DE3433234C2 - Kabeldurchführung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung, nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 4.
Kabeldurchführungen dieser Art werden an einem feststehenden Teil, zum
Beispiel einer Platte, einer Schalttafel, einer Gerätegehäusewand oder einem
Chassis, befestigt und führen auf diese Weise ein in sie eingeschobenes Kabel, im
allgemeinen isoliert, durch das feststehende Teil.
Herkömmliche Kabeldurchführungen haben üblicherweise solch einen Aufbau,
wie er in Fig. 1 gezeigt ist, bei dem ein
Kabel 4, das durch einen Hülsenkörper 2 gesteckt ist, durch
eine unebene innere Oberfläche eines an dem Hülsenkörper 2
angebrachten Halteteils gedrückt und gebogen wird und
dadurch an seiner Stelle gehalten wird. Die Kabeldurch
führung wird in einem Befestigungsloch in dem besagten
feststehenden Teil befestigt, wobei im allgemeinen die
Kante des Loches in eine Rille oder Nut 8 eingreift, die
in dem äußeren Umfang des Hülsenkörpers 2 und des Halte
teils 4 ausgeformt ist.
Da jedoch bei herkömmlichen Durchführungen dieser Art das
Halteteil sowohl mit der Funktion des Haltens eines Ka
bels als auch der Funktion der Befestigung der Kabeldurch
führung an einer Platte oder dergleichen belastet wird,
wirkt auf das Halteteil eine Verschiebung in einer radi
alen Richtung des Durchführungskörpers entsprechend den
Kabeldurchmessern. Wenn deshalb der Kabeldurchmesser
selbst nur ein wenig kleiner als ein vorherbestimmter Wert
ist, ist der Eingriff zwischen der Halterille oder -nut
und der Platte nicht ausreichend, so daß die Durchführung
leicht aus dem Eingriff mit der Platte kommt, während
dann, wenn der Kabeldurchmesser selbst nur ein wenig
größer als der vorherbestimmte Wert ist, das Halteteil nicht
in einem in der Platte ausgeformten Befestigungsloch be
festigt werden kann. Andererseits kommt die Durchführung
selbst leicht aus dem Eingriff von der Platte oder der
gleichen, wenn das Befestigungsloch der Platte oder der
gleichen selbst nur ein bißchen größer als die Halte
rille oder -nut ist, die auf dem Durchführungskörper und
dem Halteteil ausgeformt ist.
Eine gattungsgemäße Kabeldurchführung ist aus der GB 1 442 169
bekannt, bei der ein flach und gerade in einen U-förmigen
Klemmenkörper eingelegtes Kabel mittels eines Haltegliedes
erst dann befestigt ist, wenn die Klemme in ein Befestigungs
loch in einer Platte eingeschoben ist. Die Klemmenbauteile
können federnd soweit verformt werden, daß die Klemme
durch ein Befestigungsloch gedrückt wird, bis sie in
Schlitzen, sich entspannend einrastet. Der relativ einfache
Aufbau dieser bekannten Kabeldurchführung hat den Nachteil,
daß das Einklemmen im Gebrauch zwei Funktionen gleichzeitig
erfüllen muß, und zwar fixieren die gegeneinander ver
schwenkbaren Bauteile der Kabeldurchführung das Kabel in
dem Klemmenkörper und befestigen andererseits die Kabeldurch
führung selbst in dem Befestigungsloch in der Platte, in
dem sie nach Einschieben in das Loch zusammengehalten werden.
Dadurch können Kräfte, die auf die Kabeldurchführung wirken,
den sicheren Sitz des Kabels beeinträchtigen, und umgekehrt
bewirkt Zug oder Verdrehung des Kabels unter Umständen
eine Lockerung der Klemme im Befestigungsloch. An dieser
bekannten Kabeldurchführung sind vorstehende federnde,
elastische Halteteile mit Vorsprüngen angeformt, die sich
nach dem Einstecken in ein Befestigungsloch entspannen,
so daß die Kabeldurchführung unverlierbar zwischen den
Endflächen der Halteteile und dem breiteren Schaftabschnitt
in dem Befestigungsloch aufgenommen wird.
In ähnlicher Weise erfüllt die druckentlastende Kabelklemme
gemäß US 4,142,064 ebenfalls gleichzeitig die zwei
Funktionen, nämlich das Kabel gegen die Klemme zu befestigen
und die Klemme in einem Befestigungsloch zu halten. Bei
einer weiteren bekannten Kabelzugentlastungsbuchse nach
DE-AS 24 54 678 liegt das Kabel nicht flach und gerade
in der Buchse sondern berührt eine abgestufte innere
Oberfläche des Buchsenkörpers und wird mit einem Nockenvor
sprung fest gegen die Stufen gedrückt, wodurch zwar ein sicherer Sitz gegen
Ziehen des Kabels aus der Buchse entsteht, jedoch ein starker Zug auf das Kabel
oder eine Verdrillung des Kabels ein Lösen der Rasteinrichtung bewirken kann.
Das zur Beseitigung dieser Schwierigkeit erforderliche nicht-runde Loch in einer
Platte schränkt aber die Montagemöglichkeiten stark ein. Auch bei dieser
Kabelklemme sind die Funktionen der Bestigung der Klemme in dem Loch in der
Platte einerseits und des Kabels in der Klemme andererseits nicht hinreichend gut
voneinander getrennt. Eine weitere zugentlastende Kabelklemme, die aus der DE-
AS 21 32 758 bekannt ist besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil, das aus
zwei über eine dünnwandige Scharnierstelle verbundenen Klemmhälften besteht,
die nach dem Einlegen eines Kabels übereinandergeklappt werden, wobei eine
ebenfalls über eine dünnwandige Scharnierstelle angeformte Klemmbacke für die
Verriegelung benötigt wird. Außerdem benötigt man zum Schließen der
Klemmhälften eine Schraube, die einen lästigen Arbeitsgang mit sich bringt und
die Kabelklemme deshalb trotz ihrer Vorteile zu teuer in der Montage macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Funktionen der Befestigung der
Kabeldurchführung an einem feststehenden Teil in Form einer
Platte, von der Befestigung des Kabels in der Kabeldurchführung zu trennen, so
daß durch Kräfte, die auf die Kabeldurchführung wirken, der Sitz des Kabels in
der Klemme nicht beeinträchtigt wird, und andererseits durch Kräfte, die auf das
Kabel wirken, der Sitz der Kabeldurchführung in dem Befestigungsloch nicht
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch Kabeldurchführungen gelöst, wie sie in den
Ansprüchen 1 und 11 beschrieben sind.
In der Kabeldurchführung nach der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 steht
das befestigte Kabel nicht störend rechtwinklig von dem feststehenden Teil, im
allgemeinen einer Platte ab,
sondern legt sich an das feststehende Teil an.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 10 bzw. 12 angegeben.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung umfaßt einen Durchführungskörper,
der einen Kopfteil, durch das ein Kabel hindurchgesteckt werden kann und das
eine unebene innere Oberfläche besitzt, einen Schaftabschnitt, der dem Kopfteil
benachbart ist, und einen Kabelschutzabschnitt aufweist, der an den
Schaftabschnitt angrenzt, zum Schutz des hindurchgesteckten Kabels, wobei das
Kopfteil einen Einschnitt
in Form einer Nut aufweist, die
in ihm ausgeformt ist, und der Kabelschutzabschnitt meh
rere Ringe umfaßt, von denen jeder ein Kabeleinsteckloch
besitzt und die untereinander durch biegsame Verbindungs
stücke verbunden sind; ein Kabelhalteglied, das an dem
Einschnitt oder dem Anbringungsspalt oder der Anbringungs
nut des Kopfteils befestigt und davon gelöst werden kann
und das eine unebene innere Oberfläche aufweist, die das
eingesteckte Kabel im Zusammenwirken mit der unebenen
inneren Oberfläche des Kopfteils halten kann; und sich
ausdehnende oder spreizfähige elastische Halteteile, die
einstückig mit dem Kopfteil ausgeformt sind, indem ein
Teil des Kopfteils in der Nähe des Einschnitts oder des
Anbringungsspalts oder der Anbringungsnut eingeschlitzt
ist, wobei ein derartiges Halteteil für seine Bewegung
durch einen Schlitz oder einen Spalt, der sich durch die
Wand des Kopfteils hindurch erstreckt, mit Ausnahme an
seinem Basisende ausgeschnitten ist.
Ein Vorteil der Kabeldurchführung gemäß der Erfindung, die
ein in sie eingeschobenes Kabel hält, ist es unter anderem
auch, daß ein leichtes Verkabeln sowie einfache Inspektion
und Reparatur des Kabels auch nach der Befestigung des Kabel
durchführungskörpers an einem feststehenden Teil möglich wird.
Im folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbei
spiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrie
ben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Kabel
durchführung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kabeldurch
führung gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben;
Fig. 4 eine Draufsicht derselben,
Fig. 5 eine Ansicht eines Schnittes entlang der Linie
V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittansicht, die einen Zustand des Ge
brauchs der Kabeldurchführung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht, die ein an
deres Beispiel für ein Kopfteil zeigt, das
auf eine Kabeldurchführung anwendbar ist, und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Kabeldurch
führung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die Ausführungsformen der Kabeldurchführung gemäß der Er
findung, die nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben werden, sind in den Zeichnungen
im vergrößerten Maßstab dargestellt.
Eine Kabeldurchführung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ist einstückig aus einem Kunstharz ausgeformt
und umfaßt einen Durchführungskörper 18 und ein Kabel
halteglied 20, wobei der Durchführungskörper 18 ein
Kopfteil 12, einen Schaftabschnitt 14 und einen Kabel
schutzabschnitt 16 besitzt, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist.
Das Kopfteil 12 steht an einer Seite des Schaftabschnit
tes 14 vor, und, wie es in den Fig. 2 bis 5 gezeigt
ist, eine axiale Nut 22
ist als ein Einschnitt in diesem Kopfteil ausge
formt, und Halteschlitze 24 und 26 sind in
den beiden Seitenwänden ausgeformt, und der Boden der
Nut 22 ist geradlinig ausgebildet, wenn man
die Durchführung in der axialen Richtung betrachtet.
Weiterhin ist ein Paar elastischer Halteteile 28, die
sich jeweils aufgrund ihrer eigenen Elastizität nach außen
ausdehnen können, einstückig mit dem Kopfteil ausgebildet.
Spezieller gesagt, die elastischen Halteteile 28 sind je
weils an ihrem Basisendteil einstückig mit dem Kopfteil
12 ausgebildet, während ihr übriger Teil mit Ausnahme
ihres jeweiligen Basisendteils, durch einen Schlitz 30
abgeschnitten ist, der sich von der äußeren Oberfläche
des Kopfteils 12 zu der Wandoberfläche der
Nut 22 erstreckt, wodurch die elastischen Halteteile 28
beweglich gemacht werden und ausreichende Elastizität
erhalten, um sich nach außen auszudehnen. Wie in Fig. 4
gezeigt ist, werden beim Einstecken des Kopfteils 12 in
ein Befestigungsloch einer Platte 32, die als feststehen
des Teil dient, die elastischen Halteteile 28 durch die
Umfangswand des Befestigungsloches nach innen gedrückt,
dehnen sich jedoch nach dem Einstecken wieder aus, wo
durch die Platte 32 zwischen den Endflächen der elasti
schen Halteteile 28 und einer Endfläche des Schaftab
schnittes 14 befestigt werden kann. Weiterhin ist, wie
es in Fig. 6 gezeigt ist, ein Rücksprung oder eine Ver
tiefung 33 in dem Boden der Nut 22 ausgebil
det, und auf diese Weise ist eine unebene innere Ober
fläche in der Nut 22 ausgeformt.
Der Schaftabschnitt 14, von dessen einem Ende der Kopf
teil 12 vorsteht, wie vorstehend angegeben wurde, ist
in der Mitte mit einem Kabeleinsteckloch 34 versehen,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und er besitzt ebenfalls
auf einer oberen Seite einen eingekerbten Abschnitt 36,
der mit der Nut 22 in Verbindung steht. An dem
gegenüberliegenden Ende des Schaftabschnittes 14 ist der
Kabelschutzabschnitt 16 ausgebildet. Der Kabelschutzab
schnitt 16 umfaßt mehrere Ringe 38, von denen jeder ein
zentral ausgebildetes Kabeleinsteckloch aufweist, und
diese Ringe sind durch biegsame Verbindungsstücke 40
miteinander verbunden. Zwischen benachbarten Ringen 38
sind die biegsamen Verbindungsstücke 40 in Richtungen
angeordnet, die rechtwinklig zueinander verlaufen, wenn
man in axialer Richtung des Durchführungskörpers 18
schaut. Auf diese Weise ist der Durch
führungskörper 18 aufgebaut.
Andererseits besitzt das Kabelhalteglied 20, wie es in
den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, eine gewisse bestimmte
Breite, die das Einfügen in die Nut 22 des Kopfteils 12
und auch in den Schaftabschnitt 14 gestattet. Es besitzt
ein Kabeldruckstück 42, das innerhalb seines mittleren
Abschnitts vorsteht, und ein Paar Haltevor
sprünge 44, die an beiden Seiten nahe eines seiner End
abschnitte ausgeformt sind. Das Kabelhalteglied 20 ist
mit dem Durchführungskörper 18 über ein dünnwandiges Ver
bindungsstück 46 verbunden, das biegsam ist. Die beiden
Seiten des Kabeldruckstücks 42 stehen etwas von den Sei
tenflächen des Kabelhaltegliedes 20 vor, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, so daß das Kabeldruckstück in die
Halteschlitze 26 eingreifen kann. Die Haltevorsprünge
44 können ebenfalls in die Halteschlitze 24 eingreifen.
Es sind Durchgangslöcher 48 in beiden Seitenwänden
der Nut 22 des Kopfteils 12 ausgeformt, und
Haken, die an den vorderen
Enden der Haltevorsprünge 44 angeformt sind, sind so an
gepaßt, daß sie in Endabschnitte der Durchgangslöcher 48
eingreifen, um dadurch das Kabelhalteglied 20 an dem
Durchführungskörper 18 zu befestigen. Diese Haken
werden von dem Eingriff mit den
Durchgangslöchern 48 gelöst, indem von der Außenseite
der Löcher mit einem angespitzten Gegenstand Druck aus
geübt wird, wodurch das Kabelhalteglied 20 bewegbar wird.
Auf diese Weise wird das Kabelhalteglied 20 mit dem
Durchführungskörper 18 zum Eingriff gebracht bzw. von
diesem gelöst. Die elastischen Halteteile 28 sind so
ausgeformt, daß sie nicht mit dem Kabeldruckstück 42
zusammenstoßen bzw. sich behindern, wenn sie eingedrückt
werden.
Nach dem Einschieben eines Kabels 50, wie es in Fig. 6
gezeigt ist, und anschließendem Befestigen des Kabel
haltegliedes 20 an dem Durchführungskörper 18 wird die
Kabeldurchführung mit dem beschriebenen Aufbau an der
Platte 32 befestigt, indem sie durch das Befestigungsloch
der Platte 32 gesteckt wird. Das Kabel 50 wird durch die
Vertiefung 33 und das Kabeldruckstück 42 gebogen, und
es erhält dadurch Widerstand gegen Spannung, die auf das
Kabel ausgeübt wird, so daß verhindert wird, daß das
Kabel 50 sich aus der Einklemmung löst. Der Zustand des
Eingriffs der Platte 32 mit dem Durchführungskörper 18
ist in Fig. 4 dargestellt. Durch Eindrücken der elasti
schen Halteteile 28 mit den Fingern oder dergleichen
kann die Kabeldurchführung leicht von der Platte 32 ent
fernt werden. Da das Kabelhalteglied 20 und die elasti
schen Halteteile 28 zum Befestigen der Kabeldurchführung
an der Platte voneinander getrennt sind, ist das Befe
stigen der Kabeldurchführung an der Platte 32 durch Ein
drücken der elastischen Halteteile 28 leicht und fest,
unabhängig von Änderungen des Kabeldurchmessers. Neben
bei bemerkt ist der Durchmesser des Plattenbefestigungs
abschnitts des Durchführungskörpers 18 konstant und nicht
vom Kabeldurchmesser abhängig, so daß keine Schwierig
keiten wie bei bekannten Durchführungen auftreten, bei
denen eine Änderung des Durchmessers des Plattenbefesti
gungsabschnitts der Durchführung bewirkt, daß die Durch
führung nicht mehr in das Befestigungsloch der Platte
eingepaßt werden kann oder aber zu lose darin eingepaßt
ist. Folglich kann die Toleranz für den Durchmesser des
Befestigungsloches in der Platte groß gewählt werden,
was zur Verringerung der Kosten und zur Verbesserung des
Wirkungsgrades der Befestigungsarbeit führt.
Der Boden der Nut 22 kann gewölbt und nicht
geradlinig, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, gesehen in
axialer Richtung, ausgebildet werden.
Anstelle der integriert in das Kopfteil ausgebildeten
elastischen Halteteile, wie sie in der vorstehenden Aus
führungsform beschrieben wurden, können solche elasti
schen Halteteile 52 verwendet werden, wie sie in Fig.
7 dargestellt sind, wobei diese Halteteile 52 an ihrer
einen Seite nach außen offen sind. Die anderen Teile
sind die gleichen wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, wie es durch die gleichen Bezugszeichen
angegeben ist.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen. In Fig. 8 ist
eine Kabeldurchführung gemäß einer anderen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der
ein Kopfteil 58, ein Schaftabschnitt 60 und ein Kabel
schutzabschnitt 62 rechteckig oder quadratisch ausgebil
det sind, und der Kabelschutzabschnitt 62 verläuft recht
winklig zu dem Schaftabschnitt 60. Weiterhin grenzt ein
Kabelhalteglied 66 an den Schaftabschnitt 60 über einen
biegsamen dünnwandigen Abschnitt 64 (d. h. über ein Film
scharnier) so an, daß die Halteteile 68, die an dem vor
deren Ende ausgebildet sind, mit den Halteteilen 70 des
Kopfteils 58 zum Eingriff gebracht werden können. An das
Kabelhalteglied 66 ist ein elastisch deformierbares
Druckstück 72 angeformt, das ausgeschnitten ist mit Aus
nahme von seinem Basisendabschnitt, wobei sein vorderer
Endabschnitt rechtwinklig umgebogen ist, um ein Kabel
druckstück 74 zu bilden. Die anderen Teile sind fast
auf die gleiche Weise ausgebildet wie bei der vorher
gehenden Ausführungsform. Eine Platte wird zwischen ela
stischen Halteteilen 76 und Endflächen des Schaftab
schnittes 60 und des Kabelhalteglieds 66 befestigt. Die
Platte besitzt in diesem Fall ein rechteckiges, vorzugs
weise quadratisches Befestigungsloch.
Es wurden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
vorstehend beschrieben, aber es wird bemerkt, daß die
Erfindung nicht darauf beschränkt ist und daß verschie
dene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne daß
der Rahmen des Prinzips der Erfindung verlassen wird.
Da bei der vorliegenden Erfindung, wie beschrieben, die
elastischen Halteteile, die mit einem feststehenden
Glied wie einer Platte, Gehäusewand oder einem Chassis
zum Eingriff bringbar sind, einstückig mit dem Durch
führungskörper ausgeformt sind und das Kabelhalteglied
von dem Durchführungskörper im wesentlichen getrennt
ist, ist das Befestigen der Kabeldurchführung an einer
Platte, einem Chassis oder dergleichen einfach, fest
und sicher, unabhängig von Änderungen des Kabeldurch
messers. Da weiterhin der Durchmesser des Plattenbefe
stigungsabschnitts des Durchführungskörpers unabhängig
von dem Kabeldurchmesser konstant ist, kann die Toleranz
bei der Herstellung des Durchmessers eines Befestigungs
loches, das in der Platte oder dergleichen ausgeformt
wird, groß gemacht werden, was zur Verringerung der
Kosten führt.
Claims (12)
1. Eine Kabeldurchführung, umfassend:
einen Durchführungskörper (18) mit einem Schaftabschnitt (14) und einem sich anschließenden Kopfteil (12) und
ein Kabelhalteglied (20), das über ein dünnwandiges Verbindungsstück (46) schwenkbar mit dem Kopfteil (12) des Durchführungskörpers verbunden ist und an einer ersten Stelle mit einem Vorsprung (42) versehen ist, der im Gebrauchszustand auf ein in den Durchführungskörper eingelegtes Kabel (50) drückt und dieses gegen den Durchführungskörper fixiert,
wobei der Durchführungskörper Stufen in seiner inneren Oberfläche aufweist, auf denen das Kabel aufliegt, und der als Kabeldruckstück (42) ausgebildete Vorsprung des Kabelhaltegliedes (20) mit seitlichen Vorsprüngen in Halteschlitzen (26) im Kopfteil (12) geführt wird,
wobei außerdem an dem Kopfteil (12) elastische Halteteile (28, 52) angeformt sind, zwischen deren Endflächen und einer Endfläche des Schaftabschnittes (14) eine Platte (32) aufgenommen wird, in der die Kabeldurchführung befestigt werden soll,
und wobei in dem Kopfteil (12) eine axiale Nut (22) ausgeformt ist, die sich bis in den Schaftabschnitt (14) als eingekerbter Abschnitt (36) erstreckt und das eingelegte Kabel (50) und das darübergeklappte Kabelhalteglied (20) aufnimmt, wenn das Kabelhalteglied in die Nut (22) und den eingekerbten Abschnitt (36) eingeschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer zweiten Stelle entlang des Kabelhaltegliedes (20), an dessen beiden Seiten Haltevorsprünge (44) vorgesehen sind, die in weitere Halteschlitze (24) in dem Kopfteil (12) eingreifen und das Kabelhalteglied (20) mit dem Kopfteil (12) verrasten,
die elastischen Halteteile (28, 52) an den Seitenwänden der Nut (22) ausgeformt sind, wobei jedes Halteteil (28, 52) an seiner Basis einstückig mit dem Kopfteil verbunden ist und durch einen Schlitz (30) als federnde Zunge aus der äußeren Oberfläche des Kopfteils (12) hervorragt, um eine Endfläche zu bilden, die auf die Platte (32) im Gebrauch drückt,
und der Schaftabschnitt (14) an seinem dem Kopfteil abgewandten Ende zu einem Kabelschutzabschnitt (16) verlängert ist.
einen Durchführungskörper (18) mit einem Schaftabschnitt (14) und einem sich anschließenden Kopfteil (12) und
ein Kabelhalteglied (20), das über ein dünnwandiges Verbindungsstück (46) schwenkbar mit dem Kopfteil (12) des Durchführungskörpers verbunden ist und an einer ersten Stelle mit einem Vorsprung (42) versehen ist, der im Gebrauchszustand auf ein in den Durchführungskörper eingelegtes Kabel (50) drückt und dieses gegen den Durchführungskörper fixiert,
wobei der Durchführungskörper Stufen in seiner inneren Oberfläche aufweist, auf denen das Kabel aufliegt, und der als Kabeldruckstück (42) ausgebildete Vorsprung des Kabelhaltegliedes (20) mit seitlichen Vorsprüngen in Halteschlitzen (26) im Kopfteil (12) geführt wird,
wobei außerdem an dem Kopfteil (12) elastische Halteteile (28, 52) angeformt sind, zwischen deren Endflächen und einer Endfläche des Schaftabschnittes (14) eine Platte (32) aufgenommen wird, in der die Kabeldurchführung befestigt werden soll,
und wobei in dem Kopfteil (12) eine axiale Nut (22) ausgeformt ist, die sich bis in den Schaftabschnitt (14) als eingekerbter Abschnitt (36) erstreckt und das eingelegte Kabel (50) und das darübergeklappte Kabelhalteglied (20) aufnimmt, wenn das Kabelhalteglied in die Nut (22) und den eingekerbten Abschnitt (36) eingeschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer zweiten Stelle entlang des Kabelhaltegliedes (20), an dessen beiden Seiten Haltevorsprünge (44) vorgesehen sind, die in weitere Halteschlitze (24) in dem Kopfteil (12) eingreifen und das Kabelhalteglied (20) mit dem Kopfteil (12) verrasten,
die elastischen Halteteile (28, 52) an den Seitenwänden der Nut (22) ausgeformt sind, wobei jedes Halteteil (28, 52) an seiner Basis einstückig mit dem Kopfteil verbunden ist und durch einen Schlitz (30) als federnde Zunge aus der äußeren Oberfläche des Kopfteils (12) hervorragt, um eine Endfläche zu bilden, die auf die Platte (32) im Gebrauch drückt,
und der Schaftabschnitt (14) an seinem dem Kopfteil abgewandten Ende zu einem Kabelschutzabschnitt (16) verlängert ist.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die der
Basis abgewandten freien Enden der elastischen Halteteile (28, 52) federnd
in Richtung auf das Innere des Durchführungskörpers (18) ausweichen und
zurückfedern können, um die Platte (32) zwischen ihren Endflächen und
einer Endfläche des Schaftabschnittes (14) an der Umfangswand eines
Befestigungsloches in einer Platte (32) einzuklemmen.
3. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rücksprung oder eine Vertiefung (33) in dem
Boden der Nut (22) vorgesehen ist, um die abgestufte innere Oberfläche in
der Nut (22) zu bilden.
4. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabelschutzabschnitt (16) eine Vielzahl von
Ringen (38) umfaßt, die jeweils in der Mitte mit einem Kabeleinsteckloch
versehen sind und durch biegsame Verbindungsstücke (40) miteinander
verbunden sind, so daß das Kabel (50) durch den Durchführungskörper
hindurch einsteckbar ist.
5. Kabeldurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
biegsamen Verbindungsstücke (40), die die Vielzahl der Ringe (38) des
Kabelschutzabschnittes (16) miteinander verbinden, zwischen benachbarten
Ringen (38) in axialer Richtung des Durchführungskörpers jeweils um 90°
versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des Kabelhaltegliedes (20) so bemessen ist, daß sich das
Kabelhalteglied (20) in die Nut (22) des Kopfteils (12) und in den
eingekerbten Abschnitt (36) in dem Schaftabschnitt (14) einpaßt, das
Kabelhalteglied (20) an seinem mittleren Abschnitt mit dem nach innen
vorstehenden Kabeldruckstück (42) versehen ist und an seinen beiden
Seiten nahe eines seiner Endabschnitte mit dem Paar Haltevorsprüngen
(44) versehen ist.
7. Kabeldurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Seiten des Kabeldruckstücks (42) von beiden Seitenwänden des
Kabelhaltegliedes (20) etwas vorstehen und mit diesen Vorsprüngen in
Halteschlitze (26) des Kopfteils (12) passen, und Durchgangslöcher (48) in
den beiden Seitenwänden der Nut (22) des Kopfteils (12) ausgeformt sind
und Haken, die an den vorderen Enden der Haltevorsprünge (44)
angeformt sind, für den Eingriff mit diesen Durchgangslöchern (48)
angepaßt sind und zur Verrastung des Kabelhaltegliedes (20) in dem
Kopfteil (12) dienen.
8. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine Seite der elastischen Halteteile (52)
freiliegt.
9. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden der Nut (22), in axialer Richtung gesehen,
gewölbt ist.
10. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchführungskörper (18), der das Kopfteil (12)
mit den elastischen Halteteilen (28, 52), den Schaftabschnitt (14) und den
Kabelschutzabschnitt (16) umfaßt, das Kabelhalteglied (20) und das
Verbindungsstück (46) alle einstückig aus Kunststoff ausgeformt sind.
11. Eine Kabeldurchführung, umfassend:
einen Durchführungskörper (58, 60, 62) mit einem Schaftabschnitt (60) und einem sich anschließenden Kopfteil (58) und
ein Kabelhalteglied (66), das über ein dünnwandiges Verbindungsstück (64) schwenkbar mit dem Durchführungskörper verbunden ist und mit einem Vorsprung (74) versehen ist, der im Gebrauchszustand auf ein in den Durchführungskörper eingelegtes Kabel drückt und dieses gegen den Durchführungskörper fixiert, wobei der Durchführungskörper Stufen aufweist, auf denen das Kabel aufliegt, und wobei außerdem an dem Kopfteil (58) elastische Halteteile (76) angeformt sind, zwischen deren Endflächen und Endflächen des Schaftabschnittes (60) eine Platte aufgenommen wird, in der die Kabeldurchführung befestigt werden soll,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftabschnitt (60) einen quadratischen Querschnitt aufweist und in einen Kabelschutzabschnitt (62) mit quadratischem Querschnitt ausläuft, wobei das Kopfteil (58) rechtwinklig zu dem Kabelschutzabschnitt (62) verlaufend an den Schaftabschnitt (60) angesetzt ist, und das Kabelhalteglied (66) einen Abschnitt mit quadratischem Querschnitt aufweist, mit dem es über einen biegsamen dünnwandigen Verbindungsabschnitt (64) an den Schaftabschnitt (60) angesetzt ist und sowohl auf den Schaftabschnitt (60) als auch auf das Kopfteil (58) so geklappt wird, daß das Kabeldruckstück (74) auf ein im Kopfteil eingelegtes Kabel drückt, und das Kabelhalteglied (66) an seinen vorderen Enden mit Halteteilen (68) versehen ist, die in Halteteile (70) des Kopfteils (58) eingreifen, um das Kabelhalteglied (66) am Kopfteil (58) zu fixieren, und daß weiterhin zur Befestigung der Kabeldurchführung an einer Platte die elastischen Halteteile (76) aus der Wandung des Kopfteils (58) ausgeschnitten sind und zwischen ihren Endflächen und Endflächen des Schaftabschnittes (60) und des Kabelhaltegliedes (66) die Platte einklemmen.
einen Durchführungskörper (58, 60, 62) mit einem Schaftabschnitt (60) und einem sich anschließenden Kopfteil (58) und
ein Kabelhalteglied (66), das über ein dünnwandiges Verbindungsstück (64) schwenkbar mit dem Durchführungskörper verbunden ist und mit einem Vorsprung (74) versehen ist, der im Gebrauchszustand auf ein in den Durchführungskörper eingelegtes Kabel drückt und dieses gegen den Durchführungskörper fixiert, wobei der Durchführungskörper Stufen aufweist, auf denen das Kabel aufliegt, und wobei außerdem an dem Kopfteil (58) elastische Halteteile (76) angeformt sind, zwischen deren Endflächen und Endflächen des Schaftabschnittes (60) eine Platte aufgenommen wird, in der die Kabeldurchführung befestigt werden soll,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftabschnitt (60) einen quadratischen Querschnitt aufweist und in einen Kabelschutzabschnitt (62) mit quadratischem Querschnitt ausläuft, wobei das Kopfteil (58) rechtwinklig zu dem Kabelschutzabschnitt (62) verlaufend an den Schaftabschnitt (60) angesetzt ist, und das Kabelhalteglied (66) einen Abschnitt mit quadratischem Querschnitt aufweist, mit dem es über einen biegsamen dünnwandigen Verbindungsabschnitt (64) an den Schaftabschnitt (60) angesetzt ist und sowohl auf den Schaftabschnitt (60) als auch auf das Kopfteil (58) so geklappt wird, daß das Kabeldruckstück (74) auf ein im Kopfteil eingelegtes Kabel drückt, und das Kabelhalteglied (66) an seinen vorderen Enden mit Halteteilen (68) versehen ist, die in Halteteile (70) des Kopfteils (58) eingreifen, um das Kabelhalteglied (66) am Kopfteil (58) zu fixieren, und daß weiterhin zur Befestigung der Kabeldurchführung an einer Platte die elastischen Halteteile (76) aus der Wandung des Kopfteils (58) ausgeschnitten sind und zwischen ihren Endflächen und Endflächen des Schaftabschnittes (60) und des Kabelhaltegliedes (66) die Platte einklemmen.
12. Kabeldurchführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kabeldruckstück (74) dadurch gebildet ist, daß an dem Kabelhalteglied
(66) ein elastisch deformierbares Druckstück (72) ausgeformt ist, das,
ausgenommen an seinem Basisendabschnitt, aus der Wandung des
Kabelhaltegliedes (66) ausgeschnitten ist und an seinem vorderen Ende im
rechten Winkel umgebogen ist, um das Kabeldruckstück (74) zu bilden.
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