DE3315423A1

DE3315423A1 - Befestigungsvorrichtung fuer die seitlichen fuehrungsschienen bei lamellenjalousien o.dgl.

Info

Publication number: DE3315423A1
Application number: DE19833315423
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: EHAGE JALOUSIE FABRIK ERICH HI
Current assignee: EHAGE JALOUSIE FABRIK ERICH HI
Priority date: 1983-04-28
Filing date: 1983-04-28
Publication date: 1984-10-31
Also published as: DE3315423C2

Description

Befestigungsvorrichtung für die seitlichen
Führungsschienen bei Lamellenjalousien od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die seitlichen Führungsschienen für die Lamellen, Leisten oder Stäbe von Jalousien, Rolläden oder dgl., welche aus einer gebäudeseitig anzubringenden Konsole und aus Anschlußgliedern zur Anbringung der Führungsschiene an der Konsole besteht. Zur Anbringung einer Führungsschiene sind, abhängig von der Länge dieser Schiene, mehrere solcher Befestigungsvorrichtungen vorzusehen. Die Konsolen, die im allgemeinen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stehen, erlauben es, die Führungsschienen je nach den baulichen Besonderheiten in geeigneter Position anzubringen, beispielsweise in der Ebene einer vorgehängten Fassadenverkleidung. Bei den bekannten Ausführungsformen sind Führungsschiene und Konsole durch Verschraubung aneinander befestigt.
Diese Form der Befestigung ist jedoch sehr montageaufwendig, und dies unabhängig davon, ob der Zusammenbau im Herstellbetrieb oder an der Baustelle vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für die vorgenannten Zwecke zu schaffen, die nur einfache Montagearbeiten verlangt und die es insbesondere erlaubt, die Konsolen zunächst gebäudeseitig anzubringen und dann erst die Führungsschiene an den Konsolen zu montieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung zwei verschiebbar ineinander geführte, Wandungsbereiche der Führungsschiene zwischen sich einfassende Klemmteile aufweist, die durch ein senkrecht zur Klemmrichtung gerichtetes Verstellglied zusammenspannbar sind. Die Befestigungseinrichtung nach der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß ihr zu betätigendes Verstell- oder Festspannglied parallel zur Jalousieebene betätigt wird und also in dieser Richtung zugänglich sein muß. In dieser Richtung sind aber die Konsolen sowohl bei Außenmontage von einem Gerüst aus als auch bei Innenmontage vom Raum aus immer bequem zugänglich, da Behinderungen durch die Fensterlaibung oder die Führungsschienen entfallen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß eines der Klemmteile aus einem Haltestück besteht, in dessen an die Führungsschiene anzulegender Stirnfläche ein Führungskanel mündet, in welchem das als Kopfbolzen ausgebildete andere Klemmteil verschiebbar geführt ist.
Der Schaft des Kopfbolzens ist mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, auf deren dem Bolzenkopf abgewandten, als schiefe Ebene ausgebildeten Seitenfläche eine im Haltestück geführte Verstellschraube ausgerichtet ist. Durch Anziehen dieser Verstellschraube wird der Kopfbolzen einwärts in den Führungskanal des Haltestückes hineinbewegt, wobei die eingefaßten Wandungsbereiche der Führungsschiene stramm zwischen dem Kopf des Bolzens und der Anlagestirnfläche des Haltestückes eingespannt werden.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Bolzenkopf und der Bolzenschaft gleichen Durchmesser aufweisen und an einen im Durchmesser engeren Halsabschnitt angrenzen, dessen Länge beträchtlich größer als die Wandstärke der Führungsschiene ist. Die Führungsschiene ist an ihrer Befestigungsseite vorteilhafterweise mit einem Längsschlitz versehen, dessen Breite etwa dem Durchmesserdes Halsabschnittes des Kopfbolzens entspricht, so daß Kopfbolzen vom Längsende her in die Führungsschiene eingeführt werden können.
Das Haltestück kann der Erfindung zufolge aus einem rechteckigen, hochkant anzuordnenden Profilmaterialstück bestehen, das mit seiner rückwärtigen Stirnfläche an einer Halteplatte befestigt ist, welche mit Anschraubaugen zur gebäudeseitigen Anbringung versehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung, im wesentlichen in einem Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung, Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3 und Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsbeispiele verwendbarer Führungsschienen, jeweils im Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Mittel-Führungsschiene 1, die an zwei einander gegenüber liegenden Seiten jeweils einen Führungsschlitz 2, 3 für die Führungsköpfe von Jalousieamellen oder dgl. ( nicht gezeigt ) aufweisen.
An den beiden anderen Seiten ist die Führungsschiene 1 jeweils durch kastenförmige Profilierung versteift, wobei in der Befestigungsseite 4 der Führungsschiene ebenfalls ein Längsschlitz 5 vorgesehen ist.
Zur Anbringung der Führungsschiene 1 an einem Gebäude werden mehrere, über die Länge der Führungsschiene verteilte Befestigungsvorrichtungen 6 eingesetzt, die jeweils zwei verschiebbar ineinander geführte Klemmteile 7, 8 aufweisen, welche die den Längsschlitz 5 begrenzenden Wandungsbereiche der Schiene 1 zwischen sich einfassen und mittels eines Verstellgliedes 9 zusammenspannbar sind.
Das eine Klemmteil 7 besteht aus einem im Querschnitt rechteckigen, hochkant angeordneten Haltestück 10, an dessen der Führungsschiene 1 anzulegenden Stirnfläche 11 ein Führungskanal 12 mündet, in dem das andere, als Kopfbolzen 13 ausgebildete Klemmteil 8 verschieblich geführt ist.
Der Kopfbolzen 13 besitzt einen Kopf 14 und einen Schaft 15, die gleichen Durchmesser aufweisen und jeweils an einen engeren Halsabschnitt 16 angrenzen, welcher mit engem Spiel den Schlitz 5 der Führungsschiene 1 durchsetzt. Im Schaft 15 des Kopfbolzens 13 ist eine seitliche Ausnehmung 17 vorgesehen, deren vom Kopf 14 abgewandte Seite als schiefe Ebene 18 ausgebildet ist, auf die das von einer Sechskantkopfschraube gebildete Verstellglied 9 ausgerichtet ist. Beim Anziehen der Kopfschraube 9 wird der Kopfbolzen folglich weiter einwärts in das Haltestück hineingetrieben, so daß die Schiene 1 stramm zwischen den beiden Klemmteilen 7, 8 eingespannt wird.
Das Haltestück 10 ist an seiner rückwärtigen Stirnfläche an einer Halteplatte 19 mittels zweier Senk-Blechschrauben 20, 21 angeschraubt. Die Halteplatte 19 ist mit Anschraubaugen 22, 23 für eine gebäudeseitige Anbringung versehen.
Beim Ausführungsbeipiel nach den Fig. 3 und 4 besitzt die Besfestigungsvorrichtung 1 ein wesentlich längeres Haltestück 24. Im übrigen ist die Befestigungsvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 in gleicher Weise ausgebildet wie nach den Fig. 1 und 2. Wie ein Vergleich der beiden Ausführungsformen zeigt, ist das Verstellglied 9 in beiden Fällen bequem zugänglich, da der Zugriff immer parallel zur Jalousieebene bzw. senkrecht zu Laibungswänden erfolgt.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Mittel-Führungsschiene, die ebenfalls an ihrer parallel zur Jalousieebene liegenden Befestigungsseite einen Längsschlitz 25 zum Einführen der Kopfbolzen 13 der Befestigungsvorrichtung 6 aufweist. Fig. 6 zeigt eine nur an einer Seite in einem Führungsschlitz 26 für die Jalousielamellen versehene Führungsschiene, die wiederum an einer zur Jalousieebene parallelen Seitenfläche einen Längsschlitz 27 zur Aufnahme der Kopfbolzen 13 der Befestigungsvorrichtung besitzt.
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Claims

Ansprüche 1. Befestigungsvorrichtung für die seitlichen Führungsschienen für die Lamellen, Leisten oder Stäbe von Jalousien, Rolläden oder dgl., bestehend aus einer gebäudeseitig anzubringenden Konsole und Anschlußgliedern zur Anbringung der Führungsschiene an der Konsole, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ( 6 ) zwei verschiebbar ineinander geführte, Wandungsbereiche ( 4 ) der Führungsschiene ( 1 ) zwischen sich einfassende Klemmteile ( 7, 8 ) aufweist, die durch ein senkrecht zur Klemmrichtung gerichtetes Verstellglied ( 9 ) zusammenspannbar sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines ( 7 ) der Klemmteile ( 7, 8 ) aus einem Haltestück ( 10 ) besteht, in dessen an die Führungsschiene ( 1 ) anzulegender Stirnfläche ( 11 ) ein Führungskanal ( 12 ) mündet, in welchem das als Kopfbolzen ausgebildete andere Klemmteil ( 8 ) verschiebbar geführt ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ( 15 ) des Kopfbolzens ( 13 ) mit einer seitlichen Ausnehmung ( 17 ) versehen ist, auf deren dem Bolzenkopf ( 14 ) abgewandten, als schiefe Ebene ( 18 ) ausgebildetes Seitenfläche eine im Haltestück ( 10 ) geführte Verstellschraube ( 9 ) ausgerichtet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf ( 14 ) und der Bolzenschaft ( 15 ) gleichen Durchmesser aufweisen und an einen im Durchmesser engeren Halsabschnitt ( 16 ) angrenzen, dessen Länge beträchtlich größer als die Wandungsstärke der Führungsschiene ( 1 ) ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene ( 1 ) an ihrer Befestigungsseite mit einem Längsschlitz ( 5 ) zum Einführen der Kopfbolzen ( 13 ) versehen ist, wobei die Breite des Längsschlitzes ( 5 ) etwa dem Durchmesser des Halsabschnittes ( 16 ) des Kopfbolzens entspricht.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück ( 10 ) aus einem rechteckigen, hochkant anzuordnenden Profilmaterialstück besteht, das mit seiner rückwärtigen Stirnfläche an einer Halteplatte ( 19 ) befestigt ist, welche mit Anschraubaugen ( 21, 22 ) zur gebäudeseitigen Anbringung versehen ist.