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Planiereinrichtunqzur Einebnung bearbeiteten landwirtschaftlichen
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Bodens, Die Erfinaung betrifft eine Planiereinrichtung zur Oberflächen'-Nivellierung
landwirtschaftlicher Böden, vorzugsweise in Zusammenlegung mit deren Bearbeitung
mittelsleinschlägig gestalteter Bodenbearbeitungs-Maschinen und/oder Geräten an
sich bekannter Art, deren Bearbeitungswerkzeuge entweder von Motorkraft angetrieben
oder nicht angetrieben, in einem geeignet ausgeführten Anbaurahmen angeordnet und
angebaut an einer Zugmaschinen von dieser vorwärts bewegt werden, wobei die Planiereinrichtung
und deren Anbauhalterung zum Anschluß an die dafür vorgesehenen Maschinen/Geräte
so ausgebildet sind, daß sie an mehreren verschiedenartigen Maschinen/Geräten wechselweise
hinter oder/und vor deren Werkzeuge anzuordnen gehen, insbesondere an Kreiseleggen,
gezogenen Bodenbearbeitungs-Kombinationen, Ackerwalzen, Schwergrubbern u.a.
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Es sind zwar Planierplanken hinter Kreiseleggen bekannt geworden,
ähnlich, wie sie auch im Deutschen Gebrauchsmuster G 77 33 759.8 und US 739299,
ferner DE OS 19 27 422 und anderen Offenlegungen geoffenbart sind. So wird im Anspruch
1 zu G 77 33 759.8 ein gestellfester Führungsschirm beansprucht, der im Bereich
hinter den Werkzeugkreiseln einer Kreiselegge angeordnet ist und eine über die ganze
Länge der Kreiselreihe reichende Umlenkfläche für die von ihm zurückgehaltene Erde
aufweist. Als Aufgabe liegt zugrunde, die Menge der von der Walze nachzubearbeitenden
Erde dosieren zu können. In der praktischen 'rheit
wirken sie jedoch
mehr oder weniger auch als Planierplanke auwf~die vonv der Kreiselegge hinterlassenen
Bodenunebenheiten und zwar so gut und so schlecht, wie anderweitig bekannt gewordene
, ähnliche Ausführungen auch, deren Aufgabe z.B. als Erd- oder Schollenrückhalteschienen,
als Walzenschutzschild usw. definiert sind.
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aus je.
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Sie bestehen im wesentlichen einer quer zur Arbeitsrichtung hochkant
liegend angeordneten Schiene, die mittels senkrecht angebrachter Halterstiele höhenverstellbar
zwischen der voranlaufenden zwar höhenverstellbar, aber Kreiselegge und der nachfolgenden
Trag- u.PackerwalzBYgtarr fixiert angeordnet ist, was ein maßgeblicher Mangel ist.
Aber auch ihre davon negativ beeinflusste Funktionsweise ist allen mehr oder weniger
gemeinsam eigen.
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Sie hobelt u.a. hinterbliebene Erdaufwürfe ab und schiebt sie im wesentlichen
in Geradeausrichtung vor sich her, bis in verbliebene Erdvertiefungen hinein. Die
Bauhöhe der Planke muss relativ niedrig sein, damit zu hoch anstauende Erde über
ihre Oberkante hinweg nach hinten abfließen kann, anderenfalls die Kreiselegge sehr
schnell verstopfen müsste. Diese Tatsache führt einerseits dazu, daß der Erdanstau
zwischen der Traktor-Radspur infolge des dort vom Traktor hochgestemmten Erddammes
und der hinterkden Triebrädern entstandenen Spurvertiefung , am höchsten ist und
ein guter Teil der Stau-Erde in diesem Bereich über die Planken-Oberkante nach hinten
abfließt und wieder eine Dammerhöhung bildet, andererseits ist jedoch die nur in
diesem Abschnitt anstauende Erdmenge nicht ausreichend , die Umkreisbahnen der Zinkenkreisel
so ausgiebig mit Anstau-Erde zu füllen und so gute Füllung zu halten, die ausreicht,
daß genug Erde von Zinkenkreisel zu Zinkenkreisel aus der Arbeitsbreiten-Mitte heraus
nach rechts und links übergeben und über die Traktorspur hinaus verteilt werden
könnte. Dazu müßte im Radspurbereich und darüber hinaus bis zur Außenkante der Arbeitsbreite
noch ein geringer Erdanstau vor der Planke übrig bleiben, um über die ganze Arbeitsbreite
eine ebene Bodenoberfläche zu gewährleisten. Dieser Effekt wird aber in kaum einem
Falle erreicht. Entweder die Planke ist niedrig genug, daß anstauende Erde , wie
dargestellt, darüber hinweg nach hinten abfließen kann, oder es verstopFt die Kreiselegge
bei ausreichender Planken-Erhöhung.
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Ein weiterer Nachteil bekannter Planken besteht darin, daß sie speziell
einer bestimmten Kreiselegge zugeordnet und dort bauartspezifisch installiert sind
und somit ohne Verwendbarkeit auch an andersartigen Maschinen/Geräten bleiben.
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Weiter sind hinter Schwergrubbern, die der tiefergehenden Primär-Bodenbearbeitung
, der Stoppelbearbeitung u.ä.dienen, Schleppschienen mit Vertikalbeweglichkeit mittels
Hebelarm-Anllängung bekannt geworden.
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Sie sind infolge ihres bauartbedingten großen Raumbedarfes für die
Eingliederung in die anvisierten Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräte aber nicht oder
nur sehr bedingt geeignet und erfüllen andererseits auch nicht die zu stellenden
Forderungen in funktioneller Hinsicht.
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Im Boden verbliebene Planzenrückstände und einzuarbeitende organische
Massen werden laufend zu Anhäufungen zusammengeschleppt, andererseits verteilen
sie nicht gut genug aus der Mitte der Arbeitsbreite nach links und rechts.
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Ein besonderes Problem stellt die Saatbettbereitung eines frisch gepflügten
Ackers dar. ln dem relativ locker und tief geschüttetem Boden sinken die Traktorreifen
tief ein und quetschen nicht nur unter sich den lockeren Boden zusammen, sondern
vor allem seitlich weg, sodaß in der Spurmitte ein Erdwall über das ursprüngliche
Oberflächen-Niveau hinaus hochquillt, den auch moderne Bodenbearbeitungsmaschinen
mit rotierenden, von Motorkraft angetriebenen Werkzeugen nicht wieder gut genug
quer über die ganze Arbeitsbreite zu egalisieren vermögen.
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In aller Regel verbleibt im Mittelbereich zwischen den Traktorspuren
noch ein Rest-Mitteldamm sichtbarer Ausbildung zurück, der nicht nur für die nachfolgende
Saat, Pflege und Ernte, sondern auch schon bei der Saatbettbereitung selber als
störend und nachteilig empfunden wird.
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Moderne Bodenbearbeitungsmaschinen und Kombinationsgeräte sind heute
nämlich in aller Regel am hinteren Ende mit einer Trag-und RiickFestigungswalze
zur exakten Tiefenhaltung und vor allem zur gleichmäßig guten Bodenrückfestigung
nach der vorausgegangenen Bodenlockerung ausgestattet.
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Ackerbaulich kommt es aber auf die überall g 1 e i c h m ä ß i g e
Bodenrückfestigung des Ackerbodens an, was jedoch voraussetzt, daß die Trag-und
Rückfestigungswalze unter sich auf ihrer ganzen Breite eine gleichmäßig-egalisierte
Bodenoberfläche bekommt und so auf der ganzen Breite überall mit gleicher Drucklast
auf den gelockerten Boden wirken kann. Nur so kann der Pflanzen-Wurzelraum gleichmäßig
optimal rückgefestigt werden, was die Voraussetzung für einen ausreichenden Kapillarwasser-Aufstieg
bis an die Samenkörner, bzw. Pflanzenwurzeln ist.
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Um die aufgezeigten Mängel zu beseitigen, wird die nachfolgend näher
beschriebene und dargestellte erfindungsgemäße Neuerung einer brauchbareren Planiereinrichtung
vorgeschlagen.
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Das Ziel der erfindungsgemäßen Neuerung ist es, eine Planiereinrichtung
zu schaffen, 1. die an mehreren, verschiedenartigen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräten
in gleicher Art und Weise anschließbar und wechselweise benutzbar ist, 2. die hinter
und/oder vor den Bearbeitungswerkzeugen der jeweiligen Bodenbearbeitungsmaschine/Gerät
wahlweise ansetzbar ist, 3. die insbesondere auch einer den verschiedenen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräten
als Trag-und Rückfestigungswalze dienenden Ackerwalze v o r s c h a 1 t b a r ist
und mit dieser wechselweise an die verschiedenen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräte
umsetzbar ist, 4. die hinter zapfwellengetriebenen Bodenbearbeitungsmaschinen, insbesondere
Kreiseleggen, ohne Trag-und Rückfestigungswalze,als alleiniges Planier-und in gewissem
Sinne als Rückfestigungs-Aggregat verwendbar ist, z.B. in Gärtnereien zu Pflanz-Sonderkulturen
oder im Herbst bei nassem, schwerem Boden, wo jede Walzenbauart den Boden nur unzulässig
zusammenbatzt und verklumpt, außerdem selber verstopft und Boden aufwickelt, 5.
deren Planierschild so hoch ausgebildettist, daß sie eine gerade z.B.
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genügende Erdmenge anstaut und vor sich her in den Umkreis der horizontal
rotierenden Zinkenkreisel einer Kreiselegge füllt, die zur einwandfreien Nivellierung
auf der ganzen Arbeitsbreite ausreicht, etwas Stauerde auf der ganzen Breite vor
sich hält, die aber auf anwachsendem oder sinkendem Erd-Anstaudruck automatisch
sich hebt und senkt und unter ihrer Unterkante immer die richtige Erdmenge eben
niveliert nach hinten entläßt, z.B. unter eine nachgeschaltete Trag-und Rückfestigungswalze,
6. die möglichst bei einer einzigen Arbeits-Grundeinstellung auch bei wechselnden
Boden-und Feuchtigkeitsverhältnissen als auch bei wechselnden Arbeitsbedingungen
einwandfrei, sicher und problemlos funktioniert, ohne dass laufend Korrekturen nötig
sind, 7. die bei allen erfindungsgemäßen Vorzügen dennoch simpel einfach gestaltet
ist, geringen Bauaufwand erfordert und kostengünstig herzustellen geht, sowie geringem
Verschleiß unterliegt.
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Die erfindungsgemäße Neuerung, Fig. I zeigt in Seitenansicht die erfindungsgemäße
Neuerung einer Planiereinrichtung , frei für sich gestellt, also nicht verbunden
mit einer Bodenbarbeitungsmaschine oder einem Gerät, mit allen funktionswichtigen
Einzelheiten.
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Fig.II zeigt in Draufsicht einen an sich bekannten Dreipunktanbaubock
zum Anschluß an die Aushebeeinrichtung eines Traktors und für die Unterkoppelung
einer ihrer Bauart nach ebenfalls bekannten Ackerwalze, sowie nahe seinem vorderen,unteren
Ende die Aufnahmeelemente für die erfindungsgemäße Planiereinrichtung.
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Fig.III zeigt in Draufsicht die Planierschiene mit Schwenkarme und
Haltestiele.
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Fig.IV zeigt in Seitenansicht den in Fig.II dargestellten Anbaubock,
jedoch angeschloßen an die Hebeeinrichtung eines Traktors und untergekoppelt eine
Ackerwalze mit Hauptrahmen, sowie davor angeordnet die erfindungsgemäße Planiereinrichtung.
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Weiter am hinteren Ende des Anbaubockes einen beweglich angeschlossenen
Koppelrahmen, zur Koppelung eines weiteren Gerätes.
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Fig. V zeigt das in Fig.IV dargestellte, mit einer im Koppelrahmen
angeschlossene Sämaschine.
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Fig. VI zeigteine KreiseXegge ohne nachfolgende Walze, jedoch mit
an der Vorderseite angeordneten Stütz/Führungsrädern sowie an der Hinterseite einen
mit Fig.II in Draufsicht dargestellten Dreipunktanbaubock mit an seinem unteren,vorderen
Ende angeordneten erfindungsgemäßen Planiereinrichtung lt.Fig.I Fig.VII zeigt in
Seitenansicht eine Kreiselegge ohne nachfolgende Walze, jedoch mit an ihrer Vorderseite
angeordneten Stütz/ Führungsrädern, sowie an ihrer Rückseite angeordnete Halter
und darin angeschlossen die erfindungsgemäße Planiereinrichtung.
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Fig.VIII zeigt in Seitenansicht eine Kreiselegge mit an ihrer Rückseite
angeschlossenem Dreipunktanbaubock mit untergekoppelter Ackerwalze und an seinem
vorderen, unterem Ende angeordnet die Planiereinrichtung lt.Fig.I 4 im Fig. IX zeigt
in Seitenasicht dasselbe, wie Fig.VIII, jedoch von der nicht dargestellten Hebeeinrichtung
eines Traktors in Transportstellung hochgehobem Zustand, wobei die untergekoppelte
Ackerwalze nach vorne und näher zum Traktor einschwenkt.
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Fig. X zeigt in Seitenansicht dasselbe wie Fig.VIII, jedoch zusätzlich
am hinteren, unterem Ende des Dreipunktanbaubockes beweglich angeordneten Koppelrahmen
mit daran angeschlossener Sämaschine.
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Fig. XI zeigt in Seitenansicht dasselbe wie Fig.X, jedoch mit dem
Unterschied, daß hier die Ackerwalze und die Planiereinrichtung lt.Fig.I an einem
anders ausgeformten Anbaubock angeordnet ist, der nur zum Anschluß an die Kreiselegge
vorgesehen ist und nicht gleichzeitig als Dreipunktanbaubock für die Hebeeinrichtung
eines Traktors dient.
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Fig. XII zeigt in Seitenansicht eine Bodenbearbeitungs-Gerätekombination,
vom Traktor lediglich gezogener Art, bestehend aus einem mit in sich federnden Zinken
bestückten Geräterahmen und dahinter auch die Arbeitstiefe regulierenden Bodenkrümler.
Diese überbrückend einen Ausleger und daran angeordnet ein Dreipunktanbaubock mit
untergekoppelter Ackerwalze und an seinem vorderen,unteren Ende die Planiereinrichtung
lt.
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Fig.I Fig. XIII, XIV u. XV zeigen eine Planierschiene, die an ihrer
Unterkante mit zinkenartiqen Fortsätzen versehen ist.
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Im einzelnen zeigt die Fig. I ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Neuerung einer Planiereinrichtung.
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Die Planierschiene (1) ist vorzugsweise aus einem entsprechend breiten
Blechstreifen abgekantet und profiliert. Sie reicht liegend,hochkant angeordnet
über die vorgesehene Arbeitsbreite. Auf ihrer zur Arbeitsrichtung zeigenden Vorderseite
sind Drehlager (3) angebracht, in die die Schwenkarme (5) mittels Drehzapfen (4)
gelagert sind. Das andere Ende der Schwenkarme (5) ist drehbar in den Lagerstellen
(6) der Halterstiele (7) gelagert. Mittels der Halterstiele (7) erfolgt die Anordnung
der Planiereinrichtung lt.Fig.I an den verschiedenartigen Maschinen/Geräten lt.Fig.
IV - XII in dort in der richtigen Position angeordneten Haltebasen (8) geeigneter
Ausbildungsart, deren Klemmteil z.B.als Klemmschraube (9) ausgebildet ist/sind.
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Die Unterkannta'Ber Planierschiene (1) ist zweckmäßigerweise so ausgebildet,
daß ihre Aufstandsfläche mit der Horizontalen durch die Schienenunterkante einen
spitzen Winkel einschließt.
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Die Schwenkarme (5) bilden in Wirkverbindung mit den Lagerstellen
(3),(4) und (6) ein Parallelogramm, das aber entgegen der Ausführungsart üblicher
Parallelogramm-Führungselemente
vorzugsweise o h n e Durchhänge-Anschlag vorgesehen ist, sodaß die Schwenkarme (5)
und damit die daran angehängte Planierschiene (1) frei nach unten durchschwenken
können.
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Diese Art der Ausgestaltung ist für die Funktion genau so wichtig,
wie die Ausgestaltung als Parallelogramm selber.
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Das Gewicht der Planierschiene (1) , die im Radius der Schwenkarmlänge
nach hinten-oben parallelogrammgeführt schwenkt, wenn der Staudruck der anstauenden
Erde in Pfeilrichtung (X) anwächst und wieder nach unten-vorne zurückschwenkt, wenn
der Anstau-Druck sinkt, also den Erd-Durchlass (Y) automatisch vergrößert bzw.verkleinert,
ist durch Zusatzgewichte (10) z.B.mittels angefügter Aufhängerösen (11), auf an
der Schiene (1) angebrachten Traghacken (12) aufhängbar, zu vergrößern und wieder
zu verringern, sofern die Bedingungen es erfordern. Infolge der vorstehend dargestellten
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Planiereinrichtung ist es erst möglich, die
Bauhöhe der Planierplanke (1) so hoch auszuführen, daß keine oder nur so wenig anstauende
Erde über ihre Oberkante nach hinten abfließt, sodaß die Planierwirkung nicht wieder
aufgehoben ist, somit die angestrebte Planierung auf der ganzen Arbeitsbreite erzielbar
ist.
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Die in Fig.I - XI punktiert gezeichnete Planierschiene (1.1) verdeutlicht
die Fuktionsweise und ist in allen Fig. mit dargestellt und die komplette Planiereinrichtung
- abgeleitet von Fig.I -mit I bezeichnet.
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Die Verwendungs-und Anordnungsart der Planiereinrichtung Fig.I an
verschiedenartigen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräten ist ohne weiteres aus den
Darstellungen der Fig.IV - XII zu entnehmen, wobei mit Ziff.(l3) eine Sämaschine
bezeichnet ist, weiter mit Ziff.(14) = Dreipunktanbaubock einer Ackerwalze, Ziff.(15)
= Ackerwalze mit Hauptrahmen, Ziff.(16) = rückwärtig am Dreipunktanbaubock(l4) beweglich
angeordneter Koppelrahmen für den Anschluß eines weiteren Gerätes , z.B.einer Sämaschine
(13) Ziff.(l7) = Verstell-Spindel für Folgegerät, z.B.Sämaschire(i3) Ziff.(18? =
Anbaurahmen an Kreiselegge zur Aufnahme des Dreipunktanbaubockes (14) für die Ackerwalze
(15) Ziff.(19) = Anbaurahmen an die Kreiselegge zum Anschluß der Ackerwalze (15)
und des Koppelrahmens (16),wenn
der Dreipunktanbaubock (14) aus
irgend einem Grunde nicht infrage kommt, z.B.Verzicht auf Allein-Anbati der Ackerwalze
(15) an die Aushebevorrichtung eines Traktors.
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Ziff.(20) = Ausleger-Brücke über einejvom Traktor gezogene Bodenbearbeitungskombination,
zum rückwärtigen Anschluß des Dreipunktanbaubockes (14) mit untergekoppelter Ackerwalze(15)
und Planiereinrichtung Fig.I Aus vorstehender Beschreibung und den Darstellungen
Fig.I - XII geht hervor, daß die gestellten Ziele der erfindungsgemäßen Neuerung
voll erreicht sind, nämlich zu 1. Die erfindungsgemäße Nivelliereinrichtung Fig.I
ist an mehreren, verschiedenartigen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräten in gleicher
Art und Weise anschließ-u.wechselweise benutzbar.
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zu 2. Die Nivelliereinrichtung Fig.I ist mittels der entsrechend positionsrichtig
am jeweiligen Gerät angeordneten Halterbasen (8) hinter oder/und vor den Bearbeitungswerkzeugen
der jeweiligen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräte wahlweise anschließbar.
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zu 3. Die Nivelliereinrichtung Fig.I ist u.a.insbesondere auch an
einer den verschiedenen Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräten als Trag-und Rückfestigungswalze
dienendeflAckerwalze (14)+(15) vorschaltbar und mit dieser wechselweise an die verschiedenen
Bodenbearbeitungsmaschinen/Geräte umsetzbar, wie in Fig.IV -XII gezeigt ist.
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zu 4. Die Nivelliereinrichtung Fig.I ist hinter zapfwellengetriebenen
Bodenbearbeitungsmaschinenlinsbesondere Kreiseleggen , denen keine Trag-und Rückfestigungswalze
nachfolgt, als alleiniges .Planier-und Rückfestigung-Aggregat anbring- und verwendbar.
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(Fig.VI u.VII ) zu 5. Das Planierschild (1) und die ganze Planiereinrichtung
Fig.I ist wie auf Seite 9 u.10 beschrieben ausgebildet und funktioniert wie folgt:
Die Planierschiene hobelt Erderhöhungen vor sich ab und schiebt die lose Erde vor
sich her in Bodenvertiefungen hiei, wobei ein Großteil der losen Erde nicht verbraucht
wird und schnell weiter anstaut. Nachdem das Planierschild (1) hoch genug vorgesehen
ist, daß keine lose Anstauerde über seine Oberkante hinwegfließen
kann,
wächst der Erdanstau vor dem Schild (1) weiter nach vorne bis in den Umkreis z.B.
der horizontal reisenden Zinkenwerkzeuge einer Kreiseleegge hinein, wo er erfasst
und seitlich nach links und rechts von Nachbarkreisel zu Nachbarkreisel bis über
die ganze Arbeitsbreite verteilt weitergegeben wird. Aus den Kreiselbereichen fließt
aber gleichzeitig lose Erde nach hinten gegen die Planierschiene ab und übt auf
der ganzen Arbeitsbreite eineuStaudruck(X) gegen die Planierschiene (1) aus . Die
Anstau-Erdmenge wächst schnell an und der Staudruck auf die Schienen-Vorderseite
wächst entsprechend stark, wodurch die Schiene (1) aus ihrer Arbeits-Grundeinstellung
entsprechend nach hinten gedrückt wird, wobei sie im Kreisbogen im Radius der Schwenkarmlänge
(5) nach oben schwenkt und unter ihrer Unterkante (2) einen entsprechend großen
Spalt (Y) freigibt, durch den die eingeebnete, überschüßige Erde nach hinten unter
die nachfolgende Trag-und Rückfestigungswalze abfließen kann . Nimmt der Erdanstau
aber ab, so wird auch der auf die Vorderseite der Planierschiene (1) wirkende Staudruck
abnehmen, mit der Folge, daß die Schiene (1) im fixierten Kreisbogen nach unten-vorne
absinkt, wieder mehr Boden aufstaut und den Ablauf von neuem ständig ins Gleichgewicht
einpendelt.
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zu 6. Nachdem die " Durchhänge-Strecke" der Schiene (1) nahezu die
ganze Schwenkarm-Länge (5) beträgt und zweckentsprechend verlängert werden kann,
ist die Spalt-Offnungsstrecke (Y) auch entsprechend groß, bis die Schwenkarme (5)
in annäher"d horizontale Lage kommen und nicht weiter nach oben schwenken würden,
sodaß in diesem großen Funktionsbereich keinerlei Einstell-Korrektur nötig ist.
Erst wenn der Tiefgang z.B.der Kreiselegge erst extrem tief eingestellt würde, wäre
gleichzeitig eine Einstell-Korrektur der Halterstiele (7) in der Haltebasis (8)
nötig.
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zu 7. Bei allen erfindungsgemäßen Vorzügen ist die Planiereinrichtung
Fig.I simpel einfach gestaltet, erfordert geringen Bauaufwand, ist kostengünstig
herzustellen und unterliegt zweifellos nur geringem Verschleiß.
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Die in den Fig. XIII, XIV u. XV dargestellten Planierschienen (la)
u.(lb) sind eine beispielhafte Variante der in Fig.I (1) gezeigten Planierschiene.
Sie sind an ihrer Unterkante mit zinkenartigen Fortsätzen (20) versehen, die in
Abständen zueinander über die ganze Arbeitsbreite der Planierschiene verteilt,angeordnet
sind, sodaß ein Kamm-artiger Rechen gebildet ist, der bei besonderen Bodenverhältnissen
Vorteile in der Arbeit bringen kann.
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Die zinkenartigen Fortsätze (20) sind vorzugsweiseschräg nach hinten-unten
zinkenartigenFortsätze sn gerichtet, sodaß sie mit der durch ihre Befestigungsbasis
gezogenen Horizontalen ((22) einen spitzen Winkel einschließen. Dadurch werden Planzenrückstände
besser in die Bodenoberfläche eingezogen und auch die Bodenrückfestigung durch die
Planierschiene wird verbessert, was z.B.bei Verwendung wie in Fig.VI u. VII gezeigt,
durchaus von Bedeutung ist. Aber auch eine alternativ nachfolgende Walze findet
schon einen vor-verfestigten Boden vor und rollt besser ab, ohne einen losen Erdwall
vor sich herzuschieben.
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Die in Fig.XV dargestellte Planierschiene (lb)ist eine weitere beispiel-(21)
hafte Variante. Hier sind die zinkenartigen Fortsätze senkrecht nach unten gerichtet
an der Schienenunterkante angeordnet.