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DE3417436A1 - Verfahren zur blitzbelichtung bei einer kamera mit fixfocus-objektiv - Google Patents

Verfahren zur blitzbelichtung bei einer kamera mit fixfocus-objektiv

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Publication number
DE3417436A1
DE3417436A1 DE19843417436 DE3417436A DE3417436A1 DE 3417436 A1 DE3417436 A1 DE 3417436A1 DE 19843417436 DE19843417436 DE 19843417436 DE 3417436 A DE3417436 A DE 3417436A DE 3417436 A1 DE3417436 A1 DE 3417436A1
Authority
DE
Germany
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flash
aperture
energy
lightning
shutter
Prior art date
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Granted
Application number
DE19843417436
Other languages
English (en)
Other versions
DE3417436C2 (de
Inventor
Gerhard 7302 Ostfildern Bräuning
Gert Ing.(grad.) 7300 Esslingen Härtwich
Wolfgang Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Ort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak Graphic Communications GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DE3417436A priority Critical patent/DE3417436C2/de
Publication of DE3417436A1 publication Critical patent/DE3417436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3417436C2 publication Critical patent/DE3417436C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Blitzbelichtung bei einer
  • Kamera mit Fixfocus-Objektiv Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Blitzbelichtung bei einer Kamera mit Fixfocus-Objektiv und eingebautem Blitzgerät. Bei einer derartigen Kamera sind die verschiedenen Aufnahmeentfernungen nicht einstellbar, sondern das Objektiv ist auf eine bestimmte mittlere Entfernung fest eingestellt, wobei die Blendenöffnung so gewählt ist, daß sich der Schärfentiefebereich von einer Mindestentfernung im Nahbereich bis unendlich erstreckt.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Schärfentiefe ist eine entsprechend kleine Blendenöffnung erforderlich, was bei hoher Umgebungshelligkeit, wie z. B. Tageslicht, für eine einwandfreie Belichtung ausreichend ist. Bei geringerer Umgebungshelligkeit ist jedoch eine zusätzliche Belichtung mit Blitzlicht erforderlich. Es wurden daher Kameras entwickelt, bei denen ein Elektronenblitzgerät in der Kamera eingebaut ist. Da hierbei jedoch der zur Verfügung stehende Raum für Batterien und Blitzgerät sehr beschränkt ist, ist auch die Blitzenergie eines solchen Blitzgerätes begrenzt.
  • Dies hat zur Folge, daß bei der kleinen Blendenöffnung die Reichweite des Blitzes nur verhältnismäßig gering ist. Diesen Nachteil versuchte man bisher dadurch zu beseitigen, daß bei Blitzbetrieb auf eine größere Blendenöffnung ungeschaltet wurde. Dies bedeutete jedoch, daß der Schärfentiefebereich eingeengt wurde, so daß im Nahbereich keine scharfen Aufnahmen zu erzielen waren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera mit Fixfocus-Objektiv und eingebautem Blitzgerät, bei der durch starke Abblendung ein großer Schärfentiefebereich erzielt wird, ein Verfahren zur Blitzbelichtung anzugeben, durch das automatisch einerseits eine große Reichweite des Blitz es und andererseits eine große Schärfentiefe für Aufnahmen im Nahbereich erzielt werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung verwendet wird, das zwei Blitze in kurzem zeitlichem Abstand und mit unterschiedlicher Blitzenergie hintereinander abgeben kann, daß zuerst bei kleiner Blendenöffnung ein erster Blitz mit geringer Energie ausgesandt wird, und daß dann, wenn die Blitzbegrenzungsautomatik hierbei nicht anspricht, die Blendenöffnung vergrößert und bei dieser größeren Blendenöffnung ein zweiter Blitz mit höherer Energie abgestrahlt wird.
  • Hierbei können die Antriebe für Verschluß und Blendenöffnung sowie die Blitzauslösung in vorteilhafter Weise elektronisch gesteuert sein. Das Blitzgerät ist dabei so ausgelegt, daß zwei Blitze in geringem zeitlichem Abstand erzeugt werden können, ein erster Blitz mit geringer Leistung, im folgenden als Vorblitz bezeichnet, und ein zweiter Blitz mit höherer Leistung, im folgenden als Hauptblitz bezeichnet. Das Blitzgerät soll außerdem in bekannter Weise eine Blitzbegrenzungselektronik aufweisen, d. h. wenn die für den jeweiligen Film erforderliche Belichtung erreicht ist, soll der Blitz vorzeitig abgeschaltet werden.
  • Bei geringer Umgebungshelligkeit wird entweder automatisch oder manuell auf Blitzlichtbetrieb umgeschaltet, wobei zunächst bei kleiner Blendenöffnung (z. B. f/30) der Verschluß geöffnet und der Vorblitz gezündet wird. Von der Blitzlichtelektronik wird hierbei das reflektierte Licht gemessen.
  • Wird vom Objekt so viel Licht reflektiert, daß bereits beim Vorblitz ein Begrenzungssignal erzeugt wird, das diesen abschaltet, so wird dieses Abschaltsignal gleichzeitig dazu verwendet, die Verschlußschließung einzuleiten und die Zündung des Hauptblitzes zu unterbinden.
  • Wird während der Abstrahlung des Vorblitzes kein Abschaltsignal erzeugt, so erfolgt automatisch eine Umstellung auf eine größere Blendenöffnung (z. B. f/12), wobei der Lichteinfall auf den Lichtmeßsensor des Blitz gerätes der größeren Blendenöffnung angepaßt wird. Im entsprechenden zeitlichen Abstand vom Vorblitz erfolgt dann die Zündung des Hauptblitzes, der ebenfalls in Abhängigkeit vom insgesamt reflektierten Licht vorzeitig abgeschaltet werden kann. Danach wird der Verschluß wieder geschlossen.
  • Die Blitzenergie des Vorblitzes ist dabei so gewählt, daß sie bei der kleinen Blendenöffnung für eine Belichtung bis zu einer Entfernung ausreichend ist, die mindestens doppelt so groß ist, wie die kürzeste Entfernung im Nahbereich (z. B. bis 1,2 m). Durch die kleine Blendenöffnung und dem damit verbundenen großen Schär fentiefebereich ergibt sich hiermit eine ausreichende Bildschärfe im Nahbereich. Bei Blitzaufnahmen außerhalb des Nahbereichs erfolgt die bereits beschriebene Umstellung auf eine größere Blendenöffnung.
  • Die Größe dieser Blendenöffnung ist dabei so gewählt, daß der zu dieser Blende gehörende Schärfentiefebereich etwa am Ende des Nahbereiches beginnt. Die Blitzenergie des Hauptblitz es soll dabei mindestens doppelt so groß sein wie die Blitzenergie des Vorblitzes, um eine möglichst große Reichweite des Blitzlichtes zu erzielen. Hierdurch sind im gesamten Blitzbereich Aufnahmen mit guter Bildschärfe gewährleistet.
  • Der Verfahrensablauf wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Diagramme näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs von Blendenöffnung und Blitz bei einer Aufnahme im Nahbereich; Fig. 2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs von Blendenöffnung und Blitz bei einer Objektentfernung außerhalb des Nahbereichs.
  • Wenn eine Blitzaufnahme von einem Objekt im Nahbereich durchgeführt wird, ergibt sich in vereinfachter Darstellung der in Fig. 1 gezeigte öffnungsverlauf a des Verschlusses und der Blitzlichtverlauf b des Blitzgerätes. Der Verschluß öffnet sich bis zur kleinen Blendenöffnung von z. B. f/30 und der Vorblitz wird vor Abstrahlung seiner gesamten Energie in Abhängigkeit vom reflektierten Licht abgeschaltet.
  • Durch das Abschaltsignal wird das Schließen des Verschlusses eingeleitet und die Zündung des Hauptblitzes verhindert. Bei einer Blitzlichtaufnahme eines Objektes außerhalb des Nahbereiches ergibt sich der in Fig. 2 vereinfacht dargestellte öffnungsverlauf c des Verschlusses. Der Verschluß öffnet sich zunächst wieder bis zur kleinen Blendenöffnung f/30, bei welcher der Vorblitz gezündet wird. Dieser gibt seine gesamte Energie ab, ohne daß ein Abschaltsignal erzeugt wird (Kurvenverlauf d). Da kein Abschaltsignal erfolgt, erfolgt die Umstellung auf eine größere Blendenöffnung von z. B f/12,8, bei der die Zündung des Hauptblitzes erfolgt. Der Hauptblitz wird in Abhängigkeit von der insgesamt von Vorblitz und Hauptblitz reflektierten Lichtmenge abgeschaltet (Kurvenverlauf e). Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Verschluß anschließend wieder geschlossen. Bei größerer Objektentfernung kann der Hauptblitz auch seine gesamte Energie abgeben (Kurve f).
  • In vorteilhafter Ausgestaltung handelt es sich bei der Verschluß- und Blendeneinrichtung um einen Blendenverschluß, bei dem die sich öffnenden Verschlußlamellen gleichzeitig die Blendenöffnung bilden. Durch eine entsprechende Ausbildung der kombinierten Verschluß und Blendenlamellen mit äußerst geringer Masse und unmittelbarem elektromagnetischem Antrieb läßt sich eine außerordentlich schnell reagierende Verschluß und Blendeneinrichtung realisieren, bei der die Blendenumschaltung und die zugehörige Aufeinanderfolge der beiden Blitze innerhalb weniger Millisekunden durchführbar sind.
  • Das Verfahren ist jedoch auch mit getrennten Verschluß und Blendeneinrichtungen und Antrieben durchführbar.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Vorteile sind folgende: Scharfe Blitzaufnahmen im Nahbereich durch kleine Blendenöffnung und entsprechend große Schärfentiefe bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch durch geringe Blitzenergie.
  • Bei Blitzaufnahmen außerhalb des Nahbereiches automatische Umstellung auf eine größere Blendenöffnung und höhere Blitzleistung. Dadurch große Blitzreichweite bei guter Ausnutzung der Blitzenergie.
  • Insgesamt ein großer Blitz bereich und scharfe Aufnahmen im gesamten Blitzbereich bei niedrigem Energieverbrauch.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Blitzbelichtung bei einer Kamera mit Fixfocus-Objektiv und eingebautem Blitzgerät, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung verwendet wird, das zwei Blitze in kurzem zeitlichem Abstand und mit unterschiedlicher Blitzenergie hintereinander abgeben kann, daß zuerst bei kleiner Blendenöffnung ein erster Blitz mit geringer Energie ausgesandt wird, und daß dann, wenn die Blitzbegrenzungsautomatik hierbei nicht anspricht, die Blendenöffnung vergrößert und bei dieser größeren Blendenöffnung ein zweiter Blitz mit höherer Energie abgestrahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Blendenöffnung so gewählt ist, daß sich der Schärfentiefebereich bis in den Nahbereich von z. B.
    max. 0,6 m erstreckt, und daß die Blitzenergie des ersten Blitzes so gewählt ist, daß sie bei der kleinen Blendenöffnung für eine Belichtung bis zu einer Entfernung ausreichend ist, die mindestens das doppelte der kürzesten Entfernung im Schärfentiefebereich beträgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Blendenöffnung so gewählt ist, daß sich der zugehörige Schärfentiefebereich bis zu einer Mindestentfernung erstreckt, die etwa dem doppelten der Mindestentfernung bei der kleinen Blendenöffnung entspricht und daß die Blitz energie des zweiten Blitzes mindestens doppelt so groß ist, wie die Blitzenergie des ersten Blitzes.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzbegrenzungssignal für den ersten Blitz gleichzeitig dazu verwendet wird, die Verschluß schließung einzuleiten und die Zündung des zweiten Blitzes zu unterbinden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß ein Blendenverschluß verwendet wird, bei dem die sich öffnenden Verschlußlamellen gleichzeitig die Blendenöffnung bilden.
DE3417436A 1984-05-11 1984-05-11 Verfahren zur Blitzbelichtung bei einer Kamera mit Fixfocus-Objektiv Expired DE3417436C2 (de)

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DE3417436A1 true DE3417436A1 (de) 1985-11-14
DE3417436C2 DE3417436C2 (de) 1987-02-12

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ID=6235527

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DE3417436A Expired DE3417436C2 (de) 1984-05-11 1984-05-11 Verfahren zur Blitzbelichtung bei einer Kamera mit Fixfocus-Objektiv

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EP0584950A1 (de) * 1992-08-04 1994-03-02 International Business Machines Corporation Aufhellblitz mit Synchronisation in der Mitte der Verschlussöffnungsperiode

Non-Patent Citations (1)

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NICHTS-ERMITTELT *

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DE3417436C2 (de) 1987-02-12

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