
37, 38 und wird nunmehr allein zum Garn gedreht. Dieser
jeweils restliche Faserverband ist in der Zeichnung mit
22 a bzw. 22 a′ bezeichnet und bildet ein Garn ent
sprechend verringerter Dicke, das jedoch sofort mittels
der von der Fühlvorrichtung 21 über die zugeordneten
Komponenten 33, 36 angesteuerten Trennvorrichtung 24
durchtrennt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
fotoelektrischen Fühlvorrichtung 21 sind die beiden Einweg-
Lichtschranken 37, 38 an einem in Draufsicht C-förmigen,
horizontalen Rahmen 41 angeordnet, der einen schlitz
förmigen Fadeneinlaß 40 aufweist und ungefähr rechteck
förmigen Umriß hat. Jede der beiden Lichtschranken 37, 38
weist jeweils einen Lichtsender 42 bzw. 43 und einen
Lichtempfänger 44 bzw. 45 auf, die in entsprechenden
Bohrungen in dem ein gemeinsames Gehäuse für sie bildenden
Rahmen 41 untergebracht sind. Die Lichtsender 42, 43
und Lichtempfänger 44, 45 ragen über den glatten Außen
umfang aufweisenden Rahmen 41 nur geringfügig mit ihren
Linsen über, so daß der Rahmen einschließlich der in
ihm untergebrachten Lichtsender 42, 43 und Lichtempfänger
44, 45 allseitig glatten Außenumfang aufweist, der keine
Ansatzpunkte zum Festsetzen von Faserflug gibt und so
diese gesamte Fühlvorrichtung 21 nicht
verschmutzungsempfindlich ist und insbesondere nicht
dazu neigt, Faserflug festzuhalten. Auch läßt sie sich
wegen ihrer glatten Oberfläche einfach und leicht
reinigen, sei es mechanisch oder durch Abblasen durch
einen üblichen Wanderbläser, wie sie bei Spinnmaschinen
zu deren pneumatischer Reinigung bekannt sind.
Die bspw. Fotodioden aufweisenden Lichtempfänger 44, 45
empfangen die von den Glühlampen, Leuchtdioden oder dgl.
aufweisenden Lichtsendern 42, 43 erzeugten Lichtstrahlen
in geradem Strahlengang und wandeln sie in entsprechende
elektrische Signale um. Gelangt ein restlicher Faserverband,
wie 22 a oder 22 a′, infolge eines Bruchs des jeweils ande
ren Faserverbandes, wie 22′ oder 22, in den Lichtstrahl
einer der beiden Lichtschranken 37, 38, so sinkt die vom
entsprechenden Lichtempfänger 44 bzw. 45 empfangene
Strahlungsenergie und hierdurch wird, wie weiter unten
noch näher beschrieben, ein elektrisches Bruchsignal
ausgelöst, das die Trennvorrichtung 24 zum Durchtrennen
des als Garn vorliegenden Faserverbandes 22 a bzw. 22 a′
aktiviert und ggf. den Bruch einer Bedienungsperson oder
einem selbsttätigen Fadenansetzwagen zur Behebung
signalisieren kann.
Die Lichtschranken 37, 38 können auch als Reflexions
lichtschranken ausgebildet sein, d.h. das vom jeweiligen
Lichtsender ausgesandte Licht wird an einem Reflektor
am ihm gegenüberliegenden Bereich des Rahmens 41 re
flektiert und von einem neben ihm angeordneten Licht
empfänger empfangen. Die empfangene Lichtintensität
vermindert sich entsprechend, wenn ein restlicher Faser
verband in den Lichtstrahl gelangt.
Die von den Lichtempfängern 44, 45 erzeugten elektrischen
Signale können vorzugsweise einem Schwellenwert-
Detektor 33 zugeführt werden, dessen Schwellenwert mittels
eines allen Spinnstellen an der betreffenden Maschine
oder an der betreffenden Maschinenlängsseite gemeinsamen
Schwellenwert-Wählers 34 einstellbar ist, so daß der
Schwellenwert jedes Schwellenwert-Detektors 33 auf die
Stärke bzw. die Nummer des jeweils gesponnenen Garnes
eingestellt werden kann. In Fig. 1 sind noch einige
weitere Schwellenwert-Detektoren 33 dargestellt, die
anderen Spinnstellen an dieser Spinnmaschine zugeordnet
sind.
Die Spinnmaschine kann bspw. mehrere hundert Spinnstellen aufweisen.
Jeder Schwellenwert-Detektor 33 ist so ausgebildet, daß
er, solange die Ausgangssignale der ihm zugeordneten
Lichtempfänger 44, 45 seinen eingestellten Schwellenwert
übersteigen, kein Ausgangssignal liefert, dagegen ein
Ausgangssignal liefert, wenn die Ausgangssignale den
eingestellten Schwellenwert unterschreiten. Man kann
hierbei zweckmäßig vorsehen, daß das Unterschreiten des
Schwellenwerts nur dann signalisiert wird, wenn dieses
Unterschreiten eine vorbestimmte, kurze Zeitdauer un
unterbrochen anhält, die so gewählt ist, daß sie nicht
mehr durch zufällige Auslenkungen und Vibrationen des
Garnes 23 verursacht werden kann. Diese Zeitdauer kann
ebenfalls durch den Schwellenwert-Wähler 34 eingestellt
werden. Das Ausgangssignal des Schwellenwert-Detektors
33 bildet das Bruchsignal der betreffenden Spinn
stelle und wird in einer Verstärker- und Impulsformer
stufe 36 umgeformt und verstärkt und dann der Garntrenn
vorrichtung 24 zum Auslösen eines Schneidvorgangs zuge
führt, so daß das noch vorhandene Garn 22 a oder 22 a′ durch die
Garntrennvorrichtung 24 durchschnitten wird und damit das
Spinnen des Garnes unterbrochen wird.
Die beiden Fühler 37, 38 können anstatt als Lichtschranken
in vielen Fällen zweckmäßig auch andere Ausbildung haben, bspw.
als Reflextaster, wie es in Fig. 3 an einer Abwandlung der
Fühlvorrichtung 21 dargestellt ist. Hier weist jeder der
beiden fotosensitiven Fühler 37′, 38′ je einen Lichtsender
42 bzw. 43 und je einen Lichtempfänger 44 bzw. 45 auf,
die seitlich nebeneinander so angeordnet sind, daß der
Lichtempfänger 44 bzw. 45 immer dann einen restlichen Faser
verband, wie 22 a bzw. 22 a′ fühlt, wenn er in den Lichtstrahl
des betreffenden Senders 42 bzw. 43 in solchem Ausmaß
gelangt, daß der betreffende Lichtempfänger 44 bzw. 45
auf das hierdurch zu ihm vom betreffenden restlichen
Faserverband reflektierte Licht anspricht.
Auch ist es möglich, die fotoelektrischen Fühler so aus
zubilden, daß sie keine Lichtsender, sondern nur Licht
empfänger aufweisen, die auf das vom betreffenden rest
lichen Faserverband 22 a und 22 a′ reflektierte Licht
der normalen Raumbeleuchtung des betreffenden Maschinen
saales ansprechen.
Claims (7)
1. Spinnmaschine, vorzugsweise Ringspinn
maschine, zum Spinnen von Garnen, mit einer Vielzahl
von Spinnstellen, wobei an jeder Spinnstelle jeweils
zwei aus einem Streckwerk im Abstand nebeneinander
als noch ungedrehte Faserbänder auslaufende textile
Faserverbände zu einem Vereinigungspunkt laufen und
ab diesem miteinander zu dem Garn gedreht werden,
das zu der ihm die Drehung erteilenden Spindel oder
dgl. läuft, wobei jeder Spinnstelle ein Bruch
wächter zugeordnet ist, der im Gefolge des Bruches eines
beliebigen der beiden Faserverbände die Seitwärtsverlagerung
des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk zur Spindel
oder dgl. laufenden restlichen Faserverbandes erkennt
und ein Bruchsignal auslöst, dadurch gekennzeichnet,
daß der als fotoelektrische Fühlvorrichtung
(21) ausgebildete Bruchwächter zwei die
beiden möglichen Bahnen des jeweils restlichen Faserverbandes
(22 a; 22 a′) berührungslos abtastende fotoelektrische
Fühler (37, 38) aufweist.
2.Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühler (37, 38) an einem C-förmigen, horizontal
angeordneten, vorzugsweise ungefähr rechteckförmigen
Rahmen (41) angeordnet sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fühler als Lichttaster, vorzugsweise
als Lichtschranken (37, 38) ausgebildet sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fühler (37′, 38′) als Reflextaster
ausgebildet sind.
5. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlvorrichtung (21)
eine Schwellenwert-Detektorvorrichtung (33) zugeordnet
ist, die auf durch den Bruch eines Faserverbandes (22, 22′)
verursachte Änderungen der Ausgangssignale von Licht
empfängern der fotoelektrischen Fühler der Fühlvorrichtung
unter Aussendung eines Bruchsignales anspricht.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwert-Detektorvorrichtung (33) nur
dann einen Bruch eines Faserverbandes (22; 22′)
signalisiert, wenn die durch einen solchen Bruch
(22 a, 22 a′) auslösbare Über- bzw. Unterschreitung seines
Schwellenwertes eine vorbestimmte Zeitdauer ununter
brochen andauert.
7. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fühlvorrichtung
eine Garntrennvorrichtung (24) und/oder eine Lunten
stopp-Vorrichtung steuerbar sind.
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