DE3413379C2 - Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck am Windschutzscheibenrahmen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck am Windschutzscheibenrahmen eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung
für ein Verdeck am Windschutzscheibenrahmen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für ein Klappverdeck,
wobei die Verriegelungsvorrichtung ein an einem vorderen Rahmenteil des Verdecks angeordnetes
Verriegelungsorgan, eine am Windschutzscheibenrahmen vorgesehene Aufnahme sowie eine zwischen Verdeck
und Windschutzscheibenrahmen wirkende Zentriereinrichtung umfaßt.
Bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-PS 19 25 227) ist an
der Unterseite des Windschutzscheibenrahmens ein Haken angeordnet, der mit einem verdeckseitig gelagerten
Klemmbügel zusammenwirkt, wobei der Klemmbügel an einem einen Totpunkt durchlaufenden Hebel angebracht
ist. Außerdem ist zwischen Windschutzscheibenrahmen und Verdeck eine Zentriereinrichtung vorgesehen,
die das Verdeck in Quer- und Höhenrichtung fixiert, bevor es mittels des Klemmbügels bzw. des Hebels
gegen den Windschutzscheibenrahmen gespannt wird.
Dieser Ausführung haftet der Nachteil an, daß die die
Dieser Ausführung haftet der Nachteil an, daß die die
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Verriegelungsvorrichtung bildenden Bauteile unabge- eine motorisch betätigte Verriegelungsvorrichtung,
deckt im Kopfaufschlagbereich des Fahrers bzw. Bei- Fig.8 die Draufsicht auf ein manuell betätigbares
fahrers angeordnet sind, wodurch eine erhöhte Verlet- Verriegelungsorgan,
zungsgefahr im Falle einer Fahrzeugkollision gegeben F i g. 9 die Vorderansicht gemäß F i g. 8,
ist Da die Verriegelungsvorrichtung lediglich manuell 5 F i g. 10 den Schnitt nach der Linie X-X der F i g. 9,
betätigbar ist und zum Verriegeln bzw. Entriegeln meh- F i g. 11 eine Einzelheit X der F i g. 8 in größerer Dar-
rere Handgriffe erforderlich sind (Einhängen bzw. Aus- stellung,
hängen des Klemmbügels, Spannen bzw. Lösen des Fig. 12 die Ansicht des Elektromotor^ und des Ge-Klemmbügels
mittels des Hebels), wird der Bedienung- triebes in Pfeilrichtung R der F i g. 2.
komfort mittels dieser Verriegelungsvorrichiung erheb- 10 Der in Fig. 1 dargestellte Teilbereich eines Personen
beeinträchtigt Ferner ist zum Verriegeln des Ver- nenwagens weist oberhalb einer Gürtellinie 1 ein
decks ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich, weil Klappverdeck 2 auf, das sich in seiner Schließstellung A
das Verdeck mittels des Hebels bzw. des Klemmbügels zwischen einem Windschutzscheibenrahmen 3 und einach
unten bzw. nach vorne gegen den Windschutz- nem Heckbereich 4 erstreckt und lösbar am Windscheibenrahmen
gespannt wird, wobei beim Schwenken 15 schutzscheibenrahmen 3 in Lage gehalten ist
des Hebels stets die Gefahr des Einklemmens der Fin- Der Windschutzscheibenrahmen 3 setzt sich aus zwei
ger besteht Profilteilen 5 und 6 zusammen, die an gleichgerichteten
Darüber hinaus beansprucht der Aufbau dieser Ver- Flanschen 7 bzw. 8 durch Schweißen miteinander verriegelungsvorrichtung
viel Bauraum am Wlnschutz- bunden sind (Fig.5). Das außenliegende Profilteil 5
scheibenrahmen bzw. am Verdeck, was die freie Gestal- 20 weist eine U-förmige Rinne 9 auf, in die ein Dichtkörper
tung in diesem Bereich erschwert 10 eingesetzt ist auf dem ein Randbereich eines vorde-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvor- ren Rahmenteiles \\ des Klappverdecks 2 aufliegt Das
richtung nach dem Oberbegriff zwischen einem Wind- querverlaufende vordere Rahmenteil 11 setzt sich aus
schutzscheibenrahmen und einem vorderen Rahmenteil Blechpreßteilen 12 und 13 zusammen, die durch Schwei-
des Verdecks zu schaffen, die einen guten Bedienungs- 25 ßen, Kleben cd. dgl. miteinander verbunden sind,
komfort aufweist, günstige Raumverhältnisse ha.t und Zur Fixierung des Klappverdecks 2 am Windschutz-
die außerdem den größer gewordenen Anforderungen scheibenrahmen 3 ist beiderseits einer Mittellängsebene
hinsichtlich Fahrzeugsicherheit im Fahrgastraum ent- B.-B jeweils eine Verriegelungsvorrichtung 14 vorgese-
spricht hen. In den Fig.2, 4, 6, 7, 8 und 9 ist jeweils die in
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kenn- 30 Fahrtrichtung gesehen linke Seite der Verriegelungszeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Weit?- vorrichtung 14 dargestellt. Jede Verriegelungsvorrichre,
die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende tung 14 umfaßt ein am vorderen Rahmenteil 11 des
.Merkmale enthalten die Unteransprüche. Klappverdecks 2 angeordnetes Verriegelungsorgan 15,
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vortei- eine am Windschutzscheibenrahmen 3 vorgesehene
Ie sind darin zu sehen, daß mit einfachen, kostengünstig 35 Aufnahme 16 und eine zwischen Klappverdeck 2 und
herstellbaren Mitteln eine Verriegelungsvorrichtung für Windschutzscheibenrahmen 3 wirkende Zentrierein-
ein Verdeck geschaffen ist die eine gute Funktion auf- richtung 17 (F i g. 2 und 5).
weist wenig Bauraum beansprucht (kompakte, flache Die jeweils benachbart den außenliegenden Längssei-
Bauweise), und mit der darüber hinaus eine beachtliche ten 18 des Klappverdecks 2 angeordneten Zentrierein-
Verbesserung d.es Bedieungskomforts erreicht wird. 40 richtungen 17 sind in den F i g. 2 bis 4 dargestellt und
Diese Verriegelungsvorrichtung eignet sich aufgrund umfassen je einen am vorderen Rahmenteil 11 ange-
ihrer Ausbildung sowohl für eine manuelle als auch für brachten, vertikal verlaufenden Bolzen 19, der mit einer
eine elektromotorische Bedienung. am darunterliegenden Windschutzscheibenrahmen 3
Da die wesentlichen Bauteile der Verriegelungsvor- angebrachten Hülse 20 formschlüssig zusammenwirkt,
richtung verdeckt am Windschutzscheibenrahmen bzw. 45 Die Hülse 20 besteht aus einem abriebfesten Kunststoff
am vorderen Rahmenteil des Verdecks angeordnet sind, (Vulkolan) und der Bolzen 19 aus einem metallischen
ist das Verletzungsrisiko der Insassen verringert. Durch Werkstoff.
die Ausbildung der Führungsbahn der Kulisse wird das Der Bolzen 19 weist an seinem freien Ende 21 eine
Verdeck selbsttätig nach unten gespannt, wozu eine ge- konische Form auf, wogegen ein oberer Abschnitt 22
ringe Betätigungskraft erforderlich ist. Es besteht auch 50 der Hülse 20. mit einer kegelstumpfförniigen Erweite-
die Möglichkeit, die erfindungsgemäß ausgebildete Ver- rung versehen ist (F i g. 4). Mittels der Zentriereinrich-
riegelungsvorrichtung für ein zwischen einem Wind- tung 17 wird das Klappverdeck 2 in Fahrzeuglängs-und
schutzscheibenrahmen und einem Sturzbügel angeord- Fahrzeugquerrichtung in seiner Lage fixiert, bevor das
netes, abnehmbares Verdeck zu verwenden. Verriegelungsorgan 15 in die Aufnahme 16 eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 55 Gemäß F i g. 5, weist das Verriegelungsorgan 15 eine
Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher mit einer Betätigungseinrichtung 23 verbundene Kurbel
erläutert Es zeigt 24 auf, die mit einem Verriegelungsbolzen 25 versehen
F i g. 1 eine Teilseitenansicht eines Personenwagens ist, wobei der Verriegelungsbolzen 25 mit einer die Auf-
mit einem Klappverdeck, nähme 16 bildenden Kulissenführung 26 zusammen-
F i g. 2 die Draufsicht auf den vorderen Bereich des 6C wirkt dergestalt, daß die Bewegung des Verriegelungs-Klappverdecks,
boizens 25 innerhalb einer Führungsbahn 27a bzw. 276
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der F i g. ? in der Kulissenführung 26 eine senkrechte Hubbewegung
größerer Darstellung, des Rahmenteiles 11 des Klappverdecks 2 bewirkt.
F i g. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung R der F i g. 2, Die Führungsbahn 27a und 276 der Kulissenführung
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, 65 26 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung CC und ist
Fig. 6 die Vorderansicht einer Führungskulisse für bei 28 mit einer Zugangsöffnung für den Verriegelungseine
manuell betätigte Verriegelungsvorrichtung, bolzen 25 versehen. Diese Zugangsöffnung ist entspre-
F i g. 7 die Vorderansicht einer Führungskulisse für chend F i g. 4 an einen, in Querrichtung gesehen, innen-
liegendem Ende der Führungsbahn 27a und 27b vorge- gebildet, das an einer vertikal verlaufenden, dem Fahrsehen, und zwar in einem oberen Bereich derselben, gastraum zugekehrten Wand des Windschutzscheibend. h, der Verriegelungsbolzen 25 wird von oben in die rahmens 3 unter Vermittlung von lösbaren Befesti-Führungsbahn 27a und 27b eingeführt Es besteht aber gungselementen wie Schrauben in Lage gehalten ist
auch die Möglichkeit,die Zugangsöffnung an einem au- 5 (Fig. 5). Um Einbau- und Fertigungstoleranzen ausglei-
zusehen (nicht dargestellt). Höhenrichtung einstellbar am Windschutzscheibenrah-
ausgerichtet und erstreckt sich parallel zur Mittellängs- Bis auf den Bereich der Führungsbahn 27a und 27b
ebene B-B.
10 und der Zugangsöffnung 28 ist die Führungskulisse 26
tung 23 für die Kurbel 24 durch einen Handgriff 30 sterblende 50 verkleidet
gebildet, der lösbar auf einen endseitig vorgesehenen Gemäß F i g. 5 wirken der Verriegelungsbolzen 25
sem manueii betätigbaren Verriegeiungsorgan i5 ist ei- 15 Art einer Schwalbenschwanzverbindung zusammen. Es
ne Arretiereinrichtung 32 vorgesehen, die mit der Dreh- besteht aber auch die Möglichkeit die Führungsbahn
achse 29 der Kurbel 24 zusammenwirkt dergestalt, daß 27a und 27b anstelle schwalbenschwanzförmig auch C-
die Drehachse 29 in den beiden Endstellungen des Ver- förmig oder dergleichen auszubilden,
riegelungsbolzens 25 (verriegelt—entriegelt) fixiert ist Um die Reibungskräfte zwischen Führungsbahn 27a
Die Arretiereinrichtung 32 umfaßt einen abgekröpf- 20 und 27Z>
und Verriegelungsbolzen 25 möglichst gering ten Winkelhebel 33, dessen eines Ende 34 an einer zu halten, weist die Mantelfläche 51 des kegelstumpfför-Grundplatte 35 des Verriegelungsorgans 15 drehbar an- migen Verriegelungsbolzens 25 eine ballige Form auf,
gelenkt ist und dessen anderes Ende 36 unter Vermin- so daß nur eine Punktberührung zwischen Führungslung einer Zugfeder 37 mit der Grundplatte 35 verbun- bahn 27a und 27b und Verriegelungsbolzen 25 stattfinden ist Die Grundplatte 35 ist mittels lösbarer Befesti- 25 det(Fig. 11).
gungselemente einstellbar am vorderen Rahmenteil 11 Da die motorisch angetriebene Kurbel 24 beim Ver-
in Lage gehalten. riegeln bzw. Entriegeln eine Drehbewegung um 270°
In einem mittleren Abschnitt des Winkelhebels 33 ist ausübt, wogegen die manuell betätigte Kurbel 24 eine
ein nach unten abgestellter Steg 38 vorgesehen, der Schwenkbewegung um 105° ausführt, sind die in ihren
wahlweise in eine von zwei Anschlagkerben 39 bzw. 40 30 Außenabmessungen identisch ausgebildeten Führungseiner auf der Drehachse 29 aufgesetzten Hülse 41 ein- kulissen 26 für beide Ausführungsformen mit untergreift Die Hülse 41 ist mit der Drehachse 29 über eine schiedlich gestalteten Führungsbahnen 27a und 27b aus-Stiftverbindung 42 fest verbunden. Beim manueii betä- gestattet, wobei die Führungsbahn 27a der manuell betigbaren Verriegelungsorgan 15 wird aus Komfortgrün- tätigten Kurbel 24 und die Führungsbahn 27b der motoden ein Verschwenkwinkel von etwa 80° bis 110° ge- 35 risen angetriebenen Kurbel 24 zugeordnet ist
wählt Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Die Führungsbahn 27a setzt sich gemäß Fig.6 aus
Schwenkwinkel 105°. Bei verriegeltem Klappverdeck 2 einem querverlaufenden Längsschlitz 52 mit der Länge
verläuft der Handgriff 30 etwa horizontal (Stellung D)
Li und einem sich zur Zugangsöffnung 28 hin erwei-
und fluchtet mit dem querverlaufenden Rahmenteil 11, ternden Einführbereich 53a zusammen. Der Einführbewogegen der Handgriff 30 bei entriegeltem Klappver- 40 reich 53a wird durch einen gerundeten Endabschnitt 54
deck 2 eine etwa vertikale Stellung E annimmt (F i g. 9). eines oberen Bahnabschnittes 55 und einem radienför-Zum Verriegeln des Klappverdecks 2 wird der Hand- migen Anlauf 56 eines unteren Bahnabschnittes 57 begriff 30 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt grenzt Am außenliegenden Ende des Längsschlitzes 52
tung 23 durch einen Elektromotor 43 gebildet, der mit 45 riegelungsbolzens 25 vorgesehen. Die Raste 58 wird
einem Getriebe 44 eine Einheit bildet die vom Fahr- durch einen Kreisbogenabschnitt 59 des Längsschlitzes
gastraum aus mittels eines nicht gezeigten Schalters an- 52 und den schräg verlaufenden oberen Bahnabschnitt
steuerbar ist Der Elektromotor 43 ist quer zur Fahr- 55 gebildet
zeuglängsrichtung angeordnet und das mit der Dreh- Die Führungsbahn 276 umfaßt einen querverlaufenachse 29 der Kurbel 24 zusammenwirkende Getriebe 44 50 den Längsschlitz 60 mit der Länge L 2, wobei die Länge
ist ein Winkelgetriebe. Bei der elektromotorisch ange- L 2 wesentlich größer ist als die Länge L1. An den
triebenen Kurbel 24 ist am Getriebegehäuse ein mecha- Längsschlitz 60 schließt sich zur Zugangsöffnung 28 hin
nischer Anschlag 45 vorgesehen, der die Drehbewegung ein erweiterter Einführbereich 53ö an, der in seiner
der Kurbel 24 begrenzt (Fig. 12). Beim Verriegeln des Form dem Einführbereich53a entspricht Die Zugangs-Klappverdecks 2 dreht sich die Kurbel 24 im Uhrzeiger- 55 öffnungen bei 28 für beide Führungsbahnen 27a und 27b
sinn um etwa 270°. Der Elektromotor 43 ist unter Ver- weisen ebenfalls die gleiche Form auf.
mittlung von Befestigungsschrauben an einem Halte- Benachbart dem gerundeten Endabschnitt 54 ist bei
blech 46 des vorderen Rahmenteiles 11 in Lage gehalten der Führungsbahn 276 am oberen Bahnabschnitt 55 ei-(F i g. Sy
ne Raste 61 für den Verriegelungsbolzen 25 vorgesehen.
ist sowohl das manuell betätigbare als auch das moto- oberen Bahnabschnittes 55 gebildet wird,
risch betätigbare Verriegelungsorgan 15 mittels einer Die beiden Längsschlitze 52 und 60 sind im Quer-
sich zwischen einem unteren Ende einer stirnseitigen Bewegung des Verriegelungsbolzens 25 in Höhenrich-
de des Blechpreßteiles 13 (F i g. 5). bolzens 25 in Längsrichtung ist jedoch aufgrund der
Die Kulissenführung 26 wird durch ein aus Metall hintergreifenden Verbindung zwischen Verriegelungsoder Kunststoff hergestelltes, separates Beschlagteil 49 bolzen 25 und Führungsbahn 27a bzw. 27b nicht mög-
Die Mittellinien 63a und 636 der Längsschlitze 52
bzw. 60 sind gegenüber einer horizontalen Hilfsebene 64 geneigt, und zwar derart, daß die Mittellinien 63a und
636 zu den Außenseiten des Fahrzeuges hin abfallen.
Die Verriegelungsvorrichtung 14 arbeitet wie folgt: Das geöffnete Klappverdeck 2 wird nach vorne geschwenkt,
bis die Bolzen 1.9 teilweise in die Hülsen 2$ eingreifen. In dieser Stellung F befindet sich das Klappverdeck 2 noch etwa 30 mm oberhalb des Windschutz-
scheibenrahmens 3. Sodann wird bei der manuellen A usführung mittels der beiden Handgriffe 30 das Klappverdeck 2 um einen Teilbetrag nach unten gegen die
Dichtung 10, gezogen, wodurch die Verriegelungsbolzen 25 in die Führungsbahnen 27a eingreifen. Durch Drehen
beider Handgriffe 30 um etwa 105° wirkt der Verriegelungsbolzen 25 mit der Führungsbahn 27a zusammen,
und es erfolgt ein weiteres Spannen des Klappverdecks 2 gegen den Windschutzscheibenrahmen 3 und gleichzeitig
eine Arretierung, wenn die Verriegelungsbölzen 25 in die Rasten 61 eingreifen.
Bei der motorisch angetriebenen Kurbel 24 ist ein manuelles Spannen des Klappverdecks 2 nicht erforderlich.
Sobald das Klappverdeck 2 etwa 30 mm oberhalb des Windschutzscheibenrahmens 3 angelangt ist (Stellung
F), werden beide Elektromotoren 43 durch nicht dargestellte, zwischen Klappverdeck 2 und Windschutzscheibenrahmen 3 angeordnete Schaltnocken in Gang
gesetzt !
Bei Beginn des Verriegelungsvorganges liegen die Drehachse 29 der Kurbel 24 und die Achse 65 des Verriegelungsbolzens
25 auf einer etwa horizontalen" Linie. 66, wobei der Verriegelungsbolzen 25 teilweise in'cjjw
Führungsbahn 27 b hineinragt Die Achse 65 des Verriegelungsbolzens 25 verläuft mit geringerem Abstand zur
Mittellängsebene B-B als die weiter außenliegende Drehachse 29.
Infolge der Drehbewegung der Kurbel 24 um 270°, bewegt sich der Verriegelungsbolzen 25 über die Stellungen
C(0°), //(90°),/(180°) und K(270°) entlang der
Führungsbahn 276, wogegen die Drehachse 29 der Kurbel 24 eine vertikale Absenkbewegung um das MaßiL
ausübt (F i g. 4). Bei verriegeltem Klappverdeck (Stellung K) greift der Verriegelungsbolzen 25 in die Raste
61 des oberen Bahnabschnittes 55 ein, und die Drehachse 29 der Kurbel 24 liegt auf der vertikalen Linie 67, und
zwar unterhalb der Achse 65' des Verriegelungsbolzens 25. In den Stellungen //und K nimmt der Verriegelungsbolzen 25 die gleiche Lage innerhalb der Führungsbann
276 ein. '"' ■
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (16)
1. Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck am Windschutzscheibenrahmen eines Kraftfahrzeuges,
insbesondere für ein Klappverdeck, wobei die Verriegelungsvorrichtung
ein an einem vorderen Rahmenteil des Verdecks angeordnetes Verriegelungsorgan, eine am Windschutzscheibenrahmen vorgesehene
Aufnahme sowie eine zwischen Verdeck und Windschutzscheibenrahmen wirkende Zentriereinrichtung
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (15) eine mit einer Betätigungseinrichtung
(23) verbundene Kurbel (24) aufweist, die mit einem Verriegelungsbolzen (25) versehen
ist, wobei der Verriegelungsbolzen (25) mit einer die Aufnahme (16) bildenden Kdissenführung (26)
zusammenwirkt, dergestalt, daß die Bewegung des Verriegelungsbolzens (25) innerhalb einer Führungsbahn
(27a bzw. 27 b) der Kulissenführung (26) eine senkrechte Hubbewegung des Rahmenteiles
(11) des Verdecks (2) bewirkt
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbahn
(27a bzw. 27b) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und daß der Verriegelungsbolzen (25) über eine Zugangsöffnung
(28) in die Führungsbahn (27a bzw. 27ö^ ein- bzw. herausgeführt wird.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (27a
bzw. 27b) benachbart der Zugangsöffnung (28) durch einen gerundeten Endabschnitt (54) eines oberen
Bahnabschnittes (55) und einen radienförmigen Anlauf (56) eines unteren Bahnabschnittes (57) begrenzt
wird, wobei sich an diese Bahnabschnitte (55 und 57) ein quer verlaufender Längsschlitz (52 bzw.
60) anschließt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen. Bahnabschnitt
(55) eine Raste (58 bzw. 61) für die Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens (25) vorgesehen
ist
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsbolzen (25) und die Führungsbahn (27a bzw. 27/^ über eine hintergreifende Verbindung
zusammenarbeiten.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen
(25) und die Führungsbahn (27a bzw. 276,) formschlüssig nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung
zusammenwirken.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kulissenführung (26)
durch ein separates Beschlagteil (49) gebildet wird, das an einer vertikal verlaufenden Wand des Windschutzscheibenrahmens
(3) unter Vermittlung von lösbaren Befestigungselementen in Lage gehalten ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (26)
in Quer- und Höhenrichtung einstellbar am Windschutzscheibenrahmen befestigt ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung (26) mit Ausnahme der Führungsbahn (27a bzw. 27b) durch eine Polsterblende (50)
verkleidet ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen
(25) die Form eines Kegelstumpfes aufweist wobei die Mantelfläche (51) des Kegelstumpfes ballig
ausgebildet ist
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Betätigungseinrichtung
(23) für die Kurbel (24) durch einen Handgriff (30) gebildet wird, der lösbar auf einen endsei tig
ίο vorgesehenen Vierkant (31) der Drehachse (29) der
Kurbel (24) aufsteckbar ist wobei der Handgriff (30) beim Ver- bzw. Entriegeln eine Winkelbewegung
von 80° bis 110° beschreibt
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Betätigungseinrichtung
(23) einen E-Motor (43) umfaßt der mit einem Getriebe (44) eine Einheit bildet die vom
Fahrgastraum aus mittels eines Schalters ansteuerbar ist
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet daß der E-Motor (43) quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist und daß
das Getriebe (44) ein Winkelgetriebe ist
14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung
der Drehbewegung der Kurbel (24) am Getriebegehäuse ein mechanischer Anschlag (45) vorgesehen
ist
15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (29) der
Kurbel (24) mit einer Arretiereinrichtung (32) zusammenwirkt,
dergestalt daß die Drehachse (29) in beiden Endstellungen der Kurbel (24) fixiert ist
16. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet daß die Arretiereinrichtung (32) durch einen unter Wirkung einer Zugfeder
(37) stehenden abgekröpften Winkelhebel (33) gebildet wird, der mittels eines nach unten gerichteten
Steges (38) wahlweise in eine von zwei Anschlagkerben (39 bzw. 40) eingreift, wobei die Anschlagkerben
(39 bzw. 40) an einer die Drehachse (29) umgebenden Hülse (41) angeordnet sind.
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