DE3441492A1 - Offenend-spinnvorrichtung - Google Patents
Offenend-spinnvorrichtungInfo
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Description
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SCHUBERT & SAt
W«chinenfafarik /tenses**:
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit zwei gleichsinnig angetriebenen, einen Spinnzwickel bildenden Friktionswalzen,
von denen wenigstens die in den Spinnzwickel hineindrehende Friktionswalze als Saugwalze ausgebildet ist und
das auf ihre Mantelfläche gespeiste Fasermaterial in den Spinnzwickel fördert, wo die Fasern zu einem Faden zusammengedreht
werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden von einer Auflösevorrichtung
mitgerissene Fasern durch Blasluft auf den Mantel einer Saugwalze geblasen und von dieser in den Spinnzwickel
gefördert, den die Saugwalze und eine im gleichen Drehsinn wie die Saugwalze angetriebene Walze mit geschlossener Mantelfläche
bilden (DE-OS 1 902 111 = US-PS 3 636 963). Die Fasern werden
im Spinnzwickel durch Friktion zu einem Garn gedreht, das kontinuierlich abgezogen wird. Die Qualität der auf dieser
Vorrichtung erzeugten Garne ist jedoch unbefriedigend, insbesondere bei hohen Spinngeschwindigkeiten.
Es ist ferner eine Offenend-Friktionsspinnvorrichtung bekannt,
bei der die aufgelösten Fasern mittels eines Speisekanals, dessen Mündung in Umfangsrichtung der Saugwalze im Abstand zum
Keilspalt oder Spinnzwickel der Mantelfläche der Saugwalze gegenüberliegt, auf die Mantelfläche gespeist werden (DE-OS
3 300 636). Der Rand der Mündung des Speisekanals ist als eine Umlenkführung ausgebildet, die eine Beschleunigung und Strek-
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kung der Fasern bei ihrem Austritt aus dem Speisekanal bewirken soll. Diese Vorrichtung hat aber nicht den erwarteten Erfolg
gebracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Herstellung eines Garnes mit höherer
Gleichmäßigkeit und besseren dynamometrischen Eigenschaften ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem
Abstand vom Spinnzwickel eine Sammelrille für das zugespeiste Fasermaterial vorgesehen ist, die durch die Mantelfläche der in
den Spinnzwickel hineindrehenden Friktionswalze und eine bewegte Führungsfläche gebildet wird, deren Oberflächengeschwindigkeit
in der Sammelrille gleichgerichtet mit der Oberflächengeschwindigkeit der Friktionswalze ist.
Durch die Ablage der Fasern in einer durch zwei bewegte Flächen gebildeten Sammelrille erfolgt eine exakte und definierte Sammlung
und Zusammenfasssung des Fasermaterials. Die zugespeisten
Fasern werden vordubliert und in einer sehr gleichmäßigen Formation dem Spinnzwickel zugeführt, was sich günstig auf die
Garnqualität auswirkt.
Die Sammelrille wird auf einfache Weise durch eine der Friktionswalze
eng benachbarte Walze gebildet. In Weiterbildung der Vorrichtung wird vorgesehen, daß die Führungsfläche am Grund
!5 der Sammelrille auf der Oberfläche der Friktionswalze aufliegt.
Um den Fasern nach ihrem Austritt aus der Sammelrille eine zusätzliche Führung zu geben, folgt die Führungsfläche der
Oberfläche der Friktionswalze bis in den Spinnzwickel. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die Führungsfläche die Oberfläehe
eines endlosen Bandes ist. Zweckmäßg wird die Führungsflä-
ehe gegen die Mantelfläche der Friktionswalze gepreßt. In einer
anderen vorteilhaften Ausführung ist der bewegten Führungsfläche eine ortsfeste Führungsfläche nachgeordnet. Zweckmäßig
reicht dabei die ortsfeste Führungsfläche bis in den Spinnzwikkel.
Dadurch, daß die ortsfeste Führungsfläche in einem Abstand zur
bewegten Führungsfläche angeordnet ist, bildet sich ein auf die Friktionswalze gerichteter Luftstrom aus, durch den die Fasern
auf der Friktionswalze gehalten werden. Dieser Luftstrom kann noch dadurch verstärkt werden, daß die ortsfest Führungsfläche
zur Atmosphäre führende Bohrungen aufweist. Um beim Übergang der Fasern von der bewegten zur ortsfesten Führungsfläche einen
Faserstau und ein Abstreifen der Fasern von der Friktionswalze zu vermeiden, ist die der bewegten Führungsfläche zugewandte
Kante der ortsfesten Führungsfläche abgerundet.
Ein störungsfreier Transport der Fasern zum Spinnzwickel wird dadurch ermöglicht, daß die ortsfeste Führungsfläche in einem
Abstand zur Friktionswalze angeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt die Zuspeisung der Fasern in die Sammelrille in Längsrichtung
der Sammelrille, so daß die Fasern parallel zur Garnachse in den Spinnzwickel gelangen und an das rotierende Garnende angebunden
werden. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit und Festigkeit des Garnes weiter verbessert.
Damit sich die Fasern schon beim Einspeisen in die Sammelrille auf der Friktionswalze absetzen können und auf der Friktionswalze
während ihres Transportes in den Spinnzwickel sowie im Spinnzwickel gehalten werden, weist die Friktionswalze einen Unterdruckbereich
auf, der in Drehrichtung vor der Sammelrille beginnt und bis in den Spinnzwickel reicht. Definierte Bedingungen
zum Festhalten der Fasern während ihres Transportes und im Spinnzwickel werden dadurch geschaffen, daß der Unterdruckbe-
reich der Friktionswalze in Umfangsrichtung der Saugwalze in
wenigstens zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Saugwirkung unterteilt ist.
Gute Spinnbedingungen werden dadurch erreicht, daß im Spinnzwikkel
im Bereich der Garnbildungszone wenigstens eine der Friktionswalzen einen Abschnitt erhöhten Unterdruckes aufweist.
Zweckmäßig weist die in den Spinnzwickel hineindrehende Friktionswalze einen Abschnitt erhöhten Unterdruckes auf. Vorteilhaft
ist dieser Abschnitt zwischen 4 und 8 mm breit. Als besonders günstig hat sich eine Breite von 6 mm erwiesen. Die
Drehung und Festigkeit des Garnes werden dadurch noch verbessert, daß die Mitte des Abschnittes in der Achsverbindungsebene
der Friktionswalzen liegt. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die Mitte des Abschnittes in Umfangsrichtung entfernt
von der Achsverbindungsebene in Richtung auf die dem Spinnzwickel abgewandten Seite liegt. Dadurch, daß bei der in
den Spinnzwickel hineindrehenden Friktionswalze sich an den Abschnitt erhöhten Unterdruckes ein Abschnitt niedrigen Unterdruckes
anschließt, wird der Luftverbrauch der Vorrichtung herabgesetzt,
ohne daß dadurch der sichere Fasertransport auf der Friktionswalze beeinträchtigt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung im Schnitt.
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung
im Schnitt;
Fig. 4 den Spinnzwickelberelch mit einem Abschnitt erhöhten Unterdrucks.
Fig. 1 zeigt zwei Friktionswalzen 1 und 2, die beide als Saugwalzen ausgebildet sind. Die parallel und eng nebeneinander
angeordneten Friktionswalzen 1 und 2 bilden einen Spinnzwickel 3, in welchem zugespeiste Fasern zu einem Garn gedreht werden
Hierzu werden die Friktionswalzen 1 und 2 in nicht näher dargestellter Weise gleichsinning angetrieben.
Die Friktionswalzen 1 und 2 haben eine perforierte Mantelfläehe
10 und 20 und sind mit einem an eine Saugvorrichtung (nicht gezeigt) angeschlossenen Saugeinsatz 11 und 21 versehen. Die
Saugeinsätze 11 und 21 haben im Bereich des Spinnzwickels 3 einen sich in Längsrichtung des Spinnzwickels 3 erstreckenden
Schlitz 12 und 22, durch den hindurch eine Saugluftströmung erzeugt wird. Während die aus dem Spinnzwickel 3 herausdrehende
Friktionswalze 2 nur den durch die Breite des Schlitzes 22 vorgegebenen Unterdruckbereich aufweist, reicht der Unterdruckbereich
der in den Spinnzwickel 3 hineindrehenden Friktionswalze 1 von einer Begrenzungswand 15 bis in den Spinnzwickel 3 und
endet dort an einer Begrenzungswand 14. Die Begrenzungswand 15 ist in Drehrichtung der Friktionswalze 1 vor einer Sammelrille
4 angeordnet, die im folgenden noch näher beschrieben wird.
Der Unterdruckbereich der Friktionswalze 1 ist durch eine Trennwand
13 in zwei Abschnitte I und II mit unterschiedlicher Saugwirkung unterteilt, wobei zweckmäßig der den Schlitz 12 bildende
Abschnitt I im Garnbildungsbereich höheren Unterdruck aufweist. Der Unterdruck im Abschnitt II soll lediglich sicherstellen,
daß die Fasern während ihres Transportes zum Spinnzwickel 3 sicher auf der Friktionswalze 1 festgehalten werden und wird
entsprechend niedrig bemessen. Dagegen mußt der Unterdruck im Abschnitt I so hoch sein, daß ein ordnungsgemäßes Spinnen ge-
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währleistet ist. Dabei hat sich gezeigt, daß bei entsprechend bemessenem Unterdruck im Garnbildungsbereich G besonders gute
Spinnergebnisse in Bezug auf die Garnfestigkeit dann erreicht werden, wenn der den Schlitz 12 bildende Abschnitt I in Umfangsrichtung
eine Breite a zwischen 4 und 8 mm, vorzugsweise eine Breite a von 6 mmm hat und die Mitte des Abschnittes I in der
Achsverbindungsebene A der Friktionswalzen 1 und 2 liegt (Fig. 4). Dies gilt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auch
für den dem Abschnitt I gegenüberliegenden Schlitz 22 der Saugwalze 2. Bei Versuchen hat sich eine weitere Erhöhung der
Garnfestigkeit ergeben, wenn die Mitte des Abschnittes I etwa 1 mm entfernt von der Achsverbindungsebene A in Richtung auf
die dem Spinnzwickel 3 abgewandte Seite verlagert ist. Dies ist in Fig. 4 durch die unterbrochene Linie angedeutet.
Die oben bereits erwähnte Sammelrille 4, vor welcher der Unterdruckbereich
des Abschnittes II beginnt, wird durch die Mantelfläche 10 der in den Spinnzwickel 3 hineindrehenden Friktionswalze 1 und einer bewegten Führungsfläche 50 gebildet wird. In
Fig. 1 ist diese Führungsfläche 50 die Oberfläche einer drehbar
gelagerten Walze 5, die so dicht neben der Friktionswalze 1 angeordnet ist, daß die Führungsfläche 50 am Grund der Sammelrille
4 an der Friktionswalze 1 aufliegt. Die Walze 5, die einen elastischen Belag haben kann, wird durch die Friktionswalze
1 angetrieben, wobei die Oberflächengeschwindigkeit der Führungsfläche 50 in der Sammelrille 4 gleichgerichtet ist mit der
Oberflächengeschwindigkeit der Friktionswalze 1. Gegebenenfalls wird die Walze 5 beipielsweise durch Federkraft an die Friktionswalze
1 gedrückt.
In Drehrichtung der Friktionswalze 1 ist der beweglichen Führungsfläche
50 eine ortsfeste Führungsfläche 60 nachgeordnet, die durch die der Friktionswalze 1 zugewandte Oberfläche eines
zwischen den Friktionswalzen 1 und 2 und der Walze 5 liegenden
Gehäuseteiles 6 gebildet wird. Die Führungsfläche 60 folgt in einem Abstand der Kontur der Friktionswalze 1 bis in den Spinnzwickel
3 und hat ferner einen Abstand zur beweglichen Führungsfläche 50. Dadurch kann sich zwischen der Walze 5 und dem
Gehäuseteil 6 eine Luftströmung zur Friktionswalze 1 hin ausbilden, die zum Festhalten der Fasern auf der Friktionswalze 1
benötigt wird und außerdem verhindert, daß Fasern von der Walze 5 mitgenommen werden. Durch Bohrungen 61 in der ortsfesten
Führungsfläche 60, die zur Atmosphäre führen, wird die Luftströmung zur Friktionswalze 1 noch verstärkt.
Um einen Faserstau beim Übergang der Fasern von der bewegten Führungsfläche 60 zu vermeiden, ist die der bewegten Führungsfläche 50 zugewandte Kante 62 der ortsfesten Fürhungsfläche 60
abgerundet.
Das zu verspinnende Fasermaterial wird in üblicher Weise als Faserband einer Auflösevorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt,
die es in Einzelfasern auflöst. Die Einzelfasern werden durch einen Faserkanal 7 (Fig. 2) hindurch in die Sammelrille 4 gespeist,
in der sie gesammelt und zu einer Faserformation zusammengefaßt werden. Die durch den Saugluftstrom auf der Mantelfläche
10 der Friktionswalze 1 festgehaltene Faserformation erhält beim Verlassen der Sammelrille 4 durch die auf der Mantelfläche
10 aufliegende bewegte Führungsfläche 50 einen stärkeren Zusammenhalt
und eine zwangsläufige Führung, die anschließend von der ortsfesten Führungsfläche 60 bis in den Spinnzwickel 3 übernommen
wird. Auf diese Weise gelangt eine vordublierte, gleichmäßige Faserformation in den Spinnzwickel 3, wodurch die Garnqualität
verbessert wird.
Eine weitere Verbesserung der Garnwerte wird erreicht, wenn die Fasern in Längsrichtung der Sammelrille 4 in diese eingespeist
werden. Diese Art der Einspeisung ist in Fig. 2 durch einen
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Faserkanal 70 angedeutet. Die Fasern gelangen dadurch in Parallellage
zur Garnachse in den Spinnzwickel 3, was für ein ordnungsgemäßes Einbinden der Fasern in das rotierende freie Garnende
und ihre gleichmäßige Anordnung im Garn äußerst günstig ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die in den Spinnzwickel
3 hineindrehende und als Saugwalze ausgebildete Friktionswalze 1 aus Fig. 1 beibehalten. Die zweite Friktionswalze
2', die mit der Friktionswalze 1 den Spinnzwickel 3 bildet, ist jedoch nicht perforiert und nicht besaugt. Die Sammelrille
4 wird durch die Mantelfläche 10 der Friktionswalze 1 und ein endloses Band 8 gebildet. Die Oberfläche endlosen Bandes 8
bildet eine bewegte Führungsfläche 80, die bis in den Spinnzwickel
3 reicht.
Das endlose Band 8 ist über Umlenkrollen 81, 82 und 83 geführt
und wird durch mindestens eine Andrückrolle 84 gegen die Mantelfläche
10 der Friktionswalze 1 gedrückt, so daß die Führungsfläche 80 am Grund der Sammelrille 4 auf der Mantelfläche 10
aufliegt.
Der Anlagedruck der Andrückrolle 84 wird durch eine Feder verstärkt, so daß das endlose Band 8 sicher von der Friktionswalze 1 angetrieben wird, wobei die Oberflächengeschwindigkeit
der Führungswalze 80 in der Sammelrille 4 mit der Oberflächengeschwindigkeit der Friktionswalze 1 gleichgerichtet ist.
Die Funktion und Wirkung dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2.
- Leerseite -
Claims (22)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit zwei gleichsinning angetriebenen,
einen Spinnzwickel bildenden Friktionswalzen, von denen wenigstens die in den Spinnzwickel hineindrehende
Friktionswalze als Saugwalze ausgebildet ist und das auf ihre Mantelfläche gespeiste Fasermaterial in den
Spinnzwickel fördert, wo die Fasern zu einem Faden zusammengedreht werden, dadurch gekennzeichnet
, daß in einem Abstand vom Spinnzwickel (3) eine Sammelrille (4) für das zugespeiste
Fasermaterial vorgesehen ist, die durch die Mantelfläche (10) der in den Spinnzwickel hineindrehenden Friktionswalze
(1) und eine bewegte Führungsfläche (50; 80) gebildet wird, deren Oberflächengeschwindigkeit in der
Sammelrille (4) gleichgerichtet mit der Oberflächengeschwindigkeit der Saugwalze (1) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Sammelrille (4) durch eine der Friktionswalze (1) eng benachbarte Walze
(5) gebildet wird.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsfläche
(50; 80) am Grund der Sammelrille (4) auf der Mantelfläche (10) der Friktionswalze (1) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsfläche (80)
der Oberfläche der Friktionswalze (1) bis in den Spinnzwickel (3) folgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (80)
die Oberfläche eines endlosen Bandes (8) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche (50; 80) gegen die Mantelfläche (10) der Friktionswalze (1) gepreßt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegten FUhrungsflache (50) eine ortsfeste Führungsfläche (60) nachgeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Führungsfläche (60) bis in den Spinnzwickel (3) reicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die ortsfeste Führungsfläche
(60) in einem Abstand zur bewegten FUhrungsflache
(50) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
ortsfeste Führungsfläche (60) zur Atmosphäre führende Bohrungen (61) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
der bewegten Führungsfläche (50) zugewandte Kante (62) der ortsfesten Führungsfläche (60) abgerundet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a durch gekennzeichnet, daß die
ortsfeste Führungsfläche (60) in einem Abstand zur Friktionswalze
(1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuspeisung der Fasern in die Sammelrille (4) in Längsrichtung der Sammelrille (4) erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Friktionswalze (1) einen Unterdruckbereich (I, II) aufweist, der in Drehrichtung vor der Sammelrille (4) beginnt
und bis in den Spinnzwickel (3) reicht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckbereich der
Friktionswalze (1) in Umfangsrichtung in wenigstens zwei
Abschnitte (I, II) mit unterschiedlicher Saugwirkung unterteilt ist.
16. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Spinnzwickel
(3) im Bereich der Garnbildungszone wenigstens eine der Friktionswalzen (l; 2) einen Abschnitt (I)
erhöhten Unterdrucks aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die in den Spinnzwickel
hineindrehende Friktionswalze (1) einen Abschnitt (I) erhöhten Unterdrucks aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschnitt (I)
zwischen 4 und 8 mm breit ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschnitt (I)
6 mm breit ist.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitte des Abschnittes (I) in der Achsverbindungsebene (A) der Friktionswalzen (1; 2) liegt.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitte des Abschnittes (I) in Umfangsrichtung entfernt von der Achsverbindungsebene (A) der Friktionswalzen (l; 2)
auf der dem Spinnzwickel (3) abgewandten Seite liegt.
!5
22. Vorrichtung nach den Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der in den Spinnzwickel (3) hineindrehenden Friktionswalze (1) sich an den Abschnitt (I) ein Abschnitt (II)
niedrigeren Unterdrucks für den Transport der Fasern in
>0 die Garnbildungszone anschließt.
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