DE3340907A1 - Speckschnittenmaschine - Google Patents
SpeckschnittenmaschineInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Speckschnittenmaschine.
Eine Speckschnittenmaschine schneidet eine Speckseite, d. h. den Speck mit der Speckschwarte bzw. Schweinshaut
so, wie er vom Schwein kommt, in dünne Scheiben von einer Dicke von einigen Millimetern, die als Speckschnitten bezeichnet
werden und dazu dienen, ein Stück Fleisch oder Pastete, Geflügel oder Wild beispielsweise, mit einem
Speckband zu bedecken oder zu umhüllen.
Die bekannten Speckschnittenmaschinen umfassen eine horizontale Aufnahmeplatte, auf welche die zu zerschneidende
Speckseite gelegt wird; einen Antriebszylinder, der quer oberhalb oder unterhalb der Speckseite vorgesehen
ist, wobei dieser Antriebszylinder, der vorzugsweise gerillt oder gerieft ist, die Speckseite mitnimmt und gegen
eine Schneideinrichtung drückt, welche in einer Eorizontalebene arbeitet, die sich in einem Abstand oberhalb
der Ebene der Aufnahmeplatte befindet, welcher der gewünschten Dicke der Speckschnitten entspricht.
Dieser Abstand wird dadurch festgelegt, daß man die Höhe der Aufnahmeplatte in Bezug auf die Schneideinrichtung
einstellt.
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Unter der Schneideinrichtung ist ein Tablett oder ein Behälter vorgesehen, das bzw. der horizontal oder im wesentlichen
horizontal ist und die Speckschnitten aufnimmt.
Die Schneideinrichtung ist allgemein ein kreisförmiges Messer von einem Durchmesser, der ausreicht, um die
Speckschnitten über ihre gesamte Länge abzuschneiden.
In gewissen Speckschnittenmaschinen nach dem Stande der Technik ist diese Schneideinrichtung ein Endlosmesser,
das eine Länge von ungefähr 2 m hat.
Ein erster Nachteil der Maschinen nach dem Stande der Technik besteht darin, daß sich die Speckschnitten eine
auf der anderen auf dem Tablett stapeln, so daß dieselben aneinander anhaften und sich aneinanderhängen, und
infolge der Tatsache, daß sie dünn und fragil sind, werden sie im weiteren Verlauf bzw. bei ihrer weiteren Handhabung
beschädigt, und es kommt auch zu nicht vernachlässigbaren Verlusten hierbei.
Mit der Erfindung sollen insbesondere diese Nachteile überwunden werden, und es wird eine Speckschnittenmaschine
zur Verfügung gestellt, die folgendes umfaßt: eine Aufnahmeplatte für eine flach hingelegte Speckseite; eine Antriebseinrichtung
zum Vorschieben der Speckseite, wobei diese Antriebseinrichtung quer zu und über der Aufnahmeplate
angeordnet ist und die Speckseite gegen eine Schneideinrichtung vorschiebt, welche in einer Ebene arbeitet,
die parallel zur Ebene der Aufnahmeplatte ist und in einem Abstand oberhalb der Aufnahmeplatte liegt, welcher der
Dicke einer Speckschnitte entspricht; eine Abführungsplatte für die teilweise oder ganz zerschnittene Speckseite;
eine Aufnahmeplatte für die abgeschnittenen Speckschnitten; und eine Einrichtung zum Ablegen eines Blatts aus
nichthaftendem Material zwischen zwei aufeinanderfolgende Speckschnitten auf die Aufnahmeplatte für die Speckschnitten.
ORiGINAL
■" " 33Λ0907
Die Einrichtung zum Ablegen eines Blatts aus nichthaftendem
Material wird vorzugsweise von einem Rollenträger zum Halten einer aufgerollten Bahn des nichthaftenden
Materials, einer Antriebseinrichtung für diese Bahn
am Ausgang des Rollenträgers, eine Führungseinrichtung für diese Bahn nach der Aufnahmeplatte für die Speckschnitten
hin, und einer Schneideinrichtung für diese Bahn zum Erzeugen eines Blatts einer Länge, die im wesentlichen
gleich derjenigen der Speckschnitten ist, gebildet, wobei die Antriebseinrichtung für die Bahn aus
nichthaf tendem Material und die Antriebseinrichtung für die Speckseite synchronisiert und geschwindigkeitsmäßig miteinander
gekoppelt sind, und zwar derart, daß die Bahn aus nichthaftendem Material eine Geschwindigkeit hat,
die im wesentlichen gleich derjenigen der Speckseite ist.
Bevorzugt wird die Antriebseinrichtung für die Speckseite von einem Antriebszylinder gebildet, der drehend
angetrieben und auf einem Haltearm gelagert ist, welcher in der zur Aufnahmeebene bzw. zur Ebene der Aufnahmeplatte
der Speckseite senkrechten Richtung verschiebbar oder verschwenkbar ist.
Außerdem ist der Haltearm vorzugsweise starr mit der bewegbaren Stange eines Steuer- bzw. Betätigungsorgangs
einer Hebevorrichtung, insbesondere vom Typ eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders, verbunden ist.
Die Steuerung bzw. Betätigung der Hebevorrichtung ermöglicht es, den Antriebszylinder gegen die Oberseite
der Speckseite anzulegen (Abwärtsbewegung) oder diesen Antriebszylinder von dieser Oberseite zu entfernen
(Aufwärtsbewegung).
Weiterhin wird die Antriebseinrichtung für die Bahn aus nichthaftendem Material bevorzugt von zwei Rollen oder
Walzen gebildet, zwischen denen diese Bahn eingeklemmt ist, nämlich von einer Anlagerolle bzw. -walze, die frei
drehbar gelagert ist, und einer Antriebsrolle bzw. -walze, die von einem unabhängigen Motor drehend angetrieben
wird. In einer abgewandelten Ausführungsform kann diese Antriebsrolle bzw. -walze für die Bahn aus nichthaftendem
Material mittels des Antriebsmotors für den Antriebszylinder der Speckseite in Drehung versetzt werden, und
zwar mit Hilfe einer geeigneten an sich bekannten mechanischen Kupplung.
Darüber hinaus wird die Schneideinrichtung für die Bahn aus nichthaftendem Material vorzugsweise mechanisch durch
die Aufwärtsbewegung des Antriebszylinders der Speckseite gesteuert oder betätigt, da die gesamte Länge der
Speckseite angetrieben wird.
Die Schneideinrichtung wird von einem bewegbaren Messer gebildet, das gegen ein ortsfestes Gegenmesser wirkt,
wobei das bewegbare Messer mechanisch mit der bewegbaren Stange der Einrichtung zum Steuern bzw. Betätigen der
oben genannten Hebevorrichtung, insbesondere des Hydraulik- oder Pneumatikzylinders verbunden ist. In vorteilhafter
Weise kann eine Aufnahmeplatte für Speckschnitten vorgesehen sein, die unter der Schneideinrichtung für
die Speckseite angeordnet und gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei das höchste Ende der Schneideinrichtung
am nächsten ist.
Diese Anordnung der Aufnahmeplatte für die Speckschnitten erleichtert die Aufnahme dieser Speckschnitten, die
eben abgelegt werden/ nicht jedoch mehr oder weniger
eingerollt, wie das in den Maschinen nach dem Stande der Technik der Fall ist. Andererseits erleichtert die
geneigte Ebene dieser Platte das Abführen der Speckschnitten.
Die Maschine ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Aufnahmeplatte für die Speckseite, die Abführungsplatte
für die Speckseite und die Aufnahmeplatte für die Speckschnitten ausrichtbar und versenkbar bzw.
herunterklappbar sind, so daß dadurch der Raumbedarf dieser Maschine beschränkt wird.
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Gemäß einer vervollkommeneten Ausführungsform der Erfindung
wird die Speckseite ohne manuelles Eingreifen bis zur Speckschwarte bzw. Schweinshaut zerschnitten,
d. h. ohne daß die Speckseite nach dem Abschneiden einer Speckschnitte wieder aufgenommen bzw. wieder in
die Hand genommen werden muß, so daß die Speckschnitten automatisch abgeschnitten, gestapelt und durch ein Blatt
aus nichthaftendem Material voneinander getrennt werden.
Um das zu erreichen, umfaßt die Maschine nach der Erfindung folgendes: eine erste und zweite Aufnahmeplatte
für eine flach hingelegte Speckseite, wobei die Aufnahmeplatten beiderseits mit einer doppelt wirkenden Schneideinrichtung
angeordnet sind, die in einer Ebene arbeitet, welche zu den Aufnahmeplatten parallel und in einem Abstand
oberhalb dieser Platten angeordnet ist, der der Dicke einer Speckschnitte entspricht; eine erste und
zweite Antriebseinrichtung für die Speckseite, wobei diese Antriebseinrichtungen quer zur der ersten bzw. zweiten
Aufnahmeplatte sowie oberhalb dieser Aufnahmeplatten
derart angeordnet sind, daß sie die Speckseite abwechselnd von der einen Seite und der anderen Seite der
Schneideinrichtung her gegen letztere vorschieben; einen Aufnahmewagen- bzw. schlitten für abgeschnittene
, Speckschnitten; und eine Ablageeinrichtung zum Ablegen eines Blatts aus nichthaftendem Material zwischen zwei
aufeinanderfolgende Speckschnitten auf dem Aufnahmewagen bzw. Schlitten für letztere.
Vorzugsweise wird die Ablageeinrichtung zum Ablegen eines Blatts aus nichthaftendem Material zwischen zwei aufeinanderfolgende
Speckschnitten von einer ersten und zweiten Ablageeinrichtung gebildet, von denen die eine mit der
ersten und die andere mit der zweiten Antriebseinrichtung für die Speckseite verbunden ist, und jede folgendes umfaßt:
einen Rollenträger für nichthaftendes Material in Form einer aufgerollten Bahn; eine Antriebseinrichtung
für die Bahn am Ausgang des Rollenträgers nach dem Aufnahmewagen bzw. -schütten für die Speckscheiben hin;
eine Schneidvorrichtung für die Bahn zum Erzeugen eines Blatts einer Länge, welche im wesentlichen gleich derjenigen
der Speckschnitten ist; wobei der Vorschub jeder Bahn aus nichthaftendem Material mit dem entsprechenden
Antrieb der Speckseite auf der Aufnahmeplatte synchronisiert ist und die gleiche Geschwindigkeit wie letzterer
hat.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Einrichtung zum Umkehren bzw. Wechseln des in Gang Setzens bzw. der Vorschubrichtung
einer symmetrischen Antriebseinrichtung für die Speckseite vorgesehen ist.
Die Antriebseinrichtung zum abwechselnden Vorschieben der Speckseite gegen die eine oder andere Schnittkante
der Schneideinrichtung wird von zwei Antriebszylindern gebildet, die auf einem Haltearm gelagert sind, dessen
Position in einer zur Aufnahmeplatte der Speckseite senkrechten Richtung verändert werden kann.
Zu diesem Zweck werden die Antriebszylinder von einem Haltearm getragen, der starr mit der beweglichen Stange
eines Steuer- bzw. Betätigungsorgans der Hebeeinrichtung, insbesondere eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders,
verbunden ist.
In einer der ersten Ausführungsform ähnlichen bzw. gleichartigen Weise wird die erste Antriebseinrichtung und die
zweite Antriebseinrichtung für eine erste Bahn aus nichthaftendem Material bzw. eine zweite Bahn aus nichthaftendem
Material je von einer Anlagerolle bzw. -walze, die frei drehbar gelagert ist, und einer Antriebswalze gebildet,
wobei die Antriebswalze zum Vorschieben der entsprechenden Bahn aus nichthaftendem Material in Druckeingriff
(über die Bahn) mit der entsprechenden Anlagewalze bringbar ist.
Die Betätigung jeder Antriebswalze ist mit der Betätigung des entsprechenden Antriebszylinders der Speckseite synchronisiert.
In gleicher Weise wird jede Schneideinrichtung für die jeweilige Bahn durch Aufwärtsbewegung des entsprechenden
Antriebszylinders für die Speckseite gesteuert bzw. betätigt.
In vorteilhafter und der zweiten Ausführungsform der Erfindung
angepaßter Weise ist ein Aufnahmewagen bzw. -Schlitten vorgeseher., der translatorisch unter den Aufnahmeplatten
zur abwechselnden Aufnahme der Speckschnitten von der ersten und der zweiten Platte bewegbar ist,
wobei dieser Wagen bzw. Schlitten der Verschiebung der Speckseite mit der gleichen Geschwindigkeit folgt, die
diese hat.
Das nichthaftende Material kann Papier sein.
Die Schneideinrichtung für die Speckseite kann vorteilhafterweise in allen Ausführungsformen der Erfindung
ein Schwingmesser sein. Dieses Schwingmesser kann in der Maschine gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
ein einfach wirkendes Messer sein, und es kann in der automatischen Maschine, in welcher kein manuelles Aufnehmen
der Speckseite zwischen zwei Schneidvorgängen erforderlich ist, ein doppelt wirkendes Schwingmesser
sein.
Die Verwendung eines Schwingmessers ermöglicht eine außerordentlich leichte Montage und Demontage, weil es
in einfacher Weise an einem Messerträger aufgehängt ist, und zwar beispielsweise auf entsprechenden Zapfen.
Vorteilhafterweise besitzt die Maschine nach der Erfindung sowohl in der einen wie auch in der anderen Ausführungsform
ein Schwingmesser, das nach dem Gebrauch wegwerfbar ist, so daß es infolgedessen keinerlei Schleifen
oder Schärfen erfordert, wie es bei kreisförmigen Messern oder Bandmessern der Fall ist.
Außer den vorstehenden Ausfuhrungsformen und Merkmalen
umfaßt die Erfindung außerdem noch andere Ausführungsformen und Merkmale, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von besonders bevorzugten Ausführungsformen
ergeben.
Die Erfindung sei zu ihrem besseren Verständnis anhand einiger, in den Fig. der Zeichnung dargestellter, besonders
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt gezeichnete
Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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Fig. 1a eine Aufsicht auf ein Schwingmesser, das in
der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen ist;
und
Fig. 2 eine, teilweise im Schnitt gezeichnete schematische
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die einen abwechselnden ununterbrochenen Betrieb ermöglicht.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern sie läßt sich im Rahmen d?s Gegenstandes der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie
im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich .aus den gesamten Unterlagen ergibt, in vielfältiger
Weise verwirklichen.
Die Speckschnittenmaschine, die in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt ein allgemein rohrförmiges
bzw. aus rohrförmigen Teilen aufgebautes Gestell 1, das mittels Fußrollen 1a, insbesondere Schwenkrollen, verschiebbar
ist, sowie einen Aufnahmetisch 2, für die zu zerschneidende Speckseite 4; dieser Tisch bildet mit
seinem oberen Teil eine Aufnahmeplatte 3 für die Speckseite; weiter umfaßt die Speckschnittenmaschine eine
Abführungstisch 6 für die zerschnittene Speckseite.
Abführungstisch 6 für die zerschnittene Speckseite.
Zwischen dem Aufnahmetisch 2 und dem Abführungstisch 6
ist ein quer verlaufendes Schwingmesser 7 mit einer
Schnittkante 9 vorgesehen, die in einer Entfernung e
von der Ebene des Auflagetisches 3 angeordnet ist, welehe der gewünschten Dicke einer Speckschnitte 5 entspricht. Die Entfernung e kann dadurch eingestellt werden, daß man das Schwingmesser 7 in Bezug auf den Aufnahmetisch 3 verschiebt, oder vorzugsweise dadurch, daß man den Aufnahmetisch 2 in der Vertikalrichtung mit Bezug auf die Horizontalebene der Schnittkante 5 des Schwingmessers 7 verschiebt bzw. verstellt.
ist ein quer verlaufendes Schwingmesser 7 mit einer
Schnittkante 9 vorgesehen, die in einer Entfernung e
von der Ebene des Auflagetisches 3 angeordnet ist, welehe der gewünschten Dicke einer Speckschnitte 5 entspricht. Die Entfernung e kann dadurch eingestellt werden, daß man das Schwingmesser 7 in Bezug auf den Aufnahmetisch 3 verschiebt, oder vorzugsweise dadurch, daß man den Aufnahmetisch 2 in der Vertikalrichtung mit Bezug auf die Horizontalebene der Schnittkante 5 des Schwingmessers 7 verschiebt bzw. verstellt.
Diese Verstellung des Aufnahmetisches 2 kann mittels
jeder geeigneten bekannten Einrichtung erfolgen, wie beispielsweise mit einer Schrauben-Mutter-Anordnung oder einer hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung.
jeder geeigneten bekannten Einrichtung erfolgen, wie beispielsweise mit einer Schrauben-Mutter-Anordnung oder einer hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung.
Eine an sich bekannte, nicht dargestellte Steuereinrichtung ermöglicht es, die gesuchte bzw. gewünschte Schnittdicke
e einzustellen und abzulesen.
Das Schwingmesser 7 ist an seinen beiden Enden mit einem
Messerträger 7a aufgehängt r der durch irgendeine an sich
bekannte Einrichtung 2U einer hin- und hergehenden Tr.anslationsbewegung
angeregt wird, und zwar mittels eines Antriebsmotors 17 für das Schwingmesser.
Das Schwingmesser kann sehr einfach an dem Messerträger mittels Löchern 7b aufgehängt werden, die an den Enden
des Messerträgers vorgesehen sind {siehe Fig. 1a).
Die Speckseite wird gegen die Schnittkante 9 des Schwingmessers 7 mittels eines Speckseitenantriebsmechanismus
angelegt und angedrückt, der einen Antriebszylinder bzw. einer Antriebswalze 10 umfaßt, der bzw. die im Sinne des
Pfeils a in der Weise gedreht wird, daß die Speckseite in der Richtung des Pfeils b vorgeschoben wird.
Die ümfangsoberflache der Antriebswalze 10 weist vorzugsweise,
Rillen, Riefen oder äquivalente Mittel auf, die einen wirksamen Antrieb der Speckseite 4 durch Mitnahme
derselben mittels Aufliegen auf der oberen Oberfläche der Speckseite ermöglicht.
Der Antriebszylinder bzw. die Antriebswalze 10 ist vertikal
verschiebbar angebracht. Die Höhe der Antriebswalze wird durch Betätigung eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders
gesteuert, dessen bewegbarer Teil 11a mechanisch mit der Achse bzw. Welle 10a der Antriebswalze verbunden
ist.
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Die Hebevorrichtung 11, also insbesondere der Hydraulikoder
Pneumatikzylinder, wird in an sich bekannter Weise derart gesteuert, daß er die Antriebswalze 10 in Verikalrichtung
verschiebt, insbesondere dahingehend, daß er 35
letztere in Anlage an die Oberseite der Speckseite während des Zerschneidens derselben bringt.
Die Hebevorrichtung ist derart bemessen, daß insbesondere zwei Extrempositionen der Antriebswalze möglich
sind, und zwar ist ein Anschlag in oberer Position und ein Anschlag in unterer Position vorgesehen. In der unteren
Position wird verhindert, daß die Antriebswalze den Aufnahmetisch 3 für die Speckseite berührt.
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Für den Drehantrieb der Antriebswalze 10 ist ein nichtdargestellter
Antriebsmotor vorgesehen.
Die Maschine umfaßt außerdem eine Einrichtung zum Zu-15' führen, zum Antreiben, zum Zerschneiden und zum Abnehmen
eines Papierblatts einer Länge und einer Breite, die im wesentlichen gleich der Länge und der Breite
einer abgeschnittenen Speckschnitte ist.
Diese Einrichtung umfaßt eine Papierrolle 12, deren Breite im wesentlichen gleich derjenigen der Speckschnitten
ist und die frei drehbar auf einem Rollenträger 13 angebracht ist, sowie Rollen- bzw. Walzen 14 und
15 zum Vorschieben der Papierbahn 8, einen Führungsflansch, der diese Bahn nach den Vorschubrollen bzw.
-walzen zu führt, eine Schneideinrichtung für die Papierbahn 8, die ein bewegliches Messer 18 umfaßt, das
mit einem ortsfesten Messer 19 zusammenwirkt, und diese
Schneideinrichtung ist oberhalb einer Aufnahmeplatte 20 für abgeschnittene Speckschnitten angeordnet.
Die Vorschubrollen bzw. -walzen für die Papierbahn umfassen eine Anlagerolle bzw.-walze 14, die frei drehbar
montiert ist, und eine Antriebsrolle bzw. -walze 35
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15, die beispielsweise mittels eines Motors in Rotation versetzt wird und gegen die Anlagerolle bzw.
-walze 14 (über die Papierbahn 8) angedrückt werden kann, so daß sie die Papierbahn 8 vorschiebt.
5
Die Antriebsrolle bzw. -walze 15 kann aus ihrer Anlageposition an der Anlagerolle bzw. -walze 14 entfernt
bzw. angehoben werden, damit die Papierbahn während des Beladens der Maschine mit Papier in Eingriff mit
den Rollen bzw. Walzen 14 und 15 gebracht werden kann.
Die Drehantriebseinrichtung für die Antriebswalze 10
der Speckseite und die Antriebseinrichtung der Antriebsrolle bzw. -walze 15 für die Papierbahn sind vorteilhafterweise
in einer an sich bekannten Weise derart miteinander gekoppelt, daß der Vorschub der Speckseite
und der Papierbahn mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt.
Vorzugsweise werden auch die beiden vorerwähnten Antriebsbewegungen
durch den gleichen Motor gesteuert bzw. bewirkt.
Die Verwendung des gleichen Motors ermöglicht eine Synchronisierung der Bewegung der Speckseite 4 und der
Bewegung der Papierbahn 8 derart, daß die Papierbahn 8 nicht in Bewegung ist, sofern nicht die Speckseite
4 in Bewegung ist, und diese Synchronisation läßt sich leicht durch"Laufen-Anhalten"-Steuerung dieses Antriebsmotors
erzielen.
Die Bewegung des bewegbaren Messers 8 gegen das ortsfeste Messer 9 zum Durchschneiden der Papierbahn wird
simultan mit dem Anheben der Antriebswalze 10 durch 35
Betätigung der Hebevorrichtung 11 bewirkt, die durch
ein Signal ausgelöst wird, das von einer Detektionseinrichtung 21 am Schluß des Durchgangs der Speckseite
4 abgegeben wird.
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Die Detektionseinrichtung 21 hat die Funktion, das Ende des Durchgangs der Speckseite festzustellen. Diese
Einrichtung kann beispielsweise von einer fotoelektrischen Zelle gebildet sein bzw. als wesentliches EIement
eine fotoelektrische Zelle aufweisen.
Außer der Aufnahmeplatte 20 für abgeschnittene Speckschnitten
ist auch eine Abfall- bzw. Ablageplatte 22 vorgesehen.
Das Aufnahiiietisch 2 für die Speckseite, der Abführungstisch 6 fixt die Speckseite und der Aufnahmetisch 20 sowie
der Ablagetisch 22 für Speckschnitten sind so montiert, daß sie durch Drehung um ihr freies Ende, welches
am Gestell der .Maschine liegt, versenkbar, bzw. wegklappbar sind, und zwar derart, daß die Abmessungen bzw.
der Raumbedarf der Maschine außerhalb ihres Gebrauchs vermindert wird.
Eine schematisch dargestellte Steuer- bzw. Schalttafel 23 weist Druckknöpfe auf, mit denen der Betriebszyklus
bzw. der Betrieb der Maschine gesteuert werden kann.
Die Funktionsweise der Maschine ist folgende : Die Bedienungsperson
legt eine Speckseite 4 flach auf die Aufnahmeplatte 3 des Tischs 2. Die Einstellung der Schnittdicke
e wird dadurch vorgenommen, daß man den Aufnahmetisch 2 in Vertikalrichtung verschiebt. In Abwandlung
hiervon kann man auch das Schwingmesser 7 mit Bezug 35
auf den dann vorzugsweise festen Ablagetisch 2 verschieben bzw. vertikal verstellen.
Danach wird die Speckseite in Anschlag gegen die Schnittkante 9 des Schwingmessers 7 vorgeschoben.
Eine Papierrolle 12 wird auf dem Rollenträger 13 angeordnet. Das Ende der Papierbahn der Rolle wird zwischen
die Anlagerolle bzw. -walze 14 und die Antriebsrolle bzw. -walze 15 eingefädelt und in Anlage mit
diesen Rollen bzw. Walzen gebracht; dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, daß man manuell die Antriebsrolle
bzw. -walze 15 anhebt, die durch die Wirkung einer einfachen elastischen Rückführungseinrichtung, wie beispielsweise
einer nichtdargestellten Feder, zurück in ihre Berührungsposition mit der Anlagerolle bzw. -walze
gebracht wird.
Der Betriebszyklus der Maschine beginnt nicht, sofern nicht die Detektionseinrichtung 21 detektiert, daß
die Speckseite in Schnittposition ist.
Dann wird die Antriebswalze 10 in der Weise abgesenkt,
daß sie in Kontakt gegen die Oberseite der Speckseite kommt und auf diese Oberseite eine vorbestimmte Kraft
ausübt. Die Abwärtsbewegung der Antriebswalze 10 hat infolgedessen eine Abwärtsbewegung des bewegbaren Messers
18, das für das Abschneiden der Papierbahn vorgesehen ist, zur Folge. Die Bedienungsperson ergreift
das freie Ende der Papierbahn 8 zwischen dem ortsfesten Messer und dem bewegbaren Messer, die voneinander
getrennt sind.
Der Antriebsmotor, der gemeinsam für den Antrieb der Speckseite 4 und die Antriebseinrichtung für die Papierbahn
8 vorgesehen ist, wird sodann in Gang gesetzt. Die Speckseite 4 wird gegen die Schnittkante
des Ringmessers 7 gedrückt, und die Papierbahn wird auf der Aufnahmeplatte 20 vorgeschoben. Nun wird
eine Speckschnitte 5 der Dicke e abgeschnitten und fällt auf die Aufnahmeplatte 20, die vorher mit einer
Papierbahn bedeckt worden ist.
Das Ende des Durchgangs der Speckseite wird mit der Detektionseinrichtung 21 festgestellt, deren Signal
das Wiederanheben der Antriebswalze 10 steuert, sowie
gleichzeitig das Wiederanheben des bewegbaren Messers
15. 18 gegen das ortsfeste Messer 19, wobei das Wiederanheben des bewegbaren Messers das Durchschneiden der
Papierbahn 8 bewirkt.
.Das Wiederanhaben der Antriebswalze 10 und des bewegbaren
Messers 18 wird durch die Hebevorrichtung 11 sichergestellt, und zwar nach dem Anhalten des gemeinsamen
Antriebsmotors für die Speckseite und den Vorschub des Papiers.
Die Speckschnitte 5 kommt auf dem Papierblatt 8 zu liegen, das auf der Aufnahmeplatte 20 für die Speckschnitten
ist, während die verbleibende Speckseite auf dem Ablagetisch 6, der für diese Speckseite vorgesehen
ist, vorgeschoben wird. Die durch Papierblätter voneinander getrennten Speckschnitten werden dann auf
dem Ablagetisch 22 gestapelt.
Es versteht sich von selbst, daß die verschiedenen Phasen des vorstehend beschriebenen Funktionszyklus
(Absenken der Antriebswalze, in Gang setzen des Vor-
schubs der Speckseite und des Papiers, Anhalten dieser Bewegung, Wiederanheben der Antriebswalze und
Durchtrennen des Papiers) mittels an sich bekannter elektrischer und/oder elektronischer Einrichtungen
automatisiert werden können.
Es kann auch eine manuelle Steuerung dieser Bewegungen vorgesehen sein.
Bei dieser Maschine braucht die Bedienungsperson ein Papierblatt nicht manuell zwischen zwei aufeinanderfolgende
Speckschnitten zu halten.
Um eine zweite Speckschnitte zu erhalten, ergreift die Bedienungsperson die auf dem Aufnahmetisch 6 befindliche
Speckseite und legt sie wieder auf die Ablageplatte 3 des Tischs 2, so daß ein neuer Schnittzyklus
stattfinden kann, der identisch mit dem eben beschriebenen Schnittzyklus ist. 20
Die Automatisierung einer solchen Maschine der erwähnten einfachen Wirkungsweise kann in an sich bekannter
Weise auf einfache Art verwirklicht werden, wobei der Funktionszyklus folgender ist:
25
- Anschließen der Maschine an Spannung;
- in Gang setzen der Maschine (Start des Zyclus);
- Autorisierung des Anfangs des Zyklus, die durch das Detektionssignal gegeben wird, welches das
Vorhandensein der Speckseite 4 in guter Position auf der Aufnahmeplatte 3 anzeigt.
~ 25 —
- die Betätigung der Hebevorrichtung nach unten, so daß sich die Antriebswalze 10 gegen die Oberseite der Speckseite
absenkt und gleichzeitig die Trenneinrichtung 18, 19 für das Papier geöffnet wird;
- in Gang setzen der Antriebsmotoren oder des Antriebsmotors ;
- gleichzeitiges Antreiben der Speckseite zu deren Vor-Schubbewegung
gegen das Schwingmesser 7 und der Papierbahn 8,zu deren Bewegung nach der Aufnahmeplatte 20 für
die Speckschnitten;
- Antrieb des Schneid- bzw. Schwingmessers zu dessen Hin- und Herbewegung;
- Detektion des Endes des Durchgangs der Speckseite, wodurch folgendes bewirkt wird:
Anhalten der Antriebsmotoren oder des Antriebsmotors; und
Betätigung der Hebevorrichtung nach oben, so daß das Papier durchgeschnitten und die Antriebswalze für die Speckseite
wieder angehoben wird;
25
25
- Ende des Zyklus.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, mit der eine Schneidbe-
wegung der Speckseite in den beiden Hin- und Herbewegungsrichtungen stattfindet und durch die ein Wiederaufnehmen
der Speckseite durch die Bedienungsperson vom Ablagetisch und ein überführen der Speckseite durch die Bedienungsperson
auf den A^fnahmetisch zum Zwecke des Abschneidens einer weiteren Speckschnitte vermieden wird.
Die Maschine gemäß der zweiten Ausführungsform ermöglicht
ein automatisches Zerschneiden der Speckseite bis zur Speckschwarte bzw. Schweinshaut, ohne daß ein manuelles
Eingreifen zwischendurch erforderlich ist, 5
Die Maschine nach Fig. 2 weist einen schematisch dargestellten Untersatz 30 mit zwei Aufnahmetischen 31a
und 31b für eine Speckseite 32 auf.
Die beiden Aufnahmetische sind beiderseits mit einer Schneideinrichtung versehen, die von einem doppelt
wirkenden Schwingmesser 33 gebildet wird. Dieses doppelt wirkende Schwingmesser kann auch durch zwei einfach wirkende
Schwingmesser ersetzt werden.
Die Schneideinrichtung weist zwei Schnittkanten 34a und 34b auf, von denen die eine nach dem Aufnahmetisch 31a
zu und die andere nach dem Aufnahmetisch 31b zu gerichtet ist.
Die Position jedes Aufnahmetisches 31a und 31b kann in ihrer Höhe in der Weise eingestellt werden, daß eine
gewünschte Dicke e der zu erzeugenden Speckschnitte, die mit 50 bezeichnet sind, erhalten wird.
Es ist eine Antriebseinrichtung für die Speckseite 32 derart vorgesehen, daß diese Speckseite gegen die eine
und die andere Schnittkante 34a und 34b des Schwingmessers 33 vorgeschoben werden kann.
Diese Antriebseinrichtung umfaßt einen ersten Antriebszylinder bzw. eine erste Antriebswalze 35a für die Speckseite
32, die sich auf dem Aufnahmetisch 31a befindet, und einen zweiten Antriebszylinder bzw. eine zweite Antriebswalze
35b für die Speckseite 32, wenn diese auf dem Aufnahmetisch 31b ist.
Ein Mittelzylinder bzw. eine Mittelwalze 36, die direkt oder über ein Getriebe mit einem Antriebsmotor verbunden ist,
kann in der einen oder der anderen Drehrichtung betätigt werden, und diese Mittelwalze ist in Getriebe- bzw. Antriebsweise
zwischen die beiden Äntriebswalzen 35a und 35b eingefügt.
Die gesamte Antriebseinrichtung für die Speckseite, die im wesentlichen von den drei erwähnten Zylindern bzw.
Walzen gebildet wird, kann vertikal durch die Wirkung einer Hebevorrichtung 37, beispielsweise eines Pneumatikoder
Hydraulikzylinders, verschoben werden.
Eine Detektionseinrichtung für den Durchgang der Speckseite ist jeweils bei 38 und bei 39 vorgesehen.
Es sind zwei Einrichtungen zum Abgeben eines Papierblatts vorgesehen, von denen die eine mit dem ersten Aufnahmetisch
der Maschine verbunden ist, während die andere mit dem zweiten Aufnahmetisch der Maschine verbunden ist.
Mit dem ersten Aufnahmetisch 31a für die Speckseite ist folgendes verbunden: eine Papierrolle 40a, die auf einem
Rollenträger 41a angebracht ist und eine erste Papierbahn 51a abgibt; Vorschubrollen bzw. -walzen 42a und 43a
für diese Papierbahn; und eine Schneid- bzv/. Durchtrenneinrichtung 45a, 46a für die Papierbahn.
In der gleichen Weise ist mit dem zweiten Aufnahmetisch 31b folgendes verbunden: eine Speise- bzw. Papierrolle
40b, die auf einem Rollenträger 41b angebracht ist und eine zweite Papierbahn 51b abgibt, Vorschubrollen bzw.
-walzen 41b und 43b; sowie eine Schneid- bzw. Durchtrenneinrichtung 45b, 46b für die Papierbahn 51b.
35
Jede Papierabgabeeinrichtung funktioniert in der oben
bezüglich der Maschine der Fig. 1 beschriebenen Weise.
Die Rollen bzw. Walzen 42a und 42b sind Antriebsrollen bzw. -walzen, die beispielsweise von einem Antriebsmotor
angetrieben werden, während die Rollen bzw. Walzen 43a und 43b Anlagerollen bzw. -walzen sind, die frei
drehbar gelagert sind.
In der Fig. 2 ist ein Drehantriebsmotor 44a für die Antriebsrolle bzw. -walze 42a und ein Drehantriebsmotor
44b für die Antriebsrolle bzw. -walze 42b dargestellt. In Abwandlung hiervon kann man auch nur einen einzigen
Motor mit zwei Drehrichtungen zum alternativen Antrieb für die beiden Papierbahnen 51a und 51b sowie für den
Antrieb der Antriebswalzen 35a und 35b für die Speckseite verwenden. Dieser Motor kann entsprechend dem
Funktionszyklus der Maschine, der weiter unten beschrieben ist, in der einen oder der anderen Drehrichtung
angetrieben werden.
Die Antriebsrollen bzw. -walzen 42a, 42b der Papierbahnen sind geschwindigkeitsmäßig mit den Antriebswalzen
35a, 35b für die Speckseite in der Weise gekoppelt, daß sie die Papierbahnen mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Speckseite vorschieben.
Eine solche geschwindigkeitsmäßige Kopplung kann in an sich bekannter einfacher Weise verwirklicht werden,
indem man die Drehgeschwindigkeit der Antriebsmotoren entsprechend wählt, oder im Falle eines einzigen Antriebsmotors
dadurch, daß man eine an sich bekannte geeignete mechanische Verbindung vorsieht.
Die Schneideinrichtungen 45a, 46a bzw. 45b bzw. 46b werden durch das Anheben der Antriebseinrichtung für
die Speckseite betätigt.
Die beweglichen Messer 46a, 46b sind mechanisch mit dem beweglichen Teil der' Hebevorrichtung 37 verbunden,
und sie werden infolgedessen während des Anhebens der Antriebsvorrichtung für die Speckseite nach oben
gegen die ortsfesten Messr 45a bzw. 45b verschoben.
In gegenüber der Ausführungsform der Fig. 1 neuartiger
Weise umfaßt die in Fig. 2 dargestellte Maschine einen Aufnahmewagen bzw. -schlitten 47, der eine Translationsbewegung auf den Aufnahmetischen 31a und 31b ausführen
kann und die Funktion hat, abgeschnittene Speckschnitten aufzunehmen, und zwar alternativ vom Aufnahmetisch
31a und vom Aufnahmetisch 31b.
Der Aufnahmewagen bzw. -schlitten 47 wird auf einer Schiene 48 verschoben bzw. verfahren, beispielsweise
mittels Rädern bzw. Rollen 49.
In automatischer Weise folgt die Translationsbewegung des Aufnahmewagens bzw. Schlittens 47 der Bewegung der
Speckseite 32, so daß derselbe alternativ eine auf dem Aufnahmetisch 31a abgeschnittene Speckschnitte und eine
auf dem Aufnahmetisch 31b abgeschnittene Speckschnitte aufnimmt, wobei jede Speckschnitte auf einem Papierblatt
aufgenommen wird, das durch die eine oder andere der beiden identischen und symmetrischen, oben beschriebenen
Schneide- bzw. Durchtrenneinrichtungen abgeschnitten wird.
Die alternative bzw. abwechselnde Translationsbewegung des Aufnahmewagens bzw. Schlittens 47 ist mit der Vorschubbewegung
der Speckseite durch irgendeine, an sich bekannte mechanische Vorrichtung gekoppelt. Vorzugsweise
steuert bzw. bewirkt ein einziger Motor die Vorschubbewegung des Wagens bzw. Schlittens 47 und der Antriebswalzen 35a, 35b der Speckseite.
Die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte automatische Maschine oder doppelt wirkende Maschine funktioniert
in der folgenden Weise:
Die Bedienungsperson legt eine Speckseite 32 flach auf den einen der Aufnahmetische 31a oder 31b, beispielsweise
auf den Aufnahmetisch 31a.
Die beiden Abgabeeinrichtungen für Papierblätter werden gespeist bzw. mit einer Papierrolle versehen; der Funktionszyklus
ist wie folgt:
Die Speckseite 32 wird gegen die Schnittkante 34 a des Schwingmessers 33 angelegt. Die erste Detektionseinrichtung
38 detektiert das Vorhandensein der Speckseite in der vorgesehenen Position und autorisiert den Beginn des
eigentlichen Zyklus. Die Antriebseinrichtung 35a, 36, 35b wird durch die Wirkung der Hebevorrichtung 37 derart
abgesenkt, daß die Walze 35a in Anlage an die Oberseite der Speckseite 32 kommt. Gleichzeitig bewirkt die
Abwärtsbewegung der beweglichen Stange der angetriebenen Hebevorrichtung das öffnen der Schneidvorrichtungen für
das Papier, d. h. das Absenken der bewegbaren Messer 46a, 46b. Das in Gang setzen des Antriebsmotors oder der Antriebsmotoren
steuert bzw. bewirkt das gleichzeitige Vorschieben der Speckseite 32 gegen das Schwingmesser 33,
das Vorschieben der Papierbahn 51a, und das Vorschieben
des Aufnahmewagens bzw. Schlittens 47. Wenn die Speckseite auf ihrer gesamten Länge durchgeschnitten worden
ist, fällt eine Speckschnitte auf den Aufnahmewagen bzw. Schlitten 47, die von der Oberseite des Aufnahmewagens
bzw. Schlittens durch die Papierbahn getrennt ist. Die Detektionseinrichtung 38 detektiert das Ende des Durchgangs
der Speckseite und bewirkt einerseits das Anhalten des Antriebsmotors oder der Antriebsmotoren, der
bzw. die den Vorschub der Speckseite steuern bzw. bewirken, sowie das Anhalten des Vorschubs der Papierbahn
51a, die dem ersten Aufnahmetisch 31a zugeordnet ist, und
das Anhalten des Vorschubs des Aufnahmewagens bzw. Schlittens 47, und sie bewirkt andererseits das Anheben der Antriebswalzen
und der bewegbaren Messer 46a, 46b. Das Anheben der bewegbaren Messer bewirkt das Durchtrennen der
Papierbahn.
Die Speckseite 32 befindet sich nun flachliegend auf der zweiten Aufnahmeplatte 31b. Der umgekehrte Funktionszyklus
beginnt mit einer Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors oder der Antriebsmotoren, wodurch eine Bewegung
der Speckseite und des Aufnahmewagens bzw. Schlittens in umgekehrter Richtung ermöglicht wird.
Damit die Vorderkante der Papierbahn in den Fig. 1 und sicher durch die geöffnete Schneidvorrichtung 18, 19 bzw.
45a, 46a, 45b, 46b hindurchgeschoben wird, ist vorzugsweise
eine Führung, ein Auflagetisch o. dgl. (nicht dargestellt) in einer Höhe zwischen den Zuführungsrollen bzw.
-walzen und der Schneidvorrichtung vorgesehen, die der Höhe des vertikal etwa mittleren Bereichs des jeweiligen
Spalts zwischen den geöffneten Messern der Schneidvorrichtung entspricht.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEUND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTDR1WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · D R.-IN G. AN N EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 0 8 9/79 7077-79 70 78 · TELEX 05-212 15 6 kpcit dTELEGRAMM KRAUSPATENTFERNAND HANAU 417 9 JS/eiPARISPatentansprücheSpeckschnittenmaschine1. Speckschnittenmaschine, umfassend einen Aufnahmetisch für eine flach angeordnete Speckseite; eine Antriebseinrichtung zum Verschieben der Speckseite, die quer und über der Aufnahmeplatte angeordnet ist, sowie vorzugsweise von einem drehend angetriebenen Zylinder gebildet wird, welcher die Speckseite gegen eine Schneidvorrichtung vorschiebt, die in einer zur Aufnahmeplatte parallelen Ebene arbeitet bzw. schneidet und über der Aufnahmeplatte sowie in einem Abstand von derselben angeordnet ist, welcher der Dicke einer Speckschnitte entspricht, eine Aufnahmeplatte für abgeschnittene Speckschnitten; und eine Ablageplatte für die Speckseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Speckschnittenmaschine außerdem eine Ablageeinrichtung (12-19) zur Ablage eines Blatts aus nichthaftendem Material_ 2 —auf der Aufnahmeplatte(20) für Speckschnitten zwischen zwei aufeinanderfolgend abgeschnittenen Speckschnitten (5) aufweist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (12-19) für ein Blatt (8) aus nichthaftendem Material zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speckschnitten (5) folgendes umfaßt: eine Speiserolle (12) für das nichthaftende Material in Form einer Bahn (8), eine Antriebseinrichtung (14, 15) für die Bahn am Ausgang der Speiserolle (12) zum Zuführen derselben nach der Aufnahmeplatte (20) für die Speckschnitten; eine Schneideinrichtung (18, 19) für diese Bahn zum Erzeugen eines Blatts, dessen Länge im wesentlichen gleich derjenigen der Speckschnitten (5) ist, wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Speckseite (4) gleich der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn (8) aus nichthaftendem Material ist.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Synchronisation der Bewegung der Antriebseinrichtung (14, 15) für die Bahn (8) aus nichthaftendem Material mit der Bewegung der Antriebseinrichtung (10) für die Speckseite (4) derart, daß die Bahn (8) aus nichthaftendem Material nicht bewegt wird, sofern sich nicht die Speckseite (4) in Bewegung befindet, versehen ist.4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehend angetriebene Antriebszylinder (10) in einer vertikalen Translationsbewegung verschiebbar ist, und zwar durch die Wirkung einer Anlageeinrichtung zum Anlegen des Antriebszylinders (10) gegen die Oberseite der Speckseite (4) oder zum Entfernen von derselben.5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (14, 15) für die Bahn (8) aus nichthaftendem Material zwei Rollen bzw. Walzen (14, 15) umfaßt, zwischen denen diese Bahn (8) hindurchgeht, nämlich eine Anlagerolle bzw. -walze (15),die frei bzw. frei drehbar gelagert ist, und eine Antriebsrolle bzw. -walze (14), die drehend angetrieben ist, wobei die Anlagerolle bzw. -walze (15) in Druckanlage mit der Antriebswalze (14) zum Vorschieben der Bahn (8) bringbar ist.if6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageeinrichtung zum Anlegen des Antriebszylinders eine Hebevorrichtung (11),15: insbesondere einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder umfaßt, dessen bewegbarer Teil (11a) starr mit der Achse bzw. Welle des Antriebszylinders (10) derart verbunden ist, daß sie diesen Antriebszylinder in Vertikalrichtung verschieben kann.7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit der Schneideinrichtung (18, 19) für die Bahn (8) aus nichthaftendem Material mechanisch durch Aufwärtsbewegung des Antriebszylinders (10) für die Speckseite (4) gesteuert bzw. betätigt wird, und zwar durch die Anlageeinrichtung für den Antriebszylinder (10).8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schneideinrichtung ein bewegbares Messer (18) aufweist, das gegen ein ortsfestes Messer (19) wirkt, wobei das bewegbare Messer (18) mechanisch mit dem Antriebszylinder (10) der Speckseite(4) verbunden ist und die Schneidbewegung dieses bewegbaren Messers durch Aufwärtsbewegung des Antriebszylinders (10) gesteuert bzw. bewirkt wird.9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennz eichnet, daß die Aufnahmeplatte (20) für abgeschnittene Speckschnitten (5) unter der Schneideinrichtung (7) für die Speckseite (4) angeordnet und gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei das am höchsten liegende Ende der Schneideinrichtung (7) am nächsten ist.10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte(6) für die Speckseite (4) und die Aufnahmeplatte (2) für Speckschnitten (5) ausrichtbar und versenk- bzw. abklappbar zur Beschränkung der Abmessungen bzw. des Raumbedarfs der Maschine montiert sind.11. Speckschnittenraaschine, umfassend eine erste und zweite Aufnahmeplatte für eine flachliegende Speckseite, wobei diese beiden Auflageplatten auf der einen und der anderen Seite einer doppelt wirkenden Schneideinrichtung angeordnet sind, die in einer Ebene arbeitet, welche parallel zu den Aufnahmeplatten ist, und die in einem Abstand oberhalb dieser Platten angeordnet ist, welcher der Dicke einer Speckschnitte entspricht; eine erste und zweite Antriebseinrichtung für die Speckseite, welche insbesondere von zwei Zylindern gebildet wird, wobei diese Antriebseinrichtung quer zu der ersten und zweiten Aufnahmeplatte sowie oberhalb derselben anordnet ist und die Speckseite gegen die Schneideinrichtung vorschiebt, und zwar abwechselnd von der einen und der anderen Seite der Schneideinrichtung her, dadurch gekennzeichnet, daß die Speckschnittenmaschine außerdem eine Ablageeinrichtung (40a-46a,40b-46b) zum Ablegen eines Blatts (51a, 51b) aus nichthaftendem Material zwischen zwei aufeinanderfolgende abgeschnittene Speckschnitten (50) umfaßt.-s-12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (40a-46a, 40b-46b) zum Ablegen eines Blatts (51a, 51b) aus nichthaftendem Material zwischen zwei aufeinanderfolgende Speckschnitten (50) eine erste und zweite Ablageeinrichtung umfaßt, die mit der ersten bzw. zweiten Antriebseinrichtung (35a, 35b) für die Speckseite (32) verbunden sind, und je folgendes umfassen: eine Speiserolle (40a, 40b) für die Zuführung von nichthaftendem Material in Form einer Bahn; eine Antriebseinrichtung (42a, 43a; 42b, 43b) für die Bahn aus nichthaftendem Material, insbesondere Papier, am Ausgang der Speiserolle; eine Schneideinrichtung (45a, 46a; 45a, 46b) für die Bahn aus nichthaftendem Material, insbesondere Papier, zum Erzeugen eines Blatts, dessen Länge im wesentlichen gleich derjenigen der Speckschnitten (50) ist; wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn aus nichthaftendem Material gleich der Vorschubgeschwindigkeit der Speckseite (32)13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Synchronisationseinrichtung für die Synchronisation der Antriebseinrichtung (40a-46a; 40b-46b) für die Bahnen (51a, 51b) aus nichthaftendem Material mit der entsprechenden Antriebseinrichtung (35a, 35b) der Speckseite (32) versehen ist, und zwar derart, daß jede Antriebseinrichtung für eine Bahn aus nichthaftendem Material nicht in Bewegung ist, sofern sich nicht die Speckseite (32) durch die Wirkung der entsprechenden Antriebseinrichtung für die Speckseite (32) in Bewegung befindet.14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drehend angetriebenen Antriebszylinder (35a, 35b) durch eine Anlageeinrichtung vertikal verschieblich bewegbar sind.15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageeinrichtung eine Hebevorrichtung (37), insbesondere einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, umfaßt, deren beweglicher Teil starr mit Achsen bzw. -wellenlagern der Antriebszylinder (35a, 35b) verbunden ist.16. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ändern der Drehrichtung der Antriebszylinder (35a und 35b) der Speckseite (32) vorgesehen ist, welche die Drehrichtung ändert, wenn die Speckseite (32) die eine der beiden Aufnahmeplatten (31a und 31b) verlassoil hat.17. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung (40a-46a)und die zweite Antriebseinrichtung (40b-46b) der ersten Bahn (51a) von nichthaftendem Material bzw. der zweiten Bahn (51b) von nichthaftendem Material je folgendes umfassen: eine Anlagerolle bzw. -walze (43a, 43b); eine Antriebswalze (42a, 42b), die vorzugsweise von einem Motor angetrieben ist und mit der entsprechenden Anlagerolle bzw. -walze (43a, 43b) zum Vorschub der entsprechenden Bahn aus nichthaftendem Material in Druckeingriff tritt sowie während der Beladung der Maschine mit Bahnen aus nichthaftendem Material, insbesondere Papier, einziehbar, versenkbaro. dgl. bzw. von der zugehörigen Anlagerolle bzw. -walze (43a, 43b) abhebbar ist.18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung bzw. Betätigung der Antriebsrolle bzw. -walze (42a, 42b) mit der Steuerung bzw. Betätigung der entsprechenden Antriebszylinder (35a, 35b) derart synchronisiert ist, daß durch das Anhalten der Speckseite (32) das Anhalten des Vorschubs der Bahn aus nichthaftendem Material, insbesondere aus Papier, ausgelöst bzw. bewirkt wird.19. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 18, .dadurch gekennz eichnet, daß die Schneideinrichtung (45a, 46a; 45b, 46b) durch das Anheben des Antriebszylinders (35a, 35b) der Speckseite (32) am Ende des Durchgangs dieser Speckseite gesteuert bzw. be-15' tätigt wird.20. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein translatorisch bewegbarer Aufnahmewagen bzw. -schlitten (47) unter den Aufnahmeplatten (31a und 31b) zum Aufnehmen der Speckschnitten abwechselnd von der ersten Aufnahmeplatte (31a)und der zweiten Aufnahmeplatte (31b) vorgesehen ist, wobei dieser Wagen bzw. Schlitten der abwechselnden Bewegung der Speckseite mit der gleichen Geschwindigkeit, die diese hat, folgt.21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung ein Schwingmesser (7, 33) ist, die eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung in Querrichtung zu den Bewegungen der Speckseite (4, 32) ausführt.
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