DE3417159C2 - - Google Patents
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/06—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
- F16C29/0633—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides
- F16C29/0652—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are at least partly defined by separate parts, e.g. covers attached to the legs of the main body of the U-shaped carriage
- F16C29/0654—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are at least partly defined by separate parts, e.g. covers attached to the legs of the main body of the U-shaped carriage with balls
- F16C29/0659—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are at least partly defined by separate parts, e.g. covers attached to the legs of the main body of the U-shaped carriage with balls with four rows of balls
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/001—Bearings for parts moving only linearly adjustable for alignment or positioning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Linearkugellager nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs.
Ein solches Linearkugellager wurde bereits früher von der An
melderin vorgeschlagen (DE-OS 33 07 010). Bei dem älteren Vor
schlag sind die Laufbahneinsatz-Aufnahmenuten im wesentlichen
mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Aufgrund die
ser Querschnittsform kann sich der Laufbahneinsatz in einer
Ebene senkrecht zur Führungsschiene nicht bewegen. Dies ist
einerseits von Vorteil, hat aber unter bestimmten Umständen
auch Nachteile: wenn die Führungsschiene auf nur einer Seite
beschädigt oder verformt ist, klemmt bei dem bekannten Linear
kugellager der Grundkörper an der Führungsschiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linearkugella
ger zu schaffen, bei dem ein störungsfreier Betrieb auch bei
einseitig beschädigter oder verformter Führungsschiene ge
währleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Aufgrund des halbkreisförmigen Querschnitts der Laufbahnein
satz-Aufnahmenuten und der darin eingesetzten Laufbahnein
sätze können sich die Einsätze bei einer zum Beispiel durch
eine Beschädigung hervorgerufenen Verformung der Führungs
schiene in Umfangsrichtung verstellen, um die Verformung der
Führungsschiene zu kompensieren. Dadurch wird ein glattes
Rollen der Kugeln zwischen den Teilen gewährleistet.
Aus der GB-PS 21 09 479 ist ein Wälzlager mit einem einzigen
Laufbahneinsatz etwa C-förmigen Querschnitts bekannt, wobei
der Laufbahneinsatz die Führungsschiene überspreizt. Durch
die einstückige und ungeteilte Ausbildung des Laufbahnein
satzes ist bei einer einseitigen Störung oder Verformung der
Führungsstange eine Versetzung des Laufbahneinsatzes nicht
möglich, so daß der bekannten Anordnung also keine Anregung
auf die erfindungsgemäße Lösung des genannten Problems ent
nommen werden konnte. Aus der DE-AS 23 46 343 ist ein Linear
kugellager bekannt, bei dem die Laufbahneinsätze, anders als
bei der genannten GB-PS, zweiteilig ausgeführt sind. Die
Laufbahneinsätze sind im Querschnitt schalenförmig mit einem
gestreckten Grundabschnitt und zwei an dessen Enden anschlies
senden gekrümmten Abschnitten. Die Schalen sind in entspre
chend geformten Ausnehmungen eines Grundkörpers eingesetzt.
Die halbkreisförmige Querschnittsform der erfindungsgemäßen
Laufbahneinsätze konnte dieser Druckschrift mithin ebenfalls
nicht entnommen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Linearkugellagers,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Linearkugellagers, bei
dem eine der Endabdeckungen entfernt ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2, wobei die Führungsschiene weggelassen
ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Frontansicht des Grundkörpers
des Linearkugellagers,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie
VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 eine Frontansicht eines Paares
von Laufbahneinsätzen;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Laufbahneinsatzes, gesehen
in Richtung der Linie VIII-VIII von Fig. 7;
Fig. 9 eine schräg geschnittene Ansicht des
Laufbahneinsatzes längs der Linie IX-IX von
Fig. 7;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Führungsschiene;
Fig. 11 eine Frontansicht der Führungsschiene;
Fig. 12 eine Endansicht der Endabdeckung;
Fig. 13 eine Schnittansicht längs der Linie
XIII-XIII von Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht der
Innenfläche der Endabdeckung;
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie
XV-XV von Fig. 14;
Fig. 16 eine schräg geschnittene Ansicht längs
der Linie XVI-XVI von Fig. 14;
Fig. 17 einen Schrägschnitt längs der Linie XVII-
XVII von Fig. 14;
Fig. 18 einen Schrägschnitt längs der Linie
XVIII-XVIII von Fig. 14;
Fig. 19 eine Seitenansicht eines Käfigs;
Fig. 20 eine Frontansicht des Käfigs;
Fig. 21 eine Schnittansicht längs der Linie
XXI-XXI von Fig. 19;
Fig. 22 eine Frontansicht einer weiteren Aus
führungsform des Linearkugellagers
und
Fig. 23 eine Frontansicht einer weiteren Aus
führungsform des Linearkugellagers.
Das gezeigte Linearkugellager umfaßt einen Grundkörper 1,
der als einstückiges Teil mit einem
kanalähnlichen Querschnitt ausgebildet ist, das mittels
einander gegenüberliegenden Randabschnitten 3 und 4,
die zwischen sich einen im wesentlichen rechtwinkligen
mittleren Hohlraum 2 begrenzen, ausgebildet ist.
Wie man aus Fig. 5 sieht, sind Laufbahneinsatz-Aufnahme
nuten 5 und 6 von jeweils im wesentlichen halbkreis
förmigen Querschnitt auf den gegenüberliegenden Flächen
der Randabschnitte 3 und 4 zur vertikalen
Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet. Weiter sind an beiden
Seiten der Nut 5 Nuten 7 und 8
für unbelastete Kugeln im Grundkörper so
ausgebildet, daß sie sich in axialer Richtung des Grund
körpers 1 über seine gesamte Länge erstrecken. Ähnliche
Nuten 9 und 10
sind an beiden Seiten der Laufbahneinsatz-Aufnahmenut 6 ausgebildet.
Unter der Annahme, daß die Bezugslinien Y-Y, die die
Kraftlinie X-X, der auf die Führungsschiene einwirkenden
Kraft in einem Winkel von 30° schneidet, wie in Fig.
2 und 5 dargestellt, so sind die unbelasteten Nuten
7 bis 10 auf Linie Z-Z angeordnet, die die Bezugslinien
Y-Y mit einem Winkel von 60° schneiden.
Der Grundkörper des Lagers ist aus einem leichten Material,
z. B. Kunststoff, hergestellt.
Zur Aufnahme in den im Grundkörper 1 ausgebildeten Lauf
bahneinsatz-Aufnahmenuten 5 und 6 sind ein Paar Laufbahn
einsätze 11 und 12 vorgesehen, die jeweils als bogen
förmiges Teil mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
ausgebildet sind. Wie in den Fig. 2 und 7 bis 9 darge
stellt, sind in den inneren Flächen der Laufbahneinsätze 11
und 12 Nuten 13 bis 16 für belastete Kugeln ausgebildet,
die den Nuten 7 bis 10 für unbelastete Kugeln entspre
chen, so daß sie sich in der axialen Richtung des Grund
körpers 1 erstrecken. Somit sind die Nuten 13 bis 16 für
belastete Kugeln symmetrisch in bezug auf die Achse des
Grundkörpers 1 auf den obenerwähnten Linien Z ausge
bildet, die die Bezugslinien Y-Y mit einem Winkel von
60° schneiden, wobei die Bezugslinien Y-Y selbst die
Linie X-X der auf die Führungsschiene 18 wirkenden Kraft
mit einem Winkel von 30° schneiden. Die belasteten
Kugeln B 1 berühren die Flächen der entsprechenden Nuten
13 bis 16 für belastete Kugeln unter einem Berührungs
winkel β, der 45° beträgt (s. Fig. 7). Entsprechend ist
die Berührungsfläche zwischen der Fläche jeder Kugel
und der Fläche der zugeordneten Nut für die belastete
Kugel aufgrund der elastischen Verformung der Kugel
und der Nut vergrößert, wodurch das Belastungs
niveau, bezogen auf die Flächeneinheit der Berührungszone
vermindert wird, so daß die Belastungsfähigkeit
des Linearkugellagers insgesamt gesteigert wird.
Jede der Nuten 13 bis 16 für belastete Kugeln besteht
aus einer Nut mit einem bogenförmigen Querschnitt,
deren Krümmungsradius in etwa dem
der Kugel entspricht. Somit kann jede belastete Kugel
mit der Fläche der zugeordneten Nut für belastete
Kugeln an zwei Punkten in Berührung treten, wenn die
Kugel vorbelastet ist oder wenn sie in irgendeiner
Richtung eine Last trägt, so daß sie ohne irgendeinen
Schlupf auf der Oberfläche der Nut für die belastete
Kugel gut abrollen kann.
Die Führungsschiene 18 wird in dem mittleren Hohlraum
2 des Grundkörpers 1 aufgenommen und ist an einem be
wegbaren oder feststehenden Teil der Maschine, z. B.
einer Werkzeugmaschine mit Schrauben
befestigt. Wie man aus den Fig. 2, 10 und 11 sieht, ist die Führungs
schiene 18 an ihren beiden Schultern mit linken und
rechten Ansätzen 18 a und 18 b versehen. An den oberen
und unteren Seiten der Ansätze 18 a und 18 b sind sich
axial erstreckende Nuten 19 bis 22 für belastete Kugeln
vorgesehen, die den Nuten 13 bis 16 für unbelastete
Kugeln in den Laufbahnen 10 und 11 entsprechen, wie
dargestellt. Somit wirken die Nuten 19 bis 22 für
belastete Kugeln in der Führungsschiene 18 mit den ent
sprechenden Nuten 13 bis 16 für belastete Kugeln in
den Laufbahneinsätzen 11 und 12 zusammen, indem sie vier
Reihen linearer Kugelkanäle ausbilden. Wie im Fall
der Nuten 13 bis 16 für belastete Kugeln in den Lauf
bahneinsätzen 11 und 12, haben die Nuten 19 bis 22 für be
lastete Kugeln in der Führungsschiene 18 einen bogenförmigen
Querschnitt und einen Krümmungsradius, der im wesent
lichen dem der der Kugel entspricht. Weiter sind
die Nuten 19 bis 22 für belastete Kugeln B 1 in der Führungs
schiene 18 so angeordnet, daß sie mit den belasteten
Kugeln B 1 mit einem Berührungswinkel von β′ von 45° in
Berührung stehen, um die Belastungsfähigkeit zu stei
gern, wie im Fall der Nuten 19 bis 22 für die belasteten
Kugeln B 1 in den Laufbahneinsätzen 11 und 12.
An beiden Längsenden des Grundkörpers 1 des Lagers sind
Endabdeckungen 23 und 24 angeschraubt. Die
Endabdeckungen bestehen aus einem Kunststoff oder einer
Druckgußlegierung. Da beide Endabdeckungen die gleiche
Konstruktion haben, wird nur die Konstruktion der einen
Endabdeckung 23 unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis
18 beschrieben. Die Endabdeckung 23 ist ein
plattenförmiges Teil, mit einem im wesentlichen kanal
ähnlichen Querschnitt in der Ebene senkrecht zur Achse
der Führungsschiene 18. Die Endabdeckung 23 hat
rechte und linke Randabschnitte 26 und 27, die zwischen
sich einen im wesentlichen rechtwinkligen mittleren
Hohlraum 25 ausbilden. In den gegenüberliegenden Flächen
der beiden Randabschnitte 26 und 27 sind symmetrische
Aussparungen 28 und 29 ausgebildet. Der mittlere Hohl
raum 25 der Endabdeckung 23 hat somit eine Form, die
an die des mittleren Hohlraums 2 des Grundkörpers
1 des Lagers angenähert ist. Wie man aus
Fig. 14 sieht, hat die Innenfläche der Endabdeckung
23 Aussparungen, die in Richtung der Außenfläche
angeordnet sind. Die Aussparungen bilden
Kugelumkehrnuten 30 a′, 30 a′′, 30 b′ und 30 b′′. Wie
in Fig. 14 gezeigt, sind die Kugelumkehrnuten 30 a′, 30 a′′,
30 b′ und 30 b′′ auf den Linien Z angeordnet, die die
Bezugslinien Y-Y in einem Winkel von 60° schneiden,
wobei die Bezugslinie Y-Y selbst die Kraftlinie X-X
der auf die Führungsschiene 18 einwirkenden Kraft mit einem
Winkel von 30° schneidet. Die Umkehrnuten 30 a′, 30 a′′,
30 b′ und 30 b′′ erstrecken sich längs der Linien Z.
Die Kugelumkehrnuten 30 a′,
30 a′′, 30 b′ und 30 b′′ sind mit ihrem einen Ende mit
den Nuten 13 bis 16 und 19 bis 22 für belastete Kugeln
und mit ihren anderen Enden mit den Nuten 7 bis 10
für nicht belastete Kugeln verbunden. Somit sind die
einen Enden der Kanäle für die belasteten Kugeln, be
stehend aus den entsprechenden Nuten 13 bis 16 und
19 bis 20 für belastete Kugeln über die Kugelumkehrnuten
mit den benachbarten Enden der entsprechenden Kanäle
für nicht belastete Kugeln, bestehend aus den Nuten
7 bis 10 für nicht belastete Kugeln verbunden. Die
anderen Enden der Kanäle für die belasteten Kugeln
sind mit den benachbarten Enden der Kanäle für nicht
belastete Kugeln über die in der anderen Endabdeckung
24 ausgebildeten Kugelumkehrnuten, die der Konstruktion
der Endabdeckung 23 identisch sind, verbunden. Somit
werden endlose Kugelumlaufkanäle beispielsweise mittels
dem Lastkugelkanal, bestehend aus den Nuten 13, 19 für
belastete Kugeln, dem Kanal für lastfreie Kugeln, ge
bildet durch die Nut 7 für nicht belastete Kugeln und
die entsprechenden Kugelumkehrnuten in den beiden End
abdeckungen (s. Fig. 2) ausgebildet.
In der Innenfläche der Endabdeckung 23 sind halbkreis
förmige Laufbahnhaltenuten 31 und 32 ausgebildet. Die
Mittelpunkte dieser Laufbahnhaltenuten 31 und 32 sind
auf den Bezugslinien Y-Y angeordnet, die die Kraftlinie
X-X der auf die Führungsschiene 18 wirkenden Kraft mit einem
Winkel von 30° schneiden, und erstrecken sich in Um
fangsrichtung über die Kugelumkehrnuten 30 a′, 30 a′′ bzw.
30 b′, 30 b′′. In der Innenfläche der Endabdeckung 23
sind weiter Haltenuten 33 und 34 ausgebildet. Jede
Haltenut hat einen im wesentlichen hutförmigen Querschnitt
in einer Ebene senkrecht zur Achse der Führungsschiene 18.
Die Haltenut 33 hat Flankenabschnitte, die sich quer
über die Startenden der Kugelumkehrnuten 30 a′, 30 a′′
erstrecken. Ähnlich hat die Haltenut 34 Flankenabschnitte,
die sich quer über die Startenden der Kugelumkehrnuten
30 b′ und 30 b′′ erstrecken. In der Innenfläche der an
deren Endabdeckung 24 sind ebenfalls Bahnhaltenuten
31, 32 und Käfignuten 33, 34 ausgebildet.
In Fig. 2 sieht man, daß ein Paar Käfige 35 und 36 zum
Führen der Rollbewegung der belasteten Kugeln B 1 auf
der Innenfläche der Randabschnitte 26 und 27 des Grund
körpers 1 vorgesehen sind. Wie aus den Fig. 20 und 21
zu sehen ist, sind die Käfige 35 und 36 aus Stahlblech
ausgebildet und so gebogen, daß sie im Querschnitt
eine Hutform aufweisen. Die Käfige 35 und 36 weisen an
ihren Flanken Schlitze 35 a und 36 a auf, die so bemessen
sind, daß die Kugeln nicht durch sie hindurchgehen können,
und sind mit Zungen 35 b, 35 b und 36 b, 36 b an
beiden Enden der Schlitze 35 a bzw. 36 a versehen. Diese
Zungen 35 b und 36 b dienen zur Aufnahme der aus den
entsprechenden Kanälen für belastete Kugeln kommenden
Kugeln, die mittels der Nuten 13 bis 16 und 19 bis 22
gebildet werden, und leiten die
Kugeln zu den entsprechenden zugeordneten Kugelumkehr
nuten 30 a′, 30 a′′, 30 b′ und 30 b′′, wodurch eine glatte
Überführung der Kugeln von den geraden Kanälen für be
lastete Kugeln zu den gekrümmten Kugelumkehrnuten sicher
gestellt wird.
Die Käfige 35 und 36 sind an beiden Endabdeckungen
23 und 24 befestigt, indem sie an ihren beiden
Enden mittels der Käfignuten 33, 34 in den entsprechen
den Endabdeckungen 23 und 24 gehalten werden. Wie oben
ausgeführt, spielen die Zungen 35 b und 36 b der Käfige
35 und 36 eine wichtige Rolle beim Führen der Kugeln
während der Überführung von den geraden Kanälen für
belastete Kugeln zu den gekrümmten Kugelumkehrnuten
und müssen daher die erforderliche Steifigkeit und
Festigkeit aufweisen. Aus diesem Grund werden die Käfige
35 und 36 vorzugsweise durch eine Wärmebehandlung, wie
z. B. durch das Tenifer-Verfahren (Salzbadnitrierung)
versteift.
Beim Zusammenbau werden die Käfige 35 und 36 in den
Grundkörper 1 des Lagers eingesetzt und an ihren beiden
Enden mittels der Käfignuten 33 und 34 in den Endab
deckungen 23 und 24 befestigt. Hierbei werden die
mittleren Achsen der Schlitze 35 a, 36 a auf den gleichen
Linien wie die Mittellinien der entsprechenden Nuten
13 bis 16 und 19 bis 22 für belastete Kugeln angeordnet.
Fig. 22 zeigt eine zweite Ausführungsform des
Linearkugellagers. In dieser Figur bezeichnen gleiche Bezugs
zeichen die gleichen Teile oder Abschnitte wie jene
in den Fig. 1 bis 21.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform nur durch die Anordnung der Kugelnuten.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird nämlich eine
Bezugslinie Y-Y angenommen, die mit der Kraftlinie X-X
der auf die Führungsschiene 18 wirkenden Kraft zusammenfällt,
wobei die Nuten 7 bis 10 für nicht belastete Kugeln
im Grundkörper 1 des Lagers und die Nuten 13 bis 16
und 19 bis 22 für belastete Kugeln in den Laufbahneinsätzen
11 und 12 bzw. der Führungsschiene 18 ausgebildet sind und
auf Linien Z angeordnet sind, die die Bezugslinie Y-Y
mit einem Winkel von 60° schneidet.
Fig. 23 zeigt eine weitere Ausführungsform des Linearkugel
lagers. Bei dieser Ausführungsform bestehen die
Kanäle für unbelastete Kugeln aus Bohrungen 7′ bis 10′
für unbelastete Kugeln, die im Grundkörper 1 durch
Bohren so ausgebildet sind, daß sie sich in Längsrichtung
des Grundkörpers 1 erstrecken. Bei dieser Ausführungs
form kann natürlich der mit den Nuten 7 bis 10 erreichte
Vorteil bei der ersten und zweiten Ausführungsform nicht
erreicht werden, wobei jedoch die Vorteile, die durch
die Verwendung der vom Grundkörper getrennten Laufbahneinsätze
erreicht werden, bei dieser dritten Ausführungsform
immer noch erzielt werden.
Claims (2)
- Linearkugellager, mit
- - einem einstückigen Grundkörper (1) mit einem kanalähnlichen Querschnitt, bestehend aus rechten und linken Randabschnitten (3, 4) und einem mittleren, zwischen den beiden Randabschnit ten (3, 4) gebildeten Hohlraum (2), wobei der Grundkörper (1) ein Paar Laufbahneinsatz-Aufnahmenuten (5, 6), die an gegen überliegenden, dem Hohlraum (2) zugewandten Flächen der Rand abschnitte (3, 4) ausgebildet sind, und in deren Nähe angeord nete und sich zu ihnen öffnende Nuten (7, 8, 9, 10) für unbe lastete Kugeln (B 2) aufweist;
- - einem Paar Laufbahneinsätze (11, 12), die in dem Hohlraum an geordnet und an dem Grundkörper (1) befestigt sind, sowie in ihrer Innenfläche mit mehreren Nuten (13, 14, 15, 16) für be lastete Kugeln versehen sind;
- - einer durch den Hohlraum des Grundkörpers laufenden Führungs schiene (18), die in den oberen Kantenbereichen Nuten (19, 20, 21, 22) für belastete Kugeln (B 1), die den Nuten (13, 14, 15, 16) für belastete Kugeln (B 1) in dem benachbarten Laufbahnein satz (11, 12) entsprechen, aufweist;
- - einem Paar Endabdeckungen (23, 24) an den beiden Längsenden des Grundkörpers (1), wobei jede der Endabdeckungen (23, 24) auf ihrer Innenfläche Kugelumlenknuten (30 a′, a′′; 20 b′, b′′) zum Verbinden der Nuten (13, 14, 15, 16; 19, 20, 21, 22) für belastete Kugeln (B 2) in den Laufbahneinsätzen (11, 12) und in der Führungsstange (18) mit den entsprechenden Nuten (7, 8, 9, 10) für unbelastete Kugeln (B 2) im Grundkörper (1) aufweist, und mit
- - Kugeln (B 1, B 2), die in endlosen Kugelkanälen umlaufen, die gebildet werden durch aus den Nuten (13, 14, 15, 16; 19, 20, 21, 22) für belastete Kugeln (B 1) in den Laufbahneinsätzen (11, 12) und in der Führungsstange (18) gebildeten Kugelka nälen für belastete Kugeln (B 1), durch aus den Nuten (7, 8, 9, 10) für unbelastete Kugeln (B 2) im Grundkörper (1) gebildeten Kugelkanälen für unbelastete Kugeln (B₂) und durch die in den entsprechenden Endabdeckungen (23, 24) gebildeten Kugel umlenknuten (30 a′, a′′; 30 b′, b′′),
- dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn einsatz-Aufnahmenuten (5, 6) als halbkreisförmige Hohl querschnitte ausgebildet sind, und die zugehörigen Lauf bahneinsätze (11, 12) mit im Querschnitt entsprechend halb kreisförmigen Außenflächen daran angepaßt sind.
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