Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE3229309C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3229309C2
DE3229309C2 DE19823229309 DE3229309A DE3229309C2 DE 3229309 C2 DE3229309 C2 DE 3229309C2 DE 19823229309 DE19823229309 DE 19823229309 DE 3229309 A DE3229309 A DE 3229309A DE 3229309 C2 DE3229309 C2 DE 3229309C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chamber
channel
housing
variable volume
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823229309
Other languages
English (en)
Other versions
DE3229309A1 (de
Inventor
Oleg Dmitrievic Alimov
Stanislav Aleksandrovic Basov
Zenisbek Usubaliev
Aleksandr Fedorovic Korsunov
Pavel Petrovic Frunze Su Zakarjan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INSTITUT AVTOMATIKI AKADEMII NAUK KIRGIZSKOJ SSR FRUNZE SU
Original Assignee
INSTITUT AVTOMATIKI AKADEMII NAUK KIRGIZSKOJ SSR FRUNZE SU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INSTITUT AVTOMATIKI AKADEMII NAUK KIRGIZSKOJ SSR FRUNZE SU filed Critical INSTITUT AVTOMATIKI AKADEMII NAUK KIRGIZSKOJ SSR FRUNZE SU
Priority to DE19823229309 priority Critical patent/DE3229309A1/de
Publication of DE3229309A1 publication Critical patent/DE3229309A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3229309C2 publication Critical patent/DE3229309C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/145Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlaghammer nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Stand der Technik (SU-PS 5 20 438) gehört ein hydro­ pneumatischer Schlaghammer mit zwei ineinander angeord­ neten Kolben, von denen der innere Kolben als Schlag­ kolben bzw. als Werkzeugträger dient, wobei beide Kol­ ben gegenüber dem Gehäuse des Schlaghammers mit ihren Stirnflächen Kammern veränderlichen Volumens bilden. Es ist ein Verteiler zur Erzeugung eines pulsierenden Druckes in einer der Kammern veränderlichen Volumens vorgesehen.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Vibrationsdämpfung des Schlaghammers nicht hinrei­ chend ist und die kinetische Energie der hin- und hergehenden Massen in nicht ausreichendem Maße an das Werkzeug weitergegeben wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Schlaghammer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß sowohl die Vibration besser gedämpft als auch die im Hammer ge­ bildete Energie in einem größeren Maß in Nutzenergie, d. h. in Schlagenergie des Werkzeuges umgewandelt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspru­ ches 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schlaghammers beschrieben.
Zwar ist in dem DE-GM 75 14 442 ein hydraulischer Schlaghammer beschrieben, bei dem im Hammergehäuse eine Gegenmasse zur Vibrationsdämpfung angeordnet ist, jedoch wird bei dem bekannten Hammer die Energie des Außenkolbens auf den Innenkolben hydraulisch übertra­ gen und damit die Energie der Gegenmasse nicht im mög­ lichen Umfang dem Schlagwerkzeug vermittelt.
Der erfindungsgemäße Schlaghammer hat den Vorteil, daß mit ihm durch geringfügige und einfache Änderungen des eingangs genannten bekannten Schlaghammers, ohne daß wesentliche Vergrößerungen der Außenabmessungen notwendig werden, der Wirkungsgrad verbessert werden kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Aus­ führungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung stellt schematisch im Längsschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar.
Der Schlaghammer hat ein Gehäuse 1 zu dessen Längsachse parallel ein Druckkanal 3 und ein Ablauf­ kanal 4 verlaufen. Der Druckkanal 3 ist mit einer nicht gezeigten Quelle eines unter Druck stehenden Fluids z. B. einer Flüssigkeit verbunden. Der Ab­ laufkanal 4 ist mit einem nicht gezeigten Behälter ver­ bunden.
Im Gehäuse 1 sind ineinander koaxial ein Innen­ kolben 5 und ein Außenkolben 6 angeordnet. Der einstückige Innenkol­ ben 5 besteht aus drei zylindrischen Teilen 7, 8, 9 un­ terschiedlichen Durchmessers.
Der in der Figur obere Teil 7 des Innenkolbens 5, der einen kleineren Durchmesser aufweist, und sein in der Figur unterer Teil 8 sind voneinander durch einen Teil 9 getrennt, welcher den Bund des Innenkolbens 5 darstellt. Der in der Figur untere Teil 8 des Innenkol­ bens 5 weist eine Kugelfläche auf. Der Innenkolben 5 ist zum Ausüben von Schlägen auf ein Werkzeug 10 bestimmt, mit dessen Hilfe auf ein zu bearbeitendes Objekt ein­ gewirkt wird.
Der Außenkolben 6 ist ein Hohlzylinder mit Stufen 11, 12, 13, die über die Länge des Kolbens 6 aufeinander­ folgen und unterschiedliche Durchmesser besitzen. Die in der Figur obere Stufe 11 des Außenkolbens 6 hat einen kleineren Außendurchmesser. Die in der Figur mitt­ lere Stufe 12 besitzt einen konstanten Außendurchmesser und einen über die Länge unterschiedlichen Innen­ durchmesser. Die Oberfläche des Innendurchmessers der Stufe 12 des Außenkolbens 6 wirkt mit der Oberfläche des Teils 9 des Innenkolbens 5 zusammen.
Die in der Figur untere Stufe 13 des Außenkolbens 6 hat einen mit der Stufe 12 gleichen Außendurchmesser und einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der Stufe 8 des Innenkolbens 5 gleich ist. Der Außenkolben 6 ist zur Dämpfung von durch Bewegungen des Innenkolbens 5 entstehenden Vibrationen und zum Ausüben eines Schlags auf das Werkzeug 10 abwechselnd mit dem Innenkolben 5 bestimmt. Die Außenflächen des Innenkolbens 5 und die Innenflächen des Außenkolbens 6 bilden untereinander zwei Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens. Die Kammer 14 veränderlichen Volumens wird von der Außen­ fläche des Teils 8 des Innenkolbens 5 und von der Innen­ fläche der Stufe 12 des Außenkolbens 6 gebildet. Die Kammer 14 steht mit dem Druckkanal 3 und dem Ablaufka­ nal 4 nacheinander in Verbindung, wofür ein Verteiler 16 vorgesehen ist. Die stirnseitigen Kammern 17 und 18 veränderlichen Volumens werden von den Stirnseiten des Innenkolbens 5 und des Außenkolbens 6 sowie von zylindrischen Flächen des Gehäuses 1 gebildet. Die in der Figur obere stirn­ seitige Kammer 17 wird von der Stirnfläche des Teils 7 des Innenkolbens 5 und der Stirnfläche der Stufe 11 des Außenkolbens 6 mit der zylindrischen Innenfläche des Gehäuses 1 gebildet.
Die in der Figur untere stirnseitige Kammer 18 wird von der Stirnfläche des Teils 8 des Innenkolbens 5 und der Stufe 13 des Außenkolbens 6 sowie der zylindrischen Innenfläche des Gehäuses 1 gebildet. In der Seitenwand des Gehäuses 1 sind Bohrungen 19 und 20 zur Verbindung der stirnseiti­ gen Kammern 17 bzw. 18 mit dem Ablaufkanal 4 mit Hilfe einer Rohrleitung 21 vorgesehen, die in ihrem mittleren Teil eine Abzweigung 22 in Form eines Kanals zur Ver­ bindung mit dem Ablaufkanal 4 besitzt. Dadurch werden in den stirnseitigen Kammern 17 und 18 keine geschlossenen Flüssigkeitsvolumina er­ zeugt, so daß der Außenkolben 6 einen Schlag ausführen kann.
Der Schlagmechanismus besitzt weiterhin eine seitliche Kammer 23 veränderlichen Volumens, die von der Innenfläche des Ge­ häuses 1 und der Außenfläche der Stufe 11 des Außenkol­ bens 6 gebildet wird. Die seitliche Kammer 23 ist stets mit dem Druckkanal 3 über eine Bohrung 23 a im Gehäuse 1 verbunden. Außerdem steht diese Kammer 23 über eine Rohrleitung 24 mit dem Verteiler 16 in Verbindung. Der Ablaufkanal 4 ist durch den Kanal 22 und durch eine Rohrleitung 25 mit dem Verteiler 16 verbunden. Zur periodischen Verbindung der Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Druckkanal 3 und dem Ablaufkanal 4 dient die Rohrleitung 25, die die Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Verteiler 16 verbindet. Der Verteiler 16 ist ein hydraulisches Zwei­ wegeventil bekannter Bauart. Der Verteiler 16 be­ sitzt einen Eingang 16 a zum Anschluß der Rohrleitung 24 und einen Eingang 16 b zum Anschluß der Rohrleitung 25 sowie einen Ausgang 16 c zum Anschluß einer Rohrleitung 26. Beim Umschalten der Eingänge 16 a, 16 b des Verteilers 16 kann der Ausgang 16 c mit den Eingängen 16 a oder 16 b der Reihe nach verbunden werden, wodurch abwechselnde Ver­ bindung der Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Druckkanal 3 mit Hilfe der Rohrleitungen 26 und 24 und mit dem Ablaufkanal 4 mit Hilfe der Rohrleitungen 26 und 25 sowie des Kanals 22 erreicht wird. An den Druck­ kanal 3 und den Ablaufkanal 4 sind hydropneumatische Akkumulatoren 27 und 28 angeschlossen, welche zur Ver­ minderung der Pulsationen des Flüssigkeitsdrucks dienen. Die hydropneumatichen Akkumulatoren 27 und 28 befinden sich in einer in der Figur links ausgeführten Verstär­ kung des Gehäuses 1 und bestehen aus zwei Hohlräumen, die durch Membranen voneinander getrennt sind. In den geschlossenen Hohlräumen der hydropneumatischen Akkumu­ latoren 27 und 28 befindet sich ein inertes Gas unter Druck. Die offenen Hohlräume sind zur Verbindung mit dem Druckkanal 3 und dem Ablaufkanal 4 bestimmt. Im Gehäuse 1 des Schlaghammers sind Nuten 26 a und 27 a ausgeführt, die zur Verbindung des Druckkanals 3 und der Rohrleitung 26, die vom Ausgang 16 c des Vertei­ lers 16 führt, mit den Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens bestimmt sind. Die Anordnung der Nuten 26 a und 27 a im Gehäuse 1 entspricht der Lage der Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens. Der Abstand zwischen den Nuten 26 a und 27 a ist der Länge des Arbeitshubs des Außenkolbens 6 gleich. Im Gehäuse 1 ist koaxial zum Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 auf der Seite der zur Anordnungsstelle des Werkzeugs 10 gekehrten Enden dieser Kolben ein Zwischenkolben 29 angeordnet. Der Zwischenkolben 29 ist zur Übertragung der Schlag­ energie von dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 zum Werkzeug 10 bestimmt. Zur Gewährleistung eines Kontaktes mit dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 hat der Zwi­ schenkolben 29 an der den Kolben 5 und 6 zugewandten Oberfläche einen Durchmesser, welcher dem Durchmesser des Außenkolbens 6 gleich ist. Dadurch kann dem Werkzeug 10 die Schlagenergie der Kolben 5 und 6 übertragen werden. Der Zwischenkolben 29 ist abgestuft, in einem Stück aus­ gebildet und besteht aus zwei zylindrischen Teilen 30 und 31 unterschiedlichen Durchmessers und einem konischen Teil 32 dazwischen. Der Teil 30 des Zwischenkolbens 29 besitzt einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Außen­ kolbens 6 gleich ist, was die Übertragung der Schlagenergie vom Außenkolben 6 gewährleistet. Der Teil 31 des Zwischenkolbens 29 hat einen Durchmesser, der dem des Werkzeugs 10 gleich ist, so daß die Schlag­ energie des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 auf das Werkzeug 10 übertragen werden kann. Das dem Werkzeug 10 zugekehrte Ende des Teils 31 des Zwischenkolbens 29 ist sphärisch ausgebil­ det, was das Ausüben des Schlags längs der Achse des Werkzeugs 10 gewährleistet, ohne daß Schlagenergiever­ luste bzw. Seitenkräfte auftreten. Der Zwischenkolben 29 begrenzt mit seiner Stirnfläche des Teils 30 die stirnseitige Kammer 18 veränderlichen Volumens. Die Oberfläche des konischen Abschnitts des Teils 32 des Zwischenkolbens 29 bildet mit der Innenfläche des Gehäuses 1 des Schlaghammers einen Dämpfungsraum 33. Der Dämpfungsraum 33 ist zur Dämpfung des Schläge des Zwischenkolbens 29 auf das Ge­ häuse 1 des Schlaghammers bei kurzzeitiger Wegnahme der Axialbelastung bestimmt. Dies sichert das Gehäuse 1 gegen Zerstörung. Der Dämpfungs­ raum 33 steht mit der stirnseitigen Kammer 18 veränder­ lichen Volumens durch einen Kanal 34 mit geringem Querschnitt in Verbindung, der parallel zur Achse 2 des Gehäuses 1 verläuft, die mit der Achse des Zwischenkolbens 29 übereinstimmt. Der Dämpfungsraum 33 hat ein veränderliches Volumen, das bei der Wegnahme der Axialbelastung vom Schlaghammer kleiner und beim Auftreten derselben größer wird. Der Dämpfungsraum 33 steht über den Kanal 34 , die stirnseitige Kammer 18 veränderlichen Volumens, und die Bohrung 20 mit dem Ab­ laufkanal 4 in Verbindung. Um Leckverluste der Flüssig­ keit aus dem Dämpfungsraum 33 zwischen dem Gehäuse 1 und dem Teil 31 des Zwischenkolbens 29 zu verhindern, ist im Gehäuse 1 eine Dichtung 35 ange­ ordnet. In der Wand des Gehäuses 1 ist eine Durchgangs­ bohrung 36 ausgeführt, die mit dem Ablaufkanal 4 über den Kanal 22 dauernd in Verbindung steht. Die Bohrung 36 im Gehäuse 1 hat einen solchen Abstand von der Bohrung 23 a, die den Druckkanal 3 mit der Kammer 23 veränderlichen Volumens verbindet, daß bei Zunahme des Volumens der seitlichen Kammer 23 veränderlichen Volu­ mens bis zum Größtwert, was bei der Endstellung des Außenkolbens 6 geschieht, die der Werkzeugposition am nächsten ist, d. h. bei maximaler Verschiebung des Aus­ senkolbens 6 in Richtung des Werkzeugs 10, die Bohrung 36 mit der seitlichen Kammer 23 veränderlichen Volumens verbunden ist. Die maximale Verschiebung des Außenkolbens 6 zur Seite des Werkzeugs 10 kann bei der Wegnahme der Axial­ belastung vom Schlaghammer geschehen. Durch die Verbindung der Bohrung 36 im Gehäuse 1 mit der seitlichen Kammer 23 veränderlichen Volumens wird der Druckkanal 3 mit dem Ablaufkanal 4 über diese Kam­ mer 23 verbunden. Der Flüssigkeitsdruck im Druckkanal 3 fällt auf den Ablaufdruck ab und der Schlaghammer kommt zum Stillstand, was ihn gegen Zerstörung durch den Schlag des Zwischenkolbens 29 sichert. Als Verteiler 16 kann ein Hydraulikven­ til verwendet werden, das in Abhängigkeit von der Lage des Innenkolbens 5 und des Außenkolbens 6 des Schlag­ hammers wirksam ist.
Bei einer anderen Ausführungsform wird als Verteiler 16 ein Hydraulikventil verwendet, das von einem Hydro­ motor angetrieben ist.
Der Schlaghammer arbeitet folgendermaßen:
Nachdem die Bedienungsperson den Schlaghammer ein­ geschaltet hat, beginnt die unter Druck stehende Flüs­ sigkeit in den Druckkanal 3, dann über die Bohrung 23 a im Gehäuse 1 in die seitliche Kammer 23 veränderlichen Volumens und über die Rohrleitung 24 in den Verteiler 16 einzu­ strömen. Außerdem gelangt die Flüssigkeit über die Nut 27 a im Gehäuse 1 und die Bohrung im Außenkolben 6 in die Kammer 15 veränderlichen Volumens. In Abhängigkeit davon, mit welchem der Eingänge 16 a oder 16 b des Verteilers 16 im Augenblick der Einschaltung des Schlaghammers der Ausgang 16 c verbunden ist, setzt die Verschiebung des Außenkolbens 6 oder des Innenkol­ bens 5 in Richtung zum Werkzeug 10 ein. Falls der Ein­ gang 16 a des Verteilers 16 mit dem Ausgang 16 c verbun­ den ist, wird die Kammer 14 veränderlichen Volumens mit der Flüssigkeitsquelle über die Bohrung im Außenkolben 6, die Nut 26 a im Gehäuse 1, die Rohrleitung 26, den Verteiler 16, die Rohrleitung 24, die Bohrungen 23 a im Gehäuse 1, die seitliche Kammer 23 veränderlichen Volumens und den Ablaufkanal 3 in Verbindung gesetzt. Die Flüssigkeit beginnt, unter Druck in die Kammer 14 veränderli­ chen Volumens einzuströmen. In dieser Zeit stehen die seitliche Kammer 23 veränderlichen Volumens und die Kammer 15 ver­ änderlichen Volumens unter Druck. Infolge der Flächen­ differenz, die durch die verschiedenen Durchmesser der Teile 7, 8, 9 des Innenkolbens 5 bedingt ist, beginnt der Kolben 5 seine Bewegung in Richtung vom Werkzeug 10 weg (Leerhub). Hierbei kommt der Außenkolben 6 durch vom Flüssigkeitsdruck in den Kammern 14 und 23 veränderlichen Volumens herrührende Kräfte zuerst zum Stillstand, be­ ginnt dann aber die Bewegung in Richtung auf das Werk­ zeug 10 zu (Arbeitshub). Die Bewegung des Außenkolbens 6 endet mit einem Schlag auf den Zwischenkolben 29. Von dem Kolben 29 wird die Schlagenergie auf das Werkzeug 10 übertragen. Der Innenkolben 5 vollführt währenddessen eine Bewegung vom Werkzeug 10 weg (Leerhub) aus. Im Augenblick des Zusam­ menstoßes des Außenkolbens 6 und des Zwischenkolbens 29 verbindet der Verteiler 16 den Eingang 16 b mit dem Aus­ gang 16 c. Als Folge davon ist dann die Kammer 14 verän­ derlichen Volumens über die Nut 26 a im Gehäuse 1, die Bohrungen im Außenkolben 6, die Rohrleitung 26, den Verteiler 16, die Rohrleitung 35, die Bohrung 36 im Gehäuse 1 und den Kanal 22 mit dem Ablaufkanal 4 und über diesen mit einem Behälter für den Flüssigkeitsab­ lauf verbunden. Hierbei fällt der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 14 veränderlichen Volumens auf den Ablauf­ druck ab. In dieser Zeit wird in den Kammern 15 und 23 veränderlichen Volumens der Betriebsdruck der Flüssig­ keit aufrechterhalten. Im Zusammenhang damit ändert sich die Richtung der auf den Innenkolben 5 und den Außenkol­ ben 6 wirkenden Kräfte. Infolge der Differenz der Flä­ chen des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5, die von den Stufen 11 und 12 des Außenkolbens 6 und den Teilen 7 und 9 des Innenkolbens 5 gebildet sind, beginnt der Außenkolben sich vom Werkzeug 10 weg (Leerhub) zu bewe­ gen, während der Innenkolben 5 zuerst zum Stillstand kommt und dann die Bewegung in Richtung auf das Werkzeug 10 zu (Arbeitshub) beginnt. Zum Zeitpunkt des Zusammen­ stoßes des Innenkolbens 5 mit dem Zwischenkolben 29 ent­ spricht die Lage sämtlicher Elemente des Schlaghammers der in der Figur dargestellten Lage. Danach werden diese Bewegungen wiederholt, was zum periodischen Zu­ sammenstoßen des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 mit dem Zwischenkolben 29 führt, von welchem die Schlag­ energie auf das Werkzeug 10 übertragen wird. Die Pulsa­ tionen der Flüssigkeit in den Kanälen, Rohrleitungen und Kammern veränderlichen Volumens, die aufgrund der Volu­ menänderungen der Kammern 14, 15, 17, 18, 23 veränderli­ chen Volumens entstehen, werden durch die hydropneumati­ schen Akkumulatoren 27 und 28 gedämpft. Bei der Zunahme des Flüssigkeitsdrucks in den Systemen deformieren sich die Membranen der hydropneumatischen Akkumulatoren 27 und 28 und verdichten das in den geschlossenen Hohl­ räumen befindliche Inertgas. Bei der Abnahme des Flüssig­ keitsdrucks in den Systemen entspannt sich das Gas. In die Systeme gelangt eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge, die die Druckabsenkung kompensiert.
Bei der Arbeit des Schlaghammers gelangt die Leckflüs­ sigkeit über die Spiele zwischen dem Außenkolben 6 und dem Gehäuse 1 sowie zwischen dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 in die Kammern 17 und 18 veränderlichen Volumens und auch in den Dämpfungsraum 33.
Bei der Bewegung der Kolben 5 und 6 strömt die Flüssig­ keit aus der Kammer 17 veränderlichen Volumens in die Kammer 18 veränderlichen Volumens über und umgekehrt über die Bohrungen 19 und 20 sowie die Rohrleitung 21. Bei Vergrößerung der Menge der Flüssigkeit und der da­ mit verbundenen Erhöhung ihres Druckes über den Druck im Ablaufkanal 4 hinaus gelangt der Flüssigkeitsüber­ schuß über die Bohrung 36 und den Kanal 22 in den Ab­ laufkanal 4 und weiter in den Behälter für den Flüssig­ keitsablauf.
Im Falle einer kurzzeitigen und plötzlichen Wegnahme der Axialbelastung vom Schlaghammer entfernt sich das Werkzeug 10 von dem Zwischenkolben 29. Ohne auf einen Widerstand zu stoßen, beginnt der Zwischenkolben 29 unter der Wirkung des Außenkolbens 6 und des Innen­ kolbens 5 sich zum Gehäuse 1 zu verschieben, wobei er die Flüssigkeit aus dem Dämpfungsraum 33 über den Kanal 34 im Zwischenkolben 29 verdrängt. Dadurch kann der Zwi­ schenkolben 29 allmählich ohne Zusammenstoß mit dem Gehäuse 1 zum Stillstand kommen.
Wenn die Axialbelastung des Schlaghammers nicht wiederhergestellt wird, führen die nachfolgenden Schläge des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 auf den Zwischenkolben 29 zu dessen weiterer Verschiebung in Richtung auf das Werkzeug 10.
Zu dieser Zeit wandert der Außenkolben 6 zum Werkzeug 10, was die Zunahme des Volumens der seitlichen Kammer 23 ver­ änderlichen Volumens bis zum Größtwert zur Folge hat. Diese Volumenzunahme der Kammer 23 verbindet die Kammer 23 veränderlichen Volumens, mit der Bohrung 36 welche mit dem Ablaufkanal 4 verbunden ist.
Da die seitliche Kammer 23 veränderlichen Volumens unter dem Flüssigkeitsdruck steht, führt ihre Verbindung mit der Bohrung 36 zum Druckabfall auf den Ablaufdruck. Hier­ bei erfolgt eine selbsttätige Stillsetzung des Schlag­ hammers.
Das nachfolgende Einschalten des Schlaghammers kann durch Anlegen einer Axialbelastung erfolgen.
In diesem Fall verschieben sich das Werkzeug 10, der Zwischenkolben 29 und der Außenkolben 6 in der Figur nach oben. Das Volumen der seitlichen Kammer 23 veränderlichen Volumens nimmt ab und die Verbindung dieser Kammer 23 mit der Bohrung 36 und über diese mit dem Ablaufkanal 4 wird aufgehoben. Der Druck im Druckkanal 3 nimmt zu und der Schlaghammer wird in den Betriebszustand gebracht. Des weiteren voll­ zieht sich erneut der vorstehend beschriebene Zyklus.

Claims (3)

1. Schlaghammer mit einem Gehäuse (1) mit einem Druck­ kanal (3) und einem Ablaufkanal (4), einem Außenkol­ ben (6), einem koaxialen Innenkolben (5), einem Werk­ zeug (10), wobei die Oberflächen des inneren und des äußeren Kolbens zwei Kammern (14, 15) veränderlichen Vo­ lumens bilden, ferner mit einem Verteiler (16) für einen pulsierenden Druck in der einen Kammer (14), mit weiteren Kammern (17, 18) veränderlichen Volumens, die durch die Stirnseiten des inneren Kolbens (5) und des äußeren Kolbens (6) im Gehäuse (1) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer­ seits zwischen dem inneren Kolben (5) und dem äußeren Kolben (6) und andererseits dem Werkzeug (10) ein Zwi­ schenkolben (29) angeordnet ist, dessen Stirnfläche größer ist als die Stirnfläche des inneren Kolbens (5) und daß die weiteren Kammern veränderlichen Volumens (17, 18) ständig mit dem Ablaufkanal (4) verbunden sind.
2. Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zwischenkolben (29) und das Gehäuse (1) auf der von der stirnseitigen wei­ teren Kammer (18) abgewandten Seite einen Dämpfungs­ raum (33) bilden und daß im Zwischenkolben (29) ein Kanal (34) ausgeführt ist, der die erwähnte stirnsei­ tige Kammer (18) mit dem Dämpfungsraum (33) verbindet.
3. Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine in der Wand des Gehäuses (1) mit dem Ablaufkanal (4) dauernd in Verbindung stehende Durchgangsbohrung (36) in einem Abstand von einer Bohrung (23 a), die den Druckkanal (3) mit einer seitlichen Kammer (23) veränderlichen Volu­ mens verbindet, welche mit dem Druckkanal (3) dauernd in Verbindung steht, derart, daß sie bei der Endstel­ lung des Außenkolbens (6), die der Anordnungsstelle des Werkzeugs (10) am nächsten ist, mit dieser seit­ lichen Kammer (23) verbunden ist.
DE19823229309 1982-08-05 1982-08-05 Schlagmechanismus Granted DE3229309A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823229309 DE3229309A1 (de) 1982-08-05 1982-08-05 Schlagmechanismus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823229309 DE3229309A1 (de) 1982-08-05 1982-08-05 Schlagmechanismus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3229309A1 DE3229309A1 (de) 1984-02-16
DE3229309C2 true DE3229309C2 (de) 1987-05-21

Family

ID=6170232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823229309 Granted DE3229309A1 (de) 1982-08-05 1982-08-05 Schlagmechanismus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3229309A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802033C1 (en) * 1988-01-25 1989-06-22 Hans-Guenter Prof. Dr.-Ing. Appel Pneumatic striking instrument for medical purposes
WO1989006516A1 (en) * 1988-01-21 1989-07-27 Aesculap Ag Percussion tool for surgical instruments
WO2008051146A1 (en) 2006-10-25 2008-05-02 Atlas Copco Construction Tools Ab Hydraulic impact device

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE445434B (sv) * 1983-08-01 1986-06-23 Atlas Copco Ab Vibrationsdempat tryckfluiddrivet slagverk
AU5988398A (en) * 1997-01-20 1998-08-07 Edward Alexander Moss Fluid operated hammer

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7514442U (de) * 1975-05-05 1975-11-27 Sieke H Hydraulischer hammer

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989006516A1 (en) * 1988-01-21 1989-07-27 Aesculap Ag Percussion tool for surgical instruments
DE3802033C1 (en) * 1988-01-25 1989-06-22 Hans-Guenter Prof. Dr.-Ing. Appel Pneumatic striking instrument for medical purposes
WO2008051146A1 (en) 2006-10-25 2008-05-02 Atlas Copco Construction Tools Ab Hydraulic impact device
EP2076364A1 (de) * 2006-10-25 2009-07-08 Atlas Copco Construction Tools AB Hydraulische schlagvorrichtung
EP2076364A4 (de) * 2006-10-25 2012-11-14 Atlas Copco Constr Tools Ab Hydraulische schlagvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3229309A1 (de) 1984-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69204747T2 (de) Hydraulischer Schlagapparat.
DE4227065C2 (de) Hydropneumatischer Hammer
DE2518240C2 (de) Hydraulisches Schlagwerk für ein Werkzeug
DE2443800A1 (de) Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung
CH638587A5 (de) Schlagbohrhammer.
DE2400925A1 (de) Schlagvorrichtung
DE3400302C2 (de)
DE2516810A1 (de) Ein von einer druckfluessigkeit getriebener schlagapparat
DE2754489A1 (de) Hydraulisch betaetigte schlagvorrichtung
EP3416783B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum übersetzen einer mechanischen kraft zum antreiben einer pressvorrichtung für pressfittings
DE3229309C2 (de)
DE2461633C2 (de) Hydraulische Schlagvorrichtung
DE112004002298T5 (de) Hydraulische Schlagvorrichtung
EP0672506B1 (de) Hydraulischer Schlaghammer
DE2837712A1 (de) Hammer
DE112004001161T5 (de) Hydraulische Schlagvorrichtung
DE2710561A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DD271063A5 (de) Druckluftpatrone
DE2904371A1 (de) Vorrichtung zum ausueben schlagartiger kraefte auf werkstuecke
DE2732164A1 (de) Hydraulisch angetriebene schlagvorrichtung
DE2536143C2 (de) Hydraulisches Schlaggerät
DE2307760B2 (de) Hydraulische Feder
EP0109417B1 (de) Pneumohydraulischer druckwandler
DE4424079C1 (de) Hydraulischer Schlaghammer
DE2827584A1 (de) Vorrichtung zum eintreiben von pfaehlen o.ae. gegenstaenden

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee