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DE3486289T2 - Aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung, die einem geformten Artikel Entformungseigenschaften verleiht, und Verfahren zur Herstellung von polymeren Produkten aus der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung. - Google Patents

Aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung, die einem geformten Artikel Entformungseigenschaften verleiht, und Verfahren zur Herstellung von polymeren Produkten aus der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung.

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DE3486289T2
DE3486289T2 DE3486289T DE3486289T DE3486289T2 DE 3486289 T2 DE3486289 T2 DE 3486289T2 DE 3486289 T DE3486289 T DE 3486289T DE 3486289 T DE3486289 T DE 3486289T DE 3486289 T2 DE3486289 T2 DE 3486289T2
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DE
Germany
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active hydrogen
component
groups
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DE3486289T
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Robert Carswell
Louis W Meyer
James A Vanderhider
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Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
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Publication date
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    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung, die einem geformten Gegenstand Formfreisetzungseigenschaften liefert und ein Verfahren zur Herstellung geformter Polymerprodukte aus der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung.
  • Polyetherpolyurethan-Formprodukte werden zunehmend bei der Herstellung von Automobilen, Möbeln und im Hausbau verwendet. Geformte Polyetherpolyurethane sind besonders wichtig, da sie leicht und gegen Feuchtigkeit, Wetter, Temperaturextreme und Alterung beständig sind. Beispielsweise sind geformte Polyetherpolyurethan-Elastomere von besonderem Interesse bei der Herstellung von stärkeverringernden Prallmedien, wie etwa Sicherheitsstoßstangen für Automobile und stoßbeständige Automobil-Armaturenbretter.
  • Der hohe Bedarf an geformten Polyetherpolyurethan-Gegenständen erfordert, daß sie in der kürzestmöglichen Zeit in größter Anzahl hergestellt werden. Mischungen zur Polyurethanherstellung sind sehr gut für die Massenproduktion geeignet, da die Reaktanden flüssig sind, d. h. sie sind pumpbar und reagieren schnell. Es besteht jedoch das Problem, eine ausreichende Formfreisetzung bzw. Formtrennung in der kürzestmöglichen Zeit vorzusehen, um den Vorteil der einzigartigen Fähigkeiten der Polyurethansysteme am vollständigsten auszunutzen.
  • Bisher wurde die Freisetzung bzw. Ablösung von geformten Gegenständen aus Formen, in denen sie gebildet worden sind, durch Beschichtung der Oberfläche der Formhöhlung mit einem Mittel erreicht, welches die Freisetzung des geformten Gegenstandes von den Wänden der Formhöhlung erleichtert. Verfahren dieser Art sind in den US-Patenten Nr. 3,694,530, 3,640,769, 3,624,190, 3,607,397 und 3,413,390 beschrieben. Diese Methode weist bestimmte Nachteile auf. Das Mittel haftet nach Formung an der Oberfläche des geformten Gegenstands, um diesen dadurch von der Oberfläche der Form zu entfernen. Bei Entfernung des Formfreisetzungsmittels von der Oberfläche der Form muß es daher ersetzt werden, um eine fortdauernde Ablösung der geformten Gegenstände aus der Form zu ermöglichen. Die Notwendigkeit für wiederholte Zugaben von Formfreisetzungsmittel führt zu höheren Kosten aufgrund einer geringen Produktivität als Ergebnis der zusätzlichen Zeit, die beim Aufbringen solcher zusätzlichen Mengen an Formfreisetzungsmitteln auf die Formoberflächen erforderlich ist.
  • Weiterhin kann eine Ablagerung in der Form zu einem Problem werden, da ein fein Urethanfilm an Punktbereichen der Formoberfläche zurückbleibt. Diese Ablagerung an der Oberfläche der Wände der Formhöhlung bedeckt und verbirgt schließlich jedes Detail an der Oberfläche der Formhöhlung, das dem geformten Gegenstand vermittelt werden soll. Das Vorhandensein von an der Oberfläche des geformten Gegenstands haftendem Freisetzungsmittel kann auch nachfolgende Arbeiten am Gegenstand, wie etwa Anstreich- und Klebearbeiten behindern.
  • Überdies unterbricht die Notwendigkeit, das Freisetzungsmittel nach jedem Formvorgang oder nach einer begrenzten Anzahl von Formvorgängen erneut aufzubringen, den Formungsvorgang und verlangsamt den Ausstoß.
  • Die Verwendung von inneren Formfreisetzungsmitteln zur Verwendung beim Formen von Polyurethangegenständen wurde von Boden et al. in US 3,726,952, Godlewski in US 4,024,088, Bonin et al. in US 4,098,731, Sparrow et al. in US 4,130,698, Godlewski in US 4,111,861, Kleimann et al. in US 4,201,847 und Godlewski in US 4,220,727 offenbart.
  • Manche dieser inneren Formfreisetzungsmittel bluten aus oder wandern an die Oberfläche des geformten Gegenstands. Einige dieser Gegenstände können nicht gestrichen werden, selbst nachdem geeignete Vorbereitungsschritte für den Anstrich erfolgt sind. Andere sind mit Polyetherpolyolen unverträglich. Die meisten davon verringern die Aktivität des Katalysators stark. Fast alle zeigen eine Verschlechterung von physikalischen Eigenschaften, wie etwa verringerte Dehnung.
  • Die Verwendung der im US-Patent 3,726,952 beschriebenen "Salze" hat keine wirksamen Freisetzungsmittel für den Reaktionsspritzguß (RIM) ergeben. Obwohl sie an sich Freisetzungseigenschaften zeigen, wurde in einem Testprogramm, worin von Hand vermischte Formulierungen in eine offene Form gegossen werden, gefunden, daß ihr Einsatz andere schwere Probleme aufweist, nämlich: (1) Zersetzung des in der Formulierung verwendeten Zinnkatalysators, (2) übermäßig lange Gelbildungs- und Vernetzungszeit und (3) schlechte physikalische Eigenschaften. Man nimmt an, daß diese Probleme durch das Vorhandensein von freier Carbonsäure verursacht werden. Sie wird durch die Reaktion des Amins mit dem Isocyanat aus dem Salz freigesetzt und man nimmt an, daß das Vorhandensein dieser freien Carbonsäuren oder jeder Säure die Vernetzungsgeschwindigkeit der Hydroxyl-Isocyanatreaktion zur Bildung einer Urethanstruktur beeinträchtigt, wie in J. Polymer Science, Polymer Chemistry Edition, Vol. 19, 381-388 (1981) John Wiley & Sons, Inc. offenbart wird.
  • Das Reaktivitäts- oder Katalysatorvergiftungsproblem kann in gewissem Ausmaß durch Verwendung tertiärer Amine anstelle von primären oder sekundären Aminen überwunden werden. Die US- Patente 3,726,952 und 4,098,731 beschreiben beide diese Technik. Da Isocyanate mit tertiären Aminen nicht reagieren können, kann das Salz nicht gespalten werden, es bleibt daher neutral (die Carbonsäure ist nicht frei), so daß eine Katalysatorvergiftung nicht aufzutreten scheint. Die Verwendung von tertiären Aminen zeigt jedoch oft Ausblut- oder Auschwitzprobleme, die wiederum zu einer schlechten Anstrichhaftung führen. Weiterhin ist ein Beibehalten physikalischer Eigenschaften selten möglich entweder aufgrund zu großer Reaktivität, wenn man katalytisch sehr aktive Amine verwendet, oder aufgrund von Weichmachereffekten, die von übermäßig langen tertiären Aminmolekülen hervorgerufen werden.
  • Die Technik des US-Patents 4,111,861 stellt fest, daß polare Metallverbindungen zur Überwindung von Katalysatorvergiftungsproblemen verwendet werden können, die durch das Vorhandensein von Carbonfettsäuren hervorgerufen werden. Es wird festgestellt, daß Metallionen in einer ausreichenden Menge vorhanden sein müssen, um die Säure zu neutralisieren. Es wird auf die Verwendung des Bi-, Pb-, Na-, Li- und K-Ions verwiesen, wobei Natriumcarbonat, Natriumoleat und Kaliumlaurat durch Beispiele dargestellt sind. Es wird auch gezeigt, daß Natriumoleat alleine ein wirksames Freisetzungsmittel ist. Bei Test in RIM-Polyolsystemen als einziges Additiv zeigte es keine ausreichenden Freisetzungseigenschaften in einem Musterungsprogramm, worin handgemischte Formulierungen in eine offene Form gegossen wurden.
  • Dominquez et al. lehren im US-Patent 4,396,729 ein Verfahren zur Herstellung eines reaktionsspritzgegossenen Elastomers durch Einspritzen von zwei Strömen über eine RIM-Vorrichtung in eine Formhöhlung der gewünschten Konfiguration. Der erste Strom enthält Amin-terminierte Polyether mit einem Molekulargewicht von mehr als 1500, einen Amin-terminierten Kettenverlängerer und als inneres Formfreisetzungsmittel ein Dimethylsiloxan mit organischen Säuregruppen. Der zweite Strom enthält ein aromatisches Polyisocyanat.
  • Seit langem ist Zinkstearat als wirksames Freisetzungsmittel für die meisten thermoplastischen Materialien bekannt. Es wird auch in Polyester-Blattformungsverbindungen verwendet. Bei einem Test in RIM-Polyolsystemen, die nur Hydroxylgruppen als aktiven Wasserstoff enthaltende Quelle enthalten, zeigte Zinkstearat als einziges Additiv keine ausreichenden Freisetzungscharakteristiken in einem Musterungsprogramm, worin handgemischte Formulierungen in eine offene Form gegossen wurden. Es wurde gefunden, daß sich Zinkstearat in einer Mischung von Oleoylsarcosin und überschüssigem Polyoxypropylendiamin mit einem Molekulargewicht von 400 auflöst, und die resultierende Mischung sich als wirksames Formfreisetzungsmittel verhält.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt für eine Verbesserung in mindestens einem der folgenden: (1) verbesserte Mehrfachfreisetzung, (2) verbesserte Erleichterung der Freisetzung, (3) wirksame und sehr stabile Katalysatorreaktivität und (4) minimal geänderte physikalische Eigenschaften in Formteilen.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung, die einem geformten Gegenstand Formfreisetzungseigenschaften verleiht, der aus der Zusammensetzung und einem Polyisocyanat, einem Polyisothiocyanat oder einem Gemisch davon durch ein RIM-Verfahren hergestellt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung besteht aus
  • (A) einem Lithium-, Kupfer-, Magnesium-, Calcium-, Barium-, Zink-, Eisen-, Kobalt- oder Nickelsalz einer Carbonsäure, die mindestens eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff-End- oder -Seitengruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wenn das Material eine Amidgruppe enthält, oder mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, wenn das Material keine Amidgruppe enthält, und
  • einem aminierten Polyether, der primäre und/oder sekundäre Amingruppen oder ein Gemisch davon mit mindestens einem anderen, aktiven Wasserstoff enthaltenden Material enthält, das entweder Hydroxylgruppen, primäre Amingruppen, sekundäre Amingruppen oder Mischungen solcher Gruppen enthält, worin alle oder ein Teil der Hydroxyl- oder Amingruppen durch -SH-Gruppen ersetzt sein können, und, sofern gewünscht,
  • (C) einer Amid-enthaltenden Carbonsäure, dargestellt durch die Formel
  • R-C(O)-N(R')-R''-C(O)-OH
  • worin R eine Kohlenwasserstoff- oder eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 29 Kohlenstoffatomen ist, R' Wasserstoff oder eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyl-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und R'' eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und, sofern gewünscht,
  • (D) weiteren, inaktiven Wasserstoff enthaltenden Komponenten, ausgewählt aus gebräuchlichen, von (A) verschiedenen Katalysatoren, Farbstoffen, Feuerhemmstoffen, Füllmitteln, Modifizierungsmitteln, Zellkontrollmitteln oder/und Treibmitteln,
  • worin (i) das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) von 0,004 : 1 bis 0,05 : 1 ist und (ii) das Gewichtsverhältnis desjenigen Anteils von Komponente (B), der primäre und/oder sekundäre Amingruppen enthält, zu Komponente (A) mindestens 2 : 1 ist und (iii) das Reaktionsgemisch von einem Polymer oder Copolymer aus einem oder mehreren olefinisch ungesättigten Monomeren mit einem Molekulargewicht von 200 bis 50000 frei ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung geformter Polymerprodukte, umfassend das Vermischen und Einspritzen eines Polyisocyanats, eines Polyisothiocyanats oder einer Mischung davon als "A- Seiten"-Komponente und einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung als "B-Seiten"-Komponente in eine geeignete Form, dadurch gekennzeichnet, daß man als "B-Seiten"-Komponente die zuvor genannte, aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung verwendet.
  • Die Bezeichnung Polymer bedeutet, wie hier verwendet, solche Polymere, die Harnstoff- und gegebenenfalls Urethangruppen enthalten.
  • Unter der hier verwendeten Bezeichnung lipophil ist zu verstehen, daß das Material eine R-CH&sub3;-Gruppe enthält, worin R eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen ist.
  • Jede hier erfolgende Bezugnahme auf das Periodensystem der Elemente betrifft das von Sargent-Welch Scientific Company als Katalognummer 5-18806, 1968 publizierte.
  • Geeignete, in der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung nützliche Carbonsäuren und deren Metallsalze, Komponenten (C) bzw. (A), sind Materialien gemäß der Definition in Anspruch 1.
  • Besonders geeignete Carbonsäuren beinhalten z. B. Ölsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Mischungen davon.
  • Geeignete Carbonsäuren für die Komponente (C) sind amidhaltige Carbonsäuren, dargestellt durch die allgemeine Formel
  • worin R eine Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 29, vorzugsweise 2 bis 17 Kohlenstoffatomen ist, R' Wasserstoff, eine Alkyl- oder Hydroxylsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und R'' eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einem Kohlenstoffatom ist, wie etwa z. B. Oleoylsarcosin, Laurylsarcosin, Caprylsarcosin, Oleoylglycin, Octanolglycin, Oleoylhydroxyethylglycin und Mischungen davon. Diese Amidocarbonsäuren können durch die Schotten-Baumann-Acylierungsreaktion hergestellt werden, worin ein Acylhalogenid mit einer Aminosäure umgesetzt wird.
  • Komponente (A) und vorzugsweise Komponente (C), sofern vorhanden, enthalten mindestens eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff-End- oder Seitengruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wenn das Material eine Amidgruppe enthält, oder von 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, wenn das Material keine Amidgruppe enthält.
  • Geeignete Metallsalze von Carbonsäuren sind diejenigen, worin das Metall aus Lithium, Kupfer, Magnesium, Calcium, Barium, Zink, Eisen, Kobalt oder Nickel oder Kombinationen davon ausgewählt ist. Besonders geeignete Metallsalze von Carbonsäuren oder von Amidocarbonsäuren umfassen z. B. Zinkstearat, Zinkoleat, Zinkpalmitat, Zinklaurat, Calciumstearat, Calciumoleat, Calciumpalmitat, Calciumlaurat, Magnesiumstearat, Magnesiumoleat, Magnesiumlaurat, Magnesiumpalmitat, Nickelstearat, Nickeloleat, Nickelpalmitat, Nickellaurat, Kupferstearat, Kupferoleat, Kupferlaurat, Kupferpalmitat, Zinkstearoylsarcosinat, Zinkoleylsarcosinat, Zinkpalmitoylsarcosinat, Zinklauroylsarcosinat, Calciumstearoylsarcosinat, Calciumoleylsarcosinat, Calciumpalmitoylsarcosinat, Calciumlauroylsarcosinat, Magnesiumstearoylsarcosinat, Magnesiumoleoylsarcosinat, Magnesiumpalmitoylsarcosinat, Magnesiumlauroylsarcosinat, Nickelstearoylsarcosinat, Nickeloleoylsarcosinat, Nickelpalmitoylsarcosinat, Nickellauroylsarcosinat, Kupferstearoylsarcosinat, Kupferoleoylsarcosinat, Kupferpalmitoylsarcosinat, Kupferlauroylsarcosinat oder Gemische davon.
  • Die hier zuvor beschriebenen Metallsalze können durch Reaktion solcher Säuren oder Amidosäuren mit der geeigneten Menge einer das Metall entaltenden Verbindung wie etwa einem Hydroxid hergestellt werden, oder wenn das Metall in der elektrochemischen Reihe über Wasserstoff ist, kann es direkt mit der Säure oder dem Säureamid umgesetzt werden.
  • Auch Gemische der Säuren und Metallsalze der Säuren, die kommerziell erhältlich sind, können verwendet werden, wenn teilweise umgesetzte, komplexierte oder assoziierte Materialien gewünscht werden. Gleichermaßen können kommerziell erhältliche Metallsalze der Säuren oder Amidosäuren verwendet werden, wenn die vollständig umgesetzten, komplexierten oder assoziierten Materialien gewünscht werden.
  • In manchen Fällen kann die Qualität des Metallsalzes einer Carbonsäure oder des Metallsalzes einer Amid-haltigen Carbonsäure die Qualität der Zusammensetzung beeinflussen. Man nimmt an, daß dies insbesondere für die Verwendung von Zinkstearat in Urethan-Reaktionsspritzguß-Systemen gilt.
  • Geeignete Amine, die hier als Komponente (B) in der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung oder in der inneren Formfreisetzungszusammensetzung verwendet werden können, umfassen aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Verbindungen, die mindestens eine primäre oder sekundäre Amingruppe enthalten, wobei solche Verbindungen mit mindestens zwei primären und/oder sekundären Amingruppen besonders bevorzugt sind.
  • Geeignete Aminverbindungen umfassen z. B. Oleylamin, Kokosamin, Tallölamin, Ethanolamin, Diethylentriamin, Ethylendiamin, Propanolamin, Anilin und Mischungen davon.
  • Geeignete Materialien, die gegebenenfalls in Komponente (B) der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung verwendet werden können, sind Hydroxyl-, primäres Amin- oder sekundäres Amin-enthaltende Materialien mit relativ hohem Äquivalenzgewicht, die z. B. diejenigen Hydroxyl- und/oder Aminmaterialien mit einer mittleren Wasserstoffunktionalität von 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 4 und einem mittleren Wasserstoff-Gesamtäquivalenzgewicht von 500 bis 5000, vorzugsweise von 1000 bis 3000 beinhalten.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird das Wasserstoff-Gesamtäquivalenzgewicht bestimmt, indem das Molekulargewicht eines Materials durch alle Wasserstoffatome dividiert wird, die aus Hydroxyl-, primären Amin-, sekundären Amin- und Thiolgruppen stammen, wobei unberücksichtigt bleibt, ob die Gruppe mit einer NCO- oder NCS-Gruppe bei Herstellung geformter Gegenstände reagiert oder nicht.
  • Geeignete Hydroxyl-haltige Polyole mit relativ hohem Äquivalenzgewicht, die hier verwendet werden können, umfassen z. B. diejenigen Polyether- und Polyesterpolyole, die eine mittlere Hydroxylfunktionalität von 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 4 und am meisten bevorzugt von 2 bis 3 und ein mittleres Hydroxyl-Äquivalenzgewicht von 500 bis 5000, vorzugsweise von 1000 bis 3000 und am meisten bevorzugt von 1500 bis 2500 aufweisen, einschließlich der Mischungen davon.
  • Geeignete Polyetherpolyole mit relativ hohem Äquivalenzgewicht, die hier verwendet werden können, umfassen diejenigen, die durch Reaktion eines Alkylenoxids, Halogen-substituierter oder aromatisch substituierter Alkylenoxide oder Mischungen davon mit einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Initiatorverbindung hergestellt werden.
  • Geeignete derartige Oxide beinhalten z. B. Tetrahydrofuran, Ethylenoxid, Propylenoxid, 1,2-Butylenoxid, 2,3-Butylenoxid, Styroloxid, Epichlorhydrin, Epibromhydrin oder Mischungen davon.
  • Geeignete Initiatorverbindungen umfassen z. B. Wasser, Ethylenglycol, Propylenglycol, Butandiol, Hexandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythritol, Hexantriol, Sorbitol, Saccharose, Hydrochinon, Resorcinol, Catechol, Bisphenole, Novolakharze, Phosphorsäure oder Gemische davon.
  • Andere geeignete Initiatoren für die Polyole mit relativ hohem Äquivalenzgewicht beinhalten z. B. Ammoniak, Ethylendiamin, Diaminopropane, Diaminobutane, Diaminopentane, Diaminohexane, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin, Ethanolamin, Aminoethylethanolamin, Anilin, 2,4-Toluoldiamin, 2,6-Toluoldiamin, Diaminodiphenyloxid (Oxydianilin), 2,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'- Diaminodiphenylmethan, 1,3-Phenylendiamin, 1,4-Phenylendiamin, Naphthylen-1,5-diamin, Triphenylmethan-4,4',4''-triamin, 4,4'-Di(methylamino)-diphenylmethan, 1-Methyl-2-methylamino- 4-aminobenzol, 1,3-Diethyl-2,4-diaminobenzol, 2,4-Diaminomesitylen, 1-Methyl-3,5-diethyl-2,4-diaminobenzol, 1-Methyl- 3,5-diethyl-2,6-diaminobenzol, 1,3,5-Triethyl-2,6-diaminobenzol, 3,5,3',5'-Tetraethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan und Amin-Aldehyd-Kondensationsprodukte, wie etwa die Polyphenyl- Polymethylen-Polyamine, die aus Anilin und Formaldehyd oder Mischungen davon hergestellt werden.
  • Geeignete Polyesterpolyole, die hier verwendet werden können, beinhalten z. B. diejenigen, die durch Reaktion einer Polycarbonsäure oder eines Anhydrids davon mit einem mehrwertigen Alkohol hergestellt werden. Die Polycarbonsäuren können aliphatisch, cycloaliphatisch, aromatisch und/oder heterocyclisch sein und sie können substituiert (z. B. mit einem Halogenatom) und/oder ungesättigt sein. Beispiele von Carbonsäuren dieser Art beinhalten Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Azelainuiure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Trimellithsäure, Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, dimere und trimere Fettsäuren wie etwa Ölsäure, die in Mischung mit monomeren Fettsäuren sein können, Terephthalsäuredimethylester und Terephthalsäurebisglycolester. Auch Mischungen solcher Säuren oder Anhydride können verwendet werden.
  • Beispiele geeigneter mehrwertiger Alkohole beinhalten Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,4-, 1,2- und 2,3-Butylenglycol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, Neopentylglycol, Cyclohexandimethanol (1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan), 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantriol, 1,2,4-Butantriol, Trimethylolethan, Pentaerythritol, Chinitol, Mannitol, Sorbitol, Methylglycosid, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Polyethylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycole, Dibutylenglycol oder Polybutylenglycole. Die Polyester können einige terminale Carboxylgruppen enthalten. Es ist auch möglich, Polyester von Lactonen, wie etwa Caprolacton, oder Hydroxycarbonsäuren, wie etwa Hydroxycapronsäure, zu verwenden.
  • Andere geeignete Polyole mit relativ hohem Äquivalenzgewicht, die hier verwendet werden können, beinhalten Polymer enthaltende Polyole, wie etwa z. B. diejenigen, die in den US-Patenten RE 29,118 (Stamberger), RE 28,715 (Stamberger), RE 29,014 (Pizzini et al.) und 3,869,413 (Blankenship et al.), Hoffman in US 4,394,491 und Hoffman et al. in US 4,390,645 offenbart sind.
  • Geeignete Materialien, die in Komponente (B) der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung verwendet werden können, sind die aktiven Wasserstoff enthaltenden Materialien mit relativ hohem Äquivalenzgewicht, die aus einer Aminierung der oben beschriebenen Polyether- und Polyesterpolyole stammen. Es ist nicht notwendig, die Polyole vollständig zu aminieren, so daß sie in diesen Zusammensetzungen geeignet sind. Vorzugsweise sind mindestens 50% der Hydroxylgruppen durch Amingruppen ersetzt.
  • Ebenfalls als Polyole mit relativ hohem Äquivalenzgewicht sind die Thiolderivate der zuvor genannten Polyole geeignet, bei denen alle oder ein Teil der Hydroxyl- oder Amingruppen durch -SH-Gruppen ersetzt sind.
  • Andere geeignete Materialien, die in Komponente (B) der aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung verwendet werden können, sind aktiven Wasserstoff enthaltende Materialien mit relativ geringem Äquivalenzgewicht, einschließlich einem oder mehrerer derartiger Materialien, die entweder Hydroxylgruppen, primäre Amingruppen, sekundäre Amingruppen oder Mischungen solcher Gruppen enthalten, wobei solche Materialien eine mittlere aktive Wasserstoff-Funktionalität von 2 bis 16, vorzugsweise von 2 bis 8 und ein mittleres Äuqivalenzgewicht an aktivem Wasserstoff von 15 bis 500, vorzugsweise von 32 bis 200 aufweisen.
  • Geeignete Polyole mit relativ geringem Äquivalenzgewicht, die hier verwendet werden können, beinhalten z. B. Ethylenglycol, Propylenglycol, Trimethylolpropan, 1,4-Butandiol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol, Bisphenole, Hydrochinon, Catechol, Resorcinol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Dicyclopentadiendiethanol, Glycerin, niedermolekulare Ethylen- und/oder Propylenoxidderivate von Glycerin, Ethylendiamin, Diethylentriamin oder Mischungen davon.
  • Geeignete Amin-enthaltende, aktiven Wasserstoff enthaltende Materialien mit relativ geringem Äquivalenzgewicht, die hier verwendet werden können, beinhalten z. B. Ethylendiamin, 1,3- Diaminopropan, 1,4-Diaminobutan, Isophorondiamin, Diethylentriamin, Ethanolamin, Aminoethylethanolamin, Diaminocyclohexan, Hexamethylendiamin, Methyliminobispropylamin, Iminobispropylamin, Bis(aminopropyl)piperazin, Aminoethylpiperazin, 1,2-Diaminocyclohexan, Polyoxyalkylenamine, Bis-(paminocyclohexyl)methan, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin oder Mischungen davon.
  • Ebenfalls geeignete, aktiven Wasserstoff enthaltende Materialien mit relativ geringem Äquivalenzgewicht sind die aminierten Polyoxyalkylenglycole mit einem mittleren Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 60 bis 110.
  • Ebenfalls als aktiven Wasserstoff enthaltende Materialien mit relativ geringem Äquivalenzgewicht geeignet sind die Thiolderivate der zuvor genannten Materialien, worin mindestens eine der Hydroxyl- oder Amingruppen durch eine -SH-Gruppe ersetzt worden ist.
  • Die Bezeichnung aliphatisches Amin bedeutet, wie hier verwendet, auch die cycloaliphatischen Amine und die heterocyclischen aliphatischen Amine, sofern sie mindestens eine primäre oder sekundäre Amingruppe enthalten.
  • Geeignete aromatische Amine, die hier als aktiven Wasserstoff enthaltendes Material mit relativ geringem Molekulargewicht verwendet werden können, beinhalten z. B. 2,4-Bis(p-aminobenzyl)anilin, 2,4-Diaminotoluol, 2,6-Diaminotoluol, 1,3- Phenylendiamin, 1,4-Phenylendiamin, 2,4'-Diaminodiphenylmethan-4,4'-Diaminodiphenylmethan, Naphthalin-1,5-diamin, Triphenylmethan,4,4',4''-triamin, 4,4'-Di-(methylamino)-diphenylmethan, 1-Methyl-2-methylamino-4-aminobenzol, Polyphenyl-Polymethylen-Polyamine, 1,3-Diethyl-2,4-diaminobenzol, 2,4-Diaminomesitylen, 1-Methyl-3,5-diethyl-2,4-diaminobenzol, 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diaminobenzol, 1,3,5-Triethyl-2,6- diaminobenzol, 3,5,3',5'-Tetraethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan, 4,4'-Methylen-bis(2,6-diisopropylanilin) oder Mischungen davon.
  • Vorzugsweise enthält Komponente (B) ein primäre Amingruppen und/oder sekundäre Amingruppen enthaltendes Alkylenpolyamin oder Polyalkylenpolyamin mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 60, ein aliphatisches primäres oder sekundäres Amin mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein aromatisches oder cycloaliphatisches Amin oder Polyamin, das Kohlenwasserstoffsubstituiert oder Halogenring-substituiert ist und von 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, ein heterocyclisches Amin oder Polyamin, das gegebenenfalls Kohlenwasserstoff-substituiert ist und 4 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, ein Alkanolamin oder Polyamin mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Polyoxyalkylenamin oder eine Mischung davon.
  • Insbesondere geeignet für Komponente (B) der Zusammensetzungen sind aliphatische Amine und aromatische Amine mit relativ geringem Äquivalenzgewicht. Beispiele solcher besonders geeigneter Amine beinhalten die Verbindungen von aminierten Polyoxyalkanglycolen, Hexamethylendiamin, Diethylentriamin und Kohlenwasserstoff-substituierte aromatische Amine, wie etwa z. B. die Diethyltoluoldiamine.
  • Am meisten bevorzugt ist Komponente (B) der inneren Formfreisetzungszusammensetzung eine Kombination, die ein aminiertes Polyoxypropylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 und ein Diethyltoluoldiamin, wie etwa 1-Methyl-3,5- diethyl-2,4-diaminobenzol, 1-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diaminobenzol oder Mischungen davon enthält.
  • Die erfindungsgemäße, aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung kann durch Zugabe der Komponenten (A), (B) und gegebenenfalls (C) entweder separat oder zusammengemischt in einer beliebigen Kombination oder Sequenz direkt zu einem geeigneten aktiven Wasserstoff enthaltenden Material erfolgen. Für die aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung sind der Anteil von Komponente (B), die primäre Amingruppen und/oder sekundäre Amingruppen enthält, und Komponente (A) in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 2 : 1, vorzugsweise von mindestens 3 : 1 vorhanden. Die Komponenten (A) und (B) werden in solchen Anteilen verwendet, daß das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) von 0,004 : 1 bis 0,05 : 1 ist. Das Gewichtsverhältnis aller Verbindungen, die primäre Amin- und/oder sekundäre Amingruppen enthalten, zur Gesamtheit von Komponente (B) ist vorzugsweise von 0,002 : 1 bis 1 : 1, besonders bevorzugt von 0,003 : 1 bis 1 : 1 und am meisten bevorzugt von 0,06 : 1 bis 1 : 1. Wenn sie vorhanden ist, wird Komponente (C) in einem Anteil verwendet, der ein Gewichtsverhältnis von Komponente (C) zu Komponente (B) von vorzugsweise bis zu 0,05 : 1, besonders bevorzugt bis zu 0,025 : 1 ergibt.
  • Geeignete Polyisocyanate beinhalten die organischen aromatischen Polyisocyanate, die aliphatischen Polyisocyanate oder Gemische davon.
  • Geeignete organische aromatische Polyisocyanate, die hier verwendet werden können, beinhalten z. B. ein beliebiges Polyisocyanat mit 2 oder mehr NCO-Gruppen pro Molekül, wie etwa z. B. 2,4-Toluoldiisocyanat, 2,6-Toluoldiisocyanat, p,p'-Diphenylmethandiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, Naphthalindiisocyanat, Polymethylenpolyphenylisocyanate oder Gemische davon.
  • Ebenfalls geeignet als organische aromatische und/oder aliphatische Polyisocyanate sind die aus solchen Polyisocyanaten und Verbindungen mit 2 oder mehr aktiven Wasserstoffatomen hergestellten Präpolymere sowie solche Polyisocyanate und/oder Präpolymere davon, die modifiziert worden sind, so daß sie Uretonimin- oder Carbodiimidbindungen enthalten.
  • Geeignete organische aliphatische Polyisocyanate beinhalten neben den hydrierten Derivaten der oben genannten organischen aromatischen Polyisocyanate 1,6-Hexamethylendiisocyanat, Iosphorondiisocyanat, 1,4-Cyclohexyldiisocyanat, 1,4-Bisisocyanatomethylcyclohexan oder Gemische davon.
  • Ebenfalls geeignet sind die entsprechenden Polyisothiocyanate.
  • Die Polymere können entweder in Anwesenheit oder Abwesenheit eines gebräuchlichen, von (A) verschiedenen Katalysators hergestellt werden. Solche aus aminhaltigen Polyolen hergestellten Polymere erfordern üblicherweise keinen Katalysator, obwohl Katalysatoren, sofern gewünscht, eingesetzt werden können. Andererseits werden die aus Polyolen, die keine Stickstoffatome enthalten, hergestellten Polymere in Gegenwart eines Katalysators hergestellt.
  • Geeignete Katalysatoren, die hier verwendet werden können, beinhalten, z. B. tertiäre Amine, Alkalimetallalkoxide oder Gemische davon.
  • Geeignete Aminkatalysatoren beinhalten z. B. Triethylendiamin, Triethylamin, Tetramethylbutandiamin, N,N-Dimethylethanolamin, N-Ethylmorpholin, Bis-(2-dimethylaminoethyl)ether, N- Methylmorpholin, N-Ethylpiperidin, 1,3-Bis-(dimethylamino)-2- propanol, N,N,N',N'-Tetramethyllethylendiamin oder Gemische davon.
  • Geeignete Alkalimetallalkoxide, die als Katalysatoren zur Urethanbildung verwendet werden können, beinhalten z. B. Natriumethoxid, Kaliumethoxid, Natriumpropoxid, Kaliumpropoxid, Natriumbutoxid, Kaliumbutoxid, Lithiumethoxid, Lithiumpropoxid, Lithiumbutoxid, Alkalimetallsalze von Polyolen, wie sie etwa im US-Patent 3,728,308 beschrieben sind, oder Gemische davon.
  • Vorzugsweise sind diese Urethankatalysatoren in flüssiger Form, wenn sie aber bei der Anwendungstemperatur inhärent eine Festsubstanz sind, können sie in einer geeigneten Flüssigkeit aufgelöst werden, wie etwa z. B. Dipropylenglycol, oder sie können in einer der Komponenten aufgelöst oder dispergiert werden.
  • Die von (A) verschiedenen Katalysatoren können, wenn sie verwendet werden, in Mengen von 0,001 bis 5, vorzugsweise von 0,01 bis 1 Teil pro 100 Teile von gesamtem verwendeten Polyol abhängig von der Aktivität des Katalysators eingesetzt werden. Sehr schwache Katalysatoren könnten möglicherweise in Mengen über 5 Teilen pro 100 Teile Polyol verwendet werden.
  • Sofern gewünscht, können die Polyurethane modifiziert werden, so daß sie Isocyanurat- oder Thioisocyanurat-Gruppen enthalten, indem relativ hohe Verhältnisse von NCO oder NCS zu aktivem Wasserstoff verwendet werden, z. B. größer als 1,5 : 1, vorzugsweise größer als 2 : 1, und indem ein Trimerisierungskatalysator verwendet wird. Geeignete Trimerisierungskatalysatoren, die hier verwendet werden können, beinhalten z. B. die von Kresta und Shen in US 4,111,914 offenbarten Zwitterionen und die in US 4,126,741 (Carleton et al.) offenbarten tertiären Amine, Alkalimetallsalze von niederen Alkansäuren oder Gemische davon.
  • Die Zwitterionen können auch als Katalysator für die Urethanbildung, d. h. die NCX-OH-Reaktion wirken.
  • Sofern gewünscht, können die Dichten der hier erzeugten Polymere durch Zugabe eines Treibmittels in die Formulierung verringert werden. Geeignete derartige Treibmittel sind ausführlich in US 4,125,487 und in US 3,753,933 beschrieben. Besonders geeignete Treibmittel beinhalten z. B. die tiefsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoffe wie etwa Methylenchlorid und Trichlormonofluorethan.
  • Ein weiteres geeignetes Verfahren zur Verringerung der Dichte ist durch Schäumen, indem ein inertes Gas in das Gemisch von Polymer-bildenden Komponenten eingespritzt wird. Geeignete derartige Inertgase beinhalten z. B. Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Xenon, Helium oder Gemische davon, wie etwa Luft.
  • Sofern gewünscht, können Zellkontrollmittel verwendet werden, insbesondere wenn man Schäume oder mikrozellige Produkte von verringerter Dichte herstellt und/oder um die Anstreichbarkeit des Polyurethans zu fördern. Geeignete Zellkontrollmittel, die hier verwendet werden können, beinhalten Siliconöle wie etwa z. B. DC-193, DC-195, DC-197 und DC-198, die kommerziell von Dow Corning Corp. erhältlich sind, SF-1034, PFA- 1635, PFA-1700 und PFA-1660, die kommerziell von General Electric Co. erhältlich sind, L-520, L-5320 und L-5340, die kommerziell von Union Carbide Corp. erhältlich sind, und B- 1048, das kommerziell von PH. Goldschmidt AG erhältlich ist, oder Gemische davon.
  • Die polymeren Produkte können weiterhin, sofern gewünscht, Farbstoffe, Feuerhemmstoffe, Füller oder Modifizierer enthalten.
  • Geeignete flüssige und feste Modifizierer beinhalten diejenigen, die in den US-Patenten 4,000,105 und 4,154,716 offenbart und beschrieben sind. Ein dort beschriebener Modifizierer, der die Definition von einer der anderen Komponenten, wie in dieser Anmeldung beschrieben, erfüllt, wird jedoch nicht als Modifizierer, sondern als eine der Komponenten gemäß vorliegender Erfindung angesehen.
  • Insbesondere geeignet als Modifizierer- oder Füllersubstanzen sind Glasfaserverstärkungsfasern, insbesondere diejenigen mit Längen von etwa 1/16 Zoll (1,6 mm) bis etwa ½ Zoll (12,7 mm) und gemahlene Glasfasern mit einer maximalen Länge von 1/16 Zoll (1,6 mm), 1/8 Zoll (3,2 mm) und ¼ Zoll (6,4 mm). Andere besonders geeignete Füller sind Glimmer und Wollastonit.
  • Die Komponenten, die unter Bildung der polymeren Produkte reagieren, können zu geeigneten Gegenständen ausgebildet oder geformt werden, indem das Reaktionsgemisch in Formen eingespritzt wird, die der Exothermie der polymerisierenden Masse widerstehen können und wenn sie in Kontakt mit dem flüssigen Reaktionsgemisch sind, nicht damit reagieren und darin unlöslich sind. Besonders geeignete Formen sind diejenigen, die aus Metall, wie etwa Aluminium, Kupfer, Messing oder Stahl hergestellt sind. In manchen Fällen können nicht-metallische Formen verwendet werden, wie etwa diejenigen, die z. B. aus Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder Siliconelastomeren hergestellt sind.
  • Besonders geeignete Einspritzmethoden für RIM-Anwendungsformen umfassen diejenigen, die in einer Arbeit mit dem Titel "THE BAYFLEX 110 SERIES - THE NEW GENERATION OF RIM MATERIALS" von W.A.Ludwico und R.P. Taylor präsentiert vor der SOCIETY OF AUTOMOTIVE ENGINEERS PASSENGER CAR MEETING, Detroit, Michigan, 26.-30. September 1977, einer Arbeit mit dem Titel "THE PROPERTIES OF HIGH MODULUS RIM URETHANES" von R.M. Gerkin und F.E. Critchfield präsentiert bei dem obigen Treffen, dem britischen Patent Nr. 1,534,258 mit dem Titel "PROCESS FOR THE PRODUCTION OF ELASTOMERIC POLYURETHANE- POLYUREA MOULDED PRODUCTS HAVING A COMPACT SURFACE SKIN" und einem Buch von F. Melvin Sweeney mit dem Titel INTRODUCTION TO REACTION INJECTION MOLDING, Technomics, Inc., 1979 offenbart sind.
  • Beim Einspritzen einer relativ schnell härtenden Mischung in massive Metall formen kann es für gute Oberflächeneigenschaften des geformten Gegenstandes notwendig sein, die Formen auf eine geeignete Temperatur vorzuheizen, so daß die Form die Polymersationswärme aus der Reaktionsmasse nicht ableitet und die von einer gegebenen Formulierung erwartete Verfestigungsdauer nicht unerwünscht verzögert. Andererseits könnten dünnwandige Metallformen einen minimalen "Wärmeableitungs"-Effekt auf Formungsprodukte mit relativ großem Querschnitt aufweisen und somit können diese dünnwandigen Metall formen kein Vorheizen erfordern.
  • Es folgt eine Liste von Materialien, die in den Beispielen und Vergleichsexperimenten verwendet wurden.
  • Polyol A ist das Reaktionsprodukt von Glycerin und Propylenoxid in einem molaren Verhältnis von 1 : 6 und einem Äquivalenzgewicht von 150.
  • Polyol B ist das Reaktionsprodukt von Polyol A mit Propylenoxid, an das anschließend an den Enden Ethylenoxid angefügt wird. Die Menge an Ethylenoxid war 18 Gew.-% des Gesamtgewichts des Polyols. Das Hydroxyläquivalenzgewicht ist 1635. Etwa 75% der Hydroxylgruppen sind primäre Hydroxylgruppen.
  • Polyol C ist Ethylenglycol mit einem Äquivalenzgewicht an aktivem Wasserstoff von 31.
  • Polyetheramin A ist ein aminiertes Polyoxypropylenglycol, dargestellt durch die Formel
  • worin X einen Wert von 5,6 hat. Dieses Produkt hat ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 100 und ist kommerziell von Texaco Chemical Co. als JEFFAMINE® D-400 erhältlich.
  • Polyetheramin B ist ein aminiertes Polyoxypropylenglycol, dargestellt durch die Formel
  • worin X einen Wert von 33,1 hat. Dieses Produkt hat ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 500 und ist kommerziell von Texaco Chemical Co. als JEFFAMINE® D-2000 erhältlich.
  • Polyetheramin C ist ein Polyoxypropylentriol mit einem Molekulargewicht von 5000, das bis zu einem Grad von etwa 80% aminiert worden ist und kommerziell von Texaco Chemical Co. als JEFFAMINE T-5000 erhältlich ist.
  • Diamin A ist ein aromatisches Diamin, das in erster Linie aus Diethyltoluoldiamin besteht. Das Material hat ein Äquivalenzgewicht an aktivem Wasserstoff von 89 und ist kommerziell von Ethyl Corporation erhältlich.
  • Katalysator A ist ein organometallischer Katalysator, der kommerziell von Witco Chemical Company als UL-28 erhältlich ist.
  • Katalysator B ist eine 33%ige Lösung von Triethylendiamin in Dipropylenglycol und kommerziell von Air Products Company als DABCO® 33LV erhältlich.
  • Polyisocyanat A ist ein flüssiges, modifiziertes Diphenylmethandiisocyanat, das Carbodiimidbindungen enthält und kommerziell von Rubicon Chemicals, Inc. als RUBINATE® LF-168 oder von Upjohn Chemical Co. als ISONATE® 143L erhältlich ist. Das mittlere NCO-Äquivalenzgewicht ist 143.
  • Polyisocyanat B ist ein flüssiges Präpolymer, das durch Reaktion eines Überschusses von Methylendiphenyldiisocyanat mit Tripropylenglycol hergestellt wird und kommerziell von Rubicon Chemicals, Inc. als RUBINATE® LF 179 erhältlich ist. Dieses Polyisocyanat hat ein NCO-Äquivalenzgewicht von 182.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, sie sollen aber nicht als Begrenzung ihres Umfangs auf irgendeine Weise aufgefaßt werden.
  • Allgemeine Prozedur für die Beispiele 1 bis 40 und die Vergleichsversuche A bis einschließlich T
  • Die reaktiven Gemische jeder Formulierung wurden mit 0,05 Teilen Katalysator A handvermischt, um die Reaktivitätsdauer zu verlängern und auch die Reaktivitätsunterschiede zwischen den verschiedenen getesteten Proben besser zu unterscheiden. Diese Mischungen wurden dann in einen 4 Zoll · 12 Zoll · ½ Zoll (101,6 mm · 304,8 mm · 12,7 mm) Behälter mit der Hand gegossen, der aus einer mit Methylenchlorid gewaschenen Aluminiumfolie hergestellt worden war. Nach dem Gießen wurden die Proben für 60 Sekunden in einem Ofen bei 150ºF (65,5ºC) behandelt. Nach Entfernung aus dem Ofen wurden Versuche gemacht, die Aluminiumfolie vom Gußstück abzuziehen, indem ein 3 Zoll (76,2 mm) breiter Streifen abgeschält wurde, der durch Ritzen mit Rasierklingen in Längsrichtung der Formteile gemacht worden war. Die Leichtigkeit der Freisetzung wurde dann beurteilt und gemäß der folgenden Skala bewertet:
  • 8-10 Hervorragende Freisetzung:
  • entspricht einer Zugkraft von 0,01 bis 0,33 lb/Zoll (1,8 bis 57,8 N/m)
  • 6-7 Noch akzeptable Freisetzung:
  • entspricht einer Zugkraft von 0,34 bis 1,00 lb/Zoll (59,5 bis 175 N/m)
  • 1-5 Inakzeptable Freisetzung:
  • entspricht einer Zugkraft von zwischen etwa > 1,00 und 10,00 lb/Zoll (> 175 bis 1751 N/m)
  • 0 Haftet:
  • Freisetzung entspricht 13,00 bis 20,00 lb/Zoll (2277 bis 3503 N/m).
  • Einige originale Probenabzüge wurden auf einem Instron Gerät gemessen und benachbarte Streifen wurden von Hand abgezogen.
  • Nach Erhalten eines Gefühls für die Leichtigkeit des Abschälens wurden die Instron-Vergleichsabzüge eingestellt und es wurde eine subjektive Bewertung angegeben.
  • Die Reaktivität wurde durch zwei separate Punkte gemessen und identifiziert: (1) Cremebildungszeit und (2) Härtungszeit. Die Cremebildungszeit wird als diejenige Zeit angegeben, bei der das Gemisch von B-Seite (aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung) plus A-Seite (Polyisocyanat) von der Flüssigkeit zur Creme wird und die Härtungszeit ist als diejenige Zeit angegeben, wenn das Gußstück klebefrei wird.
  • Beispiele 1 bis 38 und Vergleichsversuche A bis N
  • Gemäß der allgemeinen Prozedur wurden verschiedene Polyurethan-bildende Zusammensetzungen hergestellt und geformt. Die Komponenten und Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben. Tabelle I Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ZINKSTEARAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme, sec. Härtung, sec. FREISETZUNGSWERT Tabelle I (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ÖLSÄURE LAURINSÄURE ZINKSTEARAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT Tabelle I (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYOL ÖLSÄURE ZINKSTEARAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT Tabelle II Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ZINKSTEARAT ZINKACETAT OLEOYLSARCOSIN STEAROYLSARCOSIN LAUROYLSARCOSIN OCTOYLSARCOSIN Tabelle II (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse HEXOYLSARCOSIN POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT Tabelle II (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ZINKSTEARAT HEXOYLSARCOSIN Tabelle II (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse BEHENSÄURE STEARINSÄURE ÖLSÄURE ISOSTEARINSÄURE BENZOESÄURE ESSIGSÄURE POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT Tabelle II (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ZINKSTEARAT OLEOYLSARCOSIN Tabelle II (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse TALLÖLSARCOSIN ISOOLEOYLSARCOSIN COCOYLGLYCIN POYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT Tabelle III Beispiele Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL OLEOYLSARCOSIN METALLCARBOXYLAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT *Vergleichsbeispiel Tabelle III (Fortsetzung) Beispiele Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL OLEOYLSARCOSIN METALLCARBOXYLAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT * Vergleichsbeispiel Tabelle III (Fortsetzung) Beispiele Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL OLEOYLSARCOSIN METALLCARBOXYLAT POLYISOCYANAT REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT
  • Beispiele 39 und 40 und Vergleichsversuche 0 bis einschließlich T
  • Es wurde die allgemeine Prozedur unter Verwendung verschiedener Komponenten verwendet. Die Komponenten außer dem Isocyanat wurden zusammengemischt und für verschiedene Zeiten bei 23ºC vor dem Mischen mit dem Polyisocyanat und der Formung aufbewahrt. Die Zusammensetzungen und Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle IV gezeigt. Tabelle IV Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL OLEOYLSARCOSIN ÖLSÄURE ZINKSTEARAT POLYISOCYANAT Tabelle IV (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche Komponente und Ergebnisse 0 Stunden Aufbewahrung REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT 24 Stunden Aufbewahrung REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT 72 Stunden Aufbewahrung REAKTIVITÄTZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT 312 Stunden Aufbewahrung REAKTIVITÄTSZEIT Creme Härtung FREISETZUNGSWERT
  • Die allgemeine Prozedur, der in den Beispielen 1 bis einschließlich 40 und in den Vergleichsversuchen A bis einschließlich T gefolgt wurde, ist nur ein grober Musterungstest. Die aus handgemischten Formulierungen erhaltenen Ergebnisse werden nicht immer bei maschinengemischten Formulierungen reproduziert. Bei durch Maschinenmischen hergestellten Formulierungen wird entweder ein mechanisches Niederdruckmischen oder ein Hochdruck-Aufprallmischen verwendet.
  • Beispiele 41 bis einschließlich 43 und Vergleichsversuche U bis einschließlich Z
  • Bei diesen Beispielen und Vergleichsversuchen wurde ein Produktionsmodell (Krauss Maffei PU 40)-Reaktionsspritzgußgerät verwendet. Die Form war ein Stahlplattengerät, 22'' · 26'' · 1/8'' (558,8 mm · 660,4 mm · 3,175 mm). Die Oberfläche der Form wurde gereinigt und dann gewachst und dreimal glanzgeschliffen. Die verwendeten Bedingungen waren wie folgt:
  • B-Seite
  • Temperatur 115º-120ºF (46,1º-48,8ºC)
  • Einspritzdruck 150 bar (150 kPa)
  • A-Seite
  • Temperatur 120ºF (48,8ºC)
  • Einspritzdruck 150 bar (150 kPa)
  • Einspritzgeschwindigkeit 150 lbs/min (1134 g/s)
  • Schußdauer 1,5 bis 2 sec.
  • Formtemperatur 150º-170ºF (65,5º-76,6ºC)
  • Formentnahmezeit 60 sec.
  • Nachhärtung, Zeit/Temp. 30 Minuten/250ºF (1800 s/ 121,1ºC)
  • Die Komponenten und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben. Tabelle V Beispiele und Vergleichsversuche KOMPONENTE UND ERGEBNISSE POLYOL POLYETHERAMIN POLYOL ÖLSÄURE OLEOYLSARCOSIN DETA EDA DEA NATRIUMOLEAT Tabelle V (Fortsetzung) Beispiele und Vergleichsversuche KOMPONENTE UND ERGEBNISSE ZINKSTEARAT KATALYSATOR POlYISOCYANAT ZUGFESTIGKEIT DEHNUNG NR. VON FREISETZUNGEN
  • Beispiele 44 bis einschließlich 46 und Vergleichsversuch AA
  • Bei diesen Beispielen und dem Vergleichsversuch wurde ein unterschiedliches RIM-Produktionsgerät (Cincinnati Milicron RIM-90) und ein gegenwärtiges Prototypenteil verwendet. Die verwendeten Bedingungen waren wie folgt:
  • B-Seite
  • Temperatur 95ºF (35ºC)
  • Einspritzdruck 1800-2100 psi (12,4-14,5 MPa)
  • A-Seite
  • Temperatur 80ºF (26,7ºC)
  • Einspritzdruck 1600-1900 psi (11-13,1 MPa)
  • Einspritzgeschwindigkeit 6,0-3,5 lbs/sec (2,7-1,6 kg/s)
  • Schußdauer 1,8 bis 3,1 sec.
  • Formtemperatur 130º-155ºF (54,4º-68,3ºC)
  • Formentnahmezeit 30-60 sec.
  • Nachhärtung, Zeit/Tip. 60 Minuten/250ºF (3600 s/121,1ºC)
  • Die Plattenform war aus P-20 Werkstahl hergestellt. Die Formoberfläche wurde unter Verwendung von "Slide Mold Cleaner" (kommerziell von Percy Harms Corp. erhältlich) gereinigt. Vor der Formung erfolgte keine zusätzliche Behandlung.
  • Die Komponenten und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI dargestellt. Für diese Beispiele und die Vergleichsversuche wurde jedes System durch Zusatz von 0,15 Gew.-% der B- Seite von Katalysator A und 0,1 Gew.-% von Katalysator B katalysiert. Tabelle VI Beispiele und Vergleichsversuche KOMPONENTE UND ERGEBNISSE POLYOL POLYETHERAMIN DETDA OLEOYLSARCOSIN ZINKSTEARAT OLYISOCYANAT NR. VON FREISETZUNGEN (BLANKES METALL) ZUGFESTIGKEIT DEHNUNG FORM C REISSFESTIGKEIT BIEGEMODUL
  • Fußnoten zu den Tabellen I bis VI
  • ¹pbw Gewichtsteile
  • ²ahe - Äquivalente an aktivem Wasserstoff (pbw + (Molekulargewicht + Anzahl von aktiven Wasserstoffatomen, die entweder an ein Sauerstoffatom oder an ein Stickstoffatom gebunden sind))
  • ³äquiv = Äquivalente
  • &sup4;ZnSt = Zinkstearat
  • &sup5;MgSt = Magnesiumstearat
  • &sup6;CaSt = Calciumstearat
  • &sup7;AlMSt = Aluminiummonostearat
  • &sup8;AlDSt = Aluminiumdistearat
  • &sup9;AlTSt = Aluminiumtristearat
  • ¹&sup0;LiSt = Lithiumstearat
  • 11 NaSt = Natriumstearat
  • ¹²KSt = Kaliumstearat
  • ¹³CdSt = Cadmiumstearat
  • ¹&sup4;DETA = Diethylentriamin
  • ¹&sup5;EDA = Ethylendiamin
  • ¹&sup6;DEA = Diethanolamin
  • ¹&sup7;DETDA = Diethyltoluldiamin
  • ¹&sup8;NR. VON FREISETZUNGEN = Anzahl von aufeinanderfolgenden Freisetzungen. Der Versuch für das Beispiel wurde nach Herstellung der angegebenen Anzahl von Teilen gestoppt, wobei kein Kleben an der Form beobachtet wurde.
  • ¹&sup9;AUFEINANDERFOLGEND = Aufeinanderfolgende Freisetzungen einschließlich vorhergehender Experimente, die getestet wurden. Es wurde kein Kleben an der Form beobachtet.
  • ²&sup0;NiSt = Nickelstearat
  • ²¹FeSt = Eisen(II)stearat
  • ²²BaSt = Bariumstearat
  • ²³CuSt = Kupfer(II)stearat
  • Vergleichsversuch AB
  • B-Seiten-Formulierung
  • 93 Gewicht steile Polyol B
  • 7 Gewichtsteile Polyetheramin A
  • 18 Gewichtsteile Diamin A
  • Ansatz
  • 93 lbs (42,2 kg) Polyol B wurden in den Polyoltank eines Admiral 400-2HP Reaktionsspritzguß-(RIM)-Geräts abgewogen, wozu dann 7 lb (3,2 kg) Polyetheramin A und 18 lbs (8,2 kg) Diamin A gegeben wurden. Dann wurde der Tank geschlossen und mit trockenem Stickstoff unter Druck (9 psi, 62 kPa) gesetzt. Der Rührer im Tank wurde angeschaltet, dann die Niederdruckpumpe und dann die Hochdruckpumpe. Das Fluid wurde bis zum Erhalten einer homogenen Lösung zirkulieren gelassen, etwa 40 Minuten (2400 s). Das System wurde durch Zugabe von 0,1 Gew.-% der B-Seite von jedem der folgenden Katalysatoren, Katalysator A und Katalysator B, katalysiert.
  • Das Gerät wurde kalibriert, um einen Index von 105 mit einem B-Seite/A-Seite-Gewichtsverhältnis von 1,87 zu ergeben, wobei Polyisocyanat B als A-Seiten-Komponente verwendet wurde.
  • Probeplatten wurden unter folgenden Bedingungen hergestellt. Die Schußdauer war 2 Sekunden und die Formentnahmezeit war 60 Sekunden. Polyol (B-Seite) Isocyanat (A-Seite) Einspritzdruck Komponententemp. Formtemp.
  • Die Teile wurden in eine Chromstahl-Plattenform geschossen, die eine Platte von 14'' · 12'' · 1/8'' (356 mm · 305 mm · 3,18 mm) ergab, und sie wogen etwa 470 g.
  • Formvorbereitung
  • Vor dem Schießen von Teilen wurde die Form mit einem geschützten Formreinigungsmittel sorgfältig gereinigt und alle Spuren von vorherigem Polymer entfernt. Dann wurde die Form getrocknet und poliert. Es gab keine weitere Behandlung der Form.
  • Ergebnisse
  • Teil 1. Die Platte löste sich von der Form mit leichtem Ziehen ab.
  • Teil 2. Zum Ziehen der Platte aus der Form war ein kräftiges Ziehen erforderlich.
  • Teil 3. Die Platte klebte an der Form und wurde mit großen Schwierigkeiten entfernt. Die Platte zerriß und es blieben an der Form haftende Teile zurück. Dies war sehr unbefriedigend.
  • Beispiel 47
  • "B-Seiten"-Formulierung
  • 93 Gewicht steile Polyol B
  • 7 Gewicht steile Polyetheramin A
  • 18 Gewichtsteile Diamin A
  • 2,5 Gewichtsteile Zinkstearat
  • Ansatz
  • 63 lbs (28,6 kg) Polyol B wurden in ein 25 Gallonen (0,095 m³) Gefäß aus rostfreiem Stahl eingewogen, das mit einem Heizer und einem Rührer ausgestattet war. Dazu wurden 7 lbs (3,2 kg) Polyetheramin A und 2,5 lbs (1,13 kg Zinkstearat) gegeben. Dieses Gemisch wurde unter Rühren für etwa 45 Minuten (2700 s) auf etwa 85ºC erhitzt, wonach eine leicht trübe Lösung erhalten wurde. Das Fluid wurde in den Polyoltank eines Admiral 400-2HP (RIM) Geräts überführt und der Rest von Polyol B, 30 lbs (13,6 kg) wurde zusammen mit 18 lbs (8,2 kg) Diamin A zugegeben. Der geschlossene Tank wurde, wie im Vergleichsexperiment AB beschrieben, unter Druck gesetzt und rezirkuliert. Dann wurde das System wie in Vergleichsexperiment AB katalysiert. Die Gerätebedingungen und das B-Seite/A- Seite-Verhältnis, der Index und das Isocyanat waren ebenso wie die Vorbereitung der Form gleich wie im Vergleichsexperiment AB.
  • Ergebnisse
  • Es wurden Teile 1 bis einschließlich 16 hergestellt und aus der Form entnommen, ohne daß ein Kleben oder eine Haftung an der Form beobachtet wurde. Die Oberfläche der fertiggestellten Platten war hervorragend. Der Versuch wurde willkürlich bei Teil 16 abgeschlossen.
  • Beispiel 48
  • Die Formulierung von Beispiel 47 wurde verändert, indem 2,5 lbs (1,13 kg) Zinklaurat anstelle der 2,5 lbs (1,13 kg) Zinkstearat verwendet wurden. Die Ansatzmethode und alle anderen Bedingungen waren wie in Beispiel 47.
  • Ergebnisse
  • Es wurden Teile 1 bis einschließlich 19 hergestellt und aus der Form entnommen, wobei kein Kleben oder keine Haftung beobachtet wurde. Der Versuch wurde willkürlich bei Teil 19 beendet.
  • Beispiel 49
  • Es wurden die Ansatzmethode und die Gerätebedingungen wie in Beispiel 47, aber unter Einsatz von 0,5 lbs (0,23 kg) Zinkstearat verwendet.
  • Ergebnisse
  • Es wurden Teile 1 bis einschließlich 15 ohne Kleben oder Haftung erhalten. Der Versuch wurde willkürlich bei Teil 15 beendet.
  • Beispiel 50
  • Die Ansatzmethode und alle anderen Bedingungen waren wie in Beispiel 47, außer daß 6 lbs (2,7 kg) Zinkstearat anstelle von 2,5 lbs (1,13 kg) Zinkstearat zugesetzt wurden.
  • Ergebnisse
  • Es wurden Teile 1 bis einschließlich 16 ohne Kleben oder Haftung an der Form hergestellt, bei Teil 16 wurde willkürlich gestoppt.
  • Vergleichsexperiment AC
  • B-Seiten-Formulierung
  • 93 Gewichtsteile Polyol B
  • 7 Gewicht steile Polyetheramin A
  • 18 Gewichtsteile Polyol C
  • Ansatz
  • Das System wurden wie in Vergleichsexperiment AB hergestellt, außer daß Polyol C anstelle von Diamin A verwendet wurde.
  • Polyisocyanat A wurde als A-Seiten-Komponente mit einem Index von 103 verwendet. Es wurden Katalysatoren, wie im Vergleichsexperiment AB beschrieben, verwendet. Es wurden die Gerätebedingungen wie in Vergleichsexperiment AB verwendet. Es wurde die Formvorbereitung wie in Vergleichsexperiment AB verwendet.
  • Ergebnisse
  • Teil 1. Teil löste sich von der Form ab.
  • Teil 2. Massive Haftung, Oberfläche des Teils war zerstört.
  • Beispiel 51
  • Die Formulierung war wie in Vergleichsexperiment AC mit Zusatz von 2,5 lbs (1,13 kg) Zinkstearat.
  • Die Ansatzmethode war wie in Beispiel 47, außer daß Polyol C anstelle von Diamin A verwendet wurde.
  • Die Gerätebedingungen und das verwendete Isocyanat waren wie in Vergleichsexperiment AC. Die Formvorbereitung war wie zuvor beschrieben.
  • Ergebnisse
  • Es wurden Teile 1 bis 12 ohne Kleben oder Haftung an der Form hergestellt. Der Test wurde willkürlich nach Teil 12 beendet.
  • Beispiel 52 und Vergleichsversuch AD
  • Es wurde ein Experiment unter Verwendung eines Admiral 400- 2HP RIM Geräts und einer Plattenform aus rostfreiem Stahl mit den Ausmaßen 12'' · 14'' · 1/8'' (305 mm · 356 mm · 3,18 mm) durchgeführt. Die Form wurde vor der Verwendung nicht behandelt. Die Zusammensetzungen und Bedingungen waren wie folgt:
  • Polyisocyanat (A-Seite)
  • Polyisocyanat B wurde in einer Menge verwendet, die einen NCO-Index von 103 ergab.
  • Polyol (B-Seiten-Formulierung)
  • 50 Gewicht steile Polyetheramin C
  • 50 Gewichtsteile Gemisch von 93 Gewichtsprozent Polyol B und 7 Gewichtsprozent Polyetheramin A
  • 18 Gewichtsteile Diamin A
  • 0 oder 2 Gewicht steile Zinkstearat
  • 0,05 Gewichtsprozent Katalysator B
  • 0,05 Gewichtsprozent Dibutylzinndilaurat (T-12 von M&T Chemical)
  • Bedingungen
  • Gewichtsverhältnis von A-Seite zu B-Seite -- 0,465/1 116ºF (46,7ºC) -- Temperatur der Reaktanden 2400 psig (16548 kPa gauge)-- Einspritzdruck 145ºF (62,8ºC) -- Formtemperatur 60 Sekunden -- Formentnahmezeit
  • Ergebnisse
  • Vor dem Zusatz des Zinkstearats zum Polyol (B-Seite) wurden mehrere Platten hergestellt. Bei diesen Platten war eine erhebliche Anstrengung erforderlich, um eine Freisetzung der Platte aus der Form zu erhalten. Nach Zugabe des Zinkstearats zur Polyol (B-Seiten)-Formulierung wurden 17 Teile hergestellt, ohne daß ein Kleben oder eine Polymerablagerung auftrat, bevor das Polyolmaterial (B-Seite) ausging, was zur Beendigung des Experiments führte. Einige dieser Teile fielen beim Öffnen der Form tatsächlich aus der Form heraus.
  • Beispiel 53
  • Es wurde ein Experiment unter Verwendung eines Admiral 400- 2HP RIM Geräts und einer Plattenform aus rostfreiem Stahl mit den Ausmaßen 12'' · 14'' · 1/8'' (305 mm · 356 mm · 3,18 mm) durchgeführt. Die Form wurde mit einem äußeren Formfreisetzungsmittel auf einer Seite der Form behandelt. Nach der siebten Probe war das äußere Formfreisetzungsmittel von dieser Seite abgestreift, so daß die gesamte Form blanker Stahl war.
  • Die Zusammensetzung und Bedingungen waren wie folgt:
  • Polyisocyanat (A-Seite)
  • Es wurde Polyisocyanat B in einer Menge verwendet, die einen NCO-Index von 103 ergab.
  • Polyol (B-Seiten-Formulierung)
  • 100 Gewichtsteile Polyol B
  • 25 Gewichtsteile Diamin A
  • 2 Gewicht steile Zinkstearat
  • 2 Gewicht steile Oleoylsarcosin
  • 0,1 Gewichtsprozent Katalysator A
  • 0,1 Gewichtsprozent Katalysator B
  • Bedingungen
  • Das Gewichtsverhältnis von A-Seite zu B-Seite war 0,5/1. Die Temperatur der Reaktanden war 100ºF (37,8ºC). Die Temperatur der Form war 140ºF (60ºC). Der Einspritzdruck war 200 psig (13790 kPa gauge). Die Zeit zur Entfernung aus der Form war 60 Sekunden.
  • Die Formulierung ergab eine gute Freisetzung für 17 Proben von einer blanken Stahlfläche und 10 Freisetzungen von beiden blanken Stahlflächen.

Claims (11)

1. Aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung, die zur Verwendung beim Reaktionsspritzguß mit einem Polyisocyanat geeignet ist, bestehend aus
(A) einem Lithium-, Kupfer-, Magnesium-, Calcium-, Barium- , Zink-, Eisen-, Kobalt- oder Nickelsalz einer Carbonsäure, die mindestens eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff-End- oder -Seitengruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wenn das Material eine Amidgruppe enthält, oder mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, wenn das Material keine Amidgruppe enthält, und
(B) einem aminierten Polyether, der primäre und/oder sekundäre Amingruppen oder ein Gemisch davon mit mindestens einem anderen, aktiven Wasserstoff enthaltenden Material enthält, das entweder Hydroxylgruppen, primäre Amingruppen, sekundäre Amingruppen oder Mischungen solcher Gruppen enthält, worin alle oder ein Teil der Hydroxyl- oder Amingruppen durch -SH-Gruppen ersetzt sein können, und, sofern gewünscht,
(C) einer Amid-enthaltenden Carbonsäure, dargestellt durch die Formel
R-C(O)-N(R')-R''-C(O)-OH
worin R eine Kohlenwasserstoff- oder eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 29 Kohlenstoffatomen ist, R' Wasserstoff oder eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyl-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und R'' eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und, sofern gewünscht, (D) weiteren, inaktiven Wasserstoff enthaltenden Komponenten, ausgewählt aus gebräuchlichen, von (A) verschiedenen Katalysatoren, Farbstoffen, Feuerhemmstoffen, Füllmitteln, Modifizierungsmitteln, Zellkontrollmitteln oder/und Treibmitteln,
worin (i) das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) von 0,004 : 1 bis 0,05 : 1 ist und (ii) das Gewichtsverhältnis desjenigen Anteils von Komponente (B), der primäre und/oder sekundäre Amingruppen enthält, zu Komponente (A) mindestens 2 : 1 ist und (iii) das Reaktionsgemisch von einem Polymer oder Copolymer aus einem oder mehreren olefinisch ungesättigten Monomeren mit einem Molekulargewicht von 200 bis 50000 frei ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin Komponente (A) ein Zink-, Calcium, Magnesium-, Kupfer- oder Nickelsalz einer aliphatischen Carbonsäure ist, ausgewählt aus Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure und Sarcosinaten dieser Säuren.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin Komponente (B) ein Polyether- oder Polyesterpolyol mit einem mittleren Wasserstoff-Gesamtäquivalenzgewicht zwischen 500 und 5000 umfaßt.
4. Aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend
(A) 93 Gewichtsteile eines Polyetherpolyols, welches das Reaktionsprodukt von Glycerin und Propylenoxid ist, das an den Enden mit 18 Gewichts-% Ethylenoxid versehen ist, das ein Hydroxyl-Äquivalenzgewicht von 1635 aufweist, worin etwa 75% der Hydroxylgruppen primär sind,
(B) 7 Gewichtsteile eines aminierten Polyoxypropylenglycols, dargestellt durch die Formel
worin X einen Wert von 5,6 hat und das ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 100 aufweist,
(C) 18 Gewichtsteile Diethyltoluoldiamin,
(D) 0,5 bis 6 Teile Zinkstearat.
5. Aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend
(A) 50 Gewichtsteile eines Polyoxypropylentriols mit einem Molekulargewicht von 5000, das bis zu einem Grad von etwa 80% aminiert worden ist,
(B) 46,5 Gewichtsteile eines Polyetherpolyols, welches das Reaktionsprodukt von Glycerin und Propylenoxid ist, das an den Enden mit 18 Gew.-% Ethylenoxid versehen ist, das ein Hydroxyl-Äquivalenzgewicht von 1635 aufweist, worin etwa 75% der Hydroxylgruppen primär sind,
(C) 3,5 Gewichtsteile eines aminierten Polyoxypropylenglycols, dargestellt durch die Formel
worin X einen Wert von 5,6 aufweist und das ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 100 besitzt,
(D) 18 Gewichtsteile Diethyltoluoldiamin,
(E) 2 Gewichtsteile Zinkstearat,
(F) 0,05 Gewichtsteile Dibutylzinndilaurat und 0,05 Gewichtsprozent einer 33%igen Lösung von Triethylendiamin in Dipropylenglycol.
6. Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Reaktionsspritzguß, worin ein Polyisocyanat mit einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Zusammensetzung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung besteht aus
(A) einem Lithium-, Kupfer-, Magnesium-, Calcium-, Barium-, Zink-, Eisen-, Kobalt- oder Nickelsalz einer Carbonsäure, die mindestens eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff-End- oder -Seitengruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, wenn das Material eine Amidgruppe, oder mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, wenn das Material keine Amidgruppe enthält, und
(B) einem aminierten Polyether, der primäre und/oder sekundäre Amingruppen oder ein Gemisch davon mit mindestens einem anderen, aktiven Wasserstoff enthaltenden Material enthält, das entweder Hydroxylgruppen, primäre Amingruppen, sekundäre Amingruppen oder Mischungen solcher Gruppen enthält, worin alle oder ein Teil der Hydroxyl- oder Amingruppen durch -SH-Gruppen ersetzt sein können, und, sofern gewünscht,
(C) einer Amid-enthaltenden Carbonsäure, dargestellt durch die Formel
R-C(O)-N(R')-R''-C(O)-OH
worin R eine Kohlenwasserstoff- oder eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 29 Kohlenstoffatomen ist, R' Wasserstoff oder eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyl-substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und R'' eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und, sofern gewünscht,
(D) weiteren, inaktiven Wasserstoff enthaltenden Komponenten, ausgewählt aus gebräuchlichen, von (A) verschiedenen Katalysatoren, Farbstoffen, Feuerhemmstoffen, Füllmitteln, Modifizierungsmitteln, Zellkontrollmitteln oder/und Treibmitteln,
worin (i) das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) von 0,004 : 1 bis 0,05 : 1 ist und (ii) das Gewichtsverhältnis desjenigen Anteils von Komponente (B), der primäre und/oder sekundäre Amingruppen enthält, zu Komponente (A) mindestens 2 : 1 ist und (iii) das Reaktionsgemisch von einem Polymer oder Copolymer aus einem oder mehreren olefinisch ungesättigten Monomeren mit einem Molekulargewicht von 200 bis 50000 frei ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin Komponente (A) ein Zink-, Calcium-, Magnesium-, Kupfer- oder Nickelsalz einer aliphatischen Carbonsäure ist, ausgewählt aus Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure und Sarcosinaten dieser Säuren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin Komponente (B) ein Polyether- oder Polyesterpolyol mit einem mittleren Wasserstoff-Gesamtäquivalenzgewicht zwischen 500 und 5000 umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 6, worin die aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung umfaßt:
(A) 93 Gewichtsteile eines Polyetherpolyols, welches das Reaktionsprodukt von Glycerin und Propylenoxid ist, das an den Enden mit 18 Gewichts-% Ethylenoxid versehen ist, das ein Hydroxyl-Äquivalenzgewicht von 1635 aufweist, worin etwa 75% der Hydroxylgruppen primär sind,
(B) 7 Gewichtsteile eines aminierten Polyoxypropylenglycols, dargestellt durch die Formel
worin X einen Wert von 5,6 hat und das ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 100 aufweist,
(C) 18 Gewichtsteile Diethyltoluoldiamin,
(D) 0,5 bis 6 Teile Zinkstearat.
10. Verfahren nach Anspruch 6, worin die aktiven Wasserstoff enthaltende Zusammensetzung umfaßt:
(A) 50 Gewichtsteile eines Polyoxypropylentriols mit einem Molekulargewicht von 5000, das bis zu einem Grad von etwa 80% aminiert worden ist,
(B) 46,5 Gewichtsteile eines Polyetherpolyols, welches das Reaktionsprodukt von Glycerin und Propylenoxid ist, das an den Enden mit 18 Gew.-% Ethylenoxid versehen ist, das ein Hydroxyl-Äquivalenzgewicht von 1635 aufweist, worin etwa 75% der Hydroxylgruppen primär sind,
(C) 3,5 Gewichtsteile eines aminierten Polyoxypropylenglycols, dargestellt durch die Formel
worin X einen Wert von 5,6 aufweist und das ein mittleres Aminwasserstoff-Äquivalenzgewicht von 100 besitzt,
(D) 18 Gewichtsteile Diethyltoluoldiamin,
(E) 2 Gewichtsteile Zinkstearat,
(F) 0,05 Gewichtsteile Dibutylzinndilaurat und 0,05 Gewichtsprozent einer 33%igen Lösung von Triethylendiamin in Dipropylenglycol.
11. Verfahren nach Anspruch 6, worin (C) vorhanden ist.
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