-
Förderband-Reinigungsvorrichtung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderband-Reinigungsvorrichtung
gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
-
Es ist eine Vielzahl von Befestigungsanordnungen für Förderband-Reinigungsvorrichtungen
bekannt, bei denen Befestigungshaltearme an einer querverlaufenden Querwelle befestigt
sind. Von diesen Befestigungshaltearmen erstrecken sich Arme, an denen die Abstreifklingen
befestigt sind, und zwar im allgemeinen zwischen einer festen Mutter und einer einstellbaren
Mutter. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine Entfernung und einen Ersatz von
einzelnen Abstreifklingen, wenn diese abgenutzt sind. Diese Befestigungsanordnung
ermöglicht weiterhin eine Festlegung der Abstreifklingen gegen eine Bewegung, und
zwar sowohl gegen eine Drehbewegung als auch gegen jede andere Bewegung, wenn die
äußere Mutter fest angezogen ist. Beispiele für derartige Förderband-Reinigungsvorrichtungen
sind in den US-Patentschriften 1 975 591, 2 794 540, 3 342 312, 3 504 786, 3 598
231, 3 674 131, 3 994 358, 3 994 384 und 4 098 394 beschrieben. Bei diesen bekannten
Förderband-Reinigungsvorrichtungen ergibt sich das Problem, daß, wenn die Abstreifklinge
sicher an dem Arm befestigt ist und der Arm angehoben wird, damit die Abstreifklinge
mit dem Förderband in Berührung kommt, eine Fehlausrichtung der Abstreifklinge gegenüber
dem Förderband aufgrund von sich ändernden Förderbandwinkeln über die Breite des
Förderbandes
auftreten kann. Es ist nicht möglich, jede Abstreifklinge
getrennt hinsichtlich ihrer Drehstellung einzustellen, um eine möglichst gute Anpassung
an die Oberfläche des Förderbandes zu erzielen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderband-Reinigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine bessere Anpassung der Abstreifklingen
an die Förderbänder erzielt wird.
-
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebene Erfindung gelöst.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
-
Die erfindungsgemäße Förderband-Reinigungsvorrichtung weist eine Befestigungsanordnung
für die Abstreifklingen auf, die eine begrenzte Drehbewegung der Abstreifklinge
um die Mittelachse des Haltearms zuläßt, so daß sich jede Abstreifklinge erforderlichenfalls
so drehen kann, daß automatisch eine Ausrichtung der Abstreifkante der Abstreifklinge
mit dem speziellen Abschnitt des Förderbandes erzielt wird, mit dem die Abstreifklinge
in Berührung steht. Damit können die einzelnen Abstreifklingen ihre Position unabhängig
von Anderungen des Förderbandwinkels über die Breite dieses Förderbandes entsprechend
einstellen. Die Befestigungsanordnung ermöglicht eine Drehung innerhalb vorgegebener
Grenzen, verhindert jedoch ein Herumdrehen oder Rotieren der Abstreifklinge auf
dem Arm, was zu einer Beschädigung des Förderbandes oder der Abstreifklinge führen
könnte. Wenn die Befestigungsanordnung festgelegt ist, werden alle anderen Bewegungen
außer der begrenzten Drehbewegung verhindert. Bei
einer Ausführungsform
der Befestigung der Abstreifklinge an dem Arm ist eine Stift-Schlitz-Verbindung
vorgesehen, die die vorgegebene Drehung ermöglicht und Abdichtungen an mehreren
Punkten aufweist, die ein Eindringen von Fremdkörpern und Schmutz in die Drehverbindung
verhindern.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anle hand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
-
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine bruchstückhafte Ansicht einer
Ausführungsform der Förderband-Reinigungsvorrichtung und der Halterung, Figur 2
eine Seitenansicht der Förderband-Reinigungsvorrichtung und der Halterung entlang
der Linie 2-2 nach Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Führungs- und Haltebundringes, Figur 4 eine Stirnansicht des Haltebundringes, Figur
5 eine Stirnansicht eines Teils einer Förderband-Reinigungsklinge, Figur 6 eine
Vorderansicht der Förderband-Reinigungsklinge, die teilweise im Schnitt entlang
der Linie 6-6 nach Figur 2 dargestellt ist,
Figur 7 eine Vorderansicht
einer abgeänderten Ausführungsform eines Führungs-und Haltebundringes, Figur 7 A
eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer
Förderband-Reinigungsklinge, Figur 8 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform
eines Führungs- und Haltebundringes, Figur 8 A eine teilweise weggebrochene Vorderansicht
einer abgeänderten Ausführungsform einer Förderband-Reinigungsklinge, Figur 9 eine
Vorderansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform des Führungs- und Haltebundringes,
Figur 9 A eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform
einer Förderband-Reinigungsklinge, Figur 10 eine Vorderansicht einer abgeänderten
Ausführungsform eines Führungs-und Haltebundringes, Figur 10 A eine teilweise weggebrochene
Vorderansicht einer weiteren abgeänderten
Ausführungsform einer
Förderband-Reinigungsklinge, Figur 11 eine teilweise weggebrochene und teilweise
gestrichelt dargestellte Vorderansicht einer Reinigungsklinge, die in der in Figur
2 gezeigten Weise befestigt ist, Figur 12 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer abgeänderten Art der Befestigung der Förderband-Reinigungsklinge auf
einem Haltearm mit einer Stift-Schlitz-Verbindung mit Dichtungen, die ein Eintreten
von Schmutz oder Feuchtigkeit in die Verbindung verhindern.
-
Ein Förderband 10 und eine mechanische Förderband-Reinigungsvorrichtung
12 sind in den Figuren 1 und 2 gezeigt.
-
Die Förderband-Reinigungsvorrichtung 12 schließt eine Befestigungsbaugruppe
13 ein, die eine Förderband-Reinigungsklinge 14 unterhalb des Rücklaufstranges des
zu reinigenden Förderbandes 10 haltert. Die Befestigungsbaugruppe schließt ein Halterungselement
16 ein, das unterhalb des Rücklaufstranges angeordnet ist und sich quer zur Bewegungsrichtung
des Förderbandes erstreckt. Einstückige Klammern 18 sind an dem Halterungselement
16 mit Hilfe von Schrauben 20 und Muttern 21 befestigt. Die Klammern 18 schließen
einen oberen Teil 22 und einen unteren Teil 24 ein, der C-oder halbzylindrisch geformt
ist und eine innere Oberfläche aufweist, die an das rohrförmige Halterungselement
16 angepaßt ist und gegen dieses anliegt. Der obere Teil 22
schließt
zwei mit Abstand angeordnete nach oben hin ragende Haltearme 26, 28 ein, die jeweils
eine Öffnung zur Aufnahme einer Schraube 34 aufweisen. Zwei Reib-Unterlegscheiben
36, 38 sind benachbart zu den Haltearmen 26, 28 und auf deren Innenseite angeordnet.
-
Die Förderband-Reinigungsvorrichtung 12 schließt eine Anzahl von Armen
40 ein, die sich jeweils radial von der Achse der Schrauben 34 aus erstrecken und
die jeweils eine Streifklinge 14 tragen. Der Arm 40 ist mit einem kreisringförmigen
Abschnitt 42 verbunden. Eine Elastomerhülse oder ein Ring 44, der sowohl in Torsionsrichtung
als auch im übrigen elastisch ist, paßt in eine Öffnung 46 des kreisringförmigen
Abschnittes 42 und ist an diesem derart befestigt, daß die Außenfläche des Ringes
44 gegen eine Drehung gegenüber dem kreisringförmigen Abschnitt 42 festgelegt ist.
Das Innere des Ringes 44 weist eine Auskleidung oder ein hülsenförmiges Teil 48
auf, das in Figur 2 strichpunktiert gezeigt ist, aus Metall besteht und eine Kreisform
aufweist, um die Schraube 34 aufzunehmen, an der eine Mutter 35 befestigt ist. Die
Hülse 48 ist in üblicher Weise mit dem inneren Elastomerabschnitt des Ringes 44
verklebt oder auf andere Weise verbunden. Jeder Arm 40 weist an seinem äußeren Ende
ein Gewinde auf.
-
An jedem Arm 40 ist ein Führungs- und Haltebundring 50 befestigt,
der eine obere Lagerfläche 52 und eine untere Lagerfläche 54 aufweist. Wie dies
am besten aus den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, schließt der Führungs- und Haltebundring
50 eine in der Mitte angeordnete Öffnung 56 ein, von der das Ende des Arms 40 aufgenommen
wird. Der Haltebundring 50 schließt weiterhin einen kreisringförmigen Vorsprung
58 ein, der die Öffnung 56 umgibt und von der Lagerfläche 52 aus vorspringt. Von
dem kreisringförmigen Vorsprung
erstreckt sich in Radialrichtung
ein Finger 60.
-
Wie dies am besten aus Figur 5 zu erkennen ist, schließt die Abstreifklinge
14 eine Abstreifkante 62 und eine in der Mitte liegende Öffnung 64 ein, die sich
durch die Abstreifklinge hindurch erstreckt und durch die ein Ende des Arms 40 eingesetzt
ist. Die Öffnung 64 schließt einen ersten allgemein bogenförmigen Teil 66 mit etwas
größerem Durchmesser als der Durchmesser des Außenumfanges des kreisringförmigen
Vorsprungs 58 ein. Der bogenförmige Teil 66 nimmt den kreisringförmigen Vorsprung
58 innerhalb seiner Begrenzungen auf. Die Öffnung 64 weist weiterhin einen Schlitz
68 auf, der mit dem bogenförmigen Teil 66 verbunden ist und sich in Radialrichtung
von der Mittelachse des bogenförmigen Teils aus erstreckt. Der Schlitz 68 ist an
seinem oberen Ende 70 enger als am unteren Ende 72.
-
Der Schlitz 68 kann den sich in Radialrichtung erstreckenden Finger
60 des kreisringförmigen Vorsprungs 58 aufnehmen. Der Haltebundring 50 und die Öffnung
64 wirken derart zusammen, daß sie als Führungs- und Lageeinstelleinrichtung für
die Abstreifklinge 14 wirken. Die Seite 74 und 76 des Schlitzes 68 wirken als Anschläge
zur Begrenzung der radialen Drehung der Abstreifklinge 14 gegenüber dem Arm 40.
-
Wie dies in Figur 2 gezeigt ist, ist ein elastisches Reibelement 78,
das hier als Kunststoffunterlegscheibe gezeigt ist, benachbart zur Außenoberfläche
der Abstreifklinge 14 angeordnet. Die Unterlegscheibe besteht vorzugsweise aus einem
zusammendrückbaren Material mit einem gewissen Ausmaß an Schmierwirkung, und es
wurde festgestellt, daß entweder Nylon oder ein Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht
befriedigende Betriebseigenschaften aufweisen. Eine Befestigungseinrichtung 80,
die hier als selbstsichernde Mutter gezeigt ist, die einer Lockerung aufgrund von
Schwingungen
widersteht, ist auf das äußere Ende des Armes 40
aufgeschraubt und gegen die Unterlegscheibe 78 mit vorgegebenem Drehmoment angezogen.
Näch dem Anziehen mit diesem vorgegebenen Drehmoment verhindern die Mutter 80 und
die Unterlegscheibe 78 eine Bewegung der Abstreifklinge.
-
Die Betriebsweise der Förderband-Reinigungsvorrichtung der vorstehend
beschriebenen Art ist wie folgt: Wie dies weiter oben beschrieben wurde, werden
die Befestigungshaltearme 18 an dem Halterungselement 16 mit Hilfe von Schrauben
20 und Muttern 21 befestigt. Die Arme 40 werden an der Klammer 18 durch Einsetzen
der Schraube 34 durch den Haltearm 28, die Unterlegscheibe 38, die Hülse 48, die
Unterlegscheibe 36 und den Haltearm 26 befestigt. Die Mutter 35 wird dann mit einem
vorgegebenen Drehmoment angezogen, um die Unterlegscheiben 36 und 38 gegen die äußeren
Enden der Hülse 48 zu pressen, so daß eine Drehung des Arms 40 um die Achse der
Schraube 34 verhindert ist. Die Elastomerhülse oder der Elastomerring 44 ermöglichen
eine gewisse Nachgiebigkeit. Als nächstes wird die Abstreifklinge 14 über das Ende
des Armes 40 derart aufgeschoben, daß der kreisringförmige Vorsprung 58 in dem bogenförmigen
Teil 66 der Öffnung 44 in der Abstreifklinge 14 liegt. Die Abstreifklinge 14 wird
derart ausgerichtet, daß der sich in Radialrichtung erstreckende Finger 60 in dem
Schlitz 68 in der Mitte zwischen den Seitenwänden 74 und 76 angeordnet, wie dies
mit voll ausgezogenen Linien in Figur 6 gezeigt ist. Die elastische Unterlegscheibe
78 wird dann über das Ende des Arms 40 benachbart zur Außenoberfläche der Förderband-Reinigungsklinge
14 angeordnet. Die selbstsichernde Mutter 80 wird dann auf das Ende des Armes aufgeschraubt
und mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen. Wie dies in Figur 11 gezeigt ist,
bedeckt die Unterlegscheibe 78 die Öffnung 64 in der Abstreifklinge und dichtet
diese ab.
-
Als nächstes wird die Querwelle in Form des rohrförmigen Halterungselementes
16 auf irgendeine bekannte Weise gedreht, wie dies beispielsweise in der US-PS 3
098 394 gezeigt ist, um die Förderband-Abstreifklingen 14 in Berührung mit dem zu
reinigenden Förderband 10 zu bringen. Diese Anordnung ist mit voll ausgezogenen
Linien in Figur 6 gezeigt. Wie dies gezeigt ist, ist die Abstreifkante 62 über ihre
gesamte Breite gegen die untere Oberfläche des Riemens 10 vorgespannt. Unter normalen
Betriebsbedingungen ändert sich der Neigungswinkel des Förderbandes über dessen
Breite, und die Arme 40 sind im allgemeinen auf einer Achse angeordnet, die parallel
zur Querrichtung zur Bewegungsbahn des Förderbandes verläuft. Es ist ohne weiteres
zu erkennen, daß, wenn das Förderband eine erhebliche Breite aufweist und in der
Mitte durchhängt und zu den AuRenkanten hin ansteigt, die einzelnen Abstreifklingen
nicht an die Form des Förderbandes angepaßt sind. Das Förderband rechts vom Mittelpunkt
kann nach oben geneigt sein, wie dies durch die strichpunktierte Linie 10 A nach
Figur 6 gezeigt ist. Das Förderband links von dem Mittelpunkt kann so geneigt sein,
wie dies durch die strichpunktierte Linie 10 B nach Figur 6 angedeutet ist.
-
Wenn die Querwelle 16 gedreht wird, um die Abstreifklingen in Berührung
mit dem Förderband zu bringen, so kann das Ausmaß der Vorspannung, durch die die
Abstreifklingen gegen das Förderband gepreßt werden, auf einen vorgegebenen Wert
eingestellt werden. Die von der Mutter 80 und der Unterlegscheibe 78 gegen die Reinigungsklinge
ausgeübte Reibungskraft reicht aus, um eine Drehung der Förderband-Reinigungsklinge
um die Achse des Arms solange zu verhindern, bis eine vorgegebene Kraft, beispielsweise
eine Reigungskraft, überwunden wurde. Jede andere Bewegung der Abstreifklinge ist
in gleicher Weise verhindert.
-
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung
wird die Abstreifklinge mit einer ausreichenden Kraft gegen das Förderband gedrückt
und die Abstreifklinge 14 kann sich um die Mittelachse des Armes 40 innerhalb vorgegebener
Grenzen verschwenken, die durch die Seitenwände 74 und 76 festgelegt sind, so daß
die Abstreifkante 62 sich hinsichtlich ihrer Ausrichtung an den Winkel des Förderbandes
anpaßen kann. Es wurde festgestellt, daß eine Drehung von plus oder minus 150 allgemein
ausreicht, um selbst die größten Formänderungen von Förderbändern aufzunehmen. Die
Wände 74 und 76 verhindern eine Drehung über diese Grenzwerte hinaus und verhindern
weiterhin ein Herumdrehen der Abstreifklinge um die Achse des Arms herum.
-
Wenn das Förderband entlang der Linie 10 A nach Figur 6 ausgerichtet
ist, dreht sich die Abstreifklinge 14 derart, daß die Abstreifkante entlang der
strichpunktierten Linie 62 A ausgerichtet ist. Die Kante 76 der Öffnung 64 nimmt
die mit der gestrichelten Linie 76 A nach Figur 6 dargestellte Position ein. Dies
stellt die maximal zulässige Drehung der Abstreifklinge 14 im Gegenuhrzeigersinn
gegenüber dem Arm 40 dar. Wenn das Förderband entlang der Linie 10 B nach Figur
6 ausgerichtet ist, so dreht sich die Abstreifklinge 14 im Uhrzeigersinn gegenüber
dem Arm 40 und die Abstreifkante 62 liegt entlang der strichpunktierten Linie 62
B nach Figur 6. Die Seitenwand 74 des Schlitzes 68 nimmt dann die durch die gestrichelte
Linie 74 B nach Figur 6 dargestellte Position ein. Dies ist die maximal zulässige
Drehung der Abstreifklinge 14 im Uhrzeigersinn gegenüber dem Arm 40.
-
Die Figuren 7, 8, 9 und 10 zeigen abgeänderte Ausführungsformen eines
Führungs- und Haltebundringes, während die Figuren 7 A, 8 A, 9 A und 10 A abgeänderte
Ausführungsformen
von Öffnungen darstellen, die in der Abstreifklinge
angeordnet sind und den Haltebundringen der entsprechenden Figuren entsprechen.
Im einzelnen zeigt Figur 7 einen Haltebundring 82, der einen nach oben vorspringenden
Vorsprung 84 oberhalb der Lagerfläche 86 des Haltebundringes einschließt. Der Vorsprung
84 weist eine Querschnittsform auf, die durch zwei sich schneidende Kreise definiert
ist.
-
Der Haltebundring 82 schließt eine in der Mitte angeordnete Öffnung
88 für das Einsetzen des Armes 40 ein. Die entsprechende Öffnung 90 ist in der Abstreifklinge
14 in der in Figur 7 A gezeigten Art ausgebildet und weist eine Querschnittsfläche
mit ähnlicher Form wie der Vorsprung 84 auf, wobei diese Öffnung jedoch eine etwas
größere Abmessung aufweist, um den Vorsprung aufzunehmen. Wie dies leicht zu erkennen
ist, ermöglichen die Positioniereinrichtungen, die durch den Haltebundring 82, den
Vorsprung 84 und die Öffnung 90 gebildet sind, eine Drehbewegung zwischen der Abstreifklinge
14 und dem Arm 40 innerhalb vorgegebener Grenzen.
-
Figur 8 zeigt eine Ausführungsform eines Führungs- und Haltebundringes
92. Ein Vorsprung 94 erstreckt sich von der Lagerfläche 96 des Haltebundringes aus
nach oben. Der Haltebundring schließt eine Mittelöffnung 98 ein, durch die der Arm
40 hindurchlaufen kann. Der Vorsprung 94 schließt zwei Abflachungen 100 und 100
A ein, die über zwei bogenförmige Abschnitte 102 und 102 A miteinander verbunden
sind.
-
Figur 8 A zeigt eine daran angepaßte Öffnung 104 in der Abstreifklinge
14. Die Öffnung 104 ist allgemein kreisförmig und weist größere Abmessungen auf
als der Vorsprung 94, der in dieser Öffnung angeordnet werden soll. Zwei sich in
Radialrichtung nach innen erstreckende allgemein V-förmige Vorsprünge 106 und 106
A verbinden sich mit zwei bogenförmigen Segmenten 108 und 108 A. Wie dies leicht
zu erkennen ist, ermöglichen die Positioniereinrichtungen, die durch den
Haltebundring
92, den Vorsprung 94 und die Öffnung 104 gebildet sind, eine Drehbewegung zwischen
dem Arm 40 und der Abstreifklinge 14 innerhalb vorgegebener Grenzen.
-
Figur 9 zeigt einen Führungs- und Haltebundring 110 mit einem Vorsprung
112 mit allgemein kreisförmiger Form, der sich von einer Lageroberfläche 114 des
Haltebundringes 110 aus erstreckt. Der Vorsprung 112 weist eine Abflachung 116 auf,
die mit einem bogenförmigen Abschnitt 118 verbunden ist. Figur 9 A zeigt eine entsprechende
Öffnung 120 in einer Abstreifklinge 14. Die Öffnung ist allgemein kreisförmig und
weist größere Abmessungen als der Vorsprung 112 auf, der in dieser Öffnung angeordnet
werden soll. Die Öffnung 120 schließt einen allgemein bogenförmigen Abschnitt 122
und einen sich in Radialrichtung nach innen erstreckenden allgemein V-förmigen Vorsprung
124 ein, der die Enden des bogenförmigen Abschnitts 122 verbindet. Wie dies leicht
zu erkennen ist, ermöglichen die Positioniereinrichtungen, die durch den Haltebundring
110, den Vorsprung 112 und die Öffnung 120 gebildet sind, eine begrenzte Drehung
der Abstreifklinge 14 bezüglich des Armes 40 innerhalb vorgegebener Grenzen.
-
Figur 10 zeigt eine Ausführungsform eines Führungs- und Haltebundringes
124. Von einer Lagerfläche 126 des Haltebundringes 124 erstreckt sich ein allgemein
kreisringförmiger Vorsprung 128 mit drei sich in Radialrichtung erstreckenden Fingern
130, 132 und 134 nach oben. Figur 10 A zeigt eine entsprechende Öffnung 136, die
in der Abstreifklinge 14 ausgebildet ist. Die Öffnung 136 schließt einen allgemein
kreisförmigen Abschnitt 138 mit größeren Abmessungen als der kreisförmige Vorsprung
128 ein, der in dieser Öffnung angeordnet werden soll. Die Öffnung 136 schließt
weiterhin drei sich in Radialrichtung erstreckende Schlitze 140, 142 und
144
ein, die die Finger 130, 132 bzw. 134 aufnehmen. Es ist leicht zu erkennen, daß
die Positioniereinrichtungen, die durch den Haltebundring 124, den Vorsprung 128,
die Finger 130, 132, 134 und die Schlitze 138, 140, 144, gebildet sind, eine Drehbewegung
der Abstreifklinge 14 bezüglich des Arms 40 innerhalb vorgegebener Grenzen ermöglichen.
-
Figur 12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Haltearm- und
Abstreifklingenanordnung mit einer abgeänderten Verbindung zwischen der Abstreifklinge
und dem Arm, die eine radiale Drehung der Abstreifklinge gegenüber dem Arm begrenzt
und Anschläge für eine Drehung der Abstreifklinge in jeder Richtung um die Mittelachse
des Haltearms ähnlich wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bildet.
Die Abstreifklinge kann sich in begrenztem Ausmaß drehen, wie dies erforderlich
ist, um die Abstreifklinge und deren Abstreifkante mit der Unterseite des Förderbandes
auszurichten, so daß sich die Abstreifklinge auf die richtige Position bezüglich
des Förderbandes unabhängig von dem Förderbandwinkel über die Breite des Förderbandes
einstellen kann, andererseits jedoch ein Herumdrehen der Abstreifklinge um den Arm
durch die Anschläge verhindert wird. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform sind
alle Bewegungen der Abstreifklinge gegenüber dem Haltearm mit Ausnahme der begrenzten
Drehbewegung innerhalb der Anschläge verhindert, wenn die Abstreifklinge und der
Haltearm zusammengebaut und aneinander befestigt sind.
-
Bei dieser Anordnung ist das der Abstreifklinge 14 zugeordnete Ende
des Haltearmes 40 nicht von dem Haltebundring wie bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen umgeben, so daß dieser Haltearm an der Stelle, an der er sich
durch die Abstreifklinge erstreckt, allgemein den gleichen Durchmesser aufweist,
wie die übrige Länge des Armes. Das freie
Ende des Armes 40 erstreckt
sich durch eine Öffnung in der Abstreifklinge, wie dies auch bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen der Fall war, doch ist bei dieser abgeänderten Ausführungsform
die Abstreifklinge 14 mit einer Schwenkbefestigung 150 mit einer Mittelöffnung 151
versehen, durch die sich der Haltearm 40 erstreckt.
-
Die Schwenkbefestigung ist in Form einer Büchse dargestellt, die einen
diese umgebenden Bundring 152 mit vorderen und hinteren Schultern 153, 154 aufweist.
Eine bogenförmige Nut oder ein Schlitz 155 erstreckt sich teilweise um den Bundring
152 herum und bildet Begrenzungsanschläge an seinen entgegengesetzten Enden, beispielsweise
bei 156, um Drehbewegungen der Abstreifklinge auf die gewünschten Grenzen zu beschränken.
-
Der Haltearm 40 weist eine Öffnung 147 auf, die diametral durch den
Arm benachbart zu dem Ende des Armes angeordnet ist, das in die Öffnung 151 eintritt.
Wenn der Arm in diese Öffnung derart eingeführt ist, daß die Öffnung 157 in dem
Haltearm mit dem Schlitz 155 ausgerichtet ist, wird ein gehärteter Paßstift 158
durch die Öffnung 157 hindurch innerhalb des Schlitzes 155 155eingesetzt, wobei
dieser Paßstift an gegenüberliegenden Enden in den Bereich des Schlitzes vorspringt,
so daß der Paßstift die Bewegung der Abstreifklinge 14 auf eine Drehung begrenzt,
die durch die Länge des Schlitzes 155 ermöglicht wird.
-
Die Befestigung des Haltearms 40 innerhalb der Büchse 152 der Schwenkbefestigung
wird gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit mit Hilfe von 0-Ringen 159
und 160 abgedichtet, die um den Arm 40 herum in der Schwenkbefestigungsöffnung 151
an deren Vorder- bzw. Rückseite angeordnet sind.
-
Der Schlitz 155 durch den Hülsenteil 152 ist durch eine elastische
Abdeckung 161 abgedichtet, die den Hülsenteil
umgibt und sich zwischen
den vorderen und hinteren Schultern 153 und 154 erstreckt. Damit ist die eine begrenzte
Schwenkbewegung ermöglichende Verbindung zwischen dem Haltearm 40 und der Abstreifklinge
14 vollständig gegen das Eindringen irgendwelcher Fremdkörper abgedichtet, die in
der Umgebung vorhanden sein können, in der die Befestigungsanordnung verwendet wird.