DE3209737C2 - Schaltungsanordnung zur Regelung einer von einem Transformator abgebbaren Wechselspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Regelung einer von einem Transformator abgebbaren WechselspannungInfo
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Abstract
Bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung wird in Abhängigkeit von einem durchgeführten Soll-Ist-Wert-Vergleich eine bestimmte Windungsanzapfung (12-1 bis 12-30) eines Transformators (12) angesteuert. Der Ist-Wert und der Soll-Wert werden einem Mikroprozessor (6, 7, 8) in digitaler Form zugeführt. In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Soll-Ist-Wert-Vergleiches entnimmt der Mikroprozessor einem ihm zugeordneten Festwertspeicher (9) eine Information, die einem bestimmten Stellwert zur Ansteuerung einer bestimmten Windungsanzapfung entspricht. Ein Null-Durchgangsdetektor (13) ermittelt die Null-Durchgänge des Laststromes. Jeweils nach der Ermittlung eines Null-Durchganges erfolgt die Ermittlung des Stellwertes durch den Mikroprozessor. Nach der Ermittlung des nächsten Null-Durchganges erfolgt die Zündung eines elektronischen Schalters (15-1 bis 15-30), der der bestimmten Windungsanzapfung zugeordnet ist, nachdem der zuvor gezündete elektronische Schalter, der der zuvor angesteuerten Windungsanzapfung zugeordnet ist, gesperrt wurde.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Regelung einer von einem Transformator
abgebbaren Wechselspannung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer aus der DE-OS 29 36 010 bekannten Schaltungsanordnung zur Regelung eines Spannungsstabilisators wird der Soll/Ist-Vergleich durch eine
Komparatorschaltung durchgeführt Wenn der Soll-Wert
größer ist als der Ist-Wert, wird ein binärer Vorwärts/Rückwärts-Zähler inkrementiert Ist dagegen
der Soll-Wert kleiner als der Ist-Wert, so wird der binäre Vorwärts/Rückwärts-Zähler dekrementiert
Über einen Decoder wird in Abhängigkeit von dem aktuellen Zählerstand einer von 15 Triacs angesteuert
und gezündet Jeder Triac ist zwischen eine sekundärseitige Spannungsanzapfung des Transformators des
Spannungsstabilisators und die im Sekundärkreis angeordnete Last geschaltet Für die Aufsteuerung des
Decoders und die Taktung des Vorwärts/Rückwärts-Zählers ist ein Pulsgenerator mit einer Taktfrequenz
von 100 Hz vorgesehen, so daß alle 100 msec ein Triac gezündet wird. Ein wesentlicher Nachteil einer derartigen
Schaltung besteht darin, daß sich die Stellgröße von Halbwelle zu Halbwelle nur um eine Stufe verändern
läßt Dies führt dazu, daß die Regelgeschwindigkeit begrenzt ist Ein weiterer Nachteil der bekannten
Lösung besteht darin, daß bei der Bereitstellung des| Ist-Werts durch Gleichrichtung der transformierten
Lastspannung große Tot- und Verzögerungszeiten]
auftreten, die die Regelgeschwindigkeit weiter be· schränken. Außerdem besteht ein weiterer Nachteil
einer solchen bekannten Schaltungsanordnung dann, daß das Ansteuern der Transistoren immer dann erfol
wenn die Spannung Null ist, weil keiüe Phasenverschie
so bung berücksichtigt wird. Daraus folgt daß bei einer |
Phasenverschiebung die Ansteuerung um 90° verschoben sein kann. Daraus können sich ein maximaler^
Störpegel von etwa 130-14OdB und hochfrequente! Störungen im Netz ergeben. Da die Zündung der
einzelnen Triacs nicht synchron zum Nulldurchgang des Laststroms erfolgt, besteht gemäß einem weiteren
Nachteil der bekannten Lösung die Möglichkeit daß kurzzeitig zwei Windungen auf die Last geschaltet
werden können. Der dabei entstehende Windungs- j?
schluß kann zur Zerstörung des Stabilisators führen i
wenn dieser nicht für die auftretenden Kurzschlußströ- \
me dimensioniert ist
Aus der DE-AS 23 08 319 ist ein elektronischer! Netzspannungskonstanthalter bekannt, bei dem ir
61S Abhängigkeit von der Größe der Netzspannung ar
einem Netztransformator in verschiedener Höh« \ Abgriffe über elektronische Schalter angesteuen
werden. Dr.;,ei ist ein Analog/Digital-Wandler vorgese
hen, der aus der Netzspannung ein digitales Signal erzeugt. Dieses Signal dient zur Ansteuerung eines
bestimmten Abgriffes über einen Stufenschalter. Ein Nachteil eines derartigen Konstanthalters besteht darin,
daß ein relativ großer, elektronischer Aufwand erforderlich ist. So muß beispielsweise für jedes mögliche
Signal des Analog/Digital-Wandlers in dem Stufenschalter eine feste Verdrahtung oder /'ergleichen
vorgesehen sein. Dies bedeutet aber auch, daß die Konzipierung eines derartigen Stufenschalters in
Abhängigkeit von der Zahl der vorhandenen Abgriffe und dem gewählten Spannungsbereich äußerst kompliziert ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Desteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Regelung einer
von einem Transformator abgebbaren Wechselspannung anzugeben, die eine hohe Regelgeschwindigkeit
aufweist und die vergleichsweise einfach aufgebaut ist
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
. Ein wesentlicher Vorteil d'jr vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß neben der erzielten, hohen Regelgeschwindigkeit die Entstehung von für die Schakungsan-, Ordnung schädlichen Windungsschlüssen, wie sie bei der
genannten DE-OS 29 36010 auftreten können, s':her
vermieden wird
Vorteilhafterweise kann bei der vorliegenden Erfindung die Entstehung von Windungsschlüssen auch bei
einer phasenverschobenen kapazitiven und induktiven Last vermieden werden.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß im Vergleich zur aus der
'DE-AS 23 08 319 bekannten Lösung sehr viel weniger
Schaltungsaufwand erforderlich ist
Ein Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß
bei der Anwendung einer Hybridtechnik für die elektronischen Schalter, d h. also bei einer Anwendung
einer großen Anzahl solcher Schalter auf einem Chip, die Verdrahtung wesentlich vereinfacht wird, da die
Schalter integriert auf einem Keramikträger untergebracht sind
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Umschaltung derart erfolgt, daß nach einem Soll-lstwert-Vergleich beim nächstfolgenden Nulldurchgang automatisch diejenige Windungsanzapfung
angesteuert wird, die den erforderlichen, richtigen Spannungswert an der Last erzeugt Das Umschalten
erfolgt also nicht, wie bei der genannten DE-OS 29 36 010, über Zwischenstufen bzw. Zwischenwerte.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltung im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert. Es zeigt
F: g. 1 das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
Fig. i eine Darstellung zur Erläuterung des Regslablaufes.und
Fig.4 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung der
Ver&chaitung der der Soü-Wert-Schaiiung und der
Ist-Wert-Schaltung nachgeschalteten A/D-Wandler, des Mikroprozessors, des Festwertspeichers, der das für
die Regelung erforderliche Programm enthält, der Eingangs-/Ausgangs-Einheiten sowie anderer Schaltungselemente.
In der F i g. 1 ist der zu regelnde Transformator mit 12
bezeichnet Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Transformator 12 um einen Spartransformator, der
ausgangsseitig eine Anzahl von Windungsanzapfungen
aufweist Beispielsweise weist der Transformator 12
ausgangsseitig dreißig Windungsanzapfungen 12-1 bis 12-30 auf. Jede dieser Windungsanzapfungen 12-1 bis
12-30 ist mit einem elektronischen Schalter 15-1 bis
<) 15-30 verbunden, der den Leitungsweg zwischen der
jeweiligen Windungsanzapfung 12-1 bis 12-30 und einer Last 14 unterbricht oder herstellt Bei den elektroni
sehen Schaltern 15-1 bis 15-30 handelt es sich vorzugsweise um Thyristoren, deren Steuerelektroden
κι zut- Regelung der an der Last 14 anliegenden
Ausgangsspannung des Transformators 12 durch eine Zündeinrichtung 11 angesteuert werden.
Zur Ansteuerung der Steuerelektroden durch die Zündeinrichtung 11 wird durch eine Ist-Wert-Schaltung
ι j 2 der Ist-Wert der an der Last 14 anliegenden Spannung
ermittelt Dieser ermittelte Wert wird an einen Eingang 41 eines A/D-Wandlers 4 angelegt In der entsprechenden Weise wird durch eine Soll-Wert-Schaltung 1 der
gewünschte 'Joll-Wert an einen anderen Eingang 31
eines anderen A/D-Wandlers 3 angelegt Die digitalisierten Werte des Soll-Wertes und des Ist-Wertes
werden jeweils zu vorgegebenen Zeiten über einen Datenbus 16 an eine Zentralprozessor-Einheit 6 eines
Mikroprozessors 6 bis 9 geliefert Die Funktion des
Mikroprozessors 6 bis 9 wird später im Zusammenhang
mit der Fig.4 noch näher erläutert Die über den
Datenbus 16 an den Mikroprozessor 6 bis 9 gelieferten digitalen Werte werden in der Zentralprozessor-Einheit
6 gespeichert Ober einen Adressenbus 17 wird durch
jo die Zentralprozessor-Einheit 6 ein Festwertspeicher 9,
bei dem es sich vorzugsweise um einen EPROM-Speicher handelt adressiert Der dadurch adressierte Befehl,
der die Information über die anzusteuernde Windungsiinzapfung 12-1 bis 12-30 enthält, wird vom Festwert-
speicher 9 über den Datenbus 16 zur Zentralprozessor-Einheit 6 transferiert Durch geeignete Steuersignale
vom durch die Zentralprozessor-Einheit 6 angesteuerten Decoder 5 wird eine von zwei Eingangs/Ausgangs-Einheiten 7, 8 aktiviert, die die berechnete, digitale
Stellgröße an eine der Aufsteuerung dienenden Ausgangsstufe 10 liefert, über die dann in der weiter
unten beschriebenen Weise im Zusammenhang mit der Zündeinrichtung If die Ansteuerung des jeweiligen
Thyristors in Abhängigkeit von dem berechneten
' Durch einen Strom-Nulldurchgangsdetektor 13 wet <t<;n über eine zur Zentralprozessor-Einheit 6 führende
Leitung 131 der Leistungsteil und der Mikroprozessor 6 bis 9 synchronisiert
so Die zeitrichtige Ausgabe der Zündsignale an die Thyristoren wird durch die beiden Parallel-Eingangs-/
Ausgangs-Einheiten 7 und 8 des Mikroprozessors 6 bis 9 bewerkstelligt Es wird gemäß F i g. 2 jeder Ausgang
(A 0 bis A 7 und BO bis Bl bzw. B1 bis BT) der beiden
EingangS'/Ausgangs-Einheiten 7, 8 über jeweils einen
Leistungstreiber einer Aufsteuerungsstufe 10 (Fig. 1) bzw. 44 bis 47 (F i g. 2) und jeweils einen Verstärkerbaustein 48 bis 51 mit der Zündstufe 11 (F i g. 1) verbanden.
Für üie Ansteuerung der Leistungstreiber der Auf-
Steuerungsstufe 44 bis 47 wird beispielsweise der
Ausgang BO der einen Eingangs-ZAusgangs- Einheit 7
verwendet Durch den Einsatz der Aufsteuerungsstufe 44 bis 47 ist es vorteilbafterweise möglich, die
Information für die Zündung des nächsten Thyristors
schon vor dem jeweils nächsten Stromnulldurchgang an
die Ausgänge der beiden EingangS'/Ausgangs-Einheiten 7, 8 anzulegen, da die einzelnen Treiber der
Aufsteuerungsstufe 44 bis 47 nach Ausgabe des
vorangehenden Ziindimpufses mit einer vorgegebenen
Zündimpulsdauer von etwa 5 bis 7 ms wieder einen hochohmigen Zustand angenommen haben. Dies bringt
den Vorteil, wie dies nachfolgend noch näher erläutert
wird, daß nach dem Erkennen des Stromnulldurchganges die Bedienung der Interrupt-Service-Routine direkt
mit der Aufsteuerung beginnt, indem die Leitung B 0 der beiden Eingangs-AAusgangs-Einheiten 7 und 8 auf »low«
gezogen wird. Würde der Programmteil für das Laden der Ausgangsregister dagegen zwischen dem Erkennen
des Stromnulldurchganges und der Ausgabe des Zündsignals abgearbeitet, so hätte diese softwaremäßige
Verzögerung einen größeren Phasenanschnitt der Lastspannung zur Folge. Die Verzögerungszeit von der
Erkennung des Stromnulldurchganges bis zum Durchschalten eines Thyristors beträgt etwa 100 us. Somit
beträgt der Steuerwinkel 1,8°.
Wie dies aus Fig.2 zu ersehen ist, sind bei einem
Regelbereich von 180 V bis 250 V die Ausgänge A 0 bis A 7 und B1 bis B 7 der einen EingangsVAusgangs-Einheit
7 und die Ausgänge Λ 0 bis Λ 7 und BO bis B 7 der
anderen EingangsVAusgangs-Einheit 8 auf die dreißig Ausgänge von Verstärker-Bausteinen 48 bis 52 verteilt
Dabei entspricht der erste Ausgang AO der einen EingangsVAusgangs-Einheit 7 der minima'en Spannung.
Jeder nachfolgende Ausgang der beiden Eingangs-/Ausgangs-Einheiten
7 und 8 entspricht einem Zwischenwert Der letzte Ausgang B7 der anderen Eirgangs-/Ausgangs-Einheit 8 entspricht der maximalen
Spannung.
In der Zündeinrichtung 11 erfolgt die Ansteuerung eines Thyristors jeweils durch einen vom Netz
galvanisch getrennten Baustein, dessen Eingang mit 'dein Ausgang des Verstärker-Bausteines 48 bis 52
verbunden ist und dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des elektronischen Schalters 15-1 bis 15-30
verbunden ist
Im wesentlichen basiert die vorliegende Erfindung darauf, daß, wie dies im folgenden im Zusammenhang
mit den F i g. 3a bis 3c näher erläutert wird, nach dem Erfassen eines Nulldurchganges aus dem ermittelten
Ist-Wert und dem ermittelten Soll-Wert die Berechnung
e-folgt weicher Thyristor gezündet werden soii. Dabei
werden zur Berechnung die in dem Festwertspeicher 9 enthaltenen Informationen verwendet Die Zündung des
Thyristors erfolgt aber erst nachdem der auf den Null-Durchgang folgende, nächste Null-Durchgang
ermittelt wurde. Dadurch werden Spannungssprünge vermieden, wie sie eintreten wurden, wenn ein Zünden
eines Thyristors während einer Halbwelle erfolgen
würde. Genauer gesagt berechnet der Mikroprozessor 6 bis 9 während einer Halbwelle aus dem Ist- und
Soll-Wert und aus der ihm zur Verfugung siehenden Information des Festwertspeichers 9 den zu zündenden
Thyristor bzw. die anzuschaltende Windungsanzapfung l'2-ί bis 12-30, hält das berechnete Ergebnis bis zum
nächsten Nullpunkt bereit und sorgt dafür, daß erst nach Abschaltung des zuvor gezündeten Thyristors der neue
Thyristor beim Null-Durchgang gezündet wird. Daraufhin erfolgt während der folgenden Halbwelle die
nächste Berechnung.
Dieser Vorgang wird im Zusammenhang mit den F i g. 3a bis 3c im folgenden näher erläutert Dabei wird
angenommen, daß zum Zeitpunkt /„ (Fig.3a) eine
Halbwelle beginnt und einer der Thyristoren aufgrund des während der vorhergehenden Halbwelle errechneten
Ergebnisse gezündet wird. Dabei erfolgt die Zündung dieses Thyristors dadurch, daß nach dem
Erfassen des Stromnulldurchganges zum Zeitpunkt t„ (Fig.3a) durch den Strom-Nulldurchgangsdetektor 13
beispielsweise ein Impuls »low« (F i g. 3b) erzeugt wird. Durch diesen Impuls wird ein Eingang 61 (F i g. 4: JNT)
der Zentralprozessor-Einheit 6 angesteuert Daraufhin werden durch Aktivierung der Interrupt-Service-Routine
JSR die Treiber der Aufsteuerungsstufe 44 bis 47 (Fig.2) aufgesteuert Dadurch wird die an den
Ausgängen der beiden EingangsVAusgangs-Einheiten 7
ίο und 8 anstehende Information weitergeleitet, was zur
Zündung eines Thyristors führt Es erfolgt nun, nachdem der Inhalt des Ε-Registers Null geworden ist, das
Einlesen des Ist- und Soll-Wertes und die Berechnung,
welcher Thyristor als nächster gezündet v/erden soll
ts (Fig.3c). Das Ε-Register wird dabei als Zähler
eingesetzt, um die Verzögerungszeit der Ist-Wert-Bereitstellung zu berücksichtigen. Nach einer Änderung
der Stellgröße wird dem als Zähler eingesetzten Ε-Register vorzugsweise der Wert 10 eingegeben. Ist
bei der Anfrage des Ε-Registers nach Ausgabe des Zündimpulses der Inhalt größer als Null, wird eine neue
Stellgröße berechnet und der Inhalt des E- Registers wird dekrementiert Dadurch wird erreicht, daß nach
einer Änderung der Stellgröße zehn mal die gleiche Wicklung auf die Last geschaltet wird, um sicherzustellen,
daß sich die dem Effektivwert der Lastspannung proportionale Gleichspannung des Ist-Werts eingeschwungen
hat
Im folgenden wird, wie dies aus der F i g. 3c ersichtlich ist, eine Warteschleife zur Realisierung der Zündimpulsdauer durchgeführt Anschließend werden die Treiber der Aiifsteuerungsstufe 44 bis 47 wieder in den
Im folgenden wird, wie dies aus der F i g. 3c ersichtlich ist, eine Warteschleife zur Realisierung der Zündimpulsdauer durchgeführt Anschließend werden die Treiber der Aiifsteuerungsstufe 44 bis 47 wieder in den
. hochohmigen Zustand versetzt womit die Zündung ausgeschaltet wird. Daraufhin werden die Informationen
zur Ausgabe des nächsten Zündimpulses zu den beiden Eingangs-/Ausgangs-Einheiten 7 und 8 transferiert
Der folgende »Halt«-Befehl läßt die Zentralprozessor-Einheit 6 eine unbegrenzt lange Folge von
Leerlaufbefehlen ausführen, bis das durch den Strom-Nulldurchgang erzeugte »Iow«-Signai im Zeitpunkt
7"n+i (Fig.3a, 3b) die Interrupt-Service-Routine (ISR)
erneut aktiviert und die Zündung des ausgewählten Thyrisiüfs veranläßt
Im Zusammenhang mit der F i g. 4 wird im folgenden die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ausführlich erläutert Wie dies bereits ausgeführt wurde, wird bei der Erfassung eines
Strom-Nulldurchganges durch den Strom-Nulldurchgangsdetektor 13 an den Eingang 61 der Zentralprozessor-Einheit
6des Mikroprozessors6 bis9 ein Signal INT
angelegt Dies hat zur Folge, daß über den Ausgang 62 (Fig.4: JOR) ein Signal an die beiden Eingangs-/Ausgangä-Einheiten
7 und 8 und an den Decoder 5 angelegt wird. Durch Einschalten der beiden Eingangs-/Ausgangs-Eiriheiten
7 und 8 wird die an diesen gerade anliegende Stellgröße an die Ausgangsstufe gegeben.
Der Festwertspeicher 9 wird über die Logik 91 durch die
Signale (WD) und (MREQ) durch ein Signal »low« an seinem Eingang CS eingeschaltet Anschließend wird
ω das adressierte Byte über den Datenbus 17 zur
Zentralprozessor-Einheit 6 übertragen.
Die Ausgabe der Stellgröße und das Auslesen der Analogwerte erfolgt durch die Befehle »OUT« und
»IN«, bei deren Durchführung eine Leitung lORQ
aktiviert wird.
Über die Adressenbits A 2 und A 3 (Leitung 53, 54) wird mit dem Decoder 5 unterschieden, ob ein Eingang
CE aktiviert wird (Leitungen 51, 52) oder ob einer der
beiden A/D-Wandler 3, 4 angesprochen werden soll (Leitung 55).
Mit dem Adressenbit A 0 wird zwischen den beiden Eingangs-/Ausgangs-Einheiten 7 und 8 unterschieden
(Leitung 92). Der Zustand des Adressenbits Ai an einer
Leitung 93 gibt an, ob ein Control· oder Datenwort an
einen Parallelbaustein ausgegeben wird.
Die beiden A/D-Wandler 3, 4 arbeiten nach dem Stufenverschlüßlerprinzip^Ein Wandlungsvorgang beginnt,
wenn ein Eingang CSüber die Leitung 55 aktiviert
wird. Während der Wandlung wird der Äl/SV-Ausgang
des Wandlers aktiv.
Die ßi/SK-Ausgänge beider Wandler sind durch eine
weitere Logik 42 so miteinander verknüpft, daß bei einer beginnenden Wandlung der WAIT-Emg&ng der
Zentralprozessor-Einheit 6 über die Leitung 43 auf den
Zustand »low« gezogen wird. Die Zentralprozessor-Einheit 6 führt
daraufhin so lange WAIT-Zyklen aus, bis
der ÄLiSy-Eingang wieder auf den Zustand »high«
gezogen wird, womit die Wandlung beendet ist, der WAIT-Eingang den Zustand »high« annimmt und der
Datentransfer vom A/D-Wandler zur Zentralprozessor-Einheit 6 über den Datenbus 16 eingeleitet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Regelung einer von einem Transformator (i2) abgebbaren Wechselspannung
mit einer zur Ermittlung des durch eine Last (14) fließenden Stromes dienenden Ist-Wert-Schaltung
(2), mit einer Soll-Wert-Schaltung (1) zur Einstellung des gewünschten Soll-Wertes der an der
Last (14) liegende Spannung, mit der Ist-Wert-Schaltung (2) und der Soll-Wert-Schaltung (1) jeweils
nachgeschalteten Analog-Digital-Wandlern (4, 3), mit einem Strom-Nulldurchgangsdetektor (13), und
mit einer Vergleichsschaltung, durch deren Arsgangsngnal
über eine eine Zündeinrichtung (11) enthaltende Ansteuerschaltung (10, 11) und einen
zugeordneten elektronischen Schalter (15-1 bis 15-30) eine der Windungsanzapfungen (12-1 ' s
12-30) des Transformators (12) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessor
(6 bis 9) aus einer Zentralprozessor-Einheit (6), wenigstens einer Eingangs-/Ausgangs-Einhe;
(7, 8), und einem Festwertspeicher (9) zur Speicherung von Stellwert-Informationen zur Auswahl
eines der elektronischen Schalter (15-1 bis 15-30) vorgesehen ist, daß der Festwertspeicher (9)
die dem Ergebnis des in der Zentralprozessor-Einheit (6) durchgeführten Soll-Ist-Wert-Vergleiches
zugeordnete Stellwert-Information auf Anforderung der Zentralprozessor-Einheit (6) an die Ausgänge
(AO bis A 7, BO bis BT) der Eingangs-/Ausgangs-Einheit
(7,8) liefert, daß die durch den Mikroprozessor (6 bis 9) ansteuerbaren Ansteuerschaltung (10,
11) auch eine Aufsteuerungsstufe (10) mit jeweils zwischen einem Ausgang (A0 bis AT, BO bis BT)
der Eingangs-/Ausgangs-Einheit (7,8) und einem der elektronischen Schalter (15-1 bis 15-30) geschalteten
Treiber enthält, und daß die Treiber jeweils bei Strom-Nulldurchgang von der Zentralprozessor-Einheit
(6) derart ansteuerbar sind, daß die an den Ausgängen (A 0 bis A 7, BO bis Bl) der Eingangs/
Ausgangs-Einheit (7, 8) nach dem vorherigen Strom-Nulldurchgang ermittelte und nun anstehende
Stellwert-Information nach vorherigem Öffnen des zuvor gezündeten Schahers (15-1 bis 15-30)
weiterleitbar ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Logik (91) vorgesehen ist,
durch die zum Einschalten des Festwertspeichers (9) bei gleichzeitiger Ausgabe von Signalen (RD) und
(MREQ) von der Zentralprozessor-Einheit (6)an die Eingänge der Logik (91) an einen Eingang (t3?)des
Festwertspeichers (9) ein Einschaltsignal vom Ausgang der Logik (91) geliefert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung des
Ist-Wertes im Analog-Digital-Wandler (4) und die Ermittlung des Soll-Wertes im Analog-Digital-Wandler
(3) durchführbar sind, daß zur Einleitung eines Wandlungsvorganges deren Eingänge (CS)
aktivierbar sind und daß die während eines Wandlungsvorganges von deren Ausgängen (BUSY)
anliegende Wandlersignalc durch eine weitere Logik (42), deren Ausgang mit einem Eingang (WAlT) der
Zentralprozessor-Einheit (6) verbunden ist, verknüpfbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Decoder (5) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von I
zwischen der Zentralprozessor-Einheit (6) und dem J Festwertspeicher (9) fließenden Informationen diel
beiden Analog-Digital-Wandler (4 und 3) ein- und] ausschaltet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch [ gekennzeichnet, daß der Decoder (5) in Abhängig- j
keit von zwischen der Zentralprozessor-Einheit (6)| und dem Festwertspeicher (9) fließenden Informa- S
tionen die Eingangs-/Ausgangs-Einhsit (7,8) selektiv j ansteuert
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 1, ZEILEN 44/45 "NACH VORHERIGEM SCHLIESSEN" AENDERN IN "NACH VORHERIGEM OEFFNEN" |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |