DE3540385A1 - Fassadenkonstruktion aus metallprofilen - Google Patents
Fassadenkonstruktion aus metallprofilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion aus Metall
profilen, die zwischen sich tafelförmige Elemente wie Fest
verglasungen, Flügel, Paneele o. dergl. aufnehmen, die jeweils
mit einem umlaufenden, ausschließlich raumseitig liegenden
Hilfsrahmen versehen sind, der durch lösbare Verbindungsmit
tel mit Mitteln zur Befestigung am Bau aufweisenden Haupt
rahmen verbunden ist.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich der EP-A1 01 53 574
entnehmen. Der Hilfsrahmen besteht hier aus U-Profilen, die
mit ihrem einen U-Schenkel über eine Silikon-Verklebung in Ver
bindung mit einem weiteren Klebestreifen raumseitig mit einer
Isolierverglasung verklebt sind, wobei der U-Steg mit dem Kan
tenbereich der Isolierverglasung fluchtet. Der Hauptrahmen wird
sowohl im horizontalen als auch vertikalen Bereich jeweils durch
ein zwei benachbarten tafelförmigen Elementen gemeinsames Pro
fil gebildet, das im Horizontalbereich mit einem Stützschen
kel den Falz zur Aufnahme der Verglasung sowie die Stützfläche
für die Verklotzung bildet. Der Zwischenraum zwischen dem Rand
bereich jeweils benachbarter Isolierverglasungen ist mit einer
Polyurethan-Versiegelungs-Anschlagmasse ausgefüllt, die wetter
seitig von einer Silikonfuge abgedeckt ist. Der Hauptrahmen
übergreift sowohl im Horizontal- als auch im Vertikalbereich je
weils mit einem Rahmenschenkel das zugeordnete Hilfsrahmenprofil,
wobei die in diesem Übergriffbereich vorgesehene umlaufende
Dichtung eine parallel zur Fassadenebene liegende Dichtungsebene
bildet. Dabei übergreift der Hauptrahmen mit dem genannten Rah
menschenkel jeweils gleichzeitig die Hilfsrahmenprofile zweier
benachbarter Isolierverglasungen. In die U-förmigen Hilfsrahmen
profile greift jeweils das eine Ende eines Kupplungsprofils ein,
das sich mit seinem anderen Ende in Nuten des Hauptrahmens ab
stützt und diesem gegenüber durch Druckschrauben verspannt wird.
Durch das Anziehen der Druckschrauben wird die Kupplung zwischen
Hilfs- und Hauptrahmen gesichert und zugleich die zwischen den
beiden Rahmenteilen vorgesehene Dichtung zusammengepreßt. Der
Hilfsrahmen wird raumseitig vollständig von dem Hauptrahmen und
im Innenbereich jedes tafelförmigen Elementes vollständig von
den Kupplungsprofilen überdeckt. Die Funktion des Hilfsrahmens
erschöpft sich in der Aufnahme der Kupplungsprofile. Um den Be
reich der Kupplungsschrauben sowie den Eingriffsbereich der
Kupplungsprofile in den Hauptrahmen abzudecken, sind separat ein
klipsbare Abdeckprofile vorgesehen, die die Rahmenkonstruktion
nach innen abdecken und mit den Kupplungsprofilen fluchten.
Bei dieser vorbekannten Fassadenkonstruktion handelt es sich um
ein Pfosten-Riegel-System, bei dem die Hilfsrahmen am Bau in die
jeweiligen Felder dieser Fassade eingesetzt werden. Bei einem
späteren Glasaustausch muß zuerst die Pfosten- und Riegel-Ver
kleidung demontiert werden, was mit Schwierigkeiten verbunden
sein kann, da auf Pfostenstöße raumseitig z. B. mobile Wände an
montiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuter
te Fassadenkonstruktion so zu gestalten, daß sie eine Vielzahl
von Gestaltungsmöglichkeiten zuläßt und einen weitgehenden Zusam
menbau bereits im Herstellbetrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Die Fassadenkonstruktion besteht aus mehreren, jeweils sepa rat ausgebildeten und einzeln handhabbaren Hauptrahmen, in die jeweils zumindest ein Hilfsrahmen eingesetzt ist;
- b) Haupt- und Hilfsrahmen bilden raumseitig eine senkrecht zur Fassadenebene liegende flächige Leibung;
- c) innerhalb dieser flächigen Leibung weisen Haupt- und Hilfs rahmen einen lichten Abstand voneinander auf, der durch eine erste umlaufende Dichtung luftdicht verschlossen ist, die zu gleich die genannten lösbaren Verbindungsmittel zwischen Haupt- und Hilfsrahmen abdeckt;
- d) die Hauptrahmen sind mit den jeweils benachbarten Hauptrahmen raumseitig über eine zweite Dichtung luftdicht verbunden;
- e) zwischen allen tafelförmigen Elementen sind die Wetterfugen über je eine dritte Dichtung luftdicht verschlossen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Hauptrahmen mit einem Rahmen
schenkel eine senkrecht zur Fassadenebene verlaufende Anlage
fläche des Hilfsrahmens übergreift, und daß zur Positionierung
des Hilfsrahmens im Hauptrahmen zwischen dieser Anlagefläche
und dem genannten Rahmenschenkel des Hauptrahmens eine Ver
klotzung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, daß ein Hauptrahmen durch zumin
dest einen horizontalen Sprossen unterteilt ist, der mit einem
unteren und einem oberen Hilfsrahmen raumseitig eine untere und
obere flächige Leibung bildet.
Ein Hauptrahmen kann somit ein einziges tafelförmiges Element
mit seinem Hilfsrahmen, bei Anordnung eines oder mehrerer Spros
sen aber auch mehrere tafelförmige Elemente mit ihren Hilfsrah
men aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion gibt die Möglichkeit, die ein
zelnen Elemente der Fassade bereits beim Hersteller zu montieren,
wobei Haupt- und Hilfsrahmen ebenfalls bereits beim Hersteller
miteinander verbunden werden können. Die getrennte Ausbildung
von Haupt- und Hilfsrahmen erleichtert einerseits die Herstel
lung der einzelnen Fassadenelemente und ermöglicht andererseits
in der bereits fertiggestellten Fassadenkonstruktion eine
Elementauswechslung z. B. infolge von Glasbruch.
Der Hilfsrahmen läßt sich mit verschiedenen Segmenten bestücken.
Hierfür kann er weitere Funktionen übernehmen beispielsweise
als Träger für zusätzlich eingehängte oder sonstwie befestigte
Hilfsprofile. Der Hilfsrahmen kann einen parallel zur Fassaden
ebene verlaufenden Verklebungsschenkel aufweisen, der zusammen
mit einer Dichtung und dem seitlichen Rand eines tafelförmigen
Elementes eine zum benachbarten Hilfsrahmen hin geöffnete Nut
bildet, die mit einer Silikon-Verklebung ausgefüllt ist, die
das tafelförmige Element fest mit dem Verklebungsschenkel des
Hilfsrahmens verklebt. Das einzelne tafelförmige Element benötigt
also wetterseitig keinen Halterahmen, so daß die Fassadenkon
struktion insgesamt wetterseitig keine Profilansichten erkennen
läßt. Eine Nur-Glas-Fassade ist daher möglich. Da eine derartige
Konstruktion jedoch noch nicht überall zugelassen ist, kann vor
gesehen sein, daß benachbarte Rahmenschenkel von neben- bzw.
übereinanderliegenden Haupt- oder Hilfsrahmen zwischen sich eine
hinterschnittene Nut bilden zur Aufnahme eines Spannankers, der
zwischen zwei tafelförmigen Elementen wetterseitig herausragt
und zur Befestigung von diese Elemente wetterseitig übergreifen
den Abdeckleisten o. dergl. dient.
Um Hilfs- und Hauptrahmen einfach, dennoch aber sicher miteinan
der verbinden, aber auch wieder voneinander lösen zu können, ist
es vorteilhaft, wenn die lösbaren Verbindungsmittel aus einer
U-förmigen, innerhalb der Fassadenebene verschiebbaren Klammer
bestehen, deren parallel zur Fassadenebene liegenden U-Schenkel
in Kupplungsstellung je einen Halteschenkel des Hilfs- und Haupt
rahmens übergreifen. Um auch hohe Kräfte sicher übertragen zu
können, ist es dabei vorteilhaft, wenn zumindest ein Halteschen
kel eine Hinterschneidung aufweist, die in Kupplungsstellung von
einer an einem U-Schenkel der Klammer sitzenden Nase hintergrif
fen wird. Hierbei kann der U-Steg der Klammer ein durchgehendes,
parallel zu den U-Schenkeln verlaufendes Innengewinde aufweisen,
in das eine Kupplungsschraube eingeschraubt ist, die frei dreh
bar in einem Rahmenschenkel gelagert ist.
Um die Montage bzw. Demontage von verschiedenen Seiten vornehmen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Kupplungsschraube in
ihren beiden Enden je eine Ausnehmung für ein Drehwerkzeug, vor
zugsweise einen Innensechskant aufweist.
Die Zugänglichkeit der Kupplungsschrauben wird dann erleichtert,
wenn sie mit ihrem einen Ende mit dem genannten lichten Zwi
schenraum zwischen Hilfs- und Hauptrahmen fluchten. Hierdurch
wird gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß die Dichtung die
Schrauben abdeckt und sie dadurch vor Verschmutzung sichert,
gleichzeitig aber ein optisch ansprechendes Gesamtbild gewähr
leistet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und werden zusammen mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungs
formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Fassaden
elementstoß;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Sprossen;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine 90°-Fassaden
ecke;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Fassaden
elementstoß;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt gemäß Fig. 4 durch eine
abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt gemäß Fig. 2 durch eine
abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch den Randbereich
zweier nebeneinander angeordneter und mit dem
Bau verbundenen Hauptrahmen.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Stoß zwischen
zwei übereinander angeordneten Fassadenelementen, die jeweils
mit einer Isolierverglasung bestückt sind. Jedes Fassadenelement
besteht aus einem Hauptrahmen 2, in den ein umlaufender Hilfs
rahmen 1 eingesetzt ist, der mit einem tafelförmigen Element in
Form einer Festverglasung 40 bestückt ist und über eine lösbare
Kupplung mit dem zugeordneten Hauptrahmen 2 verbunden ist.
Die lösbare Kupplung besteht aus einer U-förmigen, innerhalb der
Fassadenebene verschiebbaren Klammer 3, deren parallel zur Fas
sadenebene liegenden U-Schenkel 3 a in Kupplungsstellung je
einen Halteschenkel 6, 7 des Hilfs- und Hauptrahmens 1, 2 über
greifen. Der U-Steg 3 b der Klammer 3 weist ein durchgehendes,
parallel zu den U-Schenkeln 3 a verlaufendes Innengewinde 5 auf,
in das eine Kupplungsschraube 4 eingeschraubt ist, die frei dreh
bar in einem Rahmenschenkel 8 gelagert ist und mit ihrem anderen
Ende mit einem lichten Zwischenraum a zwischen Hilfs- und Haupt
rahmen 1, 2 fluchtet. Die Kupplungsschraube 4 weist in ihren bei
den Enden je einen Innensechskant 9 für ein Drehwerkzeug auf,
stützt sich auf der der Klammer 3 abgewandten Seite des genann
ten Rahmenschenkels 8 mit einem Kopf 4 a ab und ist auf der gegen
überliegenden Rahmenschenkelseite mit einem Seeger-Ring 10 ge
sichert.
Der Rahmenschenkel 8 sitzt im Hauptrahmen 2 und übergreift eine
Anlagefläche 11 des Hilfsrahmens 1, wobei in diesem Übergriff
bereich im oberen Horizontalbereich eine Dichtung 12, sonst
aber eine Verklotzung 13 vorgesehen ist. Zumindest ein Halte
schenkel 6 des Hilfsrahmens 1 weist eine Hinterschneidung 6 a auf,
die in Kupplungsstellung von einer an einem U-Schenkel 3 a der
Klammer 3 sitzenden Nase 3 c hintergriffen wird.
Haupt- und Hilfsrahmen bilden raumseitig eine senkrecht zur
Fassadenebene liegende flächige Leibung 1 b, 2 b, innerhalb der die
beiden genannten Rahmen den vorstehend genannten lichten Abstand
a voneinander aufweisen, der durch eine erste umlaufende Dich
tung 14 luftdicht verschlossen ist, die zugleich die Kupplungs
schrauben 4 abdeckt. Durch die Dichtung 14 ist jeder Hilfsrah
men 1 bzw. 1′ weitgehend luftdicht in den ihm zugeordneten Haupt
rahmen 2 bzw. 2′ eingesetzt. Durch die im oberen Horizontalbe
reich zusätzlich vorgesehene Dichtung 12 ist zugleich sicherge
stellt, daß wetterseitig etwaig eindringende Feuchtigkeit nicht
in den Obergriffbereich zwischen Hilfs- und Hauptrahmen und somit
in den Kupplungsbereich eindringen kann. Regenwasser bleibt somit
vor der genannten Dichtung 12 auf dem Hilfsprofil liegen bzw.
lauft in diesem Bereich zwischen den tafelförmigen Elementen in
der Fassade nach unten und kann dort abgeleitet werden.
Der lichte Zwischenraum b zwischen jeweils zwei neben- bzw.
übereinander angeordneten Hauptrahmen 2, 2′ ist raumseitig durch
eine zweite Dichtung 16 luftdicht verschlossen, die gemäß Aus
führungsbeispiel eine umlaufende, in je eine Nut 15, 15′ der bei
den Hauptrahmen eingedrückte Faltdichtung ist. Außerdem ist zwi
schen zwei Hauptrahmen 2, 2′ raumseitig
eine streifenförmige Abdeckung 17 vorgesehen, die in gegeneinander
weisende Nuten 18, 18′ der beiden Hauptrahmen eingeschoben ist
und durch eine aufgeklipste Abdeckleiste 52 abgedeckt sein kann.
Der Hauptrahmen 2 umfaßt ein Kastenprofil 19, in das eine Aus
steifung, eine vertikale Verbindung mit dem darüber bzw. darunter
angeordneten Hauptrahmen 2′ oder ein Eckwinkel eingeschoben ist.
Jeweils zwei nebeneinander angeordnete Hauptrahmen 2, 2′ schließen
einen im Querschnitt angenähert rechteckigen oder quadratischen
Hohlraum 23 ein, in den ein diesem Querschnitt angepaßtes Stahl
rohr 24 eingeschoben ist (Fig. 4).
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine horizontale
Sprosse 25, die einen Hauptrahmen unterteilt. Der untere und
obere Hilfsrahmen 1, 1′ ist jeweils mit einer Festverglasung 40
bestückt. Der Hilfsrahmen 1 bzw. 1′ umfaßt ein Kastenprofil 28,
in das ein nicht dargestellter Eckwinkel eingeschoben sein kann.
Die Köpfe 4 a der Kupplungsschrauben 4 sind in einer hinterschnit
tenen Nut im Rahmenschenkel 8 geführt, so daß der Seeger-Ring 10
zur Sicherung der Kupplungsschraube 4 entfallen kann. Damit der
auf der Schraubenkopfseite vorgesehene Innensechskant 9 bedient
werden kann, können im Rahmenschenkel 8 zwischen den sich höhen
mäßig versetzt gegenüberliegenden Schraubköpfen 4 a Langlöcher
(nicht dargestellt) vorgesehen sein, deren Schlitzbreite kleiner
ist als der Durchmesser des Schraubkopfes.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist der Hilfsrahmen 1 einen parallel
zur Fassadenebene verlaufenden Verklebungsschenkel 31 auf, der
zusammen mit einer Dichtung 32 und dem seitlichen Rand der Fest
verglasung 40 eine zum benachbarten Hilfsrahmen 1′ hin geöffne
te Nut 34 bildet, die mit einer Silikon-Verklebung 35 ausge
füllt ist, die die Festverglasung 40 fest mit dem Verklebungs
schenkel 31 verklebt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der lichte Zwischen
raum zwischen den beiden übereinander angeordneten Hilfsrah
men 1, 1′ wetterseitig durch eine umlaufende, in je eine Nut 44
eines eingeklipsten Hilfsprofils 45 eingedrückte Faltdichtung 46
verschlossen. Dieses Hilfsprofil 45 weist einen Stützschenkel 38
auf, dessen senkrecht auf der Fassadenebene stehende Stütz
fläche 38 a eine Verklotzung 39 sowie eine Versiegelungs-Anschlag
masse 36 mit einer Silikonfuge 37 für die Festverglasung 40 auf
nimmt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist lediglich in den in
der linken Zeichnungshälfte dargestellten Hilfsrahmen 1′ ein
Hilfsprofil 45 eingeklipst. Bei dieser Ausführungsform ist der
Zwischenraum zwischen den jeweils benachbarten Festverglasun
gen 40 mit einer Versiegelungs-Anschlagmasse 36 ausgefüllt, die
wetterseitig von einer Silikonfuge 37 abgedeckt ist.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Horizontal
schnitt durch eine 90°-Fassadenecke, wobei die beiden Fassaden
elemente jeweils mit einer Festverglasung 40 bestückt sind. In
den um den Fassadeneckbereich umlaufenden Hilfsrahmen ist ein
als Hohlprofil ausgebildeter Pfosten 30 eingebaut. Der eigent
liche Eckbereich wird durch ein entsprechend ausgebildetes Ab
deckprofil 47 gebildet, das über Schrauben 48 mit dem Pfosten 30
verbunden sein kann. Die Fugen zwischen dem Abdeckprofil 47 und
den Festverglasungen 40 sind wiederum ausgefüllt mit einer Ver
siegelungs-Anschlagmasse 36 und einer wetterseitigen Silikon
fuge 37.
In Fig. 4 zeigt die linke Hälfte der Darstellung, daß der
Stützschenkel 38 auch einteilig mit dem Hilfsrahmen 1 bzw. 1′
ausgebildet sein kann. Hier nimmt der Stützschenkel 38 einen
Blendrahmen 41 für einen Flügelrahmen 42 auf.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist an den Hilfsrahmen 1′
ein Plattenelement 33, z. B. ein Verbund-Sicherheitsglas über
die Silikonverklebung 35 geklebt. Der Zwischenraum zum Stütz
schenkel 38 ist wiederum ausgefüllt mit einer Versiegelungs-
Anschlagmasse 36 in Verbindung mit einer wetterseitigen Silikon
fuge 37. Im übrigen bildet bei dieser Konstruktion der Stütz
schenkel 38 einen Anschluß an ein Leerfeld, das bauseitig mit
einem nicht näher dargestellten Sonderelement 43 gefüllt werden
kann. Das lotrechte Profil des Hilfsrahmens 1′ ist mit einem
horizontal innerhalb der Fassadenebene liegenden Bolzen 26 in
eine hinterschnittene Nut 27 im Hauptrahmen 2′ eingehängt.
Bei allen Ausführungsformen ist es grundsätzlich möglich, zu
sätzlich zur Silikonverklebung 35 und ggf. auch anstelle dieser
Silikonverklebung Abdeckleisten 51 vorzusehen, die den Randbe
reich der tafelförmigen Elemente 33; 40; 41, 42; 43 wetterseitig
übergreifen und raumseitig am bzw. zwischen benachbarten Haupt
rahmen festgelegt sind. Eine beispielsweise Lösung hierfür zeigt
in gestrichelter Darstellung Fig. 2. Die beiden benachbarten
Rahmenschenkel 8 bilden zwischen sich eine hinterschnittene
Nut 49 zur Aufnahme eines Spannankers 50, der zwischen zwei
Fassadenelementen wetterseitig herausragt und zur Befestigung
von die tafelförmigen Elemente wetterseitig übergreifenden Ab
deckleisten 51 o. dergl. dient.
Fig. 4 zeigt eine Fassadenkonstruktion mit einem üblichen Blend
rahmen 41 für einen Flügelrahmen 42. Nachteilig bei dieser Kon
struktion sind die wetterseitig liegenden Metallprofile, da die
im Ausführungsbeispiel neben dem Fensterflügel vorgesehene Fest
verglasung 40 überhaupt keine die Verglasung wetterseitig über
greifenden Metallprofile aufweist. Fig. 6 zeigt einen Vertikal
schnitt durch einen horizontalen Sprossen 25 mit einer unteren
Festverglasung 40 und einem oberen Flügelrahmen 42. Im Bereich
der die Stoßfuge zwischen zwei benachbarten tafelförmigen Ele
menten schließenden Versiegelungs-Anschlagmasse 36 und Silikon
fuge 37 ist ein zweiter Hilfsrahmen 53 befestigt, der den
Flügelrahmen 42 aufnimmt. Die Dichtung 14 zwischen Haupt- und
Hilfsrahmen dient in diesem Fall zugleich als Anschlagdichtung
für den Flügelrahmen 42. Hier entfallen also im sichtbaren Be
reich der Fassade alle Metallprofile. Im Bereich des "Blend
rahmens" erhält man zwar eine doppelt so breite Silikonfuge,
die aber im Gesamtbild einer Nur-Glas-Fassade kaum auffällt.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen liegt der Hilfs
rahmen im sichtbaren Bereich und ist so gestaltet, daß er zur
Aufnahme verschiedener Elemente geeignet ist. Seine Tiefe reicht
zur Aufnahme von z. B. Brüstungselementen o. dergl. aus; die
Kupplung bleibt auch bei entsprechend tiefer Isolation bzw. ent
sprechend tiefen Brüstungselementen zugänglich.
Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch den benachbarten
Randbereich zweier Hauptrahmen 2, 2′, die über Hilfsmittel 22 am
Bau 62 befestigt sind. Diese Mittel 22 umfassen jeweils einen
horizontalen Bolzen 55, der mit seinem einen Ende durch eine im
Hauptrahmen 2 bzw. 2′ vorgesehene Bohrung bis zum Anschlag an
einen Profilsteg 57 dieses Hauptrahmens geschoben ist. Gesichert
wird der Bolzen 55 in dieser Stellung durch einen Seeger-Ring 56.
Mittels eines O-Ringes 58 wird die genannte Bohrung luftdicht
abgeschlossen. Der Bolzen 55 hängt mit seinem anderen Ende in
einer L-förmigen Ausstanzung 59 eines am Bau 62 vormontierten
Halteteils 54. Letzteres ist als U-Profil ausgebildet, in dessen
U-Schenkeln die genannten Ausstanzungen 59 angeordnet sind, wie
es die perspektivische Teil-Darstellung verkleinerten Maßstabs
erkennen läßt.
Bei dem in Fig. 7 links dargestellten Hauptrahmen 2′ erfolgt
die Verbindung mit dem zugeordneten Hilfsrahmen 1′ anstelle der
Klammer 3 über Schrauben 61, die einen Steg 60 des Hilfsrah
mens 1′ mit dem Rahmenschenkel 8 des zugeordneten Hauptrahmens
2′ verbinden.
Für die Aufnahme von Bautoleranzen, Bauschwingungen o. dergl.
dienen die zweite Dichtung 16 zwischen den Hauptrahmen sowie
die dritte Dichtung 36, 37 bzw. 46, wobei die Faltdichtung 46
in der Regel nur beim horizontalen Stoß übereinanderliegender
Hauptrahmen vorgesehen wird, wo größere Toleranzen aufzunehmen
sind. Bei einem vertikalen Stoß zwischen zwei nebeneinander
liegenden Hauptrahmen treten in der Regel nur Materialausdeh
nungsdifferenzen auf, die ohne weiteres durch eine Silikonfuge
37 aufgenommen werden können. Da der einen Hauptrahmen unter
teilende Sprossen 25 keine Baubewegungen aufzunehmen braucht,
ist zwischen den in einen Hauptrahmen eingesetzten tafelförmigen
Elementen bzw. Hilfsrahmen keine elastische Verbindung erforder
lich, so daß der raumseitige Sprossen 25 kastenförmig und ein
teilig ausgebildet sein kann.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion läßt sich jedes einzelne
tafelförmige Element nach dem Aufschneiden der Wetterfuge ein
zeln austauschen. Alle Hauptrahmen sind untereinander raumseitig
luftdicht über die zweite Dichtung 16 verbunden, während alle
Hilfsrahmen jeweils luftdicht über die erste Dichtung 14 in den
zugeordneten Hauptrahmen eingesetzt sind. Die zweite Dichtung 16
sowie die streifenförmigen Führungen 17 bzw. die Abdeckleisten 52
machen etwaige Baubewegungen mit.
Insbesondere Fig. 5 läßt erkennen, daß der Hauptrahmen 2, 2′
eine hinterschnittene Nut 63 aufweist, in die bei übereinander
angeordneten Hauptrahmen ein den horizontalen Stoß überbrücken
der Flachstahl 64 eingeschoben ist, der in Fig. 5 gestrichelt
angedeutet ist. Diese vertikale Führung im Bereich des Horizon
talstoßes ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die so mitein
ander verbundenen Hauptrahmen das Endstück einer Fassade bilden.
In den verschiedenen Ausführungsbeispielen ist eine Verklebung
der Festverglasung 40 mit dem Verklebungsschenkel 31 dargestellt
(siehe z. B. Fig. 1). Die hier vorgesehene Dichtung 32 erfüllt
mehrere Funktionen: Neben ihrer Funktion als Auflagedichtung
dient sie zur Bildung einer sauberen Fuge zwischen z. B. der
Festverglasung 40 und dem Verklebungsschenkel 31; außerdem aber
dient sie zur Begrenzung der Silikon-Verklebung 35, die die
Nut 34 ausfüllt. Die den Boden der genannten Nut bildende Dich
tung 32 ist auf ihrer der Verklebung zugewandten Seite fest mit
dieser Verklebung verbunden, die ihrerseits fest verklebt ist
mit dem tafelförmigen Element einerseits und dem Verklebungs
schenkel 31 andererseits. Ein das plattenförmige Element beauf
schlagender Sog führt zu einer Verformung dieses Elementes und
damit auch zu einer Verformung der Verklebung derart, daß diese
sich in dem der Dichtung 32 zugewandten Bereich einschnürt, sich
also von dieser Dichtung wegbewegt. Da aber in diesem Bereich
eine Festverklebung mit der genannten Dichtung besteht, muß
letztere so ausgebildet sein, daß sie dieser Verformung folgen
kann, ohne daß die Klebverbindung zwischen der Verklebung und
der Dichtung reißt. Der mit der Silikon-Verklebung 35 verbundene
Dichtungsabschnitt 32 a kann z. B. als Hohlkörper ausgebildet sein,
der eine entsprechende Verformung zuläßt. Der genannte Ab
schnitt 32 a kann aber auch über einen verhältnismäßig dünn
dimensionierten mittleren Steg mit dem übrigen Körper der Dich
tung 32 in Verbindung stehen.
Claims (26)
1. Fassadenkonstruktion aus Metallprofilen, die zwischen sich
tafelförmige Elemente (33; 40; 41, 42; 43) wie Festverglasun
gen, Flügel, Paneele o.dergl. aufnehmen, die jeweils mit
einem umlaufenden, ausschließlich raumseitig liegenden Hilfs
rahmen (1, 1′) versehen sind, der durch lösbare Verbindungs
mittel (3, 4) mit Mitteln (22) zur Befestigung am Bau (62)
aufweisenden Hauptrahmen (2, 2′) verbunden ist, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Fassadenkonstruktion besteht aus mehreren, jeweils separat ausgebildeten und einzeln handhabbaren Haupt rahmen (2, 2′), in die jeweils zumindest ein Hilfsrah men (1, 1′) eingesetzt ist;
- b) Haupt- und Hilfsrahmen (2, 2′, 1, 1′) bilden raumseitig eine senkrecht zur Fassadenebene liegende flächige Lei bung (1 b, 2 b);
- c) innerhalb dieser flächigen Leibung (1 b, 2 b) weisen Haupt und Hilfsrahmen (2, 2′, 1, 1′) einen lichten Abstand (a) voneinander auf, der durch eine erste umlaufende Dich tung (14) luftdicht verschlossen ist, die zugleich die genannten lösbaren Verbindungsmittel (3, 4) zwischen Haupt- und Hilfsrahmen abdeckt;
- d) die Hauptrahmen (2) sind mit den jeweils benachbarten Hauptrahmen (2′) raumseitig über eine zweite Dichtung (16) luftdicht verbunden;
- e) zwischen allen tafelförmigen Elementen (33; 40; 41, 42; 43) sind die Wetterfugen über je eine dritte Dichtung (36, 37; 46. luftdicht verschlossen.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptrahmen (2, 2′) mit einem Rahmenschenkel (8) eine
senkrecht zur Fassadenebene verlaufende Anlagefläche (11) des
Hilfsrahmens (1, 1′) übergreift, und daß zur Positionierung
des Hilfsrahmens (1, 1′) im Hauptrahmen (2, 2′) zwischen dieser
Anlagefläche (11) und dem genannten Rahmenschenkel (8) des
Hauptrahmens (2, 2′) eine Verklotzung (13) vorgesehen ist.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Horizontalbereich zwischen Anlagefläche (11)
des Hilfsrahmens (1, 1′) und Rahmenschenkel (8) des Haupt
rahmens (2, 2′) eine vierte Dichtung (12) angeordnet ist.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannte zweite Dichtung (16) eine in
je eine Nut (15, 15′) der beiden benachbarten Hauptrahmen (2,
2′) eingedrückte Faltdichtung ist.
5. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte dritte Dichtung aus
einer Versiegelungs-Anschlagmasse (36) besteht, die wetter
seitig von einer Silikonfuge (37) abgedeckt ist.
6. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte dritte Dichtung zwischen den
tafelförmigen Elementen (40) übereinanderliegender Haupt
rahmen (2, 2′) eine Faltdichtung (46) ist.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das tafelförmige Element (33; 40;
43) mit seinem Hilfsrahmen (1, 1′) verklebt ist.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsrahmen (1) einen parallel zur Fassadenebene ver
laufenden Verklebungsschenkel (31) aufweist, der zusammen mit
einer Dichtung (32) und dem seitlichen Rand eines tafelförmi
gen Elementes (33; 40; 43) eine zum benachbarten Hilfsrah
men (1′) hin geöffnete Nut (34) bildet, die mit einer Silikon-
Verklebung (35) ausgefüllt ist, die das tafelförmige Element
fest mit dem Verklebungsschenkel (31) des Hilfsrahmens (1)
verklebt.
9. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (1,1′) einen in
den Randbereich des zugeordneten tafelförmigen Elementes (33;
40; 41,42, 43) ragenden Stützschenkel (38) aufweist, dessen
senkrecht auf der Fassadenebene stehende Stützfläche (38 a)
eine Verklotzung (39) für eine Festverglasung (40), einen
Blendrahmen (41) für einen Flügelrahmen (42) oder Versiege
lungs-Anschlagmasse (36) mit Silikonfuge (37) für ein einge
bautes Sonderelement (43) aufnimmt.
10. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß ein Hauptrahmen (2, 2′) durch zumin
dest einen horizontalen Sprossen (25) unterteilt ist, der
mit einem unteren und einem oberen Hilfsrahmen (1, 1′) raum
seitig eine untere und obere flächige Leibung (1 b, 2 b, 1′b, 2′b)
bildet (Fig. 2 und 6).
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprossen (25) mit einem Rahmenschenkel (8) die Anlage
fläche (11) des unteren Hilfsrahmens (1) und mit einem zwei
ten Rahmenschenkel (8′) die Anlagefläche (11′) des oberen
Hilfsrahmens (1′) desselben Hauptrahmens (2, 2′) übergreift.
12. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im Fassadeneckbereich in
den um diesen Bereich umlaufenden Hilfsrahmen (1, 1′) ein als
Hohlprofil ausgebildeter Pfosten (30) eingebaut ist.
13. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22) zur Befestigung
jedes Hauptrahmens (2, 2′) am Bau (62) einen horizontalen
Bolzen (55) umfassen, der mit seinem einen Ende durch eine
im Hauptrahmen (2, 2′) vorgesehene Bohrung bis zum Anschlag
an einen Profilsteg (57) dieses Hauptrahmens geschoben ist
und mit seinem anderen Ende in einer Ausstanzung (59) eines
am Bau (62) vormontierten Halteteils (54) hängt.
14. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die den Bolzen (55) aufweisende Bohrung durch einen
auf dem Bolzen sitzenden O-Ring (58) luftdicht abgeschlossen
ist.
15. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei
Hauptrahmen (2, 2′) raumseitig eine streifenförmige
Abdeckung (17) vorgesehen ist, die in gegeneinander weisende
Nuten (18, 18′) der beiden Hauptrahmen eingeschoben ist.
16. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei nebeneinander ange
ordnete Hauptrahmen (2, 2′) einen im Querschnitt angenähert
rechteckigen oder quadratischen Hohlraum (23) einschließen,
in den ein diesem Querschnitt angepaßtes Stahlrohr (24) ein
geschoben ist.
17. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das lotrechte Profil des Hilfs
rahmens (1, 1′) über einen horizontal innerhalb der Fassaden
ebene liegenden Bolzen (26) am Hauptrahmen (2, 2′) hängt,
wobei der Bolzen (26) in eine hinterschnittene Nut (27) des
Haupt- oder Hilfsrahmens eingehängt ist.
18. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verbindungsmittel
(3, 4) aus einer U-förmigen, innerhalb der Fassadenebene ver
schiebbaren Klammer (3) bestehen, deren parallel zur Fassa
denebene liegenden U-Schenkel (3 a) in Kupplungsstellung je
einen Halteschenkel (6, 7) des Hilfs- und Hauptrahmens (1, 2;
1′, 2′) übergreifen.
19. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Halteschenkel (6) eine Hinterschneidung (6 a)
aufweist, die in Kupplungsstellung von einer an einem U-
Schenkel (3 a) der Klammer (3) sitzenden Nase (3 c) hinter
griffen wird.
20. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 18 oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der U-Steg (3 b) der Klammer (3) ein durch
gehendes, parallel zu den U-Schenkeln (3 a) verlaufendes In
nengewinde (5) aufweist, in das eine Kupplungsschraube (4)
eingeschraubt ist, die frei drehbar in einem Rahmenschen
kel (8) gelagert ist.
21. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 20, dadurch gekennzei
net, daß die Kupplungsschraube (4) in ihren
eine Ausnehmung für ein Drehwerkzeug, vorzugsweise einen
Innensechskant (9) aufweist.
22. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsschraube (4) sich auf der der
Klammer (3) abgewandten Seite des genannten Rahmenschen
kels (8) mit einem Kopf (4 a) abstützt und auf der gegenüber
liegenden Rahmenschenkelseite mit einem Seeger-Ring (10) ge
sichert ist.
23. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsschrauben (4) mit ihrem
einen Ende mit dem genannten lichten Zwischenraum (a) zwi
schen Hilfs- und Hauptrahmen (1, 2; 1′, 2′) fluchten.
24. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rahmenschenkel (8)
von neben- bzw. übereinanderliegenden Haupt- oder Hilfsrah
men (2, 2′, 1, 1′) zwischen sich eine hinterschnittene Nut (49)
bilden zur Aufnahme eines Spannankers (50), der zwischen zwei
tafelförmigen Elementen (40) wetterseitig herausragt und zur
Befestigung von diese Elemente wetterseitig übergreifenden
Abdeckleisten (51) o. dergl. dient.
25. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (2, 2′) eine hin
terschnittene Nut (63) aufweist, in die bei übereinander an
geordneten Hauptrahmen (2, 2′) ein den horizontalen Stoß
überbrückender Flachstahl (64) eingeschoben ist. (Fig. 5).
26. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtung (32) klebungsseitig
einen eine Auswölbung in die Nut (34) zulassenden Abschnitt
(32 a) aufweist.
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