DE3325603C2 - Anbaudrehpflug - Google Patents
AnbaudrehpflugInfo
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- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/12—Beams; Handles
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/421—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece
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Abstract
Ein Anbaudrehpflug mit einem mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anbaubock und einem über eine Dreheinrichtung angeschlossenen Pflugrahmen mit den Pflugkörpern ist zwecks Reduzierung des Drehmoments beim Wenden mit Mitteln zur Verschiebung des Drehpunktes zur ideellen Drehachse versehen. Letztere bestehen darin, daß ein wenigstens einen Pflugkörper tragendes Pflugrahmenende - in der horizontalen Arbeitsstellung gesehen - um eine vertikale Drehachse in eine etwa parallele Lage zur ideellen Drehachse gelegene Stellung einschwenkbar und in beiden Stellungen feststellbar ist.
Description
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Die Erfindung betrifft einen Anbaudrehpflug mit einem mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anbaubock
und mit einem die Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, der eine an ihm und dem Anbaubock angreifende Dreheinrichtung
für das Wenden der Pflugkörper und Mittel zur Verschiebung des Schwerpunktes zur ideellen
Drehachse aufweist.
Bei Anbaudrehpflügen verläuft die Drehachse zur Überführung des Pflugrahmens aus seiner einen in die
andere Arbeitsstellung in der Regel etwa in der Fahrtrichtung des Zugfahrzeuges. Mit zunehmender Länge
des Pfluges bedingt durch die seitlich gestaffelte Anordnung der Pflugkörper wandert in dessen der Schwerpunkt
des zu drehenden Pflugrahmens immer weiter aus dem Bereich der Drehachse seitlich aus, womit das für
den Drehvorgang aufzubringende Drehmoment zunimmt und der Drehmechanismus zur Aufnahme entsprechend
großer Kräfte ausgelegt werden muß.
Bei Konstruktionen von Seitenwechselvorrichtungen zur Ausführung der Drehung bei Drehpflügen hat man
daher neben von der Drehachse rührenden Reibungsverlusten auf die Wirkung der weit von der Drehachse
entfernt auf der Seite liegenden Massen bei Einleitung der Drehbewegung, der Bewegungen des Schwerpunktes
ebenso zu achten wie darauf, daß das Pflugende mit dem letzten Pflugkörper bzw. ein evtl. vorgesehenes
Stütz- oder Transportrad ganz durchschwenkbar ist und
den Boden nicht berührt.
Bei dem Anbaudrehpflug der eingangs beschriebenen Art — DE-OS 27 38 816 — versuchte man die geschilderten
Probleme dadurch zu überwinden, daß der gesamte Pflugrahmen vor dem Drehvorgang in einer in
den beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens etwa horizontalen Ebene derart verschwenkt wird, daß der
Schwerpunkt der zu drehenden Masse möglichst nahe an die Drehachse herangeführt wird. Nach dem Drehvorgang
wird der Pflugrahmen dann wieder in seine arbeitsrichtige Lage seitlich ausgeschwenkt Hierzu ist
am vorderen Ende des Pflugrahmens um eine in den Arbeitsstellungen des Pflugrahmens etwa vertikale
Achse ein Zwischenstück verschwenkbar angelenkt, das seinerseits zur gemeinsamen Drehbewegung mit der im
Anbaubock gelagerten Drehachse verbunden ist. Zum Wenden selbst wird dabei zwar nur eine relativ geringe
Antriebskraft benötigt, dennoch muß der Drehmechanismus entsprechend dem großen Schwerpunktsabstand
von der Drehachse in den beiden Arbeitsstellungen zur Aufnahme großer Kräfte ausgelegt werden,
weil der Pflugrahmen vor dem Absenken wieder in seine Arbeitsstellung ausgeschwenkt wird und das dadurch
entsprechend erhöhte Moment entweder durch eine Verstärkung des Drehmechanismuses oder durch besondere
mechanische Vorrichtungen abgestützt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anbaudrehpflug der eingangs beschriebenen Art derart
auszubilden, daß eine Bodenberührung des Pflugendes bzw. Stützrades bei allen denkbaren Einstellungen des
Zugpunktes ausgeschlossen ist und den Schwerpunkt der Massen im Sinne gleichförmiger Massenkräfte und
damit eines geringeren Bauaufwandes der Drehvorrichtung und geringerem Pfluggewicht insgesamt näher und
an das Drehachsenlager heranzubringen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein wenigstens einen Pflugkörper aufweisendes hinteres
Pflugrahmenende. in der horizontalen Arbeitsstellung gesehen» mit Hilfe einer fernbetätigten Schwenk-
und Feststellvorrichtung um eine vertikale Drehachse zu der verlängert gedachten Drehachse hin einschwenk-
und in beiden Schwenklagern feststellbar ist.
Beim Anbaudrehpflug gemäß der Erfindung werden in überraschend einfacher Weise die Massenkräfte zu
beiden Seiten der Drehachse nahezu ausgeglichen und das Zurückstellen in die Arbeitslage erfordert keine zusätzlichen
Abstützvorrichtungen.
Zur Durchführung der Schwenkbewegung und Betätigung der z. B. aus Rasten bestehenden Feststellungsvorrichtung können in einfacher Weise auch mechanische
Vorrichtungen wie Seilzüge vorgesehen werden.
Besonders zweckmäßig ist eine doppelt wirkende hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit, welche derart an eine
Druckquelle angeschlossen ist, daß in jeder Schwenkstellung die Druckbeaufschlagung in der diesen
Stellungen entsprechenden Richtungen bis zur Einleitung des nächsten Stellvorganges erhalten bleibt.
Diese Steuerung kann nach der Erfindung der Drehhydraulik vorgeschaltet sein, welche dann über eine Folgesteuervorrichtung
betätigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Schlepperhinterteil
mit dem erfindungsgemäßen Anbaudrehpflug;
Fig.2 eine Seitenansicht des Anbaudrehpfluges gemäß
Fig. 1 in halbgedrehter Transportstellung.
In der Zeichnung ist ein Schlepperhinterteil mit 1 und dessen Dreipunkthydraulik mit 2 und ein Anbaudrehpflug
insgesamt mit 3 bezeichnet 4 ist ein Pflugvordergestell einer hydraulischen DrehvorricKiung 4a und 5
ein die Pflugkörper 6 tragender Pfiugrahmen. Der Pflugrahmen 5 ist mit seinem hinteren Ende 5a und den
beiden letzten Pflugkörpern 6a und 66 erfindungsgemäß um eine in der Arbeitsstellung — F i g. 1 — vertikale
Schwenkachse 7 in eine parallele Stellung zu der ideellen Drehachse — Wirkungslinie a — einschwenkbar
angeordnet.
Zur Begrenzung des Schwenkbereiches dienen Anschläge 8 und 9. Zum Einschwenken des Pflugrahmenendes
5a in die strichlierte Lage dient eine doppelt wirkende hydraulische Zylinderkolbeneinheit 10, welche
anschließend an eine Folgesteuervorrichtung 14 für die Drehhydraulik 4a angeschlossen ist Damit ist sichergestellt
daß das Wenden des Pfluges 3 erst nach Abschluß der Einschwenkbewegung des Pflugrahm inendes 5a erfolgt.
Nach erfolgtem Wenden wird die Zylinder-Kolbeneinheit
10 durch ein Vier-Dreiwegeventil 16 zum Zurückschwenken betätigt Die entsprechende Schaltung
der Ventile ist hinlänglich bekannt, so daß auf deren Erläuterung verzichtet werden kann. Die Druckbzw.
Rücklaufleitungen 11 und 12 sind beide im Bereich der Schwenkachse 7 als flexible Schlauchleitungen ausgeführt.
Wie man in F i g. 1 sieht, besteht trotz aufsteigender Drehachse des Pfluges 3 durch die Einschwenkung des
hinteren Pflugrahmenendes 5a beim Wenden nicht mehr die Gefahr, daß der Pflugrahmen mit dem letzten
Pflugkörper 4b bzw. ein Stützrad 13 in Bodenberührung kommt.
Das eingeschwenkte Pflugrahmenende 5a gleicht in idealer Weise die auf der anderen Seite der Wirkungslinie
a liegenden Massen der Reifenlichtmaß-Einstellvorrichtung 15 aus. Wenn — wie vorgesehen — das Stützrad
13 auch zum Transport ausgebildet ist, braucht dieses nur um 90" verdreht zu werden. Wie in Fig.2 zu
sehen, befindet sich hierbei das eingeschwenkte durch den Anschlag 8/9 gestützte Pflugrahmenende 5a in einer
günstigen Transportlage, in welcher auch die Schlepperhydraulik 2 entlastet ist. Dabei wird der Oberlenker
2a ausgeklinkt.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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fa")
Claims (4)
1. Anbaudrehpflug mit einem mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anbaubock und mit einem die
Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, der eine an ihm und dem Anbaubock angreifende Dreheinrichtung
für das Wenden der Pflugkörper und Mittel zur Verschiebung des Schwerpunktes zur ideellen Drehachse
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens einen Pflugkörper aufweisendes hinteres
Pflugrahmenende, in der horizontalen Arbeitsstellung
gesehen, mit Hilfe einer fernbetätigten Schwenk- und Feststellvorrichtung um eine vertikale
Drehachse zu der verlängert gedachten Drehachse hin einschwenk- und in beiden Schwenklagern
feststellbar ist.
2. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des hinteren
Pflugrahmenendes (5a) eine aus Seilzügen bestehende Schwenk- und als Feststellvorrichtung Rasten
vorgesehen sind.
3. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenk- und Feststellvorrichtung
eine doppelt wirkende hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit
(10) dient, weiche derart an eine Druckquelle (11 und 12) angeschlossen ist, daß in
jeder Schwenkstellung die Druckbeaufschlagung in diesen Stellungen entsprechenden Richtungen bis
zur Einleitung des nächsten Stellvorganges erhalten bleibt.
4. Anbaudrehpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drohhydraulikvorrichtung
(Aa) an die doppelt wirkende hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit
(10) z. B. über eine Folgesteuervorrichtung z. B. nockengesteuertes Wegeventil (14) angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
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DE19833325603 DE3325603C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anbaudrehpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325603 DE3325603C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anbaudrehpflug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325603A1 DE3325603A1 (de) | 1985-01-24 |
DE3325603C2 true DE3325603C2 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=6204090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325603 Expired DE3325603C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anbaudrehpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3325603C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304407A1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-08-19 | Kverneland Klepp As |
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FR2782598B1 (fr) * | 1998-08-31 | 2000-11-10 | Frederic Charlier | Charrue a alignement automatique |
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-
1983
- 1983-07-15 DE DE19833325603 patent/DE3325603C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4304407A1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-08-19 | Kverneland Klepp As |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3325603A1 (de) | 1985-01-24 |
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