DE3521835A1 - Hydraulische bremsanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, mit einem hydraulischen
Kraftverstärker und einem dem Kraftverstärker nachge
schalteten Hauptzylinder mit mindestens einer Arbeits
kammer, wobei an der Arbeitskammer Bremsbetätigungsorgane
angeschlossen sind, mit einer Vorrichtung zur Pedalweg
begrenzung, bei der der Arbeitskammer dynamisches Druck
mittel zuführbar ist.
Aus der DE-OS 24 52 952 ist eine hydraulische Bremsanlage
mit den vorstehenden Merkmalen bekannt. Die beschriebene
Bremsanlage verfügt über ein Gehäuse, in dem ein hydrau
lischer Kraftverstärker mit einem nachgeschalteten Tandem
hauptzylinder untergebracht ist. Der hydraulische Kraft
verstärker verfügt dabei über ein Bremsventil, durch das
im Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers ein der
jeweils auf das Bremspedal ausgeübten Betätigungskraft
proportionaler Druck einstellbar ist. Das Gehäuse des
Bremsventils ist dabei über eine Druckfeder an eine Rück
stellhülse abgestützt, die einen Fortsatz des Verstärker
kolbens ringförmig umgibt und einen Gehäuseringraum be
grenzt, in dem das über das Bremsventil eingestellte
Druckniveau herstellbar ist. Bei einer derartigen Ausge
staltung ergibt sich somit eine Begrenzung des Pedalhubes
bei intakter Fremdenergieversorgung, wobei sich die Rück
stellhülse bei einem Ausfall der Hilfsenergie in Betäti
gungsrichtung mit verschieben läßt, so daß die Arbeits
kammern des Hauptzylinders rein mechanisch unter Druck
gesetzt werden können. Ferner ist bei dem beschriebenen
Bremsdruckgeber vorgesehen, daß dynamisches Druckmittel
über am Hauptzylinderkolben angeordnete Dichtmanschetten,
die als Rückschlagventil wirken, in die Arbeitskammern
einströmt.
Bei dem beschriebenen Bremsdruckgeber ist es als weniger
vorteilhaft anzusehen, daß sich die Gesamtbaulänge des
Bremsdruckgebers durch den Einsatz der Rückstellhülse
nicht unwesentlich vergrößert. Darüberhinaus stellt die
Rückstellhülse ein Bauteil dar, das einerseits am Gehäuse
und andererseits am Fortsatz des Verstärkerkolbens
gedichtet geführt ist, so daß entsprechende Reibkräfte
entstehen, die im Fall des Ausfalls der Hilfsenergie einer
Bremsbetätigung entgegenwirken.
Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe
gemacht, eine Bremsanlage der eingangs genannten Gattung
derart auszugestalten, daß eine Pedalwegbegrenzung mit
einfachen Mitteln sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am
Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers eine
Ventileinrichtung, insbesondere ein 3/3 Wegeventil
angeschlossen ist, durch das in Abhängigkeit von der
Axiallage eines Verstärkerkolbens und eines während der
Bremsschlupfregelung ansprechenden Einströmventils ein
durch den Verstärkerkolben begrenzter Gehäuseringraum
entweder mit einem drucklosen Nachlaufbehälter oder mit
dem Druckraum verbunden ist und daß die Ventileinrichtung
bzw. das 3/3-Wegeventil in einer Schaltstellung den
Gehäuseringraum hydraulisch absperrt. Bei einer
derartigen Ausgestaltung wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß der vom Verstärkerkolben begrenzte Gehäuse
ringraum mit einem drucklosen Nachlaufbehälter verbunden
ist, so lange der Betätigungsweg des Verstärkerkolbens
einen konstruktiv vorgegebenen Weg nicht überschritten
hat. Während der Bremsschlupfregelung ist das 3/3-Wege
ventil in eine zweite Schaltstellung schaltbar, in der der
Gehäuseringraum hydraulisch vom Druckraum des hydrau
lischen Kraftverstärkers getrennt ist, so daß der Ver
stärkerkolben unabhängig von dem im Druckraum einge
stellten Druck seine momentane Axiallage weitgehend bei
behält. Bei einer fortgesetzten Verschiebung des Ver
stärkerkolbens nimmt schließlich das 3/3-Wegeventil eine
Stellung ein, in der der Gehäuseringraum mit dem Druckraum
des hydraulischen Kraftverstärkers verbunden ist, so daß
auf den Verstärkerkolben des hydraulischen Kraftver
stärkers eine Kraftkomponente ausgeübt wird, die zu einer
Verschiebung des Verstärkerkolbens in Bremslöserichtung
führt. Die Rückstellung des Verstärkerkolbens wird dabei
dadurch begrenzt, daß das 3/3-Wegeventil schließlich
wieder eine Mittelstellung einnimmt, in der der Druckraum
des hydraulischen Kraftverstärkers vom Gehäuseringraum
abgetrennt ist, wobei gleichzeitig eine Verbindung
zwischen dem Gehäuseringraum und dem drucklosen Nachlauf
behälter unterbrochen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes
sieht vor, daß am Gehäuseringraum ein 2/2-Wegeventil
angeschlossen ist, das normalerweise eine Verbindung zum
drucklosen Nachlaufbehälter herstellt und im Regelfall in
eine Sperrstellung schaltet. Durch eine derartige
Ausgestaltung ist jedenfalls sichergestellt, daß der
Gehäuseringraum jedenfalls vom drucklosen Nachlaufbehälter
abgetrennt ist, sobald das 3/3-Wegeventil aus seiner
Grundstellung verschoben wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes
sieht vor, daß das 2/2-Wegeventil hydraulisch durch den
Druck im Druckraum des Kraftverstärkers umschaltbar ist.
Im Falle einer derartigen Lösung ist der Antrieb des
2/2-Wegeventils vorzugsweise über das Einströmventil mit
dem Druckraum des hydraulischen Kraftverstärkers ver
bunden, so daß auf eine separate Ansteuerung des 2/2-Wege
ventils durch die Schlupfüberwachungselektronik verzichtet
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Prinzipschalt
bildes näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse eines hydraulischen
Kraftverstärkers 2 bezeichnet, durch den ein aus der Dar
stellung nicht ersichtlicher Hauptzylinder betätigbar ist.
Der hydraulische Kraftverstärker 2 verfügt über einen ge
stuften Verstärkerkolben 3, der mit einem pedalseitigen
Ringbund 4 am Gehäuse 1 anschlagbar ist. Durch den Ver
stärkerkolben 3 ist ein Druckraum 5 begrenzt, der über ein
ebenfalls aus der Darstellung nicht ersichtliches Brems
ventil mit einem Druck beaufschlagbar ist, der der jeweils
auf das Bremspedal ausgeübten Betätigungskraft S
proportional ist.
Der Verstärkerkolben 3 verfügt über eine Kolbenstufe 6 mit
einem großen Durchmesser, wobei durch die Kolbenstufe
einerseits ein Gehäuseringraum 7 und der Druckraum des
hydraulischen Kraftverstärkers 2 begrenzt ist. Das in den
Druckraum 5 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 hinein
ragende Ende des Verstärkerkolbens 3 gliedert sich darum
in drei Abschnitte 8,9,10 mit verschiedenen Durchmessern,
wobei der Kolbenabschnitt 8 den größten und der Kolbenab
schnitt 10 den kleinsten Durchmesser aufweist. Die Kolben
abschnitte 8,9,10 sind dabei über Schrägen 11,12 mitein
ander verbunden, so daß ein Stößel 13, der zur Betätigung
eines 3/3-Wegeventils 14 dient, an der Außenkontur des
Verstärkerkolbens 3 ablaufen kann und in Abhängigkeit von
der Axiallage des Verstärkerkolbens das 3/3-Wegeventil 14
betätigt. Innerhalb des pedalnahen Endes des Verstärker
kolbens 3 ist ein Betätigungskolben 15 geführt, der über
ein Bremspedal 16 verschiebbar ist und bei einer ent
sprechenden Verschiebung im Druckraum 5 des hydraulischen
Kraftverstärkers 2 einen Druck einstellt, der im wesent
lichen der auf das Bremspedal 16 ausgeübten Betätigungs
kraft F proportional ist. Am Druckraum 5 des hydraulischen
Kraftverstärkers 2 ist ein Einströmventil 17 ange
schlossen, das als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist und
normalerweise dafür sorgt, daß der Druckraum 5 hydraulisch
abgesperrt ist. Das Einströmventil 17 ist durch eine nicht
dargestellte Schlupfüberwachungselektronik steuerbar und
verbindet während der Bremsschlupfregelung den Druckraum 5
über eine als Rückschlagventil wirkende Dichtmanschette 18
mit einer Arbeitskammer 19 des Geberzylinders, wobei an
der Arbeitskammer 19 Bremsbetätigungsorgane 20 ange
schlossen sind.
Das 3/3-Wegeventil 14 ist am Ausgang des Einströmventils
17 angeschlossen und weist eine erste Schaltstellung auf,
in der der Gehäuseringraum 7 mit einem drucklosen Nach
laufbehälter 21 verbunden ist, während unabhängig von der
jeweiligen Stellung des Einströmventils 17 eine Verbindung
zwischen dem Druckraum 5 des hydraulischen Kraftver
stärkers und dem Gehäuseringraum 7 unterbrochen ist. In
einer zweiten Schaltstellung des 3/3-Wegeventils 14 ist
der Gehäuseringraum 7 vom drucklosen Nachlaufbehälter 21
abgetrennt. In einer dritten Schaltstellung des
3/3-Wegeventils 14 ist der Gehäuseringraum 7 des Brems
druckgebers mit dem Druckraum 5 des hydraulischen Kraft
verstärkers 2 verbunden, wobei gleichzeitig der drucklose
Nachlaufbehälter 21 vom Gehäuseringraum 7 abgetrennt ist.
Der Gehäuseringraum 7 des hydraulischen Kraftverstärkers 2
steht ferner über ein 2/3-Wegeventil 22 mit dem drucklosen
Nachlaufbehälter 21 in Verbindung. Das 2/2-Wegeventil 22
verfügt über eine Schaltstellung, in der der Gehäusering
raum 7 vom drucklosen Nachlaufbehälter 21 abgetrennt ist.
Der Antrieb des 2/2-Wegeventils 22 ist ebenfalls mit dem
Ausgang des Einströmvetils 17 verbunden, so daß die
Ventile 17,22 nahezu gleichzeitig umschalten.
Nachfolgend ist die Wirkungsweise der beschriebenen
Bremsanlage näher erläutert, wobei vom Bremslösezustand
ausgegangen wird, in dem alle beweglichen Teile die aus
der Darstellung ersichtliche Lage einnehmen. Bei einer
Kraftbeaufschlagung des Bremspedals 16 verschiebt sich der
Betätigungskolben 15 in Bremsbetätigungsrichtung (in der
Darstellung nach links), wodurch über ein aus der Dar
stellung nicht ersichtliches Bremsventil hydraulischer
Druck im Druckraum 5 des hydraulischen Kraftverstärkers 2
eingestellt wird. Sobald der im Druckraum 5 des hydrau
lischen Kraftverstärkers 2 eingestellte Druck den An
sprechdruck des hydraulischen Kraftverstärkers 2 über
wunden hat, bewegt sich der Verstärkerkolben 3 in Betäti
gungsrichtung, wodurch in der Arbeitskammer 19 des Brems
druckgebers bzw. in den an der Arbeitskammer 19 ange
schlossenen Bremsbetätigungsorganen 20 ein hydraulischer
Druck erzeugt wird. In diesem Betriebszustand ist der Ge
häuseringraum 7 einerseits über das 3/3-Wegeventil 14 und
andererseits über das 2/2-Wegeventil 22 mit dem drucklosen
Nachlaufbehälter verbunden.
Bei einer Steigerung der auf das Bremspedal 16 einwirken
den Kraft steigt ebenfalls der Druck im Druckraum 5 des
hydraulischen Kraftverstärkers 2 an, wodurch der Ver
stärkerkolben 3 weiter in Betätigungsrichtung verschoben
wird. Der sich am Verstärkerkolben 3 abstützende Stößel 13
des 3/3-Wegeventils 14 gelangt dabei unter Umständen in
Eingriff mit dem Abschnitt 9,10 des Verstärkerkolbens 3,
wodurch das 3/3-Wegeventil 14 jeweils seine Schaltstellung
ändert. Eine Umschaltung des 3/3-Wegeventils 14 ist jedoch
in diesen Betriebszuständen unerheblich, da der Gehäuse
ringraum 7 des hydraulischen Kraftverstärkers 2 über das
2/2-Wegeventil 22 eine permanente Verbindung zum druck
losen Nachlaufbehälter hat.
Im folgenden sei angenommen, daß ein dem Bremsbetätigungs
organ 20 zugeordnetes Fahrzeugrad einen kritischen
Schlupfwert aufweist, während der Stößel 13 des
3/3-Wegeventils 14 noch am Abschnitt 8 des Verstärker
kolbens 3 abgestützt ist. In einem derartigen Betriebszu
stand wird zunächst das Einströmventil 17 umgeschaltet,
wodurch der Arbeitskammer 19 des Bremsdruckgebers der
jeweils im Druckraum 5 des hydraulischen Kraftverstärkers
2 vorherrschende Druck zugeführt wird. Gleichzeitig
schaltet das 2/2-Wegeventil 22 in eine Sperrstellung, in
der der Gehäuseringraum 7 des hydraulischen Kraftver
stärkers 2 vom Behälter abgetrennt ist. Da jedoch das
3/3-Wegeventil 14 nach wie vor in seiner Grundstellung
verbleibt, besteht weiterhin ein Druckausgleich zwischen
dem Gehäuseringraum 7 und dem drucklosen Nachlaufbehälter
21, so daß der Verstärkerkolben durch eine Druckmittel
entnahme aus dem Bremsbetätigungsorgan 20 solange in der
Darstellung nach links verschoben wird, bis der Stößel 13
des Ventils 14 nach Überfahren der Schräge 11 am Abschnitt
9 zur Anlage kommt und die Mittelstellung des Ventils 14
herbeiführt. In diesem Betriebszustand ist der Gehäuse
ringraum des hydraulischen Kraftverstärkers 2 hydraulisch
abgesperrt, so daß eine weitere Verschiebung des Ver
stärkerkolbens 3 in Betätigungsrichtung ausgeschlossen
ist. Somit ist sichergestellt, daß in der Arbeitskammer 19
des Bremsdruckgebers ein ausreichendes Mindestvolumen zur
Verfügung steht.
Im weiteren sei davon ausgegangen, daß sich der Ver
stärkerkolben 3 beispielsweise bei hohen Reibwerten der
Fahrbahn bereits soweit in Betätigungsrichtung verschoben
hat, daß der Stößel 13 des Ventils 14 auf dem Abschnitt 10
des Verstärkerkolbens 3 aufliegt. Tritt in einem der
artigen Betriebszustand wiederum ein kritischer Schlupf
wert an dem dem Bremsbetätigungsorgan 20 zugeordneten
Fahrzeugrad ein, so schaltet wiederum das Einströmventil
17 um, wodurch nahezu gleichzeitig das 2/2-Wegeventil 22
in eine Sperrstellung gelangt. Der Gehäuseringraum 7 des
hydraulischen Kraftverstärkers 2 ist nunmehr über das
3/3-Wegeventil 14 mit dem Druckraum 5 des hydraulischen
Kraftverstärkers verbunden, wodurch der Verstärkerkolben 3
in Bremslöserichtung druckbeauschlagt wird. Durch eine
geeignete Bemessung der in diesem Fall wirksamen Flächen
ist vorgesehen, daß sich der Verstärkerkolben 3 des
hydraulischen Kraftverstärkers 2 in Bremslöserichtung ver
schiebt, bis der Stößel 13 des Ventils 14 nach Überfahren
der Schräge 12 am Abschnitt 9 des Verstärkerkolbens 3 zur
Anlage kommt und daß Ventil 14 in eine Stellung gelangt,
in der der Gehäuseringraum 7 wiederum hydraulisch abge
sperrt ist, so daß eine weitere Verschiebung des Ver
stärkerkolbens in Betätigungsrichtung ausgeschlossen ist.
Aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung geht demnach
hervor, daß der Verstärkerkolben 3 des hydraulischen
Kraftverstärkers während der Bremsschlupfregelung
jedenfalls eine Stellung einnimmt, in der der Stößel 13
des Ventils 14 am Abschnitt 9 des Verstärkerkolbens 3 zur
Anlage gebracht ist. In dieser Axiallage des Verstärker
kolbens 3 ist in der Arbeitskammer 19 des Bremsdruckgebers
stets ein Volumen eingeschlossen, daß zur Notbetätigung
der Bremsbetätigungsorgane 20 ausreicht, selbst wenn die
hydraulische Hilfskraftunterstützung ausfallen sollte.
Während der Bremsschlupfregelung aus dem Bremsbetätigungs
organ 20 entnommenes Druckmittel wird unmittelbar aus dem
Druckraum 5 des hydraulischen Kraftverstärkers über die
Dichtmanschette 18 ergänzt.
Um die Axialbewegungen des Verstärkerkolbens 3 während der
Bremsschlupfregelung zeitlich zu verzögern, sind in den
Schaltstellungen, in denen der Stößel 13 des Ventils 14 am
Abschnitt 8 bzw. am Abschnitt 10 anliegt, im Ventil
Drosselstellen vorgesehen sind.
Claims (4)
1. Hydraulische Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahr
zeuge, mit einem hydraulischen Kraftverstärker und
einem dem Kraftverstärker nachgeschalteten Hauptzy
linder mit mindestens einer Arbeitskammer, wobei an
der Arbeitskammer Bremsbetätigungsorgane ange
schlossen sind, mit einer Vorrichtung zur Pedalweg
begrenzung, bei der der Arbeitskammer dynamisches
Druckmittel zuführbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Druckraum (5) des hydrau
lischen Kraftverstärkers (2) eine Ventileinrichtung,
insbesondere ein 3/3-Wegeventil (14) angeschlossen
ist, durch das in Abhängigkeit von der Axiallage
eines Verstärkerkolbens (3) und eines während der
Bremsschlupfregelung ansprechenden Einströmventils
(17) ein durch den Verstärkerkolben (3) begrenzter
Gehäuseringraum (7) entweder mit einem drucklosen
Nachlaufbehälter (21) oder mit dem Druckraum (5)
verbunden ist und daß die Ventileinrichtung (14) in
einer Schaltstellung den Gehäuseringraum (7)
hydraulisch absperrt.
2. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuseringraum
(7) ein 2/2-Wegeventil (22) angeschlossen ist, das
normalerweise eine Verbindung zum drucklosen Nach
laufbehälter (22) herstellt und im Regelfall in eine
Sperrstellung schaltet.
3. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
2/2-Wegeventil (22) hydraulisch durch den Druck im
Druckraum (5) des Kraftverstärkers (2) umschaltbar
ist.
4. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des
2/2-Wegeventils (22) über das Einströmventil (17) mit
dem Druckraum (5) des hydraulischen Kraftverstärkers
(2) verbindbar ist.
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ID=6273595
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DE19853521835 Withdrawn DE3521835A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Hydraulische bremsanlage |
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GB (1) | GB2176855B (de) |
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GB8614205D0 (en) | 1986-07-16 |
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