DE3200714C2 - Liegender Weinmaische-Behälter - Google Patents
Liegender Weinmaische-BehälterInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen liegenden tankartigen Behälter (31), insbesondere für den Weinbau, die Getränkeindustrie und die Alkoholherstellung, der in seinem oberen Teil eine im wesentlichen kreiszylindrische Form hat. Die Erfindung besteht darin, daß sein Querschnitt rechtwinklig zu seiner Längsachse eine birnen- oder wappenförmige Form mit nach unten zeigendem schmalen Teil (32) aufweist. Dadurch läßt sich der Behälter leichter entleeren und reinigen.
Description
32 OO
sehen Außenmantel und Innenmantel ein sichelförmiger
Hohlraum entsteht Der Innenmantel ist dabei so gestaltet,
daß im unteren Bereich eine nach vorne abfallende Rinne entsteht, im Obergangsbereich zwischen Rinne
und näherungsweise kreiszylindrischem Abschnitt des Innenmantels verläuft dieser jedoch nahezu flach. Abgesehen
davon, daß es sich bei der Technik von Öltanks um ein gattungsfremdes Gebiet, verglichen mit der Kellereitechnik
handelt, wurden sich bei Verwendung eines derartigen Öltanks in der Kellereitechnik Ablagerungen to
im genannten Übergangsbereich ergeben. Außerdem werden Öltanks stets von oben her mittels einer geeigneten
Abnahmeleitung entleert, so daß auch von daher andere konstruktive Gesichtspunkte im Vordergrund
stehen, weil man bei Öltanks besonders darauf bedacht sein muß, daß sie in jedem Falle nach unten hin dicht
sind, so daß keinerlei potentielle Leckstellen, beispielsweise in Gestalt verschließbarer öffnungen, im unteren
Bereich vorgesehen sein dürfen.
Weiterhin ist es aus dem DE-GM 77 11 503 sowie
dem DE-GM 17 84 673 bekannt, ein Silo für Versatzmaterialien
im Werk- und Tunnelbau bzw. einen Transportbehälter für Futtermittel im Bodenbereich mit einer
Austragschnecke zu versehen. Auch hierbei handelt es sich jedoch um gattungsfremden Stand der Technik.
Sieht man im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch vor, die Anordnung hinsichtlich einer senkrechten
Symmetrieebene symmetrisch zu gestalten, so ergibt sich ein Querschnitt, der als birnenförmig oder wappenförmig
bezeichnet werden kann, wenn man annimmt, daß der Behälter am oberen Bereich im wesentlichen
kreiszylindrisch ist und der schmale Teil nach unten zeigt.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die relative steile Neigung der Innenwand im unteren Bereich
des Behälters dort sich absetzende Bestandteile nicht oder jedenfalls in geringerer Menge liegen bleiben
als bei den bekannten Behältern. Die Behälter eignen sich, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Ausrüstungen,
nicht nur zur Behandlung von Weinmaische, sondern auch zur Alkoholherstellung und in der Getränkeindustrie.
Als weitere Ausrüstungen können eine Abtropfeir.richtung oder ein Rückwerk innerhalb des
Behälters bei Bedarf vorgesehen werden. Auch hier ergeben sich dann, wenn die Trester aus dem Behälter
entleert werden, durch die relativ steilen Wandungen im unteren Bereich die oben geschilderten Vorteile. Bei
Füllung des Behälters mit einer Flüssigkeit, die sich absetzende Bestandteile enthält, beispielsweise Hefe, wird
dem Absetzen fester Bestandteile an der Behälterwand noch zusätzlich dadurch vorgebeugt, daß durch die steilen
Wandungen im unteren Bereich des Behälters in der letzten Phase des Entleerens die Flüssigkeit mit einer
gegenüber den bekannten Behältern erhöhten Strömungsgeschwindigkeit an der Wandung des Behälters
vorbeifließt. Von dem obengenannten Winkelbereich zwischen 30° und 70°, aus dem im Einzelfall ein geeigneter
Neigungswinkel gewählt werden kann, wird für Zwecke des Weinbaues erfindungsgemäß ein Bereich
von etwa 45° bis etwa 60° oder auch 55° bevorzugt Bei Ausführungsformen kann die Wandung des Behälters
im unteren Bereich, die durch eine an den im wesentlichen zylindrischen Behälter unten angesetzte Auslaufrinne
gebildet wird, auch lotrecht verlaufen, so daß in diesem lotrechten Wandabschnitt praktisch keine Tendenz
zum Liegenbleiben von festen Bestandteilen besteht.
Der relativ steil geneigte Abschnitt der Seitenwand kann Teil einer ZyUnderfläche sein, oder eine ähnlich
gekrümmte Fläche. Zweckmäßig geht der obere zylindrische Teil des Behälters in den steiler geneigten Bereich
der Seitenwand ohne Knick über. Dies gilt auch für eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der
der relativ steil geneigte Abschnitt der Seitenwand im wesentlichen eben ist Der Vorteil liegt hierbei darin,
daß die Herstellung durch Verwendung ebener Blech tafeln erleichtert ist
In vielen Fällen wird der Behälter, zumindest was seine Querschnittsform angeht, zu einer lotrechten
Längsmittelebene symmetrisch sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine der Seitenwände des Behälters im wesentlichen
lotrecht verläuft, wogegen die andere Seitenwand in ihrem unteren Bereich dann gegenüber der Horizontalen
und Vertikalen schräg verläuft Der Vorteil dieses Behälters besteht darin, daß zwei Behälter mit ihren
lotrechten Seitenwänden Rücken an Rücken dicht benachbart oder sogar unmittelbar aneinander anliegend
aufgestellt werden können, so daß sich hierdurch eine besonders günstige Raumausnutzung ergibt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung gehen die Seitenwände des Behälters an ihrem unteren Rand in
einen die Seitenwände verbindenden, im wesentlichen den Teil eines Kreiszylinders bildenden Wandabschnitt
über. Der Krümmungsradius dieses zylindrischen Wandabschnitts ist erheblich kleiner als der Krümmungsradius
der Behälterwand im oberen Teil des Behälters. Die geschilderte Form ist statisch günstig, da
hohe Beanspruchungen der Behälterwand beim Füllen des Behälters vermieden werden. Die auf diese Weise
gebildete Auslaufmulde läßt sich auch leicht reinigen. Schließlich kann in dieser Auslaufmulde eine von einem
Motor antreibbare Auswurfschnecke angeordnet werden, um beispielsweise die Trester aus dem Behälter
herauszufordern.
Die Auslaufmulde kann in ihrem unteren Bereich kreiszylindrisch verlaufea und dort kann ebenfalls, wie
oben bereits beschrieben, eine Auswurfschnecke vorgesehen sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Behälters,
F i g. 2 einen Schnitt des Behälters nach F i g. 1 entsprechend der Linie H-II,
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechenden Ansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines Behälters,
F i g. 4 in einer vergleichbaren Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behälters,
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel eines 1 insymmetrischen
Behälters,
Fig.6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 und 2 ist ein Behälter 1 von im wesentlichen kreiszylindrischem Querschnitt mit waagerechter
Längsachse, also liegend, angeordnet Die den Behälter 1 auf dem Fußboden abstützende Stützkonstruktion
enthält Träger 2 und Stützen 3. Am unteren Bereich des kreiszylindrischen Mantels 4 des Behälters 1 ist eine sich
über die gesamte Länge des Behälters 1 erstreckende Auslajfrinne 5 vorgesehen, in der eine Förderschnecke
6 angeordnet ist, durch die die wenig fließfähigen Teile des Behälterinhalts durch einen in Verlängerung der
Förderschnecke 6 liegenden Auslaufstutzen 8 herausgefördert werden können, wenn ein nur angedeutet darge-
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stellter Schieber 9 geöffnet ist Die Förderschnecke 6 wird an ihrem dem Auslaufstutzen 8 abgewandten Ende,
das über die Rückwand 10 des Behälters 1 hinausragt, durch eine Antriebsvorrichtung, im Ausführungsbeispiel durch einen Elektromotor 11 angetrieben. Die Förderschnecke 6 liegt außerhalb des Kreiszylinders, der
auf dem größten Teil seines Umfangs durch den Mantel 4 gebildet wird. An der Oberseite des Behälters 1 ist ein
Einfüllstutzen 12 vorgesehen. Die Vorderwand 13 des Behälters 1 ist gewölbt Die Achse der vom Mantel 4
gebildeten Zylinderfläche ist mit 15 bezeichnet Bei anderen Ausführungsformen kann die Förderschnecke 6
in den genannten Kxeiszylinder hineinreichen.
Die Auslaufrinne 5 ist in ihrem unteren Bereich 16
von dem nur die Kreisbahn 38 strichpunktiert eingezeichnet ist, die die äußersten Enden der Rührflügel
beschreiben. Der Behälter 31 kann wie der Behälter 1, in seinem unteren Bereich zusätzlich eine Förderschnecke
s 6 aufweisen, deren Durchmesser und Abstand vom Rührwerk durch den Winkel, den die beiden Wandflächen 33 bilden, und die Forderung bestimmt ist, daß die
Förderschnecke 6 möglichst nahe am Boden 36 angeordnet sein soll.
ίο Der in Fig.4 dargestellte Behälter 51 weist einen
relativ zu seiner senkrechten Symmetrieebene symmetrischen Querschnitt auf. Seine Seitenwand 54 verläuft
etwa im Bereich seiner unteren Hälfte steiler als es einer Fortsetzung des im Bereich der oberen Hälfte 55 etwa
sem unteren Bereich 16 und dem zylindrischen Teil des
Mantels 4 verläuft die Behälterwand im Bereich 17 entgegengesetzt gekrümmt wie der Mantel 4 und hat hier,
wie auch in dem anschließenden Bereich des unteren Teils 16, eine Neigung gegenüber der Horizontalen, die
größer ist als in dem sich unmittelbar darüber anschließenden Teil des Mantels 4. Die verschiedenen Teile der
Behälterwand einschließlich der Auslaufrinne 5 gehen ohne Knick stetig ineinander über.
Nahezu im untersten Bereich des zylindrischen Mantels 4 ist in der Darstellung der F i g. 1 links von der
Auslaufrinne 5 eine sich über einen erheblichen Teil der Länge des Behälters 1 erstreckende Saftkammer 20 im
Bereich einer Aussparung des Mantels 4 angeordnet Die Saftkammer 20 weist in ihrem Inneren im Abstand
von der durch den Mantel 4 gebildeter. Zylinderfläche
ein Schlitzblech 21 auf, das dem Saft den Durchtritt gestattet aber die Trester zurückhält Der Saft kann aus
der Saftkammer 20 durch einen Abfluß 22 abfließen und durch geeignete Leitungen abgeleitet werden. Der in
F i g. 1 und 2 gezeigte Behälter 1 ist durch die Saftkammer 20 zum Abtropfen von z. B. Rotweinmaische geeignet Ist der Behälter 1 nach F i g. 1 und 2 dagegen nur als
Lagertank, beispielsweise für Wein, vorgesehen, so wird
die Saftkammer 20 nicht benötigt Es ist dann ein Ausfluß 24 in der Vorderwand 13 vorgesehen. Dieser Ausfluß 24 befindet sich in an sich bekannter Weise oberhalb des Tiefstpunkts des Behälters 1, damit die sich
absetzenden Bestandteile des Behälterinhalts durch öffnen des Schiebers 9 getrennt abgeleitet werden können.
Wenn keine erheblichen Mengen von sich absetzenden Bestandteilen zu erwarten sind, wird die Förderschnekke 6 nicht benötigt
In den folgenden Figuren ist im wesentlichen nur die jeweilige Querschnittsform eines liegenden Behälters
gezeigt, der in seinem unteren Bereich je nach den Anforderungen eine Förderschnecke 6 aufweisen kann.
Der in F i g. 3 gezeigte spiegelsymmetrische Behälter 31 weist in seinem unteren Bereich 32 eine im wesentlichen ebene Seitenwand 33 auf, wogegen er in seinem
oberen Bereich 35 kreiszylindrisch ist Die Kreiszylinderfläche erstreckt sich über etwas mehr als 180°. Die
ebenen Wandabschnitte im Bereich 32 weisen gegenüber der Horizontalen einen Winkel 39 von etwa 50°
auf. Die unteren Enden der ebenen Wandabschnitte im Bereich 32 sind durch einen wiederum ein Segment eines Kreiszylinders bildenden Wandabschnitts 36, der
sich an die Abschnitte 32 ohne Knick anschließt miteinander verbunden. Es ist wiederum der Auslaufstutzen 8
angedeutet Der Auslauf 24 ist zur Vereinfachung der Zeichnung fortgelassen. Bei Bedarf kann im Inneren des
Behälters 31 ein z. B. zentrisch angeordnetes Rührwerk mit waagerechter Drehachse 37 angeordnet werden.
Die Welle 16 eines bei Bedarf vorgesehenen Rührwerks liegt in der genannten senkrechten Symmetrieebene etwa auf halber Höhe des Behälters 51 unterhalb der Symmetrieachse des zylindrischen Teiles 55. Der Bereich des
geringsten Abstands zwischen dem Umfangskreis 32 des Rührwerks und der Seitenwand 54 liegt in der mit
dem Bezugszeichen 52 bezeichneten Zone. Der kleinste Abstand kann zwischen 5 mm und 150 mm groß sein.
Die in F i g. 4 nicht sichtbare Förderschnecke 6 liegt im
Bereich der Auslaufrinne 5 im unteren Bereich des Behälters 51 hinter dem Auslaufstutzen 8, wie auch bei
dem oben beschriebenen Behälter 1. Die Seitenwand 54 ist Teil einer Zylinderfläche mit gegenüber dem Bereich
55 vergrößertem Krümmungsradius, ihre Neigung ge
genüber der Waagerechten kann z. B. einen mittleren
Wert von etwa 50° haben. Die Auslaufrinne 5 ist nicht so deutlich ausgeprägt wie beim Tank gemäß Fig. 1. Trester können daher auf dem sehr steilen Abschnitt 54
kaum liegen bleiben.
Die Querschnittsform der Behälter 31 und 51 kann als etwa birnenförmig oder wappenförmig bezeichnet werden.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Behälter 61 ist die in der F i g. 5 rechte Seitenwand 62 auf einem erheblichen Teil
ihrer Höhenerstreckung senkrecht die dieser gegenüberliegende Seitenwand 63 (in F i g. 5 links) weist einen
unteren Abschnitt 64 auf, der etwa unter einem Winkel von 45° gegenüber der Waagerechten geneigt ist und
dieser Abschnitt geht auf der halben Höhe des Behälters
61 in einen etwa halbzylindrischen Abschnitt 65 über,
der schließlich auf die senkrechte Wand 62 trifft Im unteren Bereich kann hinter dem Ablaufstutzen 8 wieder eine Förderschnecke 6 vorgesehen sein. Im Raum
darüber befinden sich bei Bedarf zwei Rührwerke 66
so und 66', die jeweils eine waagerechte Rührwerksachse 67 bzw. 67' aufweisen. Der Durchmesser des unteren
Rührwerks 66 und die Anordnung seiner Welle 67 sind so gewählt daß sich nur ein geringer Zwischenraum
zwischen seinem Umfangskreis 68 und den benachbar
ten Seitenwänden ergibt Der Durchmesser und die La
ge des oberen Rührwerks 66' sind so gewählt daß eine Kollision mit dem Rührwerk 66 nicht möglich ist und
daß das obere Rührwerk 66' den oberen Raum des Behälters 61 weitgehend ausfüllt Die Rührwerkswellen 67
und 67' sind durch nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen verbunden, die es ermöglichen, die Rührwerke
66 und 66' im gewünschten Drehsinn mit der gewünschten Drehzahl anzutreiben und bei Bedarf auch nur eines
der Rührwerke anzutreiben. Die Seitenwände 62 und 64
sind durch einen kreiszylindrischen Wandteil 66 am unteren Ende des Behälters 61 miteinander verbunden.
Die Behälter können aus Stahl, insbesondere korrosionsfestem Edelstahl oder einem geeigneten Kunststoff
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hergestellt sein. Die Vorder- und Rückwand der Behälter wird zweckmäßigerweise aus Stabilitätsgründen etwas
vorgewölbt sein, diese Wölbung ist der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt.
In F i g. 2 ist die im Schnitt dargestellte Bodenfläche
der Auslaufrinne 5 waagerecht dargestellt. Bei Bedarf kann aber die Auslaufrinne 5 oder der im unteren Bereich
des Behälters 31 vorgesehene zylindrische Wandabschnitt so ausgebildet werden, daß er in seiner Längsrichtung
ein zum Stutzen 8 hin verlaufendes Gefälle aufweist. Dadurch kann beim Entleeren die Störungsgeschwindigkeit
der ausströmenden Flüssigkeit vergrößert und somit dem Ansetzen von festen Bestandteilen
weiter entgegengewirkt werden.
F i g. 6 zeigt in einer Seitenansicht einen Behälter 71, dessen Seitenwand 72 auf dem g-ößten Teil ihres Umfangs
eine Kreiszylinderform hai die jedoch in ihrem unteren Bereich in ebene Wandabschnitte 73 übergeht,
ähnlich wie bei dem Behälter 31 nach F i g. 3, jedoch mit dem Unterschied, daß beim Behälter 71 die Wandabschnitte
73 sich an die kreiszylindrische Seitenwand 72 mit einem nach innen gerichteten Knick 74 anschließt.
Die Vorderwand 75 und die Rückwand 76 sind auf dem größten Teil ihrer Fläche nach außen vorgewölbt, um
statisch günstige Belastungsverhältnisse zu erzielen. Im unteren Bereich gehen die Stirnwände 75 und 76 jedoch
in senkrecht verlaufende Wandabschnitte 77 und 78 über, die gleichzeitig die Stirnwände der durch die
Wandabschnitte 73 gebildeten Auslaufrinne bilden. Im vorderen Wandabschnitt 77 ist der Auslaufstutzen 8 angeordnet,
die Unterseite 79 der durch die Wandabschnitte 73 gebildeten Auslaufrinne verläuft zum Auslaufstutzen
8 hin leicht gezeigt Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform besteht wegen des steilen Verlaufs
im Bereich der Wandabschnitte 77 und 78 nicht die Möglichkeit, daß hier Feststoffe oder Dickstoffe sich
absetzen. Die Tendenz zu einem derartigen Absetzen im Bereich der Stirnwände 75 und 76 wäre erheblich
größer, wenn sich diese mit der dargestellten Krümmung nach unten fortsetzen würden. Wenn, wie im gezeigten
Ausführungsbeispiel, der Bereich mit verhältnismäßig steilen Seitenwänden und Endwänden eine verhältnismäßig
große Fläche einnimmt, so bleiben, wenn das Füllgut Weinmaische ist, beim Entleeren die Trester
nicht an den Wänden hängen, sondern fallen beim Entleeren in die Ablaufrinne und können von dort durch
eine in die F i g. 6 nicht eingezeichnete Förderschnecke aus dem Behälter 71 heraustransportiert werden.
Bei denjenigen oben beschriebenen Ausführungsformen, bei denen Seitenwände des Behälters mit unterschiedlicher
Krümmung, worunter auch ebene Seitenwände verstanden werden sollen, ohne Knick ineinander
übergehen, kann im Bedarfsfall auch ein Knick an der Übergangsstelle vorgesehen sein.
Die Saftkammern 20 sind bei Ausführungsformen der Erfindung im Bereich der ebenen, steilen Flächen 33
angeordnet
Die Schrägflächen können soweit in den zylindrischen Teil 72 nach oben ragen, daß sie sich etwa über 20% des
Durchmessers des zylindrischen Teils erstrecken. Dies
gilt auch für die Bereiche 77 und 78 der Stirnwände 75 und 76.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Liegender Weinmaische-Behälter, der in seinem oberen Teil eine im wesentlichen kreiszylindrische
Form hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand unterhalb der maximalen Breite des
Behälters (1, 31, 51, 61, 71) steiler als mit einem Winkel (39) im Bereich von 30° bis 70° gegenüber
der Horizontalen, und zwar zunächst als Kreiszylinderwand
und dann zum Boden hin in einem Abschnitt (17, 32, 54, 64) steiler verläuft, als es einer
Fortsetzung der Kreiszylinderwand entspricht
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (54) der Seitenwand Teil
einer Zylinderfläche mit gegenüber dem oberen Teil (55) des Behälters (51) vergrößertem Krümmungsradius
ist
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32, 62, 64) der Seitenwand
im wesentlichen eben ist
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(1,31,51,71) bezüglich einer lotrechten Längsmittelebene im wesentlichen symmetrisch ist
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände (62) des Behälters
(61) im wesentlichen lotrecht verläuft
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
des Behälters (31,61) an ihrem unteren Rand in einen die Seitenwände verbindenden, im wesentlichen
den Teil eines Kreiszylinders bildenden Wandabschnitt (36) übergehen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1,31,51,
61) in seinem unteren Bereich eine nach unten ragende Auslaufrinne (5) aufweist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auch in seinem unteren
Bereich größtenteils im wesentlichen kreiszylindrische Behälter (1,51) eine außerhalb der Kreiszylinderfläche
liegende Auslaufrinne (5) aufweist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Auslaufrinne (5)
auf einem Teil ihrer Höhe etwa lotrecht verlaufen.
10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrinne (5) im unteren
Bereich (36) kreiszylindrisch verläuft.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Behälters (1,31,51,61,71) eine Austragschnecke
(6) angeordnet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einer nach außen gewölbten
Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt (77, 78) der Endwand (75, 76) im unteren
Bereich der Endwand (76,77) steiler verläuft, als es der Verlängerung de/ Endwand (76, 77) nach unten
unter Beibehaltung ihrer Wölbung im oberen Bereich entspricht.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (39) gegenüber der Waagerechten
zwischen 45° und 55° liegt.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Saftkammern
(20) im Bereich der steilen Abschnitte (32,54,64, 73)
angeiordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen liegenden Weinmaische-Behälter,
der in seinem oberen Teil eine im wesentlichen kreiszylindrische Forin hat
Derartige liegende Weinmaische-Behälter sind bekannt
Sie werden beispielsweise als große Edelstahl-Behälter, z. B. mit einem Fassungsvermögen zwischen
2500 und 50 000 Litern in Keltern und anderen Betrieben eingesetzt die sich mit dem Keltern von Wein und
dem Ausbau des Weines befassen.
ίο Neben dem Problem einer möglichst günstigen
Raumausnutzung wird an diese Behälter stets die Forderung gestellt daß sie sich möglichst vollständig entleeren,
also nach dem Entleeren möglichst wenig Trester in dem Tank zurückbleiben, und daß die Behälter
möglichst leicht zu reinigen sind, denn vor der neuen Befüllung müssen sie nahezu steril sein. Befinden sich im
Tank beim Befüllen noch Tresterreste, so kann dies dazu führen, daß der gesamte neue Tankinhalt zumindest
nicht die erforderliche Qualität erreicht, oft sogar vollständig
verdirbt.
In der Regel weisen die Tanks noch ein Rührwerk auf, wodurch Winkel und Ecken vorhanden sind, die das
Absetzen von Tresterresten begünstigen. Weiterhin ist es bekannt, am Boden eines liegenden Behälters eine
Austragschnecke vorzusehen, die sich am Boden absetzende Trester austrägt Da die Schnecke nicht den ganzen
Boden bestreichen kann und die runden Tanks einen zylindrirchen Querschnitt aufweisen, werden viele in flachen
Bereichen der Tankwand, insbesondere sich am Boden absetzende Trester, von der Schneckenwelle
nicht erfaßt und müssen von Hand entfernt werden.
Besondere Schwierigkeiten bereitet die Lösung dieser Probleme bei Tanks mit Rührwerk. Lösungsmöglichkeiten,
die eine möglichst vollständige Entleerung erwarten lassen, erfordern einen konstruktiven Aufwand,
der wiederum die nachfolgende Reinigung erschwert. Würde man beispielsweise starre Rührflügel
soweit verlängern, daß sie die Innenwand des Behälters beinahe berühren, so könnte man an der Innenwand des
Behälters sich absetzende Trester zwar von der Wand möglicherweise abkratzen, es würden sich dann jedoch
zwischen dem Rührflügelende und der Wand Tresterreste einklemmen, die man auch mit einem scharfen Wasserstrahl
nicht entfernen könnte. Im übrigen verformt sich der Tank bei verschiedener Belastung verschieden,
so daß es schon aus diesem Grund nicht möglich ist, zwischen dem Flügelende und der Innenwand einen nur
kleinen Abstand einzuhalten. Wird jedoch der Abstand zwischen Rührflügelende und Behälterinnenwand hinreichend
groß gewählt, so setzt sich in der unteren Hälfte eines üblichen zylinderförmigen Tanks eine dicke
Schicht Trester ab, deren Dicke dem Abstand zwischen Flügelspitze und Behälterinnenwand entspricht. Bei
dem nachfolgenden Reinigen des Behälters müssen dann große Trester entfernt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zufriedenstellend zu lösen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwand unterhalb der maximalen Breite des
Behälters steiler als mit einem Winkel im Bereich von 30° bis 70° gegenüber der Horizontalen, und zwar zunächst
als Kreiszylinderwand und dann zum Boden hin in einem Abschnitt steiler verläuft, als es einer Fortsetzung
der Kreiszylinderwand entspricht.
Aus dem DE-GM 75 07 403 ist ein zweischaliger öltank
bekannt, dessen Außenmantel die Gestalt eines liegenden Zylinders aufweist und dessen Innenmantel
sich zu einem hinteren Ende hin verjüngt, so daß zwi-
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1982
- 1982-01-13 DE DE19823200714 patent/DE3200714C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729283A1 (de) * | 1987-06-09 | 1988-12-22 | Herbert Rieger | Tank zum herstellen von gelatine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3200714A1 (de) | 1982-09-09 |
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