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DE3226871C2 - Schrägwalzgerüst zum Walzen von Rohren - Google Patents

Schrägwalzgerüst zum Walzen von Rohren

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DE3226871C2
DE3226871C2 DE3226871A DE3226871A DE3226871C2 DE 3226871 C2 DE3226871 C2 DE 3226871C2 DE 3226871 A DE3226871 A DE 3226871A DE 3226871 A DE3226871 A DE 3226871A DE 3226871 C2 DE3226871 C2 DE 3226871C2
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DE
Germany
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rails
frame
inner frame
roll stand
fixed frame
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DE3226871A
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DE3226871A1 (de
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Shinji Akita
Masayuki Yokohama Kanagawa Hatanaka
Akira Tokyo Uemura
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JFE Engineering Corp
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Nippon Kokan Ltd
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    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreiwalzenwalzwerk nach Assel, welches für eine weitgehend selbsttätige und schnelle Auswechslung der Walzen ausgeführt ist; Innenrahmen innerhalb eines Festrahmens sowie ein entlang dessen Innenseite drehbarer Drehrahmen tragen dabei Schienen; die Walzen sind mit Schlitten ausgebildet, die auf den Schienen angeordnet sind; zum Zwecke des Walzenwechsels wird der Walzenständer geschoben, während die Innenrahmen derart gedreht werden, daß die in ihnen vorgesehenen Schienen nacheinander auf außen verlegte Schienen ausrichtbar sind, und daß dadurch die Walzen in das Walzwerk gebracht oder aus diesem herausbewegt werden können.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrägwalzgerüst zum Walzen von Rohren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Ein Schrägwalzgerüst dieser Art ist aus der DE-AS 14 493 bekannt. Dabei verläuft der Walzenwechsel insofern zeitraubend, als die Rahmenanordnung für den Walzenwechsel mit Hilfe eines Hallenkrans aus dem Gerüst herausgehoben und einer Walzenwerkstatt zugeführt werden muß. Eine zusätzliche Rahmenanordnung wird daraufhin von der Walzenwerkstatt mittels des Haüenkranes abgeholt, zum Gerüst gebracht und dort eingebaut. Somit müssen auch doppelte Rahmenanordnungen vorhanden sein.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand und den Materialaufwand für das Wechseln von Walzen bei einem Schrägwalzengcrüst der einleitend beschriebenen Art merklich zu verringern. Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs I gelöst, für welchen die Vorschläge nach den Unteransprüchen 2 bis 5 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.
Auf diese Weise ist ein über Kopf arbeitender Hallenkran für den Walzenwechsel entbehrlich.
Man benötigt lediglich eine einfache Rahmenanordnung in der erfindungsgemäßen Ausführungsforin, bei welcher nur wenige Arbeitskräfte in kurzer Zeit einen Walzenwechsel ausführen können. Da für den Walzenwechsel praktisch keine schweren Gegenstä; de anzuheben sind, ist auch die körperliche Anstrengung für diese Arbeit nur sehr gering.
Zwar war es nach der US-PS 41 36 545 grundsätzlich bekannt, auszuwechselnde Arbeitswalzen durch eine Drehbewegung innerhalb des Walzgerüstes so vor von
ti außen an das Gerüst angelegte Obergabeschienen zu positionieren, daß die Walzen samt Einbaustücken aus- und eingefahren werden konnten.
Hierbei handelt es sich in der Regel um den Ausbau von vollständigen Walzenanordnungen beim Stabwalzwerk, wobei jeweils eine Walzenanordnung einschließlich der Einbaustücke in einer Wartestellung des WaIzgcrüstcs angeordnet ist, während eine zweite Walzenanordnung sich in der Betriebsstellung befindet. Man kommt auf diese Weise zwar zu einem schnellen Wechsei der Walzenanordnungen, jedoch vermittelte dies keine Anregung zur erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Schrägwalzg^-rüstes für das Rohrwalzen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Schrägwalzgerüstes in Arbeits- und Walzenausbaustellung (gestrichelt),
Fig.2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Grundriß der Anordnung von Übergabeschienen mit den aus den Rahmen herausgefahrenen Walzen und den in die Rahmen einzubringenden Walzen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Walzenständer 1 mit einem Festrahmen 2 im oberen Teil desselben, der mit den Lagern 3 einen Drehrahmen 4 abstützt. Im Festrahmen 2 ist ein erster Innenrahmen 5 mittels Lagern 6 gehalten, während ein zweiter Innenrahmen 7 im Drehrahmcn 4 mittels Lagern 8 angeordnet ist. An einer Seite jedes der Innenrahmen 5 und 7 ist ein Getriebezahnrad 9 bzw. 10 befestigt. Die Getriebezahnräder 9 und 10 sind durch einen zeichnerisch nicht wiedergegebenen Antriebsmechanismus angetrieben, so daß die Innenrahmen 5 und 7 gegenüber dem Festrahmen 2 bzw. Drehrahmen 4 synchron miteinander drehbar sind.
Als Schlitten 14 und 15 ausgebildete Einbaustücke tragen Walzen 13a, 13i> und 13c, welche gleiche Abstände von 120° in bezug zueinander innerhalb der Innenrahmen 5 und 7 besitzen. Auf der Innenseite der Innenrahmen 5 und 7 befinden sich entsprechend den Walzen Schienen 11 und 12. Man erkennt weiterhin zwei Reihen Räder 16 und 17 auf der Seite der Schlitten 14 und 15. die den Innenrahmen 5 bzw. 7 gegenüberliegt, und die auf den Schienen 11 und 12 ablaufen.
ho Der Festrahmen 2 weist Anstelleinrichtungen 18 für die Schütten 14 der Walzen 13a bis 13c auf; in Fig. 2 sind die Anstelleinrichtungen für die Walzen 136 und 13c nicht dargestellt. Der Drehrahmen 4 trägt weitere Anstelleinrichtungen 19a, 196 und 19c für die Schlitten
t>5 15 der Walzen 13a bis 13c In Fig. 1 sind lediglich die Anstellcinrichtungen 19a bis 19c für den Drehrahmcn 4 wiedergegeben.
Innerhalb der Anstelleinrichtung 19a ist ein Zahnrad
20 von einem nicht dargestellten Antrieb mit einem Motor oder dergleichen angetrieben; eine Spindel mit Außengewinde 21 steht im Eingriff mit dem Innengewinde des Zahnrades 20, während ihr Vorderende an einem Bolzen 22 angreift. Beim Drehen des Zahnrades 20 verschieben sich die Spindel mit Außengewinde 21 und der Bolzen vertikal. Die Anstelleinrichtungen 196 und 19c sind von gleicher Konstruktion wie die Anslelleinrichtung ISa, und die Drehung des Zahnrades 20 der Anstelleinrichtung 19.3 wird auf die Anstelleinrichtungen 196 und 19c mittels der Wellen 23 und 24 übertragen. Die Anstelleinrichtung 18 am Festrahmen 2 stimmt mit der Konstruktion und Funktion der Anstelleinrichtung 19a bis 19c überein. Am Festrahmen 2 greift eine Dreheinrichtung 25 an, bei welcher eine Kolbenstange 27 eines Hydraulikzylinders 26 an die Anstelleinrichtung 19a angeschlossen ist, so daß eine Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 26 zu einer Drehung des Drehrahmens 4 gegenüber dem Festrahmen 2 führt.
Ein Paar Obergabeschienen 30 befindet sich an einer vom Walzgerüst etwas beabstandeten Stelle; diese WaI-zenausbausteiiung des Gerüstes ist in Fig.! durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Die Übergaieschienen verlaufen parallel zur Durchgangslinie des Stahlrohres mit der gleichen Höhe und dem gleichen Abstand wie bei den Schienen 11 und 12, wenn die Innenrahmen 5 und 7 gedreht werden, um die Schienen 11 und 12 in ihre unterste Stellung zu bringen. Eine Führungsbahn 35 weist Schienen 36 auf, auf denen Räder 37 auf der Unterseite des Walzenständers 1 ablaufen. Ein Verschiebewagen 38 läuft auf den Schienen 36 und ist an den Walzenständer 1 so angeschlossen, daß die Betätigung seines Motors 39 zu einer Verschiebung des Walzenständers 1 auf den Schienen 36 führt. Man kann den Walzenständer 1 bezüglich der Führungsbahn 35 mit Spannmitteln 40 verriegeln.
Der Walzenwechsel vollzieht sich in der nachstehend dargestellten Weise:
1. Die Bolzen 22 der Anstelleinrichtungen 19a bis 19c werden hochgefahren und die Innenrahmen 5 und 7 freigegeben.
2. Der Drehrahmen 4 wird verdreht, um dsn Drehwinkel auf Null einzustellen.
3. Die Spannmittel 40 werden gelöst und der Walzenständer 1 wird mittels des Verschiebewagens 38 verschoben sowie in der gestrichelt dargestellten Position der F i g. 1 verriegelt.
4. Die Innenrahmen 5 und 7 werden beispielsweise im Uhrzeigersinn mittels der Getriebezahnräder 9 und so 10 gedreht, wobei dann eine der drei Walzen, beispielsweise die Walze 13b, genau unter die Stahlrohrdurchgangslinie eingestellt wird. In diesem Falle sind die Schienen 11 und 12 der Innenrahmen 5 und 7 mit den außen verlegten Übergabeschienen 30 ausgerichtet.
5. Die Walze 13b wird über die Übergabeschienen 30 ausgefahren.
6. Die Innenrahmen 5 und 7 werden weitergedreht, so daß nacheinander die Walzen 13a und 13c ausge- w> fahren werden können,
7. Die Walzen, 13a, 136 und 13c, die auf diese Weise aus den Innenrahmen 5 und 7 herausgefahren wurden, sind von den Übergabeschienen 30 entsprechend der Darstellung in F i g. 3 aufgenommen. An- t>5 dererseits sind zweite Übergabeschienen 31 parallel zu den ersten Üb^rgabeschienen 30 vorgesehen, und neue Walzen Yi'c'. 13a' und 136'. die in der Walzenwerkstatt vorbereitet wurden, stehen auf einem Wagen 32 auf den Schienen 33 zur Verfügung.
8. Der Walzenständer 1 wird verschoben und in der Stellung der zweiten Übergabeschienen 31 verriegelt.
9. Die neuen Walzen 13c', 13a'und 136'werden aufeinanderfolgend in die Innenrahmen 5 und 7 gebracht und in diesen in der umgekehrten Reihenfolge der vorstehenden Darstellung montiert.
10. Der Walzenständer 1 wird in seine Ausgangsstellung zurückgefahren und dann mit den Spannmiiteln 40 verriegelt.
Damit ist der Walzenwechsel abgeschlossen. Nachdem die neuen Walzen 13c', 13a'und 136'ihre Plätze in den Innenrahmen 5 und 7 eingenommen haben, kann der leere Wagen 32 quer verschoben und auf die Übergabeschienen 30 ausgerichtet werden, so daß die WaI-zen 13c, 13a und 136, die aus den Innenrahmen 5 und 7 stammen, auf den Wagen 32 gebracht >verden können; dieser wird alsdann wiederum in Querrichtung über die zweiten Übergabeschienen 31 zur Walzenwerkstatt geschoben, wo die Walzen wieder instandgesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentanspruch«:
1. Schrägwalzgerüst zum Walzen von Rohren mit einem in einem Walzenständer angeordneten Festrahmen, mit einem drehbar im Festrahmen abgestützten Drehrahmen und mit drei in gleichen Abständen voneinander angeordneten Arbeitswalzen, die jeweils einerseits im Bereich des Festrahmens und andererseits im Bereich des Drehrahmens in Einbaustücken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im Festrahmen (2) ein erster Innenrahmen (5) drehbar gelagert ist,
daß im Drehrahmen (4) ein zweiter Innenrahmen (7) drehbar gelagert ist, und
daß der erste und der zweite Innenrahmen (5,7) mit Paaren von Schienen (11,12) zur Aufnahme der als Schlitten (14,15) gestalteten Einbaustücke versehen sind, die jeweils mit einem an der Stirnseite des in einer Walzenausbaustellung befindlichen Walzgerüstes ansetzenden Paar Übergabeschienen (30) in Flucht bringbar sind.
2. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenständer (1) in die WaI-zenausbausteliung auf einer Führungsbahn (33) verschiebbar ist, die zur Durchgangslinie des zu walzenden Stahlrohres senkrecht verläuft.
3. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenständer (I) zwischen der auf das Paar Obergabeschienen (30) gerichteten Walzenausbaustellung und einer auf ein zweites Paar Übergabeschiesien (31= gerichteten Walzeneinbaustellung verschiebbar ist.
4. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (14, 15) auf ihrem den Innenrahmen (5,7) zugekehrten Seiten mit mehreren Laufrädern (16,17) versehen sind, die mit den dazugehörigen Schienen (11, 12) der Innenrahmen (5,7) zusammenwirken.
5.Schrägwalzgerüst nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Innenrahmen (5, 7) mit einem Getriebezahnrad (9, 10) zum synchronen Antrieb der Innenrahmen versehen ist.
DE3226871A 1981-07-24 1982-07-17 Schrägwalzgerüst zum Walzen von Rohren Expired DE3226871C2 (de)

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