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DE3230702C2 - Regeleinrichtung für einen hydraulischen Hilfsantrieb - Google Patents

Regeleinrichtung für einen hydraulischen Hilfsantrieb

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Publication number
DE3230702C2
DE3230702C2 DE19823230702 DE3230702A DE3230702C2 DE 3230702 C2 DE3230702 C2 DE 3230702C2 DE 19823230702 DE19823230702 DE 19823230702 DE 3230702 A DE3230702 A DE 3230702A DE 3230702 C2 DE3230702 C2 DE 3230702C2
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DE
Germany
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pressure
valve
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directional control
accumulator
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Application number
DE19823230702
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English (en)
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DE3230702A1 (de
Inventor
Reiner 8781 Neuendorf Bartholomäus
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Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Abstract

Die Baugröße eines hydraulischen Speichersystems wird verringert und die Beschleunigung eines kurzzeitig mit Druckmittel zu beaufschlagenden Hilfsantriebes erhöht, indem das Zuschalten des Hilfsantriebes auf den Speicher über ein Ventil erfolgt und ferner der Hilfsantrieb zusätzlich zum Druckmittel aus dem Speicher mit dem vollen Förderstrom der den Speicher ladenden Pumpe beaufschlagt wird. (12) und deren Lagergehäuse (1) eine Dichtung (31-43) vorgesehen ist. Als verb

Description

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für einen hydraulischen Hilfsantrieb mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Derartige Systeme sind bekannt (z. B. Findeisen: öl hydraulik 3. Aufl., Berlin 1978, Springer-Verlag, S. 188). Dabei wird als Speicherladeventil ein Druckabschaltventil verwendet, dessen Aufgabe darin besteht, den Förderstrom der insbesondere bei Fahrzeugen ständig angetriebenen Pumpe in Abhängigkeit vom Speicher druck umzuschalten. In der geschlossenen Stellung des Speicherladeventils fördert die Pumpe über ein Rückschlagventil den Förderstrom in den Speicher, der somit aufgeladen wird. Bei Erreichen eines bestimmten Speicherladedrucks schaltet das Speicherladeventil um und öffnet, so daß nun die Pumpe auf drucklosen Umlauf geschaltet ist und der Förderstrom zurück in den Tank geleitet wird. Wird aus dem Speicher Druckmittel entnommen, so sinkt der Speicherdruck allmählich ab, bis ein Wert erreicht ist, bei dem das Speicherladeventil wieder schließt, so daß der Pumpenförderstrom zum Wiederaufladen des Speichers dient. In der Regel ist man bestrebt, die Umschaltpunkte für das Speicherladeventil so zu wählen, daß ein zu häufiges Zuschalten der Pumpe auf den Speicher vermieden wird. Der Speicher soll erst geladen werden, wenn der Speicherdruck um ein beträchtliches Maß abgesunken ist. Dies stellt keinerlei Nachteil dar, wenn der Speicher ausreichend dimensioniert ist, um die Versorgung des Hilfsantriebes mit Druckmittel sicherzustellen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Hydrosystem so auszubilden, daß der Speicher eheblich verkleinert wird und einem Hilfsantrieb kurzzeitig Druckmittel zugeführt werden kann, wobei Druckverluste im System vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Über das Druckregelventil wird der Kolben des Wegeventils mit dem Speicherdruck beaufschlagt, so daß der Steuerdruck gleich dem Speicherdruck ist und das Wegeventil in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Soll das Wegeventil geöffnet werden, so wird am Druckregelventil ein niedrigerer Steuerdruck eingestellt, indem die Steuerdruckleitung zum Speicher abge- sperrt und die Verbindung zum Wegeventil über eine Steuerkante mit dem Tank verbunden wird. Ist in dieser Steuerleitung der Ansprechdruck eingestellt, so schaltet das Wegeventil in die voll geöffnete Stellung um und
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schaltet damit den Hilfsantrieb unmittelbar an den Spei- F i g. 5 eine Abwandlung des in F i g. 4 dargestellten
eher, so daß der Hilfsantrieb schlagartig ohne Druck- Ausführungsbeispiels.
[I Verluste mit dem vollen Speicherdruck beaufschlagt In Fig. 1 ist ein Hydrosystem dargestellt bei dem
S, wird. Das Wegeventil kann als Sitzventil oder als Schalt- eine Punipe 10 über ein Rückschlagventil 11 mit einem
[S ventil ausgebildet sein; somit treten nur geringe Dros- 5 hydraulischen Speicher 12 verbunden ist An die Leitung
Η selverlusteauf, 13 zwischen der Pumpe und dem Rückschlagventil 11 ist
A Gleichzeitig mit dem Umschalten des Wegeventils er- ein Speicherladeventil 14 angeschlossen, während ein
if folgt das Schließen des Speicherladeventils,so daß der nicht dargestellter Verbraucher an die Leitung 15 zwi-
fcf Förderstrom der Pumpe ebenfalls sofort dem Hilfsan- sehen dem Rückschlagventil 11 und dem Speicher 12
;i trieb zugeleitet wird und zusammen mit dem Druckmit- 10 über ein als Sitzventil ausgebildetes Wegeventil 16 an-
H tel aus dtm Speicher den Hilfsantrieb speist Im Gegen- geschlossen ist
satz zu herkömmlichen Hydrasystemen wird also nicht Das Wegeventil 16 weist einen Kolben 17 auf, der mit dem Zuschalten der Pumpe gewartet, bis der Spei- entgegen dem Druck auf der gesamten Kolbenfläche cherdruck auf einen bestimmten Wert abgesunken ist 15a von einer Feder 19, dem Druck auf der Kolbenflä- ; Vielmehr erfoigt das Umschalten der Pumpe auf den 15 ehe 19a und dem im Steuerraum 20 auf die Ringfläche 18 ■i Hilfsantrieb parallel zum Speicher abhängig vom öff- wirkenden Steuerdruck auf seinem Anschlag 15i> gehal- ;| nen des Wegeventils unmittelbar. Damit läßt sich die ten wird. Das Wegeventil ist geschlossen. Der Raum 196 ö Größe des Speichers erheblich verringern und eignet und der Raum 15c sind über eine Bohrung 17a verbun-Is sich die erfindungsgemäße Regeleinrichtung in beson- den, so daß Druckgleichheit in beiden Räumen vorderer Weise zur kurzzeitigen Beaufschlagung eines 20 herrscht Sinkt der Steuerdruck auf einen bestimmten Hiifsantriebes mit dem vollem Durckmitteldruck und Wert ab, so öffnet das Wegeventil vollständig, bei einer erheblichen Verringerung des Speicherinhalts. Der Steuerdruck wird an einem Druckregelventil 21 Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteran- eingestellt, dessen Kolben 22 willkürlich verstellbar ist Sprüchen gekennzeichnet In der dargestellten Lage des Druckregelventils 21 ist Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 lassen sich meh- 25 der Steuerraum 20 des Wegeventils 16 über die Steuerrere Hilfsantriebe in einer selbsttätigen Abfolge zeitlich druckleitung 23 und 24 mit der zum Speicher 12 führennacheinander mit Druckmittel ohne Drosselverluste be- den Leitung 15 verbunden, so daß im Steuerraum 20 der aufschlagen, so daß jeder einzelne Hilfsantrieb sofort Speicherdruck herrscht und das Wegeventil geschlossen mit dem vollen Druck beaufschlagt wird. Auch hier- hält. Wird das Druckregelventil 21 entgegen der Kraft durch läßt sich die Baugröße und die Leistung der ein- 30 der Feder 25 verstellt so wird zunächst die zum Speizelnen Hilfsantriebe erheblich verringern. Bei den Hilfs- eher führende Steuerdruckleitung 23 vom Bund 22a des antrieben kann es sich beispielsweise um Zahnradmoto- Kolbens 22 abgesperrt und die zum Wegeventil 16 führen handeln, die auf einer Welle unter Zwischenschal- rende Steuerdruckleitung 24 mittels des Bundes 226 mit tung von Freilaufkupplungen angeordnet sind und die dem Tank 26 verbunden, so daß der Steuerdruck im abhängig vom Steuerdruck nacheinander zugeschaltet 35 Raum 20 auf den Ansprechdruck verringert werden werden, falls die an den Sitzventilen eingestellten Steu- kann, bei dem das Wegeventil öffnet erdruckwerte unterschritten werden. Erreicht der Steuerdruck in der Leitung 24 den An-Erfindungsgemäß sind zum Schließen des Speicheria- sprechdruck zum Umschalten des Wegeventils, so wird deventils mehrere Möglichkeiten vorgesehen, auf die gleichzeitig über den Leitungszweig 28 das Speicherlasich die Unteransprüche 4 bis 7 beziehen. So kann das 40 deventil 14 geschlossen, so daß die von der Leitung 13 Speicherladeventil unmittelbar vom Steuerdruck beauf- zum Tank führende Umlaufleitung 29 abgesperrt wird schlagt sein. Auf diese Weise wird beim Einstellen des und der Förderstrom der Pumpe 10 Über das Rück-Steuerdi-ucks dm Druckregelventil auf den Anspreeh- schlagventil 11 ebenfalls über das geöffnete Wegeventil wert des Sitzventils auch das Speicherladeventil ge- 16 zum Hilfsantrieb gelangt
schlossen, won^it gleichzeitig beim öffnen des Sitzven- 45 Zum Abschalten des Hilfsverbrauchers wird das We-
tils auch der PUmpenförderstrom zum Hilfsantrieb ge- geventil 16 geschlossen, indem über das Druckregelven-
leitet wird. til 21 die Verbindung zum Tank 26 abgesperrt wird und
Andererseits läßt sich aber auch die beim öffnen des der Steuerraum 20 wieder mit dem dann noch vorhan- Sitzventils in cffer zum Hilfsantrieb führenden Leitung denen Speicherdruck beaufschlagt wird. Dieser Druck
einsetzende Dfuckmittelstrom zum Umschalten des so ist jedoch nicht hoch genug, um das Speicherladeventil
Speicherladevehtils verwenden. Abhängig von dem 14 auf drucklosen Umlauf zu schalten. Vielmehr öffnet
beim Einsetzen des Förderstroms an einem vorgespann- das Speicherladeventil erst, wenn die Pumpe 10 den
ten Rückschlagventil auftretenden Druckunterschied Speicher 12 wieder auf den vollen Ladedruck aufgela-
läßt sich ein Hilfs-Wegeventil betätigen, so daß ein Steu- den hat
erraum des Speicherladeventils derart mit Druck beauf- 55 In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das mit schlagt oder druckentlastet wird, daß die Umschaltung dem der F i g. 1 identisch mit der Ausnahme ist, daß erfolgt. nicht ein Wegeventil 16, sondern drei Wegeventile 30, Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind 31 und 32 vorgesehen sind, die alle gemeinsam an die nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es Leitung 15 angeschlossen sind. Die Steuerdruckräume zeigt 60 33,34 und 35 der Wegeventile sind über Drosseln 36 an F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Regelein- die Steuerdruckleitung 24 angeschlossen. Die von den richtung in einer ersten Ausführungsform, Wegeventilen gespeisten Verbraucher sind nicht darge-F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform zum Zu- stellt. Beispielweise handelt es sich um Zahnradmotoschalten mehrerer Hilfsantriebe, ren, die über Freilaufkupplungen miteinander verbun-F i g. 3 ein abgeändertes Druckwegeventil zum Zu- 65 den sind und mit denen ein Zusatzantrieb eines Fahrschalten mehrerer Hilfsantriebe, zeuges kurzzeitig betätigt werden soll, wobei die Zu-F i g. 4 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel für die schaltung der einzelnen Zahnradmotoren über das ih-Betätigung des Speicherladeventils und nen zugeordnete Wegeventil abhängig vom Druck in
5 6
der Steuerleitung 24 erfolgen soll. Dabei sind die Federn daß die Feder 45 den Kolben 42 nach rechts verschiebt
37,38 und 39 der Wegeventile unterschiedlich ausgelegt. und damit die Verbindung von der Steuerdruckleitung
Mittels der Federn kann somit bei einem vorbestimmten 24 zum Tankanschluß 26 geschlossen wird.
Steuerdruck das Wegeventil umgeschaltet werden. An- Wird die Kraft K erhöht, weil das Zuschalten des vom
stelle unterschiedlich starker Federn ließe sich auch der 5 Wegeventil 30 mit Druckmittel beaufschlagten Hilfsan-
Kolbenquerschnitt der Wegeventile verschieden groß triebes keine ausreichende Leistungssteigerung brachte,
wählen, damit die Wegeventile abhängig vom jeweili- so wird erneut der Druck in der Steuerdruckleitung 24
gen Druck in der Leitung 24 bzw. 15 nacheinander an- durch Verschieben des Kolbens 42 nach links zum ge-
sprechen. Über die Drosseln 36 läßt sich auch ein zeit- drosselten Abfluß in den Tankanschluß 26 so weit abge-
verzögertes Umschalten erzielen. Reicht so beim öff- io senkt, daß das nächstfolgende Wegeventil 31 öffnet und
nen des Wegeventils 30 die von dem angeschlossenen damit der zugehörige Hilfsantrieb aktiviert wird. Auf
Zahnradmotor erreichte Leistung nicht aus und wird diese Weise lassen sich nacheinander die Wegeventile
demzufolge der Steuerdruck in der Steuerleitung 24 öffnen, bis die Feder 45 durch die Feder 43 mit der Kraft
durch Betätigen des Druckregelventils 21 weiter verrin- belastet wird, die dem vollen Druck in der Leitung 23
gert, so spricht bei einem durch die Feder 38 bestimm- 15 entspricht, so daß der Druck in der Steuerdruckleitung
ten Steuerdruck das Wegeventil 31 an und der zugehöri- 24 auf nahezu Null abgesenkt wird und damit das letzte
ge Hilfsantrieb wird beaufschlagt Gegebenenfalls kann Wegeventil geöffnet wird. Bei dem Druckregelventil 41
auf diese Weise auch noch der dritte Hilfsantrieb über handelt es sich somit um ein Dreiwege-Druckregelventil
das Wegeventil 32 zugeschaltet werden. Die Anordnung mit umgekehrter Regelcharakteristik, da mit zunehmen-
mit mehreren einzeln zuzuschaltenden Hilfsantrieben 20 der Eingangskraft K der Druck in der Steuerdrucklei-
hat den Vorteil, daß jeder Hilfsantrieb mit dem vollen tung 24 proportional bis zum Druck Null heruntergere-
Druck beaufschlagt ist und damit mit der maximalen gelt wird.
Leistung arbeitet, ohne daß Drosselverluste auftreten. In den bisherigen Ausführungsformen ist das Spei-Auf diese Weise kann der Speicher möglichst klein aus- cherladeventil 14 über die Leitung 28 mit dem Steuergewählt werden. 25 druck in der Steuerdruckleitung 24 zum öffnen der Wein Fig. 3 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel geventile beaufschlagt worden, damit es gleichzeitig mit dargestellt, bei dem alle mit F i g. 1 bzw. F i g. 2 gleichen dem öffnen der Wegeventile bzw. des ersten Wegeven-Bauteile gleiche Bezugszeichen tragen. Die Abänderung tils schließt In den folgenden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Drücke in der Steuerleitung 24 der F i g. 4 und 5 erfolgt die Ansteuerung des Speicherzum öffnen der einzelnen Wegeventile 30, 31 und 32 30 ladeventils 14 in anderer Weise, wobei gleiche Bauteile von einem Druckregelventil 41 einstellbar sind. mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 3
Das Druckregelventil 41 weist ebenfalls einen Kolben versehen sind.
42 mit einem Bund 42a, der mit der Steuerdruckleitung In der zu den Wegeventilen führenden Leitung 15 ist
23 zusammenwirkt und einem Bund 42Z> auf, von dem ein federvorgespanntes Rückschlagventil 50 vorgese-
der jeweilige Druck in der Steuerdruckleitung 24 ein- 35 hen. Ein Hilfs-Wegeventil 51 ist vom Druck stromauf
stellbar ist indem die Verbindung von der Steuerdruck- und stromab des Rückschlagventils 50 gegensinnig be-
leitung 24 zum Tankanschluß 26 mehr oder weniger aufschlagt Sind die Wegeventile zu den Hilfsantrieben
gedrosselt wird. Eine Eingangskraft K wirkt über eine geschlossen, herrscht der gleiche Druck stromauf und
Feder 43 auf den Kolben 42 entgegen der Kraft einer stromab des Rückschlagventils 50 und das Wegeventil
Feder 45. Der die Feder 45 aufnehmende Zylinderraum 40 51 wird in der dargestellten Lage gehalten, in der der
ist mit dem Tankanschluß 26 verbunden, während der Speicherdruck der Leitung 15 über die Leitung 52 dem
Steuerdruck in der Steuerdruckleitung 24 über den Ab- Speicherladeventil 14 zugeführt wird, wodurch dieses
zweig 44 die Ringfläche 46 am Kolben 42 beaufschlagt geöffnet ist und den drucklosen Umlauf des Pumpenför-
Die Feder 45 ist so gewählt daß bei vollem Druck in derstroms zum Tank 29 ermöglicht
der Leitung 15 der Kolben 42 in der dargestellten Lage 45 Wird jedoch einer der Hilfsantriebe über das ihm zugehalten wird, in der die Verbindung zwischen den Lei- geordnete Wegeventil zugeschaltet so stellt sich ein von tungen 23 und 24 offen und damit der in der Leitung 15 der Feder des Rückschlagventils 50 bestimmter Druckherrschende Druck auch in der Steuerdruckleitung 24 unterschied ein, der auf das Wegeventil 51 wirkt und und damit auf der Ringfläche 46 des Kolbens 42 wirkt dieses umschaltet so daß die Leitung 52 mit der zum Damit sind die Steuerräume 33,34,35 der Wegeventile 50 Tank führenden Leitung 53 verbunden wird; damit wird 30, 31, 32 mit dem vollen Druck über die Leitung 24 das Speicherladeventil 14 geschlossen und der Förderbeaufschlagi und werden in der Schließstellung gehal- strom der Pumpe 10 wird dem Druckmittelstrom aus ten. dem Speicher 12 parallelgeschaltet
Wird nun eine Stellkraft K aufgebracht so wird die Wenn die Hilfsantriebe wieder abgeschaltet und da-
Feder 43 belastet worauf der Kolben 42 entgegen der 55 mit die Wegeventile geschlossen sind, so stellt sich wie-
Kraft der Feder 45 verschoben wird. Damit schließt der derum der gleiche Druck stromab und stromauf des
Bund 42a die Zuleitung 23 und wird vom Bund 426 die Rückschlagventils 50 ein, so daß das Wegeventil 51 um-
Verbindung von der Steuerdruckleitung 24 zum Tank- schaltet. Wird der vorbestimmte Speicherladedruck
anschluß 26 geöffnet Damit fällt der Druck in der Lei- dann erreicht so wird über die Leitung 52 das Speicher-
tung 24 auf einen Wert, bei dem die Feder 37 des Wege- 60 ladeventil 14 auf drucklosen Umlauf des Pumpenförder-
ventils 30 so ausgelegt ist daß das Wegeventil 30 öffnet Stroms geschaltet
Gleichzeitig wird wie im bisher geschilderten Ausfüh- In F i g. 5 ist eine gegenüber F i g. 4 abgewandelte
rungsbeispiel das Speicherladeventil 14 geschlossen und Ausführungsform dargestellt in der wiederum gleiche
damit der Förderstrom der Pumpe 10 in die Leitung 15 Bezugszeichen verwendet sind. Das Speicherladeventil
und zum Verbraucher geführt 65 14 ist lediglich in abgeänderter Weise mit dem Wege-
Der abgesunkene Druck in der Steuerdruckleitung 24 ventil 51 über die Leitung 54 verbunden. Dabei ist in der
hat auch zur Folge, daß die Ringfläche 46 des Kolbens dargestellten Stellung des Wegeventils 51 das Speicher-
42 mit einem geringeren Druck beaufschlagt wird, so ladeventil 14 über die Leitung 53 und 54 mit Tank ver-
bunden und die Pumpe 10 auf drucklosen Umlauf geschaltet, wenn die Wegeventile geschlossen sind. Wird eines der Wegeventile geöffnet, so stellt sich ein Druckunterschied an dem Rückschlagventil 50 ein, wodurch das Wegeventil 51 umgeschaltet wird, so daß der Druck in der Leitung 15 über die Leitung 54 das Speicherladeventil 14 beaufschlagt und umschaltet, so daß der Pumpenförderstrom in die Leitung 15 und zum Hilfsantrieb gefördert wird.
Zum Zurückschalten des Wegeventils 51 zwecks Umschalten der Pumpe auf drucklosen Umlauf in den Tank muß ebenfalls wieder gleicher Druck stromauf und stromab des Rückschlagventils 50 herrschen.
Sinkt infolge von Leckverlusten im System der Speicherdruck auf einen unzulässig niedrigen Druck ab, ohne daß ein Hilfsantrieb eingeschaltet wird, so schließt das Speicherladeventil ebenfalls, damit der Speicher wieder aufgeladen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
30
40
45
50
55
60

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Regeleinrichtung für einen hydraulischen Hilfsantrieb, dem aus einem Speicher kurzzeitig Druckmittel zuführbar ist, mit einem in Abhängigkeit vom Speicherdruck umschaltbaren Speicherladeventil, in dessen geöffneter Stellung der Förderstrom einer Pumpe zum Tank und in dessen geschlossener Stellung der Förderstrom Ober ein Rückschlagventil zum Speicher geleitet wird, und mit einem in der vom Speicher zu dem Hilfsantrieb führenden Leitung vorgesehenen Wegeventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Wegeventils (16, 30, 31, 32) von einem Steuerdruck beaufschlagt ist, der an einem an dem Speicher (12) angeschlossenen Druckregelventil (21,41) einstellbar ist, wobei das Wegeventil durch Einstellen eines vorbestimmten, unter dem Speicherdruck liegenden Steuerdrucks öffnet und gleichzeitig das Speicherladeventil (14) schließt, wobei der Pumpenförderstrom und das Druckmittel aus dem Speicher dem Hilfsantrieb zugeführt werden.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 mit einem mehrstufigen Hilfsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stufe des Hilfsantriebes je ein Wegeventil (30, 31, 32) vorgesehen ist, dessen Kolben jeweils mit dem von dem Druckregelventil (21) einstellbaren Steuerdruck und von einer Feder (37,38, 39) beaufschlagt ist, wobei die Federstärke der einzelnen Federn so gewählt ist, daß die Wegeventile bei Erreichen vorbestimmter unterschiedlicher Ansprechdrücke umschaltbar sind (F i g. 2).
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Wegeventilen (30, 31, 32) führenden Steuerdruckleitungen Drosseln (36) mit unterschiedlichen Querschnitten (Fig.2) vorgesehen sind.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 mit einem mehrstufigen Hilfsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stufe des Hilfsantriebes je ein Wegeventil (30,31,32) vorgesehen ist, dessen Kolben jeweils mit dem von dem Druckregelventil (41) einstellbaren Steuerdruck beaufschlagt ist, und daß der Kolben (42) des Druckregelventils im Öffnungssinn, bei dem die Steuerdruckräume der Wegeventile mit der zum Speicher (12) führenden Leitung (15) verbunden sind, von einer Feder (45) und im Schließsinn, bei dem die Steuerdruckräume der Wegeventile über einen Drosselquerschnitt des Druckregelventils mit Tankanschluß (26) verbunden sind, vom Druck in der Steuerdruckleitung (24) und einer Feder (43) beaufschlagt ist, wobei mit wachsendem Stellhub des Kolbens (42) der Druck in der Steuerdruckleitung (24) absenkbar ist (F i g. 3).
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherladeventil (14) mit dem Steuerdruck unmittelbar beaufschlagt ist und bei Erreichen des Ansprechdrukkes in die geschlossene Stellung umgeschaltet wird (F ig. 1-3).
6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherladeventil (14) an ein Hilfs-Mehrwegeventil (51) angeschlossen ist, dessen Ventilglied gegensinnig vom Druck stromauf und stromab eines vorgespannten Rückschlagventils (50) beaufschlagt ist, das in der zum Hilfsantrieb führenden Leitung (15) angeordnet
ist und daß das Speicherladeventil abhängig von dem an dem vorgespannten Rückschlagventil auftretenden Druckunterschied umgeschaltet wird (F ig. 4 und 5).
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Pumpendruck in der geöffneten Stellung gehaltene Speicherladeventil (14) beim Ansprechen des Hilfs-Wegeventils (51) druckentlastet wird und dabei geschlossen wird (F ig. 4).
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Druckentlastung in der geöffneten Stellung gehaltene Speicherladeventil (14) beim Ansprechen des Hilfs-Wegeventils (51) mit dem Pumpendruck beaufschlagt wird und dabei geschlossen wird (F i g. 5).
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DE1154320B (de) * 1961-08-02 1963-09-12 Teves Kg Alfred Ventil zum Aufladen hydraulischer oder pneumatischer Speicher im Nebenschluss

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