DE3334416A1 - Markise mit nachgiebiger motorkupplung - Google Patents
Markise mit nachgiebiger motorkupplungInfo
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Description
Clauss Markisen, Bissinger Straße 6,
7311 Bissingen-Ochsenwang
Die Erfindung geht aus von einer Markise mit einer drehbar gelagerten und in einem Markisenkasten angeordneten
Wickelwelle für ein auf der Wickelwelle aufwickelbares Markisentuch, das mit einer Kante an
der Wickelwelle und mit der gegenüberliegenden Kan-. te an einer Ausfallstange befestigt ist, mit einem
mit seiner Ausgangswelle an die Wickelwelle angekuppelten, ortsfest abgestützten Antriebsmotor zum
selbsttätigen Einfahren der Markise sowie einem von der Wickelwelle bzw. dem Antriebsmotor angetriebenen
Endschalter, der bei seiner Betätigung den Antriebsmotor stillsetzt und ein weiteres Ingangsetzen
des Antriebsmotors lediglich mit entgegengesetzter Drehrichtung zuläßt.
Bei derartigen, aus der Praxis bekannten Markisen, ist die Wickelwelle als Rohr ausgebildet, in der
der verhältnismäßig lange Antriebsmotor untergebracht ist. Der Antriebsmotor trägt auf seiner
einen,weit innen in der Wickelwelle liegenden Stirnseite
ein Kuppelstück, das die auf dieser Stirnseite herausragende Ausgangswelle drehfest mit der
Wickelwelle verbindet. An der gegenüberliegenden Stirnseite, d.h. der dem einen Ende der Wickelwelle
benachbarten Stirnseite^ ist an den Motor der Endschalter angeflanscht, über dessen Gehäuse der Antriebsmotor
drehfest mit dem Markisenkasten bzw. dem Endstück des Markisenkastens verbunden ist.
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In dem Gehäuse des Endschalters sind ein oder zwei Gewindespindeln drehbar gelagert, auf denen Betätigungsstücke
für zwei Schaltersätze aufgeschraubt sind. Diese Gewindespindeln sind getrieblich über
Zahnräder mit einem eine entsprechende Innenverzahnung tragenden Rohr gekuppelt, das zwischen dem
Antriebsmotor und der Wickelwelle verläuft und bis zu der innenliegenden Stirnseite des Antriebsmotors
reicht, wo es mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors drehfest verbunden ist. Auf diese
Weise wird erreicht, daß bei einem Einschalten des Motors zum Ein- oder Ausfahren der Markise nicht
nur die Wickelwelle in Umdrehungen versetzt wird, sondern auch die Gewindespindeln in dem Endschaltergehäuse
mit angetrieben werden, auf denen dementsprechend die Schaltstücke hin- und herlaufen. Sobald
die jeweilige Endlage erreicht ist, wird von dem entsprechenden Schaltersatζ der der jeweiligen
Drehrichtung entsprechende Stromfluß unterbrochen und die Wickelwelle angehalten. Ein erneutes Ingangsetzen ist nur in der umgekehrten Drehrichtung möglich.
Dieser Markisenaufbau mit außen sitzendem Endschalter, der getrieblich mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors bzw. der Wickelwelle gekuppelt ist,- hat sich
in der Praxis bei der Installation der Markisen außerordentlich bewährt, weil keine zusätzliche
äußere Verkabelung zwischen separaten Endschaltern und dem Motor erforderlich ist, denn der Endschalter
bildet mit dem Motor eine Baugruppe, die für sich fertig verdrahtet ist.
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Nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß nach längerem Betrieb der Markise der Motor durch den
Endschalter bereits stillgesetzt wird, noch ehe die Markise vollständig eingefahren ist, und zwar
auch dann, wenn nach der Montage die Lage des entsprechenden Endschalters einwandfrei eingestellt
war. Die Ursache hierfür ist in Längenänderungen des Markisentuches zu sehen, das sich im Laufe der
Zeit längt und dann nicht mehr nach der vorgegebenen Anzahl von Wickelwellenumdrehungen vollständig in
den Markisenkasten eingefahren ist.
Das unvollständige Einfahren der Markise sieht nicht nur unschön aus, sondern hat auch eine verstärkte
Verschmutzung des Markisentuchs in dem nicht eingefahrenen Bereich zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannte Markise derart weiterzubilden, daß auch
bei längerem Betrieb ohne Veränderung der Lage der Endschalter zuverlässig ein vollständiges Einfahren
des Markisentuches erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruches gelöst.
Die Verwendung des nachgiebigen Kupplungselementes zwischen der Ausgangswelle des Antriebsmotors und
der Wickelwelle ermöglicht eine verhältnismäßig weit tolerierte Einstellung des Endschalters, und
zwar insofern, als der Antriebsmotor nicht gleich dann abgeschaltet zu werden braucht, wenn die Ausfallstange
an dem Tuchschlitz des Markisenkastens anliegt. Wenn das nachgiebige Kupplungselement eine
Relativdrehbcwegung zwischen der Ausgangswelle und
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der Tuchweile von ca. 180 zuläßt, kann der Endschalter
nach der Montage so eingestellt, v/erden, daß der
Motor gestoppt wird, wenn die Relativdrehung etwa die Hälfte des gesamt möglichen Weges, d.h. 90 ,.
ausmacht. Wenn sich nun im Laufe der Zeit das Markisentuch längt, wird diese Längenzunahme von dem
nachgiebigen Kupplungselement aufgenommen, und zwar so lange, bis sie bei dem erwähnten Beispiel größer
als ein Viertel Ballenumfang wird, wobei dann keine so starke Verdrehung in dem Kupplungselement auftritt.
Darüber hinaus werden von dem nachgiebigen Kupplungselement auch andere Einflüsse, die sonst zu einer
möglichen Überlastung des Motors führen können, v/eil die Ausfallstange vorzeitig am Tuchschlitz des Markisenkastens
anschlägt, ausgeschlossen. Wenn nämlich zufolge von Luftfeuchtigkeit das Markisentuch
quillt, vergrößert sich der Wickeldurchmesser pro Umdrehung und das führt dazu, daß die Markise bereits
vollständig aufgewickelt ist, noch ehe die von dem Endschalter zu berücksichtigenden Umdrehungen
der Motorwelle erreicht sind. In diesem Falle kann keine Überlastung des Antriebsmotors auftreten, weil
die Längendifferenz von dem nachgiebigen Kupplungselement aufgenommen wird.
Für das nachgiebige Kupplungselement kommen grundsätzlich zwei Ausführungsformen in Frage : Das Kupplungselement
kann nämlich entweder federelastisch ausgebildet sein und die Ausgangswelle in zumindest
der dem Aufwickeln des Markisentuchs entsprechenden Drehrichtung kraftschlüssig mit der Wickelwelle kuppeln
oder das Kupplungselement kann als Reibkupplung ausgebildet sein, wobei dann allerdings in den Verbindungsleitungen
zwischen dem nunmehr unbedingt von
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Wickelwelle betätigten Endschalter und dem Antriebsmotor eine Zeitsteuereinrichtung angeordnet ist,
die den Antriebsmotor nach der Betätigung des Endschalters im Sinne des weiteren Aufwickeins des
Markisentuchs für eine vorbestimmte Zeit weiterlaufen läßt. Die Letzte Ausführungsform bietet trotz
des etwas größeren schalturigstechnischen Aufwandes den Vorteil, daß praktisch unbegrenzt lange Längenänderungen
berücksichtigt werden können, und daß außerdem das Kupplungsrohr zwischen dem Antrieb für
den Endschalter und der Ausgangswelle des Antriebsmotors entfallen kann, weil der Endschalter unmittelbar
durch ein in der Wickelwelle untergebrachtes Zahnrad antreibbar ist, das sich im Bereich der entsprechenden
Stirnseite der Wickelwelle befindet.
Je nach dem, wie das federelastische Kupplungselement
ausgebildet ist, kann es sein, daß über das Kupplungselement kein Drehmoment mit.entgegengesetztem
Drehsinn übertragen werden kann, weshalb zweckmäßigerweise das Kupplungselement eine formschlüssige
Anschlageinrichtung aufweist, durch die eine in der dem Abwickeln entsprechenden Drehrichtung
wirksame formschlüssige Verbindung zwischen der Wickelwelle und der Ausgangswelle hergestellt wird.
Es ist verständlich, daß die formschlüssige Verbindung auch im Falle des reibschlüssigen Kupplungselements eingesetzt werden kann.
Eine sehr einfache Montage des Kupplungselements wird erreicht, wenn das Kupplungselement ausgangs- und
eingangsseitig formschlüssig mit der Wickelwelle bzw. der Ausgangswelle verbunden ist. Wenn dabei die
Wickelwelle als Rohr mit einem radial nach innen vorstehenden und sich über die gesamte Länge der
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Wickelwelle erstreckenden Wulst ausgebildet ist, während in ihrem Inneren zumindest das Kupplungselement
untergebracht ist, steht zweckmäßigerweise die Ausgangsseite des Kupplungselements formschlüssig
mit dem Wulst in Eingriff.
Ein sehr einfach aufgebautes Kupplungselement enthält eine die Eingangsseite bildende Nabe, auf der
zumindest ein eine randseitig offene Ausnehmung aufweisender Mitnehmer drehbar und axial gesichert
gelagert ist, während getrieblich zwischen der Nabe und dem Mitnehmer ein federelastisches Glied angeordnet
ist. Die randseitig offene Ausnehmung kann dabei den Wulst in der Wickelwelle umgreifen.
Das federelastische Glied kann dabei von einer mit mehreren Umgängen um die Nabe gewickelten Blattfeder
gebildet sein, die einenends an der Nabe und andernends an dem Mitnehmer verankert ist,
ähnlich wie die Aufzugsfeder einer Uhr. Um die Feder gegen äußere Beschädigung zu schützen, enthält
das Kupplungselement als Mitnehmer zweckmäßigerweise zwei gleiche, parallel im Abstand
zueinander angeordnete kreisrunde Scheiben, die fest miteinander verbunden auf der Nabe drehbar
sind und zwischen sich das federelastische Glied aufnehmen. Eine weitere Möglichkeit für das federelastische
Glied besteht in einer Schraubenfeder, die einenends an der Nabe und andernends an dem
auf der Nabe drehbar gelagerten Mitnehmer verankert ist. In diesem Falle kann die Schraubenfeder
wahlweise koaxial die Nabe umgeben, oder sich in Umfangsrichtung der Nabe erstrecken
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und sich rait ihrer Achse um die Umfangsflache der
Nabe.herum krümmen.
Die oben erwähnte formschlüssige Anschlagseinrichtung
kann sehr einfach dadurch verwirklicht werden, daß drehfest mit der Nabe eine Sektorscheibe
verbunden ist, die parallel zu dem drehbar auf der Nabe gelagerten Mitnehmer verläuft
und deren Zentriwinkel der Ergänzungswinkel zu dem der Relativdrehbewegung entsprechenden
Winkel auf 3 60° ist. Diese Sektorscheibe kommt dann bei entsprechend weiter Verdrehung der Nabe
relativ zum Mitnehmer mit dem Wulst der Wickelwelle in Eingriff.
Wenn über das federelastische Glied des Kupplungselementes Drehmomente in beiden Richtungen übertragen
werden sollen, wird zweckmäßigerweise das Kupplungselement von einem koaxial zu der Wickelwelle
verlaufenden Torsionsstab gebildet. Dieser Torsionsstab kann dann einenends eine Kupplungseinrichtung
zur Aufnahme der Ausgangswelle und andernends drehfest den Mitnehmer tragen-, der mit
der Wickelwelle gekuppelt ist. Auch hierbei weist wiederum zweckmäßigerweise der Mitnehmer eine
randseitig offene Ausnehmung auf, über die die Wickelwelle mit dem Mitnehmer gekuppelt ist.
Um bei dem Kupplungselement mit Torsionsstab die oben erwähnte formschlüssige Anschlageinrichtung
zu schaffen, trägt im einfachsten Falle das mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors gekuppelte Ende des Torsionsstabs
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drehfest eine Sektorscheibe, die wie. oben ausgeführt bemessen ist.
In jedem Falle wird die Montage der Anordnung sehr einfach, wenn das Kupplungselement lediglich
in die Wickelwelle eingeschoben zu werden braucht, wobei die randseitig offene Ausnehmung
des Mitnehmers ohne weitere Befestigungsmittel die formschlüssige Kupplung mit der Wickelwelle
übernimmt.
Wenn eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Ausgangswelle und der Wickelwelle vorgesehen
werden soll, besteht das Kupplungselement im einfachsten Falle aus zwei Sätzen federelastisch
aufeinander gepreßter und einander abwechselnder Reiblamellen, von denen der eine
Satz drehfest und axial verschieblich mit einer an die Ausgangswelle angekuppelten Nabe und der
andere drehfest mit der Wickelwelle verbindbar ist..Dabei wird der Aufbau sehr einfach, wenn
die mit der Wickelwelle drehfest gekuppelten Reiblamellen eine den Wulst der Wickelwelle
aufnehmende randseitige Ausnehmung aufweisen und dann so in die Wickelwelle eingesetzt
werden, daß sie mit der Ausnehmung den Wulst übergreifen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine Markise gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 die Wickelwelle der Markise nach Fig. 1, mit darin angeordnetem Antriebsmotor sowie
dem zugehörigen nachgiebigen Kupplungselement, in einem verkürzten Axialschnitt,
Fig. 3 die Wickelwelle nach Fig. 2, geschnitten entlang der Linie III-III, in einer perspektivischen
Ansicht, mit teilweise weggebrochener Wandung,
Fig. 4 die Wickelwelle nach Fig. 3, in einem Axialschnitt,
Fig. 5 die Wickelweile nach Fig. 4, geschnitten entlang der Linie IV-IV, in einer Draufsicht
auf das Kupplungselement,
Fig. 6 die Wickelwelle ähnlich wie in Fig. 4, mit einem Kupplungselement mit koaxialer
Schraubenfeder, in einem Axialschnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 7,
Fig. 7 die Wickelwelle nach Fig. 6, in einem Querschnitt entlang der Linie VII-VII
nach Fig. 6,
Fig. 8-10
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines nachgiebigen Kupplungselements für die
Markise nach Fig. 1, mit um die Nabe herumlaufender Schraubenfeder in den beiden
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Seitenansichten, sowie geschnitten entlang der Linie IX-IX nach Fig. 8,
Fig. 12 die Wickelwelle nach Fig. 2, in einem
Axialschnitt entlang der Linie XII-XII nach Fig. 11, mit einem einen Torsionsstab
verwendenden nachgiebigen Kupplungselement,
Fig. 11 die Wickelwelle nach Fig. 12, in einem
Schnitt entlang der Linie XI-XI,
Fig. 13 eine Wickelwelle ähnlich der nach Fig. 2, mit einer Reibkupplung als nachgiebigem
Kupplungselement, in einem Axialschnitt und in verkürzter Darstellung, und
Fig. 14 die Reibkupplung nach Fig. 13, in einem Axialschnitt.
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In Fig. 1 ist eine Gelenkarmmarkise 1 mit einer in einem Markisenkasten 2 drehbar gelagerten rohrförmigen
Wickelwelle 3 veranschaulicht, auf der ein daran befestigtes Markisentuch 4 zu einem Ballen 5 teilweise
aufgewickelt ist. Der Markisenkasten 2 besteht aus einem von einem endlosen Strangpreßprofil
abgelängten rohrartigen Stück, bspw. einem Aluminiumstrangpreßprofil, das einen über die
gesamte Länge sich erstreckenden Schlitz 6, der als Auslaufschlitz für das Markisentuch 4 dient,
aufweist. Der Markisenkasten 2 sitzt in an einer nicht weiter - veranschaulichten Wand eines Gebäudes
verankerten Wandhaltern 7 und 8, die den Markisenkasten 2 C-förmig und formschlüssig umgeben
und gleichzeitig die wandseitigen Gelenke 9 und 11 von Gelenkarmen 12 und 13 tragen. An
den vorderen Enden der beiden Gelenkarme 12 und 13 ist in bekannter Weise eine Ausfallstange 14
mit kreiszylindrischem Querschnitt gelenkig angebracht, an der das Markisentuch 4 befestigt ist.
Stirnseitig ist der Markisenkasten 2 durch zwei Kappen 15 und 16 abgeschlossen, von denen die
Kappe 16 in bekannter Weise eine Lagereinrichtung für die rohrförmig© Tuchwelle 3 trägt, was wegen
der Darstellungsform von Fig. 1 im einzelnen nicht sichtbar ist. Die Kappe 15 hingegen trägt den
verkürzt veranschaulichten Antriebsmotor 17, der im montierten Zustand in der Wickelwelle 3
steckt, wozu sein zylinderförraiges Gehäuse 18 entsprechend schlank ausgebildet ist. Aus der
innenliegenden Stirnseite des Gehäuses 18 des Antriebsmotors 17 schaut eine vierkantig ausgebildete
Ausgangswelle 19 hervor, die über ein im einzelnen noch zu beschreibendes Kupplungselement
21 mit der Wickelwelle 3 gekuppelt ist.
Die Anordnung des Antriebsmotors 17 sowie des Kupplungselements 21 ist im einzelnen in Fig.2
geschnitten veranschaulicht. Hiernach enthält das Gehäuse 18 des Antriebsmotors 17 an seinem
in Fig. 2 links veranschaulichten Ende in bekannter Weise ein Getriebe, dessen Ausgangswelle
der Außenvierkant 19 ist. In dem mittleren Bereich des Gehäuses 18 befindet sich der eigentliche
Elektromotor, während in dem rechten aufgebrochen veranschaulichten Gehäuseabschnitt
eine Endschaltereinrichtung 21 vorgesehen ist. Die Endschaltereinrichtung 21 enthält eine in
dem Gehäuse 8 gelagerte und sich längs erstreckende Gewindespindel 22, auf der ein Betätigungsstück
23 aufgeschraubt ist, das in einer in Fig. 2 im einzelnen nicht weiter veranschaulichten
Längsführung parallel zu der Gewindespindel 22 längsverschieblich und unverdrehbar
gehaltert ist. Zur Betätigung der Gewindespindel 22 ist mit dieser ein Stirnzahnrad
24 drehfest verbunden, das aus einer entsprechenden, an der Umfangsseite des Gehäuses
18 vorgesehenen öffnung mit einem Teil
seiner Umfangsflache hervorsteht und dort mit
einem Innenzahnrad 25 in Eingriff ist. Das Innenzahnrad 25 steckt in einem rohrförmigen
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_ ι g _
Kupplungsstück 26, das an seinem im Bereich des
Endes der Wickelwelle 3 liegenden Ende 27 über eine Kunststoffbüchse 28 auf der zylinderförmigen
Außenfläche des Gehäuses 18 drehbar gelagert ist.
Das rohrförmige Kupplungsstück 26 verläuft koaxial zwischen
der Wickelwelle 3 und dem Gehäuse 18 des Antriebsmotors 17, und zwar erstreckt es sich,
wie Fig. 2 zeigt, bis zu der innenliegenden Stirnseite des Gehäuses 18 des Antriebsmotors
17, wo es durch eine Platte 29 abgeschlossen ist, die einstückig mit dem rohrförmigen Kupplungsstück 26 verbunden ist. Die Endplatte 2 9 enthält
eine vierkantförmige Öffnung 31, die koaxial zu dem rohrförmigen Kupplungsstück 26 bzw. der
Achse der Wickelwelle 3 angeordnet ist und durch die der Antriebsvierkant 19 formschlüssig hindurchführt.
Die Wickelwelle 3 ist ihrerseits auf dem rohrförmigen Kupplungsstück 26 mittels einer eingesetzten
Kunststoffbüchse 32 drehbar gelagert, so daß zwischen dem rohrförmigen Kupplungsstück
26 und der Wickelwelle 3 eine Relativdrehbewegung möglich ist.
Mit dem auf die Gewindespindel 22 aufgeschraubten Betätigungsstück 23 sind zwei einstellbare einpolige
Schaltkontakte 33 und 34 zu betätigen, über die in bekannter Weise der Strom dem Antriebsmotor
17 zuführbar ist, und zwar liegt der eine Schalter 33 in demjenigen Stromkreis, durch
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den der Antriebsmotor 17 im Sinne eines Aufwickeins des Markisentuches 4 in Gang setzbar
ist, während der Schaltersatz 34 in einem Stromkreis angeordnet ist, über den der Antriebsmotor
17 im Sinne eines Abwickeins bzw. Ausfahrens des Markisentuches 4 eingeschaltet
werden kann. Die hierfür notwendige Verdrahtung sowie die von der Bedienungsperson zu bedienenden
externen Schalter zur Steuerung der Markisenbewegung ist bekannt und deswegen im einzelnen
nicht weiter veranschaulicht.
Die Arbeitsweise der insoweit beschriebenen Markise 1 ist wie folgt:
Wenn durch den äußeren, nicht gezeigten Bedienungsschalter der Motorstrom über den Schalter 33 eingeschaltet
wird, beginnt sich die Ausgangswelle des Antriebsmotors 17 im Sinne eines Aufwickeins
des Markisentuches 4 zu drehen, wobei das von der
Ausgangswelle 19 erzeugte Drehmoment über das elastische Kupplungselement 21 in die drehbar
gelagerte Wickelwelle 3 eingeleitet wird, die daraufhin das Markisentuch 4 durch den Auslaufschlitz
6 hindurch einzieht, und zwar entgegen der Kraft, die die Gelenkarme 12 und 13 über die
Ausfallstange 14 auf das Markisentuch 4 im Sinne eines Herausziehens aus dem Auslaufschlitz 6 ausüben.
Durch diese Drehbewegung der Ausgangswelle 19 wird gleichzeitig das formschlüssig
mit der Ausgangswelle 19 verbundene Kupplungsrohr 26 in entsprechende Umdrehungen versetzt
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und damit auch das mit dem Kupplungsrohr 26 drehfest verbundene Innenzahnrad 25. Das
Innenzahnrad 25 treibt seinerseits das damit in Eingriff stehende Stirnzahnrad 24 an, so daß sich
die Gewindespindel 2 2 mit dem entsprechenden Übersetzungsverhältnis
mit dem Kupplungsrohr 26 mitdreht. Aufgrund der Drehbewegung der Gewindespindel 27 schraubt sich das gegen Drehen gesicherte Betätigungsstück
23 allmählich nach links, d.h. in Richtung auf den Schalter 33, der so justiert ist,
daß er nach etwa einer zusätzlichen Viertelumdrehung der Wickelwelle 3,nachdem die Ausfallstange
14 sich über die gesamte Länge an dem Maul des AuslaufSchlitzes 6 angelegt hat, geöffnet
wird und so den Motorstrom im Sinne eines weiteren Aufwickeins des Markisentuches
unterbricht.
Die dafür erforderliche Relativdrehbewegung zwischen der Wickelwelle 3 und der Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors 17 wird von dem
nachgiebigen Kupplungselement 21 aufgenommen,
das getrieblich zwischen der Ausgangswelle 19 und der Wickelwelle 3 angeordnet ist.
Das elastische Kupplungselement 21 enthält eine kreiszylindrische Nabe 35 mit einer koaxialen
vierkantigen Öffnung 36, mittels der die Nabe auf die Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors
aufsetzbar ist. Auf der Nabe 35 sitzen drehbar, jedoch in axialer Richtung gesichert, zwei
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kreisförmige Scheiben 37 und 38, die hierzu eine entsprechende konzentrische Öffnung aufweisen,
mit der sie auf die Nabe 35 aufgeschoben sind. Die beiden Scheiben 37 und 38 verlaufen
parallel und im Abstand zueinander und sind durch zwei Nieten 3 9 und 41 starr miteinander verbunden,
die sich bezüglich der Vierkantöffnung 3 6 diametral gegenüberliegen. Beide Scheiben 3 7 und 38 bilden
die Ausgangsseite des nachgiebigen Kupplungselementes 21 und sind als Mitnehmer ausgebildet,
wozu jede der beiden Scheiben 37 und 38 eine randseitig offene Ausnehmung 42 enthält, die miteinander
fluchtend einen von der Wickelwelle 3 nach innen vorstehenden Wulst 43 umgreifen, wie dies
in den Fig. 3 und 5 zu erkennen ist. Zwischen den beiden Scheiben 35 und 38 ist eine nach Art einer
Uhrwerksfeder aufgewundene Blattfeder 44 angeordnet, die mit ihrem inneren Ende 45 drehfest
mit der Nabe 35 und mit ihrem äußeren Ende 46 an der Niete 41 verankert ist.
Da mit einer solchen Blattfeder 44 Drehmoment lediglich in einer Drehrichtung zu übertragen ist,
nämlich bei dem in Fig. 5 gezeigten Wickelsinn der Blattfeder 44, in der einem Pfeil 47 entsprechenden
Drehrichtung, weist das nachgiebige Kupplungselement 29 noch eine formschlüssige
Anschlageinrichtung 48 auf. Die formschlüssige Anschlageinrichtung enthält eine Sektorscheibe
51, die drehfest, bspw. mittels Schweißpunkten, an der dem Antriebsmotor 17 zugewandten Stirnseite
der Nabe 35 befestigt ist. Die Sektorscheibe 51 hat die aus den Fig. 3 und 5 .
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ersichtliche Gestalt und enthält eine sich über einen Zentriwinkel von größer als 180° erstreckende
randseitig offene Ausnehmung 52, deren Tiefe derart bemessen ist, daß sich die Sektorscheibe
51 frei unter dem Wulst 43 der Wickelwelle 3 hindurch drehen kann, so lange, bis eine der
beiden Endflächen 53 und 54, die die Ausnehmung
52 in Umfangsrichtung begrenzen, an dem Wulst
43 zur Anlage kommt. Der Zentrierwinkel ist vorzugsweise
wenigstens größer als 90 .
Die axiale Sicherung der beiden Mitnehmerscheiben 37 und 38 auf der Nabe 35 erfolgt einenends mittels
der an der Nabe 35 befestigten Sektorscheibe 51 und andernends mittels eines in eine entsprechende
Nut der Nabe 35 eingesetzten Sprengrings 55, während die Nabe 35 auf der Ausgangswelle 19 Tnittels einer
Federhülse 56 axial gesichert ist, die in einer entsprechenden Querbohrung am freien Ende der Ausgangswelle
19 sitzt, so daß die Nabe 35 zwischen der Federhülse 56 und der Endplatte 29 des rohrförmigen
Kupplungsstücks 26 festgelegt ist.
Bei der Montage der Markise 1 wird, nachdem das rohrförmige Kupplungsstück 26 auf den Antriebsmotor
17, wie in Fig. 2 gezeigt, aufgeschoben ist, das nachgiebige Kupplungselement 21 mit seiner
Nabe 35 auf die vierkantförmige Ausgangswelle aufgesteckt und mittels der Federhülse 56 gesichert.
Sodann werden die beiden miteinander verbundenen Scheiben 37 und 38 des nachgiebigen
Kupplungselementes 21 bei dem gezeigten Wickelsinn der Blattfeder 44 entgegen der Richtung
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des Pfeiles 47 gedreht, um so die Feder 44 vorzuspannen, während die Nabe 35 festgehalten
wird. Sobald eine ausreichende Vorspannung der Feder 4 4 erreicht ist, wird der Antriebsmotor
17 mit dem nachgiebigen Kupplungselement 21 voraus in die Wickelwelle 3 eingeschoben, wobei
die Ausnehmungen 42 der beiden Scheiben 37 und 38 den nach innen vorstehenden Wulst 43 der
Wickelwelle 3 umgreifen. Der Wulst 43 kann, wie in den Figuren dargestellt, hohl ausgebildet
sein und zur Befestigung der innenliegenden Kante des Markisentuches 4 dienen. Sobald nunmehr keine äußeren Kräfte auf die
Anordnung einwirken, wird die Anschlagfläche 53 der mit der Nabe 35 drehfest verbundenen Sektorscheibe
51 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 44 gegen den Wulst 43 gezogen. Diese Vorspannkraft
ist so bemessen, daß die in den Fig. 3 und 5 gezeigte Lage beibehalten wird, auch dann,
wenn das Markisentuch 4 durch die Kraft der Gelenkarme 12 und 13 sowie die Schwerkraft der
Ausfallstange 14 aus dem Auslaufschlitz 6 herausgezogen
wird, wodurch - bezogen auf Fig.,5 die Wickelwelle 3 gegen die Vorspannkraft der
Feder 44, d.h. entgegen der Richtung des Pfeiles 47, gedreht werden würde. Die Vorspannkraft der
Feder 44 hindert jedoch die Wickelwelle 3 daran, sich relativ zu der mit der Ausgangswelle 19
starr gekuppelten Sektorscheibe 51 zu drehen und von der Anschlagfläche 53 freizukommen.
Wird jetzt der Antriebsmotor 17 zum Einziehen des Markisentuchs 4, wie oben beschrieben, in
Gang gesetzt, beginnt sich die Ausgangswelle 19
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in Richtung des Pfeiles 47, d.h. im Gegenuhrzeigersinne, zu drehen, wodurch das mit der
innenliegenden Kante an der Wickelwelle 3 befestigte Markisentuch zum Ballen 5 aufgewickelt
wird. Dabei bleibt die in den Fig. und 5 gezeigte Relativstellung zwischen der Sektorscheibe 51 und der Wickelwelle 3 so
lange erhalten, bis die Ausfallstange 14 am Maul des AuslaufSchlitzes 6 formschlüssig zur
Anlage kommt. Jetzt wird die Wickelwelle 3 vermittels des Markisentuchs 4 formschlüssig festgehalten,
so daß sie sich nicht mehr drehen kann, während die Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors
17 noch weiterläuft/ da der entsprechende Schalter 33 den Motorstrom noch nicht unterbrochen
hat. Zufolge hiervon dreht sich die Sektorscheibe 51 relativ gegenüber der Wickelwelle
in Richtung des Pfeiles 47 weiter, wodurch die Anschlagkante 53 von dem Wulst 43 der Wickelwelle
3 freikommt.
Wenn die Ausnehmung 52 der Sektorscheibe 51
derart bemessen ist, daß die Sektorscheibe in der Wickelwelle 3 etwa eine 180°-Umdrehung
vollführen kann, ist zweckmäßigerweise der Schalter 33 der Endschaltereinrichtung 21 so
justiert, daß der Schalter 33 von dem Betätigungsstück 23 geöffnet wird, wenn nach
Anlage der Ausfallstange 14 an dem Maul des AuslaufSchlitzes 6 die Sektorscheibe 51
gegenüber der Wickelwelle 3 eine Viertelumdrehung zurückgelegt hat.
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Sobald die Sektorscheibe 51 diese Stellung erreicht hat, wird über den Schalter 33 .der Motorstrom
unterbrochen und die Ausgangswelle 19 umgehend stillgesetzt. Da das Getriebe des Antriebsmotors
17 in bekannter Weise selbsthemmend ist, wird die Ausfallstange 14 immer
unter Spannung am Maul des AuslaufSchlitzes 6 gehalten, wobei der Kraftfluß über das Markisentuch
4,die Wickelwelle 3, den Wulst 43, die formschlüssig
mit dem Wulst 43 gekuppelten Scheiben 37 und 38, die Blattfeder 41 zu der Nabe 35 und
von dort zu der gesperrten Ausgangswelle 19 erfolgt. Ein erneutes Ingangsetzen des Antriebsmotors 17 zum weiteren Aufwickeln des Markisentuches
4 ist wegen des geöffneten Schalters 33 nicht mehr möglich. Der Antriebsmotor 17 ist
lediglich in der Gegenrichtung, d.h. im Sinne eines Abwickeins des Markisentuches, einzuschalten,
weil der Schalter 3 4 geschlossen ist. Wird dieser Stromkreis eingeschaltet, dann dreht sich die Ausgangswelle
19 entgegen der Richtung des Pfeiles 47, wobei die Wickelwelle 3 so lange stehen bleibt,
bis die Sektorscheibe 51 mit der Anschlagkante 53 an dem Wulst 43 zur Anlage kommt. Da die Drehbewegung
der Ausgangswelle 19 sich fortsetzt, wird nun auch über die formschlüssige Kupplung
zwischen der Anschlagfläche 53 der Sektorscheibe 51 und dem Wulst 43 die Wickelwelle .3 in der dem Pfeil
47 entgegengesetzten Richtung in Umdrehungen versetzt. Die Umdrehungen der Wickelwelle 3 erfolgen
erst nachdem die Sektorscheibe 51 des nachgiebigen Kupplungselementes 21 wieder die in den Fig. 3, 4
und 5 gezeigte Relativstellung gegenüber der Wickelwelle 3 eingenommen hat. Der Zentriwinkel der
Sektorscheibe ist ersichtlich der Ergänzungswinkel auf 3 60° der Relativdrehbewegung zwischen der
Wickelwelle 3 und der Ausgangswelle 19.'
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Im Verlauf der Ausfahrbewegung der Markise 1
schraubt sich das Betätigungsstück 23 entlang der umlaufenden Schraubspindel 22 von dem
Schalter 33 in Richtung auf den Schalter 34, den es - falls der Stromkreis seitens der
Bedienungsperson eingeschaltet wird - öffnet, und zwar dann, wenn die Markise 1 vollkommen
ausgefahren ist, wozu der Schalter 34 entsprechend justiert ist. Während der ganzen
Zeit der Ausfahrbewegung bestand eine formschlüssige Kupplung zwischen der Wickelwelle
über die Sektorscheibe 51 hin zu der Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors 17.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das nachgiebige Kupplungselement 21 einen Längenausgleich
beim Aufwickeln des Markisentuches 4 auf die Wickelwelle 3 vornehmen kann. Wenn angenommen
wird, daß sich das Markisentuch 4 im Laufe der Zeit um weniger als einen Viertelwickelumfang
gelängt hat, dann erfolgt eine entsprechend geringere Relativdrehung zwischen der Ausgangswelle 19, d.h. der Nabe 35 des nachgiebigen
Kupplungselements 21 und der Wickelwelle 3, d.h. die Sektorscheibe 51 entfernt sich weniger
aus der in Fig. 5 veranschaulichten Grundstellung, bei der die Anschlagfläche 53 an dem Wulst 4
anliegt.
Wenn hingegen das Markisentuch 4 wegen großer Luftfeuchtigkeit quillt und deswegen der Ballen
5 eher einen größeren Durchmesser erreicht,..kommt
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die Ausfallstange 14 bei einer geringeren Anzahl
von Umdrehungen der Wickelwelle 3 an dem Maul des AuslaufSchlitzes 6 zur Anlage/
d.h. die Wickelwelle 3 kommt an einer Stelle zum Stillstand, die vor dem im Normalzustand
erreichten Punkt liegt, wobei bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel wiederum ein
Längenausgleich bis zu einem Viertelwickelumfang möglich ist. In diesem Falle erfolgt
eine entsprechend größere Relativdrehung zwischen der Ausgangswelle 19 und der Wickelwelle
3 und somit auch zwischen der Sektorscheibe 51 und dem Wulst 43.
Sollen größere Relativbewegungen zwischen der Ausgangswelle 19 und der Wickelwelle 3 möglich
sein, so braucht lediglich die Ausnehmung 4 2 der Sektorscheibe 51 sich über einen größeren
Zentriwinkel als dargestellt zu erstrecken. In jedem Falle erfolgt das Abwickeln durch
formschlüssige Kupplung von der Ausgangswelle 19 über die Sektorscheibe 51 hin zu dem Wulst
43 der Wickelwelle 3, während beim Aufwickeln eine kraftschlüssige Verbindung von der Wickelwelle
über die Feder 44 zu der Ausgangswelle 19 besteht, wobei die Feder 44 so stark vorgespannt
ist, daß zwischen der Sektorscheibe 51 einerseits und den beiden Scheiben 37 und
38 bzw. der Wickelwelle 3 keine Relativdrehungen zustande kommen, bis nicht die Ausfallstange
14 am Maul des AuslaufSchlitzes 6 anliegt.
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In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines nachgiebigen Kupplungselementes 21 veranschaulicht, das sich von dem vorherigen
Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß als elastisches Federglied anstelle
der Blattfeder 44 eine zylindrische Schraubenfeder 61 zur Anwendung kommt. Im übrigen bezeichnen
gleiche Bezugszeichen dieselben Bauelemente wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel und sind
deshalb nicht erneut beschrieben.
Bei dem nachgiebigen Kupplungselement 21 nach den Fig. 6 und 7 ist wiederum die Nabe 3 5 vorgesehen,
an der die die Anschlageinrichtung 4 8 bildende Sektorscheibe 51 einenends einstückig
angeformt ist. Die Gestalt der Sektorscheibe 51 entspricht der Gestalt wie sie für die
Fig. 3,4 und 5 beschrieben ist.
Auf dem zylindrischen Teil der Nabe 35 ist drehbar lediglich eine kreisförmige Mitnehmerscheibe
37 gelagert, die, wie vorher, mit ihrer randseitig offenen Ausnehmung 42 den"Wulst 43
der Wickelwelle 3 umgreift. Zur getrieblichen Kupplung zwischen der Nabe 35 und der Mitnehmerscheibe
37 ist zwischen der Sektorscheibe 51 und der Mitnehmerscheibe 37 die Schraubenfeder
61 vorgesehen, die mit entsprechendem Radialspiel koaxial die Nabe 35 bzw. die vierkantförmige Ausgangswelle 19 umgibt.
Beide Enden 62 und 63 der Schraubenfeder 61 sind achsparallel zu der Ausgangswelle 19
abgewinkelt und stecken in entsprechenden
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achsparallelen Bohrungen 64 bzw. 65 der Sektorscheibe 51 und der Mitnehmerscheibe 37.
Die Mitnehmerscheibe 37 ist in axialer Richtung in Richtung auf die Sektorscheibe 51 zu durch
die Schraubenfeder 61 und in der entgegengesetzten Richtung durch den in einer entsprechenden
Nut der Nabe 35 eingesetzten Sprengring gesichert, der - bezogen auf die Mitnehmerscheibe
37 der Schraubenfeder 61 - gegenüber liegt.
Die Montage erfolgt wiederum wie vorher mit entsprechend vorgespannter Schraubenfeder 61, so daß
sich die in Fig. 7 gezeigte Ruhestellung ergibt, bei der die Anschlagfläche 53 an dem Wulst
anliegt.
Beim Aufwickeln des Markisentuchs 4 folgt die Kraftübertragung von der Ausgangswelle 19 zu
der Nabe 35 von dort auf die einstückig verbundene Sektorscheibe 51, von wo aus die
Leistung über die Schraubenfeder 61 auf die Mitnehmerscheibe 37 übertragen wird. Die Mitnehmerscheibe
37 ihrerseits treibt schließlich die Wickelwelle 3 an. Sobald die Ausfallstange
14 am Maul des AuslaufSchlitzes 6 zur Anlage kommt, bleibt die Wickelwelle 3 stehen und die
weiterlaufende Ausgangswelle 19 zieht die Schraubenfeder 61 in Richtung des Pfeiles 47
auf, so lange bis der Schalter 33 den Stromfluß zum Antriebsmotor 17 unterbricht.
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Beim Abwickeln hingegen entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen der Anschlagfläche
53 und dem Wulst 43, so daß die Wickelwelle 3 positiv von der Ausgangswelle 19 in
Umdrehungen versetzt wird. Im übrigen ist die Arbeits- und Wirkungsweise wie vorher beschrieben,
Bei dem in den Fig. 8 bis 10 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des elastischen Kupplungselements 21 kommt eine Zugfeder 71 zur Anwendung,
die sich mit ihrer Längsachse in Umfangsrichtung um die Ausgangswelle 19 herumwindet
und nicht, wie die Schraubenfeder 61, koaxial zu der Ausgangswelle 19 verläuft.
An die Nabe 35 ist die Sektorscheibe 51, die
wiederum die randseitig offene Ausnehmung 52 aufweist, einstückig angeformt. Mit der entsprechenden
Vierkantöffnung 36 ist die Nabe 35 formschlüssig mit der vierkantigen Ausgangswelle
19 gekuppelt, während die kreisförmige Mitnehmerscheibe 37 flach auf der Sektorscheibe 51 aufliegt, wie dies am besten
aus Fig. 9 ersichtlich ist. Damit die Mitnehmerscheibe 37 nicht gegenüber der Sektorscheibe
51 radial auswandern kann, enthalten sowohl die Sektorscheibe 51 als auch die Mitnehmerscheibe
37 auf ihren einander zugewandten Stirnflächen Ausdrehungen 72 und 73, in denen eine ringförmige Hülse 74 eingesetzt ist, die
die beiden Scheiben radial gegeneinander festlegt. Zusammengehalten werden die beiden
Scheiben 37 und 51 durch eine auf der Ausgangswelle 19 sitzenden Scheibe 74, die durch einen
in einer entsprechenden Querbohrung der Ausgangswelle 19 sitzenden Spannstift oder Federhülse
axial gesichert ist, während ein weiterer, in der Ausgangswelle 19 steckender Spannstift 75 an der
außenliegenden Stirnfläche der Sektorscheibe 51 ein axiales Auswandern in der entgegengesetzten
Richtung verhindert.
Die beiden einander gegenüberliegenden Planflächen der Mitnehmerscheibe 37 und der Sektorscheibe
enthalten jeweils eine weitere, gegenüber den Ausdrehungen 72 und 73 radial weiter außenliegende
Ausdrehung 76 und 77. Beide Ausdrehungen 76 und 77 fluchten miteinander und bilden einen
im Querschnitt etwa quadratischen Hohlraum, der kreisförmig und konzentrisch die Ausgangswelle
19 umgibt. In diesem so gebildeten endlosen Hohlraum 78 ist die Zugfeder 71 angeordnet, die
beidends Ösen 7 9 und 81 trägt und damit in entsprechende Zapfen 82 und 83 eingehängt ist. Die
beiden Zapfen 82 und 83 befinden sich in dem Hohlraum 78, und zwar ist der Zapfen 82 achsparallel
an der Mitnehmerscheibe 37 und der Zapfen 83 achsparallel an der Sektorscheibe 51
jeweils in dem Hohlraum 78 angebracht.
Die zwischen den beiden Zapfen 82 und 83 sich erstreckende Zugfeder 71 ist, wenn das nachgiebige
Kupplungselement 21 zusammen mit dem Antriebsmotor 17 in der Wickelwelle montiert ist,
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wiederum vorgespannt und versucht, die Sektorscheibe 51 gegenüber der Mitnehmerscheibe 37
entgegen der Richtung des Pfeiles 47 zu verdrehen. Auf diese Weise ist der Wulst 43 der
Wickelweile 3 zwischen der Ausnehmung 42 der Mitnehmerscheibe 37 und der Anschlagkante 53
der Sektorscheibe 51 eingeklemmt, was dazu führt, daß bei einem Ingangsetzen des Antriebsmotors 17 im Sinne eines Aufwickeins des Markisentuches
4 das von dem Antriebsmotor 17 abgegebene Drehmoment von der Ausgangswelle
19 auf die wiederum drehfest damit gekuppelte
Nabe 35 und die einstückig mit der Nabe 35 verbundene Sektorscheibe 51 auf die Zugfeder
71 übertragen wird. Von der Zugfeder 71 erfolgt die Kraftübertragung auf den Zapfen 82
und damit auf die Mitnehmerscheibe 37, die wiederum ihrerseits die Wickelwelle antreibt.
Sobald das Markisentuch angehalten wird, bevor der Motorstrom durch den Schalter 3 3 unterbrochen
wird, erfolgt eine Relativbewegung zwischen der drehfest mit der Ausgangswelle 19 gekuppelten
Sektor scheibe 51 und der drehbaren Mitnehmerscheibe unter gleichzeitiger weiterer Spannung der
Zugfeder 71.
Somit ist, wie vorher, über das nachgiebige Kupplungselement 21 ein Längenausgleich des
Markisentuches 4 möglich,und der Schalter 33 kann auf eine mittlere Stellung einjustiert
werden, die gewährleistet, daß die Ausfallstange 14 unter allen Betriebsbedingungen
dichtend am Maul des AuslaufSchlitzes 6 anliegt.
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Das Drehmoment zum Abwickeln des Markisentuchs 4 von der Wickelwelle 3 wird über die
Anschlagkante 53 der Sektorscheibe 51 auf die Wickelwelle übertragen.
Das in den Fig. 11 und 12 veranschaulichte Ausführungsbeispiel des nachgiebigen Kupplungselements 21 enthält als elastisches Kupplungsglied
einen aus einem Flachstab gebildeten Torsionsstab 91. Der Flachstab 91 steckt
formschlüssig einenends in einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 92 der Mitnehmerscheibe
3 7 und ist andernends ebenfalls formschlüssig mit der Nabe 35 verbunden. Die Nabe 35 enthält
hierzu die nunmehr als Sackloch ausgebildete Vierkantöffnung 36 zur Aufnahme der
Ausgangswelle 19. In der so erhaltenen Stirnwand
93 der Nabe 35 steckt das der Mitnehmerscheibe 37 abgewandte Ende des Torsionsstabs
91, und zwar in einer entsprechenden öffnung 94.
Während bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen des nachgiebigen Kupplungselements
21 die Mitnehmerscheibe 37 sich in unmittelbarer Nähe der Nabe 35 befunden hat oder auf
dieser drehbar gelagert war, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12
die Nabe 35 und die Mitnehmerscheibe 37 axial im Abstand zueinander, d.h. um die
Länge des Torsionsstabes 91, voneinander entfernt, der sowohl mit der Mitnehmerscheibe
3 7 als auch mit der Nabe 3 5 fest verbunden ist; die Mitnehmerscheibe 37 paßt
mit geringem Spiel in die Wickelwelle 3.
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Bei der Montage wird das elastische Kupplungselement 21 nach den Pig. 11 und 12 mit der
Nabe 35 auf der vierkantförmigen Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors 17 durch geeignete,
nicht weiter veranschaulichte Mittel befestigt, und die so erhaltene Anordnung aus elastischem
Kupplungselement 21 und Antriebsmotor 17 wird einschließlich des rohrförmigen Kupplungsstücks
26 in die Wickelwelle 3 eingeschoben, wobei die randseitige Ausnehmung 42 der Mitnehmerscheibe
37 den Wulst 43 umgreift.
Die Verwendung des Torsionsstabs 91 hat gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen den
Vorteil, daß die Anordnung spannungsfrei montiert werden kann, weil über den koaxial zu
der Wickelwelle 3 bzw. der Ausgangswelle 19 verlaufenden Torsionsstab 91 Drehmomente in
beiden Drehrichtungen übertragen werden können, d.h. über den Torsionsstab 91 kann sowohl das
Drehmoment zum Aufwickeln als auch das Drehmoment zum Abwickeln in die Wickelwelle 3 eingeleitet
werden. Die vorher beschriebene Sektorscheibe 51 ist' deshalb entbehrlich; im übrigen ·
gestattet der Torsionsstab 91 auch wieder eine Relativdrehung zwischen der Antriebswelle 19
und der Wickelwelle 3, um hierdurch einen Längenausgleich zwischen der Justierung des Endschalters
33 und der tatsächlichen Wickellänge des Markisentuchs 4 zu erreichen.
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Darüber hinaus ist es aber auch möglich, mit der Nabe 35 die Sektorscheibe 51 einstückig
zu verbinden, wie dies in den Fig. 11, 12 dargestellt ist. Die Wirkungsweise der Sektorscheibe
ist wie vorher.
In den Fig. 13 und 14 ist schließlich ein nachgiebiges Kupplungselement 21 für die Wickelwelle0
3 veranschaulicht, über das die Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors 17 reibschlüssig
mit der Wickelwelle 3 gekuppelt-ist. Hierzu ist, im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen, ein geänderter Antrieb der Endschaltereinrichtung
21 erforderlich.
Bei dem letzten Ausführungsbeispiel sitzt in der Wickelwelle 3 an dem der Kappe 15 benachbarten
Ende ein Kunststoffring 101, mit dem die Wickelwelle 3 an diesem Ende auf dem
zylindrischen Gehäuse 18 des Antriebsmotors drehbar gelagert ist.
An dem nach innen weisenden Ende des Kunst-.stoffrings
101, der im übrigen drehfest mit der Wickelwelle 3 verbunden ist, ist ein Innenzahnrad
102, ähnlich dem Innenzahnrad 25 nach Fig. 2, ausgebildet, das mit dem Stirnzahnrad
24 der Endschaltereinrichtung 21 kämmt, die wie in Fig. 2 aufgebaut ist.
Zumindest in dem über den Schalter 33 führenden Stromkreis des Antriebsmotors 17 liegt ein
schematisch veranschaulichtes Relais 103, das
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so aufgebaut ist, daß es nach einem Betätigen des Schalters 33 den Antriebsmotor 17 noch für
eine vorbestimmte Zeit mit elektrischem Strom versorgt und weiterlaufen läßt.
Während bei den vorherigen Ausführungsbeispielen die Anzahl der Umdrehungen der Ausgangswelle
des Antriebsmotors das Kriterium für die Betätigung der beiden Schalter 33 und 34 ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 13 und 14 das Kriterium die Anzahl der Umdrehungen der Wickelwelle 3, denn diese
ist unmittelbar getrieblich mit der Gewindespindel 22 verbunden.
Das nachgiebige Kupplungselement 21 besteht, wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich ist,
aus einer Lamellenreibkupplung, die zwei Sätze Reiblamellen 104 und 105 enthält,
wobei die Lamellen 105 des einen Satzes drehfest mit der Nabe 35 des Kupplungselementes
verbunden sind, während die Lamellen 104 des anderen Satzes formschlüssig mit dem Wulst
43 der Wickelwelle 3 in Eingriff stehen. Im einzelnen ist der Aufbau des nachgiebigen
Kupplungselementes 21 in den Fig. 13 und 14 so, daß an die dem Antriebsmotor 17 benachbarte
Stirnseite der Nabe 35, die wie vorher mit einer vierkantigen Durchgangsöffnung 36
versehen ist, ein radial wegstehender Flansch 106 einstückig angeformt ist. Der Außendurchmesser
des Flansches 106 ist so bemessen, daß
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der Flansch sich unter dem Wulst 4 3 frei hindurchdrehen kann. Die Außenumfangsflache der
Nabe 35 ist mit einer Verzahnung 107 versehen, die im einfachsten Falle ein Außenvierkant
sein kann. Auf dieser Verzahnung 107/ d.h. der Außenumfangsflache der Nabe 35, stecken
drehfest, jedoch axial verschieblich die Reiblamellen
105, wobei zwischen jeweils zwei Reiblamellen 105 bzw. der Reiblamelle 105 und der
dem Antriebsmotor 17 abgewandten Planfläche des Flansches 106 jeweils eine Reiblamelle
angeordnet ist.
Das aus den Lamellen 104 und 105 gebildete Lamellenpaket wird durch einen auf der Nabe
35 sitzende Tellerfeder 108 in Richtung auf den Flansch 106 zusammengepreßt, wozu hinter
der Tellerfeder 108 in einer entsprechenden, in die Nabe 35 eingestochenen Nut ein Sprengring
109 sitzt.
Die auf der Außenumfangsflache der Nabe 35 an sich frei drehbaren Reiblamellen 104 sind
in ihrem Grundriß ähnlich wie die Mitnehmerscheiben 37 und 38 ausgebildet, d.h. sie enthalten
wie diese eine randseitig offene Ausnehmung 42, mit der sie den Wulst 43 im Innern
der Wickelwelle 3 formschlüssig umgreifen, und passeh mit geringem Spiel in die Wickelwelle
3, während die Reiblamellen 105 einen so kleinen Außendurchmesser aufweisen, daß sie
sich unter dem Wulst 43 frei hinwegdrehen können.
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Das beschriebene nachgiebige Kupplungselement wird mit seiner Nabe 35 auf der vierkantigen
Ausgangswelle 19 des Antriebsmotors 17 in bekannter und deswegen im einzelnen nicht weiter
veranschaulichter Weise, bspw. mittels einer Federhülse, befestigt. Hierbei sind alle Ausnehmungen
42 der Reiblamellen 104 fluchtend aufeinander ausgerichtet, so daß die Anordnung axial
in die Wickelwelle 3 eingeschoben werden kann, wobei schließlich der Lagerring 101 in dem zugehörigen
stirnseitigen Ende der Wickelwelle 3 verschwindet, wo er bspw. über den Wulst 43
formschlüssig mit der Wickelwelle 3 verbunden ist und diese auf dem Gehäuse 18 des Antriebsmotors
17 lagert.
Nachdem die Markise 1 insgesamt montiert ist, wird der Schalter 33 der Endschaltereinrichtung
21 so justiert, daß er bereits geöffnet wird, noch ehe sich die Ausfallstange 14 an dem Maul
des AuslaufSchlitzes 6 anlegt. In dieser Stellung befindet sich die Ausfallstange 14 in einem
gewissen Sicherheitsabstand vor dem Auslaufschlitz 6,
Wenn nun beim normalen Betrieb der Antriebsmotor 17 im Sinne des Einfahrens des Markisentuchs 4
in Gang gesetzt wird, wird nach einer bestimmten Zeit von dem Betätigungsstück 23,d.h.· nach einer
vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der Wickelwelle 3,der Schalter 33 geöffnet und das Relais
103 ausgelöst, so daß der Hauptstromkreis zu dem Antriebsmotor 17 unterbrochen und statt
dessen ein an sich bekannter und aus Übersichtlichkeitsgründen nicht weiter veranschaulichter
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Hilfsstromkreis über das Verzögerungsrelais
103 eingeschaltet wird. Dieser Hilfsstromkreis läßt den Antriebsmotor 17 für eine vorbestimmte
Zeit, bspw. 3 oder 4 Sekunden, weiterlaufen, die ausreichen, um den beim Auslösen
des Schalters 33 noch außerhalb des Markisenkastens 2 befindlichen Abschnitt des Markisentuchs 4 vollends einzuziehen, so daß sich die
Ausfallstange 14 an dem Auslaufschlitz anlegt.
Diese Stelle wird erreicht/noch ehe der Strom über den Hilfsstromkreis, d.h. das Relais 102,
abgeschaltet wird, weshalb in der nachfolgenden Zeit sich die Reiblamellen 104 und 105 des
nachgiebigen Kupplungselements 21 gegeneinander verdrehen, da der mit der Wickelwelle 3 verbundene
Satz von Reiblamellen 104 wegen der anliegenden Ausfallstange festgehalten wird,
während der mit der Nabe 35 drehfest gekuppelte Satz 105 mit der Ausgangswelle 19 weiterläuft.
Es ist klar, daß das von dem reibschlüssig arbeitenden Kupplungselement 21 übertragbare
Drehmoment so festgelegt ist, daß keine überlastung des Antriebsmotors 17 auftritt, andererseits
aber ausreichend groß ist, um auch unter ungünstigen Bedingungen das Markisentuch 4
vollständig einziehen zu können.
Zum Ausfahren des Markisentuchs 4 wird, wie vorher, der Stromkreis über den Schalter 34
geschlossen und der Motor in entsprechende Umdrehungen versetzt, wobei die von der Ausgangswelle
19 abgegebene Leistung über die Reiblamellen 104 und 105 in die Wickelwelle 3
eingeleitet wird.
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Auch das reibschlüssig arbeitende Kupplungselement 21 sorgt in Verbindung mit dem zeitverzögerten
Relais 102 dafür, daß Schwankungen in der Länge des Markisentuchs 4 ausgeglichen
werden können, so daß die Ausfallstange immer zuverlässig dichtend an dem Auslaufschlitz 6
anliegt, ohne den Antriebsmotor 17 zu überlasten.
Die Anwendung des nachgiebigen Kupplungselementes bei der veranschaulichten Gelenkarmmarkise ist
lediglich beispielhaft; es ist ohne weiteres klar, daß sämtliche Ausführungsbeispiele der nachgiebigen
Kupplungselemente auch bei Schrägsehlitten und Senkrechtmarkisen verwendet werden können.
• hi-
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Claims (20)
1. Markise mit einer drehbar gelagerten und in einem Markisenkasten angeordneten Wickelwelle
für ein auf der Wickelwelle aufwickelbares Markisentuch, das mit einer Kante an der
Wickelwelle und mit der gegenüberliegenden Kante an einer Ausfallstange befestigt ist,
mit einem mit seiner Ausgangswelle an die Wickelwelle angekuppelten, ortsfest abgestützten
Antriebsmotor zum selbsttätigen Einfahren der Markise sowie einem von der Wickelwelle bzw. dem Antriebsmotor angetriebenen
Endschalter, der bei seiner Betätigung den Antriebsmotor stillsetzt und ein weiteres Ingangsetzen des Antriebsmotors
lediglich mit entgegengesetzter Drehrichtung zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß
getrieblich zwischen der Wickelwelle (3) und dem Antriebsmotor (17) ein nachgiebiges
Kupplungselement (21) angeordnet ist, dessen Eingangsseite. (35) mit der Ausgangswelle (19)
und dessen Ausgangsseite (33, 38, 104) mit der Wickelwelle (3) verbunden ist und das
zumindest eine begrenzte Relativdrehbewegung zwischen der Wickelwelle (3) und der Ausgangswelle
(19) des Antriebsmotors (17) zuläßt.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (21) federelastisch ausgebildet ist und die Ausgangswelle (19) in zumindest
der dem Aufwickeln des Markisentuchs entsprechenden Drehrichtung (47) kraftschlüssig
mit der Wickelwelle (3) kuppelt.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) eine formschlüssige
Anschlageinrichtung (48) aufweist, durch die eine in der dem Abwickeln entsprechenden Drehrichtung
wirksame formschlüssige Verbindung zwischen der Wickelwelle (3) und der Ausgangswelle (19) herstellbar
ist.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) ausgangs- und
eingangsseitig formschlüssig mit der Wickelwelle (3) bzw. der Ausgangswelle (19) verbunden
ist. .
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (3) als Rohr mit einem
radial nach innen vorstehenden und sich über die gesamte Länge der Wickelwelle (3) erstreckenden
Wulst (43) ausgebildet ist und in ihrem Inneren zumindest das Kupplungselement (21) gegebenenfalls auch den Antriebsmotor
(17) enthält und daß die Ausgangsseite (37, 38, 104) des Kupplungselementes
(21) formschlüssig mit dem Wulst (43) in Eingriff steht.
6. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) eine die Eingangsseite bildende Nabe (35) enthält, auf der zumindest
ein eine randseitig offene Ausnehmung (42) aufweisender Mitnehmer (37, 38, 104) drehbar und
axial gesichert gelagert ist und daß getrieblich zwischen der Nabe (35) und dem Mitnehmer (37, 38,.104]
ein federelastisches Glied (44, 61, 71, 81) angeordnet ist.
7. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Glied von einer mit
mehreren Umgängen um die Nabe (35) gewickelten Blattfeder (44) gebildet ist, die einenends an
der Nabe (35) und anderenends an dem Mitnehmer (37, 38) verankert ist.
8. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) als Mitnehmer zwei
gleiche, parallel im Abstand zueinander angeordnete kreisrunde Scheiben (37, 38) enthält,
die fest miteinander verbunden auf der Nabe (35) drehbar sind und daß zwischen den beiden Scheiben
(37, 38) das federelastische Glied (44, 61, 71) angeordnet ist.
9. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Glied eine Schraubenfeder
(61, 71) ist, die einenends an der Nabe (35) und anderenends an dem auf der Nabe (35)
drehbar gelagerten Mitnehmer (37, 38) verankert ist.
10. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (61) die Nabe (35) koaxial
umgibt.
11. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (71) sich in Umfangsrichtung
der Nabe (35) erstreckt und mit ihrer Achse um die Umfangsflache der Nabe (35) herum gekrümmt
ist.
12. Markise nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung (48) von einer mit der Nabe (35) drehfest verbundenen
Sektor scheibe (.51) gebildet ist, die parallel zu dem drehbar auf der Nabe (35)
gelagerten Mitnehmer (37, 38) verläuft und deren Zentriwinkel der Ergänzungswinkel zu
dem der Relativdrehbewegung entsprechenden Winkel auf 360° ist.
13. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (21) von einem koaxial zu der Wickelwelle (3) verlaufenden Torsionsstab
(91) gebildet ist.
14. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (91) einenends eine Kupplungseinrichtung
(35, 36) zur Aufnahme der Ausgangswelle (19) aufweist und anderenends drehfest
einen Mitnehmer(37) trägt, der mit der Wickelwelle (3) gekuppelt ist.
15. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (37) eine randseitig offene
— 5 —
Ausnehmung (42) aufweist, über die die Wickelwelle
(3) mit dem Mitnehmer (37) gekuppelt ist.
16. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Ausgangswelle (19) gekuppelten
Ende des Torsionsstabes (91) drehfest eine Sektorscheibe (51) verbunden ist,
deren Zentriwinkel der Ergänzungswinkel des der. Relativdrehbewegung entsprechenden Winkels
auf 360° ist.
17. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) vollständig in der Wickelwelle (3) untergebracht ist und die
randseitig offene Ausnehmung (42) des Mitnehmers (37) den Wulst (43) übergreift und
daß die Sektorscheibe (51) zur formschlüssigen Verbindung der Nabe (35) mit der Wickelwelle
(3) mit deren Wulst (43) in Eingriff bringbar ist.
18. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) die Ausgangswelle
(19) reibschlüssig mit der Wickelwelle
(3) kuppelt und daß in den Verbindungsleitungen zwischen dem von der Wickelwelle (3)
betätigten Endschalter (21) und dem Antriebsmotor (17) eine Zeitsteuereinrichtung (103)
angeordnet ist, die den Antriebsmotor (19) nach der Betätigung des Endschalters (21)
im Sinne des weiteren Aufwickeins des Markisentuchs (4) für eine vorbestimmte Zeit weiterlaufen läßt.
19. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (21) zwei Sätze federelastisch aufeinandergepreßte und einander abwechselnder
Reiblamellen (104, 105) enthält,
von denen der eine Satz (105) drehfest und axial verschieblich mit einer an die Ausgangswelle
(19) angekuppelten Nabe (35) und der anderen (104) drehfest und axial verschieblich
mit der Wickelwelle (3) verbindbar ist.
20. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (21) in der Wickelwelle
(3) sitzt.
— 7 —
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