DE3203890C2 - - Google Patents
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- DE3203890C2 DE3203890C2 DE3203890A DE3203890A DE3203890C2 DE 3203890 C2 DE3203890 C2 DE 3203890C2 DE 3203890 A DE3203890 A DE 3203890A DE 3203890 A DE3203890 A DE 3203890A DE 3203890 C2 DE3203890 C2 DE 3203890C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
- G03B1/48—Gates or pressure devices, e.g. plate
- G03B1/50—Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem automatischen
Filmtransport der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
Eine derartige Kamera ist aus der Japanischen Foto-Fachschrift
Shashin Kogyo (Photography Industry), Oktober 1975, Seite 75
bekannt. Diese bekannte Kamera eignet sich zur Verwendung mit
zwei unterschiedlichen Rollfilmen, nämlich die Filmsorten
Nr. 120 und 220. Zur Verwendung mit weiteren Rollfilmsorten
ist diese Kamera jedoch nicht geeignet, die zudem von Hand
auf die jeweilige Filmsorte Nr. 120 oder 220 eingestellt
werden muß.
Aus der US-PS 30 73 229 ist eine Kamera mit manuell zu betätigendem
Filmtransport bekannt. Der dafür erforderliche Filmtransportmechanismus
ist auf zwei unterschiedliche Filmgrößen
umstellbar. Dabei ist es beim Übergang von der größeren zur
kleineren Filmgröße erforderlich, von Hand eine Maske einzusetzen,
die über ein Hebelsystem die Umstellung bewirkt.
Die aus der DE-OS 31 02 750 bekannte Kamera ist für eine
einzige Filmgröße ausgelegt und weist einen Filmtransportmechanismus
auf, der es ermöglicht, den Filmtransport unmittelbar
nach der Belichtung des Films einzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
Kamera mit einem automatischen Filmtransport zu schaffen,
in der nicht nur zwei, sondern drei verschiedene Filme,
nämlich die Filmsorten Nr. 120 und 220 sowie 70-mm-Film verwendet
werden können, wobei der Kameramechanismus automatisch
auf die entsprechende Filmart umgeschaltet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht demnach an den Kassetten der genannten
drei Filmsorten einfach anzubringende und für die jeweilige
Filmsorte charakteristische Indikatoren in Form von Aussparungen
vor, die von Abtastsensoren erfaßt werden, welche über
Steuerelemente und eine zweite Steuerscheibe den automatischen
Transport des Films bis zum ersten belichtbaren Bild, die
Ermittlung der mit dem jeweiligen Film möglichen Anzahl von
Aufnahmen sowie nach der letzten Belichtung das endgültige
Aufspulen des Films ermöglichen.
Der Unteranspruch 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung auf.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden, aus der weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Kamera hervorgehen. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kamera mit einem automatischen Filmtransport;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 bei
nicht angebrachter Kamerarückwand bzw.
Filmkassette;
Fig. 3 bis 6 Aufsichten zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kamera bei angebrachter
Filmkassette für 120-Film;
Fig. 7 und 8 der Fig. 6 ähnelnde Darstellungen für den
Fall, daß die Filmkassette für 220-Film angebracht
ist;
Fig. 9 und 10 Aufsichten auf die Anordnung nach Fig. 1
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise bei angebrachter
Filmkassette für 70-mm-Film bzw.
Kinofilm und
Fig. 11 eine schematische Teilschnittansicht zur
Veranschaulichung des Zustands, in welchem die
Filmkassette am Kameragehäuse angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Kamera mit einem automatischen Filmtransport
ist so ausgelegt, daß eine Kamerarückwand bzw. Filmkassette
109 gemäß Fig. 11 abnehmbar an einem Kameragehäuse
108 anbringbar ist. Dabei sind drei verschiedene
Filmkassetten 109 für die Filmsorten Nr. 120 und 220 sowie 70-mm-Film
vorgesehen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera ist
in Fig. 1 veranschaulicht. Ein mit einem Aufzugs-Antriebsmotor
(nicht dargestellt) verbundenes Zahnrad 1 kämmt mit
einem ersten Transport-Zahnrad 2, das zusammen mit einem
zweiten Transport-Zahnrad 4 und einem Sperrad
7 auf einer gemeinsamen Achse sitzt, wobei eine um die
Achse herumgelegte Friktionsfeder 9 mit dem einen Ende in
eine Bohrung im zweiten Zahnrad 4 und mit dem anderen
Ende in eine Bohrung 8 des Aufzugs-Sperrads 7 eingreift
und an ihrem mittleren Wickelteil in Reibungsberührung
mit der Innenseite eines hohlen Teils des ersten Transport-Zahnrads
2 steht, so daß hierdurch ein Kupplungsmechanismus
für den Filmtransport gebildet wird.
Das zweite Transport-Zahnrad 4 kämmt mit einem Spulen-
Zahnrad 10 in der Filmkassette 109. Letztere ist mit einer
Filmspule 13 versehen, in welcher von der Oberseite
des Spulen-Zahnrads 10 Klauen 11 nach oben ragen. Ein
Filmstreifen 12 ist von dieser Spule 13 aus über eine
Rolle 107 und eine Zählwerksrolle 14 mit einem Zahnrad 15
zur Messung der Filmtransportlänge auf eine nicht dargestellte
Film-Vorratsspule aufgewickelt. Die Filmkassette
109 ist in einem bestimmten Abschnitt mit Aussparungen versehen,
durch die signalisiert
wird, welche Filmsorte (Nr. 120, 220 oder 70-mm-Film)
in das Kameragehäuse 108 eingelegt ist.
Wenn diese Filmkassette 109 am Kameragehäuse 108
angebracht ist, kämmt ein Doppelzahnrad 16 mit dem Zahnrad 15
im Kameragehäuse 108 und gleichzeitig auch mit einem
Kurvenzahnrad 18, das mittels eines Befestigungselements 24
einstückig mit einer Steuerschube 17 für die Bildfeldbegrenzung
verbunden ist. Das Kurvenzahnrad 18 wird dabei durch ein
Klinkenelement 20 so gesteuert, daß es sich
mit einem Kupplungszahnrad 19 nur in einer Richtung zu
drehen vermag. Das Klinkenelement 20 ist auf der oberen
Stirnfläche des Kurvenzahnrads 18 schwenkbar gelagert und
weist am einen Ende einen Ausschnitt 21 und am anderen
Ende einen in das Kupplungszahnrad 19 eingreifenden Teil
25 auf. Eine um einen durchmesserreduzierten Teil 22 des
Kupplungszahnrads 19 herumgelegte Feder 23 ist unter Ermöglichung
einer schrittweisen Bewegung mit dem einen Ende in
diesen Ausschnitt 21 eingehängt.
Die Steuerscheibe
17 ist mit Aussparungen versehen, die unter einem vorbestimmten
Winkel entsprechend der Transportlänge jedes
Bildfelds des Films voneinander entfernt sind, wobei das
Kupplungszahnrad 19 auf derselben Achse mit einem Zahnradsegment
28 kämmt, das durch eine Feder 27 im Uhrzeigersinn
vorbelastet ist. Weiterhin kämmt das koaxial zur
Steuerscheibe 17 angeordnete Kurvenzahnrad 18 mit
einem Transportzahnrad 29.
Ein Transportelement 32, an
dem eine Steuerscheibe 30 angebracht und das exzentrisch
zur Achse des Transportzahnrads 29 auf einen durchmesserreduzierten
Abschnitt einer nicht dargestellten Platte
aufgesetzt ist, ist zur Ermöglichung eines schrittweisen
Filmtransports durch eine Feder 31 entgegen dem Uhrzeigersinn
vorbelastet.
Ein Klauenteil 100 des Transportelements
32 greift in ein durch eine Feder 55 im Uhrzeigersinn
vorbelastetes Sperrad 33 ein, das
einen unverzahnten Abschnitt 44 und eine an der Oberseite
mittels Schrauben 35 befestigte, den Kameramotor schaltende
Steuerscheibe 34 als Aufwickelsteuerelement zur zusätzlichen
Steuerung des Filmaufwickelns aufweist.
Die Steuerscheibe 34 weist einen Vorsprung 36 auf, der sowohl an einem Haken
39 eines Filmtransport-Steuerelements 38 für die Filmsorte Nr. 120 das durch eine Feder
37 im Uhrzeigersinn vorbelastet ist, als auch an einem
Haken 42 eines durch eine Feder 40 im Uhrzeigersinn
vorbelasteten Filmtransport-Steuerelement 41 für die Filmsorte Nr. 220 angreift und die Drehung
der Steuerscheibe 34 im Uhrzeigersinn blockiert. Die Steuerscheibe
34 ist weiterhin mit einem Umfangsabschnitt 110 großen
Durchmessers und einem Umfangsabschnitt 111 kleinen
Durchmessers versehen. Eine Aussparung 45 in einem
Kragenteil 43 großen Durchmessers der Steuerscheibe 34
nimmt eine Rolle 48 auf, die am einen Ende eines
Filmanfang-Signalisierelements 47 angelenkt ist, das durch
eine Feder 46 im Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Ein am
anderen Ende des Signalisierelements 47 vorgesehener
Ansatz 96 greift in die Aussparung 26
der Steuerscheibe 17 ein. An der Rückseite dieses
Vorsprungs 96 ist ein Rückstellschalter 97 angeordnet,
der in eine nicht dargestellte Steuerschaltung für einen
Zähler eingeschaltet ist, der zum Zählen der belichteten
Bildfelder dient und durch die Schwenkbewegung des
Filmanfang-Signalisierelements 47 betätigt wird.
In das Sperrad 33 greifen Klauen 51, 54 eines ersten
und eines zweiten Sperrelements 50 bzw.
53 ein, die durch Federn 49 bzw. 52 derart im
Uhrzeigersinn vorbelastet sind, daß die Klauen 51 und 54
nicht gleichzeitig am unverzahnten Abschnitt 44 der
Sperrads 33 angreifen.
Ein zweites Freigabeelement 56,
das koaxial zum zweiten Sperrelement 53 angelenkt ist,
wird durch eine Feder 57 mit einer größeren Kraft als
derjenigen der Federn 40 und 52 entgegen dem Uhrzeigersinn
vorbelastet, um sich an eine Nase 58
des Filmtransport-Steuerelements 41 für die Filmsorte Nr. 220 und eine
Nase 59 des zweiten Sperrelements 53 anzulegen und
dabei das Steuerelement 41 und das zweite Sperrelement 53
entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Ein Stift 98
dient als Anschlag für die im Uhrzeigersinn erfolgende
Schwenkbewegung des zweiten Freigabeelements 56.
Ein in Richtung auf die Filmkassette 109 ragender Abtastsensor
61 nimmt Signale von einer Aussparung der Filmkassette
109 ab, indem er in Richtung des Pfeils B verlagert wird
und sich an eine Nase 60 des zweiten Freigabeelements
56 anlegt.
Die Filmtransport-Steuerelemente 38 und 41
für die Filmsorten Nr. 120 und 220 sowie das erste Sperrelement
50 sind koaxial zueinander angeordnet. Die jeweiligen
verlängerten Abschnitte 64 und 66 des Filmtransport-
Steuerelements 38 bzw. des ersten Sperrelements 50
vermögen sich gegen einen Stift 63 anzulegen, der an
einem dritten Freigabeelement 62 befestigt ist.
Von einem Ende des Filmtransport-Steuerelements 41 steht ein
stiftförmgier Abtastsensor 67 nach unten ab, der in Richtung des Pfeils A
verlagerbar ist und dabei Signale von einer Aussparung an der Seite der
Filmkassette 109 abnimmt. Ein Verbindungselement 68
ist auf dem am dritten Freigabeelement 62 befestigten
Teil des Stifts 63 schwenkbar gelagert und mit seinem
anderen Ende an einem Ende des verlängerten Abschnitts
eines Transport-Freigabeelements 69 angelenkt. Letzteres
vermag sich bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
an eine Nase 70 des Transportelements
32 anzulegen und den Eingriff zwischen dem Sperrrad
33 und dem Transportelement 32 aufzuheben.
An einem Stift 75 ist ein erstes Freigabeelement
74 befestigt, das eine Nase 73 aufweist,
die sich bei Eingang von Signalen von einer Aussparung der
Filmkassette 109 in Richtung des Pfeils C gegen einen
Abtastsensor 72 anzulegen vermag. Das Freigabeelement
74 wird durch eine starke Feder 99 in einer
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrängt, um sich
gegen einen Vorsprung 71 des Zahnradsegments
28 anzulegen und außerdem mit seinem Ende im
Uhrzeigersinn in Anlage gegen einen verlängerten Abschnitt 76
des dritten Freigabeelements 62 zu kommen.
Ein koaxial zum Zahnradsegment 28 angeordnetes Halteelement 77
weist eine Nase 78 am einen Ende,
einen verlängerten Abschnitt 79 am anderen Ende und einen
Vorsprung 80 im Mittelbereich auf, wobei dieses
Halteelement 77 durch eine Feder 81 im Uhrzeigersinn vorbelastet
ist.
Der verlängerte Abschnitt 64 des Filmtransport-
Steuerelements 38 für die Filmsorte Nr. 120 sowie ein verlängerter Abschnitt 65 des Filmtransport-Steuerelements
41 für die Filmsorte Nr. 220 sind so angeordnet, daß sie
nicht gegen die Nase 78 anliegen, wenn die betreffenden
Haken 39 bzw. 42 sich auf dem Umfangsteil
110 größeren Durchmessers der Steuerscheibe 34 befinden.
Die Endfläche des verlängerten Abschnitts 79 des Halteelements 77 dient
als Anschlag für die Endseitenfläche einer
Nase 83 eines Aufzugs-Signalisierelements 82.
Bei seiner entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung
legt sich das erste Freigabeelement 74 mit seinem Endabschnitt 86 gegen den
Vorsprung 80 des Halteelements 77 und mit
seinem anderen Endabschnitt 84 gegen einen Anschlag 85 an, wobei das
Halteelement 77 gegen die Kraft der Feder 81 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht wird und die Endfläche
des verlängerten Abschnitts 79 des Halteelements 77
aus der Bewegungsbahn der Nase 83 des
Aufzugs-Singalisierelements 82 verlagert.
Das Signalisierelement 82 weist einen an seinem einen Ende befestigten
Stift 88 auf, der in Verbindungseingriff mit
einem Aufzugs-Startelement 87 steht, das mit einem
Verschluß-Spannmechanismus (nicht dargestellt) gekoppelt
ist, wobei eine vom Signalsierelement 82, abgebogene Nase 89
an einer Seitenfläche der Steuerscheibe 17 anliegt
und am anderen Ende des Signalisierelements 82
ein verlängerter Abschnitt 90 vorgesehen ist. Dieser
verlängerte Abschnitt 90 ist über ein Übertragungselement
94 mit dem einen Ende 93 eines Aufzugs-Betätigungselements
92 gekoppelt, das durch eine Feder 91 entgegen
dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 2 bis 5 im Uhrzeigersinn)
vorbelastet ist.
Das Übertragungselement 94 ist
am einen Ende mit einem Aufzugsschalter 101 zum
Einschalten und Abschalten eines nicht dargestellten
Aufzugs-Antriebsmotors versehen, wobei zur nicht dargestellten
Steuerschaltung Signale eines Zählers zum
Zählen der belichteten Bildfelder in Abhängigkeit von
den Stopp- bzw. Abschaltsignalen übertragen werden
und die Zahl der belichteten Bildfelder an einem
nicht dargestellten Anzeigeelement angezeigt wird.
Das Aufzugs-Betätigungselement 92 ist am anderen Ende
mit einer Klaue 95 versehen, die mit einem Kupplungsmechanismusteil
für den Filmtransport in und
außer Eingriff bringbar ist.
Die Filmkassette 109 ist also an der Außenseite
mit einer der jeweiligen Filmsorte entsprechenden
Anschluß-Signalisiereinrichtung in Form von Aussparungen 102, 103, 106 versehen, die Signale
für die in das Kameragehäuse 108 eingelegte Filmsorte
zu den Abstastsensoren 61, 67 bzw.
72 zwecks Betätigung des Bildfeld-Schrittschaltmechanismus
u. dgl. bei am Kameragehäuse 108 angebrachter
Filmkassette 109 überträgt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist die Anschluß-Signalisiereinrichtung so ausgebildet,
daß sie alle drei Abtastsensoren
61, 67 und 72 betätigt, wenn ein Film der Sorte Nr. 120,
eingelegt ist, während sie die beiden Abtastsensoren
61 und 72 betätigt, wenn ein Film der Sorte Nr. 220
eingelegt ist, und bei einem eingelegten 70-mm-Film nur den
weiteren Abtastsensor 72 betätigt.
Die Filmkassette 109 für den Film der Sorte Nr. 120 dient demnach als Bezugseinheit.
Die Filmkassette 109 für den Film der Sorte Nr. 220 weist keinen
Abschnitt zur Betätigung des
Abtastsensors 67 auf, während die Filmkassette 109 für 70-mm-Film
keinen Abschnitt zur Betätigung der beiden Abtastsensoren
61 und 67 aufweist.
Fig. 2 veranschaulicht den Zustand der Kamera
mit dem beschriebenen Aufbau für den Fall, daß
keine Filmkassette 109 angebracht ist.
Gemäß Fig. 2 wird das erste Freigabeelement 74 durch
die Feder 99 entgegen dem Uhrzeigersinn in Anlage
gegen den Stift 85 gedrängt. Der am ersten Freigabeelement
74 befestigte Stift 75 legt sich gegen den
verlängerten Abschnitt 76 des dritten Freigabeelements 62
an, um dieses im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Da sich
der am unteren Abschnitt des dritten Freigabeelements
62 befestigte Stift 63 gegen die jeweiligen verlängerten
Abschnitte 64 und 66 des Filmtransport-Steuerelements 38
bzw. des ersten Sperrelements 50 anlegt, werden diese
Elemente 38 und 50 gegen die Kraft der Federn 37 bzw.
49 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß der
Haken 39 des Steuerelements 38 vom Umfangsteil
110 großen Durchmessers der Steuerscheibe 34 freikommt und die Klaue
51 des ersten Sperrelements 50 nicht in das Sperrad 33
eingreift. Das Transport-Freigabeelement 69, das über
das Verbindungselement 68 durch das sich im Uhrzeigersinn
drehende dritte Freigabeelement 62 entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht wird, legt sich gegen die Kraft
der Feder 31 an die Nase 70 des Transportelements
32 an, um die Klaue 100 aus dem Sperrad 33
auszurücken.
Andererseits legt sich der Vorsprung 71 des durch die
Feder 27 im Uhrzeigersinn verdrehten Zahnradsegments
28 gegen den am ersten Freigabeelement 74 befestigten
Stift 75 an, wobei sich der verlängerte Abschnitt 86 des
ersten Freigabeelements 74 gegen die Kraft der Feder 81
an den Vorsprung 80 des Halteelements 77 anlegt, um die
Endfläche des verlängerten Abschnitts 79 des Halteelements
77 außerhalb der Bewegungsbahn der
Endfläche der Nase 83 des Aufzugs-Signalisierelements
82 zu halten.
Zum anderen wird das zweite Freigabeelement 56 durch die
Feder 57 entgegen dem Uhrzeigersinn in Anlage gegen
den Stift 98 verlagert. Außerdem legt es sich gegen
die Nase 58 des Filmtransport-Steuerelements 41
sowie die Nase 59 des zweiten Sperrelements 53 gegen
die Kraft der Federn 40 bzw. 52 an, welche die betreffenden
Elemente in der jeweiligen, entgegen dem Uhrzeigersinn
verdrehten Stellung halten. Der Haken 42
des Filmtransport-Steuerelements 41 befindet sich dabei
außer Berührung mit dem Umfangsteil 110 großen Durchmessers der
Steuerscheibe 34, während die Klaue 54 des
zweiten Sperrelements 53 nicht in das Sperrad 33
eingreift.
Da das Aufzugs-Signalisierelement 82 über das
Übertragungselement 94 durch die Feder 91 im Uhrzeigersinn
vorbelastet ist, greift die Nase 89 in die
Aussparung 26 der Steuerscheibe 17 für die Bildfeldbegrenzung ein.
In eine der anderen Aussparungen 26 greift der Vorsprung
96 am einen Ende des durch die Feder 46 im
Uhrzeigersinn vorbelasteten Filmanfang-Signalisierelements
47 ein. Die am anderen Ende des Signalisierelements 47
gelagerte Rolle 48 greift in die Aussparung 45 im
größeren Kragenteil 43 der Steuerscheibe 34 ein.
Wenn der nicht dargestellte Verschlußmechanismus in
diesem Zustand ohne angebrachte Filmkassette 109 ausgelöst
wird, wird das Aufzugs-Startelement 87, das
mit dem Bewegungsablauf eines nicht dargestellten
hinteren Verschlußvorhangs gekoppelt ist, im Uhrzeigersinn
in Anlage gegen den Stift 88 verdreht, während
das Aufzugs-Signalisierelement 82 entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht wird, um die Nase 89
aus der Aussparung 26 in der Steuerscheibe 17
auszudrücken, und dabei das Übertragungselement 94 im
Uhrzeigersinn verdreht wird, um den Aufzugsschalter 101
zum Einschalten des nicht dargestellten Aufzugs-Antriebsmotors
zu schließen. Gleichzeitig wird das
Aufzugs-Betätigungselement 92 gegen die Kraft der Feder
91 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 1 im
Uhrzeigersinn) verdreht, um die Klaue 95 aus dem Sperrad
7 auszurücken. Der Wickeldurchmesser der einen Teil des
Kupplungsmechanismus bildenden Friktionsfeder 9 wird
dabei nicht verkleinert, so daß die Friktionsfeder 9
mit Reibungsberührung mit dem Transport-Zahnrad
2 gekoppelt ist und die Antriebskraft des
Aufzugs-Antriebsmotors zur Seite des Spulen-Zahnrads 10
übertragen wird. Der Filmaufzugs-Kupplungsmechanismus
befindet sich hierbei im eingerückten Zustand.
Da jedoch die Filmkassette 109 nicht angebracht
ist, wird diese Antriebskraft nicht von der
Zählwerksrolle 14 übertragen, so daß sich weder das
Doppelzahnrad 16 noch das Kurvenzahnrad 18 dreht.
Unabhängig von der Gegenwirkkraft der Feder 27 greift
außerdem in die Aussparung 26 der Steuerscheibe 17
der Ansatz 96 am anderen Ende des Filmstart-Signalisierelements
47 ein, so daß die Steuerscheibe 17
in ihrer Stellung gehalten wird.
Wenn dann der Verschlußspannmechanismus voll gespannt
ist, wird das Aufzugs-Startelement 87
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und vom Stift 88
getrennt, so daß das Aufzugs-Signalisierelement 82 über
das Übertragungselement 94 durch die Kraft der Feder 91
im Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Nase 89 greift
dabei in die Aussparung 26 der Steuerscheibe 17 ein,
während der Aufzugsschalter 101 aufgrund der entgegen
dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Übertragungselements
94 zum Abschalten des Antriebsmotors geöffnet
wird. Zum einen rückt dabei die Klaue 95 des
Betätigungselements 92 in das Transport-Sperrad
7 ein, um den Kupplungsmechanismus zu betätigen und die
Übertragung von Zahnrad 1 zur Beendigung des Aufziehens
zu beenden. Da sich hierbei die Position des
Filmanfang-Signalisierelements 47 nicht ändert, bleibt
der Rückstellschalter 97 geschlossen, so daß die Steuerschaltung
für den Bildfeldzähler nicht betätigt wird
und der nicht dargestellte Bildfeldanzeiger weiterhin
die Ziffer "0" anzeigt.
Vor der Beschreibung der Anbringung der Filmkassette
109 am Kameragehäuse 108 soll zunächst anhand von Fig. 3
die Verwendung der Filmkassette für Film der Sorte 120 ohne Film erläutert werden.
Wenn die Filmkassette 109 angebracht wird, legen sich die
Abtastsensoren 72 und
61 gegen die Anschluß-Signalisiereinrichtungen bildende
Aussparungen 102 und 103 an, die in einem Teil der Filmkassette 109
ausgebildet sind, wobei die Abtastsensoren 72 und
61 nach rechts verlagert werden und
dabei die Nase 73
des ersten Freigabeelements 74 bzw. die Nase 60 des
zweiten Freigabeelements 56 gegen die Kraft der Feder
99 bzw. 57 im Uhrzeigersinn verschwenken. Bei der im Uhrzeigersinn
erfolgenden Drehung des ersten Freigabeelements 74
kommt der verlängerte Abschnitt 86 vom Vorsprung 80 des
Halteelements 77 frei, das durch die Feder 81 im
Uhrzeigersinn verdreht wird. Durch den Stift 75 am ersten
Freigabeelement 74 wird der Vorsprung 71 des Zahnradsegments
28 gegen die Kraft der Feder 27 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich das mit dem Zahnradsegment
28 kämmende Kupplungs-Zahnrad 19 im Uhrzeigersinn
dreht. Dabei ist auch die um den durchmesserreduzierten
Abschnitt 22 des Kupplungs-Zahnrads 19 herumgelegte
Feder 23 bestrebt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und
das Klinkenelement 20 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen, so daß das Kupplungs-Zahnrad 19 vom
Klinkenelement 20 freikommt. Da die Nase 89 des
Aufzugs-Signalisierelements 82 und der Vorsprung 96 des
Filmanfang-Signalisierelements 47 ebenfalls in die
betreffenden Aussparungen 26 der Steuerscheibe 17
eingreifen, wird das Kurvenzahnrad 18 nicht verdreht,
so daß die Steuerscheibe 17 in ihrer eingenommenen
Stellung gehalten wird.
Da der Stift 75 vom verlängerten Abschnitt 76 des dritten
Freigabeelements 62 freikommt, wird letzteres ebenfalls
durch die Feder 31 über das Transport-Freigabeelement
69 und das Verbindungselement 68 entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht. Während dieser entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgenden Drehung des Elements 62 werden die
Klaue 100 des Transportelements 32 und das Sperrad 33
in gegenseitigem Eingriff gehalten, während der am
unteren Abschnitt des dritten Freigabeelements 62 angebrachte
Stift 63 von den verlängerten Abschnitten 64 und
66 des Steuerelements 38 bzw. des ersten Sperrelements
50 freikommt, so daß letztere durch die zugeordneten
Federn 37 bzw. 49 im Uhrzeigersinn verdreht
werden. Bei dieser Drehung greift der Haken 39 des
Steuerelements 38 in die Ausnehmung oder
Aussparung 104 der Steuerscheibe 34 ein, während der
verlängerte Abschnitt 64 gegen die Nase 78 des
Halteelements 77 andrückt, das gegen die Kraft der
Feder 81 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Die
Endfläche des verlängerten Abschnitts 79 des Halteelements
77 wird außerhalb der Bewegungsbahn der
Nase 83 des Aufzugs-Signalisierelements 82 gehalten.
Die Klaue 51 des ersten Sperrelements 50 bleibt im
Eingriffzustand mit dem Sperrad 33.
Andererseits wird durch die im Uhrzeigersinn erfolgende
Drehung des zweiten Freigabeelements 56 sowie durch die
Feder 52 das zweite Sperrelement 53 im Uhrzeigersinn
verdreht, wobei seine Klaue 54 in der Stellung gehalten
wird, in welcher sie in das Sperrad 33 eingreift.
Obgleich das Filmtransport-Steuerelement 41 für die Filmsorte Nr. 220 bestrebt ist,
sich unter dem Einfluß der Feder 40 im Uhrzeigersinn zu
drehen, wird der an der Unterseite des einen Endes dieses
Steuerelements 41 angebrachte Stift 67 deshalb,
weil die Filmkassette 109 für die Filmsorte 120 verwendet
wird, durch ein für diese Filmsorte an der Filmkassette vorgesehenes Steuerelement 105
blockiert, so daß der Haken 42 des
Steuerelements 41 nicht mit dem Umfangsabschnitt
110 großen Durchmessers der Steuerscheibe 34 in Berührung
steht.
Wenn unter diesen Bedingungen der nicht dargestellte
Verschlußmechanismus ausgelöst wird, wird deshalb,
weil der Film 12 nicht in die Filmkassette 109 eingelegt ist, ebenso wie bei
nicht am Kameragehäuse
108 angebrachter Filmkassette, der Bildfeld-Schrittschaltmechanismus
nicht betätigt und der Verschluß-Spannmechanismus
wird bei diesem Vorgang vollständig gespannt.
Wenn eine leere Filmkassette 109 für Film der Sorte
Nr. 220 am Kameragehäuse 108 angebracht wird, die das
Steuerelement 105 für die Filmsorte Nr. 120 nicht aufweist,
so wird das Filmtransport-Steuerelement 41 durch die
Feder 40 im Uhrzeigersinn verdreht, und der Haken 42
dieses Steuerelements 41 greift in die Aussparung 104
der Steuerscheibe 34 ein. Ebenso legt sich
die Endfläche des verlängerten Abschnitts 65 dieses Steuerelements
41 an die Nase 78 des Halteelements
77 an. Die anderen Funktionen sind ähnlich wie im Fall
der Verwendung der nicht mit einem Film bestückten Filmkassette 109 für Film
der Sorte Nr. 120.
Wenn der nicht dargestellte Film der Sorte Nr. 120 in die
Filmkassette 109 eingelegt, und diese
mit entsprechend eingestellter Anfangsmarkierung
in der Lagenbeziehung gemäß Fig. 3 am Kameragehäuse
108 angebracht wird, so wird bei der ersten Verschlußauslösung
der nicht dargestellte Verschlußmechanismus
auf vorher beschriebene Weise ausgelöst,
wobei das Aufzugs-Startelement 87 in Abhängigkeit vom
Bewegungsablauf des hinteren Verschlußvorhangs gemäß
Fig. 4 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Bei der
entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des
Aufzugs-Signalisierelements 82 wird der Aufzugsschalter
101 zum Einschalten des nicht dargestellten Aufzugsmotors
geschlossen.
Da das Aufzugs-Betätigungselement 92 sodann entgegen
dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn) gegen
die Kraft der Feder 91 verdreht wird, rückt seine Klaue
95 aus dem Auszugs-Sperrad 7 aus, um den Kupplungsmechanismus
für den Filmtransport
in den Einrückzustand zu versetzen, so daß
das Aufwickeln des Films 12 (Fig. 1) in der
Filmkassette 109 beginnt. Beim Transportieren des
Films 12 wird die Zählwerksrolle 14 (Fig. 1) an der Seite
der Filmkassette 109 in Drehung versetzt, so daß das
Kurven-Zahnrad 18 über das Zahnrad 15 und das
Doppelzahnrad 16 an der Seite des Kameragehäuses 108 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Da hierbei das an der
oberen Stirnfläche des Kurven-Zahnrads 18 angelenkte
Sperrelement 20 durch die Feder 23 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt das
Kupplungs-Zahnrad 19 vom Klauenelement 20 frei, um
drehungsfrei stehenzubleiben. Die einstückig mit dem
Kurven-Zahnrad 18 verbundene Steuerscheibe 17
drückt den Vorsprung 96 am anderen Ende des Filmanfang-
Signalisierelements 47 nach oben, um dieses
Signalisierelement 47 gegen die Kraft der Feder 46
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Gleichzeitig
wird der Rückstellschalter 97 geöffnet, so daß die
Zählersteuerschaltung (nicht dargestellt) in einen
betriebsbereiten Zustand versetzt wird.
Das mit dem Kurven-Zahnrad 18 kämmende Transportzahnrad
("Vorschubzahnrad") 29 dreht sich ebenfalls unter
zwangsweiser Bewegung des Transportelements 32 in
Richtung des Pfeils und schrittweiser Bewegung des
Sperrads 33 mittels der Klaue 100 des Transportelements
32. Wenn das Sperrrad 33 durch das Transportelement
32 um einen Zahn weitergedreht wird, greifen
die betreffenden Zähne 51 und 54 von erstem und
zweitem Sperrelement 50 bzw. 53 in das Klauenrad 33
ein.
Da hierauf der Haken 39 des Steuerelements 38 für die
Filmsorte Nr. 120 aus der Aussparung 104 der Steuerscheibe 34 auf
deren Umfangsabschnitt 110 größeren Durchmessers aufläuft, dreht sich
das Steuerelement 38 entgegen dem Uhrzeigersinn,
um das am verlängerten Abschnitt 64 des Steuerelements
38 anliegende Halteelement 77 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen. Die Endfläche des verlängerten Abschnitts
79 des Halteelements 77 befindet sich dabei in der
Bewegungsbahn der Nase 83 des
Aufzug-Signalisierelements 82.
Da der Verschluß-Spannmechanismus hierbei auch nicht
vollständig gespannt ist, dreht sich das Aufzugs-
Startelement 87 weiter im Uhrzeigersinn, während die Nase
83 des Aufzug-Signalisierelements 82 auf Abstand von
der Endfläche des verlängerten Abschnitts 79 des
Halteelements 77 steht.
Die am einen Ende des Filmanfang-Signalisierelements 47
gelagerte Rolel 48 läuft aus der Aussparung 45 auf den
Außenumfang des den größeren Durchmesser besitzenden
Kragenteils 43 der Steuerscheibe 34 auf und
verbleibt in dieser Stellung. Wenn danach der Verschluß-
Spannmechanismus vollständig gespannt
ist, ist das Aufzugs-Startelement 87 bestrebt, sich
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, während das Aufzugs-
Signalisierelement 82 sich im Uhrzeigersinn zu drehen
bestrebt ist. Da jedoch die Endfläche des verlängerten Abschnitts
79 des Halteelements 77 in der Bewegungsbahn
der Nase 83 des Signalisierelements 82 liegt, werden
die Elemente 87, 82 durch das Halteelement 77 gestoppt
und im Aufzugszustand gehalten (Fig. 4).
Wenn in diesem Zustand der Film 12 aufgewickelt wird
(vgl. Fig. 5), und bevor das erste Bildfeld des Films
12 (Fig. 1) in das nicht dargestellte Belichtungsfenster
eintritt, läuft der Haken 39 des Steuerelements
38, der sich bisher auf den Umfangsabschnitt 110 großen
Durchmessers der Steuerkurve 34 befand, auf den den kleineren Durchmesser
besitzenden Umfangsabschnitt 111 der Steuerkurve
34 auf, wobei das Steuerelement 38 durch
die Feder 37 im Uhrzeigersinn gedreht und das Halteelement
77 gegen die Kraft der Feder 81 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Aufzugs-Signalisierelement
82 im Uhrzeigersinn zu drehen, welches die
Bewegungsbahn der Nase 83 des Signalisierelements
82 überbrückt bzw. in diese Bewegungsbahn
hineinreicht. Da jedoch die Nase 89 des Signalisierelements
82 gegen den den größeren Durchmesser
besitzenden Umfangsflächenteil der Steuerscheibe 17
anliegt, bleibt der Aufzugsschalter 101 zur Weiterführung
des Transports des Films
12 (Fig. 1) geschlossen.
Während des Transports des Films 12 dreht sich die Steuerscheibe
17, und die Nase 89 fällt in die
nächste Aussparung 26 ein, so daß das Aufzugs-Signalisierelement
82 im Uhrzeigersinn verdreht wird, um den
Aufzugsschalter 101 gemäß Fig. 5 über das Übertragungselement
94 zu öffnen. Der Aufzugsmotor bleibt daher
stehen, und die durch den sich öffnenden Aufzugsschalter
101 angesteuerte Bildfeldzähler-Steuerschaltung
wird so betätigt, daß der Bildzahlanzeiger die Ziffer
"1" anzeigt, während das Aufzugs-Betätigungselement 92
sich zum Eingriff in das Aufzugs-Sperrad 7 im
Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn)
dreht. Der Kupplungsmechanismus für den Filmtransport ist
daher für die Kraftübertragung ausgerückt, so daß das
erste Bildfeld des Films 12 im nicht dargestellten
Belichtungsfenster angehalten wird und der automatische
Einziehvorgang des Filmanfangs abgeschlossen ist.
Sodann kann der Film 12 durch Auslösen des Verschlußmechanismus
vom ersten Bildfeld bis zum vorgesehenen
letzten Bildfeld belichtet werden. Nach jeder Belichtung
bewegt sich der Haken 39 des Steuerelements
38 längs des Umfangsabschnitts 111 kleineren
Durchmessers der Steuerscheibe 34. Das Aufzugs-Signalisierelement
82 wird dabei durch das Halteelement 77 nicht
angehalten, so daß der Transport eines Bildfelds des
Films 12 durch eine bestimmte Winkelteilung der Bildfeldbegrenzungs-
Steuerscheibe 17 bestimmt wird. Bei beendetem
Filmtransport nach jeder einzelnen Belichtung wird
außerdem die Bildfeldzähler-Steuerschaltung durch
Signale des sich öffnenden Aufzugsschalters 101
betätigt, um die Zahl der belichteten Bildfelder am
Bildfeldanzeiger (nicht dargestellt) anzuzeigen.
Wenn die vorgesehene Zahl von Bildfeldern belichtet
worden ist und der hintere Verschlußvorhang seine
Bewegung beendet hat, dreht sich das Aufzugs-Startelement
87 im Uhrzeigersinn, so daß der Aufzugsschalter
101 auf vorher beschriebene Weise geschlossen und der
Film 12 vollständig (auf die Aufspulachse) aufgewickelt
wird.
Wenn das Sperrad 33, wie erwähnt, durch den
Transportmechanismus nur um jeweils einen Zahn weitergeschaltet
wird, läuft der Haken 39 des Steuerelements
38 gemäß Fig. 6 auf den Umfangsabschnitt
110 größeren Durchmessers der Steuerscheibe 34 auf. Da dann der
Verschluß-Spannmechanismus nicht vollständig gespannt
ist, dreht sich das Aufzugs-Startelement 87 weiter im
Uhrzeigersinn, und die Nase 83 des Aufzugs-Signalisierelements
82 trennt sich von der Endfläche des verlängerten
Abschnitts 79 des Halteelements 77, so daß sich die
Endfläche dieses Abschnitts 79 in der Bewegungsbahn der
Nase 83 des Signalisierelements 82 befindet. Nach
erfolgter Verschlußspannung legt sich die Nase 83 des
Signalisierelements 82 gegen die Endfläche des verlängerten
Abschnitts 79 des Halteelements 77 an, so daß das
Aufzugs-Signalisierelement 82 nicht in die ursprüngliche
Stellung zurückgeführt wird. Das
Transportieren des Films 12 wird daher bei weiter geschlossenem
Aufzugsschalter 101 durch einen nicht dargestellten
Schalter fortgesetzt und beendet, bis der Film 12 auf
die Aufwickelspule aufgewickelt worden ist.
Wenn die Filmkassette 109 vom Kameragehäuse 108
abgenommen wird, kehren alle Teile in die Ausgangsstellungen
gemäß Fig. 2 zurück. Wenn jedoch nach beendetem
Filmtransport das Endstück des Films 12 an der Zählwerkrolle
14 vorbeiläuft, bleibt diese stehen, so daß sich
auch die Steuerscheibe 17 nicht dreht. Die Stellung,
in welcher die Steuerscheibe 17 stehen bleibt,
hängt von der jeweiligen Filmsorte ab. Um die Steuerscheibe
17 in die Ausgangsstellung zurückzustellen, wird
das mit dem Zahnradsegment 28 kämmende Kupplungs-Zahnrad
19 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn sich
das Zahnradsegment 28 unter dem Einfluß der Feder 27
im Uhrzeigersinn dreht. Die um den durchmesserreduzierten Abschnitt
22 des Kupplungs-Zahnrads 19 herumgelegte Feder 23 ist
dabei ebenfalls bestrebt, sich entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen, um das an der Oberseite des
Kurven-Zahnrads 18 angelenkte Klinkenelement 20
im Uhrzeigersinn zu drehen und die Steuerscheibe
17 sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen zu lassen,
wobei das Kupplungs-Zahnrad 19 einrückt.
Da hierbei auch das Aufzugs-Signalisierelement 82 und
das Filmanfang-Signalisierelement 47 sich zurückzustellen
bestrebt sind, fallen die Nase 89 und der
Vorsprung 96 in die Aussparung 26 der Bildfeld-Schrittschaltkurve
17 ein, so daß alle Teile in ihre
Ausgangsstellungen zurückgeführt sind. Außerdem wird der
Rückstellschalter geschlossen, um die genannte, nicht dargestellte
Steuerschaltung zu betätigen und die Ziffer der Bildzahlanzeige
auf "0" zurückzustellen.
Im folgenden ist anhand der Fig. 7 und 8 die
Verwendung des Films der Sorte Nr. 220 beschrieben. Da die Filmkassette
109 für den Film der Sorte Nr. 220 das Steuerelement
105 für die Filmsorte Nr. 120
nicht aufweist, befindet
sich das Steuerelement 41 für die Filmsorte Nr. 220 in einer durch
die Steuerscheibe 34 ansteuerbaren Stellung.
Die Filmanfang-Einführung bis zum ersten Bildfeld von
der Startmarkierung am Film der Sorte Nr. 220 sowie das
Transportieren zur Belichtung des ersten Bildfelds
bis zum vorgesehenen letzten Bildfeld dieses
Films brauchen nicht im einzelnen erläutert zu werden,
da sie weitgehend den entsprechenden Vorgängen
für den Film der Sorte Nr. 120 gleichen.
Nach erfolgter Belichtung des letzten Bildfelds von Filmen
der Sorte Nr. 120 bzw. 220 erfolgt der Filmtransport in der
Weise, daß der Haken 39 des Steuerelements 38
auf den Umfangsabschnitt größeren Durchmessers der Steuerscheibe
34 aufläuft und sich der verlängerte Abschnitte 64
des Steuerelements 38 von der Nase 78 des Halteelements
77 trennt (vgl. Fig. 7). Der Haken 42 des
Steuerelements 41 liegt jedoch gegen den
Umfangsabschnitt 111 keineren Durchmessers der Steuerscheibe 34 an, während der
verlängerte Abschnitt 65 des Steuerelements 41 an der
Nase 78 anliegt. Da die Endfläche des verlängerten
Abschnitts 79 des Halteelements 77 außerhalb der
Bewegungsbahn der Nase 83 des Aufzugs-Signalisierelements
82 liegt und letzteres daher nicht angehalten
wird, wird der Filmtransport, ähnlich wie bei der
gewöhnlichen Belichtung eines Bildfelds, am nächsten
Bildfeld beendet. Danach werden Belichtung und
Filmtransport wiederholt, bis die vorgesehene Bildfeldzahl
des Films der Sorte Nr. 220 belichtet ist. Die Zahl der belichteten
Bildfelder wird dabei jeweils am Bildzahlanzeiger
der Bildfeldzähler-Steuerschaltung durch Öffnen
des Aufzugsschalters 101, ähnlich wie im Fall des
Films der Sorte Nr. 120, angezeigt.
Die Bewegungsvorgänge dieses Mechanismus entsprechen den
Bewegungsvorgängen für den Film der Sorte Nr. 120.
Wenn nach vollständiger Belichtung der vorgesehenen Bildfeldzahl
die Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs
des nicht dargestellten Verschlußmechanismus beendet
ist, wird ähnlich wie im Fall des Films der Sorte Nr. 120 das Aufzugs-
Startelement 87 im Uhrzeigersinn verdreht, um den Aufzugsschalter
101 auf vorher beschriebene Weise durch
das Signalisierelement 82 zum vollständigen Aufwickeln
des Films 12 zu schließen. Wenn weiterhin die
Steuerscheibe 34 durch den Transportmechanismus
um einen Zahn des Sperrads 33 fortgeschaltet
wird, läuft der Haken 42 des Steuerelements
41 gemäß Fig. 8 auf den Umfangsabschnitt
110 größeren Durchmessers der Steuerscheibe 34 auf. Da dabei - wie erwähnt -
der Verschluß-Spannmechanismus nicht gespannt
ist, ist die Nase 83 des Aufzugs-Signalisierungselements 82
von der Endfläche des verlängerten Abschnitts 79 des Halteelements
77 getrennt. Da sich die Endfläche dieses verlängerten
Abschnitts 79 in der Bewegungsbahn der Nase 83
des Signalisierungselements 82 befindet, wird hierdurch die
Rückführung des Signalisierungselements 82 in die Ausgangsstellung
nach erfolgter Verschlußspannung blockiert.
Der Aufzugsschalter 101 bleibt also im geschlossenen Zustand,
und das Transportieren des Films 12 zum
vollständigen Aufspulen desselben auf die Aufwickelspule
wird vortgesetzt. Da hierauf der unverzahnte Abschnitt
44 des Sperrads 33 in die
Bewegungsbahn der Klaue 100 des Transportelements 32
gelangt, beendet die Steurscheibe 34 ihre weitere Drehung.
Wenn auf diese Weise alle Bildfelder belichtet worden
sind und die Filmkassette 109 vom Kameragehäuse 108 abgenommen
wird, kehren alle Teile, ähnlich wie im Fall
des Films der Sorte Nr. 120 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Im folgenden ist anhand der Fig. 9 und 10 die Verwendung
einer Filmkassette für 70-mm-Film beschrieben.
Die Arbeitsweise der Teile bei Verwendung einer keinen
Film enthaltenden 70-mm-Filmkassette ist ähnlich wie
im Fall der keinen Film der Sorten Nr. 120 und 220 enthaltenden
Filmkassetten, so daß sich eine nähere Erläuterung
erübrigt.
Beim Einlegen von 70-mm-Film werden das
nicht dargestellte Filmmagazin bzw. die Filmpatrone
für den unbelichteten Film und die 70-mm-Filmkassette
109, bei welcher der Filmanfang mit der Spule im Magazin
bzw. in der Filmpatrone (nicht dargestellt) für
belichteten Film verbunden ist, am Kameragehäuse 108
angesetzt. Dabei legt sich gemäß Fig. 9 der Abtastsensor
72 unter Verlagerung nach rechts gegen
einen Abschnitt 102 der Filmkassette 109 an. Der Abtastsensor
61 tritt in die
Aussparung 106 der 70-mm-Filmkassette ein, so daß es durch
den Abschnitt 102 nicht beaufschlagt wird. Das erste
Freigabeelemente 74 wird gegen die Kraft der Feder 99
durch das Abtastsensor 72 im Uhrzeigersinn verdreht,
so daß sein längerer Abschnitt 86 vom Vorsprung
80 des Haltelements 77 freikommt und letzteres durch
die Feder 81 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Der Vorsprung
71 des Zahnradsegments 28 wird durch den Stift
75 am ersten Freigabeelement 74 beaufschlagt, und das
Zahnradsegment 28 wird gegen die Kraft der Feder 27
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich das mit
dem Zahnradsegment 28 kämmende Kupplungs-Zahnrad 19 im
Uhrzeigersinn dreht. Auf vorher beschriebene Weise unterbricht
dann der Kupplungsmechanismus die Kraftübertragung,
wobei der Vorsprung 96 des Filmanfang-Signalisierungselements
47 und die Nase 89 des Aufzugs-Signalisierelements
82 in die Aussparung 26 der Steuerscheibe
17 einfallen, so daß sich das Kurvenzahnrad
18 nicht dreht und die Steuerscheibe 17
in ihrer eingenommenen Stellung gehalten wird.
Da außerdem der Stift 75 vom dritten Freigabeelement
62 freigekommen ist, dreht die Feder 31 letzteres über
das Transport-Freigabeelement 69 und das Verbindungselement
68 entgegen dem Uhrzeigersinn. Bei dieser
Drehung werden die Klaue 100 des Transportelements 32
und das Sperrad 33 in der Eingriffsstellung
gehalten. Der Stift 63 am unteren Abschnitt
des dritten Freigabeelements 62 kommt vom
Steuerelement 38 und vom ersten Sperrelement 50 frei,
worauf diese Elemente 38 und 50 durch die Federn 37
bzw. 49 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Bei dieser
Drehung greift der Haken 39 des genannten Steuerelements
38 in die Aussparung 104 der Steuerscheibe
34 ein, während der längere Abschnitt 64 die
Nase 78 des Halteelements 77 beaufschlagt und letzteres
gegen die Kraft der Feder 81 entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht, so daß die Endfläche des verlängerten Abschnitts
79 des Halteelements 77 außerhalb der Bewegungsbahn
der Nase 83 des Aufzugs-
Signalisierelements 82 gehalten wird. Außerdem wird
der Haken 51 des ersten Sperrelements 50 in Eingriff
mit dem Sperrad 33 gehalten.
Das sich nun der Abtastsensor 61 in derselben
Stellung befindet, die er einnimmt, wenn die Filmkassette
109 nicht am Kameragehäuse 108 angebracht ist,
wird das zweite Freigabeelement 56 durch die Feder 57
entgegen dem Uhrzeigersinn in Anlage gegen den Stift
98 verdreht. Die Klaue 54 des zweiten Sperrelements 53
greift daher nicht in das Sperrad 33 ein,
und der Haken 42 des Steuerelements 41 befindet
sich außer Berührung mit dem den größereren Durchmesser
besitzenden Umfangsabschnitt 110 der
Steuerscheibe 34. Wenn in dieser Lagenbeziehung der Teile
der erste Auslösevorgang erfolgt, wird ähnlich wie im
Fall der Verwendung von Film der Sorte Nr. 120 der nicht dargestellte
Verschlußmechanismus ausgelöst, so daß das
bei beendeter Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs
angesteuerte Aufzugs-Signalisierelement 87 im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Sodann dreht sich das Aufzugs-
Signalisierelement 82 entgegen dem Uhrzeigersinn, um
dabei den Aufzugschalter 101 zu schließen und den
nicht dargestellten Aufzugs-Antriebsmotor einzuschalten.
Die Arbeitsweise beim Transport
des Filmanfangs bis zum Erreichen des ersten Bildfelds
ist ähnlich wie bei der Verwendung des Films der Sorte Nr. 120, so
daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
Wie im Fall des Films der Sorte Nr. 120 wird jedoch der Transport
der einzelnen Bildfehler durch die Winkelteilung
der Bildfeldbegrenzungs-Steuerscheibe 17 bestimmt.
Gemäß Fig. 10 dreht sich die Steuerscheibe 34,
bis sich der unverzahnte Abschnitt 44 des Sperrades 33
zwischen erstem und letztem Bildfeld des betreffenden
Films in die Stellung der Klaue 51 des ersten Sperrelements
50 verdreht. In dieser Stellung des unverzahnten
Abschnitts vermag die Klaue 51 des ersten
Sperrelements 50 das Sperrad 33 nicht
anzuhalten, vielmehr kehrt sie zum verzahnten Abschnitt
zurück, so daß sich die Steuerscheibe 34 nicht drehen
kann. Da sich nämlich der Haken 39 des Steuerelements
38 auf dem den kleineren Durchmesser besitzenden
Umfangsabschnitt 111 der Steuerscheibe 34
befindet, wird der Transport der einzelnen Bildfehler
durch die vorbestimmte Winkelteilung der Bildfeldabgrenzungs-
Steuerscheibe 17 bestimmt, worauf die Bildfelder
und der Transport des Films bis zum letzten Bildfeld
nacheinander belichtet werden. Ähnlich wie im Fall von
Film der Sorten Nr.120 und 220
ist weiterhin die Bildfeldzähler-
Steuerschaltung vom Öffnen des Aufzugsschalters
101 abhängig, um die Zahl der belichteten Bildfelder
auf dem nicht dargestellten Bildzahlanzeiger wiederzugeben.
Wenn nach der Belichtung des letzten Bildfelds die Bewegung
des hinteren Verschlußvorhangs abgelaufen ist,
dreht sich das Aufzugs-Startelement 87 im Uhrzeigersinn,
wobei auf vorher erwähnte Weise der Aufzugsschalter
zum Transportieren des Films 12 geschlossen
wird. Wenn das nicht dargestellte Nachspannstück
des Films an der Zählwerkrolle 14 (Fig. 1) vorbeigelaufen
ist, bleibt letztere stehen, so daß das durch
das Zahnrad 15 und das Doppelzahnrad 16 in Drehung versetzte
Kurven-Zahnrad 18 seine Drehung beendet. Die
Nase 89 des Aufzugs-Signalisierelements 82
legt sich jedoch an die Fläche des größten Durchmessers
der Schrittschaftkurve 17 an, und der Aufzugsschalter
101 wird im Schließzustand gehalten. Der Film
12 wird daher weitertransportiert und zur Beendigung
aller Aufnahmevorgänge auf die Spule im Magazin bzw.
in der Filmpatrone für den belichteten Film aufgespult.
Nach Abnahme der Filmkassette 109 für 70-mm-Film vom
Kameragehäuse 108 wird weiterhin der
Abtastsensor 72 aus seiner Rechtsverlagerung entlassen,
so daß sie das erste Freigabeelement 74 unter dem Einfluß
der Feder 99 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und
alle Teile in den Zustand zurückstellt, den sie bei
nicht angebrachter Filmkassette 109 einnehmen. Die
einzelnen Arbeitsvorgänge sind ähnlich wie bei Verwendung
der Filmkassette für Film der Sorte Nr. 120.
Claims (2)
1. Kamera mit einem automatischen Filmtransport, mit einem
Kameramotor, der einen schrittweise arbeitenden Filmtransportmechanismus
und einen Spannmechanismus für den Kameraverschluß
antreibt, mit einer den Kameramotor schaltenden Steuerscheibe
für die Bildfeldbegrenzung und mit einem Zähler für die Zahl
der belichteten Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Kameragehäuse (108) wahlweise drei verschiedene Filmkassetten
(109) für die Filmsorten Nr. 120, 220 oder für 70-mm-Film
angebracht werden können, welche Aussparungen (102, 103, 106)
aufweisen, die für die jeweils gewählte Filmsorte charakteristisch
sind und von einem Abtastsensor (61, 67, 72) mechanisch
abgetastet werden, und daß der Filmtransport mechanisch durch
Steuerelemente (38, 41) gesteuert wird, die von den Abtastsensoren
(61, 67, 72) in eine definierte Lage gebracht werden
und von dieser Lage aus die Drehung sowohl der Steuerscheibe
(17) als auch einer ebenfalls den Kameramotor schaltenden
zweiten Steuerscheibe ( 34) derart steuern, daß die Reihe nach,
abhängig von der gewählten, vorgegebenen Filmsorte, zunächst
der Filmvorspann, nachfolgend die durch die jeweils gewählte
Filmsorte zahlenmäßig vorgegebenen und zu belichtenden Bildfelder
und abschließend der Filmnachspann vorgespult werden,
wobei nach dem Transport des Filmvorspanns ein Rückstellschalter
(97) von einem Signalisierelement (47) betätigt wird,
der den Zähler auf Null setzt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehung der zweiten Steuerscheibe (34) zusätzlich über ein
Sperrad (33) gesteuert wird, das mit dieser drehfest verbunden
ist, dessen Drehung seinerseits durch Steuerelemente (50,
53, 56, 74) freigegeben wird, deren Lage wiederum durch die
Abtastsensoren (61, 72) festgelegt wird, und daß in das Sperrad
(33) ein Transportelement (32) eingreift, welches in Abhängigkeit
von der jeweils gewählten Filmsorte eine schrittweise
Drehung des Sperrades (33) ermöglicht.
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