DE1932014B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen und Reinigen für eine Ringspinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen und Reinigen für eine RingspinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen gebrochener Fäden in einer Ringspinnmaschine
und zu deren Reinigung, bei welcher eine pneumatische Reinigungsvorrichtung auf wenigstens
einer oben auf der Spinnmaschine vorgesehenen Führungsschiene und eine Andrehvorrichtung auf zwei
Führungsschienen selbsttätig verfahrbar abgestützt
sind.
Man ist ständig bemüht, den Betrieb von Ringspinnmaschinen
weiter zu automatisieren, um möglichst wenig Bedienungspersonal zu brauchen. Trotzdem müssen
die Ringspinnmaschinen von Bedienungspersonal überwacht werden, um sofort im Betrieb auftretende Störungen
zu beseitigen, damit eine wirtschaftliche Produktion aufrechterhalten wird. Die häufigste Störung
besteht darin, daß Fäden reißen, was eine Leistungsverringerung bedeutet. Wenn ein Fadenbruch festgestellt
worden ist, muß der Faden daher wied-r angedreht werden. Hierzu ist geschultes Personal erforderlich, da
das Andrehen eine gewisse Handfertigkeit erfordert. Um die Überwachung der Spinnmaschinen hinsiehtlichen
Fadenbrüche.T zu erleichtern, sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, von denen
einer Gegenstand der älteren Anmeldung P 19 0? 990.4 ist. Danach ist bei einer Vorrichtung zum Überwachen
einer Reihe von Fadenstellen einer Spinnmaschine auf ao Fadenbruch mit einem Fadenwächter ?nf einem an den
Fadenstellen entlang bewegbaren Wandergerät. /. B. oiner pneumatischen Reinigungseinrichtung, der Fadenbruchmeldungen
an mindestens eine stationäre Einrichtung überträgt, vorgesehen, daß der Fadenwächter
a5 mit einem Speicher zur Aufnahme festgestellter Fadenbrüche
verbunden ist und dieser ein Übertragungsglied am Wandergeriit ansteuert, das mit mindestens einem
stationären, einer Gruppe von Fadenstellen zugeordneten Empfangsglied zusammenwirkt. Dadurch wird
einer Datensammel- und Datenanzeigestation das Auftreten von Fadenbrüchen erst dann gemeldet, wenn die
Zahl der Fadenbrüche auf einer Seite einer bestimmten Spinnmaschine so groß ist, daß sie nicht mehr wirtschaftlich
arbeitet. Erst dann bewegt sich die Bedienungsperson unmittelbar zu dieser wartungsbedürftigen
Spinnmaschinenseite.
Zu den weiteren Vorschlägen zur Verbesserung des Spinnbetriebs gehört insbesondere der Einsatz automatischer
Fadenandrehvorrichtungen. Diese fahren selbsttätig an den Spinnmaschinen ...-ntlang und stellen mit
Hilfe eines Fadenwächters Fadenbrüche fest, halten dann an der entsprechenden Spindel und versuchen
den Faden wieder anzudrehen. Sollte der erste Versuch mißglückt sein, so kann dieser einige oder mehrere
Male selbsttätig wiederholt werden. Ausführungsbeispiele solcher selbsttätiger Andrehvorrichtungen ergeben
sich aus der OE-PS 236 260 sowie der US-PS 3 373 551. Bei diesen, einander ähnelnden Andrehvorrichtungen
wird versucht, daß auf der Spule befindliche So gerissene Fadenende zu erfassen, um dann ein Fadenstück
von der Spule abzuziehen, dieses durch den zugehörigen Ringläufer zu führen und mit dem Vorgarn, das
von den Abgabewalzen des Streckwerks abgegeben wird, zu verbinden. Während der Fadenwächter im allgemeinen
einen Tastarm, der am freien Ende einen Gleitschuh besitzt, der sich während des Vorbeibewegcns
an den Fäden gegen die gespannten Fäden lehnt und beim Auffinden eines gerissenen Fadens zwischen
Streckwerk und Fadenführeröse das Anhalten auslöst, aufweist, kann auch ein photoelektrischer Fadenwächter
verwandt werden. Eine solche selbsttätige Andrehvorrichtung kann auch mehrere Spinnmaschinen bedienen.
Eine etwas anders gebaute, selbsttätige Andrehvorrichtung
ist in der JP-PS 35/5674 beschrieben, bei der ein Hilfsfaden von einer von der Fadenandrehvorrichtung
mitgeführten Vorratsspule abgetrennt und dieses mit den beiden Fadenenden verbunden wird, so daß es
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nicht erforderlich ist, die Spindel oder die Spule abzubremsen und umzusteuern und nach dem freien Ende
des Fadens zu suchen, wie es bei den zuvor erwähnten Andrchvorrichtiingen der Fall ist.
Es ist ferner bekannt, in Spinnmaschinensälen fahrbare pneumatische Reinigungsvorrichtungen, sogenannte
Wanderreiniger, vorzusehen, die auf wenigstens einer oben auf der Spinnmaschine vorgesehenen Führungsschiene
selbsttätig verfahrbar abgestützt sind. Sie dienen dazu, mit Hilfe von Blasluftströmen Faserflug
u.dgl. von den Spinnmaschinenteilen, Spulen, Fäden u.dgl. zu entfernen und mittels Saugluftströmen diese
Verunreinigungen, insbesondere vom Maschinensaalboden, aufzunehmen und in einem Filter, das periodisch
geleert wird, abzuscheiden. Diese pneumatischen Reini- »5
gungsvorrichtungen stellen einen der wesentlichen Faktoren f"r die erfolgreiche Einführung weiterer
Neuerungen in den Spinnmaschinensälen dar. Sie können weitere Funktionen übernehmen, nämlich die Feststellung
von Fadenbrüchen od. dgl., wenn sie einen Fa- ao denwächter mitführen. In einem älteren Patent DT-PS
I 7bO3S4 wird unter Schutz gestellt, daß der Fadenwächter
mit der pneumatischen ReinigunL-A'orrichtung
gekoppelt ist und eine die Vorgarnspule bei Fadenbruch anhaltende Verriegelungseinrichtung steuert. Die as
Verriegelungsvorrichtung soll vorzugsweise mit einem Fallglied, insbesondere in Fo. m eines Verriegelungsstifles.
unmittelbar in das Fadenmaterial der Vorgarnspuie eingreifen.
Aus der GB-PS 862 056 ist es auch bekannt, den Blasluftstrom
einer derartigen, einer Textilmaschine zugeordneten pneumatischen Reinigungsvorrichtung
beim Auftreten eines Fadenbruches zu reduzieren. Fadenbruch wird mittels mehrerer, jeweils einer Fadensteile
zugeordneter Fadenwächter festgestellt, die an der Textilmaschine fest angebracht sind. Die Fadenwächter
schalten bei Fadenbruch den Hauptantrieb;-motor der Textilmaschine ab und setzen diese dadurch
still. Die gleichzeitige Reduzierung des Blasluftstromes der Reinigungsvorrichtung hat den Zweck, eine Zerstörung
der bei stillstehender Textilmaschine besonders empfindlichen Fäden durch den Blasluftstrom zu vermeiden.
Schließlich ist es bekannt, eine pneumatische Reinigungsvorrichtung
auf einem Wagen vorzusehen, der der Beförderung des Bedienungspersonals zu den
Spinnmaschinen dient. Dieses fährt an den Spinnmaschinen entlang und besorgt bei Fadenbruch das Andrehen.
Zur Schonung der Augen wird ein Fadenwächter mitgeführt, der selbsttätig den Beförderungswagen
an der Garnbruchstelb zum Anhalten bringt. Dieser pneumatische Reinigungsvorrichtungswagen macht es
erforderlich, daß die Bedienungsperson auch dann mitfährt, wenn keine gebrochenen Fäden vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Wirtschaftlichkeil des
Spinnbetriebs erhöht werden kann und die auf die Gegebenheiten eines neuzeitlichen Spinnsaalbetriebs voll
Rücksicht nimmt.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen und Reinigen für eine Ringspinnmaschine
vor, bei welcher eine pneumatische Reinigungsvorrichtung auf wenigstens einer oben auf der Spinnmaschine
\orgesehenen Führungsschiene und eine mit mindestens einem Fadenwächter versehene Andreh-Vorrichtung
auf zwei Führungsschienen selbsttätig verfahrbar abgestützt sind und löst die ihr zugrundeliegende
Aufgabe dadurch, daß beide Vorrichtungen zu einer mechanischen Einheit verbunden sind und daß über den
Fadenwächter der Andrehvorrichtung das Stillsetzen des Antriebs der Reinigungsvorrichtung an Fadenbruchstellen
auslösbar ist und daß nach beendetem Arbeitszyklus der Andrehvorrichtung der Antrieb der
Reinigungsvorrichtung wieder eingeschaltet wird. Durch die mechanische Vereinigung der beiden an sich
bekannten Vorrichtungen zu einer mechanischen Einheit und deren funktioneile Verknüpfung miteinander
bedarf es keines eigenen Antriebs für die Andrehvorrichtung und keines zusätzlichen Fadenwächters auf
der pneumatischen Reinigungsvorrichtung bzw. nur eines einzigen Fadenwächters. Die Anzahl der Bauteile
isi verringert. Da beide Vorrichtungen jeweils gleichzeitig bewegt werden, kann es zu keiner gegenseitigen
Störung kommen und ist zu deren Vermeidung keine Vorsorge zu treffen, wenn beide gleichzeitig an ein und
derselben Spinnmaschine oder Spinnmaschinenreihe eingesetzt werden sollen. Selbstverständlich kann auch
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur eine einzige Spinnmaschine, sondern wie es für pneumatische
Reinigungsgeräie vielfaa, üblich ist, auch eine Reihe oder eine Mehrzahl von Rtihen von Spinnmaschinen
bedient werden.
Durch die Kombination der Geräte ist auch der MeRort des Fadenwächters für die Steuerung der Andrenvorrichtung
stets gereinigt, da die beiden Geräte unmittelbar benachbart sind, so daß es durch Verunreinigungen
nicht zu Fehlmessungen oder unrichtigen Feststellungen oder Anhalten an falschen Orten
kommt. Der Fadenwächter braucht sich nicht im Gehäuse der Andrehvorrichtung zu befinden.
Die bekannten Andrehvorrichtungen sind an zwei unterhalb der Spindeln vorgesehenen Führungsschienen
geführt. Gemäß einer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß nur die eine Führungsschiene der Andrehvorrichtung
unterhalb der Spindel vorgesehen ist. während die andere Führungsschiene mit der sich oben
auf der Spinnmaschine befindlichen Führungsschiene identisch ist. Abgesehen von der Einsparung einer Führungsschiene
sind auf diese Weise die beiden Führungsstellen der Andrehvorrichtung weit auseinandergerückt,
was die Führungsgenauigkeit vorteilhaft erhöht, die insbesondere bei einer Kombinaiionsvorrichtung
erwünscht ist.
Die vom Fadenwächter ermittelten Fadenbrüche können mittels eines Speichers, beispielsweise in Form
eines Zählers, festgehalten werden und beim Überschreiten einer vorbestimmten Zählstellung an eine Datensammel-
und Datenanzeigestation, z. B. Warnstation übermittelt werden. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung einen weiteren Fadenwächter zur Feststellung des Erfolgs eines Andrehversuchs
auf, der mit einem Speicher zur Aufnahme festgestellter erfolgloser Andrehversuche verbunden ist und ein
Übertragungsglied der Einheit ansteuert, das mit mindestens einem stationären, einer Gruppe von Fadenstellen
zugei rdneten Empfangsglied zusammenwirkt. Der Speicher ist vorzugsweise durch einen Zähler gebildet,
welcher das Übertragungsglied nur beim Überschreiten einer vorbestimmten Zählstellung ansteuert.
Bleibt die Anzahl erfolgloser Andrehversuche unter einer vorbestimmten Anzahl, so kann mit einem erneuten
Andrehversuch gewartet werden, bis die Einheit auf ihrem normalen Lauf wieder zur Garnbruchstellc
kommt. Zur Rückstellung des Zählers ist zwcckmäßigerweise
neben jedem Empfangsglied ein Rückstellgebcr vorgesehen, der m.t einem auf den Zähler einwir-
kenden, an der Einheit vorgesehenen Rtickstell-Nehmer
zusammenwirkt. Das Übertragungsglied kann ein durch einen Elektromagnet verstellbares mechanisches
Glied sein, das im verstellten Zustand einen das Empfangsglied bildenden mechanischen Schalter betätigt.
Dann ist es zweckmäßig, wenn der Schalter bei Betätigung einen manuell rückstellbaren Selbsthaltekreis einschaltet,
mittels dessen eine Warneinrichtung betätigt wird. Für die in den Unteransprüchen, welche den Speicher
und die weiteren Maßnahmen zur Übermittlung und Verarbeitung der Fadenbruch-Informationen betreffen,
gekennzeichneten Merkmale wird nur Sehnt?
im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch beansprucht.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel an »5
Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 mehrere Reihen von Spinnmaschinen mit über ihnen auf Führungsschienen verfahrbaren mechanischen
Einheiten aus einer pneumatischen Reinigungsvorrichtung und einer Andrehvorrichtung nach der Er- ao
findung,
F i g. 2 einen Grundriß der Anordnung der Reihen von Spinnmaschinen nach F i g. I, oberhalb deren sich
zwei endlose Führungsschienen erstrecken, wobei jede Schiene zwei Reihen von Spinnmaschinen zugeordnet as
ist und eine fahrbare Reinigungs- und Fadenandreheinheit gemäß der Erfindung trägt,
F i g. 3 in der Draufsicht einen vergrößerten Ausschnitt des in F i g. 2 dargestellten Grundriß,
F i g. 4 eine Teilansicht eines Endabschnittes der unterhalb
der Spindeln vorgesehenen einen Führungsschiene der Andrehvorrichtung und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Ringspinnmaschine
längs der Linie 2-2 in F i g. 2 und eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungs- und Fadenandreheinheit.
Die erfindungsgemäße Einheit umfaßt eine insgesamt mit 10 bezeichnete pneumatische Reinigungsvorrichtung,
die auf einer oben auf einer Spinnmaschine 12 vorgesehenen Führungsschiene 30 selbsttätig verfahrbar
abgestützt ist und mit einer Andrehvorrichtung Il auf der einen Spinnmaschineriseite und einer weiteren
Fadenandrehvorrichtung 1Γ auf der anderen Spinnmaschinenseite,
die ebenfalls gereinigt wird, verbunden ist. Die Einheit kann entlang einer Spinnmaschine, einer
Reihe oder einer Mehrzahl von Reihen von Spinnmaschinen entlang bewegt werden und bedient beide
Spinnmaschinenseiten gleichzeitig.
Jede Führungsschiene 30 ist als endlose Schiene für jeweils vier Spinnmaschinen zweier benachbarter
Spinnmaschinenreihen vorgesehen. Natürlich kann jeder Spinnmaschine oder jeder Spinnmaschinenreihe
auch eine Einzelschiene zugeordnet werden. Die Einheit ist für eine übliche Spinnmaschine ausgelegt, wie
sie in F i g. 5 schematisch dargestellt ist und ein Spulengatter 13 für die Vorgarnspulen 14 umfaßt, von denen
die Vorgarnstränge R den Streckwerken 15 auf beiden Maschinenseiten zugeführt werden. Das gestreckte
Vorgarn wird dann zu einem Garn Y gezwirnt, das
durch einen Fadenführer 16 und von diesem nach unten in einen Ringläufer 17 läuft, der im Spinnring 20 um·
iäuft und von einer auf- und abbewegten Ringbank 21 getragen ist. Auf beiden Seiten der Spinnmaschine 12
sind in der Spindelbank 24 die Spindeln 22 für die Garnspulen 25 vorgesehen.
Die gezeigte pneumatische Reinigungsvorrichtung 10 entspricht der in den Fi g. 19 bis 22 der USA.-Patentschrift
3 304 571 dargestellten. Sie umfaßt einen auf den Führungsschienen 30 auf Rädern verfahrbaren Wagen
31, von denen wenigstens eins von einem Elektromotor 32 angetrieben wird. In der Antriebsverbindung
ist eine elektromagnetische Kupplung 33 und eine elektromagnetische Bremse 34 vorgesehen, um das gesteuerte
Anhalten nach einem Fadenbruch und Wiederanfahren nach dem Andrehen zu ermöglichen. Die Führungsschienen
30 haben die üblichen, sich parallel zu ihnen erstreckenden Slromzufiihrungsschienen 30,),
über die der Reinigungsvorrichtung und der Andrehvorrichtung der gesamte Betriebsstrom zugeführt wird.
Der Wagen 31 der Reinigungsvorrichtung 10 trägt ferner einen Elektromotor 35 zum Antrieb des Gebläserads
36, mittels dessen Unterdruck in einem Absauggehäuse 40 und Überdruck in einem darunter angeordneten
Blasgehäuse 41 erzeugt wird. An die Gehäuse 40 und 41 sind die bekannten sich nach unten erstreckenden
Saugschläuche bzw. -rüssel 42 und Bjasschläuche 43 starr angeschlossen, die zwischen sich auf einer Seite
der Spinnmaschine 12 die Andrehvorrichtung 11 und auf der anderen Seite der Spinnmaschine die andere
Andrehvorrichtung IV unterstützen und die Reinigungsvorrichtung
mit den Andrehvorrichtungen 7.11 einer mechanischen Einheit verbinden. Die Saugschläuche
42 können nahe dem Boden in Saugdüsen 45 enden, um in unmittelbarer Nähe des Bodens längs beider Seiten
der Spinnmaschinen bewegt zu werden, damit sie Faserflug und andere leichte Fremdkörper vom Boden
absaugen und das aufgenommene Gut einer Staubsammelkammer 46 zuführen. Die Blasschläuche 43 enden
ebenfalls vorzugsweise nahe dem Spinnmaschinensaalboden. Sie tragen mehrere Blasdüsen 47 über ihre Länge
verteilt, so daß Blasluftströme auf verschiedene Flächen oder Bereiche der Spinnmaschine geleitet werden
können, in denen Faserflug abzublasen ist. Der so aufgewirbelte Faserflug wird schließlich von den Saugdüsen
45 am Boden aufgenommen.
Da der Antriebsmotor 32 der Reinigungsvorrichtung 10 die einzige Antriebseinrichtung für die erfindungsgemäße
Einheit ist, müssen die Saugschläuche 42 und die Blasschläuche 43 verhältnismäßig starr sein, sofern
nicht eine andere starre Rahmenkonstruktion zwischen den Gehäusen der Reinigungsvorrichtung 10 und der
Andrehvorrichtungen Il und 11' vorgesehen ist.
Das Gehäuse 50 der Andrehvorrichtung 11 ist zur
Spinnmaschine 12 hin offen und trägt zur Führung der Andrehvorrichtung zwei Rillenräder 56, die auf einer
Führungsschiene 57 laufen, welche an der Spindelbank 24 jeder Spinnmaschine 12 angebracht ist und jeder
Spindel zugeordnet einen sich nach unten jrstreckenden Anschlag 60 trägt, mit dem eine nicht näher dargestellte
Zentriervorrichtung vor Beginn eines Andrehvorgangs zusammenwirkt, um die erfindungsgemäße
Einheit genau auf den anzudrehenden Faden einzustellen.
Zwar können die Rillenräder 56 das Gehäuse 50 der Andrehvorrichtung in gewissem Umfange unterstützen,
doch besteht ihre Hauptaufgabe in Verbindung mit der Führungsschiene 57 darin, die Fadenandrehvorrichtung
gegenüber den Spindelreihen genau in der richtigen Stellung zu führen, während der Hauptanteil des Gewichts
mindestens während der Entlangbewegung an
der Spinnmaschine vorbei von der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 aufgenommen werden kann. Dazu
sind die Seitenwände 52 der Andrehvorrichtungen mittels Klemmschellen 61 mit den Blas- und Saugrüsseln
verbunden. Weitere, nicht dargestellte Räder können am Gehäuse 50 so angebracht sein, daß sie auf dem
Boden des Maschinensaals laufen, um die Einheit gegebenenfalls
zusätzlich /u stabilisieren.
Im Gehäuse 50 jeder Andrchvorrichtung Il und 1 Γ
$md ein erster und ein zweiter photoelektrischer Fadenwächter 79 und 80 vorgesehen, mittels deren die
Fäden Y zwischen dem Streckwerk 15 und den Spindeln
22 abgetastet werden. Stellt der erste Fadenwächter 79 einen Fadenbruch fest, bewirkt er ein Anhalten
άνι Einheit an dieser Stelle und den Ablauf eines Andrehzyklus.
Der zweite Fadenwächter 80 dient dazu. festzustellen, ob der Andrehversuch geglückt ist. Für
die Beschreibung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Einheit sei angenommen, daß sie sich gerade
über einem Durchgang zwischen einander benachbarten Spinnmaschinen einer bestimmten Reihe oder am
einen oder anderen Ende einer solchen Reihe bewegt und sich einem Ende der nächsten Spinnmaschine nähert,
wobei dem Antriebsmotor 32 und dem Gebläsemotor 35 der elektrische Strom über die Stromschienen
30;» zugeführt wird. Nähert sich das Gehäuse 50 der »o
Andrehvorrichtung 11 dem einem Durchgang benachbarten Ende einer Spinnmaschine 12, werden die Rillenräder
56 auf das nach unten gebogene freie Ende der betreffenden waagerechten Führungsschiene 57
durch gekrümmte Rihrungsbleche 257 geführt (Fig. 3 as
und 4). Hierbei tritt der Betätigungsstößel eines normalerweise geschlossenen, am Gehäuse 50 angeordneten
Schalters 260 in einen Schlitz 261 der unleren Führungsschiene
57 ein. Der Schlitz. 261 endet mit einem A'istand vor der ersten Spindel 22 der betreffenden
Reihe, der kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln, so daß der BetätigungssiolJel des
Schalters 260 danach mit der Oberseite der Führungsschiene 57 zusammenwirkt und durch sie betätigt wird.
Der Schalter 260 liegt in einem Stromkreis /wischen den Stromzuführungsschienen 30a und den photoelektrischen
Fadenwächtcrn 79 und 80, so daß bei der Einwärtsbewcgung des Betätigungsstößels des Schalters
260 die Fadenwächter bzw. deren Verstärker und Lam pen eingeschaltet werden.
Da der erste Fadenwächter 79 funktionell im Stromkreis zu einem Motor eines Programmschaltwerks für
die Steuerung der Andrehvorrichtung sowie der Kupplung 33 und der Bremse 34 des Antriebsmotors 32 liegt,
bewirkt die Feststellung eines Fadenbruchs durch ihn, daß die normalerweise stromlose, eingerückte Kupplung
33 eingeschaltet und ausgerückt wird, um einen weiteren Vortrieb der Einheit zu verhindern. Durch das
Diodenbruchsignal des Fadenwächters 79 eingeschaltet wird außerdem die elektromagnetische Bremse .34. um S"
die Bewegung der Einheit entlang der Führungsschienen 30 augenblicklich zu unterbinden und gleichzeitig
ein Arbeitsspiel einer Andrehvorrichtung einzuleiten. Dabei erfoigl zunächst ein Ausrichten der Einheit gegenüber
der entsprechenden Spindel 22 mit Hilfe der Anschläge 60 durch eine nicht dargestellte Zentriervorrichtung,
während die Bremse 34 wieder gelöst ist. Am Ende eines Andrehzyklus leitet die Andrehvorrichtung
die Vorwärtsbewegung der Einheit durch Einschalten des Antriebsmotors 32 wieder ein. Sobald der Faden- <5o
wächter 79 erneut einen Fadenbruch feststellt, beginnt
ias Arbeitsspiel von neuem.
Die dargestellten Fadenwächter 79 und 80 tasten die räden oberhalb der Spindein ab. Beim Vorhandensein
:ines Fadenbruchs lassen sie an ihrem Ausgang ein S5
■lektrisches Signal erscheinen. Das z. B. durch den Fafenwächter
79 erzeugte Signal leitet nicht nur ein Ar- »eitsspiel der Andrehvorrichtung 11 ein. sondern es betätigt
auch einen Speicher 265, wie unten erläuteri wird
Wenn die Andrehvorrichtung 11 versagt, d.h., wenn
ein Faden nicht einwandfrei angedreht wurde, bleibt ein Fadenbruch an der betreffenden Spindel bestehen,
der dann durch den zweiten Fadenwächter 80 festgestellt und registriert wird. Auch er erzeugt an seinem
Ausgang ein elektrisches Signal, durch die ein weiterer Speicher 266 betätigt wird, der ebenfalls als Zähler ausgebildet
ist. Dieser Speicher zur Aufnahme festgestellter erfolgloser Andrehversuche steuert ein Übertragungsglied 271, das ein durch einen Elektromagnet verstellbares
mechanisches Glied ist, an, das mit mindestens einem stationären, einer Gruppe von Fadenstellcn
zugeordneten Empfangsglied 276 zusammenwirkt. Das Übertragungsglied 271 betätigt im verstellten Zustand
einen das Empfangsglied bildenden mechanischen Schalter 276, an den eine Warn- oder Signalvorrichtung
278 angeschlossen ist, um dem Bedienungspersonal zu melden, daß die Andrehvorrichtung Il nicht
einwandfrei gearbeitet hat. Dazu schaltet der Schalter bei Betätigung einen manuell rückstellbaren Selbsthaltekreis
ein, damit die Warneinrichtung so lange betätigt bleibt, bis sie von einer Bedienungsperson zurückgestellt
wird.
Der erste Fadenwächter 79 steuert einen als Speicher dienenden Fadenbruchzähler 265 an. der mit mindestens
einem stationären, einer Gruppe von Fadenstellen zugeordneten Empfangsglied 275 nach Überschreiten
einer vorbestimmten Zählstellung, z. B. sechs oder mehr (Fadenbrüchen) mittels eines elektromagnetisch
vorschiebbaren Übertragungsglieds 270 zusammenwirkt. Neben dem Empfangsglied 275 ist zur Zurückstellung
des Zählers 265 vor einem erneuten Umlaufzyklus ein Rückstellgeber 286 im Stromkreis der
Warneinrichtung 277 vorgesehen, der auf einen Rückstellnehmer
(-Vorrichtung) des Zählers mit solcher Zeitverzögerung wirkt, daß inzwischen alle Übertragungsglieder
270 für die Speicher 265 zurückgezogen sind. Die Zähler 265 und 266 der Andreheinrichtung 11
und die Zähler 265' und 266' der Andreheinrichtung 11'
sind am Sauggebläsegehäuse 40 befestigt. Jeder Speicher 265, 266, 265' und 266' hat selbst das zwischen
zwei Stellungen bewegliche Übertragungsglied 270. 270'. 271 bzw. 27Γ, deren normalerweise untere bzw.
zurückgezogene Stellung außerhalb der waagerechten Ebene liegt, in der die stationären Empfangsglieder 275,
176. 275' bzw. 176' liegen, die gemäß F i g. 3 etwa in der Mitte des quer zur Spinnmaschinenreihe verlaufenden
Durchgangs zwischen benachbarten Spinnmaschinen angeordnet sind.
Nachdem der erste Fadenbruchzähler 265 eine vorbestimmte Zahl von Fadenbrüchen, z. B. sechs oder
mehr, gezählt hat, ragt das bewegliche Übertragungsglied 270 so weit nach oben über dessen Gehäuse hinaus,
daß das zugehörige stationäre Empfangsglied 275 betätigt wird, wenn die Reinigung?- und Andreheinheit
ein Ende der betreffenden Spinnmaschine passiert hai und sich etwa in der Mitte des nächsten Durchgangs
zur benachbarten Spinnmaschine befindet. So erzeugt die Zählvorrichtung ein Signal, das anzeigt, daß eine
vorbeslimmte Zahl von Fadenbrüchen aufgetreten ist. Der zweite Zähler 266 arbeitet ähnlich wie der erste
Zähler 265, wird jedoch durch den zweiten Fadenwächter 80 betätigt.
Wenn dem zweiten Fadenbnichzähler 266 vom zweiten
Fadenwächter 80 eine vorbestimmte Zahl von Signalen zugeführt worden ist. wird auch das andere
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Übertragungsglied 271 so weit nach oben bewegt, daß
es später das stationäre Empfangsglied 276, das ihm zugeordnet ist, betätigen kann. Die als Schalter ausgebildeten
Empfangsglieder 275 und 276 sind gemäß F i g. 3 in Reihe mit manuell rückstellbaren Selbsthaltekreisen
geschaltet, mittels deren die Warn- oder Meldevorrichtungen 277 und 278 immer dann betätigt werden,
wenn die betreffenden Schalter 275 und 276 durch die Übertragungsglieder 270 und 271 der Zähler 265
und 266 kurzzeitig geschlossen werden. Die Meldevorrichtungen 277, 278, 277' und 278' bilden eine Datensammel-
und Datenanzeigevorrichtung und sind vorzugsweise nahe einem Ende der betreffenden Spinnmaschine
12 oder auf einem Ende der Maschine angeordnet, so daß sie dann, wenn sie als unterschiedlich gefärbte
elektrische Lampen ausgebildet sind, von der Bedienungsperson leicht beobachtet werden können. Es
ist auch möglich, alle Meldevorrichtungen für sämtliche Spinnmaschinen einer bestimmten Reihe oder sämtliche
Reihen an einer zentralen Überwachungsstation ao anzuordnen, die auch an einer von den Spinnmaschinen
entfernten Stelle vorgesehen sein kann. Beispielsweise kann eine optische Überwachungsvorrichtung an der
Decke des Maschinensaals in einer solchen Höhe über allen Spinnmaschinen aufgehängt sein, daß sie für die
Bedienungspersonen leicht sichtbar ist. Alternativ kann man eine Datensammelvorrichtung im Büro des Maschinensaalleiters
vorsehen und sie mit den verschiedenen Spinnmaschinen zugeordneten Zählern 265, 266,
265' und 266' verbinden. Ferner kann daran gedacht werden, daß die Zähler an eine automatische Datenverarbeitungsanlage
angeschlossen werden, um den Betriebszustand der Spinnmaschinen gegebenenfalls laufend
aufzuzeichnen.
Da die Fadenbrüche auf jeder Seite der Spinnmaschine 12 für sich ermittelt werden sollen, hat jeder
Zähler 265 und 266 eine eigene Rückstellvorrichtung. In ihrem Stromkreis liegt der Schalter 260 in der
Stromzuführung zu den Fadenwächtern. Er bewirkt, daß Strom nur an den Spinnmaschinen, aber nicht im
Gang zwischen zwei Spinnmaschinen zugeführt wird, wo ja stets ein Fadenbruchsignal erzeugt werden könnte.
Wenn die Fadenbruchz?,Viler zurückgestellt werden sollen, nachdem die erfindungsgemäße Einheit sämtliche
Spinnmaschinen 12 passiert hat, fällt der Betätigungsstößel des Schalters 260 gemäß F i g. 3 und 4 in
den zugehörigen Schlitz 261 ein. so daß nicht nur der Stromkreis zu der1 beiden Fadenwächtern unterbrochen,
sondern ein Zeitverzögerungsrelais betätigt wird, durch das das Einschalten der Fadenbruchzähler-Rückstellvorrichtungen
verzögert wird, bis sämtliche nach oben bewegten Übertragungsglieder 270 und 271 der
Zähler die zugehörigen Schalter 275 und 276 betätigt haben. Unmittelbar danach, jedoch bevor die erfindungsgemäße
Einheit die nächste Spinnmaschine erreicht, führt das Zeitverzögerungsrelais den Rückstellvorrichtungen
einen elektrischen Impuls zu, um diejenigen Übertragungsglieder 270 und 271 zurückzuziehen,
die vorher nach oben in die Ebene der Schalter 275, 276, 275' und 276' gebracht wurden.
Wenn danach die Reinigungs- und Andreheinheit sich wieder längs der nächsten Spinnmaschine zu bewegen
beginnt, bewirkt das Gehäuse 50 der Andrehvorrichtung 11, daß ein gemäß Fig.4 normalerweise
geschlossener Schalter 286 kurzzeitig geöffnet wird. Dieser Schalter 286 ist auf der Spinnmaschine 12 angeordnet
und liegt im elektrischen Stromkreis der Meldevorrichtungen 277 und 278 und deren Selbsthaltekreisen.
Wird der Schalter 286 mit der Hand oder durch die sich bewegende Andrehvorrichtung 11 kurzzeitig
geöffnet, unterbricht er den Selbsthaltestromkreis, so daß die Warneinrichtungen 277 und 278 ausgeschaltet
werden, bis sie in der beschriebenen Weise erneut durch die Schalter 275 und 276 eingeschaltet werden.
Somit dient der Schalter 286 als Rückstellvorrichtung für die Warneinrichtungen 277 und 278.
Die pneumatische Reinigungsvorrichtung 10 und die beiden Fadenandrehvorrichtungen 11 und 1 Γ zu beiden
Seiten einer Spinnmaschine 12 bilden eine konstruktive Einheit, deren sämtliche Teile gemeinsam entlang den
Spinnmaschinen bewegt werden, mittels deren Fadenbrüche nachgewiesen, gezählt und gemeldet sowie die
Andrehvorrichtungen in Abhängigkeit vom Nachweis von Fadenbrüchen betätigt werden können, um diese
selbsttätig zu beseitigen und zu bewirken, daß die Erzeugung
von Garn an der betreffenden Spindel wieder aufgenommen wird. Danach wird die Weiterbewegung
der Einheit selbsttätig wieder aufgenommen. Die Erfindung ermöglicht eine Verringerung des Zeit- und Arbeitsaufwandes
einer oder mehrerer Bedienungspersonen von Ringspinnmaschinen, so daß Einsparungen erzielt
werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen und
Reinigen für eine Ringspinnmaschine, bei welcher eine pneumatische Reinigungsvorrichtung auf wenigstens
einer oben auf der Spinnmaschine vorgesehenen Führungsschiene und eine mit mindestens
einem Fadenwächter versehene Andrehvorrichtung auf zwei Führungsschienen selbsttätig verfahrbar
abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorrichtungen (10 und 11) zu einer mechanischen
Einheit verbunden sind und daß über den Fadenwächter (79) der Andrehvorrichtung das
Stillsetzen des Antriebs der Reinigungsvorrichtung (10) an Fadenbruchstellen auslösbar ist und dab
nach beendetem Arbeitszyklus der Andrehvorrichtung (11) der Antrieb der Reinigungsvorrichtung
wieder eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die eine Führungsschiene der Andrehvorrichtung unterhalb
der Sp'.ideln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Führungsschiene (30) der Andrehvorrichtung (U) mit der sich oben auf der
Spinnmaschine befindlichen Führungsschiene identisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit einen weiteren Fadenwächter
(80) zur Feststellung des Erfolgs eines Andrehversuchs aufweist, der mit einem Speicher
(266) zur Aufnahme festgestellter erfolgloser Andrehversu.'ie
verbunden ist und ein Übertragungsglied (271) der Einheit ansteuert, das mit mindestens
einem stationären, einer G.uppe von Fadenstellen zugeordneten Empfangsfeier' (276) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (266) durch einen Zähler gebildet ist, welcher das Übertragungsglied (271)
nur beim Überschreiten einer vorbestimmten Zählstellung ansteuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß zur Rückstellung des Zählers (266) neben jedem Empfangsglied (276) ein Rückstellgtber
(286) vorgesehen ist, der mit einem auf den Zähler einwirkenden, an der Einheit vorgesehenen Rückstell-Nehmer
zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (27!)
ein durch einen Elektromagnet verstellbares mechanisches Glied ist, das im verstellten Zustand
einen das Empfangsglied bildenden mechanischen Schalter (276) betätigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (276) bei Betätigung
einen manuell rückstellbaren Selbsthaltekreis einschaltet,
mittels dessen eine Warneinrichtung (278) betätigt wird.
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