DE3223470C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungsstütze für Fenster oder
dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Reibungsstützen dienen dazu, einen Fensterflügel oder
dergleichen (weiter unten noch näher definiert) an einem feststehenden
Rahmen derart zu lagern, daß eine einstellbare Bewegung
des Flügels bezüglich des Rahmens möglich ist.
Der Ausdruck "Flügel oder Fensterflügel" wird im folgenden in
der Bedeutung eines Verschlußteiles verwendet, welcher bezüglich
eines Rahmens verstellbar ist und dazu dient, eine Öffnung
in dem Rahmen zu verschließen. Der Ausdruck "Flügel" soll daher
verglaste Rahmen, welche oben, unten oder seitlich geöffnet
werden können, oder nicht verglaste oder teilweise verglaste
Teile einschließen, wie beispielsweise Lüftungsfenster, Türen
oder andere Verschlußrahmen.
Es sind die verschiedensten Arten von Stützen bekannt, bei welchen
Arme oder Gelenketeile und Montageplatten oder Halter miteinander
durch genietete Gelenke verbunden sind. Die Arme oder Gelenkteile
erstrecken sich zwischen dem Rahmen und dem Flügel,
mit welchen sie über die Montageplatten oder Halter verschwenkbar
verbunden sind, und ein Flügel ist auf je zwei einander
gegenüberliegende Seiten durch jeweils eine derartige Stütze
gehalten. Die Anordnung der Stützen ist derart, daß sich die
Stützen zusammenfalten und in einer Ausnehmung zwischen dem
Rahmen und dem Flügel aufgenommen werden, wenn der Flügel geschlossen
ist, wobei zum Öffnen und Schließen des Flügels die
Stützen als Angeln wirken, wobei die Arme oder die Gelenkteile
bezüglich der Platten oder Träger verschwenken. Die Gelenkteile
können aus zwei oder mehreren Elementen bestehen, welche gelenkig
miteinander verbunden sind, und die Stütze kann mehr als
eine Gruppe von Armen oder Gelenkteilen aufweisen.
Beim Betrieb darf eine derartige Stütze nicht frei verschwenken,
und irgendeine Form von Bremse wird vorgesehen, wobei die vorliegende
Erfindung sich mit Reibungsstützen befaßt,
bei welchen die Reibungsbremse durch die genieteten Gelenkverbindungen
vorgesehen wird, indem der Niet unter Druck
vernietet wird, um die Stützenteile dicht für eine kontrollierte
Schwenkbewegung mit einem konstruktiven Reibungswiderstand zusammenzuhalten.
Derartige genietete Konstruktionen von Reibungsgelenkverbindungen
sind nicht so einfach und leicht herzustellen wie zu erwarten,
und es bestehen erhebliche Probleme, insbesondere in der Massenherstellung
und auch bei dem anschließenden Einbau und der Verwendung
in der Praxis. Besondere Probleme treten bei der Herstellung
dadurch auf, daß enge Toleranzen für die Mittelpunkte der Nieten,
spezielle Kontrollen der verwendeten Materialien und die Genauigkeit
beim Vernieten aufrechterhalten werden müssen, um die erforderliche
Vorspannung in dem Niet nach dem Vernieten zu erreichen
und aufrecht zu erhalten.
Probleme bei der praktischen Verwendung derartiger
Reibungsstützen ergeben sich aus den Lasten, welche von der
Stütze aufgenommen werden, beispielsweise das Gewicht eines
verglasten Fensterflügels und die erheblichen Windlasten, die
auftreten, wenn die Stütze, welche den Flügel trägt, ausgefahren
wird. Zusätzliche erschwerende Bedingungen, welche eine
derartige Stütze aushalten muß, bestehen beispielsweise in der
Verwitterung, in der Bewegung von Flügel und Rahmen und im
Mangel an Wartung. Besondere Probleme ergeben sich aus der
Korrosion oder Verwitterung und dem Verschleiß in den genieteten
Gelenkverbindungen, wobei ein Problem
das andere verstärken oder unterstützen kann.
Die Reibungsstützen müssen für einen großen Bereich
von Spezifikationen geschaffen werden, um den unterschiedlichen
Abmessungen, Gewichten, Anwendungsfällen, Materialien und Betriebsbedingungen
Rechnung tragen, wie auch den jeweiligen
Kundenbedürfnissen. Dies führt zu weiteren kritischen Anforderungen,
welche durch die Leistung jeder der genieteten
Gelenkverbindungen der Stütze erfüllt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine derartige
Reibungsstütze mit genieteten Gelenkverbindungen zu schaffen,
bei der die genietete Gelenkverbindung leicht
zusammengesetzt und in der Massenproduktion vernietet werden
kann und eine einfache Form aufweist,
welche die Einhaltung der Genauigkeit bei der Herstellung
der Stützen erleichtert, die kompakt und hübsch sowie
verschleißfest ist, die gewährleistet, daß die
Last gleichmäßig verteilt wird und die
es erleichtert, besondere Anordnungen mit gemieteten Gelenkverbindungen versehenen Reibungsstützen
für spezielle Anwendungsfälle oder Verwendungen herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß der kegelstumpfförmige Kopf
des Nietes in der komplementär ausgebildeten Ausnehmung des
ersten Elementes der Stütze aufgenommen ist, wird eine erhebliche
lasttragende Fläche geschaffen, um die auftretenden Lasten
gleichmäßig zu verteilen. Diese lasttragende Fläche stellt
einen der kritischen Faktoren zur Erreichung optimaler Leistung
dar. Es war bisher die übliche Praxis, Nieten mit flachem Kopf
zu verwenden, welche in entsprechender Größe eine etwa 20%
kleinere Lagerfläche bieten.
Indem ferner der kegelstumpfförmige Kopf und die komplimentär
geformte Ausnehmung vorgesehen ist, wird beim Zusammenbau des
Gelenkes und im Gelenk selbst eine selbstzentrierende Wirkung
erzielt, durch welche viele Schwierigkeiten bekannter Formen
von genieteten Gelenkverbindungen vermieden werden, bei welchen
der Niet mit dem flachen Kopf genau in dem entsprechenden
Stützelement angeordnet werden muß. Es wird ferner angenommen,
daß die Festigkeit des Nietes bei hohen Scherkräften im Betrieb
mit einem kegelstumpfförmigen Kopf größer ist, als mit einem
flachen Kopf, insbesondere am Übergang vom Kopf zum Schaft, wo
die genietete Gelenkverbindung Verdrehungs- und/oder Biegebelastungen
ausgesetzt wird.
Indem zusätzlich der Kunststoffüberzug auf dem Niet vorgesehen
wird, wird ein Metall zu Metall Kontakt zwischen dem Kopf des
Niets, welche die Fläche der Ausnehmung des ersten Elementes
berührt, vermieden, ohne daß es notwendig ist, irgendwelche dazwischenliegenden
Scheiben niedriger Reibung zu verwenden, welche,
falls sie verwendet werden, zu einer Anzahl von Problemen führen,
wie beispielsweise der Veränderung der geplanten Bremswirkung der
Reibung im Betrieb und zwar aufgrund des Kriechens oder der Verformung
des Materials der Scheibe.
Der Überzug auf dem Niet ermöglicht es ferner, verschiedene
Metalle für die Stützelemente und die Nieten zu wählen, und
vermeidet darüberhinaus die Probleme der Korrosion zwischen
unterschiedlichen Metallen an den Berührungsflächen.
Das erste Stützelement ist mit einem überdimensionierten Loch
versehen, durch welches sich der Schaft des Nietes mit einem ausreichenden
Spiel erstreckt, um sowohl die zuvor erwähnte Selbstzentrierung
zu gewährleisten, als auch um zu verhindern, daß der
Kunststoffüberzug auf dem Nietschaft durch die Kante des Lochs
beschädigt wird.
Die vorliegende Erfindung kann bei Reibungsstützen angewandt
werden, welche Stützelemente aus Aluminium oder Stahl aufweisen,
wobei diese Elemente eine entsprechende Oberflächenbehandlung
zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes und/oder
des optischen Eindrucks erhalten können.
Vorzugsweise weist der zwischen dem ersten und zweiten Element
angeordnete Abstandshalter eine Oberfläche geringer Reibung auf,
welche dem gleitenden Lagerungseingriff des ersten Elementes
bei der Schwenkbewegung des ersten Elementes dient.
Indem eine Oberfläche geringer Reibung vorgesehen wird, wird
ein Verschleiß vermieden, und bei der Schwenkbewegung ist eine
Lagerfläche unmittelbar im Bereich des Nietschaftes vorhanden,
um die Biege- und Scherbeanspruchungen zu verringern, welche
beim Öffnen und Schließen der Stütze auf den Schaft aufgebracht
werden.
Bei einer zweckdienlichen Ausführungsform besteht der Abstandhalter
aus einer ringförmigen Scheibe. Die Scheibe kann aus
einem Metall bestehen, welches mit einem Kunststoff überzogen
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abstandhalter
eine Platte auf, welche auf dem zweiten Element sitzt und
eine Ausnehmung enthält, in welcher die Scheibe aufgenommen ist.
Die Platte ist derart angeordnet und ausgebildet, daß sie eine
wesentliche lasttragende Oberfläche bietet, und die Platte überlagert
das zweite Element. Die Platte ist vorzugsweise aus
einem Kunststoffmaterial geringer Reibung hergestellt und kann
Einrichtungen aufweisen, um sie gegen eine Bewegung relativ
zum zweiten Element festzuhalten. Die Platte wird an Ort und
Stelle beim Vernieten des Niets befestigt und bietet zusätzlich
zu der Funktion als Lagerfläche eine Verstärkung für das zweite
Element, welche eine Verformung des zweiten Elementes während
des Aufbringens des Nietdruckes verhindert.
Für bestimmte Anwendungsfälle derartiger Reibungsstützen weist
die Platte eine Anschlagsfläche für den Anschlag mit dem ersten
Element auf, um dessen Schwenkbewegung zu begrenzen.
Durch eine derartige Anordnung wird die Schwenkbewegung der
Stütze in einfacher wirksamer Weise begrenzt und gleichzeitig
ist diese Begrenzung während des Zusammenbaus der Stütze in dem
Schwenkgelenk enthalten.
Der zum Vernieten auf den Niet aufgebrachte Druck reicht aus, um
die gewünschte Bremswirkung durch Reibung in dem Gelenk für die
jeweilige Reibungsstütze entsprechend den Anwendungsspezifikationen
zu erzeugen. Übliche Verfahren zum Vernieten, wie beispielsweise
Walzen oder Drehen, können entsprechend der Zweckdienlichkeit
für die spezielle Art und das Material des Niets angewandt
werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das zweite
Element mit einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung versehen, in
welche die Unterseite einer kegelstumpfförmigen Absenkung des
ersten Elementes aufgenommen ist, wobei der Abstandshalter kegelstumpfförmig
ausgebildet und zwischen den Elementen angeordnet ist.
Vorzugsweise wird eine derartige Anordnung bei einer Reibungsstütze
angewandt, bei welcher die Elemente aus Stahl hergestellt
sind, wobei das überdimenssionierte Loch in dem ersten Element
durch einen Stoß- und Lochvorgang geformt werden kann und eine
ähnliche Herstelltechnik für das zweite Stützenelement verwendet
wird.
Das Hinterende des Niets wird bezüglich des zweiten Stützenelements
gegen Drehung festgehalten, und dies kann auf verschiedene
Arten geschehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das zweite Element
mit Formationen versehen, in welchen das Hinterende des Nietes
vernietet ist. Diese Formationen können aus einer Reihe von
Rippen oder Leisten auf der Unterseite des zweiten Elementes
oder aus Zähnen oder radialen Wellungen bestehen, die in der
am Rande liegenden Kante des Loches in dem zweiten Element
ausgebildet sind, durch welches sich das Hinterende des Niets
erstreckt.
Mittels derartiger Anordnungen von Formationen bieten die
Rippen oder Leisten oder Zähne einzelne Vorsprünge, um welche
oder über welche das Hinterende des Nietes vernietet ist, um
dadurch die Masse des vernieteten Hinterendes gegen eine Drehung
festzuhalten. Die Rippen oder Leisten können einstückige Teile
eines extrudierten Profiles sein, welches für das zweite Element
verwendet wird, wobei der zusätzliche Vorteil erzielt wird, daß
das zweite Element verstärkt wird. Die radialen Wellungen oder
Zähne der am Rande liegenden Kanten des Loches können einfach
während des Lochvorganges geformt werden, wenn das Loch hergestellt
wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Hinterende des
Niets bezüglich des zweiten Elementes dadurch festgehalten werden,
daß eine mit Zähnen oder Dornen versehene Scheibe unter dem
Hinterende angeordnet wird, so daß beim Aufbringen des Nietdruckes
die Zähne oder Dornen in das zweite Element eingegraben
werden und die Scheibe festhalten, während das Hinterende in
und zwischen die Dornen oder Zähne gedrückt wird, um das Hinterende
an der Scheibe zu halten.
Durch die Erfindung sollen die verschiedensten Konfigurationen
genieteter Reibungsstützen umfaßt werden, wobei die Erfindung
jedoch eine besondere Anwendung bei Reibungsstützen findet, welche
zwei Montageplatten, die an einem feststehenden
Rahmen bzw. einem Flügel befestigbar sind, und zwei Arme, von
denen einer länger ist als der andere, aufweist. Bei einer derartigen
Stütze sind je die einander gegenüberliegenden Enden der beiden
Arme verschwenkbar mit einer entsprechenden Montageplatte verbunden,
wobei die Schwenkgelenke genietete Gelenke der oben erwähnten
Art sind. Bei anderen Anwendungsfällen der Erfindung jedoch
können die ersten und zweiten Elemente durch irgendeine
gewählte Kombination von Stützenteilen gebildet sein, beispielsweise
einem Arm und einer Platte, zweier Gelenkteile, einer Platte
und einem Arm, einem Träger und einem Arm oder die Umkehrung derartiger
Bestandteile.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer
genieteten Reibungsstütze, welche in der geöffneten
Stellung veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1,
welche ein genietetes Gelenkt zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des genieteten
Gelenks gemäß Fig. 2 in auseinandergezogener
Darstellung;
Fig. 4 ein genietetes Gelenk einer zweiten Ausführungsform in
perspektivischer auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 5 eine Schnittansicht des fertiggestellten genieteten Gelenks
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Unteransicht des genieteten Gelenks gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein genietetes Gelenk, welches eine Modifikation der
zweiten Ausführungsform darstellt, in einer perspektivischen
auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 8 eine Schnittansicht des fertiggestellten, genieteten Gelenks
gemäß Fig. 7;
Fig. 9, 10 und 11 eine dritte Ausführungsform, wobei die Ansichten
gemäß Fig. 9 und 10 den Ansichten gemäß Fig. 4
und 5 entsprechen und Fig. 11 eine Draufsicht auf das genietete
Gelenk darstellt und
Fig. 12 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer Reibungsstütze in geöffneter Stellung.
Bei der in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten Ausführungsform
nach der Erfindung weist die Reibungsstütze
eine erste Montageplatte 1 mit im Abstand zueinander angeordneten
Löchern 2 auf, durch welche die Platte 1 mit dem
feststehenden Rahmen eines Fensters (nicht dargestellt) durch
zweckdienliche Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel
(nicht dargestellt) befestigt werden kann. Die Platte 1 ist
rechteckig und weist einen L-förmigen Querschnitt auf und besteht
aus einem Strangpressprofil aus einer Aluminiumlegierung,
welches eloxiert sein kann.
Ferner weist die Reibungsstütze eine weitere
rechteckige Montageplatte 3 ähnlich der ersten Montageplatte
1 auf, welche ebenfalls aus einem Strangpreßprofil aus
Aluminium mit L-förmigem Querschnitt besteht. Die zweite
Montageplatte 3 weist ebenfalls im Abstand zueinanderliegende
Löcher 4 auf, mittels derer die Platte 3 an einem Flügel
eines Fensters (nicht dargestellt) durch zweckdienliche
Schrauben oder Befestigungsmittel (nicht dargestellt) befestigt
werden kann.
Die erste und die zweite Montageplatte 1 und 3 sind über
einen ersten Arm 5 und einen anderen, längeren zweiten
Arm 6 miteinander gekuppelt. Die Arme 5 und 6 weisen einen
im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und abgerundete
Enden auf und bestehen ebenfalls aus Strangpreßprofilen
aus Aluminium. Die Enden beider Arme sind verschwenkbar
mittels genieteter
Gelenke 7 an einer entsprechenden Montageplatte montiert und
mit dieser verbunden. Die Gelenke 7 ermöglichen die
Montage der Platten 1 und 3, um dadurch eine Angelbewegung
zueinander zu gewährleisten, die durch die entsprechenden
Längen der Arme 5 und 6 und die Mittelpunkte der
Gelenke bestimmt wird.
In bekannter Weise werden bei einem Fenster zwei derartige Reibungsstützen
verwendet, um einen Flügel für eine Öffnungs- und Schließbewegung
bezüglich des feststehenden Rahmens zu lagern. Für ein
oben aufgehängtes Fenster, für welche die Stütze der ersten
Ausführungsform zweckdienlich ist, sind die Stützen auf beiden
Seiten des Rahmens und des Flügels montiert. In der geöffneten
Stellung der Stützen, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, tragen
die Stützen den Flügel nach außen von dem Rahmen abstehend. Wenn
der Flügel auf den Rahmen geschlossen wird, falten sich die Arme
aus der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung nach oben und liegen
zwischen den sich überlagernden Montageplatten, wobei die zusammengefaltete
Stütze in einer Ausnehmung aufgenommen ist, die
sich zwischen dem Rahmen und dem Flügel erstreckt.
Die Gelenke 7, welche die Enden der Arme 5 und 6 mit der
Montageplatte 1 verbinden, sind gleich, und die Anordnung besteht
aus einem Niet 8, einem Abstandhalter 9, der eine ringförmige
Scheibe 10 enthält und einer Lagerplatte 11 sowie einer mit
Dornen oder Zähnen versehenen Haltescheibe 12.
Der Niet 8 weist einen Metallkörper mit einem kegelstumpfförmigen
Kopf 13 und einen zylindrischen Schaft 14 auf. Der Nietkopf und
der Schaft weisen einen Überzug 15 aus einem Kunststoffmaterial,
wie beispielsweise Nylon, auf, welches durch ein Pulverüberzugsverfahren
mit anschließender Wärme- oder anderer Verbindungsbehandlung
aufgebracht wird. Der Überzug 15 ist fest mit den Metalloberflächen
des Niets verbunden und bietet eine durchgehende
Oberfläche geringer Reibung sowie zugleich eine Schutzschicht
auf dem Niet.
Beide Enden der Arme 5, 6 sind mit einem durchgehenden Loch 16
versehen, und die Außenfläche des Armes hat eine kegelstumpfförmigen
Ausnehmung 17, die konzentrisch zu dem Loch 16
liegt und welche komplementär zu dem kegelstumpfförmigen Kopf
des Niets 13 ausgebildet ist. Das Loch 16 ist bezüglich des
Durchmessers des Nietschaftes 14 überdimensioniert, so daß ein
ringförmiger Freiraum zwischen dem Nietschaft und der das Loch
umgebenden Randkante geschaffen wird, wenn der Niet, wie in
Fig. 2 veranschaulicht, zusammengefügt und eingesetzt wird.
Das Spiel reicht aus, um zu verhindern, daß die das Loch 16
umgebende Randfläche oder Kantenfläche an dem Überzug 15 des
Nietschafts während des Zusammenbaus und während des Betriebs
reibt oder schabt. Ferner reicht das Spiel aus, um eine
Toleranz zur genauen Zentrierung des Niets während des Zusammenbaus
zu gewährleisten.
Bei sämtlichen Gelenken 7 weist die Montageplatte 1 ebenfalls
ein Loch 18 auf, welches durch die Platte gestoßen und gelocht
ist, um dadurch eine Ausnehmung 19 auf der Unterseite der
Platte zu formen. Die Mittelpunkte der Löcher 18 sind genau
über die Länge der Montageplatte 1 im Abstand angeordnet, wie es
der konstruktiven Schwenk- und Lagerungsbewegung der Arme 5 und
6 entspricht.
Das Ende eines jeden Armes ist mit der Montageplatte 1 durch
einen Niet 8 verbunden, und der Abstandhalter 9 trennt die
einander gegenüberliegenden Metalloberflächen des Armes und
der Platte, um dadurch eine Metall an Metall Berührung zu verhindern.
Die ringförmige Scheibe 10 ist in einem komplementären
Loch in der Lagerplatte 11 aufgenommen, um dadurch die
Scheibe 10 örtlich festzuhalten. Die Scheibe 10 besteht vorzugsweise
aus einem mit Kunststoff überzogenem Metallteil oder
aus einer Kunststoffscheibe. Die Lagerplatte 11 ist flach und
rechteckförmig ausgebildet, um vollständig unter dem Endabschnitt
des Armes um das Gelenk herum zu liegen. Eine
Seite der Platte 11 liegt gegen den aufrechtstehenden Kantenflansch
20 der Montageplatte 1 an, um zu verhindern, daß sich
die Platte 11 während der Schwenkbewegung des Armes dreht. Die
Lagerplatte 11 besteht aus einem Kunststoffmaterial geringer
Reibung, wie beispielsweise einem Azetalharz.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, bilden die Flächen der
Lagerplatte 11 und der Scheibe 10 einander gegenüberliegende
Druckflächen für die Lastübertragung, und bei der Schwenkbewegung
des Armes bezüglich der Platte 1 ist das Ende des
Armes für einen gleitenden gelagerten Eingriff über eine erheblich
große Fläche im Bereich der Schwenkachse gelagert.
Beim Zusammenbau des genieteten Gelenkes erstreckt sich der
Schaft des Niets durch das Loch 18 in der Montageplatte und
steht in die auf der Unterseite liegende Ausnehmung 19 vor,
wobei die mit Dornen oder Zähnen versehene Scheibe 12 auf dem
Ende des Schaftes angeordnet ist.
Um die beschriebene Anordnung zusammenzunieten, wird das
Hinterende 21 des Niets unter vorbestimmter Last vernietet, so
daß der Niet unter Spannung in einem erforderlichen und konstruktiv
festgelegten Grad gehalten wird, so daß ein Reibungswiderstand
in dem Gelenk erzeugt wird. Das Hinterende 21
wird unter Last durch Walzen oder Drehen vernietet, und bei
diesem Nietvorgang wird die mit Dornen oder Zähnen versehene
Scheibe 12 dazu gebracht, sich in die Unterseite der Platte 1
einzugraben, wobei gleichzeitig das Material des Hinterendes
in die Scheibe 12 eingedrückt wird. Die Scheibe 12 hält folglich
den Niet gegen eine Drehung bezüglich der Montageplatte 1
fest, und das vernietete Hinterende wird innerhalb der Ausnehmung
19 durch diese begrenzt angeordnet. Beim Aufbringen
des Nietdrucks tritt eine örtlich begrenzte Verformung der
Lagerplatte 11 auf, die jedoch durch die konstruktiven Merkmale
aufgenommen wird.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Gelenkverbindung
derart ist, daß lediglich der Arm bezüglich der Montageplatte
verschwenkt werden kann, wobei der Niet gegen eine Drehung
festgehalten ist. Bei der Schwenkbewegung des Armes werden die
Lagerkräfte über die kegelstumpfförmigen Flächen am Nietkopf 13
und in der Ausnehmung 17 übertragen, wobei eine zusätzliche
Lagerung durch den Abstandhalter 9 gewährleistet ist. Die verbleibende
Spannung in dem Niet erzeugt die Reibungsbremswirkung,
welche für das Gelenk erforderlich ist.
Bei der Stütze nach der ersten Ausführungsform sind die
Gelenke, welche die anderen Enden der Arme 5 und 6 mit der
Montageplatte 3 des Flügels verbinden, in ähnlicher Konstruktion
ausgeführt, wobei der Abstandhalter 9 aus einer flachen ringförmigen
Scheibe 22 besteht, welche der Scheibe 10 ähnlich ist,
jedoch einen größeren Außendurchmesser aufweist. Falls gewünscht,
kann der Abstandhalter 9 an diesen Gelenken eine
flache Lagerplatte der oben beschriebenen Art enthalten.
Die weiteren Ausführungsformen nach der Erfindung werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die entsprechenden Figuren der
Zeichnungen beschrieben, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
wie bei der ersen Ausführungsform verwendet wurden.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit den wesentlichen Unterschieden
zwischen der ersten Ausführungsform und den anderen
Ausführungsformen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 4, 5 und 6 ist
ein Gelenk 7 gezeigt, welches für eine Reibungsstütze
ähnlich der ersten Ausführungsform geeignet ist. Das Gelenk
7 enthält einen Niet 8, einen Abstandhalter 9, welcher aus
einer Scheibe 10 besteht, und eine Lagerplatte 11. Die Montageplatte
1 besteht aus einem mit Flanschen versehenen U-Profil,
welches auf der Unterseite eine breite Nut 23 bildet. Der Grund
der Nut 23 ist mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen oder
Leisten 24 geformt. Die Montageplatte 1 ist ein Strangpreßteil
aus Aluminium, wobei die Rippen oder Leisten 24 beim Strangpressen
einstückig gebildet wurden.
Beim Vernieten des Hinterendes 21 des Niets wird das Material
des Niets in die Rippen oder Leisten 24 hineinverformt, wodurch
die Drehung des Niets 8 bezüglich der Montageplatte 1 verhindert
wird. Um die Lagerplatte 11 des Abstandhalters 9 an der
Montageplatte 1 festzulegen, weist die Lagerplatte 11 einander
gegenüberliegende Flansche 25 auf der Unterseite auf, welche
den Randflanschen 26 der Montageplatte 1 komplementär entsprechen.
Die Anordnung der Flansche 25 zusammen mit der
Montageplatte 1 verhindert, daß sich die Lagerplatte 11 beim
Verschwenken des Armes 6 dreht.
Bezüglich der Modifikation der zweiten Ausführungsform, wie sie
in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist, ist zu bemerken, daß
der Abstandhalter 9 aus einer flachen ringförmigen Scheibe 27 aus
Metall besteht, welche mit einem Kunststoffüberzug versehen ist,
oder aus einer Kunststoffscheibe besteht. Bei dieser Abwandlung
ist die Lagerplatte des Abstandhalters weggelassen, und ein
derartiges Gelenk ist für kurze, kleine Reibungsstützen
geeignet, welche im Betrieb vergleichsweise geringe Gewichte
tragen müssen.
Bei der in den Fig. 9, 10 und 11 veranschaulichten dritten
Ausführungsform ist eine Konstruktion gezeigt, welche für die
Herstellung von Reibungsstützen gedacht ist, bei denen
die Montageplatten und Arme aus rostfreiem Stahl oder mit Überzügen
versehenem Stahl bestehen, wobei Materialien geringerer
Querschnitte verwendet werden können, um die gleichen lasttragenden
Kapazitäten wie bei Aluminiumkonstruktionen zu erreichen.
Lediglich ein Teil der Stütze ist veranschaulicht,
nämlich der Arm 6 und die Montageplatte 1. Die Montageplatte 1 besteht
aus einem U-Profil, welches auf der Unterseite eine Nut 28
definiert, die sich in Längsrichtung der Platte erstreckt. Eine
Lochung 18 ist im Mittelteil der Platte 1 abgesenkt, um dadurch
eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 29 zu bilden, welche das
Loch umgibt. Die Randkante der Lochung ist mit Zähnen oder
Wellungen 30 (vgl. Fig. 9) versehen, und das Hinterende 21 des
Niets wird auf diese Zähne vernietet, um den Niet daran zu
hindern, bezüglich der Montageplatte 1 gedreht zu werden.
Der Arm 6 ist abgeköpft oder gekrümmt im Bereich des Endes ausgebildet,
welches abgerundet ist und mit einer überdimensionierten
Bohrung 16 versehen ist, welche ebenfalls durch Lochen und
Absenken hergestellt ist, um eine kegelstumpfförmige Ausnehmung
17 zu formen, die dem kegelstumpfförmigen Kopf 13 des mit Kunststoff
überzogenen Niets 8 komplementär ist.
Zwischen dem Arm 6 und der Platte 1 ist ein Abstandhalter 9 angeordnet,
der durch eine Scheibe 31 gebildet ist, durch welche
sich der Schaft des Niets erstreckt. Die Scheibe besteht aus
einem Material geringer Reibung oder ist mit einer Oberfläche
geringer Reibung versehen, und weißt eine spezielle, teilweise
konische Form auf, ähnlich der Art einer Scheibe, welche als
"Belleville" bekannt ist. Der Kegelwinkel der Scheibe 31 entspricht
dem Kegelwinkel der sich einander gegenüberliegenden
Flächen des Armes und der Platte, um eine ausreichende druck-
und lasttragende Fläche zu gewährleisten.
Wie bei den anderen Ausführungsformen wird der Niet vernietet,
um eine verbleibende Reibungskraft in dem Gelenk zu gewährleisten,
und der Arm ist verschwenkbar mit der Montageplatte
über dem Niet verbunden. Die druck- und lastübertragenden
Flächen sind zur Aufnahme hoher Lasten in erheblicher Größe ausgebildet,
und bei dieser Ausführungsform ist der Arm bezüglich
der Montageplatte örtlich festgehalten, indem die beiden
komplementären Absenkungen im Arm und in der Montageplatte vorgesehen
sind, welche miteinander in Eingriff stehen.
In Fig. 12 ist eine Reibungsstütze veranschaulicht,
welche für hohe Gewichte im Betrieb geeignet ist und welche
ihre besondere Anwendung bei Flügeln findet, welche seitlich in
einem Rahmen aufgehängt sind, wobei sich der Flügel seitlich
um eine senkrechte Angelachse öffnet.
Wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, weist die
Stütze Montageplatten 1 und 3 und zwei Arme 5, 6 auf, welche
verschwenkbar miteinander durch die genieteten Gelenke
7 verbunden sind. Die genieteten Gelenke 7, welche die
Arme 5, 6 mit der Montageplatte 3 für den Flügel verbinden, und
das Gelenk 7, welches den Arm 6 mit der Montageplatte
1 des Rahmens verbindet, sind im wesentlichen die gleichen, wie
unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben.
Der eigentliche Unterschied besteht darin, daß eine spezielle
Lager- und Anschlagsplatte 32 vorgesehen ist, welche einen Teil des
Abstandhalters bildet.
Die Lager- und Anschlagsplatte 32 ist in der Draufsicht rechteckförmig
und schließt eine bogenförmige Lagerrippe 33 ein,
deren Fläche in stützenden Eingriff mit dem Arm 5 steht. Die
Platte 32 weist ferner ein aufrecht stehendes Kissen 34 auf,
dessen eine Seite derart angeordnet ist, daß sie eine Anschlagsfläche
35 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Armes 5 bildet.
Ferner bietet die Platte 32 eine weitere Lagerfläche 36, welche
bei der Faltbewegung des längeren Armes 6 ein Lager für die
Unterseite des Armes 6 bildet. Vorzugsweise besteht die Lager-
und Anschlagsplatte 32 aus einem Kunststofformteil, welches
mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln (nicht
dargestellt) an der Montageplatte befestigt ist, wobei sich
die Befestigungsmittel durch Löcher 37 erstrecken, die in der
Platte 32 vorgesehen sind.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Reibungsstütze
mit den Gelenken kompakt und von einfacher Form ist,
wobei die kegelstumpfförmigen Flächen des Nietkopfes und der
Ausnehmung in dem Arm erhebliche Flächen für den lastübertragenden
Eingriff, nicht nur bei Drehung, sondern auch für
Zugspannungen bieten. Ferner ist aufgrund des überdimensionierten
Loches in dem Arm und der Verwendung der kegelstumpfförmigen
Flächen der Niet beim Zusammenbau und Vernieten selbstzentrierend
und richtet sich korrekt unabhängig von irgendwelchen
Herstellungstoleranzen innerhalb angegebener Grenzen aus. Insbesondere
treten Variationen der Gesamtabmessungen des Niets
aufgrund des darauf befindlichen Plastiküberzugs auf.
Die Verwendung eines kegelstumpfförmigen Kopfes in der Ausnehmung
des Armes ermöglicht den Bau eines kompakten, gut aussehenden
Gelenks, falls der Kopf mit der Oberfläche des Armes
fluchtend ausgebildet wird. Dies unterscheidet sich von
anderen Formen bekannter genieteter Gelenke, bei denen die
mit flachem Kopf versehenen Nieten über den Arm vorstehen oder
gesondert in speziellen abgesenkten Bohrungen aufgenommen werden
müssen, durch welche jedoch die Gesamtdicke des Armes über
einen erheblichen Teil verringert wird und zwar gerade dort, wo
Festigkeit erforderlich ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß lediglich beispielhafte Formen
von Stützen, welche das verbesserte genietete Gelenk
enthalten, beschrieben wurden. Andere Formen von Reibungsstützen
können ebenfalls mit derartigen Gelenken versehen
werden.
Die Montageplatte und der Arm können von zweckdienlicher Form
und/oder Querschnitt sein, um der speziellen Anwendung oder
Konstruktion zu entsprechen, was von dem angegebenen und vorhandenen
Fenstersystem abhängt oder bestimmt wird, bei welchem
die Stütze verwendet werden soll.
Claims (10)
1. Reibungsstütze für Fenster oder dergleichen, welche erste und
zweite Elemente aufweist, die miteinander durch genietete Gelenke
verschwenkbar verbunden sind, wobei ein Abstandhalter
zwischen den ersten und zweiten Elementen angeordnet ist, um
die Elemente für eine Relativbewegung im Abstand zueinander zu
halten und wobei ein Niet (7), (8) der genieteten Gelenkverbindung sich durch beide Elemente und
den Abstandhalter erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (13) und der Schaft (14) des
Niets (8) mit einem Kunststoffmaterial (15) überzogen sind,
welches auf dem Niet Oberflächen geringer Reibung gewährleistet,
daß der Kopf (13) des Niets (8) kegelstumpfförmig
ist und für eine relative Schwenkbewegung in einer
komplementär ausgebildeten Ausnehmung (17) in der Oberfläche
des ersten Elementes (5, 6) aufgenommen ist, welche ein überdimensioniertes
Loch (16) enthält, das konzentrisch zu der Ausnehmung
(17) ist, wobei durch das Loch (16) der Schaft des Nietes
(8) mit radialem Spiel verläuft, daß das Hinterende (21)
des Niets unter Druck auf derjenigen Fläche des zweiten Elementes
(1, 3) vernietet ist, welches von dem Abstandhalter entfernt
liegt, und daß das Hinterende (21) mit Einrichtungen gehalten
ist, welche den Niet (8) gegen eine Drehung bezüglich des
zweiten Elementes (1, 3) festhalten.
2. Reibungsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandhalter (9) eine Oberfläche mit geringer Reibung aufweist,
welche dem gleitenden Lagerungseingriff des ersten Elementes
(5, 6) bei einer Schwenkbewegung des ersten Elementes dient.
3. Reibungsstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandhalter (9) durch eine ringförmige Scheibe (10, 27, 31)
gebildet ist.
4. Reibungsstützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandhalter (9) eine Platte (11) aufweist, welche auf dem
zweiten Element (1, 3) sitzt und eine Ausnehmung enthält, in
welcher die Scheibe (10) aufgenommen ist.
5. Reibungsstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandhalter (9) durch eine Platte (32) gebildet ist, welche für
das erste Element eine Anschlagsfläche (35) aufweist, um dessen
Schwenkbewegung zu begrenzen.
6. Reibungsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Element (1, 3) mit einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung
(29) versehen ist, in welcher die Unterseite einer kegelstumpfförmigen
Absenkung des ersten Elementes (5, 6) aufgenommen ist,
wobei der Abstandhalter (31) kegelstumpfförmig ausgebildet und
zwischen den Elementen angeordnet ist.
7. Reibungsstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Element (1, 3) mit Formationen versehen
ist, in welchen das Hinterende (21) des Niets (8) vernietet
ist.
8. Reibungsstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formationen durch eine Reihe von Rippen oder Leisten (24) in der
Unterseite des zweiten Elementes (1, 3) gebildet sind.
9. Reibungsstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Zähne oder radiale Wellungen (30) in der am Rand liegenden
Kante des Loches (18) in dem zweiten Element (1, 3) gebildet
sind, durch welche der Schaft (14) des Niets verläuft, wobei
das Hinterende (21) auf diesen vernietet ist.
10. Reibungsstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Stütze das erste Element einen
ersten Arm (5) und das zweite Element eine Montageplatte (1)
aufweist, welche an einen feststehenden Rahmen eines Fensters
befestigbar ist, und ferner einen zweiten Arm (6), welcher
länger als der erste Arm (5) ist und eine zweite Montageplatte
(3) enthält, die an einem Fensterflügel befestigbar ist, wobei
die einander gegenüberliegenden Enden des ersten und zweiten
Arms (5, 6) verschwenkbar mit einer entsprechenden Montageplatte
(1, 3) durch eine Nietverbindung verbunden sind.
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