DE3421750A1

DE3421750A1 - Therapeutische vorrichtung unter anwendung von fluessigkeitsstroemen

Info

Publication number: DE3421750A1
Application number: DE19843421750
Authority: DE
Inventors: Toru Tokio/Tokyo Hamada
Original assignee: HAMADA IKEN CO Ltd
Current assignee: HAMADA IKEN CO Ltd
Priority date: 1984-06-07
Filing date: 1984-06-12
Publication date: 1985-12-12
Also published as: GB8414533D0; GB2160444A

Description

Die Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen angegebene therapeutische Vorrichtung, bei der es sich um eine neuartige physiotherapeutische Apparatur zur direkten Bombardierung mindestens eines Punktes auf der Haut eines Patienten mit einem dünnen kräftigen Flüssigkeitsstrahl während verschiedener Zeiträume handelt.

Die Therapie durch Moxibustion, d.h. das Kauterisieren mit Moxe-Brennkegeln, ist seit undenklichen Zeiten bekannt.

Diese Therapie basiert auf dem Prinzip, daß ein auf einen bestimmten Punkt (Vitalpunkt) der Haut ausgeübter akuter Reiz einen therapeutischen Effekt in von Krankheit befallenen, vom Stimulierungspunkt entfernten Regionen oder über das gesamte Körpersystem hervorruft. Was diesen therapeutischen Effekt bewirkt, vermag die moderne Medizin nicht eindeutig zu erklären.

Als bisher verfügbare Verfahren zur lokalen Reizung oder Stimulierung eines bestimmten Punktes der Haut, der "Vitalpunkt" genannt wird, können die angegebene Moxibustion

genannt werden, durch die der Vitalpunkt durch Abbrennen von Moxe direkt auf diesem Punkt erhitzt wird, und die Akupunktur, bei der der Vitalpunkt mit einer feinen Nadel aus Edelmetall, die durch die Haut hindurchgeht, angestochen wird. Als Modifikationen dieser zeitraubenden

Methoden wurde kürzlich ein Verfahren eingeführt, bei dem elektrischer Strom zum Vitalpunkt durch eine durch die

Haut eingeführte feine Nadel geleitet wird, ferner ein Verfahren, bei dem eine Hochfrequenz- oder Niederfrequenz-Elektrode auf die Haut über dem Vitalpunkt angebracht wird, sowie ein Verfahren, bei dem der Vitalpunkt mit einem Vibrator massiert wird.

Aufgrund eingehender Untersuchungen wurde nunmehr die erfindungsgemäße Vorrichtung entwickelt, die einen besseren therapeutischen Effekt als die bekannten Vorrichtungen hat, und die es ermöglicht, die Behandlung leicht und schnell auf eine Anzahl von Patienten anzuwenden.

Erfindungsgemäß wird eine physiotherapeutische Vorrichtung geschaffen, die eine weitaus wirksamere Stimulierung des Vitalpunkts auf der Haut hervorzurufen vermag als jede der bekannten therapeutischen Vorrichtungen dieses Typs.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale charakterisiert. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von unter Druck befindlicher Flüssigkeit mit einer Einrichtung versehen, die das Umschalten zwischen heißen und kalten Flüssigkeiten erlaubt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch eine oder mehrere Strahldüsen, die auf einen oder mehrere Vitalpunkte der Haut gerichtet sind, eine Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeitsströme durch die Düsen ausgestoßen werden, eine Einrichtung zur Zuführung einer wäßrigen Lösung von Germanium in die Strahldüsen, eine Einrichtung zur Wiedergewinnung und Filtration der als Flüssigkeitsstrom verwendeten wäßrigen Germanium-Lösung, und eine Einrichtung zur Rückführung der wiedergewonnenen wäßrigen Lösung in die angegebene Zufuhreinrichtung.

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Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung veranschaulicht, in der darstellen

Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemaß einer Ausführungsform,

Fig. 2, 3 und 4 schematische Ansichten, welche die

Bedingungen erläutern, unter denen großräumig ausgestaltete Ausführungsformen der Vorrichtung zur Anwendung

gelangen,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer typischen Gruppe von in der Vorrichtung vorgesehenen Düsen,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren typischen Gruppe von Düsen, und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer großräumig

ausgestalteten erfindungsgemäßen therapeutischen Vorrichtung, die zwei oder mehr Personen aufzunehmen vermag.

Erfindungsgemäß wird eine neue therapeutische Vorrichtung geschaffen zur effektiven direkten Bombardierung der Vitalpunkte mit dünnen kräftigen Flüssigkeitsstrahlen. Die ausgestoßene Flüssigkeit nimmt, während sie durch die Luft strömt, Luft auf und wird dabei zerkleinert, und

^O zum Zeitpunkt des Auftreffens auf die Haut verleiht sie der Haut einen Reiz, der von einer gewöhnlichen Druckeinwirkung verschieden ist. Die erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung bietet eine Reihe von Vorteilen, z.B. insofern, daß sie es ermöglicht, die Stimulierung intermittierend auszuführen, daß sie es ermöglicht, die Flüssigkeitsströme mit einem Gehalt an einer Substanz

mit medizinischer Wirkung zu versehen, so daß die bombardierte Haut mit dieser Substanz imprägniert werden kann, und daß sie es ermöglicht, rasch von hohen auf tiefe Flüssigkeitstemperaturen umzuschalten, so daß die Intensität des ausgeübten Reizes erhöht wird.

Die Konstruktion und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Figuren erläutert.

Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist nur ein einziger Flüssigkeitsstrahl 1 vorgesehen. Die grundsätzliche Wirkungsweise der Vorrichtung beruht in einer direkten Bombardierung eines Vitalpunkts Q, auf den der Effekt der HautStimulierung mit einem dünnen kräftigen Flüssigkeitsstrahl 1 während einer Zeitspanne zwischen mehreren Sekunden und einigen Zehnerwerten von Minuten ausgeübt wird. Dieser Vitalpunkt Q ist nicht notwendigerweise beschränkt auf den im Handgelenk gelegenen, in der Zeichnung dargestellten Vitalpunkt.

Die Hauptbauteile gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 sind eine Strahldüse 3, die auf einen (oder mehrere) Punkte Q gerichtet ist , eine Einrichtung 5 zur Einstellung der Geschwindigkeit, mit der der Flüssigkeitsstrahl· 1 durch die Strahldüse 3 ausgestoßen wird, und eine Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüsssigkeit in unter Druck befindlichem Zustand zu der Strahldüse 3 mit Hilfe einer Kolbenpumpe 2. Obwohl in der Regel ein Flüssigkeitstank als Quelle für den Flüssigkeitsstrom

^O eingesetzt wird, kann gewünschtenfalls auch ein mit einem Stadtwassersystem verbundenes Absperrglied verwendet werden.

In der Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr der Flüssigkeit gemäß der dargestellten Ausführungsform kann die Pumpe 2, welche als Mittel zur Druckausübung dient, gleich-

zeitig auch als Mittel zur intermittierenden Flüssigkeitszuführung dienen. Wenn eine Drehkolbenpumpe oder ein Wasserkopfstück als Mittel zur Druckausübung verwendet wird, kann ein automatisches Umschaltventil separat angebracht werden als die Quelle für die intermittierende Zufuhr.

Die Größe des Druckes und die Ausgestaltung der Strahldüse 3 sind so ausgelegt, daß der durch die Düse 3 ausgestoßene Flüssigkeitsstrahl 1 beim Auftreffen auf den Vitalpunkt der Haut beim Patienten einen Schmerz hervorruft, wenn die Einrichtung 5 zur Einstellung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahls vollständig geöffnet ist.

Der Ausdruck "feiner kräftiger Flüssigkeitsstrahl 1" bedeutet, daß der Flüssigkeitsstrahl einen möglichst geringen Durchmesser hat von beispielsweise nicht mehr als 1 cm und üblicherweise von etwa 1 mm, wenn er sich kurz vor Erreichung der Haut befindet. Dadurch, daß der Strahl so fein und kräftig wie oben angegeben ist, verursacht das Auftreffen des Flüssigkeitsstrahls auf die Haut das Gefühl von Schmerz oder eine Empfindung, die fast das Schmerzniveau erreicht. Bei Verwendung der Pumpe 2 muß die Kapazität dieser Pumpe 2 erhöht werden im Verhältnis dazu, wie der Durchmesser der Öffnung der Düse 3 erhöht und die Zahl der Düsen 3 vergrößert wird. Die Kraft der direkten Bombardierung des Flüssigkeitsstrahls nimmt in dem Verhältnis zu, wie der Durchmesser d des Flüssigkeitsstrahls 1 unmittelbar vor dem Auftreffen auf die Haut abnimmt. Es wird daher angestrebt, daß die Öffnung der Düse 3 so klein wie zulässig ist innerhalb des Bereichs, in dem der Flüssigkeitsstrom 1 die erforderliche Kraft für eine direkte Bombardierung erlangt. Dies ist deshalb der Fall, weil das Volumen der durch die Strahldüse 3 ausgestoßenen Flüssigkeit ansteigt, wenn die

Zahl der Düsen 3 vergrößert wird.

Es ist notwendig, daß die Kapazität der Pumpe variierbar ist je nach Art, in der die therapeutische Vorrichtung angewandt wird. Der erforderliche Pumpendruck variiert mit der Distanz, die der Flüssigkeitsstrom 1 zurücklegen muß, bevor er die Oberfläche der Haut erreicht, und mit der Richtung des Strömungsweges. Der Druck der Pumpe kann erniedrigt werden durch Anwendung der Vorrichtung in solcher Weise, daß der Flüssigkeitsstrom 1 nach unten nur einen kurzen Weg zurücklegt.

Die Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr der unter Druck befindlichen Flüssigkeit ist zufriedenstellend, wenn sie es ermöglicht, daß die Strahldüse 3 dem Flüssigkeitsstrom 1 den gewünschten Druck verleiht und wenn sie die Flüssigkeit der Düse 3 intermittierend zuführt. So kann z.B. die angegebene Kombination einer Drehkolbenpumpe mit einem automatischen Umschaltventil oder die Kombination eines Wasserkopfstücks oder eines auf dem Dach befindlichen Tanks, die aufgrund des verwendeten Kopfstücks Wasser mit dem erforderlichen Druck zu liefern vermögen, mit einem automatischen Umschaltventil an Stelle der Kolbenpumpe vorgesehen sein, sofern diese Kombination im Stande ist, den Flüssigkeitsstrom mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit zu erzeugen.

Wenn der Flüssigkeitsstrahl so beschaffen ist, daß er eine Substanz enthält, die zur Durchdringung der Haut und zur Hervorrufung von Wirkungen, die vom Standpunkt der Gesundheit und Heilung wünschenswert sind, befähigt ist, bietet die erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung den physiotherapeutischen Effekt des Flüssigkeitsstrahls ³^ in Verbindung mit dem medizinischen Effekt der Substanz. In der Regel besteht der Flüssigkeitsstrahl aus gewöhn-

-ιοί lichem Wasser. Die dem Flüssigkeitsstrahl zugesetzte Substanz kann ein pharmazeutisch anerkanntes, äußerlich anzuwendendes Arzneimittel sein. Somit kann eine Substanz, die zur Hervorrufung eines medizinischen Reizes befähigt ist ,an Stelle des durch die Moxibustion erzeugten thermischen Reizes verwendet werden. Ein konkretes Beispiel für eine derartige Substanz ist eine Mentha-Lösung.

Erfindungsgemäß konnte zum ersten Mal gezeigt werden, daß Germanium eine medizinische Wirkung auf den menschlichen Körper ausübt. Bei den durchgeführten Versuchen mit dem Flüssigkeitsstrahl wurde Wasser eingesetzt, das eine wasserlösliche Germanium-Verbindung enthielt. Die Heilwirkung von festem Germanium, das auf der Haut abgelagert ist, konnte in einer Reihe von Versuchen gezeigt werden. Das Japanische Ministry of Health and Weifare genehmigte die Herstellung und den Verkauf des Präparats, das eine Ablagerung von festem Germanium auf der Haut bewirkt. Entsprechende klinische Versuche wurden bereits durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, daß ein kleines Stück Germanium, wenn es auf einen Vitalpunkt oder einen Schmerzpunkt aufgebracht wird, eine merkliche Wirkung gegen steife Schultern und schmerzende Hüften ausübt, die Blutzirkulation fördert und den Appetit verbessert.

Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich zu den¹, oben angegebenen Hauptbestandteilen mit einer Einrichtung ausgestattet, die in festgelegten Abständen zur Umschaltung zwischen auf hoher bzw. niedriger Temperatur befindlichen Flüssigkeitsströmen, die auf einen bestimmten Vitalpunkt gerichtet sind, befähigt ist, so werden auf die der Behandlung ausgesetzten Haut abwechselnd heiße und kalte Reize ausgeübt. Die erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung vermag somit neue Reize zu erzeugen,

³^ die bisher mit Hilfe der üblichen bekannten Mittel zur Stimulierung von Vitalpunkten nicht erzielbar waren. Ner-

venzellen, KapillarzeIlen sowie andere Zellen werden, wenn sie nicht nur der Wirkung der Bombardierung mit dem Flüssigkeitsstrahl, sondern auch dem thermischen Reiz unterworfen werden, stärker gereizt ,als wenn sie nur dem Aufprall des Flüssigkeitsstrahls ausgesetzt werden. Dieser thermische Reiz wird ferner verstärkt durch die Tatsache, daß die Haut abwechselnd erhitzt und gekühlt wird. Da die Reihe von Flüssigkeitsstrahlen unterbrochen wird während des Umschaltens von der heißen Flüssigkeit zur kalten Flüssigkeit, wird die Wirkung der Unterbrechung der Bombardierung ebenfalls verstärkt.

Flüssigkeitseinspexsleitungen 4a, 4b der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sind mit (nicht gezeigten) Tanks für heiße Flüssigkeit und kalte Flüssigkeit verbunden. Diese Flüssigkeitseinspexsleitungen 4a, 4b sind durch eine automatische Vorrichtung 6 mit einem Saugeinlaß 2b der Kolbenpumpe 2 verbunden. Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist ein Umschaltventil in der einfachsten Ausge- staltung, die möglich ist, als Umschalteinrichtung 6 vorgesehen. In dieser Umschalteinrichtung 6 wird eine Ventilstange 6a in festgesetzten Intervallen hin- und herbewegt, so daß abwechselnd die Einspeisleitung 4a für heiße Flüssigkeit und die Einspeisleitung 4b für kalte Flüssigkeit mit dem Inneren der Pumpe 2 in Verbindung steht. Die Hin- und Herbewegung der Ventilstange 6a wird durch die Rotation einer Kurbel durch einen Motor bewirkt. Die therapeutische Vorrichtung ist gemäß dieser Ausführungsform außerdem mit einem Motor-Start-Stopschalter 7 und einem Drehknopf 8 zur Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit des Motors ausgestattet. Der Knopf 8 dient daher als Mittel zum Betrieb der angegebenen Einrichtung für die Einstellung der Umschaltintervalle.

Im Hinblick auf den Betrieb der Vorrichtung stellt die Einrichtung 5 zur Einstellung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahls einen wichtigen Bauteil dar. Sie ist einem Typ zuzuordnen, bei dem ein einen laminaren Fluß bewirkender Erregerteil direkt in die Düse 3 eingesetzt ist, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Sie kann andererseits von jedem beliebigen bekannten Typ sein, z.B. von einem solchen Typ, bei dem ein Drosselventil zur Erniedrigung des Fließvolumens einer Flüssigkeit, was eine geringere Fließgeschwindigkeit derselben zur Folge hat, Anwendung findet.

Bei der in Fig. 1 veranschaulichten therapeutischen Vorrichtung 10 handelt es sich um ein tragbares Haushaltmodell, das dazu bestimmt ist, die Behandlung aufeinanderfolgend auf einem Vitalpunkt Q nach dem anderen durchzuführen. Sie ist an einer nahe der Pumpe 2 gelegenen Stelle mit einer (nicht gezeigten) Halterung versehen, die es ermöglicht, daß die Vorrichtung in vertikaler oder horizontaler Richtung bewegt oder stationär an einem bestimmten Platz gehalten wird zur jeweiligen Anpassung an den speziellen Behandlungszweck.

Die Strahldüse 3 wird zunächst nach unten auf den Vitalpunkt Q aufgesetzt und dann nach oben gezogen und in der gezeigten Stellung gestoppt. Sodann wird der Schalter 7a an der Pumpe 2 nach unten gedrückt. Der Kolben 2c der Pumpe beginnt daher seinen Hin- und Herlauf und liefert kalte Flüssigkeit intermittierend von der Einspeisleitung 4b ^ zu der Strahldüse 3. Der Flüssigkeitsstrom 1 bombardiert daher den Vitalpunkt Q intermittierend.

Zu Beginn wird der Knopf der Einrichtung 5 zur Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit in einer Stellung belassen, die eine Turbulenz der Strömung der Flüssigkeit und eine Schwächung der Intensität des Flüssigkeitsstromes zur

Folge hat. Nach Start des Flüssigkeitsstrahls wird der Knopf allmählich geöffnet, um die Intensität des Strahls zu erhöhen.

Das Niederdrücken des Schalterknopfes 7 startet den abwechselnden Ausstoß von kalter und heißer Flüssigkeit. Die Intervalle dieser Umschaltung können mit dem Knopf 8 entsprechend eingestellt werden. Sobald der Zustand eines normalen Betriebs erreicht ist und der erste Vitalpunkt während einer vorgeschriebenen Zeitspanne mit Flüssigkeitsstrom bombardiert wurde, wird die Behandlung auf den nächsten Vitalpunkt Q verlagert.

Wird die Einverleibung einer Germaniumverbindung als medizinisch wirksame Substanz in den Flüssigkeitsstrahl gewünscht, so erfordert dies, daß zusätzlich ein Behälter zur Lagerung der Verbindung und ein Ventil zum abwechselnden Start und Stop der Zufuhr der Verbindung vorgesehen

werden.
20

Gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 wird eine aufeinanderfolgende Behandlung eines Vitalpunkts der Haut nach dem anderen ermöglicht. Wenn die Behandlung 1 min lang pro Vitalpunkt durchgeführt wird, erfordert die gesamte Behandlung, die man einer Person angedeihen läßt, viel Zeit. Um diese benötigte Zeit minimal zu halten, kann eine Vielzahl von Strahldüsen 3 der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion vorgesehen werden, um eine Vielzahl von Vitalpunkten Q gleichzeitig zu behandeln. In diesem Falle ist

es zweckmäßig, die Kapazität der Pumpe 2 entsprechend zu erhöhen.

Eine großräumig ausgestaltete erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung, die zur Erhöhung der Therapieeffizienz

bestimmt ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Diese großräumige Vorrichtung basiert

trotz ihres großen Volumens auf genau dem gleichen Betriebsprinzip wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1.

In Fig. 2 wird ein System dargestellt, in dem eine zu behandelnde Person M auf ein in vertikaler Richtung bewegbares, wasserbeständiges Bett 9 gelegt und eine therapeutische Vorrichtung 10 horizontal bewegbar längs der Oberseite dieser Person vorgesehen wird. Obwohl in der schematischen Darstellung der Figur nur eine Einrichtung 4 zur Zufuhr von Flüssigkeit und nur eine Einspeisleitung 4a (4b) gezeigt werden, können verschiedene Behälter zur Lagerung von heißer Flüssigkeit, kalter Flüssigkeit, Mentha-Lösung und einer wäßrigen Lösung von Germanium sowie die entsprechenden Einspeisleitungen und Ventile zur Steuerung der Fließbahnen der Flüssigkeiten von den Lagerbehältern vorgesehen sein. Eine Erhöhung der Zahl der Strahldüsen 3 bringt meist bessere Ergebnisse, wenn die Zahl der Pumpen entsprechend erhöht statt die Kapazität einer Pumpe vergrößert wird.

Wenn die Behandlung gleichzeitig auf einer Vielzahl von Vitalpunkten auf der Haut durchgeführt werden soll, erweist es sich als notwendig, daß die einzelnen Strahldüsen 3 so eingestellt werden, daß sie den entsprechenden vitalpunkten genau gegenüberliegen. Zu diesem Zwecke ist gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform an der Abgabeseite der Pumpe 2 eine Flüssigkeitsverteilungskammer 12 vorgesehen. Eine Vielzahl von druckfesten Schläuchen 11, die aus der Verteilungskammer 12 abgehen, sind an

^O ihren entsprechenden Führungsenden in die Strahldüsen 3 eingepaßt.

Gemäß dieser speziellen Ausgestaltung können die Strahldüsen 3 in die gewünschte Stellung bewegt werden. Die Feststellung der Strahldüsen 3 in den neu gewählten Stellungen kann nach üblichen bekannten Methoden erfolgen.

Am einfachsten ist es, wenn diese Verlagerung der Strahldüsen von einer Bedienungsperson vorgenommen wird, die die Strahldüsen 3 eine nach der anderen in die Hand nimmt, sie in die neu gewählte Stellung bringt und dann in die entsprechenden, durch in Längs- und Querrichtung verlaufende Kreuzstücke gebildete Aussparungen einsetzt, worauf sie z.B. mit Klammern in diesen Kreuzstücken befestigtwerden. Wahlweise kann eine Stellungsverschiebeeinrichtung automatisch so bewegt werden, daß die Strahldüsen 3 genau in Übereinstimmung mit dem speziellen Bild der zu behandelnden Person, das durch einen elektronischen Computer kutolliert wird, in Stellung gebracht werden.

Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist eine Schablonenplatte 13 vorgesehen, die mit Löchern an den Stellen durchbohrt ist, die mit den Vitalpunkten in den unteren, mittleren und oberen Teilen des Körpers einer bestimmten Person übereinstimmen. Die Strahldüsen sind bei dieser Ausgestaltung leicht einzusetzen, was einfach dadurch geschieht, daß sie in die in der Schablonenplatte vorgesehenen Löcher abgesenkt werden.

Neben der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, die das Bewegen der Strahldüsen in der angegebenen Weise notwendig macht, kann die erforderliche Ausrichtung der Strahldüsen 3 mit den Vitalpunkten nach einer Verfahrensweise erzielt werden, bei der aus einer großen Vielzahl von Strahldüsen 3 nur die für den Betrieb ausgewählt werden, die direkt über den Vitalpunkten zu liegen kommen, und wobei diese ausgewählten Strahldüsen durch ein mit Druckknopf in Gang gesetztes entsprechendes Solenoid-Ventil geöffnet werden, während die übrigen Strahldüsen geschlossen bleiben, oder mit Hilfe einer Methode, bei der alle Strahldüsen 3 immer geöffnet bleiben und bewirken , daß die Flüssigkeitsströme durch die Strahldüsen 3 ausgestoßen und auf die entsprechenden Stellen der Haut der

_ 1 C.

— ιοί behandelten Person auftreffen, unabhängig davon, ob es sich dabei um Vitalpunkte handelt oder nicht. Die in Fig. 3 und den folgenden Figuren gezeigten Ausführungsformen basieren auf derartigen Verfahrensweisen. 5

Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der der Körper M einer Person umschlossen ist von einer Spritzkammer 14, die zahlreiche Düsenlöcher in ihren Wandplatten gegenüberliegend von den Seitenteilen, der Vorderseite und der Rückseite sowie dem Kopf der zu behandelnden Person aufweist. Die Pumpe und andere Bauteile sind aus der schematischen Darstellung weggelassen. Damit die zu behandelnde Person eine korrekte Lage in Bezug auf die Wandplatten der Kammer einnehmen kann, ist das darin vorgesehene Trittbrett so ausgestaltet, daß es in vertikaler Richtung frei beweglich ist und die Kammer ist im Inneren z.B. mit einer Meßeinrichtung versehen, die so ausgestaltet ist, daß sich der Körper der Person in einem geeigneten Abstand von der Innenwand der Kammer befindet.

Wahlweise kann die Spritzkammer so ausgestaltet sein, daß die darin befindliche Person sitzt statt steht, wobei der Sitz beliebig auf eine Höhe gehoben oder gesenkt werden kann, die geeignet ist, daß die Person die korrekte Lage innerhalb der Kammer einnimmt.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die hauptsächlich im Hinblick auf die medizinische Wirkung einer wäßrigen Lösung von Germanium ausgestaltet ist. Ein Badewannenähnlicher therapeutischer Unterteil 15 ist am Boden vorgesehen, zusammen mit einem Schlitten-ähnlichen Bett 16, das den ausgestreckten Körper M einer Person zu tragen vermag. Durch Gruppen von Strahldüsen 3, die in der Bodenwand und den Seitenwänden des Unterteils vorgesehen sind, wird die Haut der Person praktisch vollständig direkt mit Flüssigkeitsströmen, die Germanium enthalten, bombardiert. Wahlweise kann der Unterteil mit einer Germanium-haItigen

Flüssigkeit W gefüllt sein, so daß die Durchdringung der Haut der Person mit Germanium gesteigert wird durch Kombination der direkten Bombardierung von Flüssigkeitsströmen mit dem Eintauchen des Körpers der Person in das Bad aus dieser Flüssigkeit.

Eine Gruppe von Spritzröhren 17, die längs jeder der Seitenwände vorgesehen sind, wie dies in schematischer Form in Fig. 5 dargestellt ist, besteht aus einem Behälter einer Verteilungskammer 12 und verschiedenen Röhren, von denen jede eine Reihe von im Abstand voneinander angebrachten Strahldüsen 3 aufweist. Sie ist so ausgestaltet, daß sie in vertikaler Richtung frei einstellbar ist mit Hilfe eines Griffes 18, der sich oberhalb des therapeutischen Unterteils 15 befindet. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können Flüssigkeitsströme die Haut der Person praktisch vollständig, einschließlich der Vitalpunkte, bombardieren.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Wiedergewinnung der zum Bombardieren verwendeten Germanium-haltigen Flüssigkeit vorgesehen. So befindet sich ein Filter 20 außerhalb einer Abzugsöffnung 19, die in der Bodenwand des therapeutischen Unterteils 15 vorgesehen ist. An das Filter 20 ist eine Isoliereinheit angeschlossen, die es ermöglicht, die Flüssigkeit, welche das Filter 20 passiert hat, durch eine Umwälzpumpe 21 zur Flüssigkeitszuführeinrichtung 4 zu transportieren, die als Vorratsbehälter für die wäßrige Germaniumlösung dient. Die auf diese Weise in die Einrichtung 4 zurückgeführte Flüssigkeit wird durch Leitungen zur Pumpe 2¹ geführt, die zur Beschickung der Gruppen von Düsen dient.

In Fig. 6 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der eine einen großen Bereich einnehmende Gruppe von Düsen anders als bei der in Fig. 5 gezeigten, Spritzröhren aufweisenden Gruppe von Düsen, in solcher Weise ausgestaltet

und angeordnet ist, daß eine Vielzahl von druckfesten SpritzkammernYvorgesehen ist, die mit senkrecht auf einander stehenden Reihen von Kreuzstücken 22 ausgestattet sind, wobei jede dieser Spritzkammern 14 jeweils mit einer Pumpe 2¹ einer geeigneten Kapazität in Verbindung steht und die Kammern unmittelbar nebeneinander Seite an Seite angeordnet sind. Die Spritzkammern gemäß Fig. 3 und 7 sind ähnlich konstruiert.

Fig. 7 zeigt eine typische therapeutische Vorrichtung, die zur Bombardierung des gesamten Systems einer Person mit einer wäßrigen Lösung von Germanium mehr im Hinblick auf eine Verbesserung der physischen Konstitution als zur Heilung von Krankheiten bestimmt ist. Sobald Personen M, welche eine derartige Behandlung wünschen, die Kammer betreten und darin Platz genommen haben, wird eine bewegliche Spritzkammer 14' auf die Personen zubewegt, um den Kammereingang zu verschließen. Dann werden durch alle Düsen in den die vertikalen Wände und die Decke bildenden Spritzkammern 14, 14* oder nur durch die Düsen, die auf die gewünschten Bezirke auftreffen, oder durch die Düsen, die in abwechselnden Reihen liegen, Flüssigkeitsströme gegen die Personen ausgestoßen. Bei dieser Ausfuhrungsform kann selbstverständlich eine Wiedergewinnungseinheit mit einem Filter 20,in analoger Weise wie in Fig. 4 gezeigt, am Boden der Kammer vorgesehen sein zur Recyclisierung und Wiederverwendung der Flüssigkeit. Die zu behandelnden Personen können im Inneren der Kammer in ein dünnes Gewand gekleidet sein. Da ein derartiges Gewand als ein Polster

^ wirkt, kann die Intensität des Flüssigkeitsstrahls entsprechend erhöht werden.

Die Erfindung wurde in Bezug auf einige beispielhafte Ausführungsformen erläutert, doch ist dem Fachmann klar, daß sich bei der praktischen Anwendung der Vorrichtung zahlreiche Modifikationen anbieten, die im Rahmen der Er-

findung liegen. So brauchen die Punkte der direkten Bombardierung mit Flüssigkeitsströmen nicht auf die als "Vitalpunkte" bezeichneten Stellen beschränkt zu sein, sondern es können auch schwächliche Bereiche, entzündete Bereiche und selbst Stellen, die dafür bekannt sind, daß sie eine Reizung hervorrufen, behandelt werden. Die Ausgestaltung der Auslaßöffnung der Strahldüse kann beliebig gewählt werden. So kann sie z.B. kreisförmig, vieleckig oder ringförmig sein.

In den obigen, zur allgemeinen Erläuterung dienenden Beispielen wurde zum Ausstoß der Flüssigkeit eine Kolbenpumpe eingesetzt. Wenn die öffnungs- und Schließbewegungen eines Ventils zur Unterbrechung des Ausstoßes von Flüssigkeit an Stelle der Kolbenbewegung der Pumpe herangezogen werden, erlaubt die erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung die Unterbrechung des Flüssigkeitsausstoßes im optimalen Verhältnis von An-Aus-Perioden , die von in der Therapie bewanderten Personen empirisch bestimmt werden können, da ja bei Verwendung des Ventils das Verhältnis der Ausstoßdauer zur Unterbrechungsdauer frei variiert werden kann.

Wenn das Umschalten von heißer Flüssigkeit auf kalte Flüssigkeit periodisch vorgenommen wird, erlaubt es die erfindungsgemäße Vorrichtung einem in der Therapie erfahrenen Fachmann, besondere Wirkungen zu erzielen durch einfaches Wählen des optimalen Verhältnisses der genannten Perioden und ferner durch entsprechende Wahl der gewünschten Temperaturen für die heiße und kalte Flüssigkeit.

Die konstruktiven Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen therapeutischen Vorrichtung können weitgehend variieren und von einer vereinfachten Ausgestaltung für Haushalts- ° zwecke bis zu einer für Krankenhäuser bestimmten Computergesteuerten, allgemein anwendbaren Version reichen.

Die konstruktive Ausführung kann leicht von jedem auf dem Gebiete der Ausgestaltung therapeutischer Einrichtungen erfahrenen Fachmann in jeder gewünschten Größe und Ausgestaltung vorgenommen werden, um die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile zur Geltung kommen zu lassen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugt dünne kräftige Flüssigkeitsströme zur direkten Bombardierung der für ihren Stimulationseffekt bekannten Hautpunkte einer zu behandelnden Person. Da der Flüssigkeitsstrahl auf dem Wege, den er durch die Luft zurücklegt, Luft aufnimmt und eine Zerkleinerung erfährt, ruft die direkte Bombardierung der Haut mit den feinen Flüssigkeitspartikeln eine spezielle Stimulierung der "Vitalpunkte" hervor, die zwisehen der durch die übliche "Akupunktur" erzielten Stimulierung und derjenigen, die durch übliche, mit Fingerdruck bewirkte Kompression erzielt wird. Da der Flüssigkeitsstrahl durch Ausstoß erzeugt wird, kann er leicht unterbrochen werden, um die Wirkung der Bombardierung der Haut zu verstärken. Durch Einverleiben einer medizinisch wirksamen Substanz in den Flüssigkeitsstrahl kann die angestrebte Kombination der Wirkung der Bombardierung und der medizinischen Wirkung erhalten werden. Da die medizinisch wirksame Substanz zusammen mit der Flüssigkeit auf die Haut gespritzt wird, kann sie die Haut leichter durchdringen. Wenn Germanium dazu gebracht wird, die Haut zu durchdringen, hält dessen medizinische Wirkung länger an. Diese Verfahrensweise der Aufbringung von Germanium macht es daher überflüssig, festes Germanium auf der Haut über längere Zeiträume abzulagern.

Die unter Anwendung von Flüssigkeitsströmen arbeitende erfindungsgemäße therapeutische Vorrichtung leistet daher einen wichtigen und modernen Beitrag zu den üblichen bekannten Behandlungsmethoden, z.B. der Akupunktur und Moxibustion. Die Gesamtheit der vorteilhaften Wirkungen

aus intermittierender Bombardierung der Haut, thermischer Stimulierung und Eindringung einer medizinischen Substanz in die Haut, wie sie erfindungsgemäß erzielbar ist, erweist sich daher vom technischen und medizinischen Standpunkt aus als bedeutsam.

VL

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Claims

Patentanwälte · European Patent Attorneys . Dr. W. Mtiller-Bor6 f Dr. Paul Deufel 3421 750 DipL-Chem., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr. Alfred Schön Dipl.-Chem. Werner Hertel Dipl.-Phys. Dr. Müller-Bore und Partner ■ POB 26 02 47 · D-SOOO München 26 Dietrich Lewald Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Dieter Otto Dipl.-Ing. H 1582 R/SC HAMADA IKEN CO. LTD., Tokyo, Japan Therapeutische Vorrichtung unter Anwendung von Flüssigkeit sströmen Patentansprüche

1. Therapeutische Vorrichtung zur direkten Bombardierung eines oder mehrerer für ihre Stimulationseffektausübende Wirkung bekannter Punkte der Haut mit einem dünnen kräftigen Flüssigkeitsstrahl während Zeiträumen, die zwischen einigen Sekunden und einigen Zehnerwerten von Minuten variieren, gekennzeichnet durch

- mindestens eine Strahldüse, die auf den betreffenden Punkt der Haut gerichtet wird,

D-8000 München 2 POB 26 02 47 Kabel: Telefon Telecopier Infotec 6400 B Telex

Isartorplatz 6 D-8000 München 26 Muebopat 089/2214 83-7 GII+ III [089)2296 43 5-24285

- eine Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit, mit der der Flüssigkeitsstrahl ausgestoßen wird, und

- eine Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüssigkeit in komprimierter Form zu der Strahldüse.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck eine Kolbenpumpe ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck eine mit automatischem Umschaltventil versehene Einrichtung zur Druckerzeugung ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl eine Substanz enthält, die zur Durchdringung der Haut befähigt und gesundheitsfördernd und als Heilmittel wirksam ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz eine wasserlösliche Germanium-Verbindung ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck mit Mitteln zur Umschaltung zwischen heißen und kalten Flüssigkeiten versehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Umschaltung zwischen heißen und kalten Flüssigkeiten an der Einrichtung zur intermittierenden Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck über die ein automatisches Umschaltventil aufweisende Einrichtung zur Ein-

^ stellung von Umschaltintervallen befestigt sind.

8. Therapeutische Vorrichtung zur direkten Bombardierung eines oder mehrerer, für ihre Stimulationseffektausübende Wirkung bekannter Punkte der Haut mit einem dünnen kräftigen Flüssigkeitsstrahl während Zeiträumen, die zwischen einigen Sekunden und einigen Zehnerwerten von Minuten variieren, gekennzeichnet durch mindestens eine Strahldüse, die auf den betreffenden Punkt der Haut gerichtet werden kann, eine Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit, mit der der Flüssigkeitsstrahl ausgestoßen wird, eine Einrichtung zur Zufuhr der eine wäßrige Lösung von Germanium enthaltenden Flüssigkeit, eine Einrichtung zur Isolierung und Filtrationyrür die Bombardierung verwendeten Flüssigkeit und eine Einrichtung zur Rückführung der filtrierten Flüssigkeit in die Zufuhreinrichtung.