DE3527055A1 - Vorrichtung zum aufwickeln einer zugefuehrten warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln einer zugefuehrten warenbahnInfo
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Description
VORRICHTUNG ZUM AUFWICKELN EINER ZUGEFÜHRTEN WARENBAHN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer zugeführten Warenbahn auf einzeln nacheinander zugeführte
Wickelkerne mit einer Anwickelwalze, über deren Umfang die Warenbahn eingeführt wird, und einer Fertigwickelwalze,
die beide gleichsinnig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, mit einem Kernmagazin,
mit einem Kernübergeber, durch den ein jeweils im Kernmagazin bereitgestellter Kern in eine Anwickelposition in
Umfangsberührung mit der Anwickelwalze gebracht wird, mit
einer Übergabeanordnung, durch die ein angewickelter Wickel in eine Fertigwickelposition in Umfangsberührung
mit der Fertigwickelwalze gebracht wird, mit einem Messerapparat zum Durchtrennen der Warenbahn, der auf einen zwischen
der Anwickelwalze und der Fertigwickelwalζ gespannt
geführten Funktionsabschnitt der Warenbahn ansetzbar ist, mit einem der Anwickelwalze zugeordneten Einleger zum
Festlegen des Anfangs eines neuen Warenbahnabschnittes um einen neuen Wickelkern und mit einem der Fertigwickelwalze
zugeordneten Wickelführer.
Bei solchen Vorrichtungen ist es wichtig, daß der neue Anfang des Warenbahnabschnittes im neuen Wickelkern schnell
und sicher festgelegt wird.
Bei einer aus der US-PS 3 910 517 vorbekannten Vorrichtung wird der Warenbahnanfang durch Pressluft an den neuen
Wickelkern geschmiegt und dann überwickelt.
Bei einer aus der US-PS 4 422 588 bekannten Aufwickelvorrichtung wird der neue Warenbahnanfang mit einem doppelseitig
klebenden Klebestreifen angeklebt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Wickelkern-
- 7 -: " : : :" - ' Γ 2Ö"C41 25.7.85.
wechsel mit möglichst geringem Aufwand schnell und betriebssicher durchführbar ist.
Ddie Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Die Erfindung ist anwendbar sowohl bei schweren Warenbahnen als auch bei flexiblen, leichten Warenbahnen. Bei
schweren Warenbahnen kann es sich zum Beispiel um Teppiche und auch um Teppiche mit starkem Flor handeln. Solche
schweren Warenbahnen können nur im Stillstand der Warenbahnzufuhr
durchtrennt werden. Eine Weiterbildung der Erfindung, die dem Rechnung trägt und besonders vorteilhaft
anwendbar ist bei schweren Warenbahnen, ist im Anspruch 2 gekennzeichnet. Durch die bei dieser Ausführungs vorgesehene
Einlegewalze wird der beim Durchtrennen entstehende neue Anfangsabschnitt um den Wickelkern gelegt. Wird nun
die Warenbahnzufuhr wieder eingeschaltet, dann gerät der neue Anfangsabschnitt in den Zwischenraum zwischen Wickelkern
und Anwickelwalze und damit unter die erste Lage der
Warenbahn und liegt damit fest.
Wenn der neue Anfangsabschnitt länger ist als dem Platz auf dem freien Umfang des Wickelkerns entspricht, gibt es
dort einen Stau, beziehungsweise eine Falte, die unerwünscht ist. Das vermeidet man aber, indem man den Messerapparat
entsprechend dicht neben der in Umschlingstellung befindlichen Umschlingwalze auf den Funktionsabschnitt zur
Einwirkung bringt.
Wichtig ist, daß bei dem Einlegevorgang der Anfangsabschnitt faltenfrei und sauber auf dem Umfang des Wickelkeerns
geführt wird. Ausgestaltungen, die dies sicherstellen, auch bei Teppichen mit starkem Flor, sind Gegenstand
der Ansprüche 3 bis 5.
- 8 --■ - - : :.--. -R 3ΛΤ0-41 25.7.85.
Bei floriger Ware empfiehlt es sich, so zu wickeln, daß die Florseite jeweils nach außen weist. Es ist aber auch
möglich, mit nach innen weisendem Flor zu wickeln.
Bei flexiblen Warenbahnen, zum Beispiel Tuchen oder Folien, ist es möglich, den Bobinenwechsel durchzuführen,
während kontinuierlich die Warenbahn weiter zugeführt wird. Eine Ausgestaltung der Erfindung, die vorteilhaft
und einfach bei kontinuierlich zugeführter, flexibler Warenbahn betrieben werden kann, ist im Anspruch 6 gekennzeichnet.
Durch den bei dieser Ausführungsform vorgesehenen Wendeschläger
wird der Anfang des Warenbahnabschnittes umgefaltet, unter die Umschlingung des neuen Wickelkerns geschoben
und dabei sofort zwischen der Warenbahn und dem Wickelkern festgeklemmt. Der über die Faltkante hinausstehende
Anfangsabschnitt wird im Zuge der weiteren Drehbewegung des Wickelkerns mit eingezogen und liegt dann fest am
Wickelkern.
Damit das beim Abschneiden entstehende neue Warenbahnende nicht zu lang übersteht, muß die Betätigung des Wendeschlägers
auf die Betätigung des Messerapparates zeitlich exakt abgestimmt sein. Das wird auf eine sehr einfache und
betriebssichere Weise möglich durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Übergabeanordnung ist Gegenstand des Anspruchs 8. Die Übergabeanordnung ist vorteilhaft,
weil sie nur einen zusätzlichen Schlitten mit Schlittenführung erfordert, und der Kernübergeber an der
Übergabeanordnung mitbeteiligt ist, so daß der Kernübergeber den Wickelkern tragen kann vom Kernmagazin über die
Anwickelposition bis zur Fertigwickelposition.
Eine einfach ausgestaltete Handhabung der Wickelkerne, insbesondere auch in der Fertigwickelstellung, ist Gegen
stand der Ansprüche 9 bis 12.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- ίο -
P 3-0" 0-41 2-5.-7,85
In den Figuren 1 bis 17 ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln schwerer Warenbahnen dargestellt. In den Figuren
bis 24 ist eine Abänderung der Vorrichtung aus den Figuren 1 bis 17 dargestellt, die zum Aufwickeln einer
flexiblen, kontinuierlich zugeführten Warenbahn geeignet ist. In den
Im einzelnen zeigt in der Zeichnung:
Figur 1 die an den Wickelkernen und an den Wickeln
angreifenden Teile in einer Funktionsstellung beim Fertigwickeln des dargestellten Wickels,
Figur 2 die Teile aus Figur 1 in einer Funktionsstellung kurz bevor der Wickel fertig gewickelt
ist,
Figur 3 die Teile aus Figur 1 beim Abschneiden der
Figur 3 die Teile aus Figur 1 beim Abschneiden der
Tuchbahn und Festlegen des Anfangs des Tuchbahnabschnittes um den neuen Wickelkern,
Figur 4 die Teile aus Figur 1 beim Abwerfen des fertigen Wickels und Anwickeln des neuen Wickels
Figur 5 die Teile aus Figur 1 nach erfolgter Übergabe des angewickelten Wickels in die Fertigwickelposition
Figur 6 die Teile aus Figur 1 nachdem der Kernübergeber den angewickelten Wickel an den Wickelführer
abgegeben hat, zurückgeschwenkt ist und einen bereitgestellten Wickelkern im Kernmagazin aufgenommen hat,
Figur 7 eine Wickelvorrichtung in der Stellung der Teile nach Figur 1, teilweise aufgebrochen
und von vorn gesehen,
Figur 8 den durch die strichpunktierte Linie VIII abgegrenzten Teil aus Figur 7, jedoch von hinten
gesehen, vergrößert und mit weiteren Details,
- li -
P 30 U41 2-5.7.85,
Figur 9 den durch die strichpunktierte Linie IX aus Figur 7 abgegrenzten Teil vergrößert und mit
weiteren Details,
Figur 10 die Ansicht gemäß dem Pfeil X aus Figur 7, Figur 11 den Schnitt gemäß den Pfeilen XI aus Figur 7,
Figur 12 die Teilansicht gemäß dem Pfeil XII aus
Figur 7,
Figur 13 den Kernübergeber, und zwar unter A von der Seite gesehen entsprechend dem Pfeil XIII A
und unter B von vorn gesehen entsprechend dem Pfeil XIII B,
Figur 14 den Einlegearm, und zwar unter A im Schnitt gemäß dem Pfeil XIV B und unter B in Seitenansicht
gemäß Pfeil XIV A,
Figur 15 Teile des Wickelführers, und zwar unter A in der Ansicht gemäß dem Pfeil XV A und unter B
in der Ansicht gemäß dem Pfeil XV B, teilweise aufgebrochen,
Figur 16 ein Steuerungsdiagramm,
Figur 17 eine Wickelwalze mit innerhalb der Walze angeordnetem Antrieb im Schnitt,
Figur 18 die von der Abänderung betroffenen, an den
Wickelkernen und an den Wickeln angreifenden Teile in einer Funktionsstellung beim Fertigwickeln
des dargestellten Wickels entsprechend Figur 1,
Figur 19 die Teile aus Figur 18 in einer Funktionsstellung kurz bevor der Wickel fertig gewickelt
ist,
Figur 20 die Teile aus Figur 18 beim Abschneiden der Tuchbahn und Festlegen des Anfangs des Tuchbahnabschnittes
um den neuen Wickelkern,
Figur 21 die Teile aus Figur 18 beim Abwerfen des fertigen Wickels und Anwickeln des neuen Wickels
Figur 2 2 die Vorrichtung im Schnitt entsprechend Figur 11, und
onoincc -12- .- -V -ΙΟ-ΧΙΛΛ -25".-7.85.
Figur 23 den Einlegearm, und zwar unter A im Schnitt gemäß Pfeil XXIIIB und unter B in Seitenansicht
gemäß Pfeil XXIIIa.
In der Zeichnung sind Teile, die doppelt ausgeführt sind, und die beidseitig am Wickel angeordnet sind mit der
gleichen Bezugsziffer bezeichnet, und zwar mit A das nach Figur 7 linksgelegene Teil und mit B das nach Figur 7
rechts gelegene Teil. Diese Teile sind soweit nicht anders beschrieben oder dargestellt spiegelsymmetrisch zueinander
ausgebildet.
In der Zeichnung ist mit 1 die der Übersicht halber nur in einigen Figuren eingezeichnete, kontinuierlich zugeführte,
flexible Warenbahn bezeichnet, die zum Beispiel eine Tuchbahn sein kann. Die Anwickelwalze 2 und die Fertigwickelwalze
3 sind achsparallel zueinander gelagert, haben gleichen Durchmesser und werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
und gleichsinnig umlaufend von Antriebsmotoren 4 und 5 angetrieben. Die Fertigwickelwalze 3 ist
stationär im Maschinengestell 6 gelagert. Die Anwickelwalze 2 ist auf einer Schlittenführung 8 geradlinig,
verschieblich gelagert. Zu der Schlittenführung gehört eine am Maschinengestell 6 befestigte Zahnstange 9 A, B,
eine Schienenführung 10 A, B, und ein Schlitten 11 A, B. Der Schlitten wird angetrieben von einem Antriebsmotor 24
der auf dem Schlitten 11 A gelagert ist und ein Ritzel 29 A antreibt, das in der Zahnstange 9 A kämmt. Außerdem
treibt das Ritzel 29 A ein Zahnrad 13 A. Das Zahnrad 13 A sitzt mit einem Zahnrad 13 B drehsteif auf der Welle 12,
die auf dem Schlitten 11 A, B gelagert ist. Das Zahnrad 13 B kämmt über das lose drehbar gelagerte Zahnrad 29 B
mit der Zahnstange 9 B. Die beiden Endstellungen der Schlittenbewegung sind in Figur 6 und in Figur 1 gezeichnet.
- 13 - - P 30·041 9:7.85.
Oberhalb der Anwickelwalze 2 ist ein Kernmagazin 14 unverdrehbar, aber axial verschieblich auf dem festmontierten
Lagerrohr 86 angeordnet. Das Kernmagazin weist einen Kernschacht 15 A, B aufweist. Dieser Kernschacht erstreckt
sich vertikal und hat Führungen für beide Enden rohrförmiger Wickelkerne 16 bis 20, die formschlüssig mit
Spiel einzeln übereinander in den Kernschacht 15 A, B passen. Der Wickelkern ist an beiden Enden offen und hohl.
Mit 21 A, B ist ein Zuteiler bezeichnet, der in einem Lager 35 A, B schwenkbar gelagert ist. Außerdem ist eine
Sperrklappe 22 A, B schwenkbar in einem Lager 23 A, B gelagert. Der Zuteiler 21 A, B wird gegen Schwerkraft und
die Sperrklappe 22 A, B gegen Federkraft von einem Kernübergeber 67 betätigt.
In der in Figur 1 gezeichneten Anwickelstellung des
Schlittens besteht zwischen der Fertigwickelwalze 3, und der Anwickelwalze 2 ein Abstand, der von einem zugeführten
Warenbahnabschnitt überspannt wird. Dieser Warenbahnabschnitt wird Funktionsabschnitt 26 genannt.
Unterhalb dieses Funktionsabschnittes ist ein Messerapparat 27 angeordnet. Der Messerapparat besteht aus einem
Messerbalken 28, der beidseitig mit hydraulischen Zylindern 30 A, B vertikal höhenverstellbar geführt ist.
Die beiden Zylinder 30 A, B sind synchronisiert über zwei Zahnräder 42 A, B, die drehsteif auf einer Welle 41
stecken. Die Zahnräder 42 A, B kämmen mit Zahnstangen 43 A, B. Die Zahnstangen 43 A, B sind an den Zylindern 30 A,
B befestigt.
An dem Messerbalken 28 ist eine Reihe 31 von Messerscheiben gelagert, die sich über die ganze maximale Breite
einer zu verarbeitenden Warenbahn erstreckt. Die Messer-
- 14 - -- --P 30 04i 9V7.85.
scheiben dieser Reihe 31 werden über einen Seiltrieb 32 von einem Motor 3 3 umlaufend angetrieben. Die umlaufenden
Schneiden der Messerscheiben bilden eine nach oben gerichtete Schneide. Der Messerapparat 27 ist in Figur 1 und
7 in seiner nach unten abgesetzten wirkungslosen Ruhestellung gezeichnet. In Figur 3 ist er in seiner hochgefahrenen
Schneidstellung gezeichnet, in der er mit den Schneiden seiner Messerscheiben, die gespannte Warenbahn 1
im Funktionsabschnitt 26 durchtrennt.
Unterhalb des Funktionsabschnittes 26 ist ein Einleger 40 angeordnet, der dazu dient, den neuen Anfang eines Tuchbahnabschnittes
an einem neuen Wickelkern 104, der angewickelt werden soll, festzulegen. Der Einleger sitzt drehfest
auf einer drehbaren Einlegerhohlwelle 56. Die Einlegerhohlwelle
56 ist koaxial zur Welle 41 drehbar gelagert. Ein hydraulischer Zylinder 44 A, B treibt über eine
Gelenkhebelkombination 60, die mit einer Keilbüchse 34 A,B drehfest an die Einlegehohlwelle 56 angeschlossen ist, die
Einlegehohlwelle 56 zu Schwenkbewegungen. Zu der Gelenkhebelkombination 60 gehört der Gelenkhebel 62 A,B. Auf
der Einlegehohlwelle 56 steckt drehfest aber axial verschieblich der Einleger 40. Der Einleger wird von Hand
axial verschoben entsprechend der Arbeitsbreite.
Bei jedem Einlegezyklus dreht sich die Einlegehohlwelle 56 um einen Winkelbereich 45 um mehr als 180 Grad hin und
her. Der Einleger 40 besteht aus vier unter sich gleichartig ausgebildeten Einlegeelementen 46 bis 49. Jedes der
Einlegeelemente ist spiegelsymmetrisch zu einer nur für das Einlegeelement 46 in Figur 7 eingezeichneten Spiegelsymmetrieebene 50 ausgebildet. Alle Einlegeelemente sitzen
auf der gleichen Einlegehohlwelle 56 und bewegen sich also synchron. Die vier Einlegeelemente 46 bis 49 erstrecken
sich über die Breite der zu verarbeitenden Warenbahn. Für eine breitere Warenbahn können auch noch mehr Einlege-
elemente aufgesteckt werden. Für schmälere Warenbahnen genügen weniger Einlegeelemente. Das in Figur 1- 6 und
sichtbare Einlegeelement 46 weist einen Einlegearm 51 auf, der drehfest mit der Einlegehohlwelle 56 verbunden ist. An
dem Einlegearm 51 ist ein Schwinghebel 61 schwenkbar gelagert. Am auswärtigen Ende des Schwinghebels 61 ist die
Umschlingwalze 53 und am einwärtigen Ende des Schwinghebels 61 eine Umschlinghilfswalze 52 gelagert. Am
freien Ende des Einlegearms 51 ist ein Schwenkhebel 64 schwenkbar gelagert. Am freien Ende des Schwenkhebels 64
ist ein Schwinghebel 63 schwingbar gelagert. Am auswärtigen Ende des Schwinghebels 63 ist die Einlegewalze
54 und am anderen Ende die Einlegehilfswalze 55 drehbar
gelagert. Mit dem Schwenkhebel 64 ist drehfest ein Zahnrad
57, das koaxial zur Schwenkachse des Schwenkhebels 64
angeordnet ist. Mit dem Zahnrad 57 kämmt eine Zahnstange
58, die in einer Führung 59 am Einlegearm 51 befestigt ist. Die Zahnstange 58 wird hin- und herbewegt durch einen
am Einlegearm 51 gelagerten Hydraulikzylinder 65. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders kann der Schwenkhebel
mit dem Schwinghebel aus der in Figur 1, 2 und 3 gezeichneten Ruhestellung in die in Figur 1 Einlegestellung gegenüber
dem Einlegearm 51 verstellt werden.
Auf dem Schlitten 11 ist schwenkbar der Kernübergeber 67 gelagert. Zu dem Kernübergeber 67 gehört eine hohle Kernübergeberwelle
68, die koaxial und drehbar zur Welle 12 gelagert ist. Auf der Kernübergeberwelle 68 ist drehsteif
aber axial verschieblich der Kernübergeberhebel 72 A, B angeordnet. Die axiale Verschiebung des Kernübergeberhebels
erfolgt entsprechend der Arbeitsbreite. Mit 69 A, B ist ein hydraulischer Zylinder bezeichnet, der über eine
Gelenkhebelkombination 70 A, B an eine Keilbüchse 78 A, B gekoppelt ist. Die Keilbüchse 78 A, B sitzt drehsteif auf
der Kernübergeberwelle 68.
In der einen Endstellung der Schwenkbewegung ist der Kernübergeber
67 in Figur 5 und in der anderen Endstellung der Schwenkbewegung in Figur 11 gezeichnet. Am freien Ende des
Kernübergeberhebels 72 A, B ist eine Kernaufnahme 73 A, B angeordnet.
Die Kernaufnahme weist, wie aus Figur 13 ersichtlich, einen Hydraulikzylinder 74 A, B auf, der einen Wickeldorn
75 A, B, in Pfeilrichtung 76 verschiebt, so daß er in seiner einen in Figur 13 B gezeichneten Stellung in das
hohle Ende eines angrenzenden Wickelkerns 20 eingreift, und in seiner zurückgezogenen Stellung nicht in den Wickelkern
eingreift, und diesen freigibt. Der Dorn 75 A, B ist in Kugellagern 77 drehbar gelagert.
Oberhalb der Fertigwickelwalze 3 ist ein Wickelführer 80 angeordnet. Der Wickelführer besteht aus einer langgestreckten
Wickelführerschiene 81 A, B, die an ihrem oberen Ende schwenkbar in einem Schwenklager 82 A, B gelagert
ist. Das Schwenklager 82 A, B ist stationär am Maschinengestell 6 befestigt. Die Schwenkbewegung der
Wickelführerschiene 81 A, B wird angetrieben durch einen Hydraulikzylinder 102 A,B, der an einen Gegenhebel 90 A, B
angelenkt ist. Der Gegenhebel 90 A, B ist drehsteif mit der Wickelführerschiene 81 A, B verbunden. Zur Synchronisation
der gegenüberliegenden Seite dient die Distanzstange 89 A, B, die über den Hebel 88 A, B die Welle 87 antreibt,
die koaxial in dem stationär montierten Lagerrohr 86 gelagert ist. Die Wickelführerschiene 81 A, B erstreckt
sich geradlinig, und auf ihr ist ein Wickelführerschlitten 83 A, B, bis an einen unteren Anschlag frei verschieblich,
gelagert. An dem Wickelführerschlitten ist eine Kernaufnahme 84 A,B angeordnet. Diese ist als hydraulisch
betätigbarer Wickeldorn ausgebildet der wie aus Figur 15 B ersichtlich durch einen Hydraulikzylinder 85 A, B betätigt
werden kann, aus seiner in Figur 15 B gezeichneten
3n
herausgefahrenen Stellung gezeigt, in der er in einen Wickelkern eingreifen kann, in eine zurückgezogene
wirkungslose Stellung.
Die beschriebenen Wellen und Achsen von Drehlagern erstrecken sich, soweit im Text nicht ausdrücklich anderes
gesagt ist, parallel zueinander, also parallel zu den Achsen der Anwickelwalze 2 und der Fertigwickelwalze 3,
beziehungsweise senkrecht zu den Zeichenebenen der Figuren 1 bis 6 und 11.
Die Funktionsweise der Vorrichtung wird nun insbesondere anhand der Figuren 1 bis 6 erläutert, in der Teile, in der
Ansicht gemäß Figur 11 aber in verschiedenen Funktionsstellungen herausgezeichnet sind.
Nach Figur 1 ist der Wickel 100 fast vollständig aufgewickelt. Der Wickelkern 101 dieses Wickels ist im Wickelführer
80 geführt, dessen Schlitten 83 A,B, dem zunehmenden Durchmesser des Wickels 100 folgend, in der Wickelführerschiene
81 A, B nach oben geglitten ist. Der Wickel stützt sich auf der Fertigwickelwalze 3 ab und wird durch
diese umlaufend angetrieben und zieht dabei die Warenbahn 1 nach.
Der Schlitten 11 A, B befindet sich in seiner, bezogen auf die Figur 1 nach rechts versetzten Anwickelstellung. Der
Abstand zwischen der in Anwickelstellung, gemäß Figur 1, befindlichen Anwickelwalze 2, und der Fertigwickelwalze 3
ist größer als der Durchmesser eines nur angewickelten Wickels, zuzüglich der in Förderrichtung der Warenbahn gemessenen
Arbeitsbreite des Messerapparates. Der Messerapparat 27 befindet sich in seiner nach unten abgesenkten
funktionslosen Ruhestellung. Der Einleger 40 befindet sich in seiner nach unten geschwenkten Ruhestellung, und der
Kernübergeber 67 ist nach in Richtung auf das Magazin ge-
Kurz bevor der Wickel 100 gefüllt ist, erfolgt ein Steuerbefehl, der nachfolgend zu beschreibende Vorgänge auslöst.
Zunächst schwenkt der Kernübergeber 67, in die in Figur 2 gezeichnete Anwickelstellung, in der der neue Wickelkern
104 den Funktionsabschnitt 26 nach unten drückt, so daß dieser auf einem größeren Umschlingungswinkel die Anwickelwalze
2 umschlingt, und dann den Wickelkern 104, der unter Zwischenlage der Warenbahn 1 in Umfangskontakt mit
der Anwickelwalze 2 gerät. Außerdem schwenkt der Einleger in seine in Figur 2 gezeichnete Umschlingstellung, in der
die Umschlingwalze 53 von unten die Bahn des Funktionsabschnittes durchdringt und in eine Stellung am Wickelkern
104 gelangt, so daß der Funktionsabschnitt den Wickelkern zu etwa 180 Grad seines Umfangs umschlingt. Die Umschlingwalze
53 und die Umschlinghilfswalze 52 liegen auf dem Umfang des Wickelkerns 104 unter Zwischenlage der Warenbahn
an.
Sobald der Wickel 100 gefüllt ist, erfolgt ein neuer Steuerbefehl, der nachfolgend zu beschreibende Vorgänge
auslöst. Die Zufuhr der Warenbahn wird abgeschaltet. Der Messerapparat 27 fährt in die in Figur 3 gezeichnete
Schneidstellung und zerschneidet den Funktionsabschnitt 26 der nun stillstehenden Warenbahn 1 und zwar dicht neben
der Umschlingwalze 53, sodaß der nun entstehende Anfangsabschnitt
110 des neuen Warenbahnabschnittes 111 gemäß Doppelpfeil 106 nicht länger ist als der noch freie Umfangsabschnitt
gemäß Doppelpfeil 107 des anzuwickelnden Wickelkerns 104 ist. Der Hydraulikzylinder 65 verstellt
den Schwinghebel 63 in die in Figur 4 gezeichnete Einlegestellung, in der die Einlegewalze 54 und die Einlegehilfswalze
55 unter Zwischenlage des Anfangsabschnittes 110 auf dem Umfang des Wickelkerns liegen und den Anfangsabschnitt
zu einer Umschlingung des Wickelkerns 104 um insgesamt
mehr als 270 Grad umlegt. Durch die angegebene Bemessung hinsichtlich der Doppelpfeile 106 und 107 paßt der Anfangsabschnitt
über den noch freien Umfangsabschnitt des Wickelkerns 104, endet also mit Toleranzabstand vor dem
Spalt 109 zwischen Wickelkern 104 und Anwickelwalze 2. Die vier Walzen, also die Einlegewalze 54, die Einlegehilfswalze
55, die Umschlingwalze 53 und die Umschlingshilfswalze
52 sind gleichmäßig auf den gegenüber der Anwickelwalze 2 freien Umfang des Wickelkerns 104 verteilt und
bilden eine Führung für den neuen Warenbahnabschnitt 111. Sobald die genannten Walzen sich in der in Figur 4
gezeichneten Stellung befinden wird die Zufuhr der Warenbahn wieder eingeschaltet. Unverzüglich nach dem
Schneidvorgang ist der Messerapparat 27 in seine in Figur 4 gezeichnete Ruhestellung zurückgefahren und der
Wickelführer 80 um den Winkel 115 geschwenkt worden, sodaß der volle Wickel 100 abfallen kann.
Nachdem die Teile, die in Figur 4 gezeichnete Stellung eingenommen
haben, wird die Zufuhr der Warenbahn wieder eingeschaltet. Der neue Anfangsabschnitt 110 gelangt nun
in den Spalt 109 und dadurch unter die erste Lage der Warenbahn 1 und wird dadurch festgelegt. Sobald dies
geschehen ist, also, sobald sich die erste Lage der Warenbahn 1 zuzüglich eines Überschlages auf dem neuen
Wickelkern 104 gebildet hat, schwenkt der Schwenkhebel 64 zurück und kurz nach Beginn dieser Schwenkbewegung
schwenkt auch der Einlegearm 51 zurück, jeweils in seine in Figur 1 gezeichnete Ruhestellung.
Der neue Wickel 116 wird auf dem neuen Wickelkern 104 durch Anlage an der Anwickelwalze 2 angewickelt. Nun wird
der Schlitten 11 A,B betätigt und fährt mit der Anwickelwalze 2, und dem Kernübergeber 67 in die in Figur 5 gezeichnete
Übergabestellung, wobei der Wickel 116 in Anlage mit Anwickelwalze 2 bleibt. Der Abstand, der in Übergabe-
5n
stellung gemäß Figur 5 befindlichen Anwickelwal-ze, zu der
Fertigwickelwalze 3 ist kleiner als der Durchmesser eines nur angewickelten Wickels. Die Richtung der Schlittenbewegung
gemäß Pfeil 117 steht im spitzen Winkel 118 gemäß Doppelpfeil zur Verbindungslinie 119, zwischen Andruckwalze
2 und Fertigwickelwalze 3, in der in Figur 4 gezeichneten Anwickelstellung des Schlittens. Die Schlittenbewegung
wird so frühzeitig ausgelöst, daß mit Berücksichtigung der Größe des Winkels 118 der angewickelte Wickel
116 noch mit Spiel über die Fertigwickelwalze 3 geschoben werden kann. Mit weiterer Zunahme des neuen Wickels 116
gewinnt dieser dann auch Berührungskontakt mit der Fertigwickelwalze 3. Die Teile befinden sich jetzt in der
in Figur 5 gezeichneten Stellung. Als nächstes wird der Dorn der Kernaufnahme 73 A, B des Kernübergebers 67
zurückgezogen. Der Kernübergeber schwenkt in die in Figur 6 gezeichnete Stellung, nimmt dabei gegen Schwerkraft den
Zuteiler 21 A,B mit, der die Sperrklappe 22 A, B gegen Schwerkraft öffnet und der Dorn der Kernaufnahme 84 A, B
des Wickelführers 80 wird vorgetrieben in den neuen Wickelkern 104. Der Kernübergeber geht mit seinem Dorn in
Flucht zu dem am Kernmagazin 14 bereitgestellten untersten Wickelkern 20 und die Dorne des Kernübergebers 67 erfassen
diesen Wickelkern. Die Teile befinden sich jetzt in der in Figur 6 gezeichneten Stellung.
Nun fährt der Schlitten 11 A, B wieder in seine Ausgangsstellung zurück entsprechend Figur 1 und der Kernübergeber
nimmt den in Bereitstellung befindlichen Wickelkern 20 mit, so daß die anderen Wickelkerne nachrutschen können.
Die Teile befinden sich nun in der in Figur 1 gezeichneten Stellung und der Wickel 116, der die Stellung des Wickels
100 aus Figur 1 eingenommen hat, wird fertiggewickelt.
Die Steuervorgänge können selbsttätig ausgelöst werden, wie dies anhand der Figur 16 nun erläutert wird. In Figur
16 sind einige Teile aus den Figuren 1 bis 15 symbolisch dargestellt und diese Teile sind mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet, wie in den Figuren 1 bis 15. Die in
Figur 1 bis 15 der Vorrichtung vorgeordneten Teile sind links beziehungsweise oberhalb der strichpunktierten Linie
140 gezeichnet. Die einlaufende Warenbahn 1 passiert einen Codierleser 141, der in der Lage ist, eine Markierung 142
der Warenbahn zu erfassen. Diese Markierung ist angebracht an der Stelle, an der die Warenbahn getrennt werden soll.
Die Warenbahn durchläuft Rollen 143, 144 die von dem Motor 145 angetrieben werden. Dieser Motor treibt einen Impulsgeber
146 dessen Impulsfolge ein Maß für die Länge der durchgelaufenen Warenbahn ist. Diese Pulsfolge und auch
das Ausgangssignal des Codierlesers 141 gelangen in einen Rechner 147. Mit 148 ist eine Tänzeranordnung bezeichnet,
mit der ständig die Spannung der Warenbahn 1 gemessen wird. Ein Fühler 149 gibt ein von der Spannung abhängiges
Signal an ein Steuergerät 150. Das Steuergerät 150 ist über ein Justierglied 151, an den Rechner 147, gekuppelt.
Mit dem Antriebsmotor, der Anwickelwalze 2 wird ein Impulsgeber 153 angesteuert, dessen Impulsfolge von den Umdrehungen
der Anwickelwalze abhängig ist. Diese Impulsfolge gelangt in das Steuergerät 150. Vom Rechner und vom
Steuergerät werden die Antriebsmotoren 4,5 und der Hydraulikzylinder 30 A, B angetrieben.
In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels
können die Antriebsmotoren für die Anwickelwalze und die Fertigwickelwalze auch innerhalb der betreffenden Walze
untergebracht sein. Eine entsprechende Anwickelwalze ist
in Figur 17 dargestellt und mit 160 bezeichnet. Diese Anwickelwalze ist drehbar in Kugellagern 161, 162 auf einer
nicht drehbaren Achse 163 gelagert. Auf der Achse steckt verdrehfest innerhalb der Anwickelwalze 160 der Antriebsmotor
164, der über ein Getriebe 165, das ebenfalls im Inneren der Anwickelwalze 160 untergebracht ist, die An-
wickelwalze antreibt. Die elektrische Stromzufuhr erfolgt durch die hohl ausgebildete Achse 163, ausgehend von dem
außerhalb angeordneten Stromkasten 166.
In den Figuren 18 bis 23 sind Teile, die denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 1 bis 17 entsprechen,
mit der gleichen Bezugsziffer, vermehrt um 200, bezeichnet. Während bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Zufuhr der Warenbahn bei Beginn eines neuen Wickelkerns jeweils unterbrochen werden muß, wird die Zufuhr
der Warenbahn 201, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine flexible Tuchbahn ist, nicht unterbrochen, die Tuchbahn
wird vielmehr ununterbrochen kontinuierlich zugeführt. Zu diesem Zweck sind die zum Festlegen des Anfangs
des neuen Warenbahnabschnittes am leeren Wickelkern beteiligten Teile zum Teil anders ausgebildet als bei dem
ersten Ausführungsbeispiel.
Die Vorrichtung nach den Figuren 18 bis 23 unterscheidet sich nur durch einige aber wesentliche Details von der
zuvor anhand der Figuren 1 bis 17 beschriebenen Vorrichtung. In den Figuren 18 bis 23 sind Details, die genauso
ausgebildet sind wie bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung nach Figur 1 bis 17 zum Teil nicht mehr dargestellt.
Die Funktionsstellungen entsprechend den Figuren 5 und 6 sind nicht mehr dargestellt, weil die von der Abänderung
betroffenen Teile, nämlich der Einleger 240 und der Messerapparat 227 in den den Figuren 5 und 6 entsprechenden
Stellungen die gleiche Stellung einnehmen wie sie in Figur 18 dargestellt sind. Der Messerapparat 227 ist genauso
ausgebildet wie der Messerapparat 27, er ist lediglich zusätzlich mit einer Betätigungsschulter 255 ausgestattet.
Statt des Einlegers 40 ist ein Hefter 240 vorgesehen, der dazu dient, den neuen Anfang eines Tuchbahnabschnittes an
einem neuen Wickelkern, der angewickelt werden soll, festzulegen. Der Hefter sitzt drehfest auf einer drehbaren
Hefterhohlwelle 256. Die Hefterhohlwelle 256 ist koaxial zur Welle 41 drehbar gelagert. Ein hydraulischer Zylinder
244 A, B treibt über eine Gelenkhebelkombination 260, die mit einer Keilbüchse 234 A, B drehfest an die Hefterhohlwelle
256 angeschlossen ist, die Hefterhohlwelle 256 zu Schwenkbewegungen. Zu der Gelenkhebelkombination 260
gehört der Gelenkhebel 262 A,B. Auf der Hefterhohlwelle 256 steckt drehfest aber axial verschieblich der Hefter
240. Der Hefter wird von Hand axial verschoben entsprechend der Arbeitsbreite.
Bei jedem Heftzyklus dreht sich die Hefterhohlwelle 256 um einen Winkelbereich 245 um mehr als 180 Grad hin und her.
Der Hefter 240 besteht aus vier unter sich gleichartig ausgebildeten Hefterelementen 246 bis 249. Alle Hefterelemente
sitzen auf der gleichen Hefterhohlwelle 256 und bewegen sich also synchron. Die vier Hefterelemente 246
bis 249 erstrecken sich über die Breite der zu verarbeitenden Warenbahn. Für eine breitere Warenbahn
können auch noch mehr Hefterelemente aufgesteckt werden. Für schmalere Warenbahnen genügen weniger Hefterelemente.
Das in Figur 2 2 sichtbare Hefterelement weist einen Hefterarm 251 auf, der drehfest mit der Hefterhohlwelle
256 verbunden ist, und an dem, belastet durch eine Zugfeder 257, ein Wendeschläger 252 schwenkbar gelagert ist.
Der Wendeschläger 252 weist eine abgerundete Wendekante 253 auf. Die Wendekanten der Wendeschläger aller Hefterelemente
246 bis 249 erstrecken sich über die ganze Breite der Warenbahn 201. Der Wendeschläger 252 weist außerdem
eine Betätigungsschulter 254 auf, die sich in der, in Figur 20 gezeichneten Umschlingungsstellung des Hefters in
der Bahn einer Betätigungsschulter 255 des Messerapparates befindet. Außerdem ist an dem Hefterarm 251 ein Schwinghebel
261 mit zwei Anlagerollen 264 und 265 schwenkbar
- 24 - P- 30 041 - 25.7.85,
gelagert. Die Anlagerollen sind drehbar gelagert. Am freien Ende des Hefterarms ist die Umschlingwalze 305 drehbar
gelagert.
Die Funktionsweise der Vorrichtung wird nun insbesondere anhand der Figuren 18 bis 21 erläutert, in der Teile in
der Ansicht gemäß Figur 2 2 aber in verschiedenen Funktionsstellungen herausgezeichnet sind.
In der Stellung der Teile aus Figur 18 ist der Wickel 300 fast vollständig aufgewickelt. Der Wickelkern 301 dieses
Wickels ist im Wickelführer 280 geführt, dessen Schlitten 283 A,B, dem zunehmenden Durchmesser des Wickel 300 folgend,
in der Wickelführerschiene 281 A, B nach oben geglitten ist. Der Wickel stützt sich auf der Fertigwickelwalze
203 ab und wird durch diese umlaufend angetrieben und zieht dabei die Warenbahn 201 nach.
Der Schlitten 211 A, B befindet sich in seiner nach rechts versetzten Anwickelstellung. Der Abstand zwischen der in
Anwickelstellung befindlichen Anwickelwalze 202, und der Fertigwickelwalze 203 ist größer als der Durchmesser eines
nur angewickelten Wickels, zuzüglich der in Förderrichtung der Warenbahn gemessenen Arbeitsbreite des Messerapparates
Messerapparates. Der Messerapparat 227 befindet sich in seiner nach unten abgesenkten funktionslosen Ruhestellung.
Der Hefter 240 befindet sich in seiner nach unten geschwenkten Ruhestellung, und der Kernübergeber 267 ist
nach oben in Richtung auf das Magazin geschwenkt, und mit einem neuen Wickelkern 304 beladen.
Sobald der Wickel 300 gefüllt ist, erfolgt ein Steuerbefehl, der nachfolgend zu beschreibende Vorgänge auslöst.
Zunächst schwenkt der Kernübergeber 267, in die in Figur 19 gezeichnete Anwickelstellung in der der neue Wickelkern
- 25 - - - P .30 Q41 25.7'.
304 den Funktionsabschnitt 226 nach unten drückt, so daß dieser auf einem größeren Umschlingungswinkel die Anwickelwalze
202 umschlingt, und dann den Wickelkern 304, der unter Zwischenlage der Warenbahn 201 in Umfangskontakt mit
der Anwickelwalze 202 gerät. Außerdem schwenkt der Hefter in seine in Figur 19 gezeichnete Umschlingstellung, in der
die Umschlingwalze 305 von unten die Bahn des Funktionsabschnittes durchdringt und in eine Stellung mit Zwischenraum
236 oberhalb des Wickelkerns 304 gelangt, so daß der Funktionsabschnitt den Wickelkern zu fast dreiviertel
seines Umfangs umschlingt.
Die beiden Anlagerollen 264, 265 liegen auf dem Umfang des Wickelkerns 304 unter Zwischenlage der Warenbahn an. Der
Wendeschläger 252 steht gezogen von der Zugfeder 257 in funktionsloser Stellung. Nun fährt der Messerapparat 227
in die in Figur 20 gezeichnete Schneidstellung und zerschneidet den Funktionsabschnitt 226 der Warenbahn 201.
Auf dem Wege dahin, schlägt die Betätigungsgegenschulter 255 des Messerapparates gegen die Betätigungsschulter 254
des Wendeschlägers 252 und treibt diesen gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 257 in seine in Figur 20 gezeichnete
Funktionsstellung. In dieser Funktionsstellung schlägt der Wendeschläger mit seiner Wendekante 253,
zwischen der Umschlingwalze 305 und dem Wickelkern 304 hindurch, in die Kerbe 312 zwischen der Anwickelwalze 202
und dem neuen Wickelkern 304 und nimmt dabei den durch den Schneidvorgang entstandenen neuen Anfangsabschnitt 310 des
neuen Abschnitts 311 der Warenbahn mit, der in diese Kerbe 312 getrieben wird. Die Tuchbahn 201 wird dabei ununterbrochen
zugeführt, die Anwickelwalze 202 und die Fertigwickelwalze 203 drehen sich weiter. Durch die Drehbewegung
der Anwickelwalze 202, wird die durch den Wendeschläger erzeugte Faltung 313 der Tuchbahn, und damit der neue
Tuchbahnabschnitt 311 in die Kerbe 312 hineingezogen, und der neue Tuchbahnabschnitt 311 auf den neuen Wickelkern
ΛΓΛπ.ρ, - 26 - P 30 041 25. 7.85,
304 gewickelt. Dabei wird der Anfangsabschnitt 310 mit
eingewickelt, und durch Verklemmung am Wickelkern festgelegt.
Der Messerapparat 227 und der Hefter 240 weichen nun wieder in ihre funktionslose Ruhestellung zurück, wie in
Figur 21 gezeichnet. Gleichzeitig wird der Wickelführer 280 um den Winkel 315 geschwenkt, so daß der volle Wickel
300 abfallen kann. Der neue Wickel 316 wird auf dem neuen Wickelkern 304 durch Anlage an der Anwickelwalze 202 angewickelt.
Nun wird der Schlitten 211 A,B betätigt und fährt mit der Anwickelwalze 202 und dem Kernübergeber 267 in die
Übergabestellung, wobei der Wickel 316 in Anlage mit der Anwickelwalze 202 bleibt. Der Abstand der in Übergabestellung
befindlichen Anwickelwalze zu der Funktionswalze 203 ist kleiner als der Durchmesser eines nur angewickelten
Wickels. Die Richtung der Schlittenbewegung gemäß Pfeil 317 steht im spitzen Winkel 318 gemäß Doppelpfeil zur Verbindungslinie
319 zwischen Andruckwalze 202 und Fertigwickelwalze 203, in der in Figur 21 gezeichneten Anwickelstellung
des Schlittens. Die Schlittenbewegung wird so frühzeitig ausgelöst, daß mit Berücksichtigung der Größe
des Winkels 318 der angewickelte Wickel 316 noch mit Spiel über die Fertigwickelwalze 203 geschoben werden kann. Mit
weiterer Zunahme des neuen Wickels 316 gewinnt dieser dann auch Berührungskontakt mit der Fertigwickelwalze 203.
Als nächstes wird der Dorn der Kernaufnahme 273 A, B des Kernübergebers 267 zurückgezogen. Der Kernübergeber
schwenkt in die Stellung entsprechend Figur 6, nimmt dabei gegen Schwerkraft den Zuteiler 221 A,B mit, der die Sperrklappe
222 A, B gegen Schwerkraft öffnet und der Dorn der Kernaufnahme 284 A, B des Wickelführers 280 wird vorgetrieben
in den neuen Wickelkern 304. Der Kernübergeber geht mit seinem Dorn in Flucht zu dem am Kernmagazin 214
bereitgestellten untersten Wickelkern 220 und die Dorne
- 27 - P 30 041 25.7.85.
des Kernübergebers 267 erfassen diesen Wickelkern. Die Teile befinden sich jetzt in der Stellung entsprechend
Figur 6.
Nun fährt der Schlitten 211 A, B wieder in seine Ausgangsstellung zurück und der Kernübergeber nimmt den in
Bereitstellung befindlichen Wickelkern 220 mit, so daß die anderen Wickelkerne nachrutschen können. Die Teile
befinden sich nun in der in Figur 18 gezeichneten Stellung und der Wickel 316 wird fertiggewickelt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer zugeführten Warenbahn
auf einzeln nacheinander zugeführte Wickelkerne,
mit einer Anwickelwalze, über deren Umfang die Warenbahn eingeführt wird, und einer Fertigwickelwalze, die
beide gleichsinnig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden,
mit einem Kernmagazin,
mit einem Kernübergeber, durch den ein jeweils im Kernmagazin bereitgestellter Kern in eine Anwickelposition in
Umfangsberührung mit der Anwickelwalze gebracht wird,
mit einer Übergabeanordnung, durch die ein angewickelter Wickel in eine Fertigwickelposition in Umfangsberührung
mit der Fertigwickelwalze gebracht wird,
mit einem Messerapparat zum Durchtrennen der Warenbahn, der auf einen zwischen der Anwickelwalze und der Fertigwickelwalze
gespannt geführten Funktionsabschnitt der 4-
Warenbahn ansetzbar ist, i,
mit einem der Anwickelwalze zugeordneten Einleger zum Festlegen des Anfangs eines neuen Warenbahnabschnittes um
einen neuen Wickelkern, und
mit einem der Fertigwickelwalze zugeordneten Wickelführer, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einleger ( 40, 240 ) eine lose drehbar achsparallel zur Anwickelwalze gelagerte Umschlingwalze
( 53, 305 ) aufweist, die aus einer zurückgezogenen unwirksamen, auf der dem Kernmagazin ( 14, 214 ) abgekehrten
Seite des Funktionsabschnittes ( 26, 226 ) der Warenbahn ( 1, 201 ) gelegenen Ruhestellung in eine Einlegestellung
verstellbar ist, in der sie den Funktionsabschnitt umlenkt, so daß dieser den anzuwickelnden Wickelkern
( 104, 304 ) insgesamt um mehr als 180 Grad umschlingt,
daß der Einleger ein Einlegeelement ( 54, 252 ) aufweist, das schwenkbar am Einleger gelagert ist und gegen-
P 30 041
über dem Einleger aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in eine vorgeschobene Einlegestellung verstellbar ist,
daß unmittelbar nach Durchtrennen der Warenbahn das Einlegeelement in seine Einlegestellung geschwenkt wird,
während sich gleichzeitig der Einleger in seiner Einlegestellung befindet, und
daß das Einlegeelement in dieser Einlegestellung das beim Durchtrennen entstehende freie Ende ( 110, 310 ) des
neuen Warenbahnabschnittes in den Spalt ( 112, 312 ) zwischen der Anwickelwalze und dem anzuwickelnden Wickelkern
lenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Aufwickeln einer schweren Warenbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegeelement eine lose drehbar, achsparallel zur Anwickelwalze ( 2 ) gelagerte Einlegewalze ( 54 ) ist,
die in Einlegestellung den Funktionsabschnitt ( 26 ) umlenkt, so daß dieser den anzuwickelnden Wickelkern ( 104 )
insgesamt um mehr als 27 0 Grad umschlingt, und
daß der bei stillgesetzter Zufuhr der Warenbahn beim Durchtrennen entstehende Anfangsabschnitt ( 110 ) eines
neuen Warenbahnabschnittees über den noch freien Umfangsabschnitt ( 107 ) des anzuwickelnden Wickelkerns ( 104 )
mit Toleranz paßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
,
daß der Einleger ( 40, 240 ) einen um eine stationäre, zur Anwickelwalze ( 2, 202 ) achsparallele Achse schwenkbaren,
doppelten Einlegearm ( 51, 251 ) aufweist, an dessen freiem Ende die Umschlingwalze ( 53, 105 ) gelagert
ist.
- 3- :.-' .-: B 3D..041
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Einlegearm (51 ) ein Schwenkhebel ( 64 ) gelagert ist,
daß der Schwenkhebel aus einer funktionslosen Ruhestellung in eine Einlegestellung verstellbar ist,
daß am freien Ende des Schwenkhebels ein Schwinghebel ( 63 ) gelagert ist, und
daß an dem, bezogen auf die Einlegestellung des Schwenkhebels ( 64 ) auswärtigen Ende des Schwinghebesl ( 63 )
die Einlegewalze ( 54 ) gelagert ist und am einwärtigen Ende eine Einlegehilfswalze ( 55 ) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß kurz bevor ein Wickelkern ( 101 ) voll gewickelt ist, die Umschlingwalze ( 53 ) in ihre Umschlingstellun
verstellt wird,
daß bei vollem Wickelkern die Zufuhr der Warenbahn stillgesetzt und der Messerapparat ( 27 ) zur Durchtrennung
der Warenbahn aktiviert wird,
daß dann die Einlegewalze ( 54 ) in ihre Einlegestellung verstellt und die Zufuhr der Warenbahn wieder eingeschaltet
wird und
daß kurz nachdem die Warenbahn eine vollständige Lage zuzüglich Überschlag auf dem anzuwickelnden Wickelkern
( 104 ) gebildet hat, der Einleger ( 40 ) mit der Umschlingwalze ( 53 ) und der Einlegewalze ( 54 ) in seine
funktionslose Ruhestellung verstellt wird.
6. Vorrichtung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten, flexiblen Warenbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einleger ein Hefter ( 240 ) ist, der einen Wendeschläger ( 252 ) aufweist, der eine sich über die ganze
Warenbahnbreite erstreckende Wendekante ( 2 53 ) hat, und der aus einer zurückgezogenen unwirksamen, auf der dem
- 4---=· --: :-.::--: P..311-041 25.7.85.
Kernmagazin abgekehrten Seite des Funktionsabschnittes gelegenen Ruhestellung kurzzeitig in eine Wendestellung verstellbar
ist, in der er durch den Zwischenraum ( 236 ) hindurch in Verlängerung der Umschlingung des anzuwickelnden
Wickelkerns die Warenbahn ( 201 ) in den Spalt ( 312 ) zwischen der Anwickelwalze ( 202 ) und dem anzuwickelnden
Wickelkern ( 304 ) einkeilend schlägt und,
daß der Wendeschläger synchronisiert zum Messerapparat ( 227 ) betätigt wird, so daß er auf einen Anfangsabschnitt
( 310 ) des gerade abgetgrennten neuen Warenbahnabschnittes ( 311 ) einwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeschläger ( 252 ) eine Betätigungsschulter ( 254 ) aufweist, mit der er bei in Umschlingstellung befindlicher
Umschlingwalze ( 305 ) in die Bahn einer Betätigungsgegenschulter ( 255 ) des Messerapparates ( 227 )
ragt und von der der Wendeschläger ( 252 ) beim Einfahren des Messerapparates in die Schneidstgellung gegen eine
Rückstellkraft schlagartig und kurzzeitig in seine Wendestellung getrieben wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernübergeber ( 7, 207 ) zusammen mit der Anwickelwalze ( 2, 202 ) auf einem Schlitten ( 1, 211 ) gelagert
ist
daß der Schlitten auf einer geradlinigen Schlittenführung ( 8, 208 ) verschiebbar ist, aus einer Anwickelstellung,
in der der Abstand zwischen Anwickelwalze ( 2, 202 ) und Fertigwickelwalze ( 3, 203 ) größer ist, als der
Durchmesser eines nur angewickelten Wickels zuzüglich der Arbeitsbreite des Messerapparates ( 27, 227 ), in eine
Übergabestellung in der der Abstand zwischen der Anwickelv
walze und der Fertigwickelwalze kleiner ist als der Durch-
- 5 - : : : : P 30 C41 messer eines nur angewickelten Wickels.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernübergeber ( 7, 207 ) ein schwenkbar gelagerter Doppelhebel ist, der an seinen freien Enden an- und
absetzbare Kernaufnahmen ( 73, 273 ) für die Enden des Wickelkern ( 104, 304 ) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelführer ( 80, 280 ) eine schwenkbar gelagerte, doppelt ausgeführte Wickelführerschiene ( 81, 281 )
aufweist, auf der ein Wickelführerschlitten ( 83, 283 ) verschieblich ist, der eine an- und absetzbare Kernaufnahme
( 84,284 ) für die freien Enden des Wickelkerns ( 104, 304 ) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Übergabestellung des Schlittens (.11, 211 ) der Kernübergeber ( 67, 267 ) mit seiner Kernaufnahme
( 73, 273 ) in Gegenüberstellung mit der Kernaufnahme ( 84, 284 ) des Wickelführers ( 80, 280 ) gerät, zur Übergabe
des angewickelten Wickelkerns ( 104, 304 ) an diesen Wickelführer.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wickelkern ( 104, 304 ) ein hohles Rohr mit offenen Enden ist und,
daß die Kernaufnahmen ( 73, 84, 273, 284 ) axial verstellbare Dorne aufweisen, die in die offenen Enden des Wickelkerns(
104, 304 ) formschlüssig passen.
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