DE3529604A1 - Vorrichtung zum befeuchten und/oder reinigen von luft - Google Patents
Vorrichtung zum befeuchten und/oder reinigen von luftInfo
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Description
Biocomfort Produkte zur Gesundheitspflege GmbH, 7300 Esslingen
Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Reinigen von Luft
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Reinigen von Luft mit einem Gehäuse, das eine zur Aufnahme von
Flüssigkeit geeignete Wanne aufweist, mit einem im Innern des Gehäuses angetrieben drehbar gelagerten Plattenstapel, dessen
Platten mit einem Teil ihrer Fläche in die Wanne eintauchen, und mit einem in dem Gehäuse enthaltenen Ventilator, der Luft
durch eine Eintrittsöffnung des Gehäuses ansaugt, zwischen den Platten des Plattenstapels hindurchbläst und durch eine Austrittsöffnung des Gehäuses austreten läßt.
Derartige Luftbefeuchter sind aus der Praxis bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gehäusebaufortn anzugeben, durch die
bei einfacher und kostengünstiger Herstellung die Wartung und Montage des Luftbefeuchters höchst einfach gestaltet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dab das Gehäuse aus einem die Wanne bildenden Unterteil, einem darauf aufsetzbaren, eine
Antriebseinheit und den Ventilator enthaltenen Mittelteil und
einem auf das Mittelteil haubenartig aufsetzbaren Oberteil besteht,
das Luftöffnungen des Mittelteils mit einer Gitterstruktur
abdeckt. Dabei können insbesondere das Unterteil mit dem Mittelteil und/oder das Mittelteil mit dem Oberteil in einer
einfachen Steckverbindung verbunden sein.
Der dreiteilige Gehäuseaufbau macht das Innere des Luftbefeuchters
in sehr bequemer Weise zugänglich, beispielsweise können Mittelteil und Oberteil zusammen abgehoben werden, so daß die
Wanne des Unterteils offen steht und Flüssigkeit nachgefüllt oder ausgetauscht werden kann. Die Haube bildet eine Sicherheitsabdeckung,
die man leicht abziehen kann, wenn einmal Wartungsarbeiten am Ventilator erforderlich sind. Der dreiteilige
Gehäuseaufbau ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung aus Kunststoff und eine einfache Handhabung bei der
Erstmontage des Luftbefeuchters.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat das Unterteil
einen stufenförmig abgesetzten, nach innen gezogenen Fuß, wobei im Bereich der Stufe Griffmulden ausgeformt sind.
Diese ermöglichen es, sowohl das Luftbefeuchtungsgerät als Ganzes, als auch das Unterteil allein in bequemer Weise zu heben
und zu tragen, z.B. um das Gerät zu versetzen oder aber die Wanne auszugießen und nachzufüllen. Die Griffanordnung ist in kostengünstiger
Weise einstückig mit dem Gehäuseunterteil ausgebildet.
Nach einem weiteren Gedanken enthält das Unterteil einstückig
daran angeformte Lagermittel für den Plattenstapel, z.B. in Form
von Lagerböcken, die in Draufsicht von oben T-förmig und an ihrer Oberkante mit einer abgerundeten Einsenkung versehen sein
können. Bei derartigen Lagerböcken ergibt sich wiederum der Kostenvorteil einer einstückigen Fertigung mit dem Gehäuseunterteil,
wobei zugleich Montageaufwand gespart wird.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, dal: das Mittelteil des Gehäuses
einen zentrischen, hohlzylindrischen Ventilatorschacht und beidseits davon durch parallele Wände abgeteilte Luftaustrittsbereiche
aufweist. Ein solcher hohlzylindrischer Ventilatorschacht ist an handelsübliche Ventilatoren angepaßt und für
deren Einbau besonders praktisch. Die beschriebene Gehäusebauform gewährleistet im übrigen einen zentralen Lufteintritt in
das Gehäuse von oben, eine Aufspaltung des Luftstroms und einen seitlichen Luftaustritt, so daß eine Art Luftwirbel entsteht.
Man erzielt so für das Raumklima sehr günstige Strömungsverhältnisse und einen hohen Luftdurchsatz des Geräts.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist mittig in der öffnung
des Ventilatorschachts eine vorzugsweise kreisrunde Montageplatte vorgesehen, die mit dem Mantel des Ventilatorschachts beispielsweise
über ein Strebenkreuz verbunden sein kann. Montageplatte und Strebenkreuz können dabei einstückig mit dem Gehäusemittelteil
ausgeformt sein. Die Montageplatte ermöglicht eine konstruktiv einfache, unaufwendige Anbringung des Ventilators
im Bereich der Mittelachse des Ventilatorschachts.
Zur Herstellung der bereits erwähnten Steckverbindung zwischen
Unterteil und Mittelteil sieht die Erfindung Führungsansätze
vor, die an der Unterseite des Mittelteils ausgeformt sind und in die Wanne des Unterteils eingreifen. Diese Führungsansätze
zentrieren in vorteilhafterweise das Mittelteil auf dem Unterteil, und sie stellen sicher, daß die Teile nicht versehentlich
voneinander getrennt werden. Die Führungsansätze können dabei als Hohlkammern ausgebildet sein, die einen Luftdurchtritt erlauben.
Sie erhalten dadurch neben ihrer mechanischen Haltefunktion in vorteilhafter Weise eine Luftleitwirkung. In einer bevorzugten
Weiterbildung weisen die Führungsansätze einen seitlichen Boden auf, der an der Wanneninnenseite zu liegen kommt.
Dieser Boden stellt eine flächige, abgedichtete Verbindung her. Er wird vorzugsweise von einer Anzahl fluchtend im Abstand angeordneter
Rippen getragen, die beispielsweise einen trapezförmigen Querschnitt haben können. Zwischen den Rippen bleibt ein
großer Durchtrittsquerschnitt für die seitlich aus dem Gehäuse austretende Luft. Der Strömungswiderstand und die erforderliche
Leistungsaufnahme des Ventilators sind entsprechend gering.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daf: das Gitter des Oberteils
aus einer Anzahl paralleler Stege besteht, die sowohl geschlossene Oberflächenbereiche, als auch zum Luftdurchtritt dienende
Oberflächendurchbrechungen des Oberteils überspannen. Diese im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen, hochkant stehenden Stege
bieten einen geringen Strömungswiderstand. Durch ihre Höhe stellen sie einen großen Sicherheitsabstand zwischen den äußeren
Berührflächen des Gehäuses und der Öffnung her, in der der Ven-
tilator läuft. Ein Hineingreifen in diese Öffnung ist so ausgeschlossen.
Des weiteren vermittelt die durchgehende Steganordnung ein ästhetisch ansprechendes Äußeres.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Luftbefeuchters schräg
von oben;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Luftbefeuchters mit Blick
in Richtung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Luftbefeuchters über Eck;
Fig. 4- eine Explosionszeichnung des Luftbefeuchtergehäuses
in einer Fig. 3 entsprechenden Perspektive;
Fig. 5 einen an dem Gehäuseunterteil ausgeformten Lagerbock
in stirnseitiger Draufsicht;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Lagerbocks mit Blick in
Richtung VI von Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen an dem Gehäusemittelteil ausgeformten Führungsansatz.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 4 hat der erfindungsgemäße Luftbefeuchter
im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse. Dieses besteht
aus drei lösbar miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem wannenförmigen Unterteil 10, einem darauf aufsetzbaren Mittelteil
12 und einem Oberteil 14, das seinerseits auf das Mittelteil
12 aufsetzbar ist und dieses haubenartig übergreift. Das Unterteil 10 bildet den Behälter für eine Befeuchtungs- und Reinigungsflüssigkeit,
insbesondere Wasser, dem ein Benetzungsmittel zugesetzt sein kann. In dem Gehäuse sind ein oder mehrere Plattenstapel
gelagert, die sich angetrieben in Drehung übersetzen lassen und mit einem Teil der Plattenfläche in die Flüssigkeit
eintauchen. Die Plattenstapel sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Man erkennt aber in Fig. 4 zugehörige Lagermittel
in Gestalt zweier Lagerböcke 16 für die Achse je eines
Plattenstapels. Der nicht in die Flüssigkeit eintauchende Bereich der Plattenstapel wird von einem Luftstrom durchsetzt.
Die Luft wird von einem Ventilator gefördert. Sie wird durch eine Lufteintrittsöffnung 18 in das Gehäuse eingesaugt, die
mittig an der Gehäuseoberseite vorgesehen ist (vgl. Fig. 1). Die Luft tritt dann zwischen den einzelnen Platten der Plattenstapel
hindurch, wobei sie befeuchtet und von Verunreinigung befreit wird. Die Verunreinigungen werden an der Plattenoberfläche
adsorbiert und bei Drehung der Plattenstapel in den Flüssigkeitsbehälter transportiert, wo sie von den Platten abgewaschen
werden. Die gereinigte und befeuchtete Luft verläßt das Gehäuse durch zwei Luftaustrittsöffnungen 20, die sich an gegenüberliegenden
Seitenflächen des Gehäuses befinden, und zwar auf der Höhe des Mittelteils 12.
— 7 —
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist das Gehäuseunterteil 10 eine nach
oben offene Schale mit rechteckigem Grundriß. Das Unterteil 10 hat einen Fuß 22, mit dem es flächig auf dem Boden aufsteht.
Der Fuß 22 springt gegenüber dem Hauptkörper 24 des Unterteils nach innen zurück und der Übergang zwischen Hauptkörper und Fuß
22 wird von einer umlaufenden Stufe 26 gebildet. Im Bereich dieser Stufe 26 ist auf den Schmalseiten des Gehäuses je eine
Griffmulde 28 ausgeformt. Diese ermöglicht es, das Unterteil 10 in bequemer Weise zu fassen, um das gesamte Gerät zu versetzen,
oder auch nur das Unterteil 10 allein zu kippen und auszuleeren. Im Bereich der Griffmulden 28 ist die Gehäusewand gewölbt und
nach innen gezogen.
Im Innern des Unterteils 10 befinden sich vier Lagerböcke 16, von denen in Fig. 4 nur zwei sichtbar sind. Die Lagerböcke 16
sind mit Abstand an einer Breitseite JO des Unterteils 10 vorgesehen.
Ihnen liegen im Aufbau identische, in der Zeichnung verdeckte Lagerböcke an der Breitseite 32 gegenüber.
Die Lagerböcke 16 sind einstückig mit dem Unterteil 10 ausgebildet.
Sie stehen auf der Stufe 26 auf, und ihre vordere, in das innere des Unterteils 10 vorstehende Stirnwand 34 liegt mehr
oder weniger in gleicher Ebene mit einer Seitenwand 36 des Fußes 22. Die Stirnwand 34 ist mit einer rückwärtigen Strebe 38 gegen
die Wand des Hauptkörpers 24 abgestützt. Die Strebe 38 ist mittig
und unter rechtem Winkel zu der Stirnwand 34 angeordnet, so daß
die Lagerböcke 16 in Draufsicht von oben einen T-förmigen Grundriß haben.
Einzelheiten der Lagerböcke 16 entnimmt man Fig. 5 und 6. Ihre
Stirnwand 34 bildet demnach im Grundriß ein gleichschenkliges Trapez, wobei sie sich nach oben hin verjüngt. An ihrer Oberkante
40 ist mittig eine U-Öffnung 42 ausgenommen, in die sich der Achsstummel eines Plattenstapels einlegen läßt. Die rückwärtige
Strebe 38 hat eine gekrümmte Hinterkante 44, die der Wannenwölbung des Unterteils 10 folgt. Die Strebe 38 ist im Berührbereich
mit der Stirnwand 34 in einer Tiefe geschlitzt 46, die der der U-Öffnung 42 entspricht, so daß eine größere Eingriffstiefe
des Achsstummels besteht. Die Lagerböcke 1t gehen an der Hinterkante 44 einstückig in die Wand des Unterteils 10
und an ihrer T-förmigen Basis 48 einstückig in die Stufe 26 über (in Fig. 5 und 6 nicht dargestellt).
Zurückkommend auf Fig. 4 wird das Mittelteil 12 in Form einer Abdeckung auf das Unterteil 10 aufgesetzt. Das Mittelteil 12
hat hierzu besondere Führungsansätze 50, die in die Wanne des
Unterteils 10 eingreifen. Die Führungsansätze 50 erstrecken
sich entlang je einer Breitseite des Mittelteils 12. Sie sind
in noch näher beschriebener Weise hohlkammerförmig ausgebildet,
so daß ein Luftaustritt aus dem Gehäuse durch die Führungsansätze 5 möglich ist. Das Mittelteil 12 weist weiterhin einen
hohlzylindrischen Ventilatorschacht 52 auf, der den Zuluftstrom
in das Innere des Gehäuses führt. Im übrigen wird das Unterteil 10 von einem Boden 54 des Mittelteils 12 dichtend abgedeckt.
Der Ventilatorschacht 52 steht in zentrischer Anordnung auf dem
Boden 54 des Mittelteils 12 auf. Er wird von einem Rundrohr ge-
bildet, in das ein nicht näher dargestellter Ventilator eingebaut werden kann. Zur Anbringung des Ventilators dient eine Montageplatte
56. Diese ist im Bereich der oberen Öffnung des Ventilatorschachts
52 angeordnet. Sie hat eine Kreistellerform, und ihr Querschnitt ist kleiner als die lichte öffnung des Ventilatorschachts
52. Die Montageplatte 56 nimmt den Mittelbereich
des Ventilatorschachts 52 ein. Sie ist zur Seite hin mit der
Wand des Ventilatorschachts 52 verstrebt, wozu vier unter 90°
versetzt angeordnete Streben 58 dienen können. Die Montageplatte
56 und die Streben 58 sind vorzugsweise einstückig mit dem
Ventilatorschacht 52 ausgebildet. Zwischen den Streben 58 verbleiben
über dem Umfang der Montageplatte 56 verteilt kreisringsegmentförmige
Öffnungen 60, durch die die Luft in das Innere des Gehäuses einströmen kann.
Der in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Ventilator wird im Innern des Ventilatorschachts 52 an der Montageplatte 56 angebracht.
Man verwendet vorzugsweise einen Axialventilator mit einer in dem Ventilatorschacht 52 rotierenden Luftschraube.
Die Schmalseiten des Mittelteils 12 werden von relativ hohen Seitenwänden 62 begrenzt. Diese sind an ihrer Oberkante gerundet,
so daß sich das Oberteil 14- bündig darauf aufsetzen läßt. Die Seitenwände 64- an der Breitseite des Mittelteils 12 sind
niedriger. Sie treten gegenüber dem Rand des Mittelteils 12 zur Gehäusemitte hin zurück, und sie grenzen unmittelbar an die
Wand des Ventilatorschachts 52 an, mit der sie einstückig ausgebildet
sein können. Die Seitenwände 64 teilen auf beiden Sei-
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ten des Gehäuses Luftaustrittsbereiche ab. Diese werden zur Gehäuseschmalseite
hin durch Abschnitte 66 der Seitenwände 62 und nach unten hin durch eine aufgebrochene Partie der Führungsansätze
50 begrenzt. Die den Luftbefeuchter verlassende Luft erreicht
die Luftaustrittsbereiche nach Durchströmen der Führungsansätze 50 ·
Die Führungsansätze 50 weisen eine durchgehende Seitenplatte 68
auf, die sich parallel zu der Seitenwand 64 über die Breitseite
des Mittelteils 12 erstreckt und nach unten von dem Mittelteil 12 absteht. Die Seitenplatte 68 ist über Rippen 70 mit dem Boden
54 des Mittelteils 12 verbunden. Wie man Fig. 4 entnimmt,
sind parallel im Abstand und fluchtend hintereinander eine Mehrzahl von Bippen vorgesehen. Zwischen den Rippen 70 verbleiben
Kanäle 72, durch die die Luft von unten durchströmen kann.
Bezugnehmend auf Fig. 7 haben die Rippen 70 einen trapezförmigen
Grundriß. Die Grundlinie 74 des Trapezes steht mit der Seitenplatte
68 in Anlage, die in ihrer Baustellung annähernd vertikal nach unten weist. Einer der Trapezschenkel 76 steht senkrecht
auf der Grundlinie 7^· Er bildet die Oberseite des Führungsansatzes
50. Die Unterseite des Führungsansatzes 50 wird von
einem schrägen Schenkel 78 gebildet, der dem Führungsansatz 50
in stirnseitiger Draufsicht eine Dreiecksgestalt verleiht (vgl. Fig. 4). Die parallel zu der Grundlinie 74 verlaufende Schmalseite
des Trapezes ist mit dem Boden 5^ des Mittelteils 12 verbunden.
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Wird das Mittelteil 12 auf das Unterteil 10 aufgesetzt, so kommen die Seitenplatten 68 flächig mit der Innenwand der Wanne
zur Anlage, und es wird eine abgedichtete Verbindung geschaffen. Der Boden 54- des Mittelteils 12 deckt das Unterteil 10 im
wesentlichen ab. Durchtrittsmöglichkeiten bestehen nur in Form des Ventilatorschachts 5? für die einströmende Luft und in Form
der Führungsansätze 50 für die austretende Luft. Die Durchströmung
der Führungsansätze 50 ist in Fig. 7 durch Pfeile 78 verdeutlicht.
Die Führungsansätze 50, d.h. die Rippen 70 und die Seitenplatten
68, sind mit dem übrigen Mittelteil 12 vorzugsweise einstückig ausgebildet. Abgesehen von den luftdurchströmten Führungsansätzen
50, können auch an der Schmalseite des Mittelteils 12 weitere Führungsmittel in Form von Noppen, Nasen o.a. vorgesehen sein,
um auch hier eine passende Einsatzverbindung herzustellen (nicht dargestellt).
Zurückkommend auf Fig. 4- wird das Mittelteil 12 von einem im wesentlichen U-förmigen, kappenartigen Gehäuseoberteil 16 abgedeckt.
Das Gehäuseoberteil 16 besitzt eine den U-Rücken bildende, ebene Deckfläche 82. Von dieser stehen trapezförmig unter
ca. 4-5° abgewinkelte Übergangsflächen 64- und davon unter
ca. 135° abgewinkelte Seitenflächen 86 ab. Übergangsflächen 84·
und Seitenflächen 86 sind zusammen als Schenkel des U anzusprechen.
Das Oberteil 14- wird im montierten Zustand zwischen den hohen
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Seitenwänden 62 an der Schmalseite des Mittelteils 12 aufgenommen.
Diese decken die U-Üffnung des Oberteils 14 stirnseitig ab. Die Deckfläche 82 kommt auf der Oberseite des Ventilatorschachts
52 zu liegen. Die Übergangsflächen 64 stehen mit den
niedrigen Seitenwänden 64 an der Längsseite des Mittelteils 12
in Anlage, bzw. sie verlaufen im geringen Abstand oberhalb davon, und die Unterkante 88 der Seitenflächen 86 kommt auf dem
Schenkel 76 der Rippen 70 zu liegen. An der Unterkante 88 sind
Noppen oder Nasen 90 vorgesehen, die zwischen den Rippen 70
an der Innenseite der Seitenplatte 68 zu liegen kommen und das Oberteil 14 in einer Art Steckverbindung auf dem Mittelteil
halten.
Bezugnehmend auf JFig. 1 weist die Deckfläche 82 des Oberteils
eine Lufteintrittsöffnung 18 auf, die mit der des Ventilatorschachts
52 genau deckungsgleich ist. Es ist also eine Kreisöffnung
vorgesehen, die von einer zentrisch angeordneten, ebenfalls kreisrunden Mittelplatte 92 teilweise abgedeckt wird. Die
Mittelplatte 92 ist über ein Strebenkreuz 94- mit der Deckfläche
82 verbunden. Im aufgesetzten Zustand kommt das Strebenkreuz ^ι\■
genau auf den entsprechenden Streben 58 des Mittelteils 12 zu
liegen. Mittelplatte 92 und Strebenkreuz 94· sind mit der Deckfläche
82 vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, ist auf einer der Übergangsflachen
64 eine Schalteinheit 96 vorgesehen, die einen Ein-/Ausschalter
sowie einen Stufenschalter für verschiedene Drehgeschwindigkeitsstufen des Ventilators enthalten kann.
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Die Seitenflächen 86, und gegebenenfalls auch die Übergangsflachen
84 dos Oberteils 14 sind mit Austrittsfenstern 98 für die von dem Luftbefeuchter abgegebene Luft versehen. Eine mögliche
Anordnung der Austrittsfenster 98 ist Fig. 4 zu entnehmen.
Letztere haben hier einen in etwa rechteckigen Querschnitt und sie nehmen annähernd die volle Breite des Oberteils 14 ein.
Die Oberseite des Oberteils 14 wird von einer Vielzahl paralleler Stege 100 überspannt. Die Stege 100 sind einstückig an
Deckfläche 82, Übergangsfläche 84 und Seitenfläche 86 angeformt.
Sie haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und stehen in Längsrichtung auf den Flächen auf. Die Höhe der Stege
100 ist über das gesamte Oberteil 14 mehr oder weniger konstant. Die Stege 100 überspannen sowohl die geschlossenen Oberflächenbereiche
des Oberteils 14, als auch die DurchtrittsÖffnungen
für die einströmende und austretende Luft. Sie bilden über diesen Öffnungen ein Gitter, das ein Hineingreifen in das Innere
des Gehäuses, und insbesondere in den Laufbereich des Ventilators, ein Hineinfallen von Fremdkörpern usw. verhindert. Durch
die relativ große Höhe der Stege 100 wird ein Sicherheitsabstand geschaffen und eine gewisse Luftleitwirkung erzielt.
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Claims (10)
- .:. -' .-■-. .-...· ρ 9655--arma *15. Nov. 1984 iBiocomfort Produkte zur Gesundheitspflege GmbH, /jJOO Esslingen Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Reinigen von Luft AnsprücheVorrichtung zum Befeuchten und/oder Reinigen von Luft mit einem Gehäuse, das eine zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignete Wanne aufweist,mit einem im Innern des Gehäuses angetrieben drehbar gelagerten Plattenstapel, dessen Platten mit einem Teil ihrer Fläche in die Wanne eintauchen,und mit einem in dem Gehäuse enthaltenen Ventilator, der Luft durch eine Eintrittsöffnung des Gehäuses ansaugt, zwischen den Platten des Plattenstapels hindurchbläst und durch eine Austrittsöffnung des Gehäuses austreten läßt, dadurch gekennzeichnet, dal: das Gehäuse aus einem die Wanne bildenden Unterteil (10), einem darauf aufsetzbaren, eine Antriebseinheit und den Ventilator enthaltenen Mittelteil (1?) und einem auf das Mittelteil (12) haubenartig aufstülpbaren Oberteil (14) besteht, das Luftöffnungen des Mittelteils (1?) mit einer Gitterstruktur abdeckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10), das Mittelteil (12) und das Oberteil (14) in einer Steckverbindung aneinander festlegbar sind.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daü das Unterteil (10) einen stufenförmig abgesetzten, nach innen gezogenen Fuß (22) und im Bereich der Stufe (26) ausgeformte Griffmulden (28) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil ClO, einstückig daran angeformte Lagermittel für den Plattenstapel auf v/eist, z.B. in Form von in Draufsicht von oben T-förmigen Lagerböcken (16), die an der Oberkante (40) mit einer abgerundeten Einsenkung (42) versehen sind.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (12) einen zentrischen, hohlzylindrischen Ventilatorschacht (52) und beidseits davon durch parallele Seitenwände (64) abgeteilte Luftaustrittsbereiche aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß mittig in der Öffnung des Ventilatorschachts (52) eine vorzugsweise kreisrunde Montageplatte (56) liegt, die mit dem Mantel des Ventilatorschachts beispielsweise +ber ein Strebenkreuz (58) verbunden ist.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (12) mit an seiner Unterseite angeformten Führungsansätzen (50) in die Wanne des Unterteils (10) einsetzbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dai: die Mihrungsansätze (50) zur Ermöglichung eines Luftdurchtritts als Hohlkammern ausgebildet sind.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daji die Führungsansätze (50) mit einer Seitenplatte (68) an der Wanneninnenwand zu liegen kommen, die von einer Anzahl fluchtend im Abstand angeordneter im Grundriß insbesondere trapezförmiger Rippen (70) getragen wird.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter des Oberteils (1A-) aus einer Anzahl paralleler Stege (100) besteht, die sowohl geschlossene Oberflächenbereiche, als auch zum Luftdurchtritt dienende Oberflächendur cübrecaungen des Oberteils (1A-) überspannen.
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