DE3241069A1 - Einstellbare absperrvorrichtung insbesondere fuer die kurzschlussleitung einer pumpe - Google Patents
Einstellbare absperrvorrichtung insbesondere fuer die kurzschlussleitung einer pumpeInfo
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Description
Einstellbare Absperrvorrichtung insbesondere für die Kurzschlussleitung einer Pumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Absperrvorrichtung
insbesondere um eine Kurzschlussleitung einer Pumpe bis zu einem bestimmten einstellbaren Mediumdruck .
geschlossen zu halten, welche Absperrvorrichtung ein Gehäuse umfasst, das in der Kurzschlussleitung aufgenommen
ist und in dem ein Ventilsitz und ein damit zusammenarbeitendes Ventil angeordnet sind, welches Ventil durch
eine Feder nach seiner geschlossenen Stellung in bezug auf den Ventilsitz gedrückt wird, wobei der durch die Feder
ausgeübte Druck von aussen ab einstellbar ist.
Eine derartige Absperrvorrichtung kann z.B. bei einer Umlaufpumpe einer Heizanlage aufgenommen werden. Wenn Radiator-Hähne
einer Zentralheizungsanlage geschlossen werden, wird die durch die Umlaufpumpe transportierte Wassermenge abnehmen.
Im äussersten Falle können sogar all die Leitungen verschlossen sein. Bei von Hand betätigten Hähnen wird dies
nicht oft auftreten, aber bei Anwendung von thermischen Radiatorhähnen muss diesem Umstand Rechnung getragen werden.
Wenn sich die Umlaufpumpe dreht ohne Wasser zu versetzen, kann das Wasser in der Pumpe so heiss werden, dass Beschädigung
der Pumpe auftreten könnte.
Im Zusammenhang damit wird im allgemeinen zur Anwendung einer Kurzschlussleitung mit darin einer Absperrvorrichtung
übergegangen, die sich bei einem bestimmten Druck öffnen kann, so dass ein Teil des durch die Pumpe versetzten
Wassers direkt in die Rückleitung gelangen kann.
Dabei wird also die Tatsache benutzt,, dass der von der
Zentrifugalpumpe gelieferte Druck höher werden wird, wenn
die versetzte Wassermenge kleiner wird.
Bei derartigen bekannten Anlagen ist nun die Schwierigkeit,
dass die Absperrvorrichtung derart eingestellt werden muss, dass sie geschlossen ist wenn all die Radiatorhähne völlig
offen stehen, wobei die Umlaufpumpe einen bestimmten Druck liefert und-dabei eine bestimmte Wassermenge verpumpt,
während beim Zudrehen von einem oder mehreren Hähnen die
Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung geöffnet werden muss. Um den Druck, bei dem die Absperrvorrichtung sich
öffnet, einstellen zu können, muss man über verschiedene Daten der Anlage, wie das Pumpendiagramm,die Kapazität der
Anlage und den Druckverlust in dem Leitungssystem verfügen.. Insbesondere der Druckverlust kann schwierig berechnet
werden und kann sich auch nach einiger Zeit ändern, z.B. durch Schmutzabsetzungen in dem Leitungssystem der Anlage.
Die Gefahr ist also vorhanden, dass die Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung bereits beim Inbetriebsetzen der
Anlage sich zu früh öffnet oder dass dies nach einiger Betriebszeit der Fall sein wird.
Bei Änderung einer älteren Anlage werden auch nicht immer mehr direkt die Daten zurVerfügung stehen, die für die
richtige Einstellung der Absperrvorrichtung notwendig sind.
Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile durch das Verschaffen einer Absperrvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass durch die Wand des Gehäuses hindurch eine von
ausserhalb des Gehäuses verlaufende sekundäre Leitung vorgesehen ist, die derart in das Gehäuse ausmündet, dass sie
durch das Ventil geschlossen gehalten wird, so lange das Ventil die Absperrvorrichtung geschlossen hält, während im
wesentlichen gleichzeitig mit dem öffnen der Absperrvorrichtung infolge des zunehmenden Pumpendruckes die sekundäre
Leitung derart geöffnet wird, dass Medium aus dem Gehäuse über die Leitung nach aussen aus dem Gehäuse fHessen kann,
wobei in der Leitung ein Hahn zum Verschliessen der Leitung
BAD ORIGINAL
nach der Einstellung des Druckes vorgesehen ist, wobei sich die Absperrvorrichtung öffnen muss.
Bei der Anordnung einer Absperrvorrichtung gemäss der
vorliegenden Erfindung in der Kurzschlussleitung wird diese eingestellt werden um sich bei einem hohen Druck
zu öffnen und die Anlage wird mit all den Radiatorhähnen völlig geöffnet in Betrieb gesetzt werden- Die Umlaufpumpe
liefert dann einen Bestimmten Druck, bei dem die Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung geschlossen
bleibt. Der durch die Feder auf das Ventil der Absperrvorrichtung ausgeübte Druck wird nun vermindert bis sich
die Absperrvorrichtung öffnet, wobei dann gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig auch die sekundäre Leitung geöffnet
wird, von welcher Leitung sich der Hahn ebenfalls in der geöffneten Stellung befindet. Es wird dann also
Wasser aus der Leitung fliessen und man wird nun den Federdruck wieder erhöhen bis kein Wasser mehr aus der Leitung
fliesst. Man weiss dann, dass die Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung gerade wieder in der geschlossenen
Stellung gelangt ist. Der Hahn in der sekundären Leitung kann dann geschlossen werden und die Anlage ist betriebsfertig.
Natürlich ist es möglich den Druck der Feder, der das Ventil geschlossen hält, noch in bestimmtem Masse zu erhöhen, so
dass nicht direkt beim Schliessen eines einzigen Radiatorhahnes sich die Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung
bereits öffnet. Eine gewisse Erhöhung des Arbeitsdruckes der Pumpe ist natürlich zulässig.
Während des Betriebs der Anlage kann man immer die richtige Wirkung der Absperrvorrichtung in der Kurzschlussleitung der
Pumpe kontrollieren, ohne dass man über Daten der Anlagen verfugen muss.
32Λ1069
Da beim Einstellen der Absperrvorrichtung der Einfluss
der geöffneten sekundären Leitung auf die Strömungsverhältnisse möglichst klein sein muss, wird der Durchmesser dieser
Leitung oder der Maximaldurchlass des damit verbundenen Hahnes möglichst klein sein, wobei nur darauf zu achten
ist, dass keine Gefahr besteht dass die Leitung oder der Hahn sich verstopft. . .
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die Figuren 1 und 2 schematisch einen Schnitt über zwei
mögliche Ausführungsformen des Hahnes zeigen.
In beiden Figuren ist die von der Umlaufpumpe herrührende
Leitung mit 1, die Rückleitung mit 2 und die an diese
Leitungen anschliessenden Teile der Kurzschlussleitung mit 3a bzw. 3b angedeutet.
Zwischen den Teilen 3a und 3b der Kurzschlussleitung befindet
sich die Absperrvorrichtung 4 in Fig. 1 bzw. 5 in Fig. 2.
Die Absperrvorrichtung 4 von Fig. 1 umfasst ein Gehäuse
6 mit einem Boden 7, in welchen Boden der Teil 3a der Kurzschlussleitung ausmündet, während in die Seitenwand des
Gehäuses 6 der Teil 3b der Kurzschlussleitung ausmündet. In den Boden 7 mündet ebenfalls die mit dem Hahn 9 versehene
sekundäre Leitung 8 aus. Die Leitungen 3a und 8 werden beide durch das Ventil 10 verschlossen, das durch
die Feder 11 belastet wird, deren anderes Ende an einem Teller 12 anliegt, der mit einer mit dem Einstellknopf
versehenen Einstellschraube 13 verbunden ist. Die Schraube
13 ist verdrehbar in der oberen Wand 15 des Gehäuses 6 aufgenommen, so dass der Druck der Feder 11 einstellbar ist.
Bei der Absperrvorrichtung 5 von Fig. 2 sind entsprechende
- ST-
Teile mit den gleichen Bezugsziffern angedeutet, wobei
nur der Unterschied ist, dass das Gehäuse 16 der Absperrvorrichtung 5 auf eine etwas andere Weise als bei der Ausführungsform
gemäss Fig. 1 ausgebildet ist, während die sekundäre Leitung 7 derart angeordnet ist, dass deren
Herzlinie mit der Herzlinie des Ventils 10 zusammenfällt,
so dass dieses mehr zentrisch belastet werden wird.
Es wird deutlich sein, dass die Ausführungsbeispiele nur schematisch dargestellt sind und dass viele Änderungen durchgeführt
werden können ohne ausserhalb des Erfindungsgedankens zu fallen.
Die Ventile und Ventilsitze können z.B. zum Erhalt bestimmter
Strömungsverhältnisse usw. konisch ausgebildet sein, aber all diese Möglichkeiten werden dem Fachmann deutlich
sein.
Claims (2)
- I1 A T F. N T A N S P R Ü C H E1J Einstellbare Absperrvorrichtung, insbesondere um eine Kurzschlussleitung einer Pumpe bis zu einem bestimmten einstellbaren Mediumdruck geschlossen zu halten, welche Absperrvorrichtung ein Gehäuse umfasst, das in der Kurzschlussleitung aufgenommen ist und in dem ein Ventilsitz und ein damit zusammenarbeitendes Ventil vorgesehen sind, welches Ventil durch eine Feder nach seiner geschlossenen Stellung in bezug auf den Ventilsitz gedruckt wird, wobei der durch die Feder ausgeübte Druck von aussen her einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wand des Gehäuses hindurch eine von ausserhalb des Gehäuses· verlaufende sekundäre Leitung vorgesehen ist, die derart in das Gehäuse ausmündet, dass sie durch das Ventil verschlossen gehalten wird solange das Ventil die Absperrvorrichtung verschlossen hält, während gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit dem öffnen der Absperrvorrichtung infolgedes zunehmenden Pumpendruckes die sekundäre Leitung derart geöffnet wird, dass Medium aus dem Gehäuse über die Leitung nach aussen aus dem Gehäuse fliessen kann, wobei in der Leitung ein Hahn zum Verschliessen der Leitung nach dem Einstellen des Druckes vorgesehen ist, wobei sich die Absperrvorrichtung öffnen muss.
- 2. Absperrvorrichtung wie beschrieben und/oderdargestellt in der Zeichnung.
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Publications (1)
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FR (1) | FR2516196B1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4300585A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-07-14 | Rudolf Schenk | Flüssigkeitsaufbereitungsanlage |
Families Citing this family (1)
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FR2543649B1 (fr) * | 1983-03-30 | 1986-05-16 | Sdecc | Soupape de decharge a pression differentielle |
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DE7633935U1 (de) * | 1976-10-28 | 1977-02-10 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Differenzdruck-ueberstroemventil |
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- 1981-11-12 NL NLAANVRAGE8105123,A patent/NL177849C/xx not_active IP Right Cessation
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- 1982-11-10 FR FR8218867A patent/FR2516196B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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NL177849B (nl) | 1985-07-01 |
FR2516196B1 (fr) | 1986-06-06 |
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IT8224166A0 (it) | 1982-11-10 |
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IT1156119B (it) | 1987-01-28 |
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