DE3242315C2 - - Google Patents
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- G11B7/241—Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material characterised by the selection of the material
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- Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Speichermedium, in
welchem Informationen mit Hilfe eines ein Ausgangssignal
vorgebender Nutzfrequenz emittierenden Aufnahme- bzw.
Schreiblasers aufzuzeichnen sind und welches aus Licht der
Nutzfrequenz reflektierendem Material mit darauf einer
Licht der Nutzfrequenz absorbierenden Schicht sowie einer
gegenüber Licht der Nutzfrequenz transparenten, äußeren
Schicht auf der absorbierenden Schicht als Sperre gegenüber
korrosiven Einflüssen aus der Umgebung besteht.
In der US-PS 40 97 895 wird ein zur Verwendung in einem
optischen Aufnahmesystem vorgesehenes optisches Speichermedium
beschrieben, in welchem das Speichern durch Ablösen
eines Speichermusters in einer geschichteten Struktur erfolgt.
Zum Speichern wird ein fokussierter, modulierter
Lichtstrahl, z. B. ein Laserstrahl vorgegebener Ausgangsfrequenz,
auf das Speichermedium gerichtet. Unter dem Begriff
"Licht" sind hier optische Aufzeichnungsmittel zwischen
dem nahen Infrarot- und dem Ultraviolett-Spektrum zu
verstehen. Das Speichermedium nach der US-PS 40 97 895 enthält
bei der Laserausgangsfrequenz reflektierendes Material,
welches mit einer Schicht aus einem bei der Ausgangsfrequenz
absorbierenden Material bedeckt ist. Die Dicke der
absorbierenden Schicht wird zweckmäßig im Sinne der Verminderung
des Reflexionsvermögens auf einen minimalen Wert
eingestellt, um zu erreichen, daß ein möglichst großer Teil
der auf das Speichermedium auffallenden Lichtenergie in der
absorbierenden Schicht zurückgehalten und in Wärmeenergie
umgewandelt wird. Durch die Wärmeenergie wird das absorbierende
Material in den Bereichen, in denen die Laserenergie
absorbiert wird, abgelöst, so daß dem jeweils eingegebenen
Signal entsprechende reflektierende Bereiche freigelegt werden.
Die gespeicherte Information kann mit Hilfe eines an
den reflektierenden Bereichen gespiegelten Lichtstrahls zurückgewonnen
werden.
In der US-PS 43 15 269 wird vorgeschlagen, einen Überzug
von etwa 0,05 bis 1 mm Dicke auf die absorbierende
Schicht aufzubringen, um Signalfehler oder Ausfälle auszuschließen
oder zu vermindern, die von aus der Umgebung des
Speichermediums auf dessen Oberfläche gelangten Staub oder
anderen Niederschlägen herrühren können. Staubteilchen oder
andere Oberflächenverunreinigungen auf der Oberseite des
Überzugs liegen dann soweit ab von der Brennebene der
Aufnahmelinse, daß ihre Einfluß auf das Speicher- oder Wiedergabesignal
beträchtlich vermindert ist.
In der US-PS 43 00 143 wird ferner ein dünner Schutzüberzug
für die absorbierende Schicht beschrieben. Dieser Schutzüberzug
soll gegenüber den chemischen Bestandteilen der
Atmosphäre, z. B. gegenüber Sauerstoff und Wasser, die die
absorbierende Schicht angreifen können, stabil und undurchdringlich
sein. Der dünne Schutzüberzug soll so ausgewählt
werden, daß eine Reinigung von auf seine Oberfläche niedergeschlagenem
Staub oder sonstigen Verunreinigungen möglich
ist.
In der DE 28 17 944 A1 wird ein optisches Speichermedium
beschrieben, auf dessen absorbierender Schicht eine Sperrschicht
und auf dieser ein dicker Überzug liegt. Die im
Bekannten unmittelbar auf der absorbierenden Schicht angeordnete
Sperrschicht, die dort unter anderem als chemische
Sperrschicht bezeichnet wird, soll chemische und thermische
Wechselwirkungen zwischen der absorbierenden Schicht und
einer (auf der Sperrschicht) liegenden Deckschicht verhindern.
Die Aufgabe der im Bekannten auf der Sperrschicht
liegenden Deckschicht besteht darin, durch an der Oberfläche
des Bauelements liegende Staubteilchen verursachte
Signalfehler zu vermeiden oder zu vermindern. Die Deckschicht
wird daher so dick gemacht, daß auf der Oberfläche
abgesetzte Staubteilchen od. dgl. so weit von der Brennebene
der Aufzeichnungslinse entfernt gehalten werden, daß sie
nicht mehr stören.
Die Sperrschicht nach der DE 28 17 944 A1 besteht im wesentlichen
aus demselben Material wie der dünne Schutzüberzug
nach der ebenfalls vorgenannten US-PS 43 00 143, d. h. die
Sperrschicht ist undurchlässig für Bestandteile der Atmosphäre,
die die überdeckten Schichten angreifen könnten,
z. B. gegenüber Sauerstoff und Wasser. Der dicke Überzug ist
ähnlich der Überzugsschicht nach der US-PS 43 15 269.
Die im Bekannten aus relativ harten Materialien bestehenden
Sperrschichten haben, wie die Praxis gezeigt hat, eine
Verminderung sowohl der Aufnahmeempfindlichkeit als auch
des Signal-Rauschverhältnisses der aufgenommenen Informationen
im optischen Speichermedium zur Folge. Weiterhin kann
die Festigkeit des dünnen Schutzüberzugs zu Problemen im
Zusammenhang mit dem Ablösen der Speicherbereiche in der
absorbierenden Schicht führen.
In der vorgenannten US-PS 43 15 269 werden Silikonharze als
bevorzugtes Material zum Herstellen der dicken Überzüge
vorgeschlagen. Materialien, wie Silikonharze, sind jedoch
gegenüber Wasser, Sauerstoff und anderen Bestandteilen der
Atmosphäre nicht immer undurchlässig. Die dicken Überzüge
stellen daher keine hinreichend schützenden Sperren dar, so
daß die darunter liegenden Schichten, insbesondere die absorbierende
Schicht, verschlechtert werden können mit dem
Ergebnis eines Verlustes an Empfindlichkeit oder einer Beeinträchtigung
des die gespeicherte Information wiedergebenden
Signals. Weiterhin ziehen die zum Herstellen der dicken
Überzüge verwendeten Materialien sehr stark Staubteilchen
an, so daß sich schließlich eine relativ undurchsichtige
Schicht ergeben kann.
Durch das Einfügen einer Sperrschicht zwischen den dicken
Überzug und die absorbierende Schicht nach der DE
28 17 944 A1 kann zwar Undurchlässigkeit gegenüber den
schädlichen Substanzen erreicht werden, die oben erläuterten
Nachteile eines auf der absorbierenden Schicht liegenden
harten, dünnen Schutzüberzugs werden hierdurch aber
nicht behoben.
Die US 42 68 840 bezieht sich auf eine optische Aufzeichnungsvorrichtung
mit einer unmittelbar auf einer Absorptionsschicht
liegenden polymeren Schicht mit einer Glasübergangstemperatur
Tg von weniger als 293°K (Einfriertemperatur).
Im Bekannten wird ausgenutzt, daß das spezifische
Volumen der eingesetzten amorphen Polymere oberhalb von Tg
mit zunehmender Temperatur steigt, so daß bei örtlicher
Erwärmung der angrenzenden Absorptionsschicht infolge eines
Laserblitzes auch die Polymerschicht erwärmt wird. Durch
die damit verbundene Volumenvergrößerung wird vermutlich
das in der Absorptionsschicht gebildete Loch vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches
Speichermedium zu schaffen, das eine hohe Empfindlichkeit
und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis für das einer gespeicherten
Information entsprechende, wiedergewonnene Signal
besitzt und auch unter den verschiedensten Umgebungseinflüssen
lange Zeit zu lagern ist. Das Speichermedium soll
insbesondere unempfindlich gegenüber dem Eindringen von
Sauerstoff, Wasser und anderen Bestandteilen der Umgebung
sowie gegenüber Staub und Kratzern sein.
Für das optische Speichermedium eingangs genannter Art mit
über der absorbierenden Schicht angeordneter, als Sperre
gegenüber korrosiven Einflüssen der Atmosphäre wirkender
äußerer Schicht besteht die erfindungsgemäße Lösung darin,
daß zwischen die absorbierende Schicht und die äußere
Schicht eine gegenüber letzterer relativ weiche und nachgiebige
Zwischenschicht aus einem gegenüber Licht der Nutzfrequenz
transparenten, die Aufnahmeempfindlichkeit der absorbierenden
Schicht nicht beeinträchtigenden Material eingefügt
ist.
Die erfindungsgemäß zwischen die absorbierende und eine
äußere, transparente Schicht einzufügende, relativ weiche
Zwischenschicht stört den Vorgang des Speicherns einer
Information in der absorbierenden Schicht nicht merklich
und dient zugleich als Sperrschicht gegenüber Wasser,
Sauerstoff u. dgl. Die kombinierte Dicke von Zwischenschicht
und äußerer Schicht wird dabei vorzugsweise so
gewählt, daß Staubteilchen, Kratzer od. dgl. auf der äußeren
Oberfläche die Aufnahme- und Wiedergabe-Eigenschaften
des Mediums bzw. des daraus hergestellten Bauelements
nicht beeinträchtigen.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes optisches Speichermedium;
Fig. 2 einen Querschnitt des Speichermediums nach Fig. 1
mit darin gespeicherten Informationen; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites optisches Speichermedium.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt zeigt ein erstes
Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit 10 bezeichneten
Speichermaterials bzw. Speichermediums vor dem Aufnehmen
einer Information. Zu dem Speichermedium 10 gehört ein
reflektierendes Material 2, welches - etwa wie in der
US-PS 40 97 085 beschrieben - Teil eines optischen Aufnahmesystems
ist. Das reflektierende Material 2 kann in
Form einer Schicht oder als Substrat vorliegen. Beispielsweise
kommen Gold- oder Aluminiumschichten auf einem
Kunststoffsubstrat in Frage. Alternativ ist auch ein Aluminiumsubstrat
geeignet.
Das reflektierende Material 2 wird mit einer absorbierenden
Schicht 4 bedeckt, die bei der Ausgangsfrequenz, d. h. bei
der Nutzfrequenz des Ausgangssignals des Lasers absorbiert.
Die absorbierende Schicht 4 kann durch Sprühen, Vakuumaufdampfen,
Aufschleudern oder auf jede andere bekannte Methode
aufgebracht werden. Zu den Materialien für die absorbierende
Schicht 4 gehören Metalle, wie Wismut, Tellur u. dgl.,
verschiedene anorganische Materialien, wie Chalkogenide,
organische Materialien, wie 4-Phenylazo-1-Naphthylamin und
Polymerharz, welche mit bei der Ausgangsfrequenz absorbierenden
Materialien dotiert sind. Die absorbierende Schicht
4 wird mit einer weichen, nachgiebigen Zwischenschicht 6
überdeckt, deren Material so auszuwählen ist, daß in der
absorbierenden Schicht 4 gespeichert werden kann und daß
die Aufnahmeempfindlichkeit des Bauelements nicht beeinträchtigt
wird. Zu den geeigneten Materialien für die Zwischenschicht
6 gehören Silikonharze, wie sie z. B. von der
Firma General Electric unter der Bezeichnung RTV 615 und
RTV 602 sowie von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung
Silguard 184 geliefert werden. Weitere geeignete Materialien
sind beispielsweise Polyurethane oder verschiedene
Akrylharze, wie Thiokol F 100. Die Zwischenschicht 6 soll
vorzugsweise wenigstens etwa 5 Mikrometer dick sein. Wenn
die Zwischenschicht 6 zu dünn ist, kann die harte Außenschicht
8 den Speichervorgang bzw. die Aufnahme beeinträchtigen.
Auf der Zwischenschicht 6 liegt eine Außenschicht 8, die
als Sperrschicht gegenüber Bestandteilen der Atmosphäre,
z. B. Sauerstoff oder Wasser dient, die eine darunterliegende
Schicht chemisch angreifen könnten. Zur Herstellung der
Außenschicht 8 können verschiedene Materialien eingesetzt
werden. Zum Beispiel kann die Außenschicht aus dünnen harten
Materialien, z. B. SiO₂, bestehen. Die angrenzende Zwischenschicht
6 wird dann relativ dick ausgeführt. Die
Außenschicht 8 kann aber auch aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt werden, welches relativ steif ist und
als Sperre gegenüber den aus der Atmosphäre kommenden
Verunreinigungen wirkt. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise
Epoxidharze und Polyurethane, wie UV-härtbares
Urethan (im Handel erhältlich als Thiokol ZM 922),
oder aus der Dampfphase niedergeschlagene Polymere, wie
z. B. Poly(p-Xylylen). Die Gesamtdicke der Außenschicht 8
und der Zwischenschicht 6 kann vorzugsweise zwischen etwa
100 und 1000 Mikrometern liegen. Die Außenschicht 8 soll
gut auf der Zwischenschicht 6 haften und die Aufnahmeempfindlichkeit
im wesentlichen nicht beeinflussen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel
des optischen Speichermediums 10 nach einer
Aufnahme bzw. nach dem Bespielen. In der absorbierenden
Schicht 4 wurde bei der Aufnahme als Ergebnis eines Ablösevorgangs
ein Loch 12 gebildet, in welchem das darunterliegende
reflektierende Material 2 freiliegt. In Fig. 2
wird zwar nur ein Loch 12 dargestellt, in der Praxis sind
selbstverständlich nach einer Aufnahme sehr viele solcher
und ähnlicher Löcher vorhanden. Die Zwischenschicht 6
muß ausreichend flexibel sein, damit ein Loch in der
darunterliegenden absorbierenden Schicht überhaupt entstehen
kann. Der Vorgang des Ablösens hängt von der
Zusammensetzung der absorbierenden Schicht ab. Üblicherweise
wird das Material der absorbierenden Schicht beim
Ablösen geschmolzen und verdampft.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur
auf durch Ablösen von Teilen einer Absorptionsschicht
registrierende, optische Speichermaterialien sondern auch
auf solche Systeme anwendbar ist, bei denen die Aufnahme
durch Bleichen bzw. Entfärben der jeweils dem schreibenden
Laserstrahl ausgesetzten Speicherschicht erfolgt.
Auch in diesen vorteilhaften Ausführungsbeispielen wird
die registrierende bzw. absorbierende Schicht erfindungsgemäß
mit einer Zwischenschicht und einer Außenschicht
überdeckt.
Die gespeicherte Information kann mit Hilfe von Laserlicht
eines Laserstrahls derselben Ausgangsfrequenz aber
niedrigerer Energie als beim Schreibstrahl gelesen bzw.
abgespielt werden. Die gespeicherte Information wird dabei
durch Umwandeln des abwechselnd lichtabsorbierenden
und lichtreflektierenden Musters in ein elektrisches Signal
zurückgewonnen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines insgesamt mit 20 bezeichneten optischen
Speichermediums. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine
zusammengesetzte Außenschicht 22 vorgesehen, die aus mehreren
Einzelschichten 14, 16, 18 besteht. Oft ist es
schwierig, ein einziges Material zu finden, auf dem Staubteilchen
relativ schlecht haften, welches einfach zu handhaben
ist und zugleich als Sperre gegen Sauerstoff, Wasser
und andere potentiell korrosive Bestandteile der Atmosphäre
wirkt. Um diesem Problem zu begegnen, kann die
Außenschicht aus mehreren Schichten 14, 16 und 18 zusammengesetzt
werden. Beispielsweise kann die erste Einzelschicht
14 so ausgewählt werden, daß sie eine wirksame
Sperre gegenüber Wasser bildet. Auf die erste Einzelschicht
14 kann eine zweite Einzelschicht 16 aus einem
eine wirksame Sperre gegenüber Sauerstoff bildenden Material
aufgebracht werden. Eine auf der zweiten Einzelschicht
16 liegende dritte Einzelschicht 18 kann so
ausgewählt werden, daß sie Staubteilchen weder anzieht
noch haften läßt. Zwar ist es erwünscht, möglichst wenig
Einzelschichten vorzusehen, die Erfindung bezieht sich
aber auch auf die Ausbildung mit einer Vielzahl von Einzelschichten,
die jeweils verschiedene Aufgaben erfüllen.
In der US-PS 42 16 501 wird ein nach der Ablösetechnik
speicherndes, optisches Dreischichtspeichermedium beschrieben,
bei dem zwischen die reflektierende Schicht
4 und das absorbierende Material 2 eine Abstandsschicht
eingefügt worden ist. Die Abstandsschicht soll gegenüber
dem zum Registrieren und Auslesen benutzten Laser-Ausgangssignal
durchlässig sein. Vorzugsweise wird die Dicke
der absorbierenden Schicht so in bezug auf die Dicke der
Abstandsschicht und die optischen Konstanten, d. h. den
Brechungsindex und den Extinktionskoeffizienten des reflektierenden
Materials 2, der Abstandsschicht und der
absorbierenden Schicht 4 ausgewählt, daß das optische
Reflexionsvermögen des Speichermediums vermindert wird.
Auch im Rahmen der Erfindung können solche Abstandsschichten
vorteilhaft Anwendung finden.
In der eingangs genannten US-PS 40 97 895 wird ein nach
der Ablösetechnik arbeitendes optisches Speichermedium
beschrieben, in welchem ein mit einer absorbierenden
Schicht bedecktes reflektierendes Material eingesetzt
wird. Vorteilhaft wird hierbei die Dicke der absorbierenden
Schicht so eingestellt, daß das Reflexionsvermögen
des Speichermediums vermindert ist. Auch diese Struktur
kann mit großem Vorteil im Rahmen der Erfindung angewendet
werden.
Die beispielsweise in den Bauelementen nach den beiden
vorgenannten US-PS 42 16 501 und 40 97 895 einzustellende
Anti-Reflexionsbedingung sowie andere Bedingungen für
eine verminderte Reflexion werden durch die Dicke der
Zwischenschicht und der Außenschicht nicht beeinträchtigt.
Einflüsse können jedoch ausgehen von Änderungen des
Brechungsindex beim Übergang von Luft zu Außenschicht und
von Außenschicht zu Zwischenschicht und damit zur Absorptionsschicht.
Claims (11)
1. Optisches Speichermedium (10, 20), in welchem Informationen
mit Hilfe eines ein Ausgangssignal vorgegebener
Nutzfrequenz emittierenden Aufnahme- bzw. Schreiblasers
aufzuzeichnen sind und welches aus Licht der
Nutzfrequenz reflektierendem Material (2) mit daruaf
einer Licht der Nutzfrequenz absorbierenden Schicht
(4) sowie einer gegenüber Licht der Nutzfrequenz transparenten
äußeren Schicht (8) auf der absorbierenden
Schicht (4) als Sperre gegenüber korrosiven Einflüssen
aus der Umgebung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die absorbierende Schicht (4) und die äußere
Schicht (8) eine gegenüber letzterer relativ weiche
und nachgiebige Zwischenschicht (6) aus einem gegenüber
Licht der Nutzfrequenz transparenten, die Aufnahmeempfindlichkeit
der absorbierenden Schicht (4)
nicht beeinträchtigenden Material eingefügt ist.
2. Speichermedium nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Abstandsschicht zwischen dem reflektierenden Material
(2) und der absorbierenden Schicht (4).
3. Speichermedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Schicht (22) aus
mehreren Schichten (14, 16, 18) zusammengesetzt ist.
4. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende
Material (2) Aluminium ist.
5. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende
Schicht (4) aus Tellur besteht.
6. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende
Schicht (4) organisches Material enthält.
7. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(6) Akrylharz enthält.
8. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Schicht (8) SiO₂ enthält.
9. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Schicht Polyurethan enthält.
10. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zwischenschicht
(6) wenigstens etwa 5 Mikrometer beträgt.
11. Speichermedium nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte
Dicke der Zwischenschicht (6) und der äußeren Schicht
(8) zwischen etwa 100 und 1000 Mikrometern liegt.
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