DE3336944A1 - Aufzuganlage - Google Patents
AufzuganlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
- B66B1/30—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on driving gear, e.g. acting on power electronics, on inverter or rectifier controlled motor
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig " Patentanwälte
:■■"■&· rat t ^rUi-.V'/·
Γ.1.Γ" ΙΓ-3 v\ hc'Ci f-,'Ί./'.
[?■:;:.:! -Pn-/s κ H Me*' -α
Otis Elevator Company ^-™^^ΓΎ'-:
Farmington, Conn.,
Man.siraSe 3Γ
V. St. A. D3000ML,nc^e--a0
Te· 089.962085-57 Te-e.x 0529302'"'^'! α
OT-484
11. Oktober 1983
Aufzuganlage
. Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage, insbesondere
mit Schleifen- bzw. Regelverstärkungskompensation.
Drehzahl und Drehmoment eines mehrphasigen Induktionsmotos
sind bekanntlich eine Funktion der Frequenz des Wechselstroms , 11^t dem der Motor gespeist wird, und
der an den Wicklungen anliegenden Spannung.
Ebenso ist bekannt, daß ein solcher Motor entweder mit Synchrondrehzahl, d.h. mit der Stromfrequenz synchronisiert,
oder mit Asynchrondrehzahl, d.h. höher oder niedriger als die Frequenz, betrieben werden kann.
Der Motor läuft im unbelasteten Zustand mit Synchrondrehzahl und unter Last, oder wenn er angetrieben wird,
mit Asynchrondrehzahl. Der Drehzahlunterschied wird als Schlupf bezeichnet, dessen Größe einen ganz
bedeutenden Einfluß auf Wirkungsgrad und Leistung des Motors hat.
Je nach der Motorkonstruktion und abhängig davon, ob
der Motor antreibt, rückspeichert oder bremst, werden vom Hersteller häufig maximale Schlupfvorgaben,
typischerweise um +Hz, für den typischen Mehrphasenmotor angegeben. Zur Lieferung maximalen Drehmoments
und zur Maximierung des Motorwirkungsgrads muß der Schlupf unter Lastbedingungen auf dieser Größe bleiben.
Wenn beispielsweise ein Zweipolmotor bei Antrieb (motoring) von einem 60 Hz-Netz gespeist wird, liegt
die Drehzahl bei Nenndrehmoment bei etwa 3540 U/min, bzw. 3540/min., was einem positiven Schlupf von +4Hz
entspricht.
Wenn bei umgekehrter Betrachtungsweise, jedoch unter Zugrundelegung derselben Kriterien, der Motor mit
einer die Frequenz übersteigenden Drehzahl läuft, kann von ihm Strom geliefert bzw. zur Stromquelle
zurückgespeichert werden. Der Schlupf sollte in diesem
. Fall ebenfalls innerhalb der angegebenen Grenzen gehalten werden. Bei der Rückspeicherung oder beim
Bremsen kann aber die Motordrehzahl z.B. 3660/min bei
Nenndrehmoment betragen. Dabei beträgt der Schlupf - in Form eines negativen Schlupfes - -1 Hz.
Es ist daher nicht überraschend, daß bereits verschiedene Möglichkeiten zur genauen Steuerung des Schlupfes
erprobt wurden, bisher jedoch mit ungünstigeren als den angestrebten Ergebnissen, weil diese Maßnahmen zu
aufwendig oder zu kompliziert sind oder keine gute Motorleistung gewährleisten.
Bei einer Fahrstuhl- oder Aufzuganlage ist die Schlupfsteuerung besonders wichtig und schwierig, weil in
diesem Fall die Motorleistung besser sein muß als in den meisten anderen Anwendungsfällen. Zur Gewährleistung
von Fahrkomfort muß beispielsweise der Motor sanft, schwingungsfrei und geräuscharm beschleunigen
und verzögern, während er dennoch im Hinblick auf hohe Fahrgeschwindigkeit schnell laufen können muß.
Er sollte auch wirksam bzw. wirtschaftlich arbeiten, d.h. Strom rückspeichern, und er muß selbstverständlich
so betrieben werden, daß die Kabinen an den Stockwerken in genau festgelegter Stellung anhalten. Besonders
wichtig ist, daß der Motor häufig mit nahezu Null-Drehzahl betrieben werden muß, d.h. in einem Zustand,
bei dem eine genaue Frequenzsteuerung oder -regelung für sanfte Arbeitsweise außerordentlich
3Q bedeutsam ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer (durch Mehrphasenmotor angetriebenen)
Aufzuganlage, bei welcher die Schleifen- oder Regel-Verstärkung
(loop gain) einer Wechselstrommotorsteuerung als Funktion davon, ob der Motor antreibt
oder rückspeichert, geregelt bzw. gesteuert wird.
U.
„ Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten
Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gemäß einem Merkmal wird ein Mehrphasenmotor durch einen Wechselrichter gespeist, der seinerseits durch
eine Gleichstromquelle, z.B. einen mittels eines Sammler-Ladegeräts aufgeladenen Akkumulator bzw.
Sammler, gespeist wird. Der Wechselrichter wird dabei so angesteuert, daß der Motorschlupf zur Erzielung
eines größtmöglichen Drehmoments sowie einer größtmöglichen Rückspeicherung (regeneration) für das
Aufladen des Sammlers gesteuert wird. Frequenz und Größe des Wechselrichterausgangs werden ebenfalls
zur Steuerung von Motordrehzahl und -drehmoment geregelt.
Gemäß einem anderen Merkmal wird dieser Wechselrichter durch eine Vorrichtung gesteuert, die Signale für
berechnete(n) Motordrehzahl und -schlupf liefert.
Unter Heranziehung dieser Signale wird der Wechselrichter so angetrieben oder angesteuert, daß er
einem Sinuskurvenmuster folgt, das der Sollfrequenz für den berechneten Schlupf und der Sollgröße zur
Gewährleistung des vorgesehenen Motorbetriebs bei diesem Schlupf entspricht. Diese Signale werden
digital erzeugt, durch Abgreifen der Motorwellenstellung und ständige Aufspeicherung eines Zählstands
sowie Vergrößerung oder Erweiterung bzw. Extrapolierung (augmenting) dieses Zählstands im Verhältnis zum ge-
3Q wünschten bzw. Soll-Schlupf. Der erweiterte Zählstand
erscheint in einer bestimmten Zeitspanne, die einem Viertel der Periode der genannten Sinuskurve entspricht,
Unter Berücksichtigung der charakteristischen Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Phasen der dem
Motor zuzuführenden Signale wird anhand dieses Zählstands der relative augenblickliche Y-Wert (Scheinleitwert)
auf dem Sinuskurvensignal an jeder Phase
-Ab'
· erhalten. Der Y-Wert wird nach oben und unten verstellt,
um die Augenblickspegel oder -werte für jede den Wechselrichter ansteuernde Phase wiederzugeben.
Dies ergibt ein Signal, das durch eine Schaltanordnung jedem Phaseneingang des Wechselrichters zugeführt
wird. Die Größe dieses Signals wird zur Einstellung von Motorstrom oder -spannung maßstäblich vergrößert
oder verkleinert. Ausgehend von einem einfachen Zählstand (count), der Motordrehzahl und Wellenstellung
angibt, und durch Hinzufügung einiger Größen (numbers) zu diesem Zählstand, wird somit eine Mehrphasenansteuerung
für den Wechselrichter zur Steuerung von Motordrehzahl, -schlupf und -drehmoment gewährleistet.
Zur Erzeugung der den Wechselrichter speisenden Signale wird erfindungsgemäß die Ist-Motordrehzahl mit einer
Vorgabe-Motordrehzahl verglichen, um ein Grund-Drehmomentsignal zu liefern, das dann zur Lieferung
eines zweiten, anschließend für die Steuerung des Wechselrichters benutzten Drehmomentsignals verarbeitet
wird.
Ein Merkmal dieses Vergleichs besteht darin, daß die Schleifen- oder Regelverstärkung (loop gain) der Anlage
als Funktion von Motordrehzahl und -laufrichtung in Aufwärts- und Abwärtsrichtung eingestellt und
damit bei antreibendem oder rückspeicherndem Motor egalisiert wird, um bei diesen Betriebsarten unterschiedliche
Verstärkungs-Charakteristikä des Wechselrichters und seiner Steuerungen zu kompensieren.
Die Steuerung ist universell einsetzbar, und zwar bei allen Mehrphasenmotoren. Durch Vergrößerung der Motordrehzahlzählung
mittels unterschiedlicher Polkonfigurationen und ohne eigentliche Freguenzbegrenzung
kann ein Motor über sehr weite Drehzahlbereiche hinweg gesteuert werden, insbesondere bei nahezu Null-
-Λ1-
. Drehzahl und niedriger Drehzahl, so daß diese Steuerung für Aufzuganlagen sehr vorteilhaft erscheint.
Aufgrund der sehr genauen Schlupfsteuerung wird erfindungsgemäß die Rückspeicherung oder -speisung
von Strom zum Sammler optimiert. Dieses Merkmal ist besonders bei einer Aufzuganlage vorteilhaft, bei der
eine Rückspeicherung während etwa 30% der Betriebszeit stattfindet, weil die Last durch Gegengewicht
ausgeglichen ist.
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Aufzug- oder Fahrstuhlanlage mit einem Wechselrichter (inverter)
für den Antrieb eines Dreiphasenmotors, wobei der Wechselrichter durch einen Sammler gespeist
ist und durch die erfindungsgemäße Steuerung gesteuert wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Amplituden- und
Frequenzsteuerung (AFCL) bei der Anlage nach Fig. 1 zur Ansteuerung (drive) des Wechselrichters
für Schlupf-, Drehmoment- und Drehzahl
steuerung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung von Wellenformen
auf gemeinsamer Zeitbasis, 30
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Drehmomentsteuerung
oder -Steuereinheit gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Drehmoment-Verstärkungskennlinien
als Funktion von Motor
drehzahl und -laufrichtung sowie der Verstärkungskennlinien der Anlage für dieselben
Parameter.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufzugsteueranlage umfaßt
eine Anzahl von Funktionsbauteilen, die an sich bekannt sind und deren Konstruktion für die Erfindung nicht
kritisch ist. Diese Bauteile sind daher im folgenden nur so weit beschrieben, wie dies für das Verständnis
der Erfindung nötig ist.
· Gemäß Fig. 1 ist eine Aufzug-Kabine 10 über ein Drahtseil 11 mit einem Gegengewicht 12 verbunden. Die
Kabine 10 ist mit einem Mehrphasen-Induktionsmotor 13
verbunden, der mit Dreiphasenstrom von einem Wechselrichter 14 gespeist wird und einen Drehzahlgeber 15
(Wellenstellungsgeber) antreibt, der seinerseits auf einer Leitung 15a ein Drehzahlgeber-Ausgangssignal
TACH 1 erzeugt, welches die Augenblicks- oder Ist-Drehzahl des Motors angibt. Der Drehzahlgeber 15 kann
auch eine Anzeige der Kabinenstellung liefern; wahlweise kann für diesen Zweck ein primärer Stellungswandler (9)
benutzt werden. Der Wechselrichter 14 wird mit Gleichstrom
durch einen Akkumulator bzw. Sammler 16 gespeist, der wiederum durch ein mit einer Stromversorgung
(Netz) verbundenes Ladegerät 17 aufgeladen wird. Der
Gleichstrom kann über den Wechselrichter 14 zum und vom Sammler fließen. Der Strom kann dabei durch Rückspeicherung
vom Motor bei der Bewegung der Kabine 10 in der einen Richtung (z.B. abwärts) zum Sammler fließen, so
daß der Sammler 16 hierbei, zusätzlich zum Ladegerät
17, aufgeladen wird. Der Sammler 16 liefert den größten Teil des Stoß- oder Spitzenstroms zum Wechselrichter
14; dies bedeutet,daß die Anlage praktisch von der Stromversorgung (Netz) getrennt ist, wodurch eine Ursache
für HF-Störungen und andere elektrische Störungen, die sich im Stromversorgungssystem aufbauen und
andere, damit verbundene Geräte stören können, ausgeschaltet wird.
Eine Anlagensteuerung 18 nimmt Kabinensteuerbefehle und -rufe ab und steht in Abhängigkeit davon über
mehrere Leitungen 19a mit der Bewegungssteuerung 19
in Verbindung. Die Bewegungssteuerung 19 liefert auf Leitungen 19b Signale zum Profilgenerator 20, der
seinerseits auf vorbestimmte oder vorprogrammierte Weise ein bestimmtes Bewegungs- oder Geschwindigkeitsprofil für die Aufzug-Kabine 10 zu deren Bewegung nach
T
'Λf.
Maßgabe der Bewegungssteuerung aufstellt; dieses Prinzip ist aus verschiedenen Schutzrechten bekannt. Der
Profilgenerator 20 liefert auf einer Leitung 20a ein Ausgangssignal PROF 1, das zur Drehzahl- und Drehmomentsteuerung
21 übertragen wird/ die ihrerseits daraufhin auf einer Leitung 21a ein erstes Gleichspannungs-Signal
SLIP1 liefert, welches einen gewünschten oder Soll-Schlupf für das spezielle, vom
Profilgenerator 20 erzeugte Signal PROF 1 angibt. Die Steuerung 21 liefert auch auf einer Leitung 21b ein
zweites Gleichspannungs-Ausgangssignal AMPLITUDE 1, das die gewünschte oder Soll-Amplitude des der Motorwicklung
zugeführten Stroms (oder der Spannung) zur
Bewegung der Kabine 10 auf vorgesehene Weise angibt. 15
Die Wechselbeziehung zwischen den Signalen SLIP1 und
AMPLITUDE 1 bestimmt Drehmoment und Drehzahl des Motors und wird durch Rückkopplungs-Steuerung bzw.
-Regelung festgelegt, die sich auf die Erfassung des vom Drehzahlgeber gelieferten Signals TACH 1 stützt
(centering) und dieses Signal zur Bewegungssteuerung
zum Profilgenerator und zur Drehzahl- und Drehmomentsteuerung liefert, welche dieses Signal zur Lieferung
ihrer eigenen Signale sowie der Signale SLIP 1 und AMPLITUDE 1 benutzen, um zu jedem Zeitpunkt für die
erforderliche Steuerung der Kabinenbewegung eine gewünschte Motorleistungscharakteristik zu liefern.
Das Signal TACH 1 wird auch einer Amplituden- und Frequenz-Steuerschaltung (AFCL) 22 zugeführt, die
auch die Signale SLIP 1 und AMPLITUDE 1 abnimmt. Die Steuerschaltung 22 benutzt diese Signale zur Erzeugung
von Signalen PHASE 1, 2, 3 auf drei Ausgangsleitungen
22a, wobei jedes dieser Signale eine Stufen-Sinuswelle 35
hoher Auflösung darstellt, deren Größe in einer gewählten Beziehung zum Signal AMPLITUDE 1 variiert wird,
um die Kabinenbewegung auf bestimmte Weise zu steuern.
33369A4
Die Signale (PHASE 1-3) besitzen einen durch die Phase des Motors bedingten gegenseitigen Phasenabstand
(z.B. 0 , 120°, 240° bei einem Dreiphasenmotor), und 5
ihre Frequenz gibt die Soll-Motordrehzahl und den Schlupf für ein gewähltes Signal SLIP 1 an. Ihre Größe
gibt den gewünschten bzw. Soll-Motorstrom wieder, der durch das Signal AMPLITUDE 1 gesteuert wird.
Die Signale PHASE 1-3 als Ausgangssignale CR der
Steuerschaltung 22 werden einem Stromregler (CR) 23 zugeführt, der dann auf seinen Ausgangsleitungen 2 3a
ebenfalls in Sinuswellenform vorliegende entsprechende
Ausgangssignale liefert, die einem Impulsbreitenmodu-
lator (PWM) 24 zugeführt werden. Letzterer liefert entsprechende Ausgangssignale PWM jeweils in Form
eines Impulses, dessen Dauer proportional zur Größe des zugeordneten Signals CR variiert. Die Signale
PWM werden auf einer Leitung 24a dem Wechselrichter
14 geliefert. Der Stromregler 23 bewirkt eine Regelschleifensteuerung
(closed loop control) des Motorstroms, um sicherzustellen, daß dieser Strom den Signalen PHASE 1-3 genau nachfolgt (tracks). Diese
Steuerungsart ist an sich bekannt. 25
Die vom Modulator 24 zum Wechselrichter 14 gelieferten Signale PWM schalten getrennte Teile oder Abschnitte
des Wechselrichters in unmittelbarer Abhängigkeit von der Dauer der Impulse im jeweiligen Signal PWM ein
und aus. Der Wechselrichter 14 schaltet die Sammlerspannung entsprechend der Dauer der die Signale PWM
bildenden Impulse an und ab, wobei diese Spannung auf einer Leitung 14a an die Motorwicklungen angelegt wird.
Da die Dauer dieser den Wechselrichter 14 ansteuernden Impulse durch die Steuerschaltung (AFCL) 22 sinusförmig
zueinander in Wechselbeziehung gesetzt wird (interrelated), sind die Mittelwerte der am Wechsel-
richterausgang erscheinenden Impulse ebenfalls sinusförmig. Obgleich jedoch das Ausgangssignal auf jeder
Ausgangsleitung 14a des Wechselrichters 14 aus Span-
,_ nungsimpulsen besteht, resultiert die induktive b
Charakteristik des Motors in einem sinusförmigen Strom (I) über den Motor 13 auf jeder der Leitungen 14a,
wobei die Frequenz dieses Stroms die Primär- oder Grundfrequenz der Signale PHASE 1-3 ist. Die
Harmonischen werden aufgrund der Motor-Induktivität ganz beträchtlich (dramatically) unterdrückt, so daß
der Wechselrichter 14 effektiv dem Motor 13 einen sinusförmigen Dreiphasenstrom liefert, und zwar nach
Maßgabe von digitalen Impulsen, welche Frequenz und
Größe des Stroms sowie die Phasenbeziehung (-lage) 15
zwischen den Motorwicklungen wiedergeben. Dieser Strom I ist in Frequenz und Größe einstellbar, so daß damit
Motordrehzahl, -drehmoment und -schlupf steuerbar sind.
Diese Einstellung erfolgt durch die im folgenden näher
erläuterte Steuerschaltung 22.
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Die in Fig. 2 dargestellte Steuerschaltung 22 nimmt das Signal SLIP 1 und auch das Signal AMPLITUDE 1 ab.
Das Signal SLIP 1 wird einem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 30 eingespeist, der auf einer Leitung 25
30a ein Ausgangssignal VCO liefert. Das einem Flipflop 32 zugeführte Signal VCO besteht aus einer Reihe
von Impulsen, deren Frequenz (VCO-Frequenz) F1 sich proportional zum Gleichspannungspegel des Signals
SLIP 1 ändert, der wiederum zwischen vorbestimmten 30
positiven und negativen Pegeln einstellbar ist. Diese Pegel bestimmen den Motordrehzahlbereich, in welchem
die Frequenz des Signals VCO zur Steuerung des Motorschlupfes variieren kann.
Das Flipflop 32 nimmt auch ein Ausgangssignal CLK von einem Taktgeber 33 ab; dieses Signal tastet (strobes)
das Signal vom Oszillator 30 zum Flipflop-Ausgang
durch unter Erzeugung eines Flipflop-Ausgangssignals,
ebenfalls in Form einer Reihe von Impulsen der Frequenz F1, die auf einer Leitung 32a zu einem Schlupfzähler
34 zum Zählen dieser Impulse geleitet werden. Der
Schlupfzähler zählt ständig hoch, und wenn er seinen
größten Zählstand (z.B. N Bits) erreicht, beginnt er wieder von vorn (zu zählen). Sein Ausgangssignal ist
daher tatsächlich ein Signal COUNT 1, welches den jQ jeweils erreichten Zählstand wiedergibt.
Fig. 3 zeigt diese Art der wiederkehrenden Zählwiederholungszeit, wobei auf der Y-Koordinate das digitale
Ausgangssignal oder COUNT 1 und auf der X-Koordinate ·,,- die Zeit aufgetragen sind.
Das Signal SLIP 1 wird auch einem zweiten Flipflop 36 zugeführt. Das ebenfalls durch das Signal CLK durchgetastete
Flipflop 36 spricht auf die Polarität des
2Q Signals SLIP 1 an und ändert in Abhängigkeit von dieser
Polarität seinen Zustand von hoch auf niedrig, um ein Zählrichtungssignal CD zu liefern, welches den Schlupfzähler
zum Hoch- oder Herabzählen anweist. Das Signal COUNT 1 vom Schlupfzähler 34 wird zu einem Motordreh-
2J- zahl-(MS)-Addierer 38 geliefert, der über Leitungen 40a
auch das Ausgangssignal von einem anderen Drehzahl-Zähler 40 abnimmt.
Der Zähler 40 nimmt das Ausgangssignal von einer ein 3q Flipflop 42a enthaltenden Schaltung 42 ab. Das Flipflop 42a liefert auf seinen Ausgangsleitungen 42b eine
Reihe von Rechteckwellenimpulsen, die in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines Teilerkreises 42e geliefert
werden, der das an der Leitung 15a anliegende Signal gg TACH 1 abnimmt. Diese Leitung besteht tatsächlich aus
zwei Leitungen, die jeweils einen Rechteckwellenimpuls mit 90 -Phasenverschiebung zueinander führen.
Y1C
Der Teilerkreis 42e ninrnt die Rechteckwellenimpulse
von einer dieser Leitungen ab und liefert am Ausgang Triggerimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz, welche
c der Wiederholungsfrequenz der am Eingang des Teilerkreises
anliegenden Rechteckwellenimpulse gleich oder niedriger als diese ist. Das Ausgangssignal des Flipflops 42a wird dem Eingang des Drehzahl-Zählers 40
aufgeprägt.
Die beiden das Signal TACH bildenden Signale werden auch einem Komparator 42c zugeführt, der auf diese
Signale hin ein Ausgangssignal liefert, das je nach der Beziehung zwischen diesen beiden Impulsen (d.h.
^t- welcher vor- und welcher nacheilt) die Drehrichtung
des Motors angibt. Das Ausgangssignal des Komparators
42c wird dann einem Flipflop 42d eingespeist, das daraufhin entweder ein hohes oder ein niedriges Ausgangssignal
liefert. Dieses Signal wird an die Zählsteuerklemme des Zählers 40 angelegt, um diesen je
nachdem, ob das Signal hoch oder niedrig ist, zum Hoch- oder Herabzählen der Impulse vom Flipflop 42a
zu veranlassen. Ebenso wie der Schlupfzähler zählt auch der Drehzahlzähler ständig hoch, um dann rückge-
2g setzt zu werden und hierauf wieder hochzuzählen. Je
nach dem Ausgangssignal des Flipflops 42d kann er auch herabzählen. Als Ergebnis liefert der Zähler
ein Ausgangssignal COUNT 2 (vgl. Fig. 2). Die Wiederholungsfrequenz F2 des Signals COUNT 2 ist der
QQ Motordrehzahl proportional, da diese Signale entsprechend
der Motordrehung erzeugt werden. Die das Signal TACH Ί bildenden Impulse werden während jeder
Umdrehung des Motors sehr rasch erzeugt, so daß die Drehstellung sehr genau aufgelöst wird. Die Aufgabe
gg des Teilerkreises besteht dann darin, diesen Zählstand
zur Ansteuerfrequenz des Motors in Beziehung zu setzen, was nötig ist, um die Zahl der Pole im Motor zu berücksichtigen,
weil diese Polzahl die Motordrehzahl
χί
bestimmt. Diese Inbeziehungs et^znng ist wichtig, weil
die Wiederholungsfrequenz F2 der Ansteuerfrequenz j- (driving frequency) entsprechen muß. Vergleicht man
beispielsweise einen Vierpol- und einen Zweipolmotor, so muß die Wellenstellung des ersteren so aufgelöst
werden, daß das Signal COUNT 2 bei jeder Umdrehung schneller (häufiger) erzeugt wird. Das Signal TACH
muß daher für einen Zweipolmotor durch 2 dividiert werden; anderenfalls wäre die Frequenz F2 zu hoch,
und der Motor wäre nicht innerhalb des Schlupfbereichs synchronisiert. (Dies setzt voraus, daß derselbe Drehzahlgeber
verwendet wird; die Zählung/Umdrehung wäre
weiterhin unabhängig von der Motordrehzahl die gleiche) 15
Der Grund hierfür ergibt sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung, in welcher ausgeführt ist,
daß anhand der Grundfrequenz F2 mittels (from) des Signals COUNT 1 eine höhere oder niedrigere Frequenz
abgeleitet wird, um die Ansteuerfrequenz gegenüber derjenigen der Motor-Istdrehzahl zu variieren und dadurch
den Schlupf zu steuern.
Der MS-Addierer 35 addiert die Signale COUNT 1 und
__ COUNT 2 und liefert an seinen Ausgangsleitungen 35a
25
ein Ausgangssignal COUNT 3, das die Summe aus den beiden ersteren Signalen bildet. Das Ergebnis des
Addierens der Signale COUNT 1 und 2 besteht in einer Verkürzung der zur Bildung eines bestimmten Signals
COUNT 3 erforderlichen Zeit und damit der Zeit T gemäß Fig. 3. Mit anderen Worten: wenn der Schlupfzähler
hochzählt, wird das Gefälle der Wellenform A steiler, weil die Zeit T kürzer wird. Beim langsameren
Zählen ist das Gefälle flacher, weil die Zeit T
länger ist. Durch Änderung der Oszillatorfrequenz 35
(VCO) kann somit T entsprechend dem Signal COUNT 1 verlängert oder verkürzt werden; dieser Bereich ist der
Schlupfbereich oder £t bzw. ,JT, der eine Änderung
zwischen der Frequenz F1 des Signals COUNT 1 und der Frequenz F2 des Signals COUNT 2 definiert.
Wie noch näher erläutert werden wird, wird zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Schlupfes das Signal
COUNT 1 so eingestellt, daß es das Signal COUNT 2 um einen Betrag über- oder unterschreitet, welcher dem
gewünschten (z.B. für den Motor vorgeschriebenen) 10
Schlupf gleich ist. Die Gesamtwirkung der Steuerschaltung (AFCL) auf den Motorbetrieb läßt sich durch
folgende Gleichung ausdrücken:
F SYNCH = + F (MOTOR) + F (SCHLUPF) (1)
"
Darin bedeuten: F SYNCH = auch die Frequenz (F3) der
Signale PHASE 1-3 entsprechend der Wechselrichter-Ansteuerfrequenz,
FM = Motordrehzahl und COUNT 2 =
eine Funktion davon, die jedoch, abhängig von der 20
Drehrichtung, auch größer oder kleiner (may be + ) sein kann, weil COUNT 2 für eine Abwärts- oder Aufwärtszählung
stehen kann. F SCHLUPF bzw. F SLIP, entsprechend der Oszillatorfrequenz (VCO), kann größer
oder kleiner (+) sein je nach dem Schlupfsignal, das
25
zur Einführung größeren oder kleineren Schlupfes größer oder kleiner sein kann. Auf diese Weise wird
ein sanfter übergang zwischen den Motorfunktionen erzielt, was für das Anhalten (der Kabine) bei "Enddrehzahl"
(close speed) (Drehzahl nahe Null) wichtig
ist.
Zusätzlich zum Signal COUNT 3 liefert der Addierer 35 auch eine digitales Ausgangssignal QC, das eine
Darstellung der Zahl (O - 4) der Perioden des Signals 35
COUNT 2 ist. Jede Periode (cycle) ist ein Quadrant von
90 in einer vollen Periode von 360°. Zu diesem Zweck kann das Ausgangssignal des MS-Addierers 35 N Bits
enthalten, doch werden tatsächlich N-X Bits für das Signal COUNT 3 benutzt, während der Rest der N Bits
den Quadranten und das Vorzeichen der Sinuskurve in diesem Quadranten angibt.
Das Signal COUNT 3 vom MS-Addierer 35 wird einem zweiten bzw. Phasen-Addierer 44 zugeführt, der auf
Leitungen 46a auch ein Phasenidentifizierungssignal
-0 PC von einem Ringzähler 46 abnimmt, das in Abhängigkeit
vom Signal CLK geliefert wird. Das Signal PC identifiziert, d.h. kennzeichnet zu jedem vorgegebenen
Zeitpunkt eine der gewünschten Phasen, d.h. der Wicklungen (z.B. 0°, 120°, 240°). Dieses Signal PC ist
. .. eine Zahl, die bei Addition zum Signal COUNT 3 angibt,
was das Signal COUNT 3 an dieser Phase darstellt, d.h. eine durch das Signal PC wiedergegebene, um einen
gewissen Betrag verschobene Phase. Mit anderen Worten: der Ringzähler 46 liefert kontinuierlich eine "umn
laufende" Digitalzahl, die bei Addition zum Signal COUNT 3 eine Zählung für eine der Phasen wiedergibt.
Im Phasen-Addierer 44 wird das Signal PC auch zum Signal QC hinzuaddiert, wobei ein Signal PQ erzeugt
wird, welches den richtigen Quadranten für die Phase
... des Signals PC darstellt, da der Quadrant bei einer
anderen Phase unterschiedlich sein kann. Das Ausgangssignal des Phasen-Addierers 44 enthält somit
1. eine augenblickliche Digitaldarstellung, COUNT 4, der Zählung für einen bestimmten Punkt X oder Zählungen
n für eine Phase und 2. einß Digitaldarstellung des
Quadranten für das Signal PQ und seines Vorzeichens.
Das Signal COUNT 4 stellt die Koordinate für einen beliebigen Punkt auf der Sinuskurve gemäß Fig. 3, aber
nur zwischen O und 90°, dar. Anhand der beiden Signale wird der richtige Punkt auf der Sinuskurve für
diese Koordinate zu jedem (gegebenen) Zeitpunkt erzeugt. Dies erfolgt in der Steuerschaltung (AFCL) für
T5~
jede Phase, sooft sich das Signal PC mit der Taktfrequenz CLK ändert.
Die Signale COUNT 4 und PQ werden über Leitungen 44a einer Subtrahierstufe 48 zugeführt, die in Abhängigkeit
vom Signal PQ ein Ausgangssignal IC liefert, das die richtige Koordinatengröße für den im Signal PQ
für das Signal COUNT 3 bezeichneten Quadranten ist. Die Subtrahierstufe zählt beim Anliegen eines Signals
PQ vom Signal COUNT 4 für die anderen Quadranten herab und kennzeichnet damit den Quadranten, der - falls nicht
vorhanden - die Subtrahierstufe deaktiviert. Die Wirkung des Signals PC besteht somit ersichtlicherweise
darin, das Signal IC zwischen 0°, 120 und 240° zu verschieben.
Das von der Subtrahierstufe gelieferte Signal IC ist eine Koordinate (z.B. X) und wird auf Leitungen 48a
zu einer Nachschlagtabelle bzw. einem Festwertspeicher (ROM) 50 geliefert. Dieses Signal IC adressiert eine
bestimmte Zahl in der Nachschlagtabelle entsprechend dem Sinuswert für einen zwischen 0° und 90° auf der
Sinuskurve liegenden Punkt. Der Festwertspeicher ROM liefert damit an seinen Ausgangsleitungen 50a ein
digitales Ausgangssignal SIG 1, das den Sinuswert für
die durch COUNT 3 bezeichnete Koordinate darstellt, aber immer noch bezüglich der Polarität seines Quadran-
ten unkorrigiert ist. Das Signal SIG 1 wird zu einem
30
Digital/Analog- bzw. D/A-Wandler 52 geleitet, der auf
einer Leitung 52a ein analoges Ausgangssignal DRIVE 1 liefert. Letzteres wird einem Schalterkreis 5 4 zugeführt,
der auch das Signal PQ abnimmt und in Abhängig-
keit davon, welchen Quadranten dieses Kennzeichen 35
(identifier) identifiziert, das Signal DRIVE 1 zwischen einem positiven oder einem negativen Wert (Größe) umschaltet,
so daß das Signal DRIVE 1 die richtige Polari-
tat für den Quadranten erhält. Beispielsweise wird das
Signal SIG 1 (ebenso wie DRIVE 1) in den Quadranten 3 und 4 negativ, wie dies durch die gestrichelte, SIG 1'
enthaltende Sinuskurve dargestellt ist (SIG 1' ist auf
der echten Sinuskurve SIG 1). Auf diese Weise wird durch die vier dargestellten Quadranten im Zeitverlauf eine
volle Sinuskurve gebildet, indem verschiedene Signale SIG 1 geliefert und auf die richtige Polarität gebracht
werden.
Vom Schalterkreis wird das Signal DRIVE 1 auf einer Leitung 54a zu einem Verstärker (G) 56 geliefert,
dessen Verstärkungsgrad nach Maßgabe der Größe des
Signals AMPLITUDE 1 gesteuert wird, um ein Ausgangssignal
DRIVE 2 zu liefern, dessen Größe dem Signal AMPLITUDE 1 proportional ist und das gleichzeitig an
drei Schalter 60, 62, 64 angelegt wird, die jeweils einer Phasensteuerung (phase drive) des Wechselrichters
entsprechen und die jeweils eines der Signale PHASE 1,2 bzw. 3 liefern. Diese drei Schalter nehmen
vom Ringzähler 46 das Signal PC ab, das die Phase für das Signal DRIVE 2 kennzeichnet; je nach dem Zustand
dieses Signals wird einer dieser Schalter betätigt, um das Signal DRIVE 2 zu einer richtigen von mehreren
Abtast-Halteschaltungen (SH) 55 zu übertragen, die bei Erzeugung des Signals DRIVE 2 ein stufenförmiges Sinussignal
im Zeitverlauf erzeugt. Die Ausgangssignale der Abtast-Halteschaltungen SH sind die Signale PHASE 1,
PHASE 2 und PHASE 3.
Die Signale PHASE 1 - 3 werden somit entsprechend dem Signal PC phasengesteuert (phased), und sie besitzen
eine gemeinsame Frequenz F SYNCH (vgl. Gleichung (D).
Zur näheren Verdeutlichung dieser Schlupfsteuerung ist im folgenden ein Beispiel beschrieben. Es sei ein
zweipoliger Wechselstrommotor von 3600/min angenommen, der durch einen variablen Frequenzantrieb gemäß der
Erfindung angetrieben oder angesteuert wird. Im folgenden sind die Frequenzen des Oszillatorausgangssignals
VCO (Fl) und die Signale TACH sowie die Schlupfgröße für Drehmoment Null (Fall 1), positives Antriebsdrehmoment
(Fall 2) und negative Rückspeieherung oder Bremsung
(Fall 3) unter Verwendung eines konstanten Signals AMPLITUDE 1 angegeben:
Fall 1 : FM = 60 Hz
F SCHLUPF = 0
F SYNCH = 60 Hz
F SYNCH = 60 Hz
Oszillator-Frequenz VCO = 0 15
Frequenz TACH = 1024 Impulse/s
Fall 2: FM = 60 Hz
F SCHLUPF = + 1 Hz
F SYNCH = 61 Hz
A CJ
A CJ
Frequenz VCO = +170
Frequenz TACH = 1024 Impulse/s
Fall 3 : FM = 60 Hz
F SCHLUPF = -1 Hz
F SYNCH = 59 Hz
Frequenz VCO = -170
Frequenz TACH = 1024 Impulse/s
Mit diesem System kann somit die Kabine gesteuert und 30
mit kontrollierbarem Schlupf aus dem Stillstand auf volle Geschwindigkeit beschleunigt werden, indem die
Signale SLIP 1 und AMPLITUDE 1 (entsprechend) gesteuert werden.
Die Drehzahl- und Drehmomentsteuerung 21 (Fig. 4) nimmt die Signale TACH 1 und PROF 1 ab und verarbeitet sie
zur Lieferung der Signale SLIP und AMPLITUDE 1, die
zur Steuerung von Motordrehzahl bzw. -schlupf benutzt werden. Drehmomentsteuerungen oder -regler für eine
solche Signalverarbeitung sind an sich bekannt. Die ,- Steuerung 21 unterscheidet sich jedoch davon insofern,
als sie eine zusätzliche Verarbeitung gewährleistet, durch welche die Genauigkeit der Motorsteuerung entscheidend
verbessert wird.
-0 Die Drehzahl- und Drehmomentsteuerung 21 benutzt die
Signale PROF 1 und TACH zur Bestimmung, ob der Motor antreibt (motoring) oder rückspeichert, und sie stellt
die Verstärkung (gain) so ein, daß sich die Verstärkung bei antreibendem Motor mit der Motordrehzahl erhöht
1P- und bei rückspeicherndem Motor mit der Motordrehzahl
verringert. Dies erfolgt zum Kompensieren von Verstärkungsschwankungen in anderen Abschnitten der Motor-Regelschleife,
z.B. im Wechselrichter. Es hat sich gezeigt, daß in diesen Abschnitten die Verstärkungs-
-_ Charakteristik oder -Kennlinie so ist, daß die Ver-Stärkung
bei antreibendem Motor zu einem Abfallen (inversen Ansteigen) mit der Motordrehzahl neigt,
während bei Rückspeicherung der umgekehrte Fall eintritt. Die durch die Steuerung 21 gebotene verstellbare
c Verstärkungsregelung oder -steuerung kompensiert diese
Erscheinung und liefert eine vergleichsweise flache Verstärkungs-Kennlinie zur Verbesserung der Leistung.
Von der Drehzahl- und Drehmomentsteuerung 21 wird das o die Vorgabe- oder Soll-Drehzahl des Motors angebende
Signal PROF 1 dem Summierpunkt an einem Verstärker TG-I aufgeprägt, dessen anderes Eingangssignal das
Signal TACH 1 ist. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers,
das Signal PROF 2, ist eine Funktion der o_ Differenz (Signal FEHLER oder ERROR) zwischen den
Signalen PROF 1 und TACH 1, und es wird dem einen Eingang eines Summierverstärkers TG-2 zugeführt, dessen
Ausgangssignal ein Drehmomentregel- oder -steuersignal
TCS ist, das einem Schlupf- und Drehmoment-Profi1-
generator TC-8 eingespeist wird. Dieser Profilgenerator erzeugt die Signale SLIP und AMPLITUDE 1. (Der Profilgenerator
ist vorliegend nicht näher erläutert, weil 5
die Konstruktion einer Vorrichtung, die nach Maßgabe eines Signals, z.B. des Signals TCS, zwei getrennte
Signale zur Ansteuerung eines Wechselrichters für Steuerung oder Regelung von Drehzahl und Schlupf eines
Mehrphasenmotors erzeugt, an sich bekannt ist.) Das Fehler-Signal ERROR wird auch an den einen Eingang
einer Multiplizierstufe TG-3 angelegt, deren anderes Eingangssignal das Signal TACH ist. Letzteres bietet
nicht nur - wie vorher angegeben - eine Anzeige für
die Motordrehzahl zu jedem (gegebenen) Zeitpunkt, 15
sondern auch der Richtung, in welcher der Motor läuft, und zwar anhand seiner Polarität, die entweder positiv
oder negativ sein kann und zur Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Kabine in Beziehung steht. Ebenso ist
je nach Motorbetrieb auch das Signal ERROR entweder J
positiv oder negativ. Die Beziehung zwischen den Polaritäten dieser beiden Signale zu jedem (gegebenen)
Zeitpunkt zeigt die Betriebsart des Motors, d.h. Antrieb oder Rückspeicherung, anr wie dies in der
nachstehenden Tabelle dargestellt ist. In dieser 25
Tabelle stehen die Spalten A und C für Antrieb (z.B.
Beschleunigung) und die Spalten B und D für Rückspeicherung (z.B. Verzögerung.
ABCD 30
TACH 1 + + - -
ERROR (FEHLER) + - - +
Entsprechend dieser Tabelle multipliziert die Multiplizierstufe die Signale ERROR und TACH 1 zur Ableitung
35
eines Produkts, Signal PROD, dessen Polarität die Polarität dieser Signale wiedergibt. Seine Größe ist
ersichtlicherweise ebenfalls eine Funktion dieser Signale. Wenn somit die beiden Signale entgegengesetzte
p- Polaritäten besitzen, ist das Signal PROD negativ;
wenn sie gleiche Polarität besitzen, ist das Signal PROD positiv. Das Signal PROD wird zu zwei Polaritäts-Schalterkreisen
TG-10 und TG-12 geliefert. Bei negativem Signal PROD wird der Schalterkreis TG-10 wirksam, und
n das Signal PROD wird an seinen Ausgang angekoppelt
bzw. durchgeschaltet. Wenn das Signal PROD positiv ist, ist der Schalterkreis TG-10 unwirksam, während der
Schalterkreis TG-12 arbeitet und das Signal PROD an seinen Ausgang ankoppelt. Vom Schalterkreis TG-10
wird das Signal PROD zu einem Verstärker TG-14 mit b
fester Verstärkung geliefert, dessen Ausgangssignal, das Signal PROD 1, einem regelbaren Inverter TG-16
zugeführt wird, der nur dann invertiert, wenn die Polarität des an seinen Steuereingang (CTL) angelegten
Signals TACH 1 bzw. PROF 1 positiv ist; im anderen Fall
invertiert er nicht. Das Ausgangssignal des Verstärkers TG-16, das Signal PROF 3, wird zu einem der beiden
verbleibenden Eingänge des Summierverstärkers TG-2 geführt, um das Signal TCS zu erzeugen, das der Summe
ΟΕ. aus den Signalen PROF 2 und PROF 3 entspricht.
Au
Wenn das Ausgangssignal der Multiplizierstufe TG-3 dagegen positiv ist, wird das Ausgangssignal des
Schalterkreises TG-12, das negative Signal PROD, an
einen eine feste Verstärkung besitzenden Verstärker 30
TG-20 angekoppelt, dessen Ausgangssignal, das Signal PROD 2, einem anderen regelbaren Inverter TG-22 zur
Lieferung des Signals PROD 4 zugeführt wird. Im Gegensatz zum Inverter TG-16 invertiert dieser Inverter
__ TG-22 das Signal PROD 2 nur dann, wenn das an seinem
Eingang CTL anliegende Signal TACH 1 negativ ist. Das Ausgangssignal
PROF 4 dieses Verstärkers wird dem dritten und letzten Eingang des Summierverstärkers TG-2 auf-
geprägt. Wenn somit das Signal PROD bzw. das Ausgangssignal der Multiplizierstufe TG-3 positiv ist, stellt
das Signal TCS die Summe aus den Signalen PROF 2 und PROF 4 dar.
Fig. 5 veranschaulicht das Ergebnis in graphischer Form. Die Leerlaufverstärkungs-Kennlinie der Drehzahl- und
2Q Drehmomentsteuerung (Linie bzw. Kurve 5-A) ist dabei
so, daß sich mit ansteigender Motordrehzahl die Verstärkung aufgrund der Multiplizierstufe verringert.
Bei einem konstanten Signal ERROR verringert sich somit das Signal TCS bei Erhöhung der Motordrehzahl.
5 Das Gegenteil ist in der Antriebs-Betriebsart der Fall
(Linie 5-B). Mit ansteigender Motordrehzahl steigt die LeerlaufVerstärkung (open-loop gain) an, so daß sich
das Signal TCS bei konstantem Fehler-Signal ERROR erhöht. Fig. 5 zeigt, wie auf diese Weise die Antriebs-
2Q Charakteristik in anderen Abschnitten der Anlage kompensiert wird, um eine flache bzw. horizontale
Verstärkungs-Kennlinie (Linie 5-C) zur gewährleisten. Dies ist deshalb nötig, weil Versuchsergebnisse vermuten
lassen, daß die Verstärkungs-Kennlinie bei Antrieb (Linie 5-C) derart verläuft, daß die Verstärkung
mit der Motordrehzahl abfällt. Durch die Verstärkungskennlinie gemäß Linie 5-B wird dies mithin kompensiert,
so daß die flache Kennlinie gemäß Linie 5-C erhalten wird. Bei Rückspeieherung steigt die Verstärkungs-
oQ Kennlinie (Linie 5-E) dagegen (oddly) mit der Motordrehzahl
an; dies wird durch die Kennlinie 5-A kompensiert, so daß die flache Kennlinie 5-C erhalten
wird.
Ersichtlicherweise können die Arbeitsvorgänge bei dieser Anlage auch mit rechnergestützter Ausrüstung
durchgeführt werden. Zur Veranschaulichung einer Realisierungsmöglichkeit für die Erfindung sind vor-
I' - bestehend getrennte Abschnitt oder Einheiten beschrieben.
Dem Fachmann sind jedoch verschiedene Änderungen und
Abwandlungen der dargestellten Ausfuhrungsform der
5
Erfindung möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise kann ein elektronischer
Rechner eingesetzt werden, um eine Anzahl der Funktionen des getrennten Systems mit der Steuerschaltung AFCL
durchzuführen.
Ersichtlicherweise ist die Erfindung auch anderen Anwendungen zugänglich. Beispielsweise kann sie zur
Ansteuerung (to drive) eines Steuerumrichters anstelle
eines Wechselrichters zur Speisung des Motors benutzt 15
werden. Dabei kann die Steuerschaltung AFCL benutzt werden, um sinus-bezogene Signale für den Betrieb des
Steuerumrichters zwecks Lieferung von Strom zu einem
Mehrphasenmotor zu erzeugen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist vorstehend
ihre Anwendung auf die Steuerung eines Dreiphasenmotors dargestellt und beschrieben. Für den Fachmann
dürfte es jedoch offensichtlich sein, daß die Erfindung
auch auf die Steuerung anderer Motoren, z.B. eines 25
Zweiphasenmotors, anwendbar ist, indem einfach die
richtige Phasensignalbeziehung angewandt wird, um die Phasenwicklungen zu bezeichnen und die richtige
Koordinate auf der Sinuskurve für die Wicklung zu erzeugen und die richtige Polarität dafür herzustellen.
30
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit der Steuerung des Stroms für den Motor beschrieben ist, kann sie
auch zur Steuerung der Motorspannung benutzt werden. Durch Abstimmung von Amplitude und Schlupf können
weiterhin andere Motor- und Schlupfsteuerungen erhalten werden, wobei z.B. ein Signal das Motordrehmoment
bestimmen kann.
23
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß es zahlreiche Anwendungsgebiete für die Erfindung
zur Steuerung von Induktionsmotoren gibt und die Erfindung in zahlreich verschiedener Weise realisiert
werden kann, ggf. unter Verwendung eines elektronischen Rechners zur Durchführung verschiedener Rechenfunktionen,
die von den beschriebenen getrennten Schaltungen und Einheiten ausgeführt werden. Diese
Möglichkeit kann tatsächlich eine wirtschaftlich vorzuziehende Alternative zur Verwendung von Baueinheiten
wie Addierern, Zählern und Flipflops darstellen, die in einfacher Weise eine zweckmäßige, vergleichsweise
kostengünstige Möglichkeit zur Ausführung verschiedener Funktionen darstellen, die auch von einem
Rechner, z.B. mit einem Mikroprozessor, ausgeführt werden können.
Claims (9)
1.)Aufzuganlage, insbesondere Mehrphasenmotorsteuerung
für Aufzüge, mit einem elektrischen Mehrphasenmotor
(13) mit N Phasen und einer entsprechenden Zahl von Wicklungen (mit N = 2 oder mehr), einem Akkumulator
bzw. Sammler (16), einem Sammler-Ladegerät (17), einem vom Sammler gespeisten Wechselrichter (14) zur
Lieferung von Strom oder Spannung zu jeder Ständerwicklung des Motors (13), mit einem Eingang für jede
Wicklung und einem entsprechenden Ausgang, einem
Stellungsgeber (15) zur Lieferung eines die Wellen-15
stellung, Drehzahl und Richtung des Motors' angebenden Signals (TACH), einer vom Motor (13) angetriebenen
Aufzug- oder Fahrstuhl-Kabine (10), und einer Aufzugsteueranlage zur Steuerung des Betriebs des
Wechselrichters (14) zwecks Lieferung von N-Phasen-20
Wechselstrom oder -spannung für die Ständerwicklungen zur Steuerung der Drehzahl, des Schlupfes und der
Drehrichtung des Motors (13),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzugsteueranlage eine Einrichtung (21) zur 25
Lieferung eines Signals (AMPLITUDE) in Abhängigkeit von dem vom Stellungsgeber (15) gelieferten Signal
(TACH) zur Steuerung der Motordrehzahl, eine Einrichtung (21) zur Lieferung eines Signals (SLIP bzw. SCHLUPF)
nach Maßgabe des vom Stellungsgeber (15)gelieferten Signals (TACH)
30
zur Steuerung derDifferenz zwischen der Motordrehzahl und der Frequenz (F SYNCH) des Wechselstroms bzw.
der -spannung, der bzw. die durch den Wechselrichter
(14) an den Motor (13) angelegt wird, eine auf die
Signale (SLIP und TACH) ansprechende Einrichtung (22) do
zur Lieferung eines Signals, das sich mit F SYNCH wiederholt und eine Winkelstellung auf einer Sinuskurve
bezeichnet, sowie von N zweiten Signalen, die
jeweils die Y-Koordinate auf der Sinuskurve in verschiedenen
Winkelstellungen auf dieser bezeichnen, wobei diese Stellungen um ~rr=— gleich weit voneinander
w
entfernt sind, wobei die N zweiten Signale in einer Folge-Sequenz bzw. -Reihe bei jeder Motorumdrehung
geliefert werden und wobei die Sequenz in einer Motor(dreh)richtung das Reziprok der Sequenz in der
anderen Richtung ist, eine Einrichtung (23) zur Änderung 10
der Größe jedes zweiten Signals als Funktion des Signals (AMPLITUDE), eine Einrichtung (24) zur Anlegung
jedes zweiten Signals an einen der Wechselrichtereingänge nach Maßgabe der Folge-Sequenz, eine
Einrichtung zur Lieferung eines eine gewünschte oder
Soll-Motordrehzahl darstellenden Vorgabe-Motordrehzahlsignals
nach Maßgabe des Signals (TACH) und eine Einrichtung zur Lieferung eines Drehmomentsteueroder
-regelsignals nach Maßgabe des Vorgabe-Drehzahlsignals
und des Signals (TACH) sowie zur Änderung
des Drehmomentsteuersignals in Beziehung zur Motordrehzahl bei (for) einem konstanten Vorgabe-Drehzahlsignal
aufweist und daß die Einrichtung zur Lieferung des Signals (AMPLITUDE) und die Einrichtung
zur Lieferung des Schlupfsignals (SLIP) auf das 25
Drehmomentsteuersignal ansprechen.
2. Aufzuganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lieferung des Drehmomentsteuersignals
Mittel aufweist, welche das Drehmoment-30
Steuersignal dann, wenn der Motor antreibt und positives Drehmoment erzeugt, in Beziehung zur
Motordrehzahl vergrößern und es dann, wenn der Motor rückspeichert und negatives Drehmoment erzeugt,
in Beziehung zur Motordrehzahl verkleinern. 35
3. Aufzuganlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Vergrößerung des Drehmoment(Steuer)-
,- signals ein Element zum Summieren eines Korrektursignals
mit einem unkorrigierten Drehmomentsignal
für die Differenz zwischen der Ist-Motordrehzahl
und der Vorgabe-Drehzahl aufweisen, wobei sich die
Größe des Korrektursignals für ein gegebenes Vorgabe-Drehzahlsignal bei positivem Motordrehmoment mit
der Motordrehzahl erhöht und bei negativem Motordrehmoment mit der Motordrehzahl verkleinert.
4. Aufzuganlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Lieferung des Korrektursignals 15
Mittel zur Lieferung eines Fehlersignals, welches die Differenz zwischen der Vorgabe-Motordrehzahl
und der Ist-Drehzahl angibt, sowie Mittel zum Multiplizieren des Fehlersignals mit dem Signal
(TACH) zwecks Lieferung eines bipolaren Signals, dessen 20
Polarität derjenigen des Fehlersignals entgegengesetzt ist, wenn der Motor negatives Drehmoment erzeugt,
das aber dieselbe Polarität besitzt (wie das Fehlersignal), wenn der Motor positives Drehmoment
erzeugt, aufweist.
25
25
5. Aufzuganlage, mit einem Mehrphasenelektromotor, der N Phasen und entsprechende Wicklungen aufweist (mit
N = 2 oder größer), einer Gleichstromversorgung, einer Einrichtung zur Lieferung von Strom oder
Spannung von der Stromversorgung zu jeder Ständerwicklung des Motors, einem Stellungsgeber zur
Lieferung eines die Motorwellenstellung bezeichnenden Signals (TACH), einer durch den Motor antreibbaren
Aufzug- oder Fahrstuhl-Kabine und einer Aufzugsteueranlage zur Steuerung des Betriebs der Strom- oder
Spannung-Liefereinrichtung zwecks Lieferung von N-Phasen-Wechselstrom oder -spannung für die Ständer-
Wicklungen zur Steuerung von Drehzahl, Schlupf und Drehrichtung des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß
.. die Aufzugsteueranlage eine Einrichtung zur Lieferung
ο
eines Signals für die Steuerung der Motordrehzahl in Abhängigkeit vom Signal (TACH), eine Einrichtung
zur Lieferung eines eine gewünschte bzw. Soll-Motordrehzahl angebenden Vorgabe-Motordrehzahlsignals
nach Maßgabe des Signals (TACH) und eine Einrichtung zur Lieferung eines Drehzahlsteuer- oder -regelsignals
nach Maßgabe des Vorgabe-Drehzahlsignals und des Signals (TACH) und zur Änderung des Drehzahlsteuersignals
in Beziehung zur Motordrehzahl bei (for)
einem konstanten Vorgabe-Drehzahlsignal aufweist 15
und daß die Einrichtung zur Lieferung des Signals (AMPLITUDE) sowie die Einrichtung zur Erzeugung des
Schlupf-Signals (SLIP) auf das Drehmomentsteuersignal ansprechen.
6. Aufzuganlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Lieferung des Drehmomentsteuersignals Mittel aufweist, welche das Drehmomentsteuersignal
dann, wenn der Motor antreibt und
positives Drehmoment erzeugt, in Beziehung zur Motor-25
drehzahl vergrößern und es dann, wenn der Motor rückspeichert und negatives Drehmoment erzeugt, in
Beziehung zur Motordrehzahl verkleinern.
7. Aufzuganlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
30
daß die Mittel zur Vergrößerung des Drehmoment(Steuer) signals
ein Element zum Summieren eines Korrektursignals mit einem unkorrigierten Drehmomentsignal
für die Differenz zwischen der Ist-Motordrehzahl
und der Vorgabe-Drehzahl aufweisen, wobei sich die 35
Größe des Korrektursignals für ein gegebenes Vorgabe-Drehzahlsignal
bei positivem Motordrehmoment mit der Motordrehzahl erhöht und bei negativem Motor-
drehmoment mit der Motordrehzahl verkleinert.
_
8. Aufzuganlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
b
daß die Einrichtung zur Lieferung des Korrektursignals Mittel zur Lieferung eines Fehlersignals, welches
die Differenz zwischen der Vorgabe-Motordrehzahl und der Ist-Drehzahl angibt, sowie Mittel zum
Multiplizieren des Fehlersignals mit dem Signal (TACH) zwecks Lieferung eines bipolaren Signals,
dessen Polarität derjenigen des Fehlersignals entgegengesetzt ist, wenn der Motor negatives Drehmoment
erzeugt, das aber dieselbe Polarität besitzt (wie
das Fehlersignal), wenn der Motor positives Drehmoment
15
erzeugt, aufweist.
9. Aufzuganlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromversorgung einen Sammler und
ein Sammler-Ladegerät umfaßt. 20
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