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DE3136254A1 - Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von (alpha)-monoolefinen mittels eines ziegler-katalysatorsystems - Google Patents

Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von (alpha)-monoolefinen mittels eines ziegler-katalysatorsystems

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Publication number
DE3136254A1
DE3136254A1 DE19813136254 DE3136254A DE3136254A1 DE 3136254 A1 DE3136254 A1 DE 3136254A1 DE 19813136254 DE19813136254 DE 19813136254 DE 3136254 A DE3136254 A DE 3136254A DE 3136254 A1 DE3136254 A1 DE 3136254A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vanadium
catalyst component
solid
dispersion
containing catalyst
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813136254
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English (en)
Inventor
Robert Dipl.-Chem. Dr. 6520 Worms Bachl
Peter Dipl.-Chem. Dr. 6719 Battenberg Klaerner
Guenther Dipl.-Chem. Dr. 6701 Friedelsheim Schweier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE3136254A1 publication Critical patent/DE3136254A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von
  • o-Monoolefinen mittels eines Ztegler-Katalysatorsystems Die vorliegende Erfindung liegt im Rahmen eines Verfahrens zum Herstellen von kleinteiligen Homo- und Copolymerisaten von C2- bis C6-«-Monoolefinen durch Polymerisation des 0 bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 20 bis 110 C und Olefin-Partialdrücken von 0>1 bis 40 bar in flüssig vorliegendem i-Butan - worin sich das zu polymerisierende Monomere bzw. Monomerengemisch in gelöster Form, das gebildete kleinteilige Polymerisat in suspendierter Form befinden -mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems aus (1) einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente, sowie (2) einer Metallverbindung der allgemeinen Formel Me Am-n Xn' worin stehen.
  • Me für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, .vorzugsweise Aluminium, A für einen C1- bis C18-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen C1 - bis C12-Alkylrest, und vorzugsweise einen C2- bis C8-Alkylrest, X für Chlor, Brom bzw. Wasserstoff, vorzugsweise Chlor bzw. Wasserstoff, m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls Me und n für eine Zahl von 0 bis m-1, vorzugsweise eine Zahl von 0 bis 1, mit der Maßgabe, daß das Atomverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (Me) aus der Katalysa- torkomponente (2) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 400, vorzugsweise 1 : 4 bis 1 : 200 liegt.
  • Polymerisationsverfahren dieser Gattung, d.h. die sog.
  • Suspensionspolymerisation von v Monoolefinen in flüssig vorliegendem i-Butan, sind in mannigfachen Ausgestaltungen bekannt; hierzu kann im gegebenen Zusammenhang insbesondere auf die in der US-PS 4 007 321 beschriebene Arbeitsweise, als einem exemplarischen Beispiel, verwiesen werden.
  • Die bekannten Polymerisationsverfahren haben sich - insgesamt gesehen - in der Großtechnik gut bewährt, was nicht zuletzt dem eingesetzten spezifischen Polymerisationsmedium, dem in flüssiger Phase vorliegenden i-Butan, zu verdanken ist.
  • Es versteht sich daher, daß man bestrebt ist, die Polymerisationsverfahren der in Rede stehenden Gattung noch weiterzuentwickeln, - wobei man in erster Linie denken wird an den Einsatz besonders leistungsfähiger Katalysatorsysteme auf der Basis spezieller Vanadium enthaltender Katalysatorkomponenten (1).
  • Als solche wären z.B. in Betracht zu ziehen Katalysatorkomponenten (1)> die gemäß der DE-OS 28 31 828 erhältlich sind.
  • Gegenstand-dieser Offenlegungsschrift ist ein Verfahren zum Herstellen einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Katalysatorsysteme, bei dem man (1.1) einen feinteiligen, porösen, anorganisch-oxidischen Stoff (I), der einen Teilchendurchmesser von 1 bis 1.000, vorzugsweise 1 bis 400/um, ein Porenvolumen 3 r von 0,3 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2,5 cm3/g sowie eine Oberfläche von 100 bis 1.000, vorzugsweise 200 bis 500 m2/g besitzt und die Formel SiO2.aA1203 -worin a steht für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2, insbesondere 0 bis 0,5 - hat, und (1.2) eine Lösung (II), wie sie sich ergibt beim Zusammenbringen von (II a) 100 Gewichtsteilen eines Alkohols der allgemeinen Formel Z-OH, worin Z steht für einen gesättigten C1 - bis C8-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen gesättigten C1- bis C6-Kohlenwasserstoffrest> und vorzugsweise einen C1- bis C4-Alkylrest, sowie (II b) 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 3,5 Gewichtsteilen (gerechnet als Vanadium) eines Vanadiumtrihalogenids, wobei das Halogen Chlor und/oder Brom sein kann, vorzugsweise eines Vanadiumtrichlorids, miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (III), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis anorganisch-oxidischer Stoff (1) : Vanadium in dem Vanadiumtrihalogenid (IIb) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2, vorzugsweise von 1 : 0>03 bis 1 : 0,15, liegt, und die Dispersion (IIIB) bei einer Temperatur, die unterhalb von 200, vorzugsweise unterhalb von 120 0C und oberhalb des Schmelzpunktes des verwendeten Alkohols (IIa) 'liegt, bis zur trockenen Konsistenz - Bildung der Katalysatorkomponente (1) - eindampft.
  • Versucht man nun, solche, gemäß der DE-OS 28 31 828 erhaltene Katalysatorkomponenten (1) im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens zur Suspensionspolymerisation von d-Monoolefinen in flüssig vorliegendem i-Butan - nicht in anderen flüssigen Polymerlsatlonsmedient - einzusetzen, um eine Aggregation der Jeweils positiven Eigenschaften zu bewirken, so stellt man überraschenderweise fest, daß keine oder doch so gut wie keine Polymerisation stattfindet.
  • Damit hatte sich die Aufgabe gestellt, die zur vorliegenden Erfindung geführt hat: Ein Polymerisationsverfahren der eingangs definierten Art aufzuzeigen, das mit einem Ziegler-Katalysatorsystem arbetet, dessen Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) auf einer gemäß der DE-OS 28 31 828 basiert, und daraus so weitergebildet ist, daß sie wünschenswert große Mengen an Polymerisat mit guten Eigenschaften zu liefern vermag.
  • Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wenn man die gemäß der DE-OS 28 31 828 erhältlichen Katalysatorkomponenten als Zwischenprodukte nimmt und diese in Dispersion durch eine Behandlung mit bestimmten aluminiumorganischen Verbindungen zu neuen Vanadium enthalt tenden Katalysatorkomponenten (1) umsetzt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellen von kleinteiligen Homo-und Copolymerisaten von C2 - bis C6 -Monoolefinen durch Polymerisation des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 20 bis 1100C und Olefin-Partialdrücken von 0,1 bis 40 bar in flüssig vorliegendem i-Butan - worin sich das zu polymerisierende Monomere bzw. Monomerengemisch in gelöster Form, das gebildete kleinteilige Polymerisat in suspendierter Form befinden - mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems aus (1) einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente sowie (2) einer Metallverbindung der allgemeinen Formel Me Am,n Xnß worin stehen Me für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, vorzugsweise Aluminium, A für einen C1- bis C18-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen C1 - bis C12-Alkylrest, und vorzugsweise einen C2- bis C8-Alkylrest, X für Chlor, Brom bzw. Wasserstoff, vorzugsweise Chlor bzw. Wasserstoff, m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls Me und n für eine Zahl von 0 bis m-1, vorzugsweise eine Zahl von 0 bis 1, mit der Maßgabe, daß das Atomverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (Me) aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 400, vorzugsweise 1 : 4 bis 1 : 200 liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) eingesetzt wird das festphasige Produkt (VII), das erhalten worden ist, indem man (1.1) zunächst (1.1.1) einen feinteiligen, porösen, anorganisch-oxidischen Stoff (I), der einen Teilchendurchmesser von 1 bis 1.000, vorzugsweise 1 bis 400/um, ein Porenvolumen von 0,3 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2,5 cm³/g sowie eine Oberfläche von 100 bis 1.000, vorzugsweise 200 bis 500 m2/g besitzt und die Formel SiO2.aA1203 - worin a steht für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2, insbesondere 0 bis 0,5 - hat, und (1.1.2) eine Lösung (II), wie sie sich ergibt beim Zusammenbringen von (II a)100 Gewichtsteilen eines Alkohols der allgemeinen Formel Z-OH, worin 2 steht für einen gesättigten C1 - bis C8-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen gesättigten C1- bis C6-Kohlenwasserstoffrest, 6 und vorzugsweise einen C1 - bis C4-Alkylrest, sowie (II b)O,Ol bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 3 Gewichtsteilen (gerechnet als Vanadium) eines Vanadiumtrihalogenids, wobei das Halogen Chlor und/oder Brom sein kann, vorzugsweise eines Vanadiumtrichlorids, miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (III), mit der Maßgabe, daß das Gewichts- verhältnis anorganisch-oxidischer Stoff (I) : Vanadium in dem Vanadiumtrihalogenid (IIb) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2, vorzugsweise von 1 : 0,03 bis 1 : 0,2, liegt, die Dispersion (III) bei einer Temperatur, die unterhalb von 200, vorzugsweise unterhalb von 120°C und oberhalb des Schmelzpunktes des verwendeten Alkohols (IIa) liegt, bis zur trockenen Konsistenz - Bildung eines festphasigen Zwischenproduktes (IV) - eindampft, und (1.2) dann (1.2.1) das aus Stufe (1.1) erhaltene festphasige Zwischenprodukt (IV) und (1.2.2) eine,.in in einem organischen Lösungsmittel gelöste Aluminiumverbindung (V) der allgemeinen Formel Al B3-p Yp, worin stehen B für einen C1- zu b bis C18-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen C1 - bis C12-Alkylrest, und vorzugsweise einen C1 - bis C8-Alkylrest, Y für Chlor, Brom, Wasserstoff oder OR, vorzugsweise Chlor, Wasserstoff oder OR, R für einen C1- bis C12-Alkylrest, und vorzugsweise einen C1- bis C8-Alkylrest, und p für eine Zahl von 0 bis 2, vorzugsweise die Zahl 1, miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (VI), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis festphasiges Zwischenprodukt (IV) : Aluminiumverbindung (V) im Bereich von 1 : 0,05 bis r 1 : 10, vorzugsweise 1 : 0,1 bis 1 : 5 liegt; und derart mit dem dabei als Dispergiertes resultierenden festphasigen Produkt (VII) die neue Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1-) gewinnt.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im einzelnen das Folgende zu bemerken: Das Polymerisationsverfahren als solches kann - unter Beachtung der kennzeichnenden Besonderheiten - in praktisch allen einschlägig üblichen technologischen Ausgestaltungen durchgeführt werden, etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches Verfahren. Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen - mit anderen Worten: die technologischen Varianten der Suspensionspolymerisation von CdMonoolefinen in flüssig vorliegendem i-Butan - sind aus der Literatur und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere Ausführungen zu ihnen erübrigen. Zu bemerken ist allenfalls noch, daß die neue Vanadium enthalwende Katalysatorkomponente (1) - wie entsprechende bekannte Katalysatorkomponenten - z.B. außerhalb oder innerhalb des Polymerisationsgefäßes mit der Katalysatorkomponente (2) zusammengebracht werden kann; im letztgenannten Fall etwa durch räumlich getrennten Eintrag der Komponenten> die im übrigen in Form einer Suspension (Katalysatorkomponente (1)) bzw. Lösung (Katalysatorkomponente (2)) gehandhabt werden können.
  • Zu der neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (2) selbst ist das Folgende zu sagen: Ihre Herstellung erfolgt in zwei Stufen, die oben sowie nachstehend mit (1.1) und (1.2) bezeichnet sind.
  • J In Stufe (1.1) bringt man einen feinteiligen anorganisch--oxidischen Stoff (I) der oben definierten Art und eine bestimmte, oben definierte Lösung (II) miteinander in Berührung, wobei sich eine Dispersion (III) bildet, die bis zur trockenen Konsistenz - Bildung eines festphasigen Zwischenprodukts (IV) - eingedampft wird. In Stufe (1.2) wird letzteres mit einer Lösung einer bestSmmten, oben definierten Aluminiumverbindung (V) in Berührung gebracht unter neuerlicher Bildung einer Dispersion (VI), wobei das dabei als Dispergiertes resultierende festphasige Produkt (VII) die neue Katalysatorkomponente (l) ist.
  • Im einzelnen kann man dabei wie folgt verfahren: Stufe (1.1) Der anorganisch-oxidische Stoff (I) wird als Substanz oder in einem Alkohol dispergiert (zweckmäßigerweise einem Alkohol wie er unter (IIa) definiert ist und mit einem Feststoffgehalt der Dispersion von nicht weniger als 5 Gewichtsprozent) mit der Lösung (II) vereinigt. Es ist günstig, nach der Vereinigung das Ganze während einer Zeitspanne von 5 bis 120, insbesondere 20 bis 90 Minuten auf einer Temperatur von 10 bis 160, insbesondere 20 bis 120 0C zu halten und erst danach die gebildete Dispersion (III) einzudampfen.
  • Das Herstellen der Lösung (II) selbst kann so erfolgen, wie man üblicherweise Lösungen herstellt und ist insoweit nicht mit Besonderheiten verbunden.
  • Als abschließende Maßnahme bei Stufe (1.1) wird die Dispersion (III) bis zur trockenen Konsistenz eingedampft, wobei das festphasige Zwischenprodukt (IV) erhalten wird. Hierbei kann man - unter Einhaltung der oben gegebenen Tempe- 'raturbedingungen - so verfahren, wie man üblicherweise Dispersionen schonend eindampft. Dies bedeutet, daß es im allgemeinen zweckmäßig - und bei relativ hohen Alkoholen (IIa) u.U. unerläßlich - ist, das Eindampfen unter mehr oder minder stark ernledrigtem Druck vorzunehmen. Als Faustregel gilt, daß man das Paar Temperatur/Druck so wählen sollte, daß der Eindampfvorgang nach etwa 1 bis 10 Stunden beendet ist. Zweckmäßig ist es auch, das Eindampfen unter steter Wahrung der Homogenität des behandelten Gutes vorzunehmen; - wofür sich z.B. Rotationsverdampfer bewährt haben. Eine verbleibende Restmenge an Alkohol, etwa eine durch Komplexbildung gebundene Menge, ist für das festphasige Zwischenprodukt (IV) im allgemeinen ohne Schaden.
  • Stufe (1.2) Man bereitet zunächst in getrennten Ansätzen eine 1- bis 20-, vorzugsweise etwa 10-gewichtsprozentige Dispersion (D) des festphasigen Zwischenprodukts (IV) sowie eine 5- bis 80-, vorzugsweise etwa 10-gewichtsprozentige Lösung der Aluminiumverbindung (V), wobei als Dispersions- bzw.
  • Lösungsmittel insbesondere Kohlenwasserstoffe, vor allem relativ leichtsiedende Alkan-Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptane oder Benzine, in Betracht kommen. Danach vereinigt man die Dispersion (D) und die Lösung in solchen Mengenverhältnissen, daß das gewünschte Gewichtsverhältnis erreicht wird unter Bildung der Dispersion (VI). Zur Vereinigung wird man im allgemeinen die Lösung in die Dispersion (D) unter Rühren einbringen, denn diese Verfahrensweise ist praktischer als die - ebenfalls mögliche -umgekehrt. Bei-Temperaturen von -25 bis 1200e, insbesondere bei Temperaturen von 25 bis 800C, ist innerhalb einer Zeitspanne von 15 bis 600 Minuten, insbesondere 60 bis 300 Minuten, die Bildung des - als Dispergiertes vorliegen- den - festphasigen Produktes (VII) erfolgt. Dieses kann zweckmäßigerweise unmittelbar in Form der erhaltenen Dispersion (VI) - gegebenenfalls nach einer Wäsche durch Digerieren - als Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) verwendet werden. Falls gewilnscht, ist es aber auch möglich, das festphasige Produkt (VII) zu isolieren und dann erst als Katalysatorkomponente (1) einzusetzen; - wobei sich zum Isolieren z.B. der folgende Weg anbietet: Man trennt das Produkt (VII) von der flüssigen Phase mittels Filtration und wäscht es mit reiner Flüssigkeit (etwa der Art, die man auch als Dispersions- bzw. Lösungsmittel verwendet hatte), worauf man es trocknet, etwa im Vakuum.
  • Die neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1), d.h. die festphasigen Produkte (VII), lassen sich im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens zum Herstellen der dort genannten Polymerisate so einzusetzen, wie man üblicherweise Vanadium enthaltende Katalysatorkomponenten einsetzt. Insoweit sind also beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Besonderheiten gegeben, und es kann auf die aus Literatur und Praxis wohlbekannten Einsatzwelsen verwiesen werden. - Es ist lediglich noch zu sagen, daß das Verfahren sich vornehmlich zum Herstellen von Homopolymerisaten des Ethylens eignet und daß im Falle des Herstellens von Copolymerisaten des Athylens mit höheren t-Monoolefinen oder des Herstellens von Homopolymerisaten von höheren 4,Monoolefinen vor allem Propen, Buten-l und Hexen-l als ocMonoolefine in Betracht kommen. Die Regelung der Molekulargewichte der Polymerisate kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen, insbesondere mittels Wasserstoff als Regulans.
  • Was die stoffliche Seite der neuen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1) betrifft, ist im einzelnen noch das Folgende zu sagen: L J C Der in Stufe (1.1) einzusetzende anorganisch-oxidische Stoff (I) wird im allgemeinen ein Alumosilikat oder - insbesondere - ein Siliciumdioxid sein; wichtig ist, daß der Stoff die geforderten Eigenschaften besitzt und möglichst trocken ist (nach 6 Stunden bei einer Temperatur von 1600C und einem Druck von 2 Torr kein Gewichtsverlust mehr). Besonders gut geeignete anorganisch-oxidische Stoffe sind solche, die gemäß der ersten Stufe (1) des in der DE-OS 24 11 735 beschriebenen Verfahrens erhalten werden, insbesondere dann, wenn dabei von Hydrogelen ausgegangen wird, die nach dem in der DE-OS 21 03 243 beschriebenen Verfahren erhalten werden.
  • Die einzusetzenden Alkohole (IIaY können z.B. sein: Methanol, Ethanol, Propanole, Butanole sowie Cyclohexanol.
  • Als besonders gut geeignet haben sich erwiesen z.B. Methanol> Ethanol, Isopropanol sowie Cyclohexanol.
  • Die Alkohole (IIa) können eingesetzt werden in Form von Einzel individuen sowie Gemischen aus zwei oder mehr Einzel Individuen.
  • Das einzusetzende Vanadiumtrihalogenid (leib) kann ein bei Ziegler-Katalysatorsystemen übliches sein.
  • Sinngemäß das Gleiche gilt für die in Stufe (1.2) einzusetzenden, in einem organischen Lösungsmittel gelösten Aluminiumverbindungen (V). Als solche eignen sich z.B. die folgenden: Dialkylaluminiumchlorid, Trlalkylaluminium, Dialkylaluminiumalkoxid, Dialkylaluminiumhydrid sowie Isoprenylaluminlum. Als besonders gut geeignet sind hervorzuheben Diethylaluminiumchlorid und Isoprenylaluminlum.
  • Die Aluminiumverbindungen (V) können eingesetzt werden in Form von Einzel individuen, Gemischen aus zwei oder mehr Einzelindividuen sowie von Sesquiverbindungen.
  • Zu dem von der Erfindung betroffenen Ziegler-Katalysatorsystem ist im übrigen zur Katalysatorkomponente (2) zu sagen, daß sich hierfür wiederum die einschlägig üblichen Verbindungen eignen; als besonders geeignete Individuen sind z.B. zu nennen Trilsobutyl- und Isoprenylaluminium sowie als geeignet auch Triethyl- und Tri-n-octylaluminium.
  • Abschließend ist noch zu bemerken, daß die erSindungsgemäßen Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponenten (1), d.h. die festphasigen Produkte (VII) sowie deren genannte Vor- und Zwischenprodukte empfindlich gegen hydrolytische sowie oxidative Einflüsse sind. Insoweit sollte man beim Umgang mit diesen Substanzen also die für Ziegler-Eatalysatorkomponenten einschlägig üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen (z.B. Feuchtigeitsausschluß, Inertgasatmosphäre!.
  • Beispiel 1 (A) Herstellen der neuen Katalysatorkomponente (1) Stufe (1.1) 100 Gewichtsteile Siliciumdioxid (Si02, Teilchendurchmesser: 40 bis 150/um, Porenvolumen: 1,9 cm/g, Oberfläche: 330 m2/g) werden unter Rühren in 500 Gewichtsteilen Methanol dispergiert. Diese Dispersion wird mit einer Lösung von 50 Gewichtsteilen VC13 in 500 Gewichtsteilen Methanol vereinigt. Man rührt die dabei erhaltene Dispersion (III) 60 Minuten bei einer Temperatur von 40°C und isoliert anschließend das gebildete festphasige Zwischen- 'produkt (IV) durch Abtreiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer, der bis zu einem Betriebsdruck von 10 Torr und einer Betriebstemperatur von 50 0C gebracht wird. Die Analyse des erhaltenen Produktes ergibt einen Gehalt an Vanadium von 8,3 Gew.-%.
  • Stufe (1.2) 100 Gewichtsteile des in Stufe cm.1) gewonnenen festphasigen Zwischenprodukts (IV) werden in 500 Gewichtsteilen Heptan dispergiert, worauf diese Dispersion bei einer Temperatur von 50°C mit einer Lösung von 40 Gewichtsteilen Diethylaluminiumchlorid in 200 Gewichtsteilen Heptan versetzt und die so erhaltene Dispersion (VI) 2 Stunden bei der genannten Temperatur gerührt wird.
  • Anschließend wird filtriert, drei mal mit Heptan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Analyse des erhaltenen festphasigen Produkts (VII) - d.h. der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) - ergibt einen Gehalt an Vanadium von 7,5 Gewichtsprozent.
  • (B) Polymerisation mittels der neuen Katalysatorkomponente (1).
  • Sie erfolgt wie in Beispiel 2 der US-PS 4 007 321, mit den Ausnahmen, daß (i) die Polymerisation bei 1000C erfolgt, (ii) unter Zusatz von 5 Mol-% - bezogen auf das monomere Ethylen - Wasserstoff als Molekulargewichtsregler gearbeitet wird und (iii) als Ziegler-Katalysatorsystem eingesetzt werden 5,0 g/h der oben beschriebenen Katalysatorkomponente (1) sowie 10,0 g/h. Trilsobutylaluminlum als Katalysatorkomponente (2) entsprechend einem Atomverhältnis Vanadium aus (1) : Aluminium aus (2) von 1 : 6,9.
  • Auf diese Weise erhält man 15 kg/h kleinteiliges Polyethylen; es zeichnet sich u.a. besonders aus durch ein hohes Schüttgewicht, eine gute Rieselfähigkeit und eine enge Teilchengrößeverteilung.
  • Beispiel 2 (A) Herstellen der neuen Katalysatorkomponente (1) Es erfolgt in Identität mit vorstehendem Beispiel 1.
  • (B) Polymerisation mittels der neuen Katalysatorkomponente (1) Sie erfolgt wie im vorstehenden Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß als Ziegler-Katalysatorsystem eingesetzt werden 7,5 g/h der Katalysatorkomponente (1) sowie 7,0 g/h Isoprenylaluminium als Katalysatorkomponente (2)> entsprechend einem Atomverhältnis Vanadium aus (1) : Aluminium aus (2) von 1 : 3,5.
  • Auf diese Weise erhält man 15 kg/h kleinteiliges Polyethylen mit ebenfalls guten morphologischen Eigenschaften.
  • Beispiel 3 (A) Herstellen der neuen Katalysatorkomponente (1) Stufe (1.1) 100 Gewichtsteile Siliciumdioxid Sie2, Teilchendurchmesser: 40 bis 250/um, Porenvolumen: 1,0 cm3/g, Oberfläche: 290 m²/g) werden unter Rührung in 500 Gewichtsteilen Ethanol dispergiert. Diese Dispersion wird mit einer Lösung von 50 Gewichtsteilen VC13 in 500 Gewichtsteilen 'Ethanol vereinigt. Man rührt die dabei erhaltene Dispersion (III) 100 Minuten bei einer Temperatur von 5O0C und isoliert anschließend das gebildete festphasige Zwischenprodukt (IV) durch Abtreiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer, der bis zu einem Betriebsdruck von 10 Torr und einer Betriebstemperatur von 600C gebracht wird. Die Analyse des erhaltenen Produktes ergibt einen Gehalt an Vanadium von 7,5 Gew.-%.
  • Stufe (1.2) 100 Gewichtsteile des in Stufe (1.1) gewonnenen festphasigen Zwischenprodukts (IV) werden in 500 Gewichtsteilen Heptan dispergiert, worauf diese Dispersion bei einer Temperatur von 50°C mit einer Lösung aus 40 Gewichtsteilen Ethylaluminiumsesquichlorid in 200 Gewichtsteile Heptan versetzt und die so erhaltene Dispersion (VI) 3 Stunden bei der genannten Temperatur gerührt wird.
  • Anschließend wird filtriert, drei mal mit Heptan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Analyse des erhaltenen festphasigen Produkts (VII) - d.h. der Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente (1) - ergibt einen Gehalt an Vanadium von 8,3 Gewichtsprozent.
  • (B) Polymerisation mittels der neuen Katalysatorkomponente (1).
  • Sie erfolgt wiederum wie im vorstehenden Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß als Ziegler-Katalysatorsystem eingesetzt werden 7,5 g/h der oben beschriebenen Katalysatorkomponente (1) sowie 10 g/h Triisobutylaluminium als Katalysatorkomponente (2), entsprechend einem Atomverhältnis Vanadium aus (1) : Aluminium aus (2) von 1 : 4,1.
  • Auf diese Weise erhält man 13,2 kg/h kleinteiliges Polyethylen mit wiederum guten morphologischen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Herstellen von kleinteiligen Homo- und Copolymerisaten von C2 bis %--Monoolefinen durch Polymerisation des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 20 bis 1100C und Olefin-Partialdrücken von 0,1 bis 40 bar in flüssig vorliegendem i-Butan - worin sich das zu polymerisierende Monomere bzw. Monomerengemisch in gelöster Form, das gebildete kleinteilige Polymerisat in suspendierter Fonm-befinden - mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems aus (1) einer Vanadium enthaltenden Katalysatorkomponente, sowie (2) einer Metallverbindung der allgemeinen Formel Me Am-n X worin stehen Me für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, A für einen C1- bis C18-Kohlenwasserstoffrest, X für Chlor, Brom bzw. Wasserstoff, m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls Me und n für eine Zahl von 0 bis m-l, mit der Maßgabe, daß das Atonverhältnis Vanadium aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (Me) aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von l : 0,1 bis 1 : 400 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) eingesetzt wird das festphasige Produkt (VII), das erhalten worden ist, indem man (1.1) zunächst (l.l.l)einen feinteiligen, porösen, anorganisch-oxidischen Stoff (I), der einen Teilchendurchmesser von 1 bis 1.000/Uflil ein Porenvolumen von 0,3 bis 3cm3/g sowie eine Oberfläche von 100 bis 1.000 m2/g besitzt und die Formel SiO2.aAl2O3 2 worin a steht für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2 - hat, und (1.1.2)eine Lösung (II), wie sie sich ergibt beim Zusammenbringen von (IIa) 100 Gewichtsteilen eines Alkohols der allgemeinen Formel Z-OH, worin Z steht für einen gesättigten C1-bis C8-Kohlenwasserstoffrest, sowie (leib) 0,01 bis 5 Gewichtsteilen (gerechnet als Vanadium) eines Vanadiuntrihalogenids, wobei das Halogen Chlor und/oder Brom sein kann, miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (III), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis anorganisch-oxidischer Stoff (I) : Vanadium in dem Vanadiumtrihalogenid (leib) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2 liegt, die Dispersion (III) bei einer Temperatur, die unterhalb von 2000C und oberhalb des Schmelzpunktes des verwendeten Alkohols (IIa) liegt, bis zur trockenen Konsistenz - Bildung eines festphasigen Zwischenproduktes (IV) - eindampft, und J (1.2) dann (1.2.das aus Stufe (1.1) erhaltene festphasige Zwischenprodukt (IV) und (1.2.2)eine, in einem organischen Lösungsmittel gelöste Aluminiumverbindung (V) der allgemeinen Formel Al B3p Yp> worin stehen B für einen C1- bis C18-Kohlenwasserstoffrest, Y für Chlor, Brom, Wasserstoff oder OR, R für einen C1- bis C12-Kohlenwasserstoffrest, und p für eine Zahl von 0 bis 2, miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (VI), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis festphasiges Zwischenprodukt (IV) : Aluminiumverbindung (V) im Bereich von 1 : 0,05 bis 1 : 10 liegt; - und derart mit dem dabei als Dispergiertes resultierenden festphasigen Produkt (VII) die neue Vanadium enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewinnt.
DE19813136254 1981-09-12 1981-09-12 Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von (alpha)-monoolefinen mittels eines ziegler-katalysatorsystems Withdrawn DE3136254A1 (de)

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